DE4213357C1 - Wideband power amplifier using parallel transistors - has input circuit between successive input line sections and respective transistors for distributing input load - Google Patents
Wideband power amplifier using parallel transistors - has input circuit between successive input line sections and respective transistors for distributing input loadInfo
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- H03F3/605—Distributed amplifiers
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Description
Die Erfindung betrifft einen Breitbandverstärker mit
einer oberen Grenzfrequenz von mehreren GHz laut
Oberbegriff des Patentanspruches.
Breitbandverstärker dieser Art sind als sogenannte
Distributed Amplifier bekannt (US-PS 50 28 879, KIM et al.:
0,5W 2-21 GHz Monolithic GaAs Distributed Amplifier. Iu: Electronics
Letters 1984, Nr. 7, S. 288-289, Texas Instruments
TGA8334-SCC 2-TO 20-GHz Power Amplifier, Datenblatt
1990 bzw. Halladay, Pavio, Crabill "A 1-20 GHz Dual Gate
Distributed Power Amplifier" 1987, IEEE GaAs IC Symposium,
S. 219). Es ist auch bekannt, die Eingangsschaltung
zwischen dem Gate-Anschluß jedes der parallelgeschalteten
Transistoren und der Eingangsleitung durch die Parallel
schaltung eines Kondensators und eines Ohm′schen Wider
standes auszubilden. Dadurch wird zwar die Leistungsver
teilung auf die Steuereingänge der parallelgeschalteten
Transistoren etwas verbessert, eine tatsächlich homogene
Verteilung für alle Frequenzen ist mit dieser bekannten
Schaltung jedoch nicht erreichbar. Bei der bekannten
Schaltung werden die Kondensatoren so bemessen, daß die
Kapazitätswerte vom Beginn der Eingangsleitung bei den
aufeinanderfolgenden Transistoren bis zum Ende der Ein
gangsleitung kontinuierlich ansteigen, so daß bei hohen
Frequenzen die weiter hinten liegenden Transistoren von
der durch Verluste bereits erheblich reduzierten Ein
gangsleistung einen relativ höheren Anteil erhalten.
Die Werte der parallel zu den Kondensatoren geschalteten
Widerstände können bei dieser bekannten Schaltung jedoch
nur in einem engen Bereich variiert werden. Einerseits
müssen die Widerstände so klein sein, daß die Gate-Ströme
der Transistoren nicht zu unterschiedlichen Arbeitspunkten
führen, andererseits müssen sie groß genug sein, damit
sie die Wirkung der Kapazitäten bei hohen Frequenzen
nicht aufheben.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Breitbandverstärker
(Distributed Amplifier) zu schaffen, der eine nahezu
vollständige homogene Verteilung der Eingangsleistung
auf die einzelnen Transistoren und zwar für alle Fre
quenzen des Arbeitsbereiches ermöglicht.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Breitbandverstärker
laut Oberbegriff des Patentanspruches durch dessen kenn
zeichnende Merkmale gelöst.
Durch die Aufteilung der jedem einzelnen Transistor vor
dem Gate-Anschluß zugeordneten Eingangsschaltung in zwei
oder mehrere parallelgeschaltete Kondensatoren und Wider
stände wird die Zahl der Freiheitsgrade für die Dimen
sionierung der Schaltung erhöht, so daß für jeden Tran
sistor getrennt die Kapazitätswerte für die zwei oder
mehreren Kondensatoren und auch das Verhältnis der dazu
jeweils parallelgeschalteten mindestens zwei Ohm′schen
Widerstände bei der Dimensionierung beliebig variiert
werden können. Bei n aufeinanderfolgenden parallelge
schalteten Transistoren ergeben sich damit 3n Frei
heitsgrade gegenüber nur n Freiheitsgraden bei der
bekannten Schaltung der eingangs erwähnten Art.
Für die Parallelschaltung von jeweils mindestens zwei
Kondensatoren mit jeweils mindestens zwei zugeordneten
Widerständen gibt es verschiedene Möglichkeiten, die
einfachste Schaltung auch bezüglich der Dimensionierung
ist, die Eingangsschaltung jeweils aus der Parallel
schaltung eines Widerstandes und einer zugehörigen
Kapazität und dazu in Reihe wiederum die Parallelschaltung
eines Widerstandes und einer Kapazität anzuordnen.
Das erfindungsgemäße Prinzip ist sowohl für Breitbandver
stärker geeignet, die mit bipolaren oder mit Feldeffekt
transistoren aufgebaut sind, bei letzteren mit Tran
sistoren, die nur einen einzigen Gate-Anschluß aufweisen
oder auch bei Transistoren mit zwei Gate-Anschlüssen
(Single-Gate oder Dual-Gate Distributed Amplifiers).
