DE4213643A1 - Möbel, insbesondere Schrank - Google Patents

Möbel, insbesondere Schrank

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DE4213643A1
DE4213643A1 DE19924213643 DE4213643A DE4213643A1 DE 4213643 A1 DE4213643 A1 DE 4213643A1 DE 19924213643 DE19924213643 DE 19924213643 DE 4213643 A DE4213643 A DE 4213643A DE 4213643 A1 DE4213643 A1 DE 4213643A1
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Tobias Bartlewski
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    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A47B49/00Revolving cabinets or racks; Cabinets or racks with revolving parts
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47FSPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
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    • A47F3/005Show cases or show cabinets with glass panels

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Description

Die Erfindung betrifft ein Möbel, dessen Wandungen einen oder mehrere Aufbewahrungsräume schalenartig z. B. so umkleiden, daß der jeweilige Auf­ bewahrungsraum in einem Schließzustand an der die Möbel-Außenseite bil­ denden Außenfläche im wesentlichen vollständig geschlossen ist. Der Auf­ bewahrungsraum kann durch Öffnen einer wandungsartig dünnen Türe von die­ ser Außenseite her auf voller Tiefe und/oder Breite manuell zugänglich sein, wobei das Gesamtvolumen an Aufbewahrungsraum zweckmäßig den größten Teil des Gesamtvolumens des Möbels einnimmt und gegenüber diesem nur um das Volumen der plattenartig dünnen Wandungen und gegebenenfalls eines Sockel- und/oder Oberkastens geringer ist.
Ein oder mehrere Aufbewahrungsräume sind zweckmäßig durch Öffnen einer einzigen oder mehrerer Türen zugänglich, die wenigstens in Schließlage Fassadenabschnitte bzw. Fassadenteile der Außenseite des Möbels bilden. Anstatt die gesamte, von außen zugängliche Möbelfassade durch solche be­ wegbaren Fassadenteile zu bilden, können auch ein oder mehrere Fassaden­ teile feststehen bzw. mit dem Grundkörper oder Korpus des Möbels starr verbunden sein. Jeweils zwei im Abstand benachbarte Fassadenteile begren­ zen mit ihren einander zugekehrten Kanten eine Zugangsöffnung, die durch einen weiteren Fassadenteil z. B. so verschließbar ist, daß dieser Fassa­ denteil etwa flächenparallel zu den begrenzenden Fassadenteilen liegt bzw. deren begrenzende Kanten verbindet.
Mindestens ein bewegbarer Fassadenteil ist zweckmäßig entsprechend der Bahn einer Schiebetüre bewegbar, ohne daß er dabei in irgendeiner Bewe­ gungsphase zwischen seiner Öffnungs- und seiner Schließlage mit irgend­ einem Abschnitt eine Bewegung quer zu seiner Fassadenfläche gegenüber dem Korpus ausführt, so daß eine sehr einfache Lagerung für diese Türe vorge­ sehen werden kann und keine Beschläge, wie z. B. Scharniere oder ähnliche Gelenkkonstruktionen erforderlich sind.
Der Erfindung liegt des weiteren die Aufgabe zugrunde, ein Möbel der ge­ nannten Art zu schaffen, bei welchem Nachteile bekannter Möbel vermieden sind und das insbesondere weitere Vereinfachungen der Lagerungen, erhöhte Festigkeiten und/oder verbesserte Zugänglichkeit des jeweiligen Aufbewah­ rungsraumes gewährleistet.
Vorteilhaft ist hierzu die Türe in der beschriebenen Weise nicht geradli­ nig, sondern wenigstens auf einem Teil ihres gesamten Bewegungsweges in einer ihre Richtung ändernden Bahn, z. B. einer annähernd kontinuierlich gekrümmten Bogenbahn bewegbar. Anstatt dabei die Tür teilweise oder ganz eben bzw. im Querschnitt parallel zur Bewegungsrichtung polygonal auszu­ bilden, kann die Tür angenähert oder genau wie die Bewegungsbahn gekrümmt sein, wobei sie im Querschnitt an der Außenseite zweckmäßig konvex und an der Innenseite etwa konzentrisch dazu konkav ist. Die genannten Merkmale sind zweckmäßig auch beim jeweiligen Fassadenteil, gegebenenfalls mit dem Unterschied verwirklicht, daß er quer zur Ebene der jeweiligen Türe ge­ genüber dieser wenigstens um seine Schalendicke nach innen und/oder außen versetzt ist, jedoch zur Tür konzentrische Innen- bzw. Außenflächen auf­ weist.
Eine besonders einfache Lagerung ergibt sich, wenn die jeweilige Türe we­ nigstens angenähert auf einer Kreisbahn bewegbar bzw. mit einem Drehlager gelagert ist, dessen Achse in einem Abstand von der Türe liegt, der min­ destens in der Größenordnung der Hälfte oder der gesamten Raumtiefe des Innenraumes des Möbels liegt. Ist diese Achse dabei der Innenseite der Türe gegenüberliegend vorgesehen, so kann sie innerhalb des Aufbewah­ rungsraumes liegen, und Teile der Lagerung können eine innere Begrenzung des Aufbewahrungsraumes bilden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Türe über einen Bogenwinkel von mindestens 45 bzw. 60 Grad oder bis zu 360 Grad über jedes ganzzahlige Vielfache davon bewegbar, wobei sie statt einer Anschlagbegrenzung in der Schließ- bzw. Öffnungslage auch karussellartig aneinanderschließende Voll-Umdrehungen ausführen kann.
Im Gegensatz zu einem Lamellenzug, der seine Form im Querschnitt während seiner Bewegungen ändert, ist die jeweilige Tür vorteilhaft, zumindest hinsichtlich der gegenseitigen Relativlage ihrer Außenbegrenzungen form­ stabil bzw. als Ganzes formsteif, so daß sie ein mechanisch tragendes Element des Möbels bzw. des Korpus bilden kann und unter den bestimmungs­ gemäß auftretenden Kräften keine oder nur unwesentliche Biegeverformungen ausführt.
Auch der Korpus ist zweckmäßig in der beschriebenen Weise formstabil, wo­ bei er nach Art eines Leiterrahmens ausgebildet sein kann, der von der ebenen Form abweicht. Die Sprossen können dabei ausschließlich durch feststehende Fassadenteile gebildet sein, die an ihren voneinander abge­ kehrten Enden jeweils durch eine Platte, einen Ring oder dergleichen starr miteinander verbunden sind.
Die jeweilige Türe kann mit einem oder mehreren Radialarmen mit der Lage­ rung verbunden sein. Der jeweilige Radialarm schließt zweckmäßig an ein zugehöriges Ende der Türe an, wobei zwischen den Enden keine Radialarme vorgesehen sind. Ferner kann der jeweilige Radialarm eine geschlossene unterste Tragplatte des zugehörigen Aufbewahrungsraumes bzw. eine ent­ sprechend geschlossene oberste Deckplatte bilden, so daß sich auch bei schwacher Dimensionierung hohe Festigkeiten ergeben. Das so gebildete Karussell liegt zweckmäßig vollständig innerhalb des gehäuseförmigen Korpus und ist nur durch die jeweilige Zugangsöffnung zugänglich.
