DE4211615C2 - Meßeinrichtung zur Bestimmung eines Drehwinkels - Google Patents

Meßeinrichtung zur Bestimmung eines Drehwinkels

Info

Publication number
DE4211615C2
DE4211615C2 DE4211615A DE4211615A DE4211615C2 DE 4211615 C2 DE4211615 C2 DE 4211615C2 DE 4211615 A DE4211615 A DE 4211615A DE 4211615 A DE4211615 A DE 4211615A DE 4211615 C2 DE4211615 C2 DE 4211615C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coil
coils
driver
measuring
ring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE4211615A
Other languages
English (en)
Other versions
DE4211615A1 (de
Inventor
Erwin Krimmer
Lutz Dipl Ing Ballhause
Asta Reichl
Hans Dipl Phys Hecht
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE4211615A priority Critical patent/DE4211615C2/de
Priority to US08/029,787 priority patent/US5375333A/en
Priority to JP07983193A priority patent/JP3323273B2/ja
Publication of DE4211615A1 publication Critical patent/DE4211615A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4211615C2 publication Critical patent/DE4211615C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D11/00Arrangements for, or adaptations to, non-automatic engine control initiation means, e.g. operator initiated
    • F02D11/06Arrangements for, or adaptations to, non-automatic engine control initiation means, e.g. operator initiated characterised by non-mechanical control linkages, e.g. fluid control linkages or by control linkages with power drive or assistance
    • F02D11/10Arrangements for, or adaptations to, non-automatic engine control initiation means, e.g. operator initiated characterised by non-mechanical control linkages, e.g. fluid control linkages or by control linkages with power drive or assistance of the electric type
    • F02D11/106Detection of demand or actuation
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B7/00Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques
    • G01B7/30Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring angles or tapers; for testing the alignment of axes
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F05INDEXING SCHEMES RELATING TO ENGINES OR PUMPS IN VARIOUS SUBCLASSES OF CLASSES F01-F04
    • F05CINDEXING SCHEME RELATING TO MATERIALS, MATERIAL PROPERTIES OR MATERIAL CHARACTERISTICS FOR MACHINES, ENGINES OR PUMPS OTHER THAN NON-POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES
    • F05C2201/00Metals
    • F05C2201/02Light metals
    • F05C2201/021Aluminium

