DE2929437A1 - Anordnung zur bestimmung der abgegebenen leistung eines induktionsmotors - Google Patents
Anordnung zur bestimmung der abgegebenen leistung eines induktionsmotorsInfo
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Description
der Firma Kao Soap Company Limited, 1-1 Nihonbashi-Kayabacho,
Chuoku, Tokyo / Japan
betreffend:
"Anordnung zur Bestimmung der abgegebenen Leistung eines Induktionsmotors"
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Bestimmung der abgegebenen mechanischen Leistung eines Induktionsmotors sowie auf deren Anordnung.
Bekanntlich ist die abgegebena mechanische Leistung von
umlaufenden Maschinen definiert al.3 das Produkt aus Lastmoment und Drehzahl. Sowohl das Drehmoment als auch die Drehzahl können
mittels im Handel erhältlicher Geräte gemessen werden. Für die Drehmomentenmessung sind mechanische Arbeiten auszuführen, um
eine Lastmeßzelle zu installieren und die Kapazität und Empfindlichkeit der Lastzelle müssen bestimmt werden je nach der vorliegenden
Meßaufgabe. Solche mechanischen Vorarbeiten sind unerwünscht für schnelle und einfache Messungen und die Auswahl
der Lastzellen ist unerwünscht für vielseitig einsetzbare Meßgeräte.
Bekanntlich können Watt-Stunden-Zähler, ausgestattet mit einer umlaufenden Scheibe, den elektrischen Leistungsverbrauch
von Incl aktionsmotoren unabhängig von d im Leistungsfaktor (D
messen. Demgemäß entspricht die Differenz der Ablesungen, gewonnen für einen im Leerlauf arbeitenden und einen belasteten
Motor der mechanischen Leistungsabgabe des Motors. Bei dieser Messung ist eine Auswahl des Watt-Stunden-Zählers notwendig,
abhängig von dem Stromverbrauch des Motors und, man muß
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-.ar«
Verdrahtungsarbeiten durchführen, um den Zähler anzuschließen. Dies ist in ähnlicher Weise unerwünscht, wie oben für den Fall
der Drehmomentenmessung beschrieben. Zusätzlich zeigt ein Watt-Stunden-Zähler
nicht den augenblicklichen Leistungsverbrauch an; er liefert nur eine Anzeige für den akkumulierten Verbrauch.
Dies ist unerwünscht, wenn die Messung erfolgen soll, um variablen Belastungsbedingungen des Motors zu folgen.
Durch Verwendung von drei Amperemetern kann n an eine jederzeitige Ablesung des Leistungsverbrauchs erhalten, doch
ist es für eine Durchschnittsperson beinahe unmöglich, drei Amperemeter gleichzeitig abzulesen, wenn die Belastungsbedingungen
sich schnell ändern.
Für die meisten Induktionsmotoren, die kommerziell gefertigt und in den Handel gebracht werden, siad die Beziehung
zwischen Drehmoment und Strom und/oder Drehmoment und Drehza il bekannt. Durch Verwendung eines Tachometers oder eines Amperemeters
läßt sich die abgegebene Leistung messen, obwohl Berechnungen unter Berücksichtigung der oben erwähnten Beziehur g
erforderlich sind. Zwischen der Messung mittels Amperemeter und mittels Tachometer ist die letztere zu bevorzugen, da keine
Verdrahtungsarbeiten und keine Auswahl der Kapazität erforderlich sind.
Unter den oben als Beispiel angegebenen bekannten Meßverfahren scheint das Verfahren mittels Tachoneter das beste
zu sein, vva.s die Leichtigkeit und Bequemlichkeit angeht, doch
gibt es noch immer ein ziemlich ernsthaftes Problem. Dies soll anhand der Fig. 1 der Zeichnungen erläutert werden:
Fig. 1 zeigt die Abhängigkeit zwischen dem Lastdrehmoment
und der Drehzahl eines Induktionsmotors, wobei Tm das maximal zulässige Lastmomont angibt, H
die Drehzahl bei Maximalbelastun j und S die Synchrondrehzahl.