Bei dem beschriebenen oder einem anders ausgebildeten Möbel ist es auch vorteilhaft, wenn mindestens ein im wesentlichen stufenlos bewegbarer bzw. festsetzbarer Tragboden, z. B. mindestens ein Zwischen-Fachboden vor­ gesehen ist. Dieser Tragboden ist vorteilhaft etwa parallel zu der durch seine Oberseite gebildeten Tragebene entlang der Innenseite mindestens einer Türe um ein Maß bewegbar, das mindestens etwa in der Größenordnung der Hälfte der gesamten Türbreite liegt bzw. den zur Türbewegung genann­ ten Bogenwinkeln entspricht. Die der Tür zugekehrte Kante des im wesent­ lichen formsteifen, plattenförmigen Tragbodens kann auf einer Bahn beweg­ bar sein, die den genannten Bewegungsbahnen der Türe entspricht, so daß diese Kante parallel zur Türe bewegt werden kann. Zweckmäßig ist auch der Tragboden um eine Achse bzw. dieselbe Achse wie die Türe nach Art eines Karussells drehbar, wobei er als teil- oder vollringförmige Platte im Be­ reich der Ringöffnung an einer drehbar gelagerten Tragsäule befestigt sein und radial nach außen annähernd bis zur Innenseite der Türe frei ab­ stehen kann. Auf dem Außenumfang dieser Tragsäule kann die jeweilige Türe z. B. mit der jeweiligen Tragplatte zentriert drehbar gelagert sein, so daß die Türe gegenüber den feststehenden Fassadenteilen und dem Tragboden bzw. der Tragboden gegenüber der Türe und dem jeweiligen feststehenden Fassadenteil frei bewegbar ist, unabhängig davon, in welcher Stellung sich die beiden nicht bewegten Bauteile gerade befinden.
In Ansicht parallel zur Achse der Bogenbahn kann die Außenseite des Mö­ bels über jeden beliebigen der genannten Bogenwinkel um die Achse verlau­ fen, so daß z. B. ein Eckschrank mit zwei im Winkel aneinanderschließenden Rückwandteilen, ein Wandschrank mit einer durchgehend ebenen Rückwand oder ein annähernd zylindrischer Säulenschrank gebildet ist, der zweckmä­ ßig so aufzustellen ist, daß er über seinen gesamten Umfang zugänglich ist bzw. über seinen Umfang gleichmäßig verteilte Zugangsöffnungen, fest­ stehende Fassadenteile und/oder Türen aufweist und im Querschnitt im we­ sentlichen zentrisch symmetrisch zur Achse ausgebildet ist. Der jeweilige Aufbewahrungsraum und auch der Innenraum des Korpus können dann ununter­ brochen durchgehend ringförmig sein, wobei er nur bis an die Innenseite der jeweiligen Türe und nicht bis an die Innenseiten der feststehenden Fassadenteile bzw. des Korpus reicht.
Für das beschriebene Möbel oder für andere Konstruktionen, bei denen etwa linear oder quer aneinanderschließende Leisten verwendet werden, wird ferner vorgeschlagen, die Einsetzrichtungen dieser beiden Leisten gegen­ über einer Bezugsebene so unterschiedlich zu wählen, daß eine nachfolgend zu montierende Leiste eine zuvor montierte zweite Leiste in ihrer Monta­ gelage formschlüssig sperrt. Dadurch kann auf beschädigende Befestigungs­ glieder, z. B. Nägel, Schrauben oder dergleichen zumindest für die zweite Leiste verzichtet und diese jederzeit auch wieder leicht gelöst werden, ohne daß Beschädigungen zu befürchten sind, wie sie durch das Ziehen von Nägeln oder das Herausdrehen von Schrauben in weichem oder faserigem Werkstoff wie Holz auftreten.
Für das beschriebene oder ein anderes Möbel wird des weiteren eine kanal­ artige Aufnahme für eine Versorgungsleitung vorgeschlagen, die entlang einer Längsseite deckelartig mit einer Leiste, insbesondere der genannten zweiten Leiste, verschlossen ist. Diese Leiste kann darüber hinaus mit Abschnitten, die im Abstand von ihrem Verschlußglied liegen, weitere Funktionen, insbesondere Haltefunktionen für weitere gesonderte Bauteile und/oder Füllfunktionen zur Ausfüllung vertiefter Bereiche des Fassaden­ abschnittes übernehmen.
Für das beschriebene oder ein anderes Möbel wird auch vorgeschlagen, min­ destens zwei Bauteile über eine oder mehrere druckknopfartige Befesti­ gungskupplungen nur kraftschlüssig so miteinander zu verbinden, daß sie lediglich durch Überwindung der Kupplungskraft und gegebenenfalls ohne jegliches vorangehendes Lösen einer Sperrung jederzeit wieder voneinander getrennt werden können. Die Befestigungskupplung ist zweckmäßig als reine Steckkupplung ausgebildet, deren Kupplungsglieder allein durch eine ge­ radlinige Bewegung miteinander verbunden und voneinander getrennt werden können, ohne daß irgendeine Drehbewegung erforderlich ist. Bevorzugt ist diese Befestigung für die genannte erste Leiste vorgesehen, so daß sie einen Bestandteil der Sperrung für die zweite Leiste bildet.
Die genannten Bewegungen der jeweiligen Türe und/oder des jeweiligen Tragbodens können mit einem motorischen Antrieb, insbesondere einem oder mehreren Elektromotoren erzeugt werden. Für den Antrieb bzw. mindestens eine Beleuchtung oder einen anderen Verbraucher sind vorteilhaft Schleif­ kontakte vorgesehen, welche in jeder der genannten Stellungen der Möbel­ teile eine Stromübertragung vom Korpus auf den jeweils bewegbaren Teil gewährleisten.
Alle beschriebenen Ausbildungen, Bauteile, Baueinheiten bzw. Räume können jeweils nur ein einziges Mal oder in einer Mehrzahl von zwei oder mehr vorgesehen sein, z. B. um gesonderte Türen in voneinander abweichenden Be­ wegungsbahnen um eine oder mehrere Achsen bewegen und dadurch einen oder mehrere gegeneinander verschlossene oder untereinander räumlich verbun­ dene Aufnahmeräume öffnen bzw. schließen zu können. Weitere Merkmale und Ausbildungen, die einzeln für sich oder in Kombination zu mehreren wei­ tere erfindungsgemäße Ausführungsformen darstellen, sind auch in den An­ sprüchen beschrieben und in den Zeichnungen dargestellt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Möbel in Ansicht,
Fig. 2 einen Querschnitt durch das Möbel gemäß Fig. 1,
Fig. 3 einen Ausschnitt des Möbels gemäß Fig. 1 im Axialschnitt,
Fig. 4 einen Ausschnitt der Fig. 2 in vergrößerter Darstellung,
Fig. 5 eine Ansicht auf einen Teil der Innenseite des Ausschnittes gemäß Fig. 4,
Fig. 6 einen Teilschnitt der Fig. 1 in vergrößerter Darstellung,
Fig. 7 einen weiteren Teilschnitt der Fig. 1 in vergrößerter Dar­ stellung,
Fig. 8 ein Detail der Fig. 3 in einer Weiterbildung und
Fig. 9 das Detail gemäß Fig. 8 in Ansicht von oben.
