DE4214811A1 - Polsterelement mit stossdaempfenden eigenschaften - Google Patents

Polsterelement mit stossdaempfenden eigenschaften

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Polsterelement mit stoßdämp­ fenden Eigenschaften der im Oberbegriff des Hauptanspruches angegebenen Art.
Ein derartiges Polsterelement ist z. B. aus der DE-PS 23 58 992 bereits als bekannt zu entnehmen, wobei es zur Polsterung einer Sitzfläche eines Fahrzeugsitzes dient. Der Polsterkern dieses bekannten Sitzpolsters besteht aus Gummihaar und wird üblicher­ weise aus gekrausten Tierhaaren wie z. B. Schweineborsten her­ gestellt, indem diese regellos in eine dem Sitzpolster ange­ paßte Form eingefüllt, mit Gummimilch übergossen und anschlie­ ßend vulkanisiert werden. Somit ergibt sich ein vernetzter Form­ körper in Sitzpolsterform, der in einer unbelasteten Ausgangs­ form zusammengehalten ist. Dieser Polsterkern ist in seiner Einbaulage von einem Bezug niedergehalten, der den Polsterkern an sich unbefestigt umkleidet und am Sitzgestell festgelegt ist.
Das bekannte relativ großformatige Polsterelement zeichnet sich durch relativ gute Federungs- und Dämpfungseigenschaften aus, zumal wenn es bestimmungsgemäß großflächig stoßbeaufschlagt wird und über eine quasistatische Vorlast teilweise komprimiert ist.
Bezogen auf die mögliche Dämpfungswirkung weist das bekannte Polsterelement jedoch eine erhebliche Dicke auf, durch die ein relativ großes Volumen des Polsterelements erforderlich ist. Somit ist das bekannte Polsterelement nur für Anwendungsfälle geeignet, bei denen ein ausreichender Platz zur Anordnung des Polsterelements zur Verfügung steht.
Jedoch gibt es, z. B. auf dem Gebiet des Automobilbaus, viele Polsterelemente, die möglichst platzsparend angeordnet sein müssen und deren Polsterdicke daher unter Gewährleistung guter Dämpfungseigenschaften möglichst gering sein muß.
Solche kompakten Polsterelemente werden z. B. im Innenraum von Kraftwagen genutzt, um bei Kollisionen die Verletzungsgefahr der Kraftwageninsassen zu reduzieren, wobei sie zum überdecken harter, insbesondere erhabener Flächen des Kraftwageninnenraums dienen. Diese Polsterelemente bestehen üblicherweise aus Schaum­ werkstoffen, wie z. B. PU, die auf die harte Prallfläche aufge­ schäumt und auf ihrer Sichtseite mit tiefgezogener Weichfolie verkleidet sind. Durch solche aufschäumbaren Polsterelemente lassen sich z. B. die Armaturentafel aus Blech, die Metallstruk­ tur des Lenkrades, die Rückseite der Sitzlehnen bzw. Kopfstüt­ zen oder ähnliche Prallflächen polstern.
Die Schaumwerkstoffe solcher Polsterelemente sind relativ wei­ che Elastomere, da sie nach Eindrücken wieder ihre Ausgangsform einnehmen müssen. Somit ist die aufpralldämpfende Wirkung sol­ cher Schaumteilpolster relativ gering.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Polsterelement der gattungsgemäßen Art dahingehend weiterzuentwickeln, daß bereits bei relativ kleinen Kompressionswegen des Polsterele­ ments eine gute Dämpfungswirkung erzielt werden kann, wobei die Dämpfungswirkung weitgehend unabhängig von der Größe seiner stoßbeaufschlagten Fläche sein soll.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs. Aufgrund der In­ kompressibilität der Monofile bzw. Schläuche aus Gummi zeigt das Polsterelement ein annähernd elastoviskoses Verhalten. So­ mit paßt es sich selbsttätig an die Form des ihn stoßbeaufschla­ genden Körpers an, wobei er infolge seiner mit Reibung verbun­ denen Formänderung Stoßenergie absorbiert. Prallt z. B. ein Kopf eines Kraftwageninsassen auf einem derartigen Polsterelement auf, so ergibt sich zusätzlich zur stoßdämpfenden Wirkung in­ folge der an die Kopfform angepaßten Eindrückung des Polster­ elements eine relativ großflächige Verteilung der Aufprall­ kraft, die das Verletzungsrisiko noch deutlich vermindert.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den üb­ rigen Ansprüchen hervor.
