DE4211866C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vor
richtung zur Herstellung einer Prepreg-Schichtung
durch Laminieren von Prepregs.
Verbundwerkstoffe wurden zur Herstellung von Flug
zeugteilen, mechanischen Konstruktionsteilen und
Sport- und Freizeitartikeln reichlich verwendet.
Als Verbundwerkstoff wird im allgemeinen ein Pre
preg-Laminat verwendet, das hergestellt wird durch
Imprägnieren von Epoxyharz oder dergleichen in
solche verstärkende Fasern wie Glasfasern, Kohlefa
sern, Borfasern oder dergleichen zur Bildung eines
Prepreg-Flachmaterialstücks, Laminieren der Pre
preg-Flachmaterialstücke zu einem geschichteten
Prepreg-Flachmaterialstück und Zuschneiden des
geschichteten Prepreg-Flachmaterialstücks in eine
für die Produkte geeignete Form. Nachdem das ge
schichtete Prepreg-Flachmaterialstück einem Verkle
ben oder dergleichen Verarbeitung unterworfen wur
de, wird das geschichtete Prepreg-Flachmaterial
stück in Vakuum oder unter vermindertem Druck mit
Druck und Hitze beaufschlagt, um einen Artikel aus
Verbundwerkstoff zu erhalten. Die Laminierungsver
fahren werden eingeteilt in solche, bei denen die
Laminierung durch eine manuelle Tätigkeit durchge
führt wird und andere, bei denen die Laminierung
von einer automatischen Maschine durchgeführt wird.
Bei beiden Verfahren sind die Laminierungsverfahren
jedoch im wesentlichen die gleichen.
Das Verfahren der Laminierung durch manuelle Tätig
keit wird unter Bezugnahme auf die Fig. 5a bis
5f beschrieben. Üblicherweise wird eine
Seite eines Prepreg-Flachmaterialstücks 1 mit einem
mit einem Siliconharz imprägnierten Träger-Flach
materialstück 2 verklebt, und ein Prepreg-Band 3,
bestehend aus dem Träger-Flachmaterialstück 2 und
dem Prepreg-Flachmaterialstück 1 wird zur Bildung
einer Prepreg-Rolle 4 um einen hohlen Kern 4a ge
wickelt (siehe Fig. 5a). Dann wird ein Prepreg-Band
3 von der Prepreg-Rolle 4 abgerollt und geschnit
ten, so daß es eine vorbestimmte Ausdehnung und
Form besitzt. Dann wird das Träger-Flachmaterial
stück 2 vom Prepreg-Band 3 abgezogen (siehe Fig.
5c), und das Prepreg-Flachmaterialstück 1, von dem
das Träger-Flachmaterialstück 2 entfernt worden
ist, wird mit einem Deck-Flachmaterialstück 5 ver
klebt, das als Substrat für die Laminierung verwen
det wird, aus einem Kunststoff-Flachmaterialstück
besteht und später abzuziehen ist. Dann wird auf
das Prepreg-Flachmaterialstück 1 eine vorbestimmte
Anzahl an Prepreg-Flachmaterialstücken laminiert,
wobei die Ausrichtungen ihrer Fasern wechseln, zum
Beispiel 45°, 90° (siehe Fig. 5d), zur Laminierung
von Prepreg-Flachmaterialstücken auf das Deck-
Flachmaterialstück 5. Dann wird nur das geschichte
te Prepreg-Flachmaterialstück so zugeschnitten, daß
es eine vorbestimmte Form besitzt, ohne das Deck-
Flachmaterialstück 5 zu schneiden. Dann wird das
Deck-Flachmaterialstück 5 von dem geschichteten
Prepreg-Flachmaterialstück abgezogen, um ein ge
schichtetes Prepreg-Teil 6 zu bilden (siehe Fig.
5e). Dann wird das geschichtete Prepreg-Teil 6
gebogen und im Vakuum oder unter vermindertem Druck
mit Druck und Hitze beaufschlagt, um einen Formkör
per 7 zu bilden, wie in Fig. 5f gezeigt.
