DE4211282A1 - Korrektur statischer Tangentialfehler eines optischen Abtasters - Google Patents

Korrektur statischer Tangentialfehler eines optischen Abtasters

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zur Korrektur statischer Tangentialfehler eines optischen Abta­ sters, insbesondere zum automatisierten Justieren des opti­ schen Abtasters in der tangentialen Ebene in kombinierten Audio- und Videowiedergabegeräten.
Es sind optische Abtaster in Abspielgeräten für Bildplatten bekannt, die zum Ausgleich von Tangentialfehlern einen Spie­ gelservo enthalten, vgl. LV-Bildplatte: Treffsicher, in: Funkschau 22/1983 S. 58 ff. Bei Laservisiongeräten verursa­ chen Toleranzen von Bildplatte und Abspielgerät Geschwindig­ keitsschwankungen der Spur gegenüber dem Laserstrahl, die zu Zeitbasisfehlern bzw. Jitter führen, die über den für Fernsehempfänger zulässigen Bereich hinausgehen. Da die Fre­ quenz der Zeitbasisveränderungen zu hoch ist, um sie mit dem Plattenantriebsmotor durch Änderung der Drehzahl korrigieren zu können, ist ein Drehspiegel vorgesehen, mit dem der Licht­ punkt des Laserstrahls in tangentialer Richtung auf der Bild­ platte verschoben wird. Das Zeitbasisfehlersignal wird dabei aus einem Phasenvergleich zwischen Synchronimpulsen der Ab­ tastung und einem vorgegebenen Referenzsignal gewonnen.
Bei ausschließlich zur Wiedergabe von Audiosignalen vorgese­ henen Abspielgeräten, wie beispielsweise CD-Abspielgeräten, die die Audiosignale in PCM-Technik verarbeiten, ist eine dynamische Nachsteuerung in tangentialer Richtung nicht er­ forderlich, da die mit einem Zeitbasisfehler abgetasteten Daten zunächst zwischengespeichert und mit konstantem Takt ausgelesen werden.
Andererseits wirkt sich ein statischer Tangentialfehler nach­ teilig auf die Abtastfehlerrate und damit auf die Wiedergabe­ qualität des aufgezeichneten Audio-Signals aus, da bereits geringe Winkelabweichungen die Abtastfehlerrate steil anstei­ gen lassen. Deshalb müssen die den Abtastvorgang beeinflus­ senden Komponenten mit sehr hoher Genauigkeit hergestellt werden und sind mechanische Justierelemente vorgesehen, die eine Arbeitspunkteinstellung ermöglichen. Das Justieren er­ fordert einen hohen Aufwand und ist vom Abtastradius abhän­ gig, da in der Regel auch der Radialantrieb Abweichungen zu den Achsparallelen des Informationsträgers bzw. zum Platten­ teller aufweist. In Abhängigkeit vom Abtastradius auftreten­ de Winkelabweichungen können deshalb nicht berücksichtigt werden. Der Arbeitspunkt sollte jedoch stets symmetrisch zum Minimum der Abtastfehlerratenkurve eingestellt sein, um hin­ sichtlich anderer Tangentialfehlerursachen, wie beispielswei­ se Vibrationen und Plattenschlag, eine ausreichende Aussteue­ rungsreserve zu gewährleisten.
Die unterschiedliche Abtastsignalverarbeitung erfordert des­ halb in Abspielgeräten, die sowohl zur Wiedergabe von Audio­ als auch Videosignalen optischer Informationsträger vorgese­ hen sind, unterschiedliche Maßnahmen zur Tangentialfehlerkor­ rektur des optischen Abtastsystems.
Aufgabe der Erfindung ist es, den Aufwand zur Tangentialfeh­ lerkorrektur optischer Abtaster in kombinierten Audio- und Videowiedergabegeräten zu senken.