Description

Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einer Meßeinrichtung zur Bestimmung des Drehwinkels nach der Gattung des Hauptanspruchs. Bei einem derar­ tigen zum Beispiel aus der DE 39 16 864 A1 bekannten Meßein­ richtung ist der Spulenkörper stirnseitig geschlitzt, so daß zwei halbkreisförmige Kerne entstehen. Auf diese Kerne ist je eine Sen­ sorspule aufgewickelt, die in Wirkverbindung mit einem Hülsenkörper stehen. Der Hülsenkörper weist einen Schlitz auf oder hat eine Zone aus elektrisch nicht leitendem Material. Da der Sensor nach dem sog. Wirbelstromprinzip arbeitet, können eventuelle Taumelbewegungen, die den Abstand zwischen der Spule und der Innenseite des Hülsenkörpers verändern, das Meßsignal verfälschen. Dadurch wird die Genauigkeit des Meßsignals und somit die Erfassung des Drehwinkels negativ be­ einflußt.
Auch aus der DE 38 24 535 A1 ist eine nach dem Wirbelstromprinzip arbeitende Meßeinrichtung zur Erfassung eines Drehwinkels bekannt. Dort wird zwar erwähnt, den Hülsenkörper auf den Spulenkörper anzu­ ordnen, aber die dadurch entstehenden Reibungsverluste können wiede­ rum das Meßsignal verfälschen.
In der Schrift DE 90 12 353 U1 ist eine berührungsfreie Meßvorrich­ tung für ein Drehmoment und/oder einen Drehwinkel beschrieben, der nach dem Wirbelstromprinzip arbeitet. Hierbei werden zwei Schlitz­ hülsen relativ zueinander bewegt, wodurch in einer ortsfesten Meß­ spule ein Meßsignal erzeugt wird. Mit Hilfe jeweils einer Spannvor­ richtung sind die Meßhülsen und somit die gesamte Meßvorrichtung in einem Gehäuse verspannt. Die Spannvorrichtung weist Spannelemente auf, so daß ein Baukastensystem für unterschiedliche Drehmoment­ systeme möglich ist. Auch hier kann aber der Abstand zwischen den beiden Meßhülsen und auch von den Meßhülsen zu den Meßspulen durch Fremdeinflüsse verändert werden, so daß das Meßsignal verfälscht wird.
Vorteile der Erfindung
Die erfindungsgemäße Meßeinrichtung mit den kennzeichnenden Merk­ malen des Anspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, daß man ein Meß­ signal mit relativ hoher Genauigkeit erhält. Der Abstand zwischen dem Drehteil und der Spule kann das Meßsignal nicht mehr beein­ flussen. Der Meßring schnappt direkt auf die Spule oder auf den Spulenkörper spielfrei auf, so daß Taumelbewegungen des Drehteils nicht mehr auf das Meßsignal einwirken können. Das Meßsignal ist völlig unabhängig vom Lagerspiel des die Drehbewegung der zu über­ wachenden Welle übertragenden Mitnehmers. Der Meßring benötigt keine besonderen Lager und kann direkt in oder auf dem Spulenkörper ge­ führt werden. Da der Meßring nur aufzuschnappen braucht, ist die Montage sehr einfach. Ferner können auch die Bauteile dadurch zu vormontierbaren Einheiten zusammengestellt werden, so daß eine End­ montage sehr einfach und schnell möglich ist. Bei Betrieb der Meß­ einrichtung wird der Abstand zwischen der Spule bzw. dem Spulen­ träger und dem Meßteil automatisch auf einen konstanten Wert nachge­ stellt. Es ergibt sich bezüglich des Abstands kein Alterungsprozeß. Selbst bei Temperaturschwankungen liegt immer ein konstanter Abstand vor.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vor­ teilhafte Weiterbildungen der in den unabhängigen Ansprüchen angege­ benen Meßeinrichtung möglich.
Zeichnung
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Meßeinrichtung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Meßeinrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Längs­ schnitt durch eine Abwandlung und
Fig. 4 eine Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
In der Fig. 1 ist als Beispiel für eine Meßeinrichtung zur Be­ stimmung eines Drehwinkels ein Drosselklappenstellungsgeber 10 dar­ gestellt. Ein Drosselklappenstellungsgeber mißt die Schwenkstellung der im Ansaugrohr einer Brennkraftmaschine angeordneten Drossel­ klappe, die verdrehfest auf einer Stellwelle sitzt und gibt somit ein dem Dreh- oder Schwenkwinkel der Drosselklappe aus ihrer Ruhe­ stellung entsprechendes elektrisches Ausgangssignal ab.
