DE4212061A1 - Modellfahrzeug aus kunststoff - Google Patents
Modellfahrzeug aus kunststoffInfo
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- DE4212061A1 DE4212061A1 DE19924212061 DE4212061A DE4212061A1 DE 4212061 A1 DE4212061 A1 DE 4212061A1 DE 19924212061 DE19924212061 DE 19924212061 DE 4212061 A DE4212061 A DE 4212061A DE 4212061 A1 DE4212061 A1 DE 4212061A1
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H17/00—Toy vehicles, e.g. with self-drive; ; Cranes, winches or the like; Accessories therefor
- A63H17/26—Details; Accessories
Landscapes
- Toys (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Modellfahrzeug in Schlüsselanhänger-Klein
bauweise, bei dem ein Karosserieteil und ein Chassisteil aus Kunststoff
spritzgegossen sind, aneinander befestigt sind und elastisch biegbar
sind, bei dem Räder vorgesehen sind und bei dem das Karosserieteil und
das Chassisteil wandungsartig ausgebildet sind und einen hohlen
Innenraum begrenzen.
Ein durch die Praxis bekanntes Modellfahrzeug dieser Art besteht aus re
lativ sprödem Polystyrol und weist eine maximale Wandungsdicke von 1 mm
auf. Die Räder sitzen an Wellen und sind nachträglich an das Chassisteil
montiert. Chassisteil und Karosserieteil sind durch Schnappverrastungen
zusammengehalten und nehmen ein eingebautes Innenraumteil auf. Dieses
Modellfahrzeug ist relativ aufwendig und relativ spröde bzw. leicht
brechbar. Wenn das Modellfahrzeug als Schlüsselanhänger verwendet wird
oder von Kleinkindern als Spielzeug benutzt wird, dann zerbricht es
leicht. Das bekannte Modellfahrzeug hält Bruchbelastungen nur wenig
stand, wobei Bruchbelastungen sowohl Biegungen bzw. Knickungen als auch
Druck bzw. Pressungen sind.
Eine Aufgabe der Erfindung ist daher, ein Modellfahrzeug der eingangs
genannten Art zu schaffen, das bei geringem Aufwand Bruchbelastungen
erheblich verbessert standhält. Das erfindungsgemäße Modellfahrzeug ist,
diese Aufgabe lösend, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff ein
elastisch zähes Material wie PVC ist, daß die Räder an das Chassisteil
einstückig angeformt sind, das Modellfahrzeug nur aus dem Karosserieteil
und dem Chassisteil besteht und diese miteinander verklebt sind, und daß
das Karosserieteil und/oder das Chassisteil eine den Innenraum durch
querende Stützstrebe bildet, deren freies Ende am Chassisteil und/oder
am Karosserieteil anliegt.
Das erfindungsgemäße Modellfahrzeug läßt sich nahezu beliebig biegen und
pressen, ohne daß es beschädigt wird. Es ist nicht einstückig voll, weil
sich ein derartiges kompaktes Stück aus PVC praktisch nicht spritzgießen
läßt.
Die Verklebung von Chassisteil und Karosserieteil hält auch die stark
erhöhten Druckbelastungen aus. Die sehr große Zähigkeit des PVC wird bei
der Erfindung unter Berücksichtung spritztechnischer Schwierigkeiten und
montagemäßiger Schwierigkeiten mit geringem Aufwand ausgenutzt.
Die Stützstrebe trägt dazu bei, daß das Modellfahrzeug, wenn es völlig
plattgedrückt worden ist, sich schneller und besser in seine Fahr
zeugform zurückstellt. Das Kunststoffmaterial ist in der Regel eine
Mischung auf PVC-Basis und ist in der Regel auch eine Mischung auf Poly
urethan-Basis, welche zwar die gleichen mechanischen Eigenschaften wie
PVC aufweist, jedoch hinsichtlich der für das Verkleben bedeutsamen
chemischen Eigenschaften nicht so günstig wie PVC ist. In der Regel sind
das Karosserieteil und das Chassisteil auch an den Außenrändern aneinan
der abgestützt. Die Wandungsdicke von Chassisteil und Karosserieteil
kann bereichsweise ab 1 mm oder mehr betragen und beträgt in den den
Hohlraum begrenzenden Wandungsbereichen in der Regel mindestens 2 mm.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es, wenn das Karosserieteil
und/oder das Chassisteil zwei verschieden gefärbte äußere Oberflä
chenbereiche aufweist, indem die Färbung des einen Oberflächenbereiches
durch Lackierung auf eine gleiche Farbe des Kunststoffmaterials und die
Färbung des anderen Oberflächenbereiches durch Lackierung auf die ver
schiedene Farbe des Kunststoffmaterials gegeben ist. Da Mehrfarben
spritzgießen und Zusammensetzen verschiedenfarbiger Teile im Rahmen der
Erfindung weggelassen sind, wird zum Färben das Lackieren verwendet, das
einen verbesserten Oberflächenglanz ergibt.
