DE2135463A1 - Handkoffer - Google Patents

Handkoffer

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DE2135463A1
DE2135463A1 DE19712135463 DE2135463A DE2135463A1 DE 2135463 A1 DE2135463 A1 DE 2135463A1 DE 19712135463 DE19712135463 DE 19712135463 DE 2135463 A DE2135463 A DE 2135463A DE 2135463 A1 DE2135463 A1 DE 2135463A1
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Germany
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frame
lid
edges
rib
flange
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DE19712135463
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English (en)
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Martin Haigs Hess
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HEFENDEHL HANSFRIEDRICH
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HEFENDEHL HANSFRIEDRICH
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Pending legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
    • A45C5/00Rigid or semi-rigid luggage

Description

  • Handkoffer Die Erfindung betrifft einen Handkoffer mit zwei ihre offenen Seiten einander zukehrenden, die Großflächen des quaderförmigen Koffers abdeckenden wannenförmigen Deckeln, ein zwischen den Deckeln angeordnetes geienkig mit den Deckeln verbundenes Mittelteil, einem an einer keine Gelenkverbindung aufweisenden Schmalseite des Koffers angebrachten Traggriff und ein Schloß oder Schlössern gegenüber der Gelenkverbindung.
  • Wenn hier von wannenförmig gesprochen wird, so soll damit die übliche Form eines Kofferdeckels bezeichnet werden, der normalerweise die Form eines hohlen Quaders hat, dem eine der beiden größten Flächen fehlt. Selbstverständlich-können die Ecken und Kanten je nach der Konstruktion mehr oder weniger abgerundet sein. Wenn auch bevorzugt beide Deckel an der gleichen Seite an das Mittelteil angelenkt sind, in welchem Falle der Traggriff an dieser Seite gegenüber angebracht ist, so ist dies nicht unbedingt erforderlich. Es besteht z.B. auch die Möglichkeit, an einer Schmalseite des Koffers, den Traggriff anzubringen und an den beiden an diese Schmalseite anschliessenden Schmalseiten je einen Deckel anzulenken.
  • Bei den bekannten Koffern der eingangs umrissenen Art, die meist aus Leder hergestellt werden, sind die beiden Deckel an einer Schmalseite unmittelbar miteinander gelenkig verbunden. Längs dieser meist von einem Scharnier oder einem Lederstreifen gebildeten Gelenklinie ist als Mittelteil eine Packplatte angelenkt, die mit einer oder auch wahlweise mit beiden Deckeln an der der Anlenkseite-gegenuberliègenden Seite lösbar verbunden werden kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Koffer aus Kunststoff zu schaffen, der sich durch geringes Gewicht, hohe Festigkeit und werkstoffgerechte-Formgebung -und Ausbildung bei -einfacher Entformbarkeit der im Spritzgußverfahren herzustellenden Teile auszeichnet. Der Koffer soll ferner unter i3elbehaltung einer möglichst hohen Zahl von Teilen in untersahiedlichen Dicken -herstellbar sein.
  • Der--Koffer gemäß Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß Deckel und das Mittelteil aus Kunststoff gespritzt sind, daß das- Mittelteil von einem Rahmen gebildet ist, der sich im wesentlichen uber die ganze Dicke des Koffers erstreckt und eine rund umlaufende äußere T-Frofil aufweisende Versteifungsrippe aufweist, die von mindestens einer Aufnahme für die Befestigung des Griffes unterbrochen ist und an ihrem freien Flansch Scharnierelemente trägt, die mit komplementären Scharnierelementen an den freien Kanten der beiden Deckel zusammenwirken, und daß die freien Kanten der Deckel bei geschlossenen Deckeln die freien Kanten der Versteifungs.-rippe von außen übergreifen, während die Deckelflächen an den freien Kanten des Rahmens anliegen, so daß die Deckelränder zusammen mit dem Rahmen und der Rippe je einen rund um den Rahmen laufenden Hohlraum umschlie1St. Als Kunststoff komst vorzugsweise ein schlagfestes Thermoplast, wie z.B. Polypropylen oder ABS , in Frage. Durch die Ausbildung des Mittelteils als steifer Rahmen wird der Koffer trotz der bei dünnwandiger Ausführung hohen Elastizität des Kunststoffes genügend steif, da der Rahmen zusammen mit der Versteifungsrippe ein doppeltes T-Profil bildet, welches einen breiten und einen schmalen Flansch aufweist. Dennoch ist die Entformbarkeit des Rahmens gewährleistet. Durch die Anordnung der Scharnierelemente am freien Flansch wird die Sntformbarkeit des Mittelteils ebenfalls nicht behindert. Durch die Schaffung eines rund umlaufenden hohlraumes zwischen dem eigentlichen Kofferinnenraum und dem Kofferäusseren wird eine Art Labyrinthdichtung geschaffen, die den Koffer regendicht macht. Versieht man beispielsweise die freien Kanten des Rahmens mit Dichtungen oder klebt man in die Deckel, an den Bereichen, an denen die Deckel mit den Freien Kanten des Rahmens zusammenwirken, Dichtungsstreifen ein, so wird der Koffer vollständig wasserdicht, da die Dichtung lediglich zwischen den Großflächen der Deckel und den ununterbrochen rund umlaufenden Kanten des Rahmens erfolgt.