Der Drosselklappenstellungsgeber 10 hat ein Gehäuse 11, das auf einer Seite ein integriertes Steckergehäuse 12 für die elektrischen Steckkontakte 13 aufweist. Im Gehäuse 11 eingesetzt ist ein Spulen­ körper 14, auf dem zwei Spulen 15, 16 aufgewickelt sind. Beide Spu­ len 15, 16 sind in nicht näher dargestellter Weise mit Hilfe von elektrisch isoliert verlaufenden elektrischen Leitungen 18 mit den elektrischen Bauteilen einer elektrischen Schaltungsplatte 19 ver­ bunden, die wiederum mit den Steckkontakten 13 kontaktiert ist. Die Schaltungsplatte 19 stellt ferner einen Zwischenboden im Gehäuse 11 dar, unter dem sich als Abschluß des Gehäuses 11 eine Dichtungs- und Dämpfungsplatte 20 befindet. Zum Schutz gegen elektromagnetische Strahlung ist das Gehäuse 11 von einem Abschirmtopf 21 zum Beispiel aus Stahl, Aluminium, Bronze umgeben.
Der Spulenkörper 14 hat eine etwa mittige, durchgehende Bohrung 25, in der ein Mitnehmer 26 angeordnet ist. Der Mitnehmer 26 hat die Funktion eines Adapters, um die Stellwelle, deren Drehbewegung be­ stimmt werden soll, an die Meßeinrichtung, hier an den Drossel­ klappenstellungsgeber 10, anzuschließen. Ferner weist der Mitnehmer 26 einen Fortsatz 27 auf, der zwischen den Spulenkörper 14 und der Schaltungsplatte 19 ragt. Im Fortsatz 27 ist eine Nut 28 ausgebildet, in die ein Meßring 30 drehfest eingesetzt ist. Der Meß­ ring 30 umspannt den Umfang des Spulenkörpers 14 über einen Winkel­ bereich von ca. 110 Grad und hat mindestens eine Höhe mit der er beide Spulen 15, 16 überdeckt. Der Meßring 30 besteht aus elektrisch leitendem Material und/oder ferromagnetischem Material. Ferner liegt der Meßring 30 an einem Einsetzkörper 31 aus Kunststoff, insbeson­ dere aus elektrisch nicht leitendem Material, an, in dem auch die Enden des Meßrings 30 zu dessen Fixierung eingesetzt sind. Der Meß­ ring 30 weist erfindungsgemäß eine mechanische Vorspannung auf, so daß er bei der Montage auf den Spulenkörper 14 aufschnappen kann und anschließend auf diesen gleitend aufsitzt. Bei der Auswahl der me­ chanischen Vorspannung des Meßrings 30 ist aber darauf zu achten, daß die Reibung des Spulenkörpers 14 an dem Meßring 30 möglichst ge­ ring ist. Es wäre aber auch möglich, den Meßring 30 nicht auf den Spulenkörper 14, sondern direkt auf die Spulen 15, 16 aufzusetzen.
Der Spulenkörper 14 besteht vorzugsweise aus elektrisch nicht lei­ tendem Material und ist in zwei Abschnitte 35, 36 aufgeteilt, die in axialer Richtung versetzt sind. Die Abschnitte 35, 36 weisen im Querschnitt gesehen annähernd halbmondförmige oder D-förmige Form auf. Ferner sind die beiden Abschnitte 35, 36 um 180 Grad in radia­ ler Richtung zueinander versetzt angeordnet, so daß bei der an­ nähernd D-förmigen Ausgestaltung der Abschnitte 35, 36 die nahezu ebenen Flächen bzw. Flächen mit dem größeren Radius einander zuge­ wandt sind. Auf jeden Fall sollen aber die Abschnitte 35, 36 jeweils die Achse, d. h. den Mitnehmer 26 umgreifen. Auf jedem Abschnitt 35, 36 ist eine der Spulen 15, 16, zum Beispiel als Drahtspule, in Um­ fangsrichtung des Spulenkörpers 14 gewickelt. Durch die axial ver­ setzten Abschnitte 35, 36 ist es möglich, in einer fertigungstech­ nisch sehr einfachen Weise beide Spulen mit einer Wickelmaschine ohne nennenswerten, zusätzlichen Umbau aufwickeln zu können. Insbe­ sondere können beide Spulen 15, 16 gleichzeitig gewickelt werden, so daß nur ein einziger Arbeitsvorgang notwendig ist. Durch die in ra­ dialer Richtung um 180 Grad zueinander versetzt angeordneten Ab­ schnitte weist die eine Spule 15 ihren maximalen Abstand zum Meßring 30 auf, während gleichzeitig die andere Spule 16 ihren minimalen Ab­ stand zum Meßring 30 hat. Bei der Drehung des Meßrings 30 relativ zum Spulenkörper ändert sich somit der Abstand der beiden Spulen 15, 16 gegenüber dem Meßring 30 gegensinnig.
