DE4211247A1 - Mit membran-drucksensorelementen ausgestatteter halbleiter-wafer und verfahren zur herstellung desselben - Google Patents
Mit membran-drucksensorelementen ausgestatteter halbleiter-wafer und verfahren zur herstellung desselbenInfo
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Description
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Halbleiter-Wafer,
der mit einer Mehrzahl von Membran-Drucksensorelementen
ausgestattet ist. Der Halbleiter-Wafer umfaßt ein Halbleiter-
Substrat, auf dem die Membran-Drucksensorelemente gebildet
sind, und einen Sockel mit einer Mehrzahl von
Durchgangslöchern zum Zuführen von externem Druck zu jedem der
Membran-Drucksensorelemente. In dieser Beschreibung wird der
vorstehend erwähnte Halbleiter-Wafer als "endbearbeiteter bzw.
fertiger Halbleiter-Wafer" bezeichnet. Vorliegende Erfindung
bezieht sich auch auf ein Verfahren zum Herstellen eines
solchen endbearbeiteten Halbleiter-Wafers.
Die Fig. 6, 7 und 8 (c) zeigen Drauf-, Unter- und Quer
schnittsansichten eines herkömmlichen endbearbeiteten Halb
leiter-Wafers 1. Wie in diesen Figuren gezeigt, sind Membran-
Drucksensorelemente 2 in einer Matrix auf einem Halbleiter-
Substrat 1a vorgesehen. Die Elemente 2 werden durch folgende
Schritte hergestellt: auf der Bodenfläche des Halbleiter-
Substrats 1a wird ein dünner Film mit einem vorgeschriebenen
Muster ausgebildet, wonach das Halbleiter-Substrat 1a dann mit
dem als eine Maske dienenden dünnen Film geätzt wird, wodurch
eine Mehrzahl von Vertiefungen 3 in den Bodenabschnitten des
Halbleiter-Substrats la gebildet werden (Fig. 8 (a)). Folglich
werden Membranen 4 gebildet, die als jeweilige Erfassungsbe
reiche der Membran-Drucksensorelemente 2 fungieren.
Fig. 9 zeigt eine Draufsicht auf einen Glas-Sockel, während
Fig. 8 (b) eine Querschnittsansicht desselben zeigt. Wie in
diesen Figuren dargestellt, ist der Glas-Sockel 5 mit Durch
gangslöchern 6 versehen, derart, daß diese den Vertiefungen 3
gemäß Fig. 8 (a) entsprechen. Wenn der Glas-Sockel 5 an das
Halbleiter-Substrat 1a angebondet bzw. mit diesem verbunden
ist, haben diese Durchgangslöcher 6 die Funktion, äußeren
Druck zu den Membran-Drucksensorelementen 2 zu führen. Das
Bond- bzw. Verbindungsverfahren wird im folgenden noch näher
beschrieben.
Im folgenden soll unter Bezugnahme auf die Fig. 8 (a) bis 8
(c) ein Verfahren zur Herstellung eines Halbleiter-Drucksen
sors erläutert werden. Zunächst werden das Halbleiter-Substrat
1a (Fig. 8 (a)) und der Glas-Sockel (Fig. 8 (b)) vorbereitet.
Das Halbleiter-Substrat 1a wird auf den Glas-Sockel 5 derart
aufgelegt, daß die Vertiefungen 3 mit den entsprechenden
Durchgangslöchern 6 ausgerichtet sind. Dann werden das
Halbleiter-Substrat 1a und der Glas-Sockel 5 miteinander durch
das bekannte Anoden-Bonden (anode bonding) verbunden (Fig. 8
(c)). Damit ist der endbearbeitete Halbleiter-Wafer gebildet.
Nach dem Bonden wird der endbearbeitete Halbleiter-Wafer 1
(Fig. 8 (c)) entlang von eingeritzten Linien bzw. Schneid-
Linien (durchgehende Linien gemäß Fig. 6 und gestrichelte
Linien gemäß Fig. 7) mittels einer Drahtsäge geschnitten, um
in Halbleiter-Drucksensor-Chips unterteilt zu werden. Jedes
der Halbleiter-Drucksensor-Chips wird dann einem Zusammenbau-
bzw. Montageverfahren unterzogen, wodurch Halbleiter-
Drucksensoren gebildet werden.