  • Wenn, wie dies bevorzugt wird, beide Deckel an der gleichen Schmalseite mit dem Mittelteil gelenkig verbunden sind, wobei dann auch die Deckelränder, wie an sich bekannt, an dieser Schmalseite mit Vorsprüngen zum Abstellen des Koffers auf diese versehen sind, so werden diese Vorsprünge vorzugsweise einstückig mit den Deckeln gespritzt. Die Vorsprünge können beispielsweise jeweils aus zwei sich längs des Deckelrandes erstreckenden an ihren beiden Enden miteinander verbundenen Rippen stehenO Diese Konstruktion gewährleistet, ebenso wie die Rahmenkonstruktion, nicht nur eine leichte Entformbarkeit sondern auch die Vermeidung von Materialanhäufungen, wie dies für Spritzgußteile wesentlich ist.
  • Der Rahmen kann entweder als Hohlrahmen ausgebildet sein, in welchem Falle immer ein Deckel als Boden des Koffers funktioniert oder aber, wie dies bevorzugt wird, einen Innenboden aufweisen, der sich parallel zu den beiden Großflächen des Koffers erstreckt.
  • Vorzugsweise sitzen die Scharnierachsen an den Flanschen der Rippe. Dabei werden die Scharnierbüchsen, die an den Kofferdeckein sitzen, von bogenförmig verlaufenden Zungen an den Deckelkanten gebildet, wobei zwischen den Zungenenden und Zungenansätzen je ein Spalt freigelassen ist, der etwas schmaler ist als die Scharnierachsen, so daß die Deckel in einer entsprechenden Drehlage unter elastischer Verformung der Zunge auf die Scharnierachsen aufgesetzt und von diesen abgezogen werden können. Eine derartige Konstruktion ermöglicht es, sowahl den Rahmen als auch die Deckel jeweils als einstuckige Spritzgußteile herzustellen, ohne daß zusätzliche Scharnierelemente erforderlich sind. Wenn Bedenken gegen den Verschleiß der Scharnierelemente bestehen, so lassen sich ohne wesentliche Schwierigkeiten beispielsweise metallene Scharnierachsen einspritzen. Ferner ist es möglich auch die die Scharnierbüchsen bildenden bogenförmig verlaufenden Zungen aus Metall, wie Federstahl, herzustellen und in den dand des Deckels mit entsprechenden Ansätzen einzusptitzen. Auch können die Zungen auf der Innenseite mit einem hochgleitfähigen verschleißfesten Kunststoff, wie z.B. Solyäthylen oder folytetrafluoräthylen belegt werden. Statt des Belegens der Innenseite der Zungen können auch Scharnierachsen mit einem entsprechenden Kunststoff augen belegt sein. Vorzugsweise umfaßt jeder Deckel mit einer Mehrzahl von Zungen eine entsprechende Anzahl von Scharnierachsen. Da die Breite der Zungen und die Litlge der Scharnieractisen nicnt allzu groß gewählt werden sollte, wird die KonstruKtion festigkeitsmäßig um so günstiger, je größer die Zahl der Zungen und Scharnierachsen jedes Scharnieres zwischen Rahmen und Deckel 1-st. Selbstverständlich sind auch in bezug auf Zahl nach oben hin Grenzen gesetzt. Eine Länge der Scharnierachsen und Breite der Zungen von etwa der 5- bis 6-fachen mittleren Wanddicke, wobei die Scharnierachsen in einem Abstand von ein bis drei Scharnierachsenlängen angeordnet sind, ist vorteilhaft.
  • Zur Vereinfachung des Spritzwerkzeugs zur Herstellung des Rahmens mit der Rippe kann es vorteilhaft sein, den die Scharnierachsen tragenden eil der Rippe als gesonderte, 2-förmige Gelenkleiste auszubilden. Diese Gelenkleiste wird dann nachträglich am Rahmen des Koffers angebracht, wobei die Verbindung vorteilhaft als Hastverbindung ausgebildet wird0 Dazu kann der Steg der Gelenkleiste beidseitig mit Vorsprüngen versehen werden, welche in Schlitze eingreifen, die von Ansätzen des Hahmens ausgebildet werden. Beim Andrucken der Gelenkleiste zwischen die Ansätze des Rahmens werden diese oder der Steg der Gelenkleiste im Bereich der Vorsprünge federnd abgebogen, bis die Vorsprünge in die Schlitze einschnappen. Die Schlitze sind gerade so grob: gewählt, daß die Gelenkleiste nach der Anbringung an dem Rahmen fest mit diesem Verbunden ist, wobei sich der Steg -der Gelenkleiste am Rahmen abstützt.
  • Es können alternativ die Vorsprünge auch durch von dem Rahmen abstehende Ansätze gebildet werden, die in entsprechende Schlitze des Steges der Gelenkleiste eingreifen.
  • Eine gesonderte, Gelenkleiste ermöglicht auch dafür die -Auswahl eines gegenüber dem Werkstoff des übrigen Koffers anderen Werkstoff, der der Ausbildung der Gelenkleiste als Berschlußteil-gerecht wird.