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Die Synchrondrehzahl läßt sich aus der Frequenz f des
Netzes oder allgemein der Wechselstromquelle berechnen sowie aus der Anzahl von Polen P des Motors entsprechend der nachfolgenden Gleichung, und zwar unabhängig von der sonstigen Bemessung des Motors:
Netzes oder allgemein der Wechselstromquelle berechnen sowie aus der Anzahl von Polen P des Motors entsprechend der nachfolgenden Gleichung, und zwar unabhängig von der sonstigen Bemessung des Motors:
S =
S: Synchrondrehzahl in upm
f: Netzfrequenz in Hz
P: Anzahl der Pole des Motors.
Der "Schlupf" Sl des Motors ist durch die folgende
Gleichung definiert:
Gleichung definiert:
(S - H)/s χ 100 (%)
Bei den meisten Induktionsmotoren liegt der Schlupf zwischen 0,3 und 5 %. Wegen des sehr kleinen Wertes des Schlupfes ist
nur ein sehr schmaler Bereich der Skala des Tachometers als
eigentlicher Äblesebereich verwendbar und d:.e Genauigkeit
der Skalenablesung ist deshalb schlecht.
eigentlicher Äblesebereich verwendbar und d:.e Genauigkeit
der Skalenablesung ist deshalb schlecht.
Wenn beispielsweise die abgegebene Leistung eines vierpoligen Motors zu bestimmen ist, dessen Schlupf 5 % beträgt,
und der aus einem Netz mit 50 Hz gespeist wird, so reicht cie
Drehzahl des Motors von 1500 bis 1425 Upm für eine sich ändernde Last zwischen 0 und 100 % der Maximalbelastung. Mit der Annahme,
daß das Tachometer eine Skala aufweist, auf der dem Ablesebereich von 0 bis T500 Upm 100 Teilstriche zugeordnet sind, so führt
eine Fehlablesung uip einen Teilstrich nur zu einem Fehler von
1 %, wenn das Tachometer im üblichen Sinne eben als Drehzahl'-messer
benutzt wird, doch wenn das Tachometer als Leistungsmesser benutzt wird, so verursacht die gleiche Fehlablesung
von einem Teilstrich bereits einen Fehler von 20 %.
von einem Teilstrich bereits einen Fehler von 20 %.
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Die unmittelbare Verwendung eines Tachometers als Meßgerät für die abgegebene Leistung hat noch einen weiteren
Nachteil. Denn mit zunehmender Belastung des Mt tors sinkt der auf der Skala angezeigte Wert, was psychologisch ungünstig
ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Anordnung
zur Bestimmung der abgegebenen mechanischen Leistung eines Induktionsmotors zu schaffen.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem Patentanspruch
1 .
Die Anordnung umfaßt demgemäß drei funktionale Hauptblöcke, nämlich einen Spannungssignalerzeuger zum Erzeugen
einer Spannung entsprechend der Synchrondrehzahl des Motors, einen Spannungssignalerzeuger zum Erzeugen einer Spannung
proportional der Ist-Drehzahl des Motors und einen Verstärker, der in der Lage ist, die Leistung des Motors zu berechnen und
anzuzeigen in Ausdrücken entsprechend dem Verhältnis Ist-Leistung/maximal zulässige Nennleistung. Darüber hinaus können
Hilfsschaltkreise vorgesehen sein für Erweiterungen, etwa zwecks
Alarmauslösung und/oder für Steuerzwecke sowie für größere
Bequemlichkeit bei der eigentlichen Messung.
Solche Aspekte bilden den Gegenstand von 'Jnteransprüchen.
Ausführungs- und Anwendungsbeispiele des Segenstandes
der Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eir Drehzahl/Lastmoment-Diagranun eines
Induktionsmotors und wurde oben bereits erläutert;
beinahe alle Induktionsmotoren haben zumindest teilweise einen geraden Verlauf der Kurve, wie in
der Zeichnung angegeben,
— 5 —
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Fig. 2 zeigt das Schaltungsdiagramm des Grundschaltkreises der erfindungsgemäßen Anordnung,
Fi< . 3 ist das vollständige Schaltungsdiagramm einer ausgeführten
Anordnung gemäß der Erfindung, und
Fig. 4, 5 und 6 beziehen sich auf Anwendungen der Anordnung gemäß der Erfindung.
Fig. 1 wurde oben bereits erläutert. Anzumerken ist, daß mit geringem Fehler die Differenz zwischen Synchrondrehzahl
und Leerlaufdrehzahl des Motors vernachläßigt werden kann.