Wenn der endbearbeitete Halbleiter-Wafer 1 auf den Glas-Sockel
5 aufzulegen ist, ist es notwendig, den ersteren so bezüglich
des letzteren auszurichten, daß die Vertiefungen 3 gerade
oberhalb der Durchgangslöcher 6 in einer 1-zu-1-Entsprechung
angeordnet sein sollten. Diese Einstellung wurde
herkömmlicherweise durch visuelle Beobachtung mittels der
Augen des Benutzers erreicht. Genauer gesagt richtet der Be
nutzer das Halbleiter-Substrat 1a so bezüglich des Glas-
Sockels 5 aus, daß alle Vertiefungen 3 den Durchgangslöchern 6
entsprechen. Dementsprechend wird viel Mühe und Zeit für die
Einstellung verbraucht.
Vorliegende Erfindung ist auf einen Halbleiter-Wafer ge
richtet, der mit einer Mehrzahl von Membran-Drucksensor
elementen ausgestattet ist und ein Halbleiter-Substrat mit den
Membran-Drucksensorelementen und einer Mehrzahl von ersten
Durchgangslöchern, die eine vorbestimmte Beziehung bezüglich
der Membran-Drucksensorelemente haben, und einen Sockel mit
einer Mehrzahl von zweiten Durchgangslöchern zum Anlegen bzw.
Zuführen von äußerem Druck zu den Membran-Drucksensorelementen
und einer Mehrzahl von dritten Durchgangslöchern aufweist,
wobei die Beziehung zwischen den zweiten und dritten
Durchgangslöchern identisch mit der vorbestimmten Beziehung
zwischen den ersten Durchgangslöchern und den Membran-
Drucksensorelementen ist und der Sockel derart an das
Halbleiter-Substrat angebondet ist, daß die ersten
Durchgangslöcher gerade oberhalb der dritten Durchgangslöcher
in einer 1-zu-1-Entsprechung angeordnet sind und die Membran-
Drucksensorelemente oberhalb der zweiten Durchgangslöcher in
einer 1-zu-1-Entsprechung positioniert sind.
Die Membran-Drucksensorelemente und die ersten Durchgangs
löcher können in einer Matrix angeordnet sein.
Die zweiten und dritten Durchgangslöcher können in einer
Matrix angeordnet sein, wobei die zweiten Durchgangslöcher den
Membran-Drucksensorelementen entsprechen und die dritten
Durchgangslöcher den ersten Durchgangslöchern entsprechen.
Vorliegende Erfindung ist weiterhin auf ein Verfahren zum
Herstellen eines Halbleiter-Wafers gerichtet, der mit einer
Mehrzahl von Membran-Drucksensorelementen ausgestattet ist,
wobei das Verfahren die Schritte (a) des Vorbereitens bzw. Be
reitstellens eines Halbleiter-Substrats und eines Sockels, (b)
der Ausbildung einer Mehrzahl von Membran-Drucksensorelementen
am Halbleiter-Substrat und einer Mehrzahl von ersten
Durchgangslöchern am Halbleiter-Substrat, wobei die ersten
Durchgangslöcher in einer vorbestimmten Beziehung zu den Mem
bran-Drucksensorelementen stehen, (c) des Bereitstellens einer
Mehrzahl von zweiten Durchgangslöchern und einer Mehrzahl von
dritten Durchgangslöchern im Sockel, wobei die zweiten
Durchgangslöcher für die Zuführung äußeren bzw. externen
Drucks zu den Membran-Drucksensorelementen dienen und die Be
ziehung zwischen den zweiten und dritten Durchgangslöchern
identisch mit der vorbestimmten Beziehung zwischen den ersten
Durchgangslöchern und den Membran-Drucksensorelementen ist,
und (d) des Anbondens des Halbleiter-Substrats am Sockel um
faßt, derart, daß die dritten oder ersten Durchgangslöcher
direkt oberhalb der zweiten oder dritten Durchgangslöcher
angeordnet sind, wodurch die Membran-Drucksensorelemente ober
halb der ersten oder zweiten Durchgangslöcher in einer 1-zu-1-
Entsprechung positioniert sind.
