DE4211837C2 - Vorrichtung zur Besaitung - Google Patents
Vorrichtung zur BesaitungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Besaitung eines
Sportinstruments, vorzugsweise eines Tennisschlägers, gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Verschiedene Schlagsportarten, wie z. B. Tennis, Squash oder
dergleichen, setzen die Verwendung eines Schlägers voraus, der
einen Griff und einen Rahmen mit einer an dem Rahmen aufge
spannten Besaitung aufweist. Die Eigenschaften des Schlägers
werden zu einem großen Teil von der Zugkraft bestimmt, mit der
die Saiten der Besaitung auf dem Rahmen fixiert worden sind.
Üblicherweise wird die Besaitung mittels einer Besaitungsma
schine vorgenommen.
Herkömmliche Besaitungsmaschinen weisen eine Halteeinrichtung
auf, in der der Schläger eingespannt wird. Diese Halteeinrich
tung ist meist in einem Drehgelenk gehaltert, so daß sich der
Schläger zu einer Spanneinrichtung für die Besaitung ausrichten
läßt.
Um eine gleichmäßige Spannung zu erzielen, wird, nachdem entwe
der eine Längs- oder eine Quersaite in den Rahmen eingezogen
worden ist, ein Ende der Saite in eine Spanneinrichtung einge
klemmt. Diese Spanneinrichtung besteht z. B. aus einer Rolle,
die auf einer Achse gelagert ist. Die Rolle weist eine Klemm
einrichtung zum Festhalten der Saite auf. Auf der gleichen
Rolle bzw. Achse ist auch ein Hebel gelagert, der mittels eines
Gewichtes ein Drehmoment auf die Rolle und damit eine Zugkraft
auf die Saite ausüben kann. Über den Abstand zwischen der Achse
der Rolle und der Stelle, an der das Gewicht an dem Hebel an
greift, wird das Drehmoment und damit die auf die Besaitung
wirkende Zugkraft bestimmt.
Nachteilig ist, daß sich die auf die Saiten wirkende Zugkraft
durch die im Laufe der Besaitung variierende Neigung des Hebels
ebenfalls laufend verändert. Dieses läßt sich zwar in einem
gewissen Umfang dadurch verbessern, daß die Rolle der Spann
einrichtung bzw. der daran gelagerte Hebel in Spannrichtung
eine Raststellung aufweist, während entgegengesetzt zur Spann
richtung ein Freilauf vorgesehen ist, so daß sich die Variatio
nen durch unterschiedliche Hebelstellungen in Grenzen halten
lassen. Die Genauigkeit, mit der sich die Spannkraft der Besai
tung einstellen läßt, ist dennoch unzureichend.
Eine gewisse Abhilfe hat hier eine Besaitungsmaschine mit einer
elektronischen Spanneinrichtung gebracht, die den Zug auf die
Saite relativ genau nachstellen kann. Jedoch hat diese Besai
tungsmaschine den Nachteil, daß sie kompliziert und aufwendig
aufgebaut ist. Zudem eignet sich diese Vorrichtung nicht für
die Nachrüstung einer Besaitungsmaschine, wie sie zuvor be
schrieben worden ist. Außerdem sind die Kosten für eine der
artige Besaitungsmaschine relativ hoch, so daß ihre Verbreitung
stark eingeschränkt ist.
Bei der gattungsgemäßen Vorrichtung gemäß der DE 35 15 630 A1
wird mindestens ein elektrischer Meßfühler zwischen der Spann
einrichtung und der Einrichtung zur Ausübung eines verstell
baren Drehmoments, z. B. einem verschiebbaren Gewicht, angeord
net, wobei der Meßfühler mindestens einen elektrischen Deh
nungsmeßfühler, vorzugsweise einen Dehnungsmeßstreifen, auf
weist.