Erfindungsgemäß wird zur Korrektur statischer Tangentialfeh­ ler optischer Abtaster in kombinierten Audio- und Videowie­ dergabegeräten ein zum dynamischen Zeitbasisfehlerausgleich in der Betriebsart Video vorgesehener Spiegelservo verwen­ det, mit dem eine statische Tangentialfehlerkorrektur in der Betriebsart Audio und/oder Video automatisiert durchgeführt wird. Hierzu werden in einem ersten Verfahrensschritt die statischen Tangentialfehler mit einer innerhalb oder außer­ halb des Wiedergabegerätes vorgesehenen Meßanordnung ermit­ telt bzw. die statischen Arbeitspunkte in Abhängigkeit vom Abtastradius festgestellt und in einem zweiten Verfahrens­ schritt abgespeichert. In einem dritten Verfahrensschritt werden dann während des Abspielens eines optischen Informati­ onsträgers den tangentialen Arbeitspunkten in Abhängigkeit vom Abtastradius entsprechende Korrektursignale dem Spiegel­ servo zugeführt. Zum Ermitteln der statischen tangentialen Arbeitspunkte wird der Spiegelservo mit einem ersten positi­ ven und einem zweiten negativen Rampensignal ausgelenkt und die Abtastfehlerrate ermittelt. Beim Erreichen mindestens einer vorgegebenen Abtastfehlerrate werden die gemessenen Rampensignalwerte abgespeichert und durch Mittelwertbildung ein dem Arbeitspunkt entsprechendes Korrektursignal gebildet.
Die Zuordnung zu einem entsprechenden Abtastradius erfolgt bevorzugt durch die dem Abtastradius proportionale Subcode­ adresse.
Zum automatisierten Korrigieren statischer Tangentialfehler kann ein im Abspielgerät vorzusehender Rampensignalgenerator verwendet werden, mit dem nach dem Auslesen des Inhaltsver­ zeichnisses des optischen Informationsträgers und/oder in mindestens einer Wiedergabepause mindestens ein Tangentialar­ beitspunkt bzw. ein entsprechendes Korrektursignal ermittelt wird.
Zur Durchführung des automatisierten Korrigierens statischer Tangentialfehler ist ein Speicher vorgesehen, in dem die Kor­ rektursignale in Abhängigkeit vom Abtastradius abgespeichert werden, die dann dem zum dynamischen Zeitbasisfehleraus­ gleich in der Betriebsart Video vorgesehenen Spiegelservo zugeführt werden. Weiterhin ist innerhalb oder außerhalb des Abspielgerätes ein Rampensignalgenerator vorgesehen, mit dem zuvor die Korrekturwerte ermittelt werden. Zur Anpassung an sich innerhalb des Gerätes verändernder Bedingungen und an unterschiedliche Informationsträger ist es vorteilhaft, den Rampensignalgenerator im Wiedergabegerät vorzusehen. Weiter­ hin ist es vorteilhaft, den insbesondere zum Bereitstellen von Korrektursignalen zur automatisierten Tangentialfehler­ korrektur in der Betriebsart Audio vorgesehenen Speicher ebenfalls in der Betriebsart Video mit dem Spiegelservo zu verwenden, um die Zeitbasisfehlerkorrektur von einem optima­ len Arbeitspunkt ausgehend zu starten. In dieser Betriebsart ist die Subcodeadressenstufe zum Signalisieren des Abtastor­ tes zusätzlich mit dem Videoprozessor verbunden.
Das Verfahren und die Anordnung zur Korrektur statischer Tan­ gentialfehler optischer Abtaster ermöglichen in vorteilhaf­ ter Weise eine automatische Korrektur statischer Tangential­ fehler. Dadurch werden nicht nur der Aufwand verringert, son­ dern gleichzeitig eine optimale Tangentialeinstellung des optischen Abtasters erreicht, so daß nicht nur die Zuverläs­ sigkeit, sondern auch die Wiedergabequalität mit geringem Aufwand erhöht werden. Da die automatisierte Korrektur stati­ scher Tangentialfehler optischer Abtaster in Abhängigkeit vom Abtastradius erfolgt, wird insgesamt eine Qualitätsver­ besserung erzielt.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von drei Ausführungs­ beispielen in Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Blockschaltbild zur Tangentialfehlerkorrektur,
Fig. 2 Blockschaltbild zur automatisierten Tangential­ fehlerkorrektur,
Fig. 3 Flußdiagramm zur Tangentialfehlerkorrektur,
Fig. 4 Blockschaltbild zur Tangentialfehler- und Zeitbasisfehlerkorrektur.