Um gleichmäßige Verformungseigenschaften des Polsterelements sicherstellen zu können, bestehen alle Fäden des Polsterkerns aus Rundschnüren mit übereinstimmendem Rundquerschnitt und der vom Kernbündel gebildete Polsterkern ist umlaufend von einer stützenden Ummantelung umgeben.
Damit sich die Rundschnüre nach reversibler Verformung des Pol­ sterelements zuverlässig wieder in ihre ursprüngliche Ausgangs­ stellung zurückbewegen, ist die stützende Ummantelung auf den Außenumfang des Polsterkerns aufvulkanisiert, wodurch eine Ring­ schicht der Rundschnüre anvulkanisiert wird und ein Verbundma­ terial bildet.
Ein günstiges Walkverhalten des Kernbündels ergibt sich, wenn die Dicke des Polsterkerns ein Mehrfaches der Dicke der Umman­ telung samt Ringschicht ausmacht. Hierdurch ergibt sich, ins­ besondere bei Verwendung von Rundschnüren im Durchmesser von jeweils 2 mm für den Polsterkern mit einer Härte von etwa 60 Shore-A ein Polsterelement, das von seinen physikalischen Ei­ genschaften her biologischem Muskelgewebe weitgehend ent­ spricht. Selbst beim Betasten eines solchen Polsterelementes entsteht der Eindruck, man fasse ein biologisches Muskelgewebe an. Somit wäre das Polsterelement vorteilhaft dazu geeignet, Prothesen von menschlichen Extremitäten "gefühlsecht" zu pol­ stern.
Im Automobilbereich besteht zudem die Möglichkeit, die tragende Skelettstruktur der zu Unfallforschungszwecken verwendeten an­ thropomorphen Testpuppen, die üblicherweise als "Dummies" be­ zeichnet werden, mit einem "Muskelbesatz" aus dem erfindungs­ gemäßen Polsterelement zu versehen. Bisher sind die Metallske­ lette dieser Dummies mit Schaumformteilen gepolstert, über die eine Kunststoffhaut gezogen wird.
Durch einen entsprechenden "Muskelbesatz" der Metallskelette ist es möglich, auch die Bewegung der Muskulatur eines Menschen unter der Verzögerungskraft beim Crash weitgehend exakt zu si­ mulieren, wobei wegen der erheblichen trägen Masse insbesondere ein "Muskelbesatz" an Ober- und Unterschenkel des Dummies zu einer Verbesserung der Forschungsergebnisse als zweckmäßig an­ zusehen ist.
Der "Muskelbesatz" an den Schenkeln von Dummies könnte aus meh­ reren Polsterelementen zusammengesetzt sein, die den Muskel­ strängen des menschlichen Körpers entsprechend gestaltet und gefügt sind.
Ein Unterschenkel eines Dummies mit einem "Muskelbesatz" aus erfindungsgemäßen Polsterelementen ist dabei zur Simulation der Quetsch- und Stoßbelastungen des Unterschenkels zweckmäßig mit Polsterelementen versehen, deren Polsterkern jeweils an seinen Enden gehalten ist.
Vorteilhaft bestehen sowohl die Fasern des Polsterkerns als auch die Ummantelung aus Silikonkautschuk, da dessen physika­ lische Eigenschaften über einen großen Temperaturbereich stabil sind.