Das Möbel 1 weist einen beim Gebrauch feststehenden Korpus 2 auf und bil­ det an seiner gesamten aufrechten Außenseite eine über den Umfang gleich­ förmig durchgehende Möbelfassade 3 aus sechs abgestuft aneinanderschlie­ ßenden Fassadenabschnitten 4, die sich über annähernd gleiche Bogenwinkel erstrecken. Die Hälfte der Fassadenabschnitte 4 bilden feststehend mit dem Korpus 2 verbundene Fassadenteile 5, während die andere Hälfte drei bewegbare Türen 6 bilden und in Schließlage gemäß den Fig. 1 und 2 je­ weils eine gegenüber ihrer Fläche nur geringfügig kleinere Zugangsöffnung 7 schließen. Die Türen 6 schließen und öffnen simultan bzw. synchron und grenzen unmittelbar an die das Möbel 1 umgebende Außenseite 8 bzw. Umge­ bung an.
Die Fassadenabschnitte 4 begrenzen eine Hüllfläche 9 in Form einer annä­ hernd vollzylindrischen Rotationsfläche, deren Achse 10 die aufrechte bzw. vertikale Mittel- und Funktionsachse des Möbels 1 bildet. Die Hüll­ fläche 9 ist in Fig. 2 auf die Mitte der Dicke der Türen 6 bezogen dar­ gestellt, wobei alle Türen 6 in einer gemeinsamen Hüllfläche 9 liegen, während die entsprechende gemeinsame Hüllfläche der Fassadenteile 5 dem­ gegenüber radial um nur wenig mehr als die Summe der halben Dicken der Fassadenteile 5 und der Türen 6 nach außen versetzt ist. Die maximale Wandungsdicke aller Fassadenabschnitte 4 ist dabei etwa gleich.
Innerhalb der Hüllfläche 9 begrenzt die Möbelfassade 3 einen entsprechend annähernd rotationssymmetrischen Aufbewahrungsraum 11, der über den größ­ ten Teil der Höhe und der lichten Weite des Möbels 1 bzw. des Korpus 2 reicht. Die Türen 6 sind auf einer kreisförmigen Bewegungsbahn 12 um die Achse 10 so drehbar, daß sie in aufeinanderfolgenden Öffnungslagen je­ weils alle drei Zugangsöffnungen 7 annähernd auf ganzer Breite und Höhe freigeben und bei Fortsetzung der gleichen Drehrichtung dann beginnen, die jeweils nächste benachbarte Zugangsöffnung 7 wieder zu verschließen, bis diese vollständig verschlossen ist. Alle Zugangsöffnungen 7 können also gleichermaßen durch jede beliebige der Türen 6 verschlossen werden. In Öffnungslage liegt die jeweilige Türe 6 im wesentlichen vollständig verdeckt und mit geringem Spaltabstand hinter einem Fassadenteil 5, wobei sie sich annähernd genau über denselben Bogenwinkel wie der zugehörige Fassadenteil 5 in ihrer Breitenrichtung erstreckt. Die Fassadenteile 5 sind ebenso wie die Türen 6 und die Zugangsöffnungen 7 gleichmäßig um die Achse 10 verteilt und erstrecken sich annähernd über gleiche Bogenwinkel wie die Zugangsöffnungen 7, die sie seitlich begrenzen.
Zum Drehen der Türen 6 bilden diese etwa achsparallele Stützen am Außen­ umfang eines Karussells 13, dessen unteres und oberes Ende durch ring­ förmig ebene und gegebenenfalls im wesentlichen gleiche Platten, nämlich einen Tragboden 14 und eine Deckplatte 15 gebildet sind. Das Karussell 13 ist mit einer axial stützenden Lagerung 16 an der Unterseite des Trag­ bodens 14 abgestützt, deren Radialabstand von der Achse 10 annähernd so groß wie der der Türen 6 ist. Gegen Radialbewegungen ist das Karussell mit Lagerungen 17, 23 im Bereich des Tragbodens 14 und der Deckplatte 15 im Bereich seiner zur Drehachse 10 nächstliegenden Zone gelagert.
Die Lagerung 16 weist einen an der Innenseite des Korpus 2 verdeckt ange­ ordneten Laufkranz 18 aus im Abstand um die Achse 10 liegenden Rollen 19 auf, auf denen der Tragboden 14 mit einer über seine Unterseite vorste­ henden Ringschiene radial geführt läuft. Mit der unmittelbar unterhalb der Unterseite des Tragbodens 14 liegenden Lagerung 17 ist das Karussell 13 an einer rohrförmig hohlen, im wesentlichen zylindrischen Säule 20 ge­ führt, die den Korpus 2 annähernd über seine gesamte Höhe durchsetzt und mit ihren Enden über die Unter- bzw. Oberseite des Karussells 13 hinaus­ ragt. Die Säule 20 durchsetzt die Ringöffnungen des Tragbodens 14 und der Deckplatte 15, wobei die Lagerung 17 mit gleichmäßig über den Umfang ver­ teilten Wälzkörpern 21 z. B. Rollen unmittelbar am Außenumfang der Säule 20 läuft. Die Wälzkörper können auch, wie anhand der oberen Lagerung 23 angedeutet, in der Ebene der zugehörigen Endplatte 15 liegen, so daß sich eine entsprechende Verkürzung der Bauhöhe ergibt. Die Achse 10 kann auch von der vertikalen Lage abweichend vorgesehen sein, jedoch ist es zweck­ mäßig, wenn das Karussell 13 in jeder beliebigen Drehlage trotz leicht­ gängiger Lagerung von selbst sicher stehen bleibt und keinen drehend wir­ kenden Gewichtskräften oder dergleichen ausgesetzt ist.
Die Säule 20 ist unmittelbar unter- und oberhalb des Karussells 13 mit Lagerungen 22, 23 um die Achse 10 drehbar an dem Korpus 2 gelagert. Das untere Lager ist ein axial stützendes und radial zentrierendes Wälzlager, das einen das untere Ende der Säule 20 nach oben durchsetzenden Sockel­ dorn 24 zentriert umgibt.
Unmittelbar unterhalb des Tragbodens 14 bildet der Korpus 2 einen kasten­ artig hohlen, im wesentlichen zylindrischen Sockel 25, der unmittelbar benachbart zu seiner Unterseite mit einem ringplattenförmigen Sockelboden 26 im wesentlichen vollständig verschlossen ist. Dieser Boden wird von dem rohrförmigen Sockeldorn 24 durchsetzt, so daß von unten durch den Sockeldorn 24 Versorgungsleitungen in das Innere der Säule 20 geführt werden können. Im Bereich des Außenumfanges des Sockelsbodens 26 steht über dessen Oberseite ein zylindrischer Sockelmantel 28 vor, der mit ei­ nem Ringsteg über die Unterseite des Sockelbodens 26 ebenfalls vorsteht, so daß das Möbel 1 nur im Bereich einer Ringzone eine ebene Standfläche 27 bildet, die in radialem Abstand von der Achse 10 benachbart zum Außen­ umfang des Sockels 25 liegt. Dieser Außenumfang ist gegenüber der äußer­ sten Hüllfläche der Möbelfassade 3 geringfügig nach innen versetzt.