Gemäß Fig. 1 wird eine statische Tangentialfehlerkorrektur dadurch erreicht, daß der zum Zeitbasisfehlerausgleich in der Betriebsart Video vorgesehene Spiegelservo SR verwendet wird. Diesem Spiegelservo SR werden von einem Speicher M Kor­ rektursignale K zugeführt, die zuvor in einem Meßvorgang er­ mittelt wurden. Mit diesen Korrektursignalen K wird der Spie­ gelservo SR veranlaßt, eine optimale Stellung zum optischen Informationsträger D einzunehmen, die frei von Tangentialfeh­ lern ist. In dieser Ausführungsvariante werden die Korrektur­ signale K nach der Montage des Abspielgerätes mit einer ex­ ternen Meßeinrichtung radiusabhängig ermittelt und im Spei­ cher M abgelegt, so daß sie beim erneuten Abspielen eines optischen Informationsträgers D, insbesondere einer CD, radi­ usabhängig abgerufen werden können.
In der Betriebsart Audio ist der optische Abtaster P über einen Betriebsartumschalter S11 mit dem Audioprozessor AP des Abspielgerätes verbunden, an dem die Wiedergabeeinrich­ tung RP angeschlossen ist. Bereits im Audioprozessor AP ent­ halten oder wie in Fig. 1 dargestellt, außerhalb des Audio­ prozessors AP ist eine Subcodeadreßstufe SA vorgesehen, an der der Speicher M angeschlossen ist. Mit der Subcodeadreßstufe SA werden dem Speicher M radiusabhängige Daten zuge­ führt und in Abhängigkeit vom Abtastradius durch den Spei­ cher M Korrektursignale K bereitgestellt, die über den Be­ triebsartumschalter S12 dem Spiegelservo SR des optischen Abtasters P zugeführt werden. Durch das Zuführen der Korrek­ tursignale K vom Speicher M in Abhängigkeit vom Abtastradius wird eine Korrektur statischer Tangentialfehler des opti­ schen Abtasters erreicht.
In der Betriebsart Video ist der optische Abtaster P in be­ kannter Art und Weise über den Betriebsartumschalter S11 mit dem Videoprozessor VP verbunden, an dem sowohl die Wiederga­ beeinrichtung RP als auch eine Zeilensynchronsignalabtrenn­ stufe LL angeschlossen ist. Durch Phasenvergleich eines von der Zeilensynchronsignalabtrennstufe LL bereitgestellten Syn­ chronsignals mit einem von einem Videoreferenzsignalgenera­ tor RV bereitgestellten Signal in einer Phasenvergleichstufe PLL wird dann ein Ausgleichsignal zum Zeitbasisfehleraus­ gleich über den Betriebsartenumschalter S12 dem Spiegelservo SR zugeführt.
Mit dieser Fig. 1 entsprechenden Anordnung werden beim Abta­ sten einer CD radiusabhängig Korrektursignale K als korrigie­ rende Offset-Komponente auf den tangential wirkenden Umlenk­ spiegel des Spiegelservos SR gegeben. Die Korrektursignale K, die tangentialen Arbeitspunkten entsprechen, können nach der Montage des Abtasters P bzw. des Abspielgerätes über ei­ ne Meßanordnung in Abhängigkeit vom Abtastradius durch Mes­ sung der Abtastfehlerkurven ermittelt werden. Alle mechani­ schen Toleranzen in der Tangentialebene, die einen Einfluß auf die Größe der Abtastfehlerrate haben, werden dadurch er­ faßt, die optimalen Stellungen gespeichert und beim Abtasten dem Spiegelservo SR zugeführt. Als Speicher M kann ein RAM oder PROM vorgesehen werden, wobei die Radiusabhängigkeit in Einzelschritten abgespeichert wird. Die Zahl der Einzel­ schritte richtet sich nach dem Grad der gewünschten Genauig­ keit und den zur Verfügung stehenden Speicherplätzen. Es hat sich gezeigt, daß in vielen Fällen die Radiusabhängigkeit annähernd linear proportional verläuft, so daß in der Regel nur zwei Stellungen des optischen Abtasters R zum optischen Informationsträger D gemessen und abgespeichert werden müs­ sen, um dann für jeden gewünschten Radius durch Interpolati­ on die erforderliche Korrektur der Stellung der optischen Achse vornehmen zu können.