In Ausgangsstellung ist der Meßring 30 so ausgerichtet, daß er beide Spulen 15, 16 mit annähernd gleichgroßen Umfangsflächen überdeckt. Die Meßeinrichtung kann nach dem induktiven und/oder nach dem Wir­ belstromprinzip arbeiten, wobei in beiden Fällen die Spulen 15, 16 von einem Wechselstrom durchflossen werden. Zur Messung wird der Meßring 30 um den Spulenkörper 14 herum gedreht bzw. um einen ge­ wünschten Winkelbereich bewegt, was bedeutet, daß die Stellung des Meßrings 30 und der Spulen 15, 16 zueinander verändert wird. Hierzu wird die Drehung der Drosselklappe mit Hilfe der Stellwelle auf den Mitnehmer 26 übertragen. Dieser Mitnehmer 26 bewegt sich somit pro­ portional zur Drehung der Drosselklappe, während der Spulenkörper ortsfest verbleibt. Da der Meßring 30 drehfest im Fortsatz 27 des Mitnehmers 26 angeordnet ist, führt auch dieser eine proportional zur Drosselklappe verlaufende Drehbewegung aus. Im folgenden sei nun die weitere Meßsignalerzeugung mit Hilfe des Wirbelstromprinzips er­ läutert. Sind die Spulen 15, 16 von einem Wechselstrom, insbesondere einem hochfrequenten Wechselstrom durchflossen, so entsteht an den Spulen 15, 16 ein magnetisches Wechselfeld, das auf der metallischen Oberfläche des Meßrings 30 Wirbelströme bewirkt. Je größer dabei die vom Magnetfeld durchsetzte Fläche des Meßrings 30 ist, desto mehr Wirbelströme werden erzeugt. Ferner ist die Größe der erzeugten Wir­ belströme abhängig vom verwendeten Material des Meßrings 30, sowie vom Abstand der einzelnen Spulen 15 bzw. 16 zu der Oberfläche des Meßrings 30. Durch die auf dem Meßring 30 erzeugten Wirbelströme wird der Spulen-Wechselstromwiderstand der beiden Spulen 15, 16 ver­ ändert, was zur Meßsignalgewinnung ausgenützt wird. Da sich eben­ falls die Spuleninduktivität verringert, kann auch diese Induktivi­ tätsänderung zur Meßsignalgewinnung ausgenutzt werden (Spuleninduk­ tivität-Auswerteverfahren). Bei der Drehbewegung des Meßrings 30 wird die der jeweiligen Spule 15 bzw. 16 zugeordnete Oberfläche des Meßrings 30 gegensinnig verändert. Dadurch wird die der einen Spule 15 zugeordnete Oberfläche des Meßrings 30 zum Beispiel um denselben Betrag erhöht, wie sie gegenüber der anderen Spule 16 verringert wird. Die beiden Spulen 15, 16 sind zum Beispiel bei dem den Spulen­ wechselstromwiderstand auswertenden Verfahren in einer Wheat­ stone′schen Halbbrückenschaltung verschaltet. Dadurch kompensieren sich die in den Spulen 15, 16 gleichzeitig auftretenden und gegen­ sinnig wirkenden Meßfehler. Insbesondere können durch diese Ver­ schaltung der Spulen 15, 16 zum Beispiel Fehler durch Temperatur­ schwankungen kompensiert werden.
Anstelle des bisher beschriebenen Wirbelstromprinzips kann, wie er­ wähnt, auch das induktive Meßverfahren sinngemäß angewandt werden. Es muß lediglich der Meßring 30 auf der den Spulen 15, 16 zuge­ wandten Oberfläche aus ferromagnetischem Material bestehen. Hierzu kann der Meßring 30 aus ferromagnetischem Material hergestellt sein oder eine ferromagnetische Schicht aufweisen. Im Unterschied zum Wirbelstromprinzip ist die Eindringtiefe des elektromagnetischen Wechselfelds der Spulen 15, 16 geringer. Während beim Wirbelstrom­ prinzip die Spuleninduktivität verringert wird, kann sie sich beim induktiven Verfahren, abhängig von den ferromagnetischen und elek­ trisch leitenden Eigenschaften des Materials (ferromagnetischer Ef­ fekt) erhöhen.
Da das Meßsignal jeweils abhängig ist vom Abstand der Spulen 15, 16 zur Oberfläche des Meßrings 30 kann durch die erfindungsgemäße An­ ordnung eine nahezu vollständige Unterdrückung eines zum Beispiel durch Taumelbewegungen der Stellwelle hervorgerufenen Fehlers be­ wirkt werden. Ferner ist der Winkelbereich des Meßrings 30 nicht auf 210 Grad begrenzt. Dieser Winkelbereich hat sich vielmehr in der Praxis als besonders günstig erwiesen, wobei ein möglichst großer, näherungsweise linearer Bereich der Eichkurve bei einem möglichst großen Meßwinkel erreicht wird.