Vorzugsweise umfaßt der Schritt (b) die Schritte (b-1) des Er
zeugens erster und zweiter Schichten auf oberen bzw. unteren
Flächen des Halbleiter-Substrats, (b-2) des selektiven Entfer
nens der ersten Schicht zur Ausbildung einer ersten gemuster
ten Schicht mit ersten Öffnungen, die den ersten Durchgangslö
chern entsprechen, (b-3) des selektiven Entfernens der zweiten
Schicht zur Ausbildung einer zweiten gemusterten Schicht mit
zweiten Öffnungen, die den ersten Durchgangslöchern entspre
chen, und (b-4) des selektiven Wegätzens des Halbleiter-Sub
strats mit den ersten und zweiten gemusterten Schichten als
Maske, um hierdurch die ersten Durchgangslöcher zu erzeugen.
Dementsprechend ist es eine Aufgabe vorliegender Erfindung,
einen Halbleiter-Wafer zu schaffen, der mit einer Mehrzahl von
Membran-Drucksensorelementen ausgestattet ist, wobei ein Halb
leiter-Drucksensor leicht hergestellt werden kann.
Eine weitere Zielsetzung vorliegender Erfindung ist die Be
reitstellung eines Verfahrens zum Herstellen eines derartigen
Halbleiter-Wafers.
Diese und weitere Zielsetzungen, Merkmale, Aspekte und Vor
teile vorliegender Erfindung werden aus der folgenden de
taillierten Beschreibung vorliegender Erfindung in Verbindung
mit den beiliegenden Zeichnungen noch deutlicher.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbei
spielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
eines in Übereinstimmung mit vorliegender Erfindung stehenden
Halbleiter-Wafers,
Fig. 2 eine Unteransicht des Halbleiter-Wafers,
Fig. 3 (a) bis 3 (d) ein Verfahren zur Herstellung des Halb
leiter-Wafers gemäß Fig. 1 und 2,
Fig. 4 (a) bis 4 (c) ein Verfahren zur Herstellung eines Halb
leiter-Substrats,
Fig. 5 eine Querschnittsansicht eines Halbleiter-Drucksensors,
Fig. 6 eine Draufsicht auf einen herkömmlichen Halbleiter-Wa
fer,
Fig. 7 eine Unteransicht des Halbleiter-Wafers gemäß Fig. 6,
Fig. 8 (a) bis 8 (c) ein herkömmliches Verfahren zur Her
stellung des Halbleiter-Wafers gemäß Fig. 6 und 7, und
Fig. 9 eine Draufsicht auf einen Glas-Sockel.
Fig. 1, 2 und 3 (c) zeigen eine Draufsicht, eine Unteransicht
und eine Querschnittsansicht eines bevorzugten Aus
führungsbeispiels eines Halbleiter-Wafers in Übereinstimmung
mit vorliegender Erfindung. Das vorliegende bevorzugte Aus
führungsbeispiel unterscheidet sich vom herkömmlichen Halb
leiter-Wafer gemäß den Fig. 6, 7 und 8 (c) deutlich dahin
gehend, daß ein Halbleiter-Substrat 1 (a) mit Positionierungs-
Durchgangslöchern 10 in den Positionen versehen ist, in denen
ursprünglich Membran-Drucksensorelemente 2 erzeugt wurden. Ge
nauer gesagt stehen die Positionierungs-Durchgangslöcher 10 in
einer vorbestimmten Beziehung mit den Membran-Drucksensorele
menten 2. Die Positionierungs-Durchgangslöcher 10 und die Mem
bran-Drucksensorelemente 2 liegen bei dieser Anwendung bzw.
Ausgestaltung in Form einer Matrix vor. Der übrige Aufbau ist
identisch mit demjenigen des herkömmlichen Halbleiter-Wafers,
so daß dieser nicht nochmals erläutert wird.