  • Um jedenfalls zu vermeiden, daß die Gelenkzungen, falls sie die Scharnierachsen auf der dem Rahmen zugewandten Seite umgreifen und die Spalte zwischen den Zungenenden und den Zungenansätzen an dem die Scharnierachsen tragenden Teil der Rippe bzw. der Gelenkleiste bei geschlossenem Koffer außen liegen und falls Vorsprünge zum Abstellen des Koffers an den Deckeln ausgebildet sind, durch das Koffergewicht aus den Scharnierachsen ausrasten, können an der entsprechenden Schmalseite des Koffers Querrippen vorgesehen sein, die den hohlraum zwischen den Deckelrändern und dem Rahmen überbrücken, so daß das Koffergewicht nicht über die Gelenkzungen und die Scharnierachsen, sondern über die Querrippen auf den Rahmen übertragen werden0 Derartige Querrippen können mit Vorteil mit dem Rahmen und Durch Stege miteinander verbunden sein, die dann gleichzeitig die Schlitze für die Vorsprünge des Stegs der Gelenkleisten ausbilden, falls eine gesonderte Gelenkleste vorgesehen ist.
  • In einer weiteren vorteilhaften Abwandlung des erfindungsgemäßen Koffers weisen die Scharnierachsen Abflachungen parallel zu der Schmalseite des Koffer auf, an der sie sitzen, wobei der Spalt zwischen den Zungenenden und den Zungenansätzen der Deckelkanten etwas schmaler ist, als der Abstand der Abflachungen voneinander. Es können dadurch Scharnierachsen gebildet werden, deren Durchmesser größer ist, als die Stärke des Rippenflansches. Bei entsprechender Drehung der Deckel können die Zungen über die Scharnierachsen eingerastet werden und in einer Drehstellung quer zur Einraststellung ist ein unerwünschtes Ausrasten der Zungen verhindert, auch wenn eine entsprechende Kraft auf sie ausgeübt wird.
  • Die Aufnahme für die Befestigung des Griffes wird vorteilhaft von parallelen, die Rippe verlängernden Stegen gebildet, die an den Steg der Rippe anschliessen und mit Aussparungen versehen sind, in welche die Befestigung eines in den Raum zwischen den parallelen Stegen ragenden Griffteils dienende Glieder eingreifen können. Da bei dieser Konstruktion im Bereich der Aufnahme für den Griff der Flansch der Versteifungsrippe wegfällt, wird durch die Verdoppelung des Steges dieser Rippe in diesem Bereich ein gewisser Ausgleich in bezug auf die Festigkeit erzielt. Vorzugsweise schneiden die einander abgekehrten Saiten der parallelen Stege mit den Rändern des Flansches der Rippe, die an den Kanten des Flansches vorgesehenen Auflage für die Kanten der Deckel fortsetzend ab. Auf diese Weise bleibt die äußere Dichtung des rund umlaufenden Hohlraumes erhalten. Ferner laufen auch von außen die Konturlinien durch. Schließlich wird auch die Konstruktion der Form für den Flansch und für die Deckel besonders einfach hierdurch. Das mit dem Rahmen zu verbindende Griffteil besitzt aber vorteilhaft das Profil des Flansches der Rippe, so daß bei aufgesetztem Griff, wobei der eigentliche Griff vom Griffteil abragt, der das Profil des Flansches besitzende Griffteil an seinen beiden Enden das Profil des Flansches fortsetzt. Vorteilhaft sind zwischen dem Griffteil und dem Flansch der Rippe zu beiden Seiten des Griffteils Aussparungen für die Aufnahme von Schlössern vorgesehen.
  • In dem Hohlraum zwischen Rahmen und Deckelrändern kann ein an sich bekanntes Zugglied zwischen Rahmen und Deckel zur Begrenzung der Deckelöffnung angeordnet werden. Durch den gemäß Erfindung vorgesehenen Hohlraum kann als Zugglied beispielsweise ein elastisches Stahlband verwendet werden, welches bestrebt ist, sich geradezustrecken und hierbei den Deckel zu öffnen. Eine Beeinträchtigung des Kofferinhaltes durch ein solches Stahlband wird dabei vermieden.
  • Bildet man die Kofferdeckel so aus, dav ihre Großflächen von einer flachen nach außen gewöibten Ea£jdsicke umlaufen werden, wobei die Innenseite dieser Sicke mit den AuBenkanten des Rahmens dichtend in Berührung kommt, so wird hierzu eine besonders große Steifigkeit gerade in diesem zu dichtenden Bereich und damit auch eine besonders gute Dichtung gewährleistet. Ein weiterer wesentlicher Vorteil dieser Konstruktion liegt darin, daß im Hinblick auf die Kratzempfindlichkeit von Kunststoffen durch diese Ausbildung beim Auflegen des Koffers auf eine Unterlage Verkratzungen im wesentichen nur im Bereich dieser Sicke erfolgen, wo sie wegen der geringen Ausdehnung der Sicke das Aussehen des Koffers wenig stören. Auch kann die Wanddicke im Bereich dieser Sicke etwas erhöht werden, so daß eine Verringerung der Lebensdauer durch Verschleiß in diesem Bereich nicht auftritt.
  • Nachfolgend ist anhand der Zeichnungen eine vorteilhafte Ausführungsform eines Handkoffers gemäß Erfindung als erläuterndes Beispiel beschrieben.
  • Fig0 1 zeigt in perspektivischer Darstellung einen Handkoffer gemäß Erfindung.
  • Fig. 2 zeigt in Ansicht einen Rahmen für, einen Koffer gemäß Erfindung mit innerer Bodenplatte.
  • Fig. 3 zeigt die Ansicht von oben auf Fig. 2.
