DE4214064C2 - Verfahren zur rückstandsfreien Baustoffgewinnung - Google Patents
Verfahren zur rückstandsfreien BaustoffgewinnungInfo
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- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur
rückstandsfreien Baustoffgewinnung aus Rohstoffen mit
mehr als 10 Masse-% abschlämmbaren Bestandteilen im
Kornbereich von 0 bis 0,063 mm, wie es zur Verwertung
dieser bisher für die Gewinnung normgerechter Baustoffe
verworfenen Rohstoffe und/oder zur kostengünstigen
Gewinnung von Dichtbaustoffen benötigt wird.
Ein Verfahren der erfindungsgemäßen Art ist bisher noch
nicht vorgeschlagen worden.
Aus "Aufbereitung disperser Feststoffe", VDI-Verlag
GmbH, Düsseldorf 1991 ist bereits bekannt, daß mittels
Rührwerken oberflächliche Anhaftungen von
Mineralpartikeln auch bei der Bodenwäsche beseitigt
werden, wobei die im darauffolgenden Waschprozeß
anfallenden Schlämme eingedickt und entwässert werden.
Bei der beschriebenen Lösung geht es jedoch
ausdrücklich um das Beseitigen von oberflächlich
anhaftendem Feinkorn am Grobkorn mittels Reibprozessen
durch das Rühren von Suspensionen in sogenannten
attritions mills mit sehr hohen Feststoffgehalten.
Diese technische Lösung ist infolge des völlig
unzureichenden Eintrags von mechanischer Energie für
die Aufbereitung feinstkornreicher Rohstoffe mit hohen
Gehalten von zu dispergierenden Aggregaten in Form von
Agglomeraten, Konglomeraten oder sonstigen Verkittungen
aus feinstteiligen Material nicht geeignet.
Bei der bekanntgemachten Anwendung von Reibmühlen wird
nach dem Stand der Technik zum Beispiel für die
Aufbereitung von verunreinigtem Erdstoff mittels
Bodenwaschanlagen bereits beim vorgeschaltetem
Läuterungsprozeß zur Entfernung von feinteiligen
Verunreinigungen Wasser zugegeben, so daß dieses einem
effektiven Dispergieren feinstkornreicher verkitteter
Rohstoffe im Wege steht.
Weiterhin wird mit der EP 0482269 A1 eine technische
Lösung bekannt gemacht, mit deren Hilfe ein effektives
Dispergieren von Feststoffen mittels mechanischer
Beanspruchung möglich sein soll. Die suspendierten
feinstteiligen und mit Verunreinigen kontaminierten
Bestandteile stammen dabei beispielsweise von Fluß-
oder Kanalkiesen. Sie werden im Beisein von Wasser,
beispielsweise mittels Schwertwäschern, von den
grobkörnigen Bestandteilen getrennt. Die suspendierten
feinstteiligen Bestandteile mit gegebenenfalls erhöhten
Schadstoffkonzentrationen werden zum Zwecke der
Entsorgung eingedickt, wobei Zuschlagstofffraktionen
gewonnen werden sollen, die frei von abschlämmbaren
Bestandteilen < 0,063 mm sind.
Das beschriebene Verfahren ist damit für die
rückstandsfreie Baustoffgewinnung ebenfalls unge
eignet.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren zu schaffen, das als vollständiger
Lösungsvorschlag die Voraussetzungen für die
wirtschaftliche und umweltverträgliche Erzeugung von
Baustoffen aus Rohstoffen mit abnormal hohen Anteilen
an abschlämmbaren Bestandteilen liefert und zugleich
ohne Anfall von nicht benötigten Rückständen genutzt
werden kann.
Die benötigten Lösungsschritte beziehen sich auf die
wirksame Dispergierung des in Rohstoffen mit überhöhten
Anteilen an abschlämmbaren Bestandteilen auftretenden
und verkittet vorliegenden Materials, auf das
Abscheiden der abschlämmbaren Anteile von den körnigen
Fraktionen, auf das Gewinnen eines möglichst stich
festen Dickschlammes mit definierten baustofftechni
schen Eigenschaften und auf das Konditionieren des
gewonnenen Dickschlammes für ausgewählte Einsatzzwecke.
Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß
Rohstoffe mit mehr als 10 Masse-Prozent an
abschlämmbaren Bestandteilen im Kornbereich von 0 bis
0,063 mm verwendet werden, daß die Zerkleinerung in an
sich bekannten Zerkleinerungsmaschinen, vorzugsweise
mittels Prallzerkleinerungstechnik, vorgenommen wird,
daß der zerkleinerte Rohstoff zunächst ohne
Waschwasserzugabe mittels Rührtechnik dispergiert wird,
daß die im anschießenden Waschprozeß anfallenden
Suspensionen in an sich bekannten Maschinen, wie
Eindickern oder Hydrozyklonen, vorentwässert werden,
bevor die anfallenden Dickschlämme sprühgetrocknet und
in Abhängigkeit von der vorgesehenen Nutzung des
anfallenden Schlammproduktes konditioniert werden und
dabei das dem Dickschlamm entzogene Wasser
zurückgewonnen wird.
Die Zerkleinerung dieser Rohstoffe wird zunächst in
traditionellen Zerkleinerungsmaschinen, wie Backen-,
Prall-, Walzen- und/oder Kegelbrechern, vorgenommen.
Vorzugsweise wird Prallzerkleinerungstechnik zum
Einsatz gebracht.
Der zerkleinerte Rohstoff wird nun einer Trockensiebung
unterzogen und dabei von extrem grobstückigen Anteilen
zur Vermeidungen von Störungen in der nachgeschalteten
Technologie befreit.
Der extrem hohe Anteile an abschlämmbaren Bestandteilen
im von Grobkorn abgereicherten Produkt erfordert eine
mechanische Zerstörung der ggfs. vorhandenen
Agglomerate, Verkittungen u. dgl.
Als vorteilhaft hat sich dafür ein Mischgefäß erwiesen,
das mit wenigstens einem Rührer ausgestattet ist.
Die Rührwelle ist vorteilhaft vertikal angeordnet und
wirkt mit ihren Rühr- bzw. Mischflügeln vor allem
scherend, wobei grobkörnigere Schüttgutbestandteile
selbst die Scherkräfte zur Zerstörung von Verkittungen
und Anbackungen in das Schüttgut eintragen.
Die bei Produktwäsche anfallende Suspension wird
nun in an sich bekannter Weise mittels Hydrozyklon oder
Eindicker vorentwässert, um danach mittels
Sprühtrockner in einen bedarfsweise stichfesten Dick
schlamm überführt zu werden.
Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, die
Suspension in zwei Stufen dem Waschprozeß zu entziehen.
Durch geeignete und an sich bekannte Maßnahmen,
beispielsweise durch verminderte Strömungsgeschwindig
keiten bei der Suspensionsentnahme wird zunächst eine
Feststofffraktion mit technisch ausgeschlossenem Fehl
korn außerhalb der Korngrenzen 0 und 0,06 mm gewonnen.
Diese Suspension wird nach dem Voreindicken im
Sprühtrockner soweit entwässert, daß bei Erreichen von
Trockensubstanzgehalten von mehr als 35% eine
ausreichende Handhabbarkeit des Dickschlammes als
Schüttgut zu verzeichnen ist.
Bedarfsweise wird beim Entwässern dem voreingedickten
Schlamm soviel Feuchte entzogen, daß unmittelbar ein
Dickschlamm von mehr als 80% Trockensubstanz erreicht
wird.
Der erzeugte feinstkörnige Stoff ist insbesondere als
wasserdichte Basis- und Enddichtung von Halden und
Deponiekörpern geeignet.
Die evtl. genutzte zweite Stufe der Suspensionsentnahme
aus dem Waschprozeß wird mit solchen Maßnahmen
betrieben, daß es unter Inkaufnahme von Verlusten an
körnigem Nutzprodukt im Kornbereich von 0,06 bis 0,5 mm
zu einem standardgerechten körnigen Endprodukt kommt.
In besonders ausgestalteter Weise werden den
getrockneten Schlämmen - bezogen auf die Masseeinheit
des getrockneten Schlammes - zwischen 5 und 35 Masse-%
feinstkörnige Steinkohlenverbrennungsrückstände und/
oder zwischen 10 und 40 Masse-% feinzerkleinerte Stein
kohlenberge zugemischt, wobei wenigstens 75 Masse-% der
Konditionierungszusätze im Kornbereich zwischen 0 und
0,1 mm eingesetzt werden.