Fig. 2 zeigt die Grundschaltung der Anordnung gemäß der Erfindung.
Mit E(5) ist ein Spannungserzeuger für ein Spannungssignal entsprechend der Frequenz der Wechselstromquelle bezeichnet,
aus der der Motor gespeist wird. Das erzeugte Spannungssignal kann entweder eine gleichgerichtete und
stabilisierte Gleichspannung sein oder der Ausgang eines Frequenz/Spannungswandlers, an dem die Frequenz der Wechselstromquelle
als Eingangssignal anliegt. Das letztere ist theoretisch gegenüber dem ersteren zu bevorzugen, weil das
Ausgangssignal automatisch Änderungen der Synchrondrehzahl
folgt, doch ist das erstere praktischer und einfacher, vorausgesetzt,
daß die Frequenz stabil genug ist, und dies trifft im allgemeinen zu.
Wegen der Proportionalität zwischen Synchrondrehzahl und Wechselstromquellenfrequenz entspricht das Spannungssignal aus E(5) der Synchrondrehzahl.
Das Spannungssignal entsprechend der Wechselstromquellenfrequenz liegt an den Eingängen von zwei Verstärkern.
Mittels des integrierten Schaltkreises, der den Operations-
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verstärker 18 bildet, wird das Signal entweder verstärkt
oder herabgesetzt durch Einstellung des variablen Widerstände:; 19, derart, daß die Spannung zwischen dem invertierenden
und dem nicht invertierenden Eingang des integrierten Schaltkreises 3 dem Schlupf des Motors entspricht (vergl.
Gleichung für Sl).
Das Meßwerk 9 wird auf Skalenvollausschlag eingestellt durch Verstellen des Potentiometers 8, wobei der Schalter 2
in der Schaltposition B steht.
FV(1) ist ein Frequenz-Spannungswandler, der ein Spannungssignal
erzeugt proportional der Drehzahl des Motors. Mit der oben beschriebenen Justage und mit dem-Schalter in
Position A zeigt das Meßwerk 9 einen Wert zvischen Null und 1oo% an, wenn die abgegebene Leistung des Mctors zwischen
Null und Tm schwankt, entsprechend der Ände: ung der Drehzahl von S nach H.
Der integrierte Schaltkreis 21 und der Transistor 22 bilden eine Treiberstufe für ein Relais 23, das dai Schalter
in der Position B hält, wenn die Ausgangsspannung von VF1 niedriger ist als die Spannung, welche dem Wert H entspricht,
um das Meßwerk dagegen zu schützen, daß es über den Vollausschlag hinaus ausschlägt.
Dar integrierte Schaltkreis 11 und der Transistor 14
bilden aine Treiberstufe für ein Relais 15 für die Steuerung von weiteren angeschlossenen Komponenten. Die Steuergrenze
Vs oder ein Sollwert ist mittels Potentiometer 12 einstellbar.
VF(1) kann entweder ein kleiner Generator sein (Tachometer-Generator)
, dessen Ausgangsspannung proportional der Drehzahl des Motors ist, oder ein Frequenz/Spannungswandler,
der mit Wechselstrom aus einem elektromagne ische^n oder
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fotoelektrischen Sensor als Eingangssignal beaufschlagt ist, und es in eine Gleichspannung umwandelt, proportional der
Eing.ingsf requenz. Die Wandlerschaltung kann entweder unter Verwendung diskreter Komponenten aufgebaut werden, oder
als integrierter Schaltkreis ausgeführt sein, der als Di gital-/.nalog-Wandler
arbeitet.
Der Differentialverstärker 3 kann ebenfalls entweder
ein integrierter Schaltkreis sein oder aus diskreten Komponenten aufgebaut werden.
Der Verstärker 18 kann durch eine Dividierschaltung versetzt werden, bestehend aus zwei Festwiderständen, oder
vollständig weggelassen werden, wenn die Anordnung dauernd für Messungen an ein und demselben Motor verwendet wird. In
einem solchen Falle sind die Quellenfrequenz und damit die Synchrondrehzahl wie auch der Schlupf konstant. Die Eichung
des Skalenvollausschlages kann dann während der Montage der Anordnung erfolgen. In diesem Fall kann auch das Potentiometer
8 als Einstellwiderstand ausgebildet sein.