  • Fig. 4 zeigt die Ansicht von unten auf Fig. 2.
  • Fig. 5 zeigt den Schnitt V-V aus Fig. 2.
  • Fig. 6 zeigt den Schnitt VI-VI aus Fig. 2.
  • Fig. 7 zeigt den Schnitt VII-VII aus Fig. 2.
  • Fig. 8 zeigt die Ansicht von außen auf einen von zwei gleichen Deckeln eines Koffers gemäß Erfindung.
  • Fig. 9 zeigt die Ansicht von oben auf Fig. 8o FigolO zeigt die Ansicht von unten auf Fig. 8.
  • Figoll zeigt den Schnitt XI-XI aus Fig. 8.
  • Fig.12 zeigt den Schnitt XII-XII aus Fig. 8o Fig.13 zeigt in einem Schnitt senkrecht durch die Scharnierachsen eine Scharnierkonstruktion.
  • Fig.14 zeigt in Ansicht eine von zwei gleichen Hälften eines Koffergriffes.
  • Fig.15 zeigt die Ansicht von oben auf Fig. 14.
  • Fig16 zeigt den Schnitt durch tVI-XVI aus Fig.14.
  • Fig. 17 zeigt die Ansicht von unten auf Fig. 14.
  • Fig.18 zeigt die Ansicht von links auf Fig.14.
  • Fig.19 zeigt den Schnitt XIX-XIX aus Fig. 14.
  • Fig.20 zeigt in einer Schnittebene parallel zur Schnittebene von Fig. 19 das Einsetzen zweier Griffhälften in die Aussparung am Koffer.
  • Fig.21 zeigt den fertig eingesetzten Griff in gleicher Darstellung wie Fig. 20.
  • Fig.22 zeigt von der Seite die Anordnung eines Begrenzungsbandes Sür den Schwenkwinkel des Deckels in den eigentlichen Kofferinnenraum umlaufenden Hohlraum.
  • Fig.23 zeigt in einem Schnitt parallel zu der die Schlösser tragenden Schmalseite eine Ausbildungsmöglichkeit für ein Schloß.
  • Fig.24 zeigt den Schnitt XXIV-XXIV aus Fig. 23.
  • Fig.25 zeigt einen gegenüber dem in- Fig. 2 abgewandelten Rahmen zur Aufnahme einer gesonderten Gelenkleiste, Fig.26 zeigt eine Ansicht von unten auf Fig. 25 , Fig.27 zeigt den Schnitt XXVII-XXVII aus Fig. 25, Fig,28 zeigt eine Seitenansicht einer zur Anbringung an den Rahmen gemäß Fig. 25 gestalteten Gelenkleiste, Fig.29 zeigt die Ansicht von unten auf Fig. 28, Fig.30 zeigt in vergröbertem Marstab den Schnitt XXX-XXX aus Fig. 28, Fig.31 zeigt in vergrößertem Maßstab den Schnitt XXXI-XXXI aus Fig. 28, Fig.32 zeigt einen Schnitt durch den unteren offerbereich in zusammengebautem und geschlossenem Zustand in Höhe einer Befestigungsstelle für die Gelenkleiste gemäß Fig. 28, Fig,33 zeigt einen Schnitt ähnlich dem in teig. 32, jedoch in Hohe einer Scharnierachse.
  • Der in i?ig. 1 in perspektivischer Darstellung gezeigte Koffer gemäß Erfindung besteht im wesentlichen aus zwei gleichen Deckeln 1, einem rahmen 2 mit mittlerer Bodenplatte 3, einem Griff 4 und zwei Schlossern 5. im Ausführungsbeispiel sind die Schlösser so ausgebildet, daß sie bei betätigung beide Deckel zugleich freigeben. Selbstverständlicn können auch Schlösser gewählt werden, die jeweils wahlweise nur den einen der Deckel bei retätigung freigeben.
  • Nachfolgend wird annand von Fig. 2 bis 7 als nachstes der Rahmen mit Bodenplatte beschrieben. Der Rahmen ist zusammen mit der Bodenplatte 3 in einem Stück aus geeignetem Kunststoff, wie z.B. Polypropylen, gespritzt. Der Rahmen 2 besitzt einen die Bodenplatte 3 umlaufenden Flansch 6, der sich im Ausführungsbeispiel auf beiden Seiten der Bodenplatte 3 um das gleiche Maß erstreckt.
  • Zur Versteifung und Abdichtung ist der Flansch 6 von einer T-Profil aufweisenden Rippe 7 umlaufen. Auf der Oberseite ist die Rippe 7, deren Flansch 8 gegenüber ihrem Steg verdickt ist, durch zwei im Abstand voneinander verlaufende Stege 9 ersetzt. Die Stege 9 bilden zusammen mit zwei Querstegen 10 und dem entsprechenden Teil des Rahmenflansches 6 eine Aufnahmeöffnung 11, in welche der später zu beschreibende Koffergriff eingesetzt wird. Für die Befestigung des Koffergriffes weisen die Stege 9 Aussparungen 12 auf. Zu beiden Seiten der Aussparung 11 erstrecken sich kleinere Aussparungen 13, welche für die Aufnahme der Schlösser dienen. Die Stege 9 sind im, Bei reich der Aussparungen 13 mit Schlitzen 14 versehen, durch welche Halteteile der Schiebeschlösser nach außen ragen, so daß sie mit den Deckeln zusammenwirken können.