Es ist möglich, das Karosserieteil mit einem unteren umlaufenden Rand
auf das Chassisteil aufzusetzen und an diesem Rand anzukleben. Besonders
zweckmäßig und vorteilhaft ist es, wenn das Chassisteil zum Innenraum
hin Verdickungen bildet, die mit zur Chassisebene querverlaufende
Klebefläche an Klebeflächen der Innenseite des Karosserieteiles an
liegen. Diese z. B. schräg angeordneten Klebeflächen verbessern die Halt
barkeit der Klebeverbindung.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es weiterhin, wenn in das
Karosserieteil und/oder das Chassisteil randseitig ein wegragendes
Metallstück mit Fortsätzen verankert eingelegt bzw. eingebettet ist.
Dieses nachträglich eingelegte Metallstück ist eine Öse oder ein Haken
und dient dem Anbringen einer Kette oder eines Ringes.
In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
dargestellt und zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Modellfahrzeuges aus Kunst
stoff,
Fig. 2 die Seitenansicht gemäß Fig. 1 mit einem Aufbruch und
Fig. 3 einen Schnitt gemäß Linie III-III in Fig. 1.
Das Modellfahrzeug gemäß Zeichnung besteht aus einem plattenartigen
Chassisteil 1 und einem wannenartigen Karosserieteil 2, die beide aus
PVC oder einer Mischung auf PVC-Basis spritzgegossen sind. An dem Chas
sisteil 1 sind vier Räder 3 einstückig angeformt. Am hinteren Ende des
Chassisteiles 1 ist in dieses ein ankerartiger Fortsatz eines ösen
artigen Metallstückes 4 in eine Ausnehmung eingelegt. Von der Motorhaube
des Karosserieteiles 2 ragen zapfenartige Stützstreben 5 abwärts und vom
Dach ragt eine leistenartige Stützstrebe 6 abwärts. Die freien Enden der
Stützstreben 5, 6 stoßen auf das Chassisteil 1. Dieses bildet nach oben
hin Verdickungen 7, welche schräg zur Chassisebene bzw. zu einer Waage
rechten verlaufende Klebeflächen 8, 9 bilden, die mit entsprechenden
Klebeflächen des Karosserieteiles 2 zusammenwirken. Das Chassisteil 1
besteht aus schwarzem Kunststoffmaterial und weist an den Radnaben einen
Oberflächenbereich 10 auf, der silbrig lackiert ist. Das Karosserieteil
2 besteht aus rotem Kunststoffmaterial, ist nach außen hin zusätzlich
rot lackiert und weist als Fenster Oberflächenbereiche 11 auf, die
schwarz lackiert sind.
Claims (4)
1. Modellfahrzeug in Schlüsselanhänger-Kleinbauweise,
bei dem ein Karosserieteil und ein Chassisteil aus Kunststoff spritz
gegossen sind, aneinander befestigt sind und elastisch biegbar sind,
bei dem Räder vorgesehen sind und bei dem das Karosserieteil und das
Chassisteil wandungsartig ausgebildet sind und einen hohlen Innenraum
begrenzen, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff ein elastisch
zähes Material wie PVC ist, daß die Räder (3) an das Chassisteil (1)
einstückig angeformt sind, das Modellfahrzeug nur aus dem Karosserie
teil (2) und dem Chassisteil (1) besteht und diese miteinander ver
klebt sind, und daß das Karosserieteil (2) und/oder das Chassisteil
(1) eine den Innenraum durchquerende Stützstrebe (5, 6) bildet, deren
freies Ende am Chassisteil (1) und/oder am Karosserieteil (2) an
liegt.
2. Modellfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ka
rosserieteil (2) und/oder das Chassisteil (1) zwei verschieden ge
färbte äußere Oberflächenbereiche aufweist, indem die Färbung des
einen Oberflächenbereiches durch Lackierung auf eine gleiche Farbe
des Kunststoffmaterials und die Färbung des anderen Oberflächenberei
ches (10, 11) durch Lackierung auf die verschiedenen Farben des
Kunststoffmaterials gegeben ist.
3. Modellfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Chassisteil (1) zum Innenraum hin Verdickungen (7) bildet, die
mit zur Chassisebene quer verlaufenden Klebeflächen (8, 9) an Klebe
flächen der Innenseite des Karosserieteiles (2) anliegen.
4. Modellfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß in das Karosserieteil (2) und/oder das Chassisteil
(1) randseitig ein wegragendes Metallstück (4) mit Fortsätzen verank
ert eingelegt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924212061 DE4212061A1 (de) | 1991-05-28 | 1992-04-10 | Modellfahrzeug aus kunststoff |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4117373 | 1991-05-28 | ||
DE19924212061 DE4212061A1 (de) | 1991-05-28 | 1992-04-10 | Modellfahrzeug aus kunststoff |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4212061A1 true DE4212061A1 (de) | 1992-12-03 |
Family
ID=25903991
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924212061 Withdrawn DE4212061A1 (de) | 1991-05-28 | 1992-04-10 | Modellfahrzeug aus kunststoff |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4212061A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1998021992A1 (en) * | 1996-11-18 | 1998-05-28 | Harrison, Kerri, Leonie | Attachment arrangement for key fobs |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2694844A (en) * | 1952-08-18 | 1954-11-23 | Nd Henry Grumbach | Novelty key indicator |
DE1478505A1 (de) * | 1962-08-07 | 1969-11-20 | Lego Gmbh | Fahrspielzeug |
US4349984A (en) * | 1981-02-11 | 1982-09-21 | Adolph E. Goldfarb | Preschool assembly toy |
-
1992
- 1992-04-10 DE DE19924212061 patent/DE4212061A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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