Während bei den Ausführungsbeispielen nach der Fig. 1 und 2 der Meßring 30 auf den Spulenkörper 14 bzw. auf die Spulen 15, 16 aufge­ setzt wird, und diese somit von außen umgreift, liegt der Meßring bei dem in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispiel von innen am Spulenkörper bzw. an den Spulen an. Das Gehäuse 10a hat wieder ein integriertes Steckergehäuse 12a für die elektrischen Steckerkontakte 13a. Im Unterschied zum anderen Ausführungsbeispiel ist die Schaltungsplatte 19a nicht als Zwischenplatte ausgebildet, sondern in einem Raum 40 des Gehäuses 10a angeordnet. Der Spulen­ körper 41 hat eine topfförmige Gestalt und befindet sich ortsfest im Gehäuse 10a. An seiner Außenwand sind zwei Spulen 42, 43 angeordnet, die einen Winkelbereich von jeweils ca. 120 Grad überdecken. Die beiden Spulen 42, 43 haben rechteckförmige Gestalt, was bedeutet, daß bei Verwendung von Drahtspulen der Draht um zwei Haken 44 ge­ wickelt wird. Dadurch ergeben sich zwei über den oben erwähnten Wickelbereich von 120 Grad verlaufende Spulenstrecken, von denen eine in der Fig. 4 sichtbar ist. Besonders günstig erweisen sich hierbei Flachspulen, die auf der Wand des Spulenkörpers 41 aufge­ klebt sind oder zum Beispiel in Dickschichttechnik aufgebracht wer­ den können.
In die Öffnung des Spulenkörpers 41 ragt der Mitnehmer 47 in welchem die Stellwelle, deren Drehbewegung gemessen werden soll, eingesteckt ist. Der Mitnehmer 47 hat eine Ringnut 48 und eine Nase 49 mit welcher er in die Gehäuseöffnung 50 eingreift und einschnappen kann. Das eine Ende einer Feder 51 liegt am Boden 52 des Spulenkörpers 41 an, während das andere Ende der Feder 51 sich in einer am Mitnehmer 47 ausgebildeten Ausnehmung 53 befindet. Das Ende dieser Feder 51 liegt an einer Faltung 55 des Gleitrings 46 an. Diese Faltung 55 und somit der Anlagebereich der Feder 51 an dem Gleitring 46 befindet sich etwa diamtetral gegenüber dem Bereich, in dem die beiden Spulen 42, 43 fast aneinander stoßen, bzw. in Umfangsrichtung gesehen den geringsten Abstand voneinander aufweisen. Durch diese Anordnung ist es möglich, daß der Gleitring 46 in Ausgangsstellung wieder beide Spulen 42, 43 um denselben Betrag überdeckt. Die Feder 51 selbst hat die Aufgabe, den Gleitring 46 nach der Auslenkung wieder in seine Ausgangsstellung zurückzubewegen. Ferner bewirkt die Feder 51 eine Spielfreiheit des Mitnehmers 47 im Spulenkörper 41 während der Dreh­ bewegung. Die Drehbewegung des Mitnehmers 47 wird mit Hilfe eines ringförmigen Antriebs 57 auf den Gleitring 46 übertragen. Der An­ trieb 57 ist durch einen Fortsatz 58 kraftschlüssig mit dem Mit­ nehmer 47 verbunden, während er mit einem Ende an der Faltung 55 des Gleitrings 46 an der der Feder 51 gegenüberliegenden Seite anliegt. Um einen gleichmäßigen, spielfreien Antrieb des Gleitrings 46 zu er­ möglichen, ist der Antrieb 57 gleitend an einem Fortsatz 60 des Spulenkörpers 41 gelagert. Der Fortsatz 60 liegt am Antrieb 57 an und ragt zwischen dem Antrieb 57 und der Feder 51 in den Spulen­ körper 41 hinein. Der Fortsatz 60 dient gleichzeitig auch als Dreh­ winkelbegrenzer, um ein Überspannen der Feder 51 zu verhindern. Der Fortsatz 60 dient auch als Abschirmblech zwischen Feder und Spulen.
Die Meßsignalgewinnung entspricht wieder der bei den Fig. 1 und 2 beschriebenen Wirkungsweise. Mit Hilfe des Mitnehmers 47 und des An­ triebs 57 wird eine zu bestimmende Drehbewegung auf den Gleitring 46 übertragen. Dabei wird der Gleitring 46 entgegen der Kraft der Feder 51 bewegt, wobei sich die Überlappung des Gleitrings 46 mit der einen Spule 42 um den Betrag verringert, um den die Überlappung des Gleitrings 46 mit der anderen Spule 43 vergrößert wird. Zur weiteren Meßsignalerzeugung sei auf die obige Beschreibung verwiesen, die sinngemäß auch hier zutrifft. Selbstverständlich können die ver­ schiedenen Formen der Spulen auch auf die beiden Ausführungsbei­ spiele übertragen werden.
Wird der Mitnehmer 47 wieder in seine Ausgangsstellung zurückbewegt, so wird aufgrund der Kraft der Feder 51 der Gleitring 46 ebenfalls in seine Ausgangsstellung zurückbewegt und der Gleitring 46 weist mit den beiden Spulen 42, 43 z. B. wieder gleich große Überlappungs­ bereiche auf. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel kann durch seine mechanische Vorspannung der Gleitring bei der Montage in sehr ein­ facher Weise in den Schutzmantel 44 einschnappen, so daß der Abstand zwischen dem Gleitring 46 und den Spulen 42, 43 unabhängig von Taumelbewegungen oder sonstigen Fehlereinflüssen ist.