  • Wie insbesondere aus Fig. 2 und 3 zu erkennen, schließen die Stege 9 an ihren Enden über Querstege 15 an den Steg 16 der Rippe 7 an. Der Flansch 8 der Rippe 7 weist auf beiden Rändern eine rund umlaufende Auskehlung 17 auf, in welche sich die Kante des-Kofferdeckels bei geschlos senem Deckel einlegen kann. Die Höhe der Stege 9 und 10 ist so gewählt, daß diese Stege die gleiche höhe haben, wie die durch die Auskehlungen 17 gebildete Schulter des Flansches 8 der Rippe 7. Bei 19 ist der Flansch 8 der Rippe auf das Maß der Auskehlung 17 abgeflacht, so daß Schloßteile, die sich über die Stege 9 erstrecken, ein Stück auf den Flansch 8 aufgeschoben werden können.
  • An der der Griffaussparung 11 gegenüberliegenden unteren Seite ist der Flansch, wie dies insbesondere aus Figo 2, 6 und 7 hervorgeht, erhöht, damit in diesen erhöhten Teil die Scharnierelemente der Deckel 1 eingehängt werden können. Der erhöhte Teil 20 der Rippe hat wie diese T-Profil. Sein Flansch 21 ist durch lippen 22 mit dem Rahmenflansch 6 verbunden. Der Flansch 21 trägt schlitzförmige Aussparungen 23, in welche die Deckel 1 mit entsprechenden später zu beschreibenden Scharnierelementen eingehangt werden können. Im Ausführungsbeispiel sind für jeden Deckel fünf Scharnierschlitze 23 vorgesehen. Der genaue Aufbau der Scharnierverbindung wird später anhand von Fig. 13 beschrieben. Jeder der beiden'gleichen in Fig. 8 bis 12 dargestellten Deckel 1 besitzt einen Rand 30, der sich im wesentlichen senkrecht zur Hauptfläche 31 des Deckels erstreckt. Die Hauptfläche 51 des Deckels ist, wie insbesondere aus Fig. 11 und 12 ersichtlich, nach innen eingezogen, so daß von außen der Rand der Hauptfläche 31 von einer Erhöhung 32 umlaufen ist. Auf der Oberseite weist der Rand 30 des Deckels zwei nach innen ragende Nasen 33 auf, die bei geschlossenem Koffer von den Schlössern hintergriffen werden, so daß die Deckel nicht geöffnet werden können. Auch die Deckel sind einstückig aus Kunststoff gespritzt.
  • An der den Nasen gegenuber liegenden Seite trägt der Rand 30 des Deckels zwei Längsrippen S5 34, die an ihren Enden und in geeigneten Abständen durch Querrippen 36,37 verbunden sind, welche die gleiche Höhe aufweisen wie die Rippen 34,55. Von der freien Kante des die Querrippen tragenden Randes ragen Scharnierbüchsen bildende etwa kreisbogenförmige verlaufende elastische Kunststoffzungen 38 ab, welche die zwischen den Aussparungen 23 des Flansches 21 und dem freien Rand dieses Flansches stehen gebliebenen, die Scharnierachsen bildenden Stege 29 umgreifen können, wie dies später näher anhand von Fig. 13 erläutert wird. Dabei erstrecken sich die Mengen 38 durch die Schlitze 23 des Flansches 21.
  • Der AuSbau der Scharnierglenkverbindung ist genauer aus Fig0 13 ersichtlich. In i?ig. 13 ist, um eine Variationsmöglichkeit der Erfindung zu zeigen, der Bereich 23, 29 des Flansches 21 durch ein in den Kunststoff eingespritztes oder eingeklebtes iYietallteil oder Kunststoffteil ersetzt, welches im übrigen die gleiche Form hat wie bei der Konstruktion nach 2'ig. 2 bis 7. Entsprechende Teile des Metallteiles tragen daher die gleiche Bezeichnung wie in 2'ig. 2 bis 7, sind jedoch zusätzlich durch den Buchstaben a gekennzeichnet.
  • Wie aus Fig. 13 ersichtlich, weisen die Stege 29 bzw.29a ein auf-zwei gegenuber liegenden Seiten abgeflachtes Kreisbogenprofil auz. Die beiaell Abflachungen verlaufen parallel zu den Begrenzungsflachen des Piansches 21 und liegen in diesen Flächen. Der aus Fertigungsgründen gewünschte Anzug kann selbstverständlich auch in diesen Plächen vorhanden sein. Wie Fig. 13 erkennen läßt, kann jeder Deckel um den als Scharnierachse dienenden Steg 29 bzw. 29a schwenken. Ist der Deckel etwa um 9o° ausgeschwenkt, so kann unter elastischer Verformung der Zunge 38 der Deckel abgezogen werden, wobei der Steg 29 bzw.
  • 29a durch die Offnung 40 zwischen dem Ende der Zunge und dem Steg 35 hindurchtritt. Die Breite der Offnung 40 ist in entspanntem Zustand der Zunge 38 geringer als die Breite des Steges 29 bzw. 29a.
  • Fig. 13 läßt ferner erkennen, wie die freien Kanten des Flansches 6 mit den Innenflächen des Deckels dichtend zusammenwirken.
