DE4213859A1 - Spulengatter, insbesondere zettelgatter - Google Patents

Spulengatter, insbesondere zettelgatter

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Description

Die Erfindung betrifft ein Spulengatter, insbesondere ein Zettelgatter gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1. Die Klemmvorrichtungen an derartigen Spulengattern werden akti­ viert, sobald die Wickelmaschine abgeschaltet wird, um ein Nachlaufen der Fäden zu verhindern. In der Regel ist jede Klemmvorrichtung mit einem Fadenwächter kombiniert, der ein Nachlassen der Fadenspannung ermittelt und der z. B. bei einem Fadenbruch die Wickelmaschine stillegt.
Infolge der starken Staub- und Flusenbildung müssen die Klemmvorrichtungen und ggf. auch die Fadenwächter an einem Spulengatter permanent oder in bestimmten zeitlichen Ab­ schnitten gereinigt werden. Bei gattungsmäßig vergleichbaren Spulengattern ist es bereits bekannt, über den Spulentafeln einen Wanderventilator anzuordnen, der sich entlang einer Schiene hin und her bewegt und der die Fadenkontrollorgane von oben nach unten mit einem Luftstrom bestreicht. Damit soll verhindert werden, daß sich an kritischen Stellen Faden- oder Flusenpakete bilden können, welche die Funktion mechanischer Teile beeinträchtigen.
Werden auf dem Spulengatter Materialien verarbeitet, die re­ lativ stark zur Staub- und Flusenbildung neigen, wie z. B. Baumwolle, Wolle oder Leinen, so genügen die konventionellen Reinigungsmittel nicht. Die genannten Materialien werden vor­ zugsweise auf V-förmigen Zettelgattern verarbeitet, bei denen die Umlenkung der Fäden in Richtung Wickelvorrichtung unmit­ telbar am Fadenwächter erfolgt. Auch bei der Verwendung eines Wanderventilators mit relativ hoher Leistung nimmt die Wir­ kung des Luftstroms gegen unten stark ab. Dadurch sind zu­ sätzliche Reinigungen mit manuellen Saug- oder Blasgeräten erforderlich, die aber nur bei stillstehender Maschine aus­ geführt werden können. Ein weiterer Nachteil der bekannten Vorrichtungen besteht schließlich darin, daß die Fäden zwischen den Klemmbacken der Klemmvorrichtung nicht immer in der gleichen Position eingeklemmt werden. Je nach der Posi­ tion des Fadens kann sich eine Oberflächendifferenz im Hin­ blick auf die effektiv wirksame Klemmfläche ergeben. Diese Oberflächendifferenzen in den einzelnen Klemmvorrichtungen können jedoch dazu führen, daß in der Startphase der Wickel­ maschine einzelne Fäden stärker abgebremst werden und dadurch einer größeren Fadenspannung ausgesetzt sind.
Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, ein Spulengatter der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem auch bei starker Staub- und Flusenbildung eine kontinuierliche Reinigung der Klemmvorrichtung gewährleistet ist. Die Klemmvorrichtung soll aber nicht nur staubfrei gehalten werden, sondern es soll beim Schließen der Klemmvorrichtung auch eine möglichst gleichbleibende Position der Fäden in allen Klemmvorrichtun­ gen beibehalten werden. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Spulengatter gelöst, das die Merkmale in Anspruch 1 aufweist.
Die Druckluftleitung ermöglicht es, sämtliche Klemmvorrich­ tungen mit einem Luftstrom gleicher Intensität zu beaufschla­ gen. Dazu dient der mit wenigstens einer Düse versehene Luft­ verteiler, der den Luftstrom im richtigen Bereich und im richtigen Winkel ansetzt. Der Bereich zwischen den Klemm­ backen kann derart vollständig sauber gehalten werden, was für ein richtiges Schließen der Klemmvorrichtung ersichtli­ cherweise wichtig ist. Unter der Wirkung des Luftstroms wird der verhältnismäßig leichte Faden beim Nachlassen der Faden­ spannung und beim Schließen der Klemmvorrichtung stets etwa in der gleichen Position gehalten. Damit werden optimale und gleichförmige Bremskräfte an sämtlichen Klemmvorrichtungen erreicht.
Die Druckluftleitung erstreckt sich vorzugsweise über eine vertikale Reihe von Spulenhalterungen und sie ist innerhalb eines Stützpofils angeordnet, an dem die Klemmvorrichtungen befestigt sind. Diese vertikalen Stützprofile sind an sich bereits bekannt. Die Unterbringung der Druckluftleitung in­ nerhalb der Stützprofile ist platzsparend und bewirkt keine Einschränkung der Zugänglichkeit an der Spulentafel. Selbst­ verständlich könnten sich die Druckluftleitungen aber auch über horizontale Reihen von Fadenabzugsstellen erstrecken.
