DE4214323A1 - Fahrzeug-tachometer - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anzeigen der Ge
schwindigkeit eines Fahrzeugs und insbesondere einen nichtli
nearen Analog-Tachometer.
Der übliche Kraftfahrzeug-Analogtachometer enthält ein Meßin
strument mit einem Nadelzeiger, dessen Winkelablenkung die
Fahrzeuggeschwindigkeit an einer graphischen Anzeige an
zeigt. Im allgemeinen wird die Winkelablenkung durch ein
Signal mit einer Frequenz oder Amplitude bestimmt, die für
die Fahrzeuggeschwindigkeit in einer im wesentlichen linea
ren Beziehung bezeichnend ist.
Oft wird bei einem Kraftfahrzeug ein Tachometer mit sehr
hoher maximal angezeigter Geschwindigkeit gewünscht. Das Er
zielen eines Tachometers mit hoher angezeigter Maximalge
schwindigkeit ist unter Umständen schwierig, da der Tachome
ter klein gehalten werden muß, der maximale Ablenkungswinkel
des Meßinstruments begrenzt ist und die erforderliche Genau
igkeit des Meßinstruments möglicherweise schwierig zu errei
chen ist.
Die erforderliche Genauigkeit ist typischerweise eine Funk
tion der Geschwindigkeit, z. B. muß die angezeigte Geschwin
digkeit innerhalb einer Abweichung von 3% von der tatsächli
chen Geschwindigkeit liegen. Bei den Geschwindigkeiten am un
teren Ende muß der Tachometer sehr genau sein, da die zuge
lassene prozentuale Abweichung nur sehr wenige Meilen (oder
Kilometer) pro Stunde als Abweichung zuläßt und das bedeutet
eine sehr geringe Winkelabweichung für den Zeiger. Zusätzl
ich sind die Geschwindigkeiten am unteren Ende die, mit
denen die meisten Fahrer ihr Fahrzeug während des größten
Zeitanteils betreiben, so daß es für den Fahrer wichtig ist,
diese Fahrzeug-Geschwindigkeiten genau ablesen zu können. Je
größer der Geschwindigkeitsbereich ist, der in eine Skala be
grenzter Größe und begrenzter Winkelabweichung eingepaßt
werden muß, umso kleiner ist der Winkel zwischen Geschwindig
keits-Zuwachsgrößen an dem Meßinstrument und umso dichter
und schwieriger ist die Skala abzulesen.
Die vorliegende Erfindung sucht eine verbesserte Vorrichtung
zum Anzeigen der Geschwindigkeit eines Fahrzeugs zu schaf
fen.
Nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Vor
richtung zum Anzeigen der Geschwindigkeit eines Fahrzeugs ge
schaffen gemäß Anspruch 1.
Die Erfindung kann einen Analog-Tachometer schaffen, welcher
eine hohe Maximal-Geschwindigkeit anzeigen kann, ohne den er
forderlichen Raumbedarf zu erhöhen und ohne Genauigkeit oder
Ablesbarkeit bei Fahrzeug-Geschwindigkeiten zu opfern, die
der Fahrer am meisten braucht. Ein derartiger Tachometer
kann eine hohe maximal angezeigte Geschwindigkeit zulassen
mit einer leicht ablesbaren Skala in dem am meisten von dem
Fahrer benutzten Teil des Tachometers. So ist es möglich,
sowohl die Anforderung in bezug auf maximal angezeigte Ge
schwindigkeit als auch die an Genauigkeit zu erfüllen, bei
gleichzeitiger Schaffung eines Tachometers, der für den
Fahrer leicht ablesbar ist.