Claims (6)

1. Meßeinrichtung zur berührungsfreien Bestimmung eines Drehwinkels mit Hilfe zweier relativ zueinander bewegter Körper (14, 30; 41, 46) und mit mindestens einer von Wechselstrom durchflossenen Sensorspule (15, 16; 42, 43), deren Induktivitäts- und Wechselstromwiderstands­ werte durch die relative Veränderung der Größe der der Spule bzw. den Spulen zugeordneten Bereiche des aus elektrisch leitendem und/oder ferromagnetischem Material bestehenden ersten Körpers (30, 46) variiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Körper (30, 46) mit mechanischer Vorspannung auf oder an dem zweiten Körper (14, 41) angeordnet ist.
2. Meßeinrichtung zur berührungsfreien Bestimmung eines Drehwinkels mit Hilfe zweier relativ zueinander bewegter Körper (14, 30; 41, 46) und mit mindestens einer von Wechselstrom durchflossenen Sensorspule (15, 16; 42, 43), deren Induktivitäts- und Wechselstromwiderstands­ werte durch die relative Veränderung der Größe der der Spule bzw. den Spulen zugeordneten Bereiche des aus elektrisch leitendem und/oder ferromagnetischem Material bestehenden ersten Körpers (30, 46) variiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Körper (30, 46) mit mechanischer Vorspannung direkt auf oder an der bzw. den Spule(n) (15, 16, 42, 43) angeordnet ist.
3. Sensor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule(n) (15, 16; 42, 43) auf dem als Spulenkörper dienenden zweiten Körper (14, 41) angeordnet ist bzw. sind.
4. Sensor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulen­ körper (14) aus mindestens zwei in axialer Richtung und um 180 Grad in radialer Richtung versetzt angeordneten Abschnitten (35, 36) be­ steht, auf denen die Spulen (15, 16) aufgebracht sind.
5. Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Körper (30) drehfest an einem die Drehbewegung ein­ leitenden Mitnehmer (26) befestigt ist.
6. Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Körper (46) in Wirkverbindung mit dem die Drehbewegung einleitenden Mitnehmer (47) steht, daß der Mitnehmer (47) im zweiten Körper (41) drehbar gelagert ist, und daß eine als Rück­ stellfeder für den ersten Körper (46) dienende Feder (51) zwischen dem ersten Körper (46) und dem zweiten Körper (41) angeordnet ist.
DE4211615A 1992-04-07 1992-04-07 Meßeinrichtung zur Bestimmung eines Drehwinkels Expired - Fee Related DE4211615C2 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4211615A DE4211615C2 (de) 1992-04-07 1992-04-07 Meßeinrichtung zur Bestimmung eines Drehwinkels
US08/029,787 US5375333A (en) 1992-04-07 1993-03-11 Device for determining rotary angle
JP07983193A JP3323273B2 (ja) 1992-04-07 1993-04-06 回転角度を規定するための測定装置