  • An dieser Stelle sei bemerkt, daß, wie eingangs dargelegt, der Koffer gemäß Erfindung auch ohne mittlere Bodenplatte 3 gefertigt werden kann. Ein entsprechender Rahmen ist in Fig. 7 gezeigt. Der dort dargestellte Rahmen 2a unterscheidet sich vom Rahmen 2 lediglich durch den Fortfall der Bodenplatte 3.
  • Nachfolgend ist anhand von Fig. 14 bis 19 der Griff des Koffers gemäß Erfindung erläutert. Dieser Griff besteht aus zwei gleichen Kunststoffspritzteilen 41, die je einen Henkelteil und ein in die Aussparung 11 des Rahmens einsetzbares Griffteil 43 aufweisen. Jedes Griffteil 41 ist hohl ausgebildet, wie dies aus der Zeichnung ersichtlich ist. Beide Griffteile sind gleich und tragen auf der einen Seite der Höhlung eine vorspringende rippe 44, der eine korrespondierende Aussparung 45 auf der anderen Seite entspricht. Dadurch ergänzen zwei mit ihren Hohlseiten einander zugekehrte Griffhälften 41 zu einem ganzen Griff. Jede Griffhälfte trägt auf ihrer zusammengesetzten Griffäulderenseite drei Vorsprünge 46, die bei montiertem Griff in die Aussparungen 12 der Stege 9 des Rahmens 6 diese fast ausfüllend eingreifen. Versteifungsrippen 47 zu beiden Seiten der Vorsprünge 46 im Inneren der hohlen Griffteile 42 geben den Vorsprüngen 46 den nötigen Widerstand gegen Verformung. Die Montage der Griffe wird am besten aus Fig. 20 und 21 ersichtlich.
  • Zu diesem Zweck werden zwei Griffteile 41 zunächst in die aus Fig. 20 ersichtliche Lage gebracht, in der sie mit ihren Hohlseiten schräg einander zugekehrt sind. Damit sie einwandfrei in die Aussparung 11 eingesetzt werden können, sind die beiden Griffteile, wie auch aus Fig. 18 und 19 ersiöhtlich, bei 48 abgerulldet- Auch die Vorspr@nge 46 konnen unten leicht angeschrägt sein, wie dies CbeIif'(iJ' [5 aus Fig. 18 bis 21 ersichtlich ist. Die Abmessungen der Aussparung 11 und der Griffteile 41 sind so, daß die Griffteile einerseits gerade in der in ig. 20 gezeigten Lage in die Aussparung 11 eingesetzt werden können und wenn die Griffteile dann in die in Fig. 21 gezeigte Lage geschwenkt sind mit ihren unteren eilen die Aussparung vollständig ausfüllen. Die beiden Griffteile 41 können miteinander verklebt sein. Der Vorsprung 45 und die Aussparung 44 können jedoch auch etwas hinterschnitten sein, so daß die beiden zeile unter elastischer Verformung des Kunststoffes ineinander einrasten können.
  • Das erleichtert die Fertigung wesentlich. Selbstverständlich sind auch andere Rastverbindungen möglich.
  • Um ein Wegklappen des Deckels 1 bei geöffnetem Koffer in eine Schwenklage von etwa 1800 zu vermeiden, kann ein Band 50 zwischen in den Deckel 1 und den Rahmen 2 einige spritzten Bolzen gespannt sein. Die beiden Bolzen sind dabei in dem in Fig. 3 ersichtlichen zwischen dem Flansch 6 des Rahmens 2 und dem Rand 30 des Deckels rund umlaufenden Hohlraum 51 angebracht, in den sie vom Flansch 6 bzw. vom Deckelrand 30 ragen. Wählt man als Band ein elastisches Stahlband, so hat dies den Vorteil, daß das Band bestrebt ist nach Offnen der Schlösser des Koffers den Deckel abzuheben. Eine solche Konstruktion ist natürlich nur dann zweckmäßig, wenn Schlösser verwendet werden, die es erlauben, jeden Deckel einzeln zu öffnen.
  • Eine mögliche Schloßkonstruktion ist aus Fig. 23 und 24 ersichtlich. Wie man aus diesen Fig. erkennt, erstreckt sich durch die Schlitze 14 in den die Aussparungen 13 umgebenden Stegen 9 eine Schloplatte 6U, welche die Innenvorsprünge 33 jedes Deckels 1 mit entsprechenden Vertiefungen hintergreifen kann, wie dies Pig. 23 zeigt. Jede Platte 60 ist in einem Schieber 61 gehalten der durch die Wirkung einer Feder 64 in der Vertiefung 13 verschiebbar ist. Der Schieber 61 ist wiederum durch die Platte 60, die durch die Schlitze 14 ragt am flerausfallen gehindert. Die Platte 60 ist durch ein Einsatzstück 65 am Heraustreten aus dem Schieber 61 gehindert, welches Einsatzstück 65 in Fig. 23 und 24 von links in eine entsprechende Aussparung des Schiebers 61 und der Platte 60 ragt. Das Teil 65 wird von der Feder 64 daran gehindert aus der Aussparung des Schiebers 61 herauszutreten. Zum Öffnen des Koffers wird der Schieber lediglich an den Vorsprüngen 66 ergriffen und in Fig. 24 und 23 nach links geschoben.
  • Fig. 23 läßt ferner den Hohlraum, 51 erkennen, der bei geschlossenem Deckel zwischen dem Flansch 6 des Rahmens 2 und dem Deckelrand 30 gebildet wird. Ferner erkennt man hier auch wie die freien Kanten der Deckelränder 30 in die Auskehlungen am Flansch 8 der lippe 7 eingreifen.