Um das Verletzungsrisiko von Muskelgewebe unter Quetsch- bzw. Stoßbelastung weitgehend zuverlässig abschätzen zu können, kann die Verformung aller Polsterelemente eines Testschenkels meß­ technisch erfaßt werden. Bewährt hat sich hierzu eine über den Querschnitt der Polsterelemente des Unterschenkelmodells ver­ teilt integrierte Schlauchanordnung, deren Schläuche an einem Ende geschlossen und mit einem inkompressiblen Druckmedium ge­ füllt sind. Die Flüssigkeitssäule der längs zwischen den Rund­ schnüren verlegten Schlauchleitungen aus weichem Silikonkau­ tschuk wirkt jeweils auf einen zugeordneten Drucksensor, mit dem der Hohlquerschnitt der Schlauchleitung am anderen Ende dicht verschlossen ist. Da bei einer Stoßbeaufschlagung des Polsterelements eine von der Eindringtiefe abhängige Quetsch­ beanspruchung der Schlauchleitung stattfindet, kommt es in der Flüssigkeitssäule zu einem verdrängungsangepaßten Druckanstieg, der sich meßtechnisch erfassen läßt.
Die Empfindlichkeit dieser Meßanordnung reicht bei Verwendung von Wasser als Druckmedium zumindest aus, dynamische Verfor­ mungen mit einer Einwirkzeit von mehr als 10 Millisekunden zu­ verlässig aufzulösen.
Darüber hinaus hat die Meßanordnung den Vorteil, daß die rela­ tiv teuren Drucksensoren in einem sicheren Abstand zur Quetsch- bzw. Stoßstelle angeordnet werden können. So werden sie selbst bei irreversiblen Verformungen bzw. Zerstörungen der zugehö­ rigen Schlauchleitung nicht in Mitleidenschaft gezogen.
Im folgenden sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung an­ hand einer zeichnerischen Darstellung näher erläutert:
In der Darstellung zeigen:
Fig. 1 ein zylindrisches Polsterelement in einer per­ spektivischen Teilansicht,
Fig. 2 eine Versuchsanordnung eines Dummies zur Simula­ tion eines Fußgängeraufpralls,
Fig. 3 einen Unterschenkel des Dummies der mit einem Muskelbesatz aus Polsterelementen versehen ist, in einer Seitenansicht,
Fig. 4 den teilweise im Längsschnitt sichtbaren Unter­ schenkel nach Fig. 3, und
Fig. 5 einen Querschnitt durch den Unterschenkel gemäß Fig. 3.
Ein in Fig. 1 in einem Endbereich sichtbares Polsterelement 1 mit zylindrischem Querschnitt und begrenzter Länge umfaßt einen innenliegenden Polsterkern 2, der im Querschnitt gesehen um­ laufend mit einer radial stützenden Ummantelung 3 verkleidet ist. Der Polsterkern 2 besteht aus einer Vielzahl von Rund­ schnüren 4 mit kreisförmigem Querschnitt, die jeweils einen Durchmesser von 2 mm aufweisen und Monofile aus einem Silikon­ kautschuk mit einer Härte von etwa 60 Shore-A sind. Diese Rund­ schnüre 4 verlaufen zueinander parallel in Längsrichtung des Polsterelements 1, sind zu einem annähernd zylindrischen Kern­ bündel zusammengelegt und von der hohlzylindrischen Ummantelung 3 zusammengehalten. Die Ummantelung 3 besteht ebenfalls aus Silikonkautschuk, jedoch mit wesentlich geringerer Härte, die nicht mehr graduierbar ist.