Die Beziehung der Adressen des Speichers M bzw. des RAM oder PROM zur radialen Stellung des optischen Abtasters P wird aus dem sogenannten Subcode der aufgezeichneten Information gewonnen. Hierzu dient die im Subcode enthaltene kumulierte Disk-Zeit, die dem Abtastradius proportional ist.
Das Ermitteln der Korrektursignale K wird anhand der in Fig. 2 angegebenen zweiten Ausführung sowie mit Hilfe des Flußdia­ grammes gemäß Fig. 3 erläutert. Das Blockschaltbild gemäß Fig. 2 weist zusätzlich zu der in Fig. 1 angegebenen Anord­ nung einen Analog-Digital-Wandler AD, einen Abtastfehlerra­ tenzähler ER, einen Rampensignalgenerator GR, einen Digital- Analog-Wandler DA sowie einen Umschalter S2 und Schreib-/Lese­ umschalter S31, S32 auf. In dieser Ausführung ist die Meßein­ richtung, die aus einem Rampensignalgenerator GR, dem Ana­ log-Digital-Wandler AD und dem Abtastfehlerratenzähler ER besteht, bereits Bestandteil des Abspielgerätes. Sie bietet die Möglichkeit einer automatisierten Korrektur statischer Tangentialfehler, z. B. bei jeder neu aufgelegten CD nach dem Auslesen des Inhaltsverzeichnisses der CD oder in einer Pau­ se zwischen zwei Musiktiteln. Wie bereits erwähnt, ist zu­ nächst das zum automatisierten Korrigieren statischer Tangen­ tialfehler erforderliche Korrektursignal K zu ermitteln. Hierzu werden mit dem Rampensignalgenerator GR über den Um­ schalter S2 und den Schreib-/Leseumschalter S31 dem Spiegel­ servo SR ein erstes positives Rampensignal R+ zugeführt und die durch tangentiale Auslenkung entstehende Abtastfehlerra­ te ermittelt. Die Abtastfehlerrate wird vom Audioprozessor AP in Abhängigkeit von dem mit dem optischen Abtaster P ge­ wonnenen Abtastsignal bereitgestellt und im Abtastfehlerra­ tenzähler ER gemäß Fig. 3 mit einer vorgegebenen Abtastfeh­ lerrate ER1 verglichen. Ergibt dieser Vergleich eine Überein­ stimmung mit einer vorgegebenen Abtastfehlerrate ER1, so wird ein entsprechender Rampensignalwert A, der mit dem Ana­ log-Digital-Wandler AD umgesetzt wird, über den Schreib-/Lese­ umschalter S32 dem Speicher M zugeführt. Im Speicher M, der vorzugsweise ein RAM ist, wird dieser Rampensignalwert A einer von der Subcodeadressenstufe SA bereitgestellten Sub­ codeadresse Y zugeordnet. Anschließend wird dieser Vorgang mit einem zweiten, negativen Rampensignal R- wiederholt. Aus diesem Meßvorgang resultiert ein zweiter Rampensignalwert B, der ebenfalls der entsprechenden Subcodeadresse Y im Spei­ cher M zugeordnet wird. Durch Mittelwertbildung der Rampensi­ gnalwerte AB wird dann das Korrektursignal K gebildet, das der Speicher M bei der zugehörigen Subcodeadresse Y über den Digital-Analog-Wandler DA bereitstellt. Anschließend wird das Korrektursignal K über den Schreib-/Leseumschalter S31 dem Spiegelservo SR zur automatisierten Korrektur statischer Tangentialfehler zugeführt. Dadurch werden nicht nur durch den Aufbau des Abspielgerätes bedingte statische Tangential­ fehler korrigiert, sondern auch die sich aufgrund der Eigen­ art des optischen Aufzeichnungsträgers D ergebenen Tangenti­ alfehler korrigiert. Durch mehrfache Messung der Tangential­ fehler wird eine hohe Genauigkeit erreicht. Die Anzahl der Messungen ist von dem Grad der gewünschten Genauigkeit und dem zur Verfügung stehenden Speicherplatz abhängig. Es hat sich gezeigt, daß in vielen Fällen die Radiusabhängigkeit annähernd linear proportional ist. Daraus folgt, daß nur zwei Stellungen des optischen Abtasters P zur CD gemessen und abgespeichert werden müssen, um dann für jeden gewünsch­ ten Radius durch Interpolation die erforderliche Korrektur mit dem Spiegelservo SR vorzunehmen.