  • Der in Fig. 25 dargestellte Rahmen 70 entspricht bis auf den dargestellten Ausschnitt dem Rahmen 2 in Fig. 2. Die Gestaltung der für die Gelenkverbindung mit den Kofferdeckeln vorgesehenen Seite des rahmens 70 ermöglicht eine einfache Anbringung und Festlegung einer gesonderten Gelenkleiste, die in den Fig. 28 bis 31 gezeigt ist und noch erläutert wird. Wie in Fig. 2 ist der Rahmen 70 mit einer mittleren Bodenplatte 3 und einem diese Bodenplatte 3 umlaufenden Flansch 6 versehen. Die T-förmige Rippe 7 ist jedoch nur wenig um die unteren Kanten des Rahmens 70 herumgezogen und endet dort in Querrippen 71. Im Zwischenraum zwischen den beiden Querrippen 71 sind an der Unterseite des Rahmens 70 eine Mehrzahl von von beiden Rändern des Flansches 6 ausgehenden Befestigungsteilen 72 verteilt, die mit entsprechenden Befestigungsteilen der Gelenkleiste für eine Schnapp- oder Rastverbindung zusammenwirken, wie nocl1 erlautert wird. Im ltusführungsbeisplel gemäß den Fig. 25 bis 27 ist jeder Befestigungsteil 72 aus zwei Querrippen 13 des Flansches 6 aufgebaut, die sich von dem jeweiligen d des i?lausches 6, wie aus den Fig. 26 und 27 deutlich hervorgeht, nicht ganz bis zur Mitte des Flansches 6 erstrecken, so daß über die gesamte Länge des Zwischenraums zwischen den Enden der Rippe 7 hin ein Spalt a (Fig.27) freibleibt, in den ein entsprechender Steg der Gelenkleiste eingeführt werden kann.
  • Jeweils zwei vom gleichen Rand des Flansches 6 ausgehende Querrippen 73 sind durch einen Steg 74 miteinander verbunden, der an die inneren Enden der Querrippen 73 anschließt und zum Flansch 6 hin einen Schlitz 75 freiläßt, in den Vorsprunge des Steges der Gelenkleiste zu deren Befestigung an dem Rahmen 70 einrasten können.
  • Die Gelenkleiste 76 (Fig.28 bis fl) hat, wie aus den Fig.
  • 30 und 31 hervorgeht, ein 't-erofil, wie der erhohte Teil 23,29 der Rippe 7 gemäß den mlig. 2 oder 13. An beiden Seiten der Gelenkleiste 76 sind Querrippen 76a vorgesehen, die bei befestigter Gelenkleiste an die Querrippen 71 der Rippe 7 anschlieuen. Beidseitig des Steges 77 ragen Vorsprunge 78 aus diesem heraus, die abwechselnd jeweils -in den den Befestigungsteilen 72 des Rahmens 70 entsprechenden Abständen entlang dem Steg 77 verteilt sind.
  • Die Vorsprünge 78 sind so ausgebildet, daß sie in die durch die Stege 74 der Querrippen 73 der Befestigungsteile 72 und den Flansch 6 des Rahmens 7u gebildeten Schlitze 75 einrasten können. Am Flansch 7y der Gelensleiste 76 sind in bestimmten Abständen Scharnierachsen 80, ähnlich den Scharnierachsen 29 in Fig. 4, jedoch mit vollzylindrischer Gestalt, ausgebildet, die mit entsprechenden Zungen der Deckel des Koffers zusammenwirken können. Die Scharnierachsen 80 sind an Stellen, die zwischen zwei benachbarten Befestigungsteilen 72 liegen, vorgesehen.
  • Wie aus Fig. 32 hervorgeht, wird die Gelenkleiste 76 zum Einbauen mit ihrem Steg 77 in den zwischen den Querrippen 73 des Flansches 6 freibleibenden Spalt a (Pig.27) eingeführt, bis jeder Vorsprung 78 in den zugehörigen Schlitz zwischen den Verbindungsstegen 74 der Querrippen 73 und dem Flansch 6 einrasten. Der Steg 77 liegt dabei auf dem Flansch 6 auf und mit entsprechenden Flächen an der Innenseite der Querrippen 73 an, so daß die Gelenkleiste 76 im Rahmen 70 festgelegt ist.
  • Wie besser aus Fig. 33 ersichtlich, werden die Scharnierachsen 80 durch den Spalt 40 der Gelenkzungen 38 unter deren elastischer Verformung hindurchgeführt, so daß die Zungen 38 in die Scharnierachsen 80 eingehängt sind. Die geschlossenen Deckel 1 liegen auf den Außenrändern der Rippen75 auf, so daß sich bei einem Abstellen des Koffers auf den Längsrippen 54 und 5 die Ränder 30 der Dekkel 1 nicht durchbiegen können, was zu einem Herausrutschen der Scharnierachsen 80 aus den Zungen 38 wegen des in der geschlossenen Deckelstellung außen liegenden Spaltes 40 zwischen den Zungenenden und den in diesem Ausführungsbeispiel tangential in den durch die Zungen 38 gebildeten Kreiszylinder einlaufenden Längsrippen 35 führen könnte.