Bei gießtechnischer Verarbeitung hat sich zur Herstellung der Ummantelung 3 der handelsübliche Zweikomponenten-Silikonkau­ tschuk A DS 921A/B im Mischungsverhältnis 60(A) : 40(B) bewährt. Die Ummantelung 3 ist auf den Außenumfang des Polsterkerns 2 aufvulkanisiert, wodurch eine unmittelbar von der Ummantelung 3 überdeckte Ringschicht aus Rundschnüren 4 anvulkanisiert ist also ein Verbundmaterial bildet. Die übrigen Rundschnüre 4 sind lose verlegt und ggf. mit Talkum gepudert. Da die Rundschnüre 4 des Polsterkerns 2 einander gegenseitig stützend mit ihren Längsseiten reibschlüssig aneinanderliegen und den Hohlquer­ schnitt der Ummantelung 3 weitestgehend ausfüllen, weist das Polsterelement 1 im unbelasteten Zustand die gezeigte stabile Ausgangsform auf. Auch beträgt die Dicke des Polsterkerns 2 ein Mehrfaches der Wanddicke der Ummantelung 3 samt ihrer anvulka­ nisierten Ringschicht aus Rundschnüren.
Das Polsterelement 1 weist bei Quetschbeaufschlagung quer zu seiner Längsachse ein Verformungsverhalten auf, das einem er­ schlafften Muskel aus biologischem Gewebe weitestgehend ent­ spricht. Somit läßt sich das Polsterelement 1 als Prüfkörper zu Forschungszwecken verwenden.
Darüber hinaus läßt sich ein nach dem beschriebenen Prinzip aufgebautes Polsterelement für alle technischen Anwendungs­ zwecke nutzen, bei denen die bekannten Eigenschaften von Mus­ kelgewebe technische Vorteile erwarten lassen. Es versteht sich, daß nach dem jeweiligen Anwendungszweck die Querschnitts­ geometrie eines solchen Polsterelements entsprechend angepaßt werden kann. So wird ein einen Lenkradkranz eines Fahrzeugs polsterndes Element zweckmäßig einen Ringquerschnitt aufweisen. Eine stoßabsorbierende Polsterfläche im Innenraum oder auch an der Außenseite des Fahrzeugs (z. B. Softnose) wird im Quer­ schnitt an die das Polsterelement tragende Struktur angepaßt sein.
Bei großflächig zu polsternden Prallflächen, z. B. von Automo­ bilen kann es ferner zweckmäßig sein, nur erhabene Flächenbe­ reiche mit einem erfindungsgemäßen Polsterelement auszubilden und die übrigen Flächenbereiche in bekannter Weise mit einer Auflage aus Kunststoffschaum zu polstern.
Um eine muskeltypische Längendehnung der Rundschnüre unter Stoß­ beaufschlagung zu ermöglichen, und die Absorptionsfähigkeit des Polsterelements für Stoßenergie weiter zu verbessern, können die Rundschnüre 4 an ihren entgegengesetzten Enden unbeweglich gehalten sein.
Fig. 2 zeigt einen Versuchsaufbau zur Simulation eines Verkehrs­ unfalles, bei dem ein Fußgänger von einem Kraftwagen 5 angefah­ ren wird, während er eine Fahrbahn überquert. Hierzu wird in der Fahrspur des Kraftwagens 5 ein Dummy 6 aufgestellt, der sich in Schrittstellung befindet, wobei seine Füße in reali­ stischer Weise leicht gegen die Fahrtrichtung des Kraftwagens 5 gedreht sind.
Alle Meßleitungen sind vom Kopf des Dummies 6 nach oben wegge­ führt, wobei sie die Bewegungsmöglichkeiten des Dummies 6 nicht einschränken.
In dieser Stellung wird der Dummy 6 mit definierten Prüfge­ schwindigkeiten angefahren, wobei er zunächst vom vorderen Stoßfänger des Kraftwagens 5 an seinen Unterschenkeln getroffen wird.
Um bei den unterschiedlichen Fahrgeschwindigkeiten das Verlet­ zungsrisiko an den Unterschenkeln eines menschlichen Körpers, insbesondere hinsichtlich von Muskelgewebeschädigungen wie Quetschverletzungen, Muskelrissen oder auch Blutergüssen, hin­ reichend zuverlässig abschätzen zu können, sind beide Unterschenkel des Dummies 6 als gepolsterte Testschenkel 7 aus­ gebildet.