Ist nur eine einmalige Messung unmittelbar nach der Montage des Abspielgerätes entsprechend der ersten Ausführungsart gemäß Fig. 1 vorgesehen, werden vorzugsweise mehrere Korrek­ tursignale K in Abhängigkeit vom Abtastradius ermittelt und abgespeichert. Der Vorgang des Ermittelns des Korrektursi­ gnals ist in Fig. 3 nochmals anhand eines Flußdiagrammes dar­ gestellt. Zum Ermitteln des Korrektursignals K wird zunächst die Subcodeadresse Y, die einem bestimmten Abtastradius ent­ spricht, ermittelt und der Rampensignalgenerator GR mit ei­ nem positivem Rampensignal R+ gestartet. Bei erreichen einer vorgegebenen Abtastfehlerrate ER1 erfolgt die Abspeicherung des entsprechenden Rampensignalwertes A, der hier mit MA be­ zeichnet wurde. Anschließend wird durch Umschalten des Ram­ pensignalgenerators GR der Vorgang mit einem negativen Ram­ pensignal R- wiederholt und bei Erreichen der entsprechenden Abtastfehlerrate ER1 der Rampensignalwert B abgespeichert. Hieran schließt sich eine Mittelwertbildung der Rampensignal­ werte AB an, die zum Korrektursignal K führt, das als radius­ abhängiger Korrektursignalwert MKY im Speicher M abgespei­ chert wird. Die mit diesem Verfahren ermittelten Korrektursi­ gnale K werden dann dem Spiegelservo SR während des Abspiel­ ens eines optischen Informationsträgers D zur automatisier­ ten Korrektur statischer Tangentialfehler zugeführt.
In einer dritten Ausführung gemäß Fig. 4 ist eine automati­ sierte Korrektur statischer Tangentialfehler auch in der Be­ triebsart Video vorgesehen. Gegenüber Fig. 1 entfällt der Betriebsartenumschalter S12 und ist zusätzlich eine Verbin­ dung zwischen dem Videoprozessor VP und der Subcodeadressen­ stufe SA vorgesehen. Die automatisierte Korrektur statischer Tangentialfehler erfolgt in der Betriebsart Video dadurch, daß der Subcodeadreßstufe SA vom Videoprozessor VP die dem Abtastradius entsprechende Subcodeadresse Y zugeführt wird, die dann den Speicher M zur Bereitstellung des entsprechen­ den Korrektursignals K veranlaßt. Diesem Korrektursignal K wird das zum Zeitbasisfehlerausgleich vorgesehene Ausgleich­ signal, das von der Phasenvergleichstufe PLL bereitgestellt wird, überlagert. Durch die automatisierte Korrektur stati­ scher Tangentialfehler in der Betriebsart Video werden insbe­ sondere die zum Zeitbasisfehlerausgleich vorgesehene Rege­ lung nicht zusätzlich durch statische Tangentialfehler beein­ trächtigt, die Abtastfehlerrate verringert und die Zuverläs­ sigkeit erhöht.
Weiterhin ist es zum Eliminieren von Meßfehlern, die durch zufällige Fehler auf der CD oder durch andere Störungen ver­ sucht werden, zweckmäßig, die Rampensignalmessungen bei glei­ chem Radius mehrfach zu wiederholen und extreme Werte auszu­ blenden sowie am gleichen Ort je Umdrehung des optischen In­ formationsträgers D auftretende Fehler, die beispielsweise durch Kratzer auf der CD entstanden sein können, ebenfalls nicht zur Bildung des Korrektursignals K zuzulassen.
Es ist weiterhin möglich mehrere Messungen mit unterschiedli­ chen, vorgegebenen Fehlerraten ER1 durchzuführen. Das Korrek­ tursignal K wird dann aus mehreren Meßergebnissen, die einem Abtastradius zuzuordnen sind, ermittelt.
Das Ermitteln der Korrektursignale K ist nicht ausschließ­ lich auf die Verwendung von Rampensignalen R beschränkt. Es können beispielsweise auch sinusförmige oder sägezahnartige Signale verwendet werden.