Im folgenden wird nun ein Verfahren zum Herstellen des end
bearbeiteten Halbleiter-Wafers 1 beschrieben. Wie in Fig. 4
(a) gezeigt, ist eine Mehrzahl von Erfassungsregionen 20 der
Drucksensorelemente in den oberen Abschnitten des Halbleiter-
Substrats 1a in regelmäßigen Intervallen gebildet. In dem vor
liegenden bevorzugten Ausführungsbeispiel ist eine Mehrzahl
von Diffusionswiderständen 21 in jeder Erfassungsregion 20 ge
bildet. Ein Verfahren zur Ausbildung der Erfassungsregionen 20
ist wohlbekannt, so daß dieses hier nicht näher erläutert
wird.
Danach werden Silicium-Oxid-Filme sowohl auf der oberen als
auch auf der unteren Fläche des Halbleiter-Substrats 1a ge
bildet. Danach wird der Silicium-Oxid-Film, der auf der oberen
Fläche der Halbleiter-Oberfläche bzw. des Halbleiter-Wafers 1a
gebildet ist, durch ein photolithographisches Verfahren mit
Öffnungen 31 versehen, um hierdurch eine Maske (erste gemu
sterte Schicht) 30 zu bilden, während ein weiterer Silicium-
Oxid-Film, der an der Unterseite des Halbleiter-Substrats 1a
gebildet ist, mit Öffnungen 32 und 33 versehen wird, um hier
durch eine Maske (zweite gemusterte Schicht) 34 zu bilden
(Fig. 4 (b)). Zu diesem Zeitpunkt sind die Öffnungen 31 und 32
in den Positionen gebildet, die im Glas-Sockel 5 vorgesehenen
(nachfolgend beschriebenen) Positionierungs-Durchgangslöchern
entsprechen, derart, daß diese einander zugewandt sind bzw.
einander gegenüberliegen. Die Öffnungen 33 sind andererseits
so gebildet bzw. geformt, daß sie den Erfassungsregionen 20
entsprechen.
Anschließend wird ein Ätzvorgang durchgeführt. Durch diesen
Ätzvorgang werden Vertiefungen 3 in den Bodenabschnitten des
Halbleiter-Substrats 1a in den Positionen gebildet, die den
Öffnungen 33 (Fig. 4 (c)). entsprechen, wodurch Membranen 4
der Drucksensorelemente 2 gebildet werden. Gleichzeitig werden
den Öffnungen 31 und 32 entsprechende jeweilige Bereiche
gleichfalls geätzt, wodurch die Positionierungs-Durchgangslö
cher 10 gebildet werden, wie in Fig. 4 (c) gezeigt. Demgemäß
werden die Positionierungs-Durchgangslöcher 10 und die Vertie
fungen 3 gleichzeitig gebildet, ohne daß ein weiterer neuer
Ätzvorgang durchgeführt wird.
Im abschließenden Schritt werden die Masken 30 und 34 ent
fernt, wodurch das Halbleiter-Substrat 1a gemäß Fig. 3 (a) er
halten wird.
Erneut bezugnehmend auf die Fig. 3 (a) bis 3 (d) wird ein Ver
fahren zum Herstellen eines endbearbeiteten Halbleiter-Wafers
1 beschrieben. Als erstes werden das mit einer Mehrzahl von
Membran-Drucksensorelementen 2 (Fig. 3 (a)) versehene Halblei
ter-Substrat 1a und der Glas-Sockel 5 (Fig. 3 (b) und 9) vor
bereitet bzw. bereitgestellt. Vor der Herstellung des endbe
arbeiteten Halbleiter-Wafers 1 werden aus den Durchgangs
löchern 6, mit denen der Glas-Sockel 5 versehen ist, vier
geeignete Durchgangslöcher ausgewählt, um als Positionierungs-
Durchgangslöcher 6a eingesetzt zu werden.