Eine bevorzugte Ausführung enthält ein Ansteuermittel, ein
Meßmittel und eine Skala. Das Anzeigemittel empfängt ein Ein
gangssignal mit einer Frequenz oder Größe, die im wesentli
chen linear auf die Fahrzeuggeschwindigkeit bezogen ist, und
entwickelt in Abhängigkeit von dem Eingangssignal ein Ansteu
ersignal für das Meßmittel, welches zumindest über einen we
sentlichen Teil des Fahrzeuggeschwindigkeits-Bereichs nicht
linear auf das Eingangssignal bezogen ist. Das Meßmittel ent
hält einen Zeiger, der in Relation zu dem Ansteuersignal ab
gelenkt wird und eine Fahrzeuggeschwindigkeit an einer nicht
linearen Skala anzeigt.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung bei
spielsweise näher erläutert; in der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Anzeigeplatte eines Tachometers nach
dem Stand der Technik,
Fig. 2 eine erste Ausführung einer erfindungsgemä
ßen Anzeigeplatte,
Fig. 3 eine zweite Ausführung einer erfindungsgemä
ßen Anzeigeplatte,
Fig. 4 ein Schaltschema einer Ausführung einer Meß
gerät-Ansteuerung,
Fig. 5 ein Schaltbild einer ersten Ausführung der
Meßgerät-Ansteuerschaltung,
Fig. 6 ein Schaltbild einer zweiten Ausführung
einer Meßgerät-Ansteuerschaltung, und
Fig. 7 eine schematische Darstellung einer anderen
Ausführung einer Meßgerät-Ansteuerung.
Fig. 1 zeigt ein herkömmliches Tachometer mit einer Anzeige
platte 10 mit einer gleichmäßig aufgetragenen fortlaufenden
Skala 12. Zum Beispiel ist der von dem Mittelpunkt 14 aus gemessene
Winkel α zwischen jedem Zuwachs von 10 Meilen pro Stunde
(MPH) konstant. Demzufolge muß ein herkömmlicher Tachometer
mit einem (nicht dargestellten) Zeiger, um genau anzuzeigen,
so angesteuert werden, daß seine Winkelablenkung linear auf
die Fahrzeuggeschwindigkeit bezogen ist. Wie sich ohne weite
res ergibt, wird mit zunehmender Maximal-Geschwindigkeit in
nerhalb eines vorgegebenen Winkelraumes der Winkel α zwi
schen aufeinanderfolgenden Geschwindigkeits-Anzeigen immer
kleiner. Wenn α kleiner wird, wird der Tachometer schwerer
abzulesen und schwerer genau zu kontrollieren.
Fig. 2 zeigt eine Anzeigeplatte 16 einer ersten Ausführung
eines Analog-Tachometers. Die Anzeigeplatte 16 enthält eine
Vielzahl von graphischen Symbolen, welche eine kontinuierli
che Skala schaffen, die zu beiden Seiten eines Schaltpunkts
20 in zwei Abschnitte 18 bzw. 22 unterteilt ist. Im Ab
schnitt 18 sind die Geschwindigkeits-Anzeigen für jeweils 10
Meilen pro Stunde mit einem Winkel β gleichmäßig unterteilt.
Im Abschnitt 22 ist der Winkelabschnitt (ΓN) zwischen den
aufeinanderfolgenden Geschwindigkeits-Anzeigen von jeweils
10 MPH allmählich verringert. Beispielsweise ist der Winkel
Γ1 zwischen den Anzeigewerten 70 und 80 MPH größer als Γ2
zwischen den Anzeigewerten 80 und 90 MPH, dieser wiederum
größer als Γ3 usw.
Der Vorteil dieses Skalenaufbaus kann erkannt werden, wenn
man Fig. 2 mit Fig. 1 vergleicht. Beide Skalen haben die
gleiche maximal angezeigte Geschwindigkeit von ca. 145 MPH
und beide Skalen haben im wesentlichen den gleichen maxima
len Auslenkwinkel. Die Geschwindigkeits-Anzeigen des Ab
schnitts 18 der Skala in Fig. 2, welche die Fahrzeuggeschwin
digkeiten darstellen, die am häufigsten durch die Mehrzahl
der Fahrer benutzt werden, haben jedoch größere Abstandswin
kel β als die gleichen Anzeigen in Fig. 1. Dieser größere
Winkel β erlaubt es dem Fahrer des Kraftfahrzeugs, die Fahr
zeuggeschwindigkeit genauer zu bestimmen, und erlaubt eine
größere Winkeltoleranz für den Tachometerzeiger.
Die Geschwindigkeits-Anzeigen des Abschnitts 22, die fort
schreitend enger aneinander sitzen, stellen Geschwindigkei
ten dar, die von vielen Fahrern nur selten benutzt werden.
Allgemein ist es weniger wichtig, ob ein Fahrer mit 186 oder
191 km/h (115 oder 118 MPH) fährt, als es ist, ob der Fahrer
mit 58 oder 62 km/h (35 oder 38 MPH) fährt. Zusätzlich hat
der abnehmende Winkel zwischen den Geschwindigkeits-Anzeigen
im Abschnitt 22 geringe Auswirkung auf die Tachometer-Tole
ranzanforderung, da bei höheren Geschwindigkeiten allgemein
eine größere angezeigte Geschwindigkeits-Abweichung vorhan
den sein kann. Zum Beispiel sind 3% von 57 km/h (35 MPH) etwa 1,5
km/h (1 MPH) zulässige Abweichung, jedoch sind 3% von 162
km/h (100 MPH) etwa 4,9 km/h (3 MPH) zulässige Abweichung.
Aus diesem Grund ist der engere Abstand zwischen den höheren
Geschwindigkeits-Anzeigen nicht schädlich.
Fig. 2 zeigt nur eine Ausführung der Anordnung der Tachome
terskala. Alternative Ausführungen können eine festgelegten
Winkel Γ für den Abschnitt 22 der Skala besitzen, d. h.
Γ1 = Γ2 . . . = Γn < β,
oder eine Skala besitzen, in der die
Winkel zwischen den aufeinander folgenden Geschwindig
keits-Anzeigen fortschreitend im gesamten Skalenbereich klei
ner werden, wie es z. B. in Fig. 3 gezeigt ist, in der
Δ1 < Δ2 < . . . < ΔN.
Der allgemeine Aufbau einer ersten Ausführung des Meßinstru
ments kann besser anhand der Fig. 4 verstanden werden. Ein
für die Fahrzeuggeschwindigkeit bezeichnendes Signal an Lei
tung 30 wird an die Ansteuerschaltung 32 angelegt. Im allge
meinen ist das Geschwindigkeitssignal eine Impulsreihe von
z. B. 6500 Impulsen pro Meile (4000 Impulsen pro km). Die An
steuerschaltung 32 schafft ein Ansteuersignal an den Steuer
leitungen 34 für einen Zeiger-Drehantrieb 36 zum Bewegen des
an der Welle 37 angebrachten Zeigers 38. Vorzugsweise ist
der Zeiger-Drehantrieb 36 ein eisenfreies Meßwerk.
Der Zeiger 38 bewegt sich an der nichtlinearen Geschwindig
keits-Skala der Anzeigeplatte 16 in nichtlinearer Beziehung
zum Geschwindigkeitssignal an Leitung 30 in solcher Weise,
daß eine genaue Anzeige der Fahrzeuggeschwindigkeit durch
den Zeiger 38 gegeben ist.
Die Fig. 5 zeigt eine erste Ausführung der Ansteuerschaltung
32, und die Ansteuerschaltung enthält einen Meßgeräte-Ansteu
er-IC 120, der eine standardmäßige integrierte Luftkern-Meß
gerät-Ansteuerschaltung ist, z. B. die Ansteuerung LM 1819,
die durch die Firma National Semiconductor (Handelsmarke)
öffentlich vertrieben wird, und die der folgenden Beschrei
bung zugrundeliegt. Der Meßgerät-Ansteuer-IC 120 besitzt ein
Ausgangssignal zum Steuern des Verstärkungsfaktors am Stift
8 und Eingänge an den Stiften 5 und 6. Eine Änderung der Cha
rakteristik der Schaltung zwischen dem verstärkungssteuern
den Ausgangssignal und den Eingängen stellt den Verstärkungs
faktor eines Norton-Verstärkers 140 der Ansteuer-IC 120.
Leistung wird der Ansteuerung IC 120 über Leitung 25 zugelie
fert, die an die Fahrzeug-Stromversorgung angeschlossen ist.
Der Strom durchläuft die Diode 82 und den Widerstand 84 zum
Stift 13 des Ansteuer-IC 120, um die interne geregelte Lei
stungsversorgung 120 mit Strom zu versorgen. Die Schaltung
aus Zenerdioden 112 und 118, Kondensator 114 und Widerstand
116 schützt den Ansteuer-IC 120 gegen Spannungsspitzen und
schafft eine Referenzspannung an Leitung 115 für den Funk
tionsgenerator 134 des Ansteuer-IC 120 (durch Stift 1) und
für das eisenlose Meßgerät 149. Der Ansteuer-IC 120 ist an
Stiften 7 und 14 mit Masse 60 verbunden. Innerhalb des An
steuer-IC 120 schafft die interne geregelte Leistungsversor
gung 122 eine temperaturstabile geregelte Spannung VREG an
Leitung 66 (Stift 11).