Da in der ersten Schicht, die durch Binden des
Prepreg-Flachmaterialstücks 1 an das Deck-Flach
materialstück 5 erhalten wurde, durch Erwägung der
Tatsache, daß das Deck-Flachmaterialstück 5 in
einem nachfolgendem Schritt abgezogen wird, ein
leicht abzuziehendes Kunststoff-Flachmaterialstück
verwendet wird und da die Klebekraft bzw. Anhaft
kraft gering ist, besteht eine Tendenz, Luftblasen
8 zwischen dem Prepreg-Flachmaterialstück und dem
Kunststoff-Flachmaterialstück einzuschließen, wenn
die Prepreg-Flachmaterialstücke unter diesen Bedin
gungen laminiert werden. Solch unerwünschte Phäno
mene der ersten Schicht des Prepreg-Flachmaterial
stücks 1 beeinflussen den nachfolgenden Laminie
rungsvorgang, wodurch sie die Qualität des ge
schichteten Prepreg-Teils 6 vermindern. Folglich
wird, wo diese Defekte manuell korrigiert werden,
die Oberfläche des Prepreg-Flachmaterialstücks zum
Austreiben der Luftblasen aus dem Prepreg-Flach
materialstück 1 von Hand oder mittels einer Walze
gepreßt, während der Vorgang vom Ausführenden mit
den Augen beobachtet wird oder Falten entfernt
werden. Da diese Tätigkeiten wiederholt werden, ist
viel Arbeit und Zeit erforderlich. Wenn das Deck-
Flachmaterialstück 5 und das Prepreg-Flachmaterial
stück von einer automatischen Maschine laminiert
werden, werden die geeignetsten Werte verwendet
durch Verändern des Drucks des auf das Deck-Flach
materialstück aufgebrachten Prepreg-Bandes 3 und
die Spannung und Laminierungsgeschwindigkeit des
Prepreg-Bandes 3. Diese Verfahren bringen auch die
Erscheinungen von Luftblasen, Falten und Ablösen
mit sich. Wenn die erste Lage nicht perfekt korri
giert wird, werden nachfolgende Laminierungsvorgän
ge beeinflußt, so daß manuelle Korrekturen wesent
lich sind, wodurch die Effizienz des Verfahrens
stark herabgesetzt wird.
Es ist daher eine Aufgabe dieser Erfindung, ein
neues Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstel
lung von Prepreg-Schichtungen zu schaffen, bei dem
Luftblasen und Falten vermieden werden können, wenn
das Prepreg-Flachmaterialstück an ein Deck-Flachma
terialstück gebunden wird.
Es ist weiterhin eine Aufgabe dieser Erfindung, ein
neues Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstel
lung von Prepreg-Schichtungen zu schaffen, das eine
Vereinfachung der Konstruktion und eine Verminde
rung der Herstellungskosten der Vorrichtung zur
Herstellung von Prepreg-Laminaten ermöglicht, durch
Vorsehen von Heizeinrichtungen und Einrichtungen
zum Zirkulieren heißer Luft für einen Arbeitstisch.
In einer Hinsicht stellt diese Erfindung ein Ver
fahren zur Laminierung von Prepreg-Flachmaterial
stücken zur Verfügung, das die Schritte des Lami
nierens von Prepreg-Flachmaterialstücken auf ein
auf einem Arbeitstisch befestigtes Deck-Flachmate
rialstück, während ein Träger-Flachmaterialstück
von einem Prepreg-Band abgezogen wird, und des
Erhöhens der Temperatur des Deck-Flachmaterial
stücks beinhaltet.
In einer anderen Hinsicht stellt diese Erfindung
eine Vorrichtung zum Laminieren von Prepreg-Flach
materialstücken zur Verfügung, die einen Arbeits
tisch, eine Einrichtung zum Laminieren von Prepreg-
Flachmaterialstücken auf ein auf dem Arbeitstisch
befestigtes Deck-Flachmaterialstück, während ein
Träger-Flachmaterialstück von einem Prepreg-Band
abgezogen wird, eine Heizeinrichtung zum Erhitzen
des Deck-Flachmaterialstücks und eine Einrichtung
zum Zirkulieren von durch die Heizeinrichtung
erzeugter heißer Luft zum gleichförmigen Übertragen
von durch die Heizeinrichtung erzeugter Wärme auf
das Deck-Flachmaterialstück aufweist.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen,
in denen ein Ausführungsbeispiel dargestellt
ist, näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt in Vertikalrichtung,
teilweise als Blockdiagramm, der eine
bevorzugte Ausführungsform der erfin
dungsgemäßen Prepreg-Laminierungsvorrich
tung zeigt;
Fig. 2 einen Querschnitt in Längsrichtung, der
den Arbeitstisch der Prepreg-Laminie
rungsvorrichtung zeigt;
Fig. 3 eine Draufsicht, die den in Fig. 2 ge
zeigten Arbeitstisch zeigt;
Fig. 4 ein Diagramm, das die Beziehung zwischen
der Temperaturdifferenz zwischen dem
Arbeitstisch und einem Arbeitsraum und
der Qualität eines Produkts zeigt; und
Fig. 5a bis 5f perspektivische Ansichten, die
verschiedene Schritte des Laminierungs
verfahrens für Prepregs nach dem Stand
der Technik zeigen.