Durch die Verwendung eines Dehnungsmeßfühlers kann die Kraft
einwirkung der Einrichtung zur Ausübung des variablen Drehmo
ments, z. B. eines verschiebbaren Gewichts erfaßt werden. Das
Gewicht verbiegt den Hebel, wobei der Dehnungsmeßfühler, der
fest mit dem belasteten Hebel verbunden worden ist, gedehnt
oder ggf. gestaucht wird. Diese Längenänderung des Dehnungs
meßfühlers läßt sich meßtechnisch auswerten und liefert ein
direktes Maß für das an der Spanneinrichtung und damit an der
Besaitung angreifende Drehmoment bzw. die angreifende Zugkraft.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung
zur Besaitung eines Sportinstruments, vorzugsweise eines Tennis
schlägers vorzuschlagen, bei der der Meßfühler so angebracht
ist, daß er über eine lange Zeit dauerhaft reproduzierbare Meß
ergebnisse liefern kann.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des
Patentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen gehen aus den Merkmalen der Unter
ansprüche hervor.
Erfindungsgemäß wird in dem Hebelarm mindestens eine Ausnehmung
vorgesehen, in die jeweils mindestens ein Dehnungsmeßstreifen
eingesetzt bzw. -geklebt wird, der nach dem Widerstands-, dem
Kapazitäts- oder dem Induktions-Prinzip funktioniert. Zur be
sonders genauen Überdeckung größerer Meßbereiche können die
verschiedenen Dehnungsmeßstreifen auch miteinander kombiniert
werden.
Übliche elektrische Dehnungsmeßstreifen beruhen auf der Umwand
lung einer Längenänderung in eine Widerstands-, Induktions-
oder Kapazitäts-Änderung. Dehnungsmeßstreifen, die auf dem
Widerstandsprinzip beruhen, bestehen meist aus einem dünnen
Draht, der beispielsweise mäanderförmig auf einem Papierstrei
fen aufgeklebt ist. Der Streifen wird auf die Meßstelle, also
einen Bereich an dem Hebelarm der Vorrichtung, geklebt und als
Widerstand in eine Meßbrücke geschaltet.
Zur Messung empfiehlt sich besonders eine Wheatstone′sche
Brücke, wobei der Dehnungsmeßstreifen Teil der Verschaltung der
Brücke ist, nämlich einen variablen Widerstand bildet.
Es lassen sich jedoch auch andere Gleich- oder Wechselstrom
bzw. Spannungsmeßmethoden verwenden.
Außerdem kann statt eines Dehnungsmeßstreifens, der auf dem
Widerstandsprinzip beruht, auch ein kapazitives Element, z. B.
in Form einer Kondensatorfolie, oder ein induktives Element,
z. B. in Form einer auf einer Folie aufgebrachten, z. B. aufge
druckten, Leitung, für eine entsprechende Messung verwendet
werden.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Hebelarm an zwei im
wesentlichen einander gegenüberliegenden Seiten Ausnehmungen
aufweist, in denen jeweils mindestens ein Dehnungsmeßstreifen,
vorzugsweise deckungsgleich übereinander, angeordnet ist, so
daß die Dehnungsmeßstreifen den gleichen Scherkräften am Hebel
arm ausgesetzt sind. Durch eine entsprechende Verdrahtung der
Dehnungsmeßstreifen lassen sich die durch die Dehnung bzw.
Stauchung der einzelnen Meßstreifen erzielbaren Meßwerte be
reits vor einer elektrischen bzw. elektronischen Auswertung
aufbereiten bzw. verstärken.
Der bzw. die Dehnungsmeßstreifen ist bzw. sind an einen elek
tronischen Verstärker angeschlossen, der die Strom- bzw. Span
nungsänderungen, die an seinem Eingang anliegen und von den
Dehnungsmeßstreifen herrühren, in einen unmittelbaren Ge
wichts-, Drehmoment- oder Zugkraft-Wert oder dergleichen um
wandelt, der dann mittels einer Anzeigeeinrichtung, z. B. einer
LCD-, einer LED-Anzeige oder dergleichen wiedergegeben werden
kann.
Vorteilhafterweise werden die notwendigen Teile zur Bestimmung
der Zugkraft der Besaitung in ein Gehäuse integriert, das un
mittelbar an dem Hebelarm befestigt ist. Die Teile benötigen
relativ wenig elektrischen Strom, um betrieben zu werden, so
daß eine Knopfbatterie ausreicht, um die Funktion der Vorrich
tung über längere Zeit zu garantieren. Es ist auch möglich,
eine externe Stromversorgung zu verwenden.