Das Halbleiter-Substrats 1a wird auf den Glas-Sockel 5 derart
aufgelegt, daß die Positionierungs-Durchgangslöcher 6a mit den
entsprechenden Positionierungs-Durchgangslöchern 10 (Fig. 3
(c)) ausgerichtet sind. Beispielsweise bewegt eine Bedienungs
person nach Montage des Halbleiter-Substrats 1a auf dem Glas-
Sockel 5 das Halbleiter-Substrat 1a und den Glas-Sockel 5 re
lativ zueinander unter Beobachtung einer Diskrepanz zwischen
den Positionierungs-Durchgangslöchern 6a und den Positionie
rungs-Durchgangslöchern 10 von oben. Zu dem Zeitpunkt, zu dem
die Bedienungsperson die Sicht bzw. Unterlage unterhalb des
Glas-Sockels 5 durch die Positionierungs-Durchgangslöcher 10
und 6a beobachten kann, d. h. wenn die Positionierungs-
Durchgangslöcher 6a mit den entsprechenden Positionierungs-
Durchgangslöchern 10 ausgerichtet sind und nicht länger eine
Diskrepanz zwischen diesen vorliegt, wird die Relativ-Bewegung
beendet. Folglich kann das Halbleiter-Substrat 1a in einfacher
Weise mit dem Glas-Sockel 5 ausgerichtet werden, derart, daß
die Vertiefungen 3 auf den Durchgangslöchern 6 in einer 1-zu
1-Entsprechung angeordnet sind.
Danach werden das Halbleiter-Substrat 1a und der Glas-Sockel 5
miteinander durch Anoden-Bonden (anode bonding) gebondet bzw.
miteinander verbunden, so daß der endbearbeitete Halbleiter-
Wafer 1 gebildet ist. Der endbearbeitete Halbleiter-Wafer 1
wird dann entlang von Schneidlinien 7 geschnitten, um in Halb
leiter-Drucksensor-Chips (Fig. 5) unterteilt zu werden. Wie in
Fig. 5 gezeigt, wird der derart unterteilte Halbleiter-Druck
sensor-Chip in einem armierten bzw. verstärkten Gehäuse 52 in
stalliert, das einen Druck-Einlaß 51 aufweist, während ein
(nicht gezeigter) Elektroden-Anschluß des Halbleiter-Drucksen
sor-Chips 40 elektrisch mit externen Anschlüssen 54 über Ver
bindungsdrähte 53 verbunden wird. Im abschließenden Schritt
wird eine Kappe 55 am Gehäuse 52 montiert, wodurch ein
Halbleiter-Drucksensor fertiggestellt ist.
Gemäß dem vorstehend beschriebenen, gegenwärtig bevorzugten
Ausführungsbeispiel sind die Positionierungs-Durchgangslöcher
10 derart an dem mit den Membran-Drucksensorelementen 2 ausge
statteten Halbleiter-Substrat 1a vorgesehen, daß sie den Posi
tionierungs-Durchgangslöchern 6a des Glas-Sockels 5 entspre
chen. Folglich können die Vertiefungen 3 in einfacher Weise
durch Ausrichtung der Positionierungs-Durchgangslöcher 6a mit
den Positionierungs-Durchgangslöchern 10 leicht oberhalb der
Durchgangslöcher 6 für die Zuführung äußeren Drucks zur Mem
bran 4 positioniert werden. Daher läßt sich die Ausrichtung
des Halbleiter-Substrats 1a mit dem Glas-Sockel 5 in einfa
cher Weise in kurzer Zeit erreichen, was eine leichte Herstel
lung eines Halbleiter-Drucksensors ermöglicht.
Gemäß dem vorstehend beschriebenen bevorzugten Ausführungs
beispiel sind vier Durchgangslöcher 10 am Halbleiter-Substrat
1a vorgesehen. Die Anzahl der Durchgangslöcher 10 ist aller
dings nicht auf vier beschränkt. Im Hinblick auf die Positio
nierungsgenauigkeit oder dergleichen ist es bevorzugt, eine
Mehrzahl von Durchgangslöchern auf Diagonalen vorzusehen.
In den letzten Jahren wurden Vorschläge bezüglich eines Bau
elements unterbreitet, bei denen ein Drucksensor und eine
elektronische Schaltung auf einem Halbleiter-Chip vorhanden
sind. Vorliegende Erfindung ist auch auf diese Art von Bau
elementen anwendbar.
Obwohl die Erfindung in Einzelheiten gezeigt und beschrieben
wurde, dient vorstehende Beschreibung in jeglicher Hinsicht
zur Veranschaulichung und ist nicht beschränkend. Es versteht
sich daher, daß verschiedene Modifikationen und Abänderungen
vorgenommen werden können, ohne den Rahmen der Erfindung zu
verlassen.