Die Anordnung kann aus dem normalen Wechselstromnetz oder aus geeigneten Batterien betrieben werden. In beiden
Fäl en ist die Versorgungsspannung vorzugsweise stabilisiert,
ode· zumindest sollte die an E (5) anliegende Spannung stabilisiert
sein, wenn das Spannungssignal für die Synchrondrehzahl durch den Dividierkreis gemäß Fig. 2 gegeben ist.
Fig. 3 zeigt ein Beispiel für eine ausgeführte Schaltung der Anordnung. Die Tragweite der Erfindung erstreckt
sich natürlich nicht auf diese Schaltung allein.
Die Ziffernangaben in den Kreisen dieser Figur oder daneben bezeichnen die Klemmenzahlen auf der gedruckten
Schaltungsplatte. Alle Komponenten mit Ausnahme der Block-
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kondensatoren (0,1 μ F an den Anschlüssen 4 und 7 jedes
integrierten Schaltkreises gegen Masse) und der Gleichspannungsquelle sind in dem S chaltungs diagramm dargestellt. Der
Schaltungsteil, der von der gestrichelten Linie eingeschlossen
ist, dient der Außensteuerung und kann weggelassen werden oder ersetzt werden durch ein Meßrelais. Die Diodenbrücke
an den Klemmen 2 und 3 kann weggelassenverden,
wenn ein Gleichspannungstachometergenerator oder ein Digital-Anälog-Wandler
als Sensor für die Drehzahl eingesetzt wird.
Alle integrierten Schaltkreise Q1 bis Q6 sind vom Typ
u A 741, also Operationsverstärker. Man kann jedoch auch andere Typen einsetzen, je nach den Anforderungen an Genauigkeit,
Stabilität, Kosten usw..
Im Vergleich mit der Schaltung nach Fig. 2 bilden die integrierten Schaltkreise Q3, Q4 und C>5 einen Differentialverstärker,
äquivalent dem Schaltkreis 3 aus Fig.2,
während Q1 äquivalent ist zu dem integrierten Schaltkreis18.
Q2 wird als Pufferverstärker für einen Differenzeingang verwendet
und als Verstärker für den Überlastschutz äquivalent zu integriertem Schaltkreis 21 aus Fig. 2.
Die Funktionen der Hauptkomponenten in Fig. 2 sollen nachstehend zusammenfassend beschrieben werden.
Der Schalter am nicht invertierenden Eingang von Q1 dient der Auswahl der Frequenz des Wechselstromnetztes.
Der Schalter am Eingang von Q2 dient der Auswahl der Polzahl. Wenn der Motor,dessen abgegebene mechanische Leistung
gemessen werden soll, mit Synchrondrehzahl läuft, sollten die Ausgangsspannungen von QI und 0.2 gleich sein.
Zwei variable Widerstände 47 kOhm in Serie mit 1oo kOhm-Widerstände
an den invertierenden Eingängen von Q1 und Q2 dienen der Justage der Amplitude, um die beiden Ausgleichs-
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X-
spannungen gleich zu machen. Der Ausgang von Q1 wird geteilt
mittels Einstellwiderstand R1 und Festwiderstand R2. Das Verhältnis von R1/R1+R2 bestimmt den maximal zulässigen
Schlupf gemäß Gleichung 1. Die Einstellwelle von R1 ist mechanisch verbunden mit einer Präzisionsskala, um so das
Einstellen des Schlupfes zu ermöglichen, abhängig von dem zu messenden Motor, wobei die Anzeige an einer Frontplatte
erfolcit.
Wenn der Eingang von Q4 dauernd an den Ausgang von Q2
angeschlossen ist, übersteigt die Eingangsdifferentialspannung die zulässige Grenze für den Skalenvollausschlag
des Meßwerks, solange nicht die Drehzahl des Motors (oder de; Tachometergenerators) den Wert H gemäß Fig. 1 erreicht.