Einer dieser spiegelbildlichen Testschenkel 7 ist in der Sei­ tenansicht gemäß Fig. 3 im unbekleideten Zustand sichtbar. Der Testschenkel 7 ist in das Metallskelett eines üblichen Hybrid II-Dummies eingegliedert, indem er oben und unten über jeweils ein Scharniergelenk mit dem Oberschenkel 8 bzw. dem Fuß 9 ver­ bunden ist. Zur Anlenkung dienen zwei Gelenkplatten 10 bzw. 11, die jeweils aus einer kreisförmigen Stützplatte sowie einem rechtwinklig von der Stützplatte abstehendem Lagerbock beste­ hen.
Die Stützplatten der beiden Gelenkplatten 10 bzw. 11 sind je­ weils über distanzierende Mittel mit einer zugeordneten Trag­ platte 12 verschraubt, wie in Verbindung mit der Schnittdar­ stellung nach Fig. 4 zu erkennen ist. Diese Tragplatten 12 bil­ den die tragenden Stirnenden des Testschenkels 7 und sind zu­ einander koaxial im Endbereich desselben angeordnet. Mitein­ ander verbunden sind die beiden Tragplatten 12 über zwei bi­ direktional verstärkte Synthetikharzrohre 13 und 14, deren Rohr­ enden jeweils mit der zugeordneten Tragplatte 12 verschraubt sind.
Da die Synthetikharzrohre 13 und 14 die Stützwirkung der beiden Röhrenknochen eines menschlichen Unterschenkels erzeugen sol­ len, weisen sie entsprechend angepaßt unterschiedliche Rohr­ querschnitte auf und sind in vergleichbarer Stellung zueinander und zum Querschnitt des Testschenkels 7 angeordnet.
Wie im Zusammenhang mit Fig. 5 ersichtlich ist, sind um die Synthetikharzrohre 13 und 14 herum mehrere Polsterelemente 1a, 1b sowie 1c angeordnet, die den zylindrischen Raum zwischen den beiden Tragplatten 12 gemeinsam ausfüllen.
Die über ihre Länge querschnittskonstanten Polsterelemente 1a, 1b sowie 1c sind in ihrem Querschnitt ähnlich gestaltet wie Hauptgruppen der Muskulatur am Unterschenkel eines Menschen. So weist das den Raum zwischen einander gegenüberliegenden Umfangs­ flächen von Synthetikharzrohr 13 (Fibula) und Synthetikharzrohr 14 (Tibia) ausfüllende Polsterelement 1b einen ovalen Quer­ schnitt auf, welcher dem Querschnitt der tiefen Flexorengruppe ähnlich ist. An der gegenüberliegenden Umfangsseite des Syn­ thetikharzrohres 13 liegt das Polsterelement 1c an, das in An­ lehnung an die Peroneusgruppe einen kreissegmentförmigen Quer­ schnitt aufweist. Der übrige Raum ist mit zwei baugleichen spie­ gelsymmetrisch angeordneten Polsterelementen 1a ausgefüllt, die in Anlehnung an die Extensorengruppe bzw. die oberflächliche Flexorengruppe einem etwa sichelförmigen Querschnitt haben.
Die Polsterelemente 1a, 1b und 1c verfügen abgesehen von ihrer Querschnittsgeometrie über den gleichen Grundaufbau wie das Polsterelement 1 und bestehen somit aus einer Vielzahl paral­ leler Rundschnüre 4a, 4b, 4c die von einer aufvulkanisierten Ummantelung 3a, 3b, 3c umschlossen sind.
Jedoch sind die Polsterelemente 1a, 1b und 1c an beiden Enden mit einer Endplatte aus Blech versehen, die an die Querschnitts­ form des zugehörigen Polsterelements 1a, 1b bzw. 1c angepaßt ist. Diese Endplatten gehören noch zum Polsterelement 1a, 1b bzw. 1c, da sie mit den zugeordneten Enden der Rundschnüre 4a, 4b bzw. 4c verklebt sind. Zum Verkleben können z. B. Klebstoffe auf Siliconbasis verwendet werden.