Das obere Ende des Korpus 2 ist durch einen kasten- bzw. wie der Sockel 25 durch einen flachschalenförmigen Deckel 30 gebildet, der eine durchge­ hend geschlossene, kreisförmig ebene Deckplatte 31 und im Bereich von de­ ren Außenumfang einen nach unten vorstehenden Deckelring 32 als Schalen­ mantel aufweist. Die Lagerung 22 ist auf der Oberseite des Sockelbodens 26 abgestützt, während die obere Lagerung der Säule 20 in einer Vertie­ fung in der Unterseite der Deckplatte 31 liegt und nur als radial zen­ trierende Lagerung ausgebildet ist. Die Deckplatte 31 liegt nur mit ge­ ringstem Spaltabstand oberhalb der Deckplatte 15.
Der Sockel 25 und der Deckel 30 sind ausschließlich über die Fassaden­ teile 5 miteinander verbunden, die im Axialschnitt durchgehend parallel zur Achse 10 liegen, jedoch auch eine davon abweichende oder geneigte Lage einnehmen könnten. Die Fassadenteile 5 liegen dabei vollständig zwi­ schen dem Sockel 25 und dem Deckel 30 und schließen mit ihren unteren Endkanten an einen Sockelring 29 an, der am oberen Ende des Sockelmantels 28 befestigt ist und über dessen Oberseite und Außenumfang vorsteht. Die oberen Endkanten der Fassadenteile 5 sind entsprechend an der unteren Stirnfläche des Deckelringes 32 ebenfalls ganzflächig so anliegend befe­ stigt, daß der äußerste Außenumfang des jeweiligen Fassadenteiles 5 ent­ weder gemäß Fig. 3 in einer gemeinsamen Hüllfläche mit den Außenumfängen der Ringe 29, 32 oder demgegenüber gemäß Fig. 4 geringfügig nach außen versetzt liegt. Die einander zugekehrten, annähernd parallelen Seitenkan­ ten 33 jeweils zweier benachbarter Fassadenteile 5 begrenzen dadurch eine der Zugangsöffnungen 7 seitlich so, daß sie in Ansicht etwa in Höhenrich­ tung langgestreckte Rechteckform haben und in geöffnetem Zustand von der oberen horizontalen, durchgehend ebenen Stirnfläche des Sockelringes 29 bis zur entsprechend ausgebildeten unteren Stirnfläche des Deckelringes 32 durchgehen. Die obere Stirnfläche liegt etwa in der Ebene der Ober­ seite des Tragbodens 14 und die untere Stirnfläche etwa in der Ebene der Unterseite der Deckplatte 15.
Bei am weitesten geöffneter Türe 6 liegen deren entsprechende, voneinan­ der abgekehrte und etwa parallele Seitenkanten 34 annähernd in gemeinsa­ men Axial-Ebenen mit den Seitenkanten 33 des davor stehenden Fassadentei­ les 5. Die Fassadenteile 5 weisen jeweils einen einzigen oder mehrere über ihre maximale Dicke durchgehenden Rahmen 35 auf, der als recktecki­ ger Zargenrahmen die äußeren Kantenbegrenzungen des Fassadenteiles 5 bil­ det. Jeweils zwei, die Seitenkanten 33 bildende und über die gesamte Höhe des Fassadenteiles 5 ununterbrochen einteilig sowie geradlinig durchge­ hende Stützzargen 36 sind im Bereich ihrer oberen und unteren Enden über rechtwinklig zu ihnen liegende Sektorzargen 37 starr miteinander verbun­ den, die mit ihren Endflächen an die von den Seitenkanten 33 abgekehrten Seitenkanten anschließen und wie die Endflächen der Stützzargen 36 mit ihren voneinander abgekehrten Kantenflächen von den Ringen 29, 32 abge­ deckt sowie an deren Stirnflächen befestigt sind. Zwischen den Sektorzar­ gen 37 sind die Stützzargen 36 in gleichmäßigen Abständen noch durch Zwi­ schenzargen 38 miteinander verbunden, deren Außenform im Querschnitt im wesentlichen gleich wie die der Sektorzargen 37 ist und die ebenfalls in der beschriebenen Weise an den Stützzargen 36 befestigt sind. Die Sektor- und Zwischenzargen 37, 38 sind um die Achse 10 gleichmäßig gekrümmt, so daß der Fassadenteil 5 in Axialansicht teilring- bzw. rinnenförmig ist. Der Fassadenteil 5 ist derart symmetrisch zur Mitte seiner Länge ausge­ bildet, daß er in zwei Wendelagen gleichermaßen in den Korpus 2 eingebaut werden kann.
Jede Türe 6 weist in entsprechender Weise einen Rahmen 39 aus Stützzargen 40, Sektorzargen 41 und Zwischenzargen 42 auf, dessen wesentliche Merk­ male der Beschreibung des Rahmens 35 zu entnehmen sind. Die Höhe des Rah­ mens 39 ist gleich derjenigen des Rahmens 35, jedoch sind die Stütz- und Sektorzargen 40, 41 geringfügig stärker gekrümmt, da sie näher bei der Achse 10 liegen. Im Querschnitt können die Stützzargen 36, 40 einerseits und die Sektor- bzw. Zwischenzargen 37, 41 bzw. 38, 42 andererseits über ihre Länge durchgehend gleiche Profilform haben, so daß sich wesentliche Vereinfachungen in der Herstellung ergeben und die Stützzargen 36, 40 wahlweise für den Korpus 2 oder das Karussell 13 verwendet werden können. Die voneinander abgekehrten Längskanten der Rahmen 40 bzw. Sektorzargen 41 sind an den einander zugekehrten Stirnflächen der Platten 14, 15 im wesentlichen vollflächig anliegend starr befestigt und reichen mit ihren Außenseiten nur etwa bis zum Außenumfang der jeweils zugehörigen Platte 14, 15, so daß alle Rahmenteile des Rahmens 39 einschließlich der Außenumfänge der Platten 14, 15 etwa in einer einzigen gemeinsamen Hüllfläche liegen.
Entsprechend liegen auch die Innenseiten aller Rahmenteile des Rahmens 40 einerseits und des Rahmens 35 einschließlich der Innenumfänge der Ringe 29, 32 andererseits in einer gemeinsamen Hüllfläche. Die Rahmen 39 stellen die einzige axiale Verbindung zwischen den Platten 14, 15 dar, wobei benachbarte Rahmen mit ihren einander zugekehrten Seitenkanten 34 eine Zugangsöffnung 7 des Karussells 13 begrenzen, die annähernd gleich groß wie die entsprechende Zugangsöffnung 7 des Korpus 2 sowie durch Überführen in Öffnungsstellung in genaue Decklage mit dieser Öffnung zu bringen ist. Da der Außenumfang der Platten 14, 15 nur mit Spaltabstand vom Innenumfang der Ringe 29, 32 liegt, ergibt sich in Öffnungsstellung jeweils eine durchgehend im wesentlichen lückenlos ebene Fläche vom Außenumfang der Säule 20 bis zum Außenumfang des jeweiligen Ringes 29, 32, so daß z. B. schwere Gegenstände über die absatzfreie Ringfuge zwischen der Oberseite des Tragbodens 14 und des Sockelringes 29 ge­ schoben werden können.