Eine bevorzugte Ausführungsform dieser Erfindung
wird unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 4 der
begleitenden Zeichnungen beschrieben. Teile, die
identisch sind mit solchen, die in den Fig. 5a
bis 5f, welche ein Verfahren nach dem Stand der
Technik zeigen, vorkommen, tragen die gleichen
Bezugszeichen.
Eine Prepreg-Laminierungsvorrichtung 10 umfaßt
einen Arbeitstisch 11, unterhalb des Arbeitstisches
angebrachte elektrische Heizer 12 zum Erhitzen
eines auf dem Arbeitstisch befestigten Deck-Flach
materialstücks 5, Luftzirkulationsgebläse 13 zum
gleichmäßigen Übertragen der Wärme der Heizer auf
das Deck-Flachmaterialstück 5 auf dem Arbeitstisch
11 und eine Temperatursteuervorrichtung 14 zum
Einstellen der von den Heizern 12 erzeugten Wärme
menge und der von den Gebläsen 13 zirkulierten
Luftmenge, um die Temperatur des Deck-Flachmate
rialstücks bei einem konstanten Wert zu halten.
Eine Laminierungswalze 15 zum Laminieren von Pre
preg-Flachmaterialstücken 1 befindet sich auf dem
Deck-Flachmaterialstück 5 über dem Arbeitstisch 11.
Der Arbeitstisch 11 ist ausgestattet mit einer
festen, flachen, horizontalen Oberfläche, welche
sich nicht verzieht, wenn sie einem Druck, wie er
für die Laminierung notwendig ist, unterworfen
wird. Bevorzugt ist eine rechtwinklige Vertiefung
16 mit einer vorbestimmten Weite und Tiefe auf der
oberen Oberfläche des Arbeitstisches entlang seines
äußeren Randbereichs ausgebildet, um das Deck-
Flachmaterialstück 5 auf dem Tisch 11 zu fixieren.
Ansaugöffnungen 17 sind an der unteren Oberfläche
der Vertiefung ausgebildet. Die Ansaugöffnungen 17
sind über Rohre 18 mit einer Vakuumpumpe 19 verbun
den, um Luft in der Vertiefung 16 anzusaugen. Das
Deck-Flachmaterialstück 5 ist auf der Oberfläche
des Arbeitstisches 11 mit der Vertiefung 16 befe
stigt. Durch diese Konstruktion, bei der das Deck-
Flachmaterialstück 5 eng auf der oberen Oberfläche
des Arbeitstisches 11 aufliegt, wird die von den
Heizern 12 erzeugte Wärme wirkungsvoll auf das
Deck-Flachmaterialstück 5 übertragen, so daß die
Temperatur des Arbeitstisches 11 und die Temperatur
des Deck-Flachmaterialstücks 5 im wesentlichen
gleichgemacht werden.
Eine Mehrzahl an Heizern 12 (drei in Fig. 1) sind
unterhalb des Arbeitstisches 11 angebracht. Gebläse
13 sind über Steuerschalter 21 mit einer Tempera
tursteuereinrichtung 14 verbunden.
Ein Temperaturfühler 22 zum Ermitteln der Tempera
tur des Arbeitstisches 11 ist in der oberen Ober
fläche des Arbeitstisches 11 eingebettet und zusam
men mit einem Raumtemperaturfühler 23 mit der Tem
peratursteuervorrichtung 14 verbunden.
Eine oberhalb des Arbeitstisches 11 angeordnete
Laminierungswalze 15 ist aus elastischem oder fe
stem Gummi hergestellt und wird mittels eines pneu
matischen Zylinders 45 eines Mechanismus 24 zum
Aufbringen von Druck auf die Schichtung in vertika
ler Richtung, gezeigt durch einen Pfeil A in Fig.
1, bewegt. Die Vorrichtung mit dem Mechanismus 24
zum Aufbringen von Druck wird von einer nicht ge
zeigten Antriebseinrichtung in horizontaler Rich
tung (durch einen Pfeil B in Fig. 1 gezeigt) be
wegt.
Die oben beschriebene Prepreg-Laminierungsvorrich
tung arbeitet wie folgt.