Vc r der Messung wird Schalter Sw1 in der Justierposition gehalten, in welcher der Eingang von Q4 an R1 angeschlossen
ist, der seinerseits auf den Schlupf eingestellt ist, und der Ausgangswiderstand von Q5 wird so eingestellt, daß
das Meßwerk Skalenvollausschlag zeigt. Um das Meßwerk gegen Überlastung zu schützen, ist die Meßposition von Schalter
Sw1 mit dem Wechselkontakt von Schalter Sw2 verbunden, und der Eingang von Q4 ist verbunden mit dem Ausgang von Q1
über Sw1 und Sw2, so daß die Differentialeingangsspannung Null gemacht wird. Demgemäß kann mit den in Fig. 3 gezeichneten
Schalterpositionen von Sw1 und Sw2 die Nullpunkteichung des Meßwerks erfolgen, indem R3 zwischen den beiden invertierenden
Eingängen von Q3 und Q4 eingestellt wird. R1 und R4 können Festwiderstände für eine Dauerinstallation an
einer bestimmten Anlage sein. Durch Verwendung von zwei variablen Widerständen auf ein- und derselben Einstellwelle
anstelle von R1 und R4 ist die Einstellung der Schalterposition von Rs2 viel einfacher, obwohl Änderungen in Widerständen
und Zefonerdiode erforderlich sind.
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- JkJ--
Der Widerstand zwischen dem Meßwerk und Masse überbrückt die Ausgangsklemmen, die für ein angeschlossenes
Aufzeichnungsgerät oder andere externe Indikatoren Verwendung finden.
Nach Eichung des Skalenvollausschlags und des Nullpunktes
und mit dem Schalter Sw1 in der Me ^position ist die Anordnung für die Messung vorbereitet. Der Gummikonus
auf der Welle des Tachometergenerators wird an die Welle des Motors angepreßt, und danach zeigt das Meßwerk die
mecnanisch abgegebene Leistung des Motors als Prozentsatz der Vollast (Tm).
Nachstehend sollen Anwendungsbeispiele der Anordnung gemäß der Erfindung erläutert werden.
Bei Bauarbeiten ist die Vielfähigkeit von Beton vor dem Abbinden sehr wichtig für die Produktivität und Kompaktierbarkeit
beim Ausbringen. Die Fließfähigkeit wird üblicherweise durch den Setzwert ausgedrffakt entsprechend
der amerikanischen Norm ASTM C 143/77; es handelt sich dabei um die Höhenabnahm<5 von Beton, der einen Se ;zkonus
eingefüllt wurde, nach Entfernen des Konus. Bekanntlich
verliert Beton sehe Fließfähigkeit kurz naoh der Zugabe
von Wasser. Um die Fließfähigkeit noch für einige Zeit vor
dem Ausbringen aufrechtzuerhalten,wird häufig ein Fließhilfsmittel
oder eine wasserreduziarende Mischung verwendet, und um solche Chemikalien richtig zu verwenden, ist eine
automatische oder dauernde Messung der Fließfähigkeit wünschenswert.
Fig. 4 und 5 zeigen die Beziehung zwischen der Fließfähigkeit von Beton und der abgegebenen mechanischen Leistung
das Motors, der ein entsprechendes Mischwerk antreibt, wobei die Datei mit der Anordnung gemäß Fig. 3
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gewoinen wurden. Als weiteres Beispiel sei angegeben, daß
der Setzwert des Betons im Mischer bei 15 + 3 cm während mehr als zwei Stunden gehalten wurde durch Regelung der
Mischpumpe mittels der Anordnung.
Fig. 6 zeigt ein weiteres Anwendungsbeispiel der Anordnung gemäß der Erfindung. Das Diagramm gemäß Fig. 6
wurde aufgenommen für einen Induktionsmotor, der zu einer Installation gehört für cas Rühren eines Reaktionsgemisches
in einem Behälter für die Durchführung dhemischer Reaktionen.
In dem Behälter nimmt mit fortschreitendem Reaktionsverlauf die Viskosität der Mischung zu. Dieser Reaktionsverlauf
ist in der chemischen Industrie sehr häufig bei der Synthese von Polymerverbindungen. Damit das Produkt Sdie richtige
Qualität bekommt, muß die Reaktion beendet werden, etwa bei «iiner Viskosität von beispielsweise 1,5oo,ooo Centipdse.
Wenn die Reaktion zu dem richtigen Zeitpunkt nicht beendet wird, wird das Produkt zu viskos, um aus dem Behälter
ausgetragen zu werden, oder der gesarite Behälterinhalt bindet ab, womit das Rührwerk und überhaupt die gesamte Anlage
beschädigt werden.