Der beschriebene Halbleiter-Wafer weist somit ein Halbleiter-
Substrat und einen Sockel auf, die miteinander verbunden sind.
Das Halbleiter-Substrat umfaßt eine Mehrzahl von Membran-
Drucksensorelementen und eine Mehrzahl von ersten Durch
gangslöchern, die in einer vorbestimmten Beziehung mit den
Membran-Drucksensorelementen stehen. Andererseits besitzt der
Sockel eine Vielzahl von zweiten Durchgangslöchern und eine
Vielzahl von dritten Durchgangslöchern, wobei die Beziehung
zwischen den zweiten und dritten Durchgangslöchern identisch
mit der vorstehenden genannten Beziehung zwischen den ersten
Durchgangslöchern und den Membran-Drucksensorelementen ist.
Wenn folglich das Halbleiter-Substrat derart am Sockel
angebondet wird, daß die ersten Durchgangslöcher gerade
oberhalb der dritten Durchgangslöcher in einer 1-zu-1-Entspre
chung liegen, befinden sich die Membran-Drucksensorelemente
oberhalb der zweiten Durchgangslöcher für die Zuführung exter
nen Drucks zu den Membran-Drucksensorelementen in einer 1-zu
1-Entsprechung.
Claims (5)
1. Halbleiter-Wafer, der mit einer Mehrzahl von Membran-
Drucksensorelementen ausgestattet ist, mit
einem Halbleiter-Substrat (1a), das die Membran- Drucksensorelemente (2) und eine Mehrzahl von ersten Durchgangslöchern (10) aufweist, die in einer vorbe stinmten Beziehung mit den Membran-Drucksensor elementen (2) stehen, und
einem Sockel (5) mit einer Mehrzahl von zweiten Durchgangslöchern (6) zum Anlegen äußeren Drucks an die Membran-Drucksensorelemente (2) und einer Mehr zahl von dritten Durchgangslöchern (6a), wobei die Beziehung zwischen den zweiten und dritten Durch gangslöchern identisch ist mit der vorbestimmten Be ziehung zwischen den ersten Durchgangslöchern (10) und den Membran-Drucksensorelementen (2) und wobei der Sockel (5) derart an das Halbleiter-Substrat (1a) gebondet ist, daß die ersten Durchgangslöcher (10) direkt oberhalb der dritten Durchgangslöcher (6a) in einer 1-zu-1-Entsprechung angeordnet sind und die Membran-Drucksensorelemente (2) oberhalb der zweiten Durchgangslöcher (6) in einer 1-zu-1-Ent sprechung positioniert sind.
einem Halbleiter-Substrat (1a), das die Membran- Drucksensorelemente (2) und eine Mehrzahl von ersten Durchgangslöchern (10) aufweist, die in einer vorbe stinmten Beziehung mit den Membran-Drucksensor elementen (2) stehen, und
einem Sockel (5) mit einer Mehrzahl von zweiten Durchgangslöchern (6) zum Anlegen äußeren Drucks an die Membran-Drucksensorelemente (2) und einer Mehr zahl von dritten Durchgangslöchern (6a), wobei die Beziehung zwischen den zweiten und dritten Durch gangslöchern identisch ist mit der vorbestimmten Be ziehung zwischen den ersten Durchgangslöchern (10) und den Membran-Drucksensorelementen (2) und wobei der Sockel (5) derart an das Halbleiter-Substrat (1a) gebondet ist, daß die ersten Durchgangslöcher (10) direkt oberhalb der dritten Durchgangslöcher (6a) in einer 1-zu-1-Entsprechung angeordnet sind und die Membran-Drucksensorelemente (2) oberhalb der zweiten Durchgangslöcher (6) in einer 1-zu-1-Ent sprechung positioniert sind.
2. Halbleiter-Wafer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Membran-Drucksensorelemente (2) und die
ersten Durchgangslöcher (10) in einer Matrix angeordnet
sind.
3. Halbleiter-Wafer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweiten und dritten Durchgangs
löcher (6, 6a) in einer Matrix angeordnet sind, wobei
die zweiten Durchgangslöcher (6) den Membran-
Drucksensorelementen (2) entsprechen und die dritten
Durchgangslöcher (6a) den ersten Durchgangslöchern (10)
entsprechen.