Ein Geschwindigkeitssignal in Form von Impulsen an Leitung
30 (das Geschwindigkeitssignal üblicher Form) fließt durch
die Diode 50 zu der aus Widerständen 52 und 58 und Kondensa
tor 56 bestehenden Schaltung, die Hochfrequenzrauschen aus
dem Geschwindigkeitssignal filtert. Das gefilterte Signal an
Leitung 54 fließt durch den Widerstand 62 zur Leitung 64,
die an dem Stift 10 des Ansteuer-IC 120 angeschlossen ist,
der wiederum mit der Basis des internen Transistors 124 des
Ansteuer-IC 120 verbunden ist. Der Emitter des Transistors
124 liegt, wie gezeigt, an Masse und der Kollektor (Stift 9)
ist mit dem Widerstand 86 verbunden, der den Transistor 124
mit dem Ausgang des Operationsverstärkers 77 koppelt.
Das Signal an Leitung 64 steuert den Strom durch den Transi
stor 124, der den Spannungspegel an Stift 9 beeinflußt. Der
Kollektor des Transistors 124 (Stift 9) ist mit Kondensator
88 und Widerstand 90 verbunden, der mit dem nichtinvertieren
den Eingang 144 des Norton-Verstärkers 140 (Stift 6) verbun
den ist. Der Ausgang des Norton-Verstärkers 140 ist über Lei
tung 138 mit dem Funktionsgenerator 134 und mit Stift 8 des
Ansteuer-IC 120 verbunden. Abstimmwiderstand 126 und Konden
sator 128 liegen parallel zwischen Stift 8 und dem invertie
renden Eingang 142 des Norton-Verstärkers 140 an Stift 5.
Der Abstimmwiderstand 126 wird während der Herstellung der
Schaltung so abgestimmt, daß der Verstärkungsfaktor des
Norton-Verstärkers 140, der wie nachstehend erklärt, die Win
kelablenkung des Zeigers 38 im Abschnitt 18 der Geschwindig
keitsskala beeinflußt, geeicht wird.
Der Ausgang des Norton-Verstärkers 140 ist auch mit dem Wi
derstand 98 verbunden, der mit dem nichtinvertierenden Ein
gang des Operationsverstärkers 94 und über den Widerstand
104 mit Masse 60 verbunden ist. Die Schaltung aus Operations
verstärker 94 und Widerständen 96, 98, 104, 106, 108 und 110
steuert den Schaltpunkt 20 (Fig. 2) und die Abnehmrate (d. h.
die Rate mit der ΓN sich fortschreitend ändert) des Tachome
ters. Der Schaltpunkt 20 wird durch die Widerstände 108 und
110 gesetzt, die einen Spannungsteiler zwischen der geregel
ten Spannung an Leitung 66 (Stift 11) und Masse 60 bilden,
wodurch eine Referenzspannung VSW an der Verbindungsstelle
109 geschaffen wird. Die Widerstände 96, 98, 104 und 106
steuern die Abklingrate. Der Widerstand 96 ist vorzugsweise
von gleichem Wert wie Widerstand 98, und Widerstand 104 ist
vorzugsweise von gleichem Wert wie Widerstand 106.
Das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 94 wird über
den Widerstand 80 zum nichtinvertierenden Eingang des Opera
tionsverstärkers 77 geführt. Der Operationsverstärker 77 ist
in einer Schaltung verbunden, die vier gleiche Widerstände
68, 70, 76 und 80 in der gezeigten Weise benutzt und ergibt
eine Ausgangsspannung V2 an Leitung 78, die dem Kollektor
des Transistors 124 (Stift 9 des Ansteuer-IC 120) über Wider
stand 86 eingekoppelt ist. Die Spannung V2 wird durch den
Operationsverstärker 77 bei aktivem Operationsverstärker 94
so gesteuert, daß:
V2 = VREG - V1.