Wie in Fig. 6 erkennbar, erfolgt die Änderung im Ablesewert des Amperemeters in einem sehr engen Bereich. Eine
zuverlässige Kontrolle der Reaktion kann nicht erwartet werden, wenn ein Amperemeter für die Erfassungder Viskosität
eingesetzt wird. Das Lastmoment des Motors, gemessen mittels der Anordnung gemäß der Erfindung, bietet einen besseren
Meßwert für die Überwachung der Reaktion wegen der höheren Empfindlichkeit und Verfolgbarkeit als die Ablesung eines
Amperemeters.
Ein sehr breiter Meßbereich ist ein wichtiges Merkmal der Anordnung gemäß der Erfindung. Eine einzige Anordnung
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kann die abgegebene mechanische Leistung eines Induktionsmotors messen, der entweder mit Einphasen- oder Dreiphasen-Wechselspannung
betrieben wird, und zwar aus einer Mehrzahl von Netzfrequenzen. Die Anordnung kann die abgegebene Leistung
des Motors messen, unabhängig von der Netzspannung, mit der der Motor arbeitet. Die Nennleistung des Motors beschränkt
die Anwendung der Anordnung nur in dem Falle, daß die Nennleistung extrem klein ist. Um ein Spannungssignal
der Betriebsdrehzahl zu gewinnen, verbraucht die Anordnung ein sehr niedriges Drehmoment, äquivalent einem Wert von
wenigen Watt-Stunden. Dies kann zu einem gewissen Fehler bei der Messung führen, wenn die Motorenergie selbst bei
nur wen gen Watt-Stunden liegt.
Es ist aber darauf hinzuweisen, daß eι η so breites
Anwendungsspektrum für bisher bekannte Meßii strumente für
diesen Zweck nicht bekannt ist.
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4S.
Leer.( e 11 e
Claims (11)
- Patentansprücheί \ Anordnung für die Bestimmung der abgegebenen mechanischen Leistung eines Induktionsmotors, gekennzeichnet durch- einen ersten Spannungserzeuger zum Erzeugen eines der Synchrondrehzahl des Motors entsprechenden Spannung,- einon zweitenSpannungserzeuger zum Erzeugen eines der Ii. t-Drehzahl des belasteten Motors entsprechenden Spannung, und- eine Schaltungsanordnung für die Ermittlung einer Größe, die proportional ist zur Differenz beider Spannungen.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsanordnung mindestens einen Differentialverstärker umfaßt.
- 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsanordnung Komponenten umfaßt zum Schutz eines mit der Größe beaufschlagten Meßwerks gegen Überlastung.
- 4. Anordnung nach Anspruch 2 und 3, dedurch gekennzeichnet, daß die Komponenten für die automatische Umschaltung eines Eingangs des DifferentialVerstärkers zwischen einer Meßposition und einer Eichposition ausgebildet sind, wobei in der Eichposition eine Überlastung des Meßwerks ausgeschlossen ist.
- 5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsanordnung auf überschrei-$09 €36/0*66ORIGINAL INSPECTEDten von vorgegebenen Werten der Größe ansprechende Komponenten zum Erzeugen von Warn- oder Steuersignalen für mit dem Motor bestückte Installtionen aufweist.
- 6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsanordnung Klemmen zum Anschluß eines Meßwertschreibens und/oder eines digital anzeigenden Meßgeräts aufweist.
- 7. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein digital anzeigendes Meßwerk für die ermittelte Größe.
- 8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Spannungserzeuger für die der Ist-Drehzahl des Motors entsprechende Spannung ein Gleich- oder Wechselspannung liefernder Tachometerganerator vorgesehen ist.
- 9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Tachometergenerator erzeugte Spannung zugleich als Versorgungsspannung für die Anordnung dient.
- 10. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponenten ein Meßrelais umfassen.
- 11. Anwendung der Anordnung nach einom der vorangehenden Ansprüche bei der überwachung, Steuerung oder Regelung von Mischprozessen, bei denen der Induktionsmotor als Rührwerksantrieb verwendet wird und die Ausgangsgröße der Anordnung als Maß für die Konsistenz der Mischung dient.909886/0766
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