4. Verfahren zum Herstellen eines Halbleiter-Wafers, der
mit einer Mehrzahl von Membran-Drucksensorelementen
ausgestattet ist, mit den Schritten.
(a) Bereitstellen eines Halbleiter-Substrats und eines Sockels;
(b) Ausbilden einer Mehrzahl von Membran- Drucksensorelementen im Halbleiter-Substrat und einer Mehrzahl von ersten Durchgangslöchern im Halb leiter-Substrat, wobei die ersten Durchgangslöcher in einer vorbestimmten Beziehung mit den Membran- Drucksensorelementen stehen
(c) Versehen des Sockels mit einer Mehrzahl von zweiten Durchgangslöchern und einer Mehrzahl von dritten Durchgangslöchern, wobei die zweiten Durch gangslöcher zum Zuführen externen Drucks zu den Mem bran-Drucksensorelementen dienen und die Beziehung zwischen den zweiten und dritten Durchgangslöchern identisch mit der vorbestimmten Beziehung zwischen den ersten Durchgangslöchern und den Membran- Drucksensorelementen ist, und
(d) Bonden des Halbleiter-Substrats mit dem Sockel, derart, daß die dritten Durchgangslöcher direkt oberhalb der zweiten Durchgangslöcher angeordnet sind, so daß die Membran-Drucksensorelemente ober halb der ersten Durchgangslöcher in einer 1-zu-1- Entsprechung positioniert sind.
(a) Bereitstellen eines Halbleiter-Substrats und eines Sockels;
(b) Ausbilden einer Mehrzahl von Membran- Drucksensorelementen im Halbleiter-Substrat und einer Mehrzahl von ersten Durchgangslöchern im Halb leiter-Substrat, wobei die ersten Durchgangslöcher in einer vorbestimmten Beziehung mit den Membran- Drucksensorelementen stehen
(c) Versehen des Sockels mit einer Mehrzahl von zweiten Durchgangslöchern und einer Mehrzahl von dritten Durchgangslöchern, wobei die zweiten Durch gangslöcher zum Zuführen externen Drucks zu den Mem bran-Drucksensorelementen dienen und die Beziehung zwischen den zweiten und dritten Durchgangslöchern identisch mit der vorbestimmten Beziehung zwischen den ersten Durchgangslöchern und den Membran- Drucksensorelementen ist, und
(d) Bonden des Halbleiter-Substrats mit dem Sockel, derart, daß die dritten Durchgangslöcher direkt oberhalb der zweiten Durchgangslöcher angeordnet sind, so daß die Membran-Drucksensorelemente ober halb der ersten Durchgangslöcher in einer 1-zu-1- Entsprechung positioniert sind.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schritt (b) die Schritte
(b-1) des Ausbildens erster und zweiter Schichten
auf oberen bzw. unteren Flächen des Halbleiter-Sub
strats,
(b-2) des selektiven Entfernens der ersten Schicht zur Ausbildung einer ersten gemusterten Schicht mit ersten Öffnungen, die den ersten Durchgangslöchern entsprechen,
(b-3) des selektiven Entfernens der zweiten Schicht zur Erzeugung einer zweiten gemusterten Schicht mit zweiten Öffnungen, die den ersten Durchgangslöchern entsprechen, und
(b-4) des selektiven Wegätzens des Halbleiter-Sub strats mit den ersten und zweiten gemusterten Schichten als Maske umfaßt, um hierdurch die ersten Durchgangslöcher zu bilden.
(b-2) des selektiven Entfernens der ersten Schicht zur Ausbildung einer ersten gemusterten Schicht mit ersten Öffnungen, die den ersten Durchgangslöchern entsprechen,
(b-3) des selektiven Entfernens der zweiten Schicht zur Erzeugung einer zweiten gemusterten Schicht mit zweiten Öffnungen, die den ersten Durchgangslöchern entsprechen, und
(b-4) des selektiven Wegätzens des Halbleiter-Sub strats mit den ersten und zweiten gemusterten Schichten als Maske umfaßt, um hierdurch die ersten Durchgangslöcher zu bilden.
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- 1992-04-03 DE DE19924211247 patent/DE4211247C2/de not_active Expired - Fee Related
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