Auch die jeweils derselben Höhenzone zugehörigen Sektor- bzw. Zwi­ schenzargen 37, 41 bzw. 38, 42 liegen jeweils in gleicher Höhe bzw. so, daß bei vollständig geöffneter Türe 6 alle deren Zargen genau in Decklage vollständig verdeckt hinter den zugehörigen Zargen des Fassadenteiles 5 liegen. Durch die Stütz- und Querzargen bildet jeder Rahmen eine Mehrzahl von etwa gleich großen Rahmen-Gefachen, die jeweils mit einer gesonder­ ten, gegenüber der Rahmendicke wesentlich dünneren Füllplatte 43 bzw. 44 vollständig geschlossen sind. Die Füllplatten 43 aller Rahmen 35 einer­ seits und die Füllplatten 44 aller Rahmen 39 andererseits sind gleich ausgebildet und entsprechend den zugehörigen Zargen um die Achse 10 gekrümmt, wobei sie etwa in der Mittelebene des jeweils zugehörigen Rah­ mens und damit gegenüber dessen Innen- und Außenseite 45 bzw. 46 zurück­ versetzt sind. Einzelne oder alle der Füllplatten 43, 46 bestehen zweck­ mäßig aus transluzentem bzw. transparentem Werkstoff wie Glas oder einem entsprechenden Acrylwerkstoff, so daß das Möbel 1 eine zylindersäulenför­ mige Vitrine bildet, deren Höhe zweckmäßig z. B. um etwa das Doppelte grö­ ßer als der Durchmesser ihrer äußersten Hüllfläche ist.
Zur Befestigung der jeweiligen Füllplatte 43, 44 weist das zugehörige Rahmengefach an seiner Innenbegrenzung eine ununterbrochen über den Um­ fang durchgehende Aufnahmenut 47 auf, die durch Nutabschnitte in den zu­ gehörigen Seitenkanten der Stütz- und Querzargen gebildet sind. Jede, im Querschnitt der rechteckig U-förmig begrenzte bzw. parallele Flanken 52 aufweisende, Aufnahmenut 47 ist über die Höhe einer gesamten Flanke da­ durch zu öffnen, daß diese Flanke im Falle der Querzargen durch eine Lei­ ste 48 und im Falle der Stützzargen 36, 40 durch eine Leiste 49 gebildet ist. Die jeweilige Zarge besteht also aus zwei Leistenprofilen, die zum Öffnen der Aufnahmenut 47 an der zur Innenseite 45 näher und etwa paral­ lel liegenden Flanke 52 vollständig voneinander zu trennen sind. Die an die Außenseite 46 reichende äußere Leiste bildet dabei die eigentliche tragende Zarge und kann gegenüber der anderen Leiste eine größere Quer­ schnittsfläche haben, wobei sie außer der äußeren Nutflanke auch die Bo­ denfläche der Aufnahmenut 47 dadurch bildet, daß sie entsprechend schul­ terförmig abgesetzt ist. Die Bodenfläche geht dabei als ebene Schulter­ fläche bis zur Innenseite 45 durch.
Im Falle der gekrümmten Zargen 37, 38 bzw. 41, 42 reicht die jeweilige Leiste 48 annähernd über die gesamte zugehörige Profilhöhe, und zwar bei den Zwischenzargen 38, 42 so, daß eine Leiste beide voneinander abgekehr­ ten Nuten 47 seitlich begrenzt, die jeweils zwei benachbarten Gefachen zugeordnet und somit mit einer einzigen Leiste 48 zu schließen und zu öffnen sind. Da die Sektorzargen 37, 41 jeweils nur eine einzige Nut bil­ den, ist hier die jeweilige Leiste durch einen abgesetzten Schulterein­ griff gegen Bewegungen zur zugehörigen Platte 14 bzw. 15 anschlagbe­ grenzt. Bei den Zwischenzargen 38, 42 ist an der Innenseite ein Vorsprung 54 vorgesehen, der nur bis an die gegenüberliegende, abstufungsfrei durchgehende Innenseite der Leiste 48 reicht und mit seinen Längskanten die Bodenflächen der Nuten 47 bildet.
Im Falle der Stützzargen 36, 40 und der zugehörigen Leisten 49 ist in der Schulterfläche unmittelbar benachbart zur Aufnahmenut 47 eine weitere Stecknut 50 vorgesehen, deren eine Seitenflanke etwa in der Ebene der Flanke 52 liegt und in die die Leiste 49 mit einem stegförmigen Steck­ vorsprung 51 im wesentlichen spielfrei so eingreift, daß sie auf der von der Nut 47 abgekehrten Seite dieses Steckvorsprunges 51 mit einem vor­ springenden Profilabschnitt an der Schulterfläche anliegt und bis zur In­ nenseite 45 reicht. Die davon abgekehrte Flanke des Steckvorsprunges 51 geht absatzfrei kontinuierlich bzw. eben in die Flanke 52 über.
Durch diese Ausbildung ist die Leiste 49 quer zu den Hüllflächen 9 bzw. zur gemeinsamen Ebene der Leisten formschlüssig gegenüber dem zugehörigen Fassadenteil 5 gesichert, und sie kann nur in einer Richtung quer dazu bzw. quer zu ihrer Längsrichtung in die Stützzarge 36 eingesetzt und von dieser gelöst werden. Die im Winkel an die Leiste 49 anschließende Leiste 48 schlägt mit ihrer Endfläche an der von der Steckverbindung abgekehrten Seite der Leiste 49 an und ist ihrerseits nur durch eine Bewegung quer zur Hüllfläche montierbar bzw. lösbar, obwohl sie auch wie die Leiste 49 etwa parallel zur Hüllfläche und quer zu ihrer Längsrichtung montierbar sein kann. Das Lösen der Leiste 49 jedoch ist nur in einer einzigen Richtung Pfeil 61 möglich, zu der die Löserichtung Pfeil 60 der Leiste 48 quer bzw. rechtwinklig liegt.
Die Leiste 48 ist mit einer Mehrzahl gleichmäßig über ihre Länge verteil­ ter Steck-Kupplungen 55 befestigt, deren einzige Kupplungs- bzw. Steck­ richtung in der Richtung Pfeil 60 liegt. Diese Richtungen können bei be­ nachbarten Kupplungen insofern im spitzen Winkel zueinander liegen, als sie radial zur Achse 10 ausgerichtet sein können, wodurch sich eine wei­ tere Verspannung der Befestigung ergibt. Jeweils ein einteiliges Kupp­ lungsglied 56 bzw. 57 ist im wesentlichen vollständig versenkt in einer Sacklochbohrung an der zugehörigen Innenseite der jeweiligen Leiste da­ durch befestigt, daß es am Umfang widerhakenartig selbstsichernde Krall­ glieder hat. Das an der Leiste 48 befestigte Kupplungsglied 57 weist einen über deren Innenseite vorstehenden, druckknopfartigen Rastkopf 58 auf, der im wesentlichen spielfrei, jedoch durch Überwinden seiner Rast­ kraft axial lösbar in eine federnde Rastzange innerhalb des anderen Kupp­ lungsgliedes 56 eingreift. Die Kupplung besteht vollständig aus Kunst­ stoff. Durch diese Ausbildung ist eine Sperre 59 gebildet, durch welche die Leiste 49 in einfacher Weise in ihrer Lage gesichert werden kann. Die Nutflanken der jeweiligen Aufnahmenut 47 sind mit elastisch kompressiblen Lagen 53 belegt, durch welche die zugehörige Füllplatte 43, 44 geschont spielfrei eingespannt werden kann.