Wenn das Ausgangssignal (Vp8) des Norton-Verstärkers 140 ge
ringer als die Spannung an der Verbindungsstelle 109 der Wi
derstände 108 und 110 ist, ist der Operationsverstärker 94
inaktiv (V1 an Leitung 92 ist dann gleich Null Volt und V2
gleich der geregelten Spannung VREG an Leitung 66) und der
Funktionsgenerator 134 wird über Leitung 138 linear angesteu
ert. Wenn das Ausgangssignal des Norton-Verstärkers 140
(Vp8) gleich der Spannung an der Verbindungsstelle 109 ist,
wird der Schaltpunkt 20 (Fig. 2) erreicht. Wenn das Ausgangs
signal des Norton-Verstärkers 140 (Vp8) größer als die Span
nung VSW an der Verbindungsstelle 109 ist, wird der Operat
ionsverstärker 94 aktiv mit einer Ausgangsspannung V1:
V1 = (R106/R96) (Vp8 - VSW), falls Vp8 < VSW.
Eine Änderung der Spannung am Stift 9 beeinflußt direkt über
den Kondensator 88 den Widerstand 90 und den nichtinvertie
renden Eingang 144 des Norton-Verstärkers 140 das Ausgangssi
gnal (Leitung 138) des Norton-Verstärkers 140. Das Ausgangs
signal des Norton-Verstärkers 140 an Leitung 138 steuert den
Funktionsgenerator 134, der das eisenlose Meßwerk 149 ansteu
ert.
Das eisenlose Meßwerk 149 besitzt erste und zweite Wicklun
gen 148 bzw. 150, die 90° zueinander versetzt angebracht
sind. Der Funktionsgenerator 134 erzeugt Antriebssignale in
Leitungen 136 und 130 für die erste bzw. zweite Wicklung 148
bzw. 150 des eisenlosen Meßwerks 149. Das Signal an Leitung
130 ist proportional dem Cosinus des gewünschten Ablenkwin
kels des Zeigers 38 (Fig. 4). Das Signal an Leitung 136 ist
proportional dem Sinus des gewünschten Ablenkwinkels des Zei
gers 38. Wenn die Wicklungen 148 und 150 mit den Cosinus-
und Sinus-Signalen angesteuert werden, wird die Welle 37
(Fig. 4) des Meßwerks zu dem gewünschten Ablenkwinkel ge
dreht.
Die Winkelablenkung R des eisenlosen Meßwerks 149 kann wie
folgt beschrieben werden:
R = KfSSV2R126,
wobei K der Verstärkungsfaktor des Funktionsgenerators 134
von typischerweise 54° pro Volt, fSS die Frequenz des Ge
schwindigkeitssignals an Leitung 30, V2 die Spannung an Lei
tung 78 und R126 der Widerstandswert des Widerstands 126
ist. Wenn die Operationsverstärker 94 und 77 aktiv sind,
nimmt V2 ab und sorgt für das Abklingen des Ablenkwinkels
pro Geschwindigkeits-Zuwachs über dem Schaltpunkt und für
die Nichtlinearität des Systems.
Die beschriebene Schaltung steuert das Tachometer-Meßwerk
149 nichtlinear in Relation zum Fahrzeug-Geschwindigkeitssi
gnal an Leitung 30 an, und sie kann so eingestellt werden,
daß der Tachometer in einer Weise anzeigt, daß die Fahrzeug-
Geschwindigkeit in Einklang mit der Anzeigeplatte 16 nach
Fig. 2 angesteuert wird. Die Einstellung der Widerstände 108
und 110 setzt den Schaltpunkt 120 und die Einstellung der Wi
derstände 96, 98, 104 und 106 setzt die Rate fest, mit der
aufeinanderfolgende Werte von ΓN abnehmen.
Mit geringen Änderungen bei der beschriebenen Schaltung kann
diese Schaltung verwendet werden, um einen Tachometer in
einer Weise anzusteuern, das die Fahrzeug-Geschwindigkeit
mit der in Fig. 3 gezeigten Anzeigeplatte 16 anzeigt. Fig. 6
zeigt diese Anderungen. Der Operationsverstärker 77 und die
zugeordneten Widerstände 68, 70, 76 und 80 sind weggelassen.
Auch die Widerstände 108 und 110 sind weggelassen, und der
invertierende Eingang 102 des Operationsverstärkers 94 ist
über den Widerstand 106 mit Stift 8 des Treiber-IC 120 geko
pelt. Der Widerstand 98 ist mit VREG an Leitung 66 verbun
den, so daß eine Spannung an dem nichtinvertierenden Eingang
des Operationsverstärkers 94 angelegt wird. Diese Ausführung
ist gleichbedeutend mit der Einstellung von Null km/h (0
MPH) als Schaltpunkt.