Claims (7)

1. Verfahren zur Korrektur statischer Tangentialfehler op­ tischer Abtaster, insbesondere in kombinierten Audio- und Videowiedergabegeräten, die zum dynamischen Zeitba­ sisfehlerausgleich in der Betriebsart Video einen Spie­ gelservo (SR) aufweisen, dadurch gekennzeichnet daß zum Korrigieren statischer Tangentialfehler ein zum dynami­ schen Zeitbasisfehlerausgleich in der Betriebsart Video vorgesehener Spiegelservo (SR) verwendet wird, mit dem eine statische Tangentialfehlerkorrektur in der Be­ triebsart Audio und/oder Video automatisiert durchge­ führt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum automatisierten Korrigieren statischer Tangential­ fehler eine tangentiale Arbeitspunkte in Abhängigkeit vom Abtastradius abspeichernder Meßanordnung verwendet wird und während des Abspielens eines optischen Informa­ tionsträgers (D) ein den tangentialen Arbeitspunkten in Abhängigkeit vom Abtastradius entsprechendes Korrektur­ signal (K) dem Spiegelservo (SR) zugeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die statischen tangentialen Arbeitspunkte mit minde­ stens einer vorgegebenen Abtastfehlerrate (ER1) ermit­ telt werden, die sich durch Auslenkung des Spiegel­ servos (SR) bei einem ersten, positiven Rampensignal­ wert (A) und einem zweiten, negativen Rampensignalwert (B) einstellt, und durch Mittelwertbildung der Rampensi­ gnalwerte (AB) ein dem Arbeitspunkt entsprechendes Kor­ rektursignal (K) gebildet wird sowie zur Zuordnung zu dem entsprechenden Abtastradius jeweils eine, dem Ab­ tastradius proportionale Subcodeadresse (Y) verwendet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum automatisierten Korrigieren statischer Tangential­ fehler ein im Abspielgerät vorgesehener Rampensignalge­ nerator (RG) verwendet wird, mit dem nach dem Auslesen des Inhaltsverzeichnisses des optischen Informationsträ­ gers (D) und/oder in mindestens einer Wiedergabepause mindestens ein tangentialer Arbeitspunkt bzw. minde­ stens ein entsprechendes Korrektursignal (K) ermittelt wird.
5. Anordnung zur Korrektur statischer Tangentialfehler op­ tischer Abtaster, insbesondere in kombinierten Audio- und Videowiedergabegeräten, die zum dynamischen Zeitba­ sisfehlerausgleich in der Betriebsart Video einen Spie­ gelservo (SR) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß zum automatisierten Korrigieren statischer Tangential­ fehler an einem zum dynamischen Zeitbasisfehleraus­ gleich in der Betriebsart Video vorgesehenen Spiegel­ servo (SR) ein dem Spiegelservo (SR) in Abhängigkeit vom Abtastradius ein dem statischen Tangentialfehler entsprechendes Korrektursignal (K) zuführender Speicher (M) vorgesehen ist.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ermitteln des vom Speicher (M) in Abhängigkeit vom Abtastradius zur automatisierten Tangentialfehlerkorrek­ tur bereitzustellenden Korrektursignals (K) ein im Ab­ spielgerät positive und negative Rampensignale (R+, R-) dem tangential wirkenden Spiegelservo (SR) zuführender Generator (GR) vorgesehen ist, der Speicher (M) an ei­ nem in Abhängigkeit von einer vorgegebenen Abtastfehler­ rate (ER1) ein Rampensignal bereitstellenden Analog-Di­ gital-Wandler (AD) angeschlossen ist und der Speicher (M) mit einer den Abtastradius in Form einer Subcode­ adresse (Y) bereitstellenden Subcodeadressenstufe (SA) verbunden ist.
7. Anordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeich­ net, daß der Speicher (M) zum Bereitstellen von Korrek­ tursignalen (K) zur automatisierten Tangentialfehlerkor­ rektur in der Betriebsart Audio in der Betriebsart Vi­ deo mit dem Spiegelservo (SR) verbunden ist und eine dem Speicher (M) die Subcodeadresse (Y) zuführende Sub­ codeadreßstufe (SA) am Videoprozessor (VP) angeschlos­ sen ist.
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