Während die erzeugten körnigen Produkte vornehmlich als
Beton- und/oder Mörtelzuschlagstoffe zum Einsatz
kommen, ist der gewonnene Schlamm in Abhängigkeit von
der vorgenommenen Konditionierung als vorzügliches
Deponie-Basis- und als Abdeckmaterial geeignet.
Der Schlamm ist mit Steinkohlenverbrennungsrückständen
und/oder feinteiligen Steinkohlenbergen sowohl für die
Herstellung von Kalksandsteinen, als Blährohstoff oder
als bildsamer und billiger Einsatzrohstoff für die
grobkeramische Industrie geeignet.
Es sind keine Sedimentationsbecken für die Ablagerung
der Schlämme aus den Waschsuspensionen erforderlich.
Desweiteren werden die Anforderungen an die
Brauchwasserbereitstellung erheblich gegenüber dem
Stand der Technik vermindert.
Die Erfindung soll damit nicht nur für die
baustofftechnische Nutzung der bisher wegen der
ungewöhnlich hohen Anteile abschlämmbarer Bestandteile
von der Baumaterialienindustrie nicht beachteten Roh
stoffe dienen. Sie ist gleichermaßen infolge des
weitgehenden Ausschlusses von ökologischen Belastungen
infolge Abwasseranfall und Deponieerfordernis auch aus
umwelttechnischer Sicht vorteilhaft anwendbar.
Schließlich führt die Erfindung im Gegensatz zu den
nach dem bekannten Stand der Technik realisierten
Gewinnungsverfahren zu den traditionellen Zuschlag
stoffkörnungen sowie zu einem feinstkornreichen
Anfallprodukt, daß als Nutzprodukt auf vielfältige
Weise zum Einsatz gebracht werden kann.
Die weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung
soll nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher
erläutert werden.
In einer Grube wird Rotliegendes mit 18 Masse-%
abschlämmbarer Bestandteile gewonnen.
Die Zerkleinerung wird in einem Prallbrecher
vorgenommen, bevor der Brecheraustrag mittels
Förderband einer Trockensiebstation zugeführt wird.
Im Rohhaufwerk liegt ein Kornband von 0 bis 250 mm vor.
Bei der Trockensiebung wird das Korn < 32 mm abgetrennt
und in einer separaten Siebstation zu standardgerechten
Nutzfraktionen getrennt.
Der Materialanteil im Kornbereich von 0 bis 32 mm wird
in einem Durchlaufmischer durch einen Rührflügel so
mechanisch belastet, daß nach dieser Prozedur im
wesentlichen alle größeren Anhaftungen und
Verkittungen aufgelöst sind und das dispergierte
Material zum Zwecke der Feinreinigung einer Waschanlage
zugeführt wird.
Die Waschsuspension wir der Waschstation einstufig
entnommen.
Während die Suspension in einem Eindickungsgefäß
voreingedickt wird, gelangt der voreingedickte Schlamm
zum Sprühtrockner, in dem der weitere Feuchteentzug des
Schlammes bis auf einen Trockensubstanzgehalt von 75%
vorgenommen wird.
Das gewonnene Produkt weist besondere Qualitätsmerkmale
auf, die es als vollwertiges Produkt für erforderliche
Abdichtungsmaßnahmen geeignet machen.
Das aus der Trocknungsluft ausgeschiedene Wasser
gelangt erneut zur Waschstation und wird nur durch
frisches Brauchwasser in dem Maße ergänzt, wie
Wasserverluste zwischen der Bergfeuchte des anstehenden
Materials und der mittleren Feuchte der erzeugten
Endprodukte entstanden sind.
Claims (8)
1. Verfahren zur rückstandsfreien Baustoffgewinnung aus
Rohstoffen mit mehr als 10 Masse-% abschlämmbaren
Bestandteilen im Kornbereich von 0 bis 0,063 mm durch
- - Hereingewinnen und Vorzerkleinern des Rohstoffs;
- - Abtrennen der Grobfraktion < 32 mm;
- - Dispergieren der Fraktion 0 bis 32 mm mittels Rührwerkstechnik ohne Zugabe von Wasser;
- - Gewinnung einer feinstkornhaltigen Suspension mit einer Korngröße von maximal 0,06 mm durch Einsatz des dispergierten Materials 0 bis 32 mm in bekannten Waschprozessen;
- - gleichzeitiges Gewinnen von körnigen und feinstkornabgereicherten Zuschlagstofffraktionen aus dem Waschprozeß;
- - Vorentwässern des suspendierten Materials im Kornbereich von 0 bis 0,06 mm mittels Eindickern oder Hydrozyklonen;
- - Entwässerung von voreingedickten Schlämmen mittels Sprühtrockner zur Gewinnung von Dichtbaustoffen in stichfester Konsistenz und Rückgewinnung von Brauchwasser;
- - Wiedereinsatz der aus den Entwässerungsprozessen rückgewonnenen Brauchwässer in den Waschprozeß.