Wenn der Luftverteiler unterhalb der Abzugsebene des Fadens angeordnet ist, kann der Luftstrahl aus der Düse besonders optimal angesetzt werden. Außerdem dient der Luftverteiler als Auflagestelle für den Faden in jeder Betriebslage. Der Luftverteiler ist vorzugsweise als Hohlkörper ausgebildet, der dichtend gegen die mit Öffnungen versehene Druckluftlei­ tung preßbar ist. Der Hohlkörper kann z. B. aus Kunststoff­ material oder aus Leichtmetalldruckguß hergestellt werden. Vorzugsweise wird dabei die Oberfläche besonders verschleißfest ausgebildet, also z. B. hartverchromt. Bei stets gleicher Konfiguration des Hohlkörpers können Düsen unterschiedlicher Größe an ganz verschiedenen Stellen nachträglich angebracht werden, so daß Hohlkörper mit unterschiedlicher Wirkung er­ zielt werden. Diese Hohlkörper sind außerdem leicht aus­ tauschbar, da sie nicht fest mit der Druckluftleitung ver­ bunden sind.
Weitere Vorteile und Erfindungsmerkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und aus den Zeichnungen. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht auf zwei untereinanderliegende Spulenhalterungen mit zugehörigen Klemmvorrichtun­ gen,
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Klemmvorrichtung in Rich­ tung auf die Spulenachse,
Fig. 3 die Klemmvorrichtung gemäß Fig. 2 mit aufgesetz­ ter Deckplatte und
Fig. 4 einen Querschnitt durch die Ebene A-A gemäß Fig. 3.
Fig. 1 zeigt einen Abschnitt aus einem Spulengatter mit zwei untereinander angeordneten Spulenhalterungen 1 und 1′ an de­ nen die Spulen 2 und 2′ gehalten sind. Je nach Spulendurch­ messer und maximaler Gatterhöhe können in einer vertikalen Reihe zahlreiche Spulenhalterungen angeordnet sein. Im Ab­ stand zu den vertikalen Spulenhalterungen ist ein vertikales Stützprofil 10 angeordnet, an dem etwa auf der Höhe jeder Spule eine Klemmvorrichtung 4 befestigt ist. Einzelheiten dieser Klemmvorrichtung werden nachstehend anhand der Fig. 2 und 4 erläutert. Der Faden 3 wird in Abzugsrichtung a von den Spulen 2 und 2′ abgezogen, wobei sich in der Regel ein sogenannter Fadenballon bildet. Dieser Fadenballon verursacht denn auch ein begrenztes Auf- und Niedergleiten des Fadens in der Klemmvorrichtung 4, was bei konventionellen Klemmvorrich­ tungen zu den eingangs erwähnten Störungen durch ungleiche Klemmposition führen kann. So könnte z. B. der Faden an einer Stelle eingeklemmt werden, an der nicht mehr die gesamte Klemmfläche wirkt.
Wie insbesondere aus den Fig. 2 und 4 ersichtlich ist, be­ steht die Klemmvorrichtung 4 im wesentlichen aus einer festen Klemmbacke und einer beweglichen Klemmbacke 6, die planpa­ rallel zur festen Klemmbacke 5 verschiebbar ist. Die bewegli­ che Klemmbacke 6 ist an einem Druckstift 12 geführt, der ein erweitertes Ende 14 aufweist. Die feste Klemmbacke 5 ist Be­ standteil des Gehäuses 17, in dem verschiedene Steuermecha­ nismen untergebracht sind. Auf dem Druckstift 12 sitzt eine Druckfeder 13, die einerseits auf der Innenseite der festen Klemmbacke 5 und anderseits am erweiterten Ende 14 anliegt. Die bewegliche Klemmbacke 6 steht so ersichtlicherweise per­ manent unter Federvorspannung und wird gegen die feste Klemm­ backe 5 gepreßt. In Fig. 2 ist die geschlossene Position der Klemmvorrichtung dargestellt.
Zum Offenhalten der Klemmvorrichtung dient eine Steuerkulisse 16 an einer Steuerstange 15. Diese Steuerstange erstreckt sich über die gesamte Länge des Stützprofils 10 und weist bei jeder Klemmvorrichtung eine identische Steuerkulisse auf. Das Ende 14 des Druckstifts 12 gleitet auf dieser Steuerkulisse und ein Verschieben der Steuerstange 15 in Pfeilrichtung b bewirkt ersichtlicherweise ein Abheben der beweglichen Klemm­ backe 6 von der festen Klemmbacke 5. Bei normalem Betrieb des Spulengatters ist die Klemmvorrichtung 4 soweit geöffnet, daß der Faden 3 ungehindert passieren kann.