Zuerst wird die Vakuumpumpe 19 in Betrieb gesetzt,
um das Deck-Flachmaterialstück 5 gegen den Arbeits
tisch zu saugen. Dann wird die Temperatursteuervor
richtung 14 so eingestellt, daß die Betriebstempe
ratur des Tisch-Temperatursensors 22 um etwa 2 bis
5°C (zum Beispiel 3°C) höher sein würde als die des
Raumtemperatursensors 23. Wenn die Heizer 12 und
Gebläse 13 eingeschaltet werden, wird der Arbeits
tisch 11 gleichmäßig erhitzt mit dem Ergebnis, daß
das Deck-Flachmaterialstück 5 auf dem Arbeitstisch
11 auch gleichförmig erhitzt wird. Die Temperatur
des Deck-Flachmaterialstücks 5 wird mittels der
Temperatursteuervorrichtung 14 immer bei einer
Temperatur gehalten, die höher ist als die Raum
temperatur. Dann wird ein Prepreg-Band 3 mit einem
Träger-Flachmaterialstück 2 von einer nicht gezeig
ten Rolle abgerollt, wobei die freie Oberfläche des
Träger-Flachmaterials 2 nach oben gerichtet ist.
Dann wird das Prepreg-Band 3 durch die Wirkung der
Laminierungswalze 15 gegen das Prepreg-Flachma
terialstück 1 gedrängt, um so das Prepreg-Flachma
terialstück 1 dem Deck-Flachmaterialstück 5 anzu
haften. Dann wird das Träger-Flachmaterialstück 2
von dem Prepreg-Flachmaterialstück 1 abgezogen und
von einer nicht gezeigten Walze aufgenommen. Dann
nähert sich die Temperatur des Prepreg-Flachmate
rialstücks 1 auf der Seite des Deck-Flachmaterial
stücks 5 der des Deck-Flachmaterialstücks 5, so daß
eine Temperaturdifferenz zwischen den oberen und
unteren Oberflächen auftritt. Da die Haft- bzw.
Klebekraft des Prepreg-Flachmaterialstücks 1 als
Ergebnis des Temperaturerhöhung ansteigt, wird das
Prepreg-Flachmaterialstück 1 dazu veranlaßt, durch
den von der Laminierungswalze 15 ausgeübten Druck
zwangsläufig an dem Deck-Flachmaterialstück 5 anzu
haften. Folglich werden Luftblasen 8 ausgepreßt,
und es wird keine Falte 9 gebildet. Weiterhin ist
die Temperatur des Prepreg-Flachmaterialstücks 1 an
der Seite des Träger-Flachmaterialstücks 2 niedri
ger als die Temperatur des Prepreg-Flachmaterial
stücks 1 an der Seite des Deck-Flachmaterialstücks
5, und die Adhäsionskraft ist kleiner als die zwi
schen dem Prepreg-Flachmaterialstück 1 und dem
Deck-Flachmaterialstück 5. Folglich kann das Trä
ger-Flachmaterialstück 2 ohne Schwierigkeiten von
dem Prepreg-Band 3 abgezogen werden ohne das Pre
preg-Flachmaterialstück 1 von dem Deck-Flachmate
rialstück 5 abzuziehen. Die zweite und nachfolgende
Lagen werden in der Folge nach einem üblichen Lami
nierungsverfahren laminiert.
Fig. 4 ist ein das Ergebnis eines Experiments zei
gendes Diagramm, das die Beziehung zwischen der Tempe
ratur des Tisches 11 und der Raumtemperatur und der
Laminierungsqualität des Prepreg-Flachmaterial
stücks 1 darstellt (Vorhandensein oder Nichtvorhan
densein von Luftblasen, Ablösungszustand, etc.).
Dieses Diagramm zeigt, daß, wenn die Temperatur (Tt)
des Arbeitstisches 11 höher ist als die Raumtempe
ratur (Tr), die Qualität des Prepreg-Schicht-Flach
materialstücks hervorragend ist, ohne Luftblasen
und von hoher Qualität. Insbesondere löst sich das
Prepreg-Flachmaterialstück 1, selbst wenn das Trä
ger-Flachmaterialstück 2 von dem Prepreg-Band 3
abgezogen wird, nicht von dem Deck-Flachmaterial
stück 5, so daß keine Luftblase und keine Falte
gebildet wird, wenn die Temperatur des Deck-Flach
materialstücks 5 erhöht wird, bevorzugt um 2 bis
5°C, um die Adhäsionskraft zwischen dem Prepreg-
Flachmaterialstück 1 und dem Deck-Flachmaterial
stück 5 größer zu machen als die zwischen dem Pre
preg-Flachmaterialstück 1 und dem Träger-Flachmate
rialstück 2.