2. Verfahren zur rückstandsfreien Baustoffgewinnung aus
Rohstoffen mit mehr als 10 Masse-% abschlämmbaren
Bestandteilen im Kornbereich von 0 bis 0,063 mm durch
- - Hereingewinnen und Vorzerkleinern des Rohstoffs;
- - Abtrennen der Grobfraktion < 32 mm;
- - Dispergieren der Fraktion 0 bis 32 mm mittels Rührwerkstechnik ohne Zugabe von Wasser;
- - Gewinnung einer feinstkornhaltigen Suspension mit einer Korngröße von maximal 0,06 mm durch Einsatz des dispergierten Materials 0 bis 32 mm in bekannten Waschprozessen;
- - gleichzeitiges Gewinnen von körnigen und feinstkornabgereicherten Zuschlagstofffraktionen aus dem Waschprozeß;
- - Vorentwässern des suspendierten Materials im Kornbereich von 0 bis 0,06 mm mittels Eindickern oder Hydrozyklonen;
- - Entwässerung von voreingedickten Schlämmen mittels Sprühtrockner zur Gewinnung von Dichtbaustoffen in stichfester Konsistenz und Rückgewinnung von Brauchwasser;
- - Wiedereinsatz der aus den Entwässerungsprozessen rückgewonnenen Brauchwässer in den Waschprozeß;
- - Konditionieren der gewonnenen Dickschlämme mittels ausgewählter Zusatzstoffe im Umfang von 5 bis zu 40 Masse-%.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Auflösung von
Verkittungen, Zusammen- und Anbackungen Mischgeräte
angewendet werden.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Auflösung von
Verkittungen, Zusammen- und Anbackungen Mischgeräte mit
vertikal angeordneten Rührwellen angewendet werden.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schlammentwässerung
bis auf Trockensubstanzgehalte von 30 bis 80 Masse-%
vorgenommen wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Suspensionsabführung
aus der Waschstufe zweistufig vorgenommen wird, wobei in
einer ersten Stufe unter Inkaufnahme eines unzureichenden
Entschlämmungseffektes der Zuschlagstofffraktionen mit
der Suspension Feststoffanteile ausschließlich im
Kornbereich von 0 bis 0,06 mm abgeführt werden und daß die
vollständige Säuberung der körnigen Produkte unter
Inkaufnahme von Überkorn im Kornbereich von 0,06 bis
0,5 mm in der abgeführten Schlammfraktion in einer
zweiten Stufe erfolgt.
7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß als Rohstoff
Material aus der geologischen Formation Oberrotliegendes
mit Anteilen an abschlämmbaren Bestandteilen im
Kornbereich von 0 bis 0,063 mm von bis zu 25 Masse-%
eingesetzt wird.
8. Verfahren nach den Ansprüchen 2 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß bei der Konditionierung
des anfallenden Schlammproduktes dem getrockneten Schlamm
- bezogen auf die Masseeinheit des getrockneten Schlammes -
zwischen 5 und 35 Masse-% feinstkörnige Stein
kohlenverbrennungsrückstände und/oder zwischen 10 und 40
Masse-% feinzerkleinerter Steinkohlenberge zugemischt
werden, wobei wenigstens 75 Masse-% der
Konditionierungszusätze im Kornbereich zwischen 0 und 0,1
mm eingesetzt werden.
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DE19924214064 DE4214064C2 (de) | 1992-04-30 | 1992-04-30 | Verfahren zur rückstandsfreien Baustoffgewinnung |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4214064A1 DE4214064A1 (de) | 1993-11-04 |
DE4214064C2 true DE4214064C2 (de) | 1996-10-02 |
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DE19924214064 Expired - Fee Related DE4214064C2 (de) | 1992-04-30 | 1992-04-30 | Verfahren zur rückstandsfreien Baustoffgewinnung |
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1992
- 1992-04-30 DE DE19924214064 patent/DE4214064C2/de not_active Expired - Fee Related
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