Von diesen Endplatten steht jeweils ein Gewindebolzen 15 ab, dem eine Durchgangsbohrung in der Tragplatte 12 zugeordnet ist. Somit lassen sich die Endplatten in dargestellter Weise mit den Tragplatten 12 verschrauben.
Das gesamte "Muskelpaket" aus den Polsterelementen 1a, 1b und 1c ist am Umfang von einem handelsüblichen Schrumpfschlauch 16 umschlossen, der sich aufgrund seiner hautähnlichen Dehnungs­ eigenschaften jedoch kaum auf das Verformungsverhalten der Pol­ sterelemente 1a, 1b und 1c auswirkt.
Wie durch einen Pfeil S angedeutet ist, wird der Testschenkel 7 schräg seitlich vom Stoßfänger des Kraftwagens 5 getroffen.
Um die Verformung der Polsterelemente 1a, 1b und 1c, die unter der Stoßbelastung auftritt, sowie die auf die Polsterelemente 1a, 1b und 1c wirkenden Kräfte meßtechnisch erfassen zu können, sind in jedes der Polsterelemente 1a, 1b und 1c über ihre Kom­ pressionstiefe verteilt mehrere Silikonschläuche 17 eingebet­ tet.
Diese Silikonschläuche 17 durchsetzen die Polsterelemente 1a, 1b bzw. 1c der Länge nach, wobei sie umlaufend von den zu ihnen parallel verlaufenden Rundschnüren 4a, 4b bzw. 4c umgeben sind. Die unteren Enden dieser Silikonschläuche 17 sind jeweils mit­ tels eines Blindstopfens geschlossen. Mit ihrem oberen Endbe­ reich stehen die Silikonschläuche 17 aus der Endplatte heraus und durchsetzen eine Paßbohrung in der oberen Tragplatte 12, wonach sie flächenbündig zu deren Oberseite abgeschnitten sind.
In den Endbereich jedes der Silikonschläuche 17 ist ein zylin­ drischer Drucksensor 18 eingeschoben und unter dichtem Anschluß an den Schlauch 17 befestigt. Beim Drucksensor 18 handelt es sich um einen handelsüblichen Miniatur-Sensor nach dem Membran­ prinzip. Die Drucksensoren 18 stehen über übliche Meßleitungen mit einer nicht dargestellten Auswerteeinheit in Verbindung. Unterhalb der Drucksensoren 18 sind die Silikonschläuche 17 mit einem Druckmedium wie z. B. Wasser vollständig gefüllt. Da die Silikonschläuche 17 sorgfältig entlüftet sind, werden Druckveränderungen der Wassersäule somit unmittelbar an den Drucksensor 18 weitergegeben und lassen sich meßtechnisch aus­ werten.
Der Druckanstieg der Wassersäulen in den Silikonschläuchen 17 ist im wesentlichen proportional zur Verdrängungswirkung, die durch Einschnürungen bzw. Quetschungen der Silikonschläuche 17 entsteht. Somit läßt sich über die gesamte Druckmeßanordnung ein differenziertes Verformungsbild der Polsterelemente 1a, 1b und 1c gewinnen, durch welche eine relativ sichere Aussage zum Verletzungsrisiko der Unterschenkelmuskulatur eines menschli­ chen Körpers bei Verkehrsunfällen der zu untersuchenden Art gemacht werden kann.