Jede der Zargen kann einen vollständig innenliegenden und im Querschnitt über dem ganzen Umfang geschlossen begrenzten Aufnahmekanal 62 für eine Versorgungsleitung aufweisen, der bis zu beiden Endflächen der Zarge reicht und gegebenenfalls in Kanalabschnitte benachbarter Bauteile, wie der Ringe 29, 32, der Platte 14, 15 oder einer im Winkel anschließenden Zarge übergeht. Der Aufnahmekanal 62 ist entlang einer gesamten Längs­ seite auf einem kleineren Teil seines Umfanges deckelartig geschlossen und zu öffnen, so daß die Versorgungsleitung quer zu ihrer Längsrichtung eingelegt werden kann. Der Aufnahmekanal 62 kann in einfacher Weise da­ durch gebildet sein, daß die Stecknut 50 eine gegenüber der Höhe des Steckvorsprunges 51 entsprechend größere Tiefe hat und daher mit der Lei­ ste 49 zu öffnen und zu schließen ist.
Die Säule 20 ist aus axial aneinandergereihten, im wesentlichen gleichen Säulenabschnitten 63 zusammengesetzt, die über komplementäre Zentrierpro­ file an ihren Stirnseiten so ineinandergreifen, daß am Außenumfang je­ weils eine Ringnut frei bleibt. In diese ist ein entsprechend dem Aufbe­ wahrungsraum 11 um die Achse 10 gekrümmter, ringplattenförmiger Tragboden 65 mit seinem radial inneren Randbereich zentriert eingesetzt. Vor Zusam­ menfügen der Zentrierprofile 64 ist die Ringnut an ihrer oberen Ring­ flanke offen, so daß der Tragboden 65 axial auf das untere Zentrierprofil aufgesteckt werden kann. Der nach Art eines Fachbodens plattenförmig dünne Tragboden 65 reicht mit seinem kreisförmigen Außenumfang bis auf einen Spaltabstand an die Innenseiten 45 der Türen 6, ist gegenüber der Säule 20 verdrehgesichert und kann mit dieser entsprechend dem Karussell 13 gedreht werden. Jeder Fachboden 65, der zweckmäßig aus Glas besteht, befindet sich etwa in der Mitte der Höhe bzw. vollständig zwischen den oberen und unteren Begrenzungen zugehöriger Zwischenzargen 38, 42, so daß er durch diese von außen verdeckt ist. Benachbarte Säulenabschnitte 63 sind spielfrei starr miteinander verbunden, z. B. durch Klebung. Durch Drehen kann jeder Bereich jedes Tragbodens 65 in den Bereich jeder Zugangsöffnung 7 und jedes Fassadenteiles 5 bewegt werden.
Zur Stromversorgung von eventuell innerhalb der Möbelfassade 3 am Karus­ sell 13 vorgesehener Verbraucher, gegebenenfalls über die genannten Versorgungsleitungen, sind an der Oberseite der Deckplatte 15 zwei Schleifkontakte 66 mit unterschiedlichem Radialabstand von der Achse 10 vorgesehen. Jedem Schleifkontakt 66 ist an der Unterseite der Deckplatte 31 eine gesonderte, kreisförmig geschlossene Kontaktbahn 67 zugeordnet, die nahe benachbart zum Außenumfang der Säule 20 liegt.
Zur staubdichten Abdichtung des vom Karussell 13 begrenzten Raumes ge­ genüber dem vom Korpus begrenzten Raum können ringförmige Bürsten-Dich­ tungen 68 oder dergleichen vorgesehen sein, die z. B. in Nuten in den in­ neren und äußeren Umfangsflächen der jeweiligen Platte 14, 15 eingesetzt sind und am Außenumfang der Säule 20 bzw. am Innenumfang des zugehörigen Ringes 29, 32 gleiten. Zur Abdichtung nach außen können entsprechende gerade Bürstenleisten gemäß Fig. 4 zwischen den Stützzargen 36, 40 und/oder den Sektorzargen 37, 41 wirken.
Das Karussell 13 und/oder die Säule 20 bzw. der jeweilige Tragboden 65 können unabhängig voneinander und/oder gemeinsam angetrieben sein. Für das Karussell 13 ist im Sockel 25 unterhalb des Tragbodens 14 ein elek­ tromotorischer Antrieb 69 vorgesehen, dessen Motor auf dem Sockelboden 26 befestigt ist und über ein Winkelgetriebe ein zur Achse 10 paralleles Treibrad 71 antreibt. Dieses läuft am Innenumfang eines Reibringes 72, der benachbart zum Laufkranz 18 an der Unterseite des Tragbodens 14 befe­ stigt ist. Ein entsprechender Antrieb 70 für die Säule 20 kann im wesent­ lichen vollständig in dieser Säule bzw. in der Achse 10 liegen und gegen Drehbewegungen gesichert am oberen Ende des entsprechend verlängerten Sockeldornes 24 befestigt sein. Die nach oben frei ausragende Motorwelle liegt in einer gemeinsamen Axialebene mit und zwischen zwei im Durchmes­ ser wesentlich größeren Treibrädern 47, die an der Oberseite einer auch den Motor tragenden und am Sockeldorn 24 befestigten Konsole 75 frei drehbar gelagert sind. Mit ihren einander zugekehrten Mantelzonen liegen die gummielastisch quetschbaren Treibräder 74 unter einbettender Vorspan­ nung am Außenumfang der Motorwelle 73 an, während sie mit ihren voneinan­ der abgekehrten Mantelzonen unter entsprechender Quetschpressung am In­ nenumfang der Säule 20 abwälzen, so daß diese mit einem entsprechend großen Untersetzungsverhältnis drehend angetrieben werden kann. Die Treibräder 74 sind gegeneinander über die Motorwelle 73 und den Innenum­ fang in der genannten Axialebene verspannt, wobei auch drei oder mehr gleichmäßig um die Achse 10 verteilte Treibräder vorgesehen sein können.