Wie an sich bekannt, bildet beim Ausführungsbeispiel die Klemmvorrichtung 4 praktisch eine Einheit mit einem Faden­ wächter 25. Der Fadenwächter weist eine Wächternadel 26 mit einem hakenförmig gebogenen Ende auf. Die Wächternadel ist auf einer Ebene etwa quer zur Abzugsrichtung des Fadens um ein Gelenk 30 drehbar gelagert. An der Wächternadel erfolgt auch unmittelbar die Fadenumlenkung in Richtung Wickelmaschi­ ne. Die Wächternadel ist als Doppelhebel ausgebildet, wobei am Hebelarm 32 im Innern des Gehäuses 17 eine Zugfeder 31 angehängt ist. Diese Zugfeder vermittelt der Wächternadel 26 ein Drehmoment in Pfeilrichtung c (Fig. 3). Der Hebelarm 32 wirkt außerdem mit einer Schaltvorrichtung 33 zusammen, die beim Auslenken der Wächternadel ein Schaltsignal auslöst. Die Wächternadel 26 wird durch die Zugkraft des Fadens 3 in der Betriebsstellung gehalten und fällt erst beim Nachlassen der Fadenspannung in die in Fig. 3 mit unterbrochenen Linien an­ gedeutete Ruhestellung. Die Schaltvorrichtung bewirkt dabei einerseits ein Anhalten der Wickelmaschine und anderseits ein Zurückfallen der Klemmvorrichtung in die in Fig. 2 darge­ stellte Klemmposition.
Zum Verschließen des Gehäuses 17 dient eine Deckplatte 27, die auf einer Seite über das Stützprofil 10 hinausragt. Der Faden kann von oben über einen Schlitz 28 eingeführt werden. In der Ruhestellung liegt die Wächternadel 26 an einer Rippe 29 an.
Innerhalb des Stützprofils 10 ist eine Druckluftleitung 7, z. B. in der Form eines Vierkantrohrs geführt. Die Druckluft­ leitung kann beispielsweise von einer Halterung 18 klemmend erfaßt werden, an der auch das Gehäuse 17 der Klemmvorrich­ tung befestigt ist. In der Halterung 18 sind zudem die elek­ trischen Leitungen 19 fixiert, welche die Schaltsignale der Fadenwächter weiterleiten.
Ein Luftverteiler 8 ist als topfförmiger Hohlkörper ausgebil­ det und wird mittels einer Schraube 23 am Gehäuse 17 befe­ stigt. Der aus fabrikationstechnischen Gründen auf einer Sei­ te offene Luftverteiler 8 wird dabei gegen eine Dichtung 24 gepreßt. Seitlich ragt der Luftverteiler 8 durch eine Aus­ sparung 22 aus dem Stützprofil 10. Die Oberkante des Luft­ verteilers 8 liegt unterhalb der Abzugsebene des Fadens 3, jedoch über dem Druckstift 12, wobei in jeder Betriebslage eine Abstützung des Fadens im Abstand zum Druckstift bewirkt wird.
Der Luftverteiler ist mit einem Stutzen 20 versehen, auf den eine rohrförmige Dichtungsmanschette 21 aus Kunststoffmate­ rial oder aus Kautschuk aufgesteckt ist. Ein Ende dieser Dichtungsmanschette ist über eine auf gleicher Höhe liegende Öffnung 11 in der Druckluftleitung 7 preßbar. Auf diese Wei­ se besteht keine feste, aber trotzdem eine dichtende Verbin­ dung zwischen dem Luftverteiler 8 und der Druckluftleitung 7. Der Luftverteiler 8 kann lediglich durch Lösen der Schraube 23 entfernt werden.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, weist der Luftverteiler we­ nigstens eine Düse 9 auf, die etwa in der vertikalen Ebene des Fadens 3 liegt und deren Strömungsachse unter einem spit­ zen Winkel die horizontale Ebene des Fadens 3 kreuzt. Die Strömungsachse verläuft dabei noch über den Druckstift 12, so daß dadurch und durch die Anordnung des Luftverteilers 8 bei einem Nachlassen der Fadenspannung der Faden 3 nicht auf dem Druckstift 12 aufliegen kann, sondern in einem bestimmten Ab­ stand zu diesem gehalten wird, bis die Klemmvorrichtung schließt und den Faden fixiert. Im Bereich des Druckstifts 12 ist die wirksame Klemmfläche nämlich reduziert, weil die Bohrung zur Aufnahme des Druckstifts im Mündungsbereich einen Radius aufweist (Fig. 2).