Mit einer der vorangehenden Ausführungen ist der Fahrzeug-
Tachometer leicht bei üblichen Fahrgeschwindigkeiten ables
bar, während eine hohe maximal angezeigte Fahrzeug-Geschwin
digkeit erzielt wird. In Fig. 7 ist eine alternative Ausfüh
rung einer Meßgerät-Ansteuerung gezeigt, bei der das Ge
schwindigkeitssignal an Leitung 30 in eine Signalwandler-Ein
heit 160 eingespeist wird, welche das Geschwindigkeitssignal
in ein nichtlineares Geschwindigkeitssignal an Leitung 162
wandelt. Beispiele von Schaltungen für die Signalwandler-
Einheit 160 können einen A/D-Wandler enthalten, der über
eine Schnittstelle mit einem Mikroprozessor oder einer arith
metischen Einheit verbunden, welche eine einfache nichtlinea
re Wandlung ausführen und ein Signal über eine D/A-Wandler-
Schnittstelle mit einem Standard-Meßwerk-Treiber 164 aus
geben. Der Standard-Meßwerk-Treiber 160 steuert dann über
Leitungen 34 ein Meßgerät nichtlinear bezüglich der Fahr
zeug-Geschwindigkeit an.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Anzeigen der Geschwindigkeit eines Fahr
zeugs, dadurch gekennzeichnet, daß sie umfaßt:
einen Analog-Tachometer (16, 38);
eine Treiberschaltung (120) zum Ansteuern des Analog- Tachometers mit einem zwischen einer Ausgangsverbindung (8) und einer Rückkoppelverbindung (6) einstellbaren Ver stärkungsfaktor;
und eine Verstärkerschaltung (94, 77), die zwischen dem Ausgangsanschluß (8) und dem Rückkoppelanschluß (6) der Treiberschaltung gekoppelt und ausgelegt ist, die Treiber schaltung den Analog-Tachometer in nichtlinearer Weise an steuern zu lassen.
einen Analog-Tachometer (16, 38);
eine Treiberschaltung (120) zum Ansteuern des Analog- Tachometers mit einem zwischen einer Ausgangsverbindung (8) und einer Rückkoppelverbindung (6) einstellbaren Ver stärkungsfaktor;
und eine Verstärkerschaltung (94, 77), die zwischen dem Ausgangsanschluß (8) und dem Rückkoppelanschluß (6) der Treiberschaltung gekoppelt und ausgelegt ist, die Treiber schaltung den Analog-Tachometer in nichtlinearer Weise an steuern zu lassen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Treiberschaltung (120) ausgelegt ist, ein Ausgangssi
gnal mit Sinus- und Cosinus-Komponenten in Reaktion auf
ein Fahrzeug-Geschwindigkeitssignal zu erzeugen, wobei
der Analog-Tachometer (16) durch die Sinus- und Cosinus-
Komponenten ansteuerbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Verstärkerschaltung (94, 77) einen ersten
Operationsverstärker (94) umfaßt, welcher einen mit einer
Referenzspannung (VSW) gekoppelten invertierenden Eingang
und einen mit der Ausgangsverbindung (8) der Treiberschal
tung (120) gekoppelten nichtinvertierenden Eingang ent
hält und ausgelegt ist, kein Ausgangssignal zu erzeugen,
wenn die Spannung (Vp8) an der Ausgangsverbindung der
Treiberschaltung unter der Referenzspannung (VSW) liegt,
und eine Ausgangsspannung (V1) zu erzeugen, wenn die Span
nung an der Ausgangsverbindung der Treiberschaltung über
der Referenzspannung ist; und einen zweiten Operationsver
stärker (77), der einen mit dem Ausgang (92) des ersten
Operationsverstärkers gekoppelten invertierenden Eingang,
einen mit einer geregelten Versorgungsspannung (VREG) ge
koppelten nichtinvertierenden Eingang und einen mit der
Rückkoppelverbindung (6) der Treiberschaltung gekoppelten
Ausgang (78) enthält, wodurch im Gebrauch die Spannung
(V2) an der Rückkoppelverbindung der Treiberschaltung im
wesentlichen gleich der geregelten Spannung minus der Aus
gangsspannung des ersten Operationsverstärkers ist, um so
den Analog-Tachometer in nichtlinearer Weise anzusteuern.
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