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer
Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Fig. 1 zeigt das Prinzipschaltbild eines Breitbandver
stärkers bestehend aus der Parallelschaltung von mehreren
in dem gezeigten Ausführungsbeispiel von vier Feldeffekt
transistoren T1 bis T4, die mit ihren Gate-Anschlüssen
jeweils über eine aus Widerständen und Kondensatoren
aufgebauten Eingangsschaltung S1 bis S4 mit einer Ein
gangsleitung E verbunden ist, die jeweils aus einzelnen
in Reihe geschalteten Leitungsabschnitten E1 bis E5
besteht. Die Drain-Anschlüsse der Transistoren T1 bis
T4 sind direkt mit einer Ausgangsleitung A verbunden,
die in gleicher Weise aus mehreren hintereinanderge
schalteten Leitungsabschnitten A1 bis A4 besteht. Die
Source-Anschlüsse der einzelnen Transistoren liegen
jeweils an Masse.
Die einzelnen Eingangsschaltungen S1 bis S4 bestehen
jeweils aus mindestens zwei parallelgeschalteten Wider
ständen und Kondensatoren, in dem gezeigten Ausführungs
beispiel nach Fig. 1 sind zwei Schaltungsglieder, die
jeweils aus der Parallelschaltung eines Widerstandes
R1 und eines Kondensators C1 bzw. eines Widerstandes
R2 und eines Kondensators C2 bestehen, in Reihe geschal
tet, in gleicher Weise sind die nachfolgenden Eingangs
schaltungen S2, S3 und S4 aus entsprechend mehreren
Widerständen R3 bis R8 bzw. C3 bis C8 aufgebaut. Eine
andere Möglichkeit für die Parallelschaltung von mehreren
Widerständen und mehreren Kondensatoren zeigt schematisch
die Fig. 2.
Der Aufbau der Eingangsschaltungen S1 bis S4 jeweils
aus mehreren Widerständen und Kondensatoren besitzt den
Vorteil, daß für die Dimensionierung der Schaltung mehr
Freiheitsgrade zur Verfügung stehen und damit eine nahezu
völlig homogene Aufteilung der Eingangsleistung auf die
Eingänge der aufeinanderfolgendne Transistoren erreicht
werden kann. Die Dimensionierung der Schaltung erfolgt
in bekannter Weise über ein Entwicklungssystem mit einem
Simulator und einem Schaltungsoptimierer. In diesem
Entwicklungssystem wird zunächst der Schaltplan bei
spielsweise nach Fig. 1 vorgegeben. Außerdem werden die
Optimierungsziele vorgegeben, beispielsweise für einen
Verstärker von 2 bis 20 GHz eine Verstärkung von jeweils
größer als 7 dB. Der Simulator errechnet dann in bekannter
Weise die Eigenschaften der eingegebenen Schaltung und
eine zugehörige Fehlerfunktion, die den Grad der Abwei
chung von den Optimierungszielen wiedergibt. Anschließend
werden dann die Werte der für die Optimierung freige
gebenen Größen, neben der Leitungslänge und Leitungsbreite
der Leitungsabschnitt E1 bis E5 bzw. A1 bis A4 die Wider
stände R1 bis R8 und die zugehörigen Kapazitätswerte
C1 bis C8 so lange variiert, bis die Fehlerfunktion
minimal ist. Dazu werden beispielsweise die Anfangswerte
für die Widerstände R1 bis R8 als gleich groß eingegeben,
die Werte für die Kapazitäten werden vom ersten Transistor
T1 bis zum letzten Transistor T4 als kontinuierlich
ansteigende Werte eingesetzt. Diese vorgegebenen Werte
werden dann im Schaltungsoptimierer auf diejenigen Werte
optimiert, die eine minimale Fehlerfunktion ergeben.
Da bei der erfindungsgemäße Schaltung wesentlich mehr
Freiheitsgrade für die Dimensionierung der Schaltung
zur Verfügung stehen ist es möglich, durch Optimierung
dieser Bauelemente der Eingangsschaltung die Gate-Span
nungen an allen Transistoren exakt gleich zu machen.
Claims (1)
- Breitbandverstärker mit einer oberen Grenzfrequenz von mehreren GHz, bestehend aus mehreren parallelgeschalteten Transistoren (T1 bis T4), deren Steueranschlüsse (Gates) jeweils über eine Eingangsschaltung (S1 bis S4) mit den Leitungsabschnitten (E1 bis E5) einer Eingangsleitung (E) und deren Ausgänge (Drain-Anschlüsse) jeweils mit den Leitungsabschnitten (A1 bis A4) einer Ausgangsleitung (A) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede Eingangsschaltung (S1 bis S4) aus mehreren parallelgeschalteten Kondensatoren (C1 bis C8) und zugehörigen Widerständen (R1 bis R8) besteht.
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1993
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Patent Citations (1)
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Also Published As
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US5367267A (en) | 1994-11-22 |
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