Bei Fig. 1 ist am unteren Luftverteiler 8′ eine zusätzliche zweite Düse 34 angeordnet, deren Strömungsachse knapp unter­ halb des Druckstifts 12′ verläuft. Je nach Anwendungsfall können so ersichtlicherweise ganz unterschiedliche Düsen mit verschiedenen Öffnungsquerschnitten und Strömungsachsen am Luftverteiler 8 angeordnet sein.
Ersichtlicherweise bewirken die Düsen 9 bzw. 34 nicht nur ei­ ne optimale Reinigung der Klemmvorrichtung 4, sondern durch die Klemmbacken hindurch auch noch eine Reinigung der Wäch­ ternadel 26. Die einzelnen Druckluftleitungen der nebenein­ ander angeordneten Stützprofile 10 werden über eine hier nicht näher dargestellte gemeinsame Speiseleitung mit Druck­ luft versorgt. Um den Luftverbrauch möglichst tief zu halten, kann anstelle einer kontinuierlichen Luftströmung auch nur eine intermittierende, kurzzeitige Beblasung der Klemmvor­ richtungen erfolgen. Dieser Betrieb ist insbesondere dort vorteilhaft, wo es ausschließlich auf die Reinigungswirkung ankommt und wo die Relativlage des Fadens in der Klemmvor­ richtung keine große Rolle spielt. Es wäre schließlich auch denkbar, die Druckluftleitung 7 doppelt zu führen und über die eine Leitung einen kontinuierlichen Luftstrom an die Klemmvorrichtung heranzuführen, während über die andere Lei­ tung ein intermittierender Luftstrom geführt wird, mit dem Verunreinigungen abgeblasen werden. Selbstverständlich müßte in einem derartigen Fall der Luftverteiler so ausgebildet sein, daß er ebenfalls zwei separate Luftströme führen kann.

Claims (9)

1. Spulengatter, insbesondere Zettelgatter mit reihenweise angeordneten Spulenhalterungen (1, 1′), denen jeweils eine Klemmvorrichtung (4) mit zwei Klemmbacken (5, 6) zum Fest­ klemmen des Fadens (3) bei Maschinenstillstand zugeordnet ist, sowie mit am Spulengatter angeordneten Mitteln zum Reinigen der Klemmvorrichtung mit einem Luftstrom, da­ durch gekennzeichnet, daß sich eine gemeinsame Druck­ luftleitung (7) über jeweils eine Reihe von Spulenhalte­ rungen (1, 1′) erstreckt, daß zwischen jeder Spulenhalte­ rung und der dazugehörigen Klemmvorrichtung ein Luftver­ teiler (8) angeordnet ist, der mit der Druckluftleitung (7) verbunden ist, und daß der Luftverteiler wenigstens eine Düse (9) aufweist, deren Strömungsachse etwa in Fadenlaufrichtung zwischen die Klemmbacken der Klemmvor­ richtung (4) gerichtet ist.
2. Spulengatter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Druckluftleitung (7) jeweils über eine ver­ tikale Reihe von Spulenhalterungen erstreckt und inner­ halb eines Stützprofils (10) angeordnet ist, an dem die Klemmvorrichtungen (4) befestigt sind.
3. Spulengatter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß der Luftverteiler (8) unter der Abzugsebene des Fadens (3) angeordnet ist.
4. Spulengatter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftverteiler (8) als Hohlkörper ausgebildet ist, der dichtend gegen die mit Öffnungen (11) versehene Druckluftleitung (7) preßbar ist.
5. Spulengatter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine der beiden Klemmbacken der Klemmvorrichtung an einem unterhalb der Abzugsebene des Fadens liegenden Druckstift (12) beweglich gelagert ist und daß die Düse (9) im Luftverteiler (8) eine Strö­ mungsachse aufweist, welche von unterhalb der Abzugsebene des Fadens über den Druckstift gerichtet ist.
6. Spulengatter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftverteiler (8) eine weitere Düse (34) auf­ weist, deren Strömungsachse unter den Druckstift gerich­ tet ist.
7. Spulengatter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftverteiler (8) mittels einer Schraubenver­ bindung (23) lösbar befestigt ist.
8. Spulengatter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftverteiler (8, 8′) innerhalb einer Reihe von Spulenhalterungen Düsen mit unterschied­ lichem Querschnitt und/oder mit unterschiedlichen Strö­ mungsachsen aufweisen.
9. Spulengatter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftverteiler (8) einen verschleißfesten Oberflächenüberzug aufweist.
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