Claims (12)

1. Polsterelement mit stoßdämpfenden Eigenschaften, dessen mittels einer flexiblen Verkleidung abgedeckter Polsterkern aus einer Vielzahl gummierter Fasern besteht, die über- und neben­ einanderliegend im wesentlichen gleichmäßig über das Volumen des Polsterkerns verteilt angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern des Polsterkerns jeweils Monofile (Rundschnüre 4, 4a, 4b, 4c) und/oder Schläuche (Silikonschläuche 17) aus einem Gummiwerkstoff sind, die sich alle quer zur Stoßbean­ spruchungsrichtung erstrecken und unter zueinander parallelem Verlauf zu einem Kernbündel zusammengelegt sind, wobei das Kern­ bündel aus längsseitig stützend aneinanderliegenden Fasern (Rundschnüren 4, 4a, 4b, 4c; Silikonschläuche 17) mittels einer Verkleidung (Ummantelung 3, 3a, 3b, 3c) aus einem weichen gum­ mielastischen Werkstoff in einer unbelasteten Ausgangsform zu­ sammengehalten ist.
2. Polsterelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der überwiegende Teil der Fasern des Polsterkerns von Rund­ schnüren (4, 4a, 4b, 4c) mit übereinstimmendem Rundquerschnitt gebildet ist.
3. Polsterelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Kernbündel gebildete Polsterkern im Querschnitt gesehen umlaufend mit einer stützenden Ummantelung (3, 3a, 3b, 3c) verkleidet ist.
4. Polsterelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die stützende Ummantelung (3, 3a, 3b, 3c) auf den Außenum­ fang des Polsterkerns aufvulkanisiert ist, wobei eine von der Ummantelung (3, 3a, 3b, 3c) überdeckte Ringschicht aus Fasern (Rundschnüren 4, 4a, 4b, 4c) an die Ummantelung (3, 3a, 3b, 3c) anvulkanisiert ist.
5. Polsterelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke des Polsterkerns ein Mehrfaches der Dicke der Ummantelung (3, 3a, 3b, 3c) beträgt.
6. Polsterelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Polsterelement (1, 1a, 1b, 1c) ein Prüfkörper zur Si­ mulation der Verformung eines biologischen Muskelgewebes unter Quetsch- sowie Stoßbelastung ist, der einen an den zu verfor­ menden biologischen Muskel näherungsweise angepaßten Quer­ schnitt aufweist.
7. Polsterelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Polsterelemente (1a, 1b, 1c) mit einander zu einer anthropomorphen Schenkelmuskulatur ergänzendem Querschnitt um eine knochenähnliche Tragstruktur eines Testschenkels (7) herum festgelegt sind.
8. Polsterelement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Testschenkel (7) ein Unterschenkel einer anthropomor­ phen Testpuppe (Dummy 6) ist.
9. Polsterelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern (Rundschnüre 4, 4a, 4b, 4c; Silikonschläuche 17) des Polsterkerns sowie die Verkleidung (Ummantelung 3, 3a, 3b, 3c) aus Silikonkautschuk bestehen.
10. Polsterelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Meßanordnung vorgesehen ist, durch welche die Eindrückung des Polsterelementes (1a, 1b, 1c) unter Stoßbela­ stung meßtechnisch erfaßbar ist, wobei die Meßanordnung minde­ stens einen mit einem inkompressiblen Druckmedium gefüllten Schlauch Silikonschlauch (17) aus flexiblem Material umfaßt, der längs zwischen den Monofilen (Rundschnüren 4a, 4b, 4c) verlegt ist, und wobei ein infolge einer Quetschbelastung des Schlauches Silikonschlauchs (17) auftretender Druckanstieg im Druckmedium mittels eines den Druck des Druckmediums erfassen­ den Drucksensors (18) meßbar ist.
11. Polsterelement nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßanordnung mehrere über den Querschnitt des Polster­ kerns (1a, 1b, 1c) verteilt angeordnete Schläuche Silikon­ schlauch (17) umfaßt, denen jeweils ein Drucksensor (18) zuge­ ordnet ist.
12. Polsterelement nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Drucksensor (18) in einem Abstand zur Eindrückstelle im Hohlquerschnitt des Schlauches (Silikonschlauches 17) angeordnet ist, wobei er den Hohlquerschnitt unter dichtem An­ schluß zum Schlauch (Silikonschlauch 17) verlegt.
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