Die Meßeinrichtung zur Bestimmung der Zugkraft einer Besaitung
bei der Bespannung eines Sportinstruments, insbesondere eines
Tennisschlägers, die einen elektrischen Meßfühler mit minde
stens einem Dehnungsmeßstreifen, der mit einer die Besaitung vor
spannenden Einrichtung in Wirkverbindung bringbar ist, eignet
sich zur Nachrüstung herkömmlicher Besaitungsvorrichtun
gen. Hierzu kann in einem Hebelarm einer derartigen Besaitungs
vorrichtung mindestens eine Ausnehmung vorgesehen werden, in
der mindestens ein Meßfühler untergebracht wird. Im Prinzip
lassen sich die gleichen Ausgestaltungen wie für die Vorrich
tung auch für die dargestellte Meßeinrichtung vorsehen, wobei
sich die gleichen Vorteile, ergänzt um den Vorteil der Nach
rüstbarkeit, vorhandener Besaitungsvorrichtungen ergeben.
Im folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand von Ausfüh
rungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Besaitungsvorrichtung in einem teilweisen
Längsschnitt;
Fig. 2 einen Ausschnitt aus der Fig. 1 in Draufsicht;
Fig. 3 einen Abschnitt eines Hebelarms für eine Ausfüh
rungsform;
Fig. 4 ein Prinzipschaltbild einer möglichen Meßanord
nung; und
Fig. 5a bis 5f verschiedene Ansichten einer Meßeinrichtung so
wie eines für diese Meßeinrichtung vorbereiteten
Hebelarms.
In Fig. 1 ist eine Besaitungsvorrichtung 10 dargestellt, die
eine Halteeinrichtung 28 für den Rahmen des zu bespannenden
Schlägers, einen Tisch oder eine Montageplatte 24, und eine an
einem Tragteil 26 gelagerte Spanneinrichtung 18 aufweist.
Ein Schlägerrahmen (nicht dargestellt) wird mittels Klemmein
richtungen 20a, 20b auf einer Rahmenunterlage 30 an dem joch
förmigen Teil der Haltevorrichtung 28 festgeklemmt. Das joch
förmige Teil der Haltevorrichtung 28 ist gegenüber der Montage
platte 24 über ein Drehgelenk 22 gehaltert. Auf diese Weise
läßt sich der eingespannte Schläger (nicht dargestellt) in eine
beliebige horizontale Position zu der Spanneinrichtung 18 für
die Besaitung bringen, nämlich um eine vertikale Achse drehen.
An der Spanneinrichtung 18 ist ein Hebelarm 16 angebracht, auf
dem verschiebbar ein Gewicht 12 aufgesteckt ist. Das Gewicht 12
läßt sich über eine Klemmschraube 14 an beliebigen Stellen des
Hebelarms 16 plazieren, um auf diese Weise die Spannkraft, die
auf die Besaitung einwirken soll, festzulegen. Zwischen der
Spanneinrichtung 18 und dem Gewicht 12 ist eine Meßeinrichtung
100 angeordnet, die im folgenden noch näher erläutert wird.
In Fig. 2 ist ein Abschnitt von Fig. 1 in einer Draufsicht
dargestellt, in der die Spanneinrichtung 18, die Meßeinrichtung
100, das verschiebbare Gewicht 12 und der Hebelarm 16 nochmals
zu erkennen sind.
Der Hebelarm 16 ist dabei so über ein Lager 19 an einer Rolle
21 gehalten, daß der Hebelarm 16 entgegengesetzt zur Zug- bzw.
Spann-Richtung der Besaitung sperrt und in Richtung auf einen
eingespannten Schläger bzw. die Halteeinrichtung 28 frei
schwenkbar ist. Das Lager 19 und die Rolle 21 sind auf einer
gemeinsamen Achse 23 angeordnet. Das Ende einer Besaitung wird
zwischen Klemmbacken fixiert, die Teile der Spanneinrichtung
18, nämlich der Rolle 21 sind.
Soll nach dem Einziehen einer Saite in einen Schlägerrahmen
diese auf eine bestimmte Zugkraft gespannt werden, so wird das
Ende der Saite zwischen die Klemmbacken der Rolle 21 einge
spannt. Anschließend wird das Gewicht 12 auf dem Hebelarm 16
verschoben, bis das gewünschte Zuggewicht und das gewünschte
Drehmoment eingestellt sind. Dieses Drehmoment spannt einer
seits die Saite mit der entsprechenden Zugkraft und verbiegt
andererseits den Hebelarm 16 elastisch, wobei dessen Verbiegung
von der Meßeinrichtung 100 erfaßt und auf deren Anzeigeeinrich
tung 110 angezeigt wird.
In Fig. 3 ist ein Abschnitt des Hebelarms 16 dargestellt, an
dem in paralleler, gegenüberliegender Anordnung Ausnehmungen
16a, 16b ausgebildet sind.
In diesen Ausnehmungen 16a, 16b sind Dehnungsmeßstreifen 112,
in diesem Falle Widerstands-Dehnungsmeßstreifen, angeordnet.
Diese können aufgeklebt werden, wobei die Dehnungsmeßstreifen
112 zum Beispiel parallel zueinander angeordnet sein sollten.
Dabei sollten die angeordneten Dehnungsmeßstreifen 112 bei
spielsweise deckungsgleich übereinander angeordnet sein. Die
auf den verschiedenen Ausnehmungen 16a, 16b angeordneten Deh
nungsmeßstreifen 112 sollten möglichst parallel zueinander
ausgerichtet werden. Auf diese Weise sind die Dehnungsmeßstrei
fen 112 an den beiden Seiten des Hebelarms 16 den gleichen
Scherkräften bzw. Dehnungs- oder Stauchungskräften ausgesetzt.
Die Dehnungsmeßstreifen 112 sollten geeicht werden, da unter
schiedliche Hebelarme 16 mit verschiedenen Durchmessern bzw.
aus unterschiedlichen Materialien unterschiedliche elastische
Verbiegungen bei gleichen Stellungen identischer Gewichte 12
aufweisen können.
Die Dehnungsmeßstreifen 112 sind, wie in Fig. 4 dargestellt, zu
einer Meßbrücke, und hier insbesondere zu einer Wheatstone-
Meßbrücke verschaltet. Dabei wird an den Eingang 115 eine Spei
sespannung angelegt, die über die Dehnungsmeßstreifen 112 ab
fällt. Selbst ein minimales Verbiegen des Hebelarms 16 führt
dabei zu einer Dehnung bzw. Stauchung der Dehnungsmeßstreifen
112, die eine Widerstandsänderung und damit eine Änderung des
Spannungsabfalls über die Dehnungsmeßstreifen 112 bewirkt.
Diese Änderung wird über einen Meßverstärker 114 gemessen und
verarbeitet, so daß das Meßergebnis als konkreter Wert auf der
Anzeigeeinrichtung 110 wiedergegeben wird.
Werden statt der Widerstands-Dehnungsmeßstreifen kapazitive
oder induktive Dehnungsmeßfühler verwendet, so können entspre
chende, im Stand der Technik hinlänglich bekannte Meßverfahren
zur Bestimmung der entsprechenden Änderungen (Verformung des
Hebelarms) verwendet werden.
In den Fig. 5a bis 5f ist die Meßeinrichtung 100 nochmals sepa
rat dargestellt. Diese weist ein Gehäuse 116 mit Seitenteilen
117 auf, an deren oberen Ende die Anzeigeeinrichtung 110 befe
stigt werden kann.
Wie aus dem rechten Teil der Fig. 5b ersichtlich, ist in den
Seitenteilen der Meßeinrichtung 100 eine kreisförmige Ausneh
mung 118 ausgebildet, durch die der Hebelarm 16 durch das Ge
häuse 116 hindurchgeführt werden kann.
In Fig. 5c ist der Meßverstärker 114 dargestellt, in den die
Anschlüsse 121 der Anzeigeeinrichtung 110 eingesteckt werden
können. Bei sämtlichen Teilen handelt es sich um zuverlässige
Teile, die während ihrer Tätigkeit kaum Beanspruchungen ausge
setzt sind, so daß die erfindungsgemäße Vorrichtung bzw. Meß
einrichtung stabil und langlebig ist.
In Fig. 5d ist die prinzipielle Form der Teile des Gehäuses 116
der Meßeinrichtung 100 separat gezeigt.
In den Fig. 5e und 5f sind die Ausnehmungen dargestellt, die in
dem Hebelarm 16 einer Vorrichtung bzw. einer bereits in Benut
zung befindlichen üblichen Besaitungsvorrichtung einzufügen
sind. In den Ausnehmungen 16a, 16b werden die Dehnungsmeßstrei
fen 112 z. B. mittels Klebstoff oder dergleichen fixiert, so daß
die Verbiegung des Hebelarms 16 eine unmittelbare Wirkung auf
jeden Dehnungsmeßstreifen 112 hat.
Die Dehnungsmeßstreifen 112 in der oberen Ausnehmung 16a und
die Dehnungsmeßstreifen 112 in der unteren Ausnehmung 16b stel
len jeweils eine Hälfte der Dehnungsmeßbrücke gemäß Fig. 4
dar.
Claims (8)
1. Vorrichtung zur Besaitung eines Sportinstruments,
vorzugsweise eines Tennisschlägers, mit einer Halte
einrichtung für das Sportinstrument, mit einer Spann
einrichtung mit mindestens einer Klemmeinrichtung für
die Saite, mit einem Hebelarm und einer daran befe
stigten Einrichtung zur Ausübung eines Drehmoments
und damit einer Zugkraft auf die Saite, und mit min
destens einem elektrischen Meßfühler bzw. Dehnungs
meßfühler, vorzugsweise einem Dehnungsmeßstreifen,
dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel
arm (16) mindestens eine Ausnehmung (16a, 16b) zwischen
der Spanneinrichtung (18) und der Einrichtung zur Ausübung
des Drehmoments (Gewicht 12) aufweist, in der der Deh
nungsmeßstreifen (112) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Hebelarm (16) an zwei im wesentlichen gegenüberliegen
den Seiten jeweils Ausnehmungen (16a, 16b) aufweist, in
denen jeweils mindestens ein Dehnungsmeßstreifen (112),
vorzugsweise parallel zueinander, angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dehnungsmeßstreifen (112) mit
einer Meßbrücke bzw. einem Meßinstrument verbunden sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der bzw. die Dehnungsmeßstreifen (112) Teil der Meßbrücke,
insbesondere einer Wheatstone-Meßbrücke, sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dehnungsmeßstreifen (112) mit
einem elektrischen bzw. elektronischen Meßverstärker (114)
verbunden sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Anzeigeeinrichtung (110) an die
Dehnungsmeßstreifen (112) bzw. den Meßverstärker (114)
angeschlossen ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dehnungsmeßstreifen (112), die an
den beiden gegenüberliegenden Ausnehmungen (16a, 16b)
angeordnet sind, jeweils eine Hälfte einer Meßbrücke dar
stellen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Dehnungsmeßstreifen (112) ein Wider
stands-, Kapazitäts- oder Induktionsmeßelement ist.
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DE4211837A DE4211837C2 (de) | 1992-04-08 | 1992-04-08 | Vorrichtung zur Besaitung |
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DE4211837A1 DE4211837A1 (de) | 1993-10-14 |
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Family
ID=6456405
Family Applications (1)
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DE4211837A Expired - Fee Related DE4211837C2 (de) | 1992-04-08 | 1992-04-08 | Vorrichtung zur Besaitung |
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Cited By (1)
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CN109141840A (zh) * | 2018-07-18 | 2019-01-04 | 王付华 | 一种新型的锲形锁紧装置试验台 |
Families Citing this family (1)
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DE8214602U1 (de) * | 1983-01-20 | Jungenheim Waldhaus GmbH, 7031 Hildrizhausen | Tennisschlägerspannvorrichtung | |
DE3515630A1 (de) * | 1985-05-02 | 1986-11-06 | Constantin Ing.(grad.) 6100 Darmstadt Stoll | Spanneinrichtung mit elektronischer messung und digitaler anzeige der zugkraft bei besaitungsmaschinen fuer tennis |
-
1992
- 1992-04-08 DE DE4211837A patent/DE4211837C2/de not_active Expired - Fee Related
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CN109141840A (zh) * | 2018-07-18 | 2019-01-04 | 王付华 | 一种新型的锲形锁紧装置试验台 |
CN109141840B (zh) * | 2018-07-18 | 2020-05-26 | 王付华 | 一种锲形锁紧装置试验台 |
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DE4211837A1 (de) | 1993-10-14 |
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