Das Möbel 1 ist auch gut für Ausstellungszwecke, als schützendes Lagerre­ gal für wertvolle Gegenstände und ähnliches geeignet, das einerseits einen schützenden Verschluß bei guter Einsicht von außen und andererseits vielfältige Zugangsmöglichkeiten gewährleistet. Seine beschriebenen, tra­ genden Bauteile können aus Holz, Kunststoff und/oder Metall bestehen, wo­ bei im wesentlichen alle Zargen bzw. Leisten durch strangprofilähnliche Bauteile gebildet sein können. Das Möbel kann in Axialansicht auch ent­ sprechend einem Kreisabschnitt mit einem Bogenwinkel von 180 oder mehr Grad ausgebildet sein, wobei dann die Sehne des Kreisabschnittes die Rückwand bildet, die gleich groß oder kleiner als die größte Möbelbreite ist. Ferner können alle Fassadenabschnitte, die jeweils im wesentlichen symmetrisch zu einer durch ihre Mitte gehenden Axialebene der Achse 10 ausgebildet sind, in der beschriebenen Weise bewegbar angeordnet sein. Die Anzahl der Türen kann in zweckmäßiger Weise um eins größer oder klei­ ner als die Anzahl der Fassadenteile sein, so daß z. B. zwei seitlich au­ ßen liegende Fassadenteile nur eine zwischen sich liegende Zugangsöffnung bilden.

Claims (19)

1. Möbel, insbesondere Schrank,
mit einem Korpus (2)
und im Bereich einer Möbelfassade (3) eine Hüllfläche (9) bestimmen­ den Fassadenabschnitten (4),
nämlich wenigstens einem Fassadenteil (5)
und mindestens einer im Bereich der Möbelfassade (3) zwischen wenig­ stens einer Öffnungslage und mindestens einer Schließlage gegenüber dem Korpus (2) und wenigstens einem Fassadenteil (5) bewegbar gela­ gerten Türe (6) zum Verschluß mindestens einer Zugangsöffnung (7) für wenigstens einen Aufbewahrungsraum (11), dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Türe (6) in wenigstens einer bogenförmigen Bewegungsbahn (12) bewegbar gelagert ist, die mindestens zu einem Teil der Hüllfläche (9) der Türe (6) im wesentli­ chen parallel ist.
2. Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Türe (6) wenigstens angenähert in einer kreisförmig gekrümmten Bewe­ gungsbahn (12) um eine von ihr im Querabstand liegende Achse (10) drehbar gelagert ist, daß insbesondere mindestens eine Türe (6) im wesentlichen entsprechend der zugehörigen Bewegungsbahn von einer ebenen Form abweicht und daß vorzugsweise mindestens eine Türe (6) im wesentlichen ausschließlich entlang der Möbelfassade (3) und/oder in Deckung mit wenigstens einem Fassadenteil (5) in eine zu diesem etwa parallele Lage bewegbar ist.
3. Möbel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Türe (6) nur in einer einzigen Ebene bzw. im wesentlichen hori­ zontal bewegbar angeordnet ist, daß insbesondere mindestens eine Türe (6) gemeinsam mit einem Tragboden (14, 65) bewegbar ist und daß vor­ zugsweise wenigstens ein Tragboden (14) starr mit wenigstens einer Türe (6) verbunden und/oder mindestens ein Tragboden (65) gegenüber wenigstens einer Türe (6) und dem Korpus (2) etwa parallel zu seiner Tragebene bewegbar gelagert ist.
4. Möbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß mindestens eine Türe (6) in einer gegenüber wenigstens einem feststehenden Fassadenteil (5) radial versetzten Bewegungsbahn (12) bewegbar ist, daß insbesondere mindestens eine Türe (6) mit etwa kon­ stantem Spaltabstand und/oder mit dem größten Teil ihrer Türbreite hinter wenigstens einen Fassadenteil (5) in eine Öffnungslage über­ führbar ist und daß vorzugsweise mindestens ein Fassadenteil (5) ent­ sprechend wenigstens einer Türe (6) von einer ebenen Form abweicht bzw. sich im Querschnitt über einen im wesentlichen gleich großen Bo­ genwinkel wie mindestens eine Türe (6) erstreckt.
5. Möbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß eine Lagerung (16, 17, 23) mindestens einer Türe (6) für de­ ren Bewegung aus der Schließlage in entgegengesetzten Richtungen ausgebildet ist, daß insbesondere wenigstens eine Türe (6) in Schließlage beiderseits seitlich im wesentlichen an im Abstand neben­ einander angeordnete Fassadenabschnitte (5) anschließt und daß vor­ zugsweise mindestens eine Türe (6) wahlweise aus der Schließlage in einer Bewegungsrichtung und/oder in entgegengesetzten Bewegungsrich­ tungen in wenigstens teilweise und annähernd gleichartige Deckung mit zwei im Abstand voneinander angeordneten, mindestens eine Zugangsöff­ nung (7) begrenzenden Fassadenteilen (5) bewegbar ist.
6. Möbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß ein an die Innenseite (45) mindestens eines Fassadenab­ schnittes (4) annähernd über dessen Breite angrenzender Möbel-Aufbe­ wahrungsraum (11) im Bereich mindestens einer Seitenbegrenzung (33, 34) des Fassadenabschnittes (4) und in einem im wesentlichen an des­ sen Innenseite nach innen anschließenden Bereich bei wenigstens einer geöffneten Türe (6) von mindestens einer Seite und von der Außenseite (8) des Möbels (1) unverschlossen zugänglich ist, daß insbesondere mindestens ein Fassadenabschnitt (4) als flächiges Fassadenblatt aus­ gebildet ist und daß vorzugsweise mindestens ein Fassadenabschnitt (4) mit mindestens einem etwa parallel zu einer Ebene der zugehörigen Bewegungsbahn (12) liegenden Tragschild (14, 15 bzw. 26, 31) im we­ sentlichen starr und/oder nur an seinem zugehörigen Ende verbunden ist.
7. Möbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß der Korpus (2) eine etwa in der Achse (10) mindestens einer Bewegungsbahn (12) liegende Zentral- und/oder Symmetrieachse auf­ weist, daß insbesondere im wesentlichen alle Fassadenteile (5) bzw. Türen (6) annähernd gleichmäßig um eine einzige Achse (10) angeordnet sind und daß vorzugsweise alle Fassadenteile (5) einerseits und alle Türen (6) andererseits in bezug auf Bewegungen parallel zur Bewe­ gungsbahn (12) im wesentlichen starr miteinander verbunden und/oder jeweils annähernd symmetrisch zu einer Axialebene der Achse (10) aus­ gebildet sind.
8. Möbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß im wesentlichen alle Fassadenabschnitte (4) in Ansicht par­ allel zur Achse (10) mindestens einer Bewegungsbahn (12) eine wenig­ stens teilweise, insbesondere über den gesamten Außenumfang annähernd vollzylindrisch gleichmäßig, durchgehend die Achse (10) umgebende Hüllfläche bilden und daß vorzugsweise mindestens eine Türe (6) annä­ hernd über mindestens 360 Grad entlang der Bewegungsbahn (12) beweg­ bar ist und/oder jeweils gleiche Anzahlen von Türen (6), Fassadentei­ len (5) und Zugangsöffnungen (7) vorgesehen sind.
9. Möbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß wenigstens ein Aufbewahrungsraum (11) um eine Achse (10) ei­ ner Bewegungsbahn (12) über mindestens zwei seitlich aneinanderschließende Fassadenabschnitte (4) ununterbrochen durch­ geht, daß insbesondere eine der zugehörigen Innenseite (45) der Mö­ belfassade (3) im Abstand gegenüberliegende innere Begrenzung (20) mindestens eines ringartig begrenzten Aufbewahrungsraumes (11) gegen­ über der Achse (10) der zugehörigen Bewegungsbahn (12) zu dieser In­ nenseite (45) versetzt ist und daß vorzugsweise etwa in dieser Achse (10) eine Tragsäule (20) angeordnet ist, an welcher mindestens eine Türe (6) radial zentriert gelagert und/oder mit welcher wenigstens ein Tragboden (65) drehbar ist.
10. Möbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß mehr als zwei gesonderte Zugangsöffnungen (7), Fassadenteile (5) und/oder Türen (6) vorgesehen sind, daß insbesondere alle Fassadenteile (5) und Türen (6) in konzentrisch ineinanderliegenden Hüllflächen vorgesehen sind und daß vorzugsweise in Schließlage der Türen (6) ein geschlossener Hohlzylinder mit in Umfangsrichtung ab­ wechselnd entgegengesetzt abgestufter Außenseite gebildet ist.
11. Möbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß mindestens eine Türe (6) unter ihrer Gewichtskraft auf einem innenliegenden Laufkranz (18) des Korpus (2) gelagert ist, daß insbe­ sondere mindestens eine Türe (6) mit einer unterhalb ihres unteren Endes liegenden Bogenschiene für den Laufkranz (18) versehen ist und daß vorzugsweise mindestens ein Laufkranz (18) durch entlang der Be­ wegungsbahn (12) im Abstand verteilte Laufrollen (19) gebildet und/oder mindestens eine Bogenschiene an der Unterseite eines unteren Tragschildes (14) angeordnet ist, das als Ringplatte mit seiner Ober­ seite einen untersten Tragboden des gesamten Aufbewahrungsraumes (11) bildet und mit dieser Oberseite etwa in Höhe der Oberseite eines mit Spaltabstand anschließenden Sockelringes (29) liegt, der benachbarte Fassadenteile (5) als untere Begrenzung der etwa über die gleiche Höhe wie die Fassadenabschnitte (4) reichenden Zugangsöffnung (7) verbindet.
12. Möbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß mindestens ein Fassadenabschnitt (4) einen im wesentlichen seinen Außenbegrenzungen folgenden Rahmen (35 bzw. 39) mit zu Axial­ ebenen der Bewegungsbahn (12) etwa parallelen, geradlinigen Stützzar­ gen (36 bzw. 40) und deren Enden verbindenden Sektorzargen (37 bzw. 41) aufweist, daß insbesondere mindestens ein Rahmen (35, 39) zur Teilbegrenzung einer Aufnahme (47) für wenigstens einen Einsatzkör­ per, wie eine Gefach-Füllungsplatte (43 bzw. 44) oder dergleichen mit wenigstens einer Leiste (48, 49) versehen ist und daß vorzugsweise zur Öffnung der Aufnahme (47) mindestens eine Leiste (48, 49) beschädigungsfrei leicht lösbar an der Innenseite des Rahmens (35 bzw. 39) befestigt und/oder wenigstens eine Leiste (49) nur etwa par­ allel zur Hüllfläche (9) und quer zu ihrer Längsrichtung formschlüs­ sig gesperrt mit dem Fassadenabschnitt (4) zu verbinden ist.
13. Möbel, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Fassadenabschnitt (4) wenigstens zwei quer zueinander liegende, mit mindestens einer Endfläche annä­ hernd aneinanderschließende, jeweils durch Abnehmen in einer Löse­ richtung (Pfeile 60, 61) lösbare erste und zweite Leisten (48, 49) aufweist, und daß das zugehörige Ende einer ersten Leiste (48) die zweite Leiste (49) gegen Bewegungen in deren Löserichtung (Pfeil 61) formschlüssig sperrt.
14. Möbel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Leiste (49) in deren Längsrichtung die Endfläche der ersten Leiste (48) übergreift, daß insbesondere die zweite Leiste (49) mit einem gegen Durchbiegungen in ihrer Löserichtung (Pfeil 61) versteifenden Steg­ vorsprung (51) quer zur Hüllfläche (9) formschlüssig sichernd in eine Stecknut (50) des Fassadenabschnittes (4) lösbar eingreift und daß vorzugsweise die Leisten (48, 49) zur Teilbegrenzung einer nutartig offenen Aufnahme (47) an einer Nutflanke (52) vorgesehen und/oder mindestens eine Leiste (49) nach Lösen wenigstens einer Sperre (59) etwa parallel zu dieser Nutflanke (52) lösbar ist.
15. Möbel, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Fassadenabschnitt (4) zwischen seiner Außenseite (46) und seiner Innenseite (45) wenigstens einen Aufnahmekanal (62) für eine Versorgungsleitung oder dergleichen auf­ weist, der entlang einer Längsseite deckelartig mit einer Leiste (49) verschlossen ist.
16. Möbel nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmekanal (62) von einer Stecknut (50) und einem in deren offene Längsseite an­ schlagbegrenzt eingreifenden Stegvorsprung (51) der Leiste (49) über seinen Umfang im wesentlichen vollständig geschlossen ist, daß insbe­ sondere die Nutflanken der Stecknut (50) etwa parallel zur Hüllfläche (9) liegen und daß vorzugsweise die Leiste (49) anschließend an und im Abstand von dem Stegvorsprung (51) zur Begrenzung einer weiteren Aufnahme (47) vorgesehen und/oder zur Öffnung der Längsseite des Auf­ nahmekanales (62) nach Freigabe von einer Sperrung (59) lösbar ist.
17. Möbel, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Fassadenabschnitt (4) wenigstens eine mit mindestens einer druckknopfartigen Befestigungs-Kupplung (55) nur kraftschlüssig befestigte Leiste (48) aufweist, die quer zur Hüllfläche (9) und quer zu ihrer Längsrichtung von dem zugehörigen Fassadenabschnitt (4) unter Öffnung der Kupplung (55) beschädigungs­ frei lösbar ist, wobei je Kupplung (55) ein Kupplungsglied (57) an der Leiste (48) und ein Kupplungsglied (56) an dem Fassadenabschnitt (4) im wesentlichen unlösbar und versenkt befestigt ist.
18. Möbel nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Leiste (48) etwa parallel zur Hüllfläche (9) liegende Flachquerschnitte hat, daß insbesondere wenigstens eine Leiste (48, 49) eine Teilbegrenzung einer nutförmigen Aufnahme (47) bildet und daß vorzugsweise mindestens eine Leiste (48, 49) mit einer Zarge des Fassadenabschnittes (4) ein mehrteiliges Verbundprofil bildet und/oder daß mindestens eine Leiste (48) bogenförmig gekrümmt ist.
19. Möbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß mindestens eine Türe (6) und/oder wenigstens ein Tragboden (14, 65) mit einem elektromotorischen Antrieb (69, 70) bewegbar ist, daß insbesondere ein Antrieb (69, 70) vollständig verdeckt innerhalb des Korpus (2) bzw. innerhalb der Tragsäule (20) liegt, und daß vorzugsweise mindestens ein Antrieb (69, 70) eine reibschlüssige Antriebsstufe aufweist und/oder eine elektrische Stromversorgung für wenigstens einen Verbraucher über Schleifkontakte (66) geführt ist.
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