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4211615A DE4211615C2 (de) 1992-04-07 1992-04-07 Meßeinrichtung zur Bestimmung eines Drehwinkels

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4211615A1 DE4211615A1 (de) 1993-10-14
DE4211615C2 true DE4211615C2 (de) 1994-09-22

Family

ID=6456270

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4211615A Expired - Fee Related DE4211615C2 (de) 1992-04-07 1992-04-07 Meßeinrichtung zur Bestimmung eines Drehwinkels

Country Status (3)

Country Link
US (1) US5375333A (de)
JP (1) JP3323273B2 (de)
DE (1) DE4211615C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6158609A (en) * 1997-09-05 2000-12-12 Robert Bosch Gmbh Housing for device, particularly sensor for motor vehicle

Families Citing this family (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0909372B1 (de) * 1996-07-05 2001-12-19 EUCHNER GmbH + Co. Handbetätigter Winkelgeber mit radialer Magnetrastierung
US6412182B1 (en) * 1997-12-04 2002-07-02 Robert Bosch Gmbh Measuring device for contactless detection of a rotational angle
DE19839028C1 (de) * 1998-08-27 2000-02-10 Asm Automation Sensorik Messte Meßseil-Wegsensor
JP3942801B2 (ja) * 2000-04-28 2007-07-11 Ntn株式会社 回転角検出センサ
JP2003201883A (ja) * 2002-01-07 2003-07-18 Keihin Corp スロットル開度センサー
JP5028598B2 (ja) * 2002-06-10 2012-09-19 株式会社アミテック 検出用回路を組み込んだ位置検出装置
DE10333028A1 (de) * 2003-07-21 2005-02-10 Hella Kgaa Hueck & Co. Induktiver Winkelsensor zum Messen des Drehwinkels einer Welle
JP4401868B2 (ja) * 2004-05-20 2010-01-20 アルプス電気株式会社 ポジションセンサ
DE102005036161A1 (de) * 2005-08-02 2007-02-08 Dr. Johannes Heidenhain Gmbh Feldmodulierende Winkelmesseinrichtung und Verfahren zu deren Betrieb
WO2011025076A1 (en) * 2009-08-28 2011-03-03 Truwin Co.,Ltd Inductive angle sensor with improved common mode noise rejection and signal processing method of the same