  • Patentansprüche:

Claims (13)

  1. Ansprüche 1 (1. Handkoffer mit zwei ihre offenen Seiten einander zukehrenden die Großflächen des quaderförmigen Koffers abdeckenden wannenförmigen Deckeln, einem zwischen den Deckeln angeordneten gelenkig mit den Deckeln verbundenen Mittelteil, einem an einer keine Gelenkverbindung aufweisenden Schmalseite des Koffers angebrachten Traggriff und einem Schloß oder Schlössern gegenüber den Gelenkverbindungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckel und das Mittelteil aus Kunststoff gespritzt und, daß das Mittelteil von einem Rahmen gebildet ist, der sich im wesentlichen über die ganze Dicke des Koffers erstreckt und eine rundumlaufende äußere Profil aufweisende Versteifungsrippe aufweist, die von mindestens einer Aufnahme für die Befestigung des Griffes unterbrochen ist und an ihrem freien Flansch Scharnierelemente trägt, die mit komplementären Scharnierelementen an den freien Kanten der beiden Deckel zusammenwirken, und daß e freien Kanten der Deckel bei geschlossnen Deckeln die freien Kanten der Versteifungsrippe von außen übergreifen, während die Deckelflächen an den freien Kanten des Rahmens anliegen, so daß die Deckelränfler zusammen mit dem Rahmen und der Rippe je einen rund um den Rahmen laufenden Hohlraum umechließen.
  2. 2. Handkoffer-nach Anspruch 1, bei dem beide Deckel an der gleichen Schmalseite mit dem Mittelteil gelenkig verbunden und wobei die Deckelränder an dieser Schmalseite mit Vorsprüngen zum Abstellen des Koffers auf diese versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß diese Vorsprünge einstückig mit den Deckeln gespritzt sind.
  3. 3. Handkoffer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich im Rahmen ein Innenboden parallel zu den beiden Großflächen des Koffers erstreckt.
  4. 4. Handkoffer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnierachsen an den Flanschen der Rippe sitzen, und daß die Scharnierbüchsen von bogenförmig verlaufenden Zungen an den Deckelkanten gebildet werden, wobei zwischen den Zungenenden und den Zungenansätzen je ein Spalt freigelassen ist, der etwas schmaler ist als die Scharnierachsen, so daß die Deckel in einer entsprechenden Drehlage über elastischer Verformung der Zungen auf die Scharnierachsen aufgesetzt und von diesen abgezogen werden können.
  5. 5. ÆHandkoffer nach Anspruch 4? dadurch gekennzeichnet, daß ,jeder -eckel mit einer Mehrzahl von Zungen eine entsprechende Anzahl von Scharni.erac-bsen tnfawt.
  6. 6. Handkoffer nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der die Scharnierachsen tragende leil der Rippe als gesonderte, 2-fUrmige Gelenkleiste ausgebildet ist, deren Steg beidseitig mit Vorsprüngen versehen ist, welche in Schlitze eingreifen, die von Ansätzen des Rahmens ausgebildet werden.
  7. 7. Handkoffer nach Anspruch 2 und einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schmalseite, anwelcher die Deckel mit dem Rahmen gelenkig verbunden sind, den Hohlraum zwischen den Deckelrändern und dem Rahmen überbrückende Querrippen an den Deckelrändern oder dem Rahmen ausgebildet sind.
  8. 8. Handkoffer nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Querrippen am Rahmen ausgebildet sind und daß die die Schlitze ausbildenden Ansätze des Rahmens von jeweils zwei Querrippen miteinander verbindenden Stegen gebildet sind.
  9. 9. Handkoffer nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnierachsen Abflachungen parallel zu der Schmalseite des Koffers aufweisen, an der sie sitzen und daß der Spalt zwischen den Zungenenden und Zungenansätzen der Deckelkanten etwas schmaler ist, als die Entfernung zwischen den Abflachungen.
  10. 10. Handkoffer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme für die Befestigung des Griffes von zwei parallelen die Rippe verlängernden Stegen gebildet wird, die an den Steg der Rippe anschliessen und mit Aussparungen versehen sind, in welche der Befestigung eines in den Raum zwischen den parallelen Stegen ragenden Griffteils dienende Glieder eingreifen.
  11. 11. Handkoffer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die einander abgekehrten Seiten der parallelen Stege mit den Rändern des Flansches der Rippe die an den Kanten des Flansches vorgesehenen Auflagen für die Kanten der Deckel fortsetzend abschneiden und daß der Griffteil das Profil des Flansches der Rippe besitzt.
  12. 12. Handkoffer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Griffteil und dem Flansch des Steges'zu beiden Seiten des Griffteils Aussparungen für die Aufnahme der Schlösser vorgesehen sind.
  13. 13. Handkoffer nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum zwischen Rahmen und Deckelrändern ein Zugglied zwischen Rahmen und Deckel zur Begrenzung der Deckelöffnungslage enthält.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0120769A1 (de) * 1983-03-25 1984-10-03 STE DELSEY Société Anonyme dite: Rahmen für nachgiebigen Koffer und nachgiebige Koffer mit einem solchen Rahmen
EP0165739A2 (de) * 1984-06-11 1985-12-27 Kanebo, Ltd. Schminkkästchen
US5044476A (en) * 1989-01-20 1991-09-03 Delsey S.A. Rigid or semi-rigid suitcase made of plastic material

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