Obwohl bei dieser Ausführungsform der die Laminie
rungsmaterialien tragende Arbeitstisch erhitzt
wird, können die Materialien selbst erhitzt werden.
Weiterhin kann das Prepreg-Flachmaterialstück, wenn
die Raumtemperatur hoch ist (zum Beispiel höher als
25°C) auf etwa 20 bis 25°C gekühlt werden.
Wie oben beschrieben, können nach dem erfindungsge
mäßen Verfahren der Laminierung von Prepreg-Flach
materialstücken die Prepreg-Flachmaterialstücke
genau und ohne Bildung von Luftblasen und Falten
laminiert werden, da die Temperatur des Deck-Flach
materialstücks höher eingestellt wird als die Tem
peratur des Prepreg-Flachmaterialstücks, so daß das
Prepreg-Flachmaterialstück eine höhere Adhäsions
kraft, das heißt Bindekraft, als das Träger-Flach
materialstück des Prepreg-Flachmaterialstücks hat.
Weiterhin können mit der Vorrichtung zur Laminie
rung von Prepreg-Flachmaterialstücken durch bloßes
Vorsehen von Heizeinrichtungen und Einrichtungen
zum Zirkulieren heißer Luft für den Arbeitstisch
hervorragende Prepreg-Schicht-Flachmaterialstücke
ohne Luftblasen und Falten erhalten werden. Folg
lich können die Ziele dieser Erfindung mit einer
einfachen und preiswerten Vorrichtung erreicht
werden.
In der oben beschriebenen Ausführungsform wird die
Vakuumpumpe 19 dazu verwendet, das Deck-Flachmate
rialstück 5 fest gegen den Arbeitstisch 11 zu sau
gen, aber die Vakuumpumpe 19 ist nicht immer not
wendig, um die oben beschriebenen Wirkungen dieser
Erfindung zu erzielen.
Claims (5)
1. Verfahren zur Laminierung von Prepreg-Flachma
terialstücken (1) durch Aufbringen von Pre
preg-Flachmaterialstücken (1) auf ein auf
einem Arbeitstisch (11) befestigtes Deck-
Flachmaterialstück (5), während ein Träger-
Flachmaterialstück (2) von einem Prepreg-Band
(3) abgezogen wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur des
Deck-Flachmaterialstücks (5) über die Tempera
tur des Prepreg-Flachmaterialstücks (1) erhöht
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Temperaturdifferenz zwischen
dem Arbeitstisch (11) und dem Arbeitsraum
einen vorbestimmten Wert übersteigt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß es weiterhin folgende
Schritte umfaßt:
Erwärmen des Arbeitstisches (11) zum Erhöhen der Temperatur des auf dem Arbeitstisch (11) befestigten Deck-Flachmaterialstücks (5) und
Steuern der Temperatur des Arbeitstisches (11), um die Temperatur des Deck-Flachmate rialstücks (5) bei einem konstanten Wert zu halten.
Erwärmen des Arbeitstisches (11) zum Erhöhen der Temperatur des auf dem Arbeitstisch (11) befestigten Deck-Flachmaterialstücks (5) und
Steuern der Temperatur des Arbeitstisches (11), um die Temperatur des Deck-Flachmate rialstücks (5) bei einem konstanten Wert zu halten.
4. Vorrichtung (10) zum Laminieren von Prepreg-
Flachmaterialstücken (1) mit einem Arbeits
tisch (11) und einer Einrichtung (15) zum
Laminieren von Prepreg-Flachmaterialstücken
(1) auf ein auf dem Arbeitstisch (11) befe
stigtes Deck-Flachmaterialstück (5), während
ein Träger-Flachmaterialstück (2) von dem
Prepreg-Band (3) abgezogen wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung
(10) weiterhin ausgestattet ist mit einer
Heizeinrichtung (12) zum Erhitzen des Deck-
Flachmaterialstücks (5) und einer Einrichtung
(13) zum Zirkulieren heißer, von der Heizein
richtung (12) erzeugter Luft zum gleichmäßigen
Übertragen von durch die Heizeinrichtung (12)
erzeugter Wärme auf das Deck-Flachmaterial
stück (5).
5. Vorrichtung (10) nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß sie weiterhin eine mit der
Heizeinrichtung (12) verbundene Temperatur
steuereinrichtung (14) aufweist, um die Tempe
ratur des Deck-Flachmaterialstücks (5) auf
einem konstanten Wert zu halten.
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