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3018496A1 (de) * 1980-05-14 1981-11-19 Walter Dipl.-Ing. Dr.-Ing. 8012 Ottobrunn Mehnert Verfahren und vorrichtung zur messung eines winkels
DE3541454A1 (de) * 1985-11-23 1987-05-27 Bosch Gmbh Robert Messeinrichtung fuer eine drehbeschleunigung oder einen drehwinkel
DE3824535A1 (de) * 1988-07-20 1990-01-25 Bosch Gmbh Robert Messeinrichtung zur bestimmung eines drehwinkels
DE4001544A1 (de) * 1990-01-20 1991-07-25 Bosch Gmbh Robert Messeinrichtung zur bestimmung eines drehwinkels
DE3916864A1 (de) * 1989-05-24 1990-11-29 Bosch Gmbh Robert Messeinrichtung zur messung eines drehwinkels
CA2013329A1 (en) * 1989-05-30 1990-11-30 Louis W. Shurman Offset wound helical bead for pneumatic tires
DE9012353U1 (de) * 1990-08-29 1990-10-31 Beier, Edgar, 7082 Oberkochen, De
DE4122478A1 (de) * 1991-02-12 1992-08-13 Bosch Gmbh Robert Messeinrichtung zur bestimmung eines drehwinkels

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6158609A (en) * 1997-09-05 2000-12-12 Robert Bosch Gmbh Housing for device, particularly sensor for motor vehicle
DE19738803B4 (de) 1997-09-05 2018-05-24 Robert Bosch Gmbh Gehäuse für ein Gerät, insbesondere Sensor für Kraftfahrzeuge

Also Published As

Publication number Publication date
JP3323273B2 (ja) 2002-09-09
JPH0618210A (ja) 1994-01-25
DE4211615A1 (de) 1993-10-14
US5375333A (en) 1994-12-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2951148C2 (de) Meßeinrichtung für einen Drehwinkel und/oder ein Drehoment
EP3563116B1 (de) Wegsensor
DE102010056271B4 (de) Sensoranordnung zur Erfassung sowohl der Axial- als auch der Drehstellung einer in Längsrichtung verschieblichen und drehbaren Welle
DE19817356A1 (de) Winkelgeber und Verfahren zur Winkelbestimmung
DE102005031086A1 (de) Sensoranordnung zur Erfassung eines Differenzwinkels
DE4211615C2 (de) Meßeinrichtung zur Bestimmung eines Drehwinkels
DE4030229C2 (de) Berührungsloser Winkelgeber
DE10139154B4 (de) Winkelstellungssensor
EP0354936B1 (de) Vorrichtung zur erfassung des wegs oder des drehwinkels
DE102011078597A1 (de) Verfahren und Einrichtung zur Messung des absoluten Drehwinkels
DE3410736A1 (de) Analoger wegsensor
WO2021069014A1 (de) Sensorvorrichtung zur erfassung der drehwinkelstellung einer drehbeweglichen welle sowie lenkungsanordnung eines fahrzeugs
DE4122478A1 (de) Messeinrichtung zur bestimmung eines drehwinkels
DE4211616A1 (de) Meßvorrichtung zur Bestimmung eines Drehwinkels
EP0425529B1 (de) Messeinrichtung zur bestimmung eines drehwinkels
DE3916864A1 (de) Messeinrichtung zur messung eines drehwinkels
DE3905251C2 (de) Vorrichtung zum Ermitteln des in einer Welle übertragenen Drehmoments
DE4243022C2 (de) Meßeinrichtung zur Bestimmung eines Drehwinkels
DE4211614C2 (de) Meßeinrichtung zur Bestimmung eines Drehwinkels
DE19852915A1 (de) Meßvorrichtung zur berührungslosen Erfassung eines Drehwinkels
DE202011000403U1 (de) Induktive Wegmesseinrichtung
DE19744042B4 (de) Vorrichtung zum Bestimmen des Kupplungsverschleißzustandes
DE19908091A1 (de) Einrichtung zum Erfassen eines Drehwinkels
EP3583388A1 (de) Sensoreinrichtung
DE10008539C2 (de) Messvorrichtung zur berührungslosen Erfassung eines Drehwinkels oder eines Drehmoments

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee