DE4210861B4 - Elektrischer Steuerschaltkreis für ein Insassen-Schutzsystem in Kraftfahrzeugen - Google Patents

Elektrischer Steuerschaltkreis für ein Insassen-Schutzsystem in Kraftfahrzeugen Download PDF

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Abstract

Elektrischer Steuerschaltkreis (S) für ein Insassen-Schutzsystem in Kraftfahrzeugen, mit:
einer elektrischen Energiequelle (30),
einem Beschleunigungssensor (60, 70), der ein Beschleunigungssignal beim Auftreten einer Fahrzeugkollision erzeugt, und
einer elektrisch betriebenen Auslöseeinrichtung mit wenigstens einer Zündpille (10, 20) mit einem ersten Anschluß, der in Serie mit der Energiequelle (30) geschaltet ist, und einem zweiten Anschluß, der in Serie mit dem Beschleunigungssensor (60, 70) geschaltet ist, um in Antwort auf das Beschleunigungssignal von dem Beschleunigungsensor (60, 70) durch diesen auf Massepotential gelegt zu werden,
wobei der elektrische Steuerschaltkreis (S) eine erste Einrichtung (120a, 120b) zur Detektion einer Spannung, welche an einem Leiter zwischen dem zweiten Anschluß der wenigstens einen Zündpille (10, 20) und dem Beschleunigungssensor (60, 70) auftritt, und zur Erzeugung eines elektrischen Signals, wenn die detektierte Spannung niedriger als ein bestimmter Wert wird, und eine zweite Einrichtung (210c) zum direkten Auf-Masse-Legen des zweiten Anschlusses der wenigstens einen...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Insassen-Schutzsystem in Kraftfahrzeugen, beispielsweise ein sogenanntes Airbag-System. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung einen elektrischen Steuerschaltkreis für ein derartiges Insassen-Schutzsystem, nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • In der US-PS 4,222,030 ist ein Insassen-Schutzsystem des Typs beschrieben, bei dem ein elektrisch betriebener Betätiger oder Auslöser für einen Gaserzeuger eine Zündladung oder -pille aufweist, welche mit Kollisionssensoren verbunden ist, die jeweils in Form eines Beschleunigungsmessers im vorderen Bereich des Fahrzeuges angeordnet sind, so daß die Zündladungen bei einer Beschleunigung oder Verzögerung des Fahrzeuges oberhalb eines bestimmten Wertes elektrisch gezündet werden, um ein gasförmiges Fluid unter Druck von dem Gaserzeuger in einen aufblasbaren Airbag zu liefern. Bei diesem Insassen-Schutzsystem ist ein back-up- oder Hilfskondensator als zweite elektrische Energiequelle zusätzlich zur durch die Fahrzeugbatterie gebildeten primären elektrischen Energiequelle vorgesehen, um die Zufuhr von elektrischer Energie an die Zündladung sicher zu stellen. Die Leitungen, welche von den Kollisionssensoren zu der Zündladung führen, sind jedoch aufgrund einer Distanz zwischen den Kollisionssensoren und dem Betätiger oder Auslöser in nachteiliger Weise lang. Bei der Zufuhr von elektrischer Energie zu der Zündladung werden die Leitungen und Kollisionssensoren mit einer elektrischen Energie von dem Hilfskondensator versorgt. Dies führt zu einer Abnahme der elektrischen Energie, welcher der Zündladung zugeführt wird, aufgrund eines Spannungsabfalls, der durch die Innenwiderstände der Leitungen und Kollisionssensoren erzeugt wird. Ein derartiges Abnehmen der elektrischen Energie wird weiter dadurch verstärkt, wenn eine Mehrzahl von Zündpillen oder Zündladungen mit dem Betätiger oder Auslöser verbunden sind.
  • Aus der US 4673912 A geht ein elektrischer Steuerschaltkreis für ein Insassenschutzsystem eines Fahrzeugs hervor, wonach der Steuerschaltkreis eine elektrische Energiequelle, einen Beschleunigungssensor und eine elektrisch betriebene Auslöseeinrichtung mit einer Zündpille mit einem ersten Anschluß, der in Serie mit der Energiequelle geschaltet ist, und einem zweiten Anschluß, der in Serie mit dem Beschleunigungssensor geschaltet ist, um in Antwort auf das Beschleunigungssignal von dem Beschleunigungssensor durch diesen auf Massepotential gelegt zu werden, aufweist. Zur Erfassung von Fehlfunktionen wird eine der Zündpille zugeordnete Spannung überwacht und ein Alarm erzeugt, wenn die überwachte Spannung einen vorbestimmten Bereich überschreitet. Um die Erzeugung falscher Fehlfunktionsalarme zu vermeiden, wird der vorbestimmte Bereich nicht bezüglich der durch eine Fahrzeughauptbatterie erzeugten Spannung, sondern bezüglich der durch eine Hilfsenergiequelle, welche etwa einen von der Fahrzeughauptbatterie geladenen Kondensator enthält, erzeugten Spannung bestimmt, so daß Fluktuationen in der mit der Hauptbatterie verbundenen Spannung keine falschen Alarme auslösen.
  • Demgegenüber ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen elektrischen Steuerschaltkreis für ein Insassen-Schutzsystem in Kraftfahrzeugen so zu schaffen, daß, die Zündladungen oder Zündpillen zuverlässig ausgelöst werden, ohne daß hierbei die beschriebenen Verluste in der elektrischen Energie auftreten.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale.
  • Ein erfindungsgemäßer elektrischer Steuerschaltkreis für ein Insassen-Schutzsystem in Kraftfahrzeugen, mit einer elektrischen Energiequelle, einem Beschleunigungssensor, der ein Beschleunigungssignal beim Auftreten einer Fahrzeugkollision erzeugt und einer elektrisch betriebenen Auslöseeinrichtung mit wenigstens einer Zündpille mit einem ersten Anschluß, der in Serie mit der Energiequelle geschaltet ist und einem zweiten Anschlug, der in Serie mit dem Beschleunigungssensor geschaltet ist, um in Antwort auf das Beschleunigungssignal von dem Sensor durch diesen auf Massepotential gelegt zu werden, zeichnet sich dadurch aus, daß der elektrische Steuerschaltkreis eine erste Einrichtung zur Detektion einer Spannung aufweist, welche an einem Leiter zwischen dem zweiten Anschluß der wenigstens einen Zündpille und den Beschleunigungssensor auftritt, und zur Erzeugung eines elektrischen Signales, wenn die detektierte Spannung niedriger als ein bestimmter Wert wird, und eine zweite Einrichtung aufweist zum direkten auf Masse legen des zweiten Anschlusses der wenigstens eine Zündpille in Antwort auf das elektrische Signal von der ersten Einrichtung.
  • In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfaßt die erste Einrichtung einen Referenzspannungsgenerator zur Erzeugung einer Referenzspannung, welche den bestimmten Wert anzeigt, und einen Komparator oder Vergleicher zur Erzeugung eines Ausgangssignales, wenn die an dem Leiter auftretende Spannung unterhalb der Referenzspannung von dem Referenzspannungsgenerator absinkt, und die zweite Einrichtung umfaßt einen Transistor, der mit seinem Kollektor mit dem zweiten Anschluß der Zündladung verbunden ist und dessen Emitter auf Masse liegt, wobei der Transistor mit seiner Basis an einem Ausgangsanschluß des Komparators anliegt, um durchgeschaltet zu werden, wenn ein Ausgangssignal von dem Komparator kommt.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Weitere Einzelheiten, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
  • Es zeigt:
  • 1 Aufbau bzw. Anordnung eines Insassen-Schutzsystems in Form eines Airbags;
  • 2 den Schaltkreisaufbau eines elektrischen Steuerschaltkreises für ein Airbag-System;
  • 3 den Schaltkreisaufbau einer ersten Abwandlung des Steuerschaltkreises aus 2;
  • 4 den Schaltkreisaufbau einer zweiten Abwandlung des Steuerschaltkreises aus 2;
  • 5 den Schaltkreisaufbau einer Variation der zweiten Abwandlung von 4; und
  • 6 eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen Punkten B und A in dem Steuerschaltkreis von 5.
  • 1 der Zeichnungen zeigt ein Airbag-System für ein Kraftfahrzeug bestehend im wesentlichen aus einem aufblasbaren Luftsack oder Airbag Bg, der in ein Lenkrad H des Fahrzeuges eingebaut ist, einem Gaserzeuger G, der in einem mittigen Abschnitt des Lenkrades H angeordnet ist und einem elektrisch betätigten Auslöser S, der innerhalb eines Steuergehäuses Bc angordnet ist, welches in dem Fahrgastraum des Fahrzeuges angeordnet ist. Gemäß 2 umfaßt der Gaserzeuger G zwei Zündladungen oder Zündpillen 10 und 20, welche parallel zueinander geschaltet sind und elektrisch mittels einer elektrischen Energie gezündet werden, wobei die elektrische Energie bei einer Fahrzeugkollision angelegt wird. Der Gaserzeuger G wird durch Betätigen der Zündpillen 10 und 20 ausgelöst, um ein gasförmiges Fluid unter Druck in den Airbag Bg zu liefern, so daß sich dieser entfaltet.
  • Ein elektrischer Steuerschaltkreis für den Betätiger oder Auslöser S weist eine Sekundär-Energiequelle 40 zusätzlich zu der Primär-Energiequelle in Form der Fahrzeugbatterie 30 auf. Die sekundäre elektrische Energiequelle 40 wird durch einen back-up oder Hilfs-Kondensator 41 gebildet, der mit seiner positiven Anschlußelektrode mit der positiven Seite der Fahrzeugbatterie 30 über einen Widerstand 42, eine Diode 31, einen Zündschalter IG des Fahrzeuges und eine Sicherung f verbunden ist, und der mit seiner negativen Anschlußelektrode auf Masse liegt. Wenn der Zündschalter IG geschlossen wird, wird der Hilfskondensator 41 mit einer Gleichspannung von der Fahrzeugbatterie 30 über die Sicherung f die Zündschalter IG, die Diode 31 und den Widerstand geladen, und über eine Diode in 43 entladen, welche parallel zu dem Widerstand 42 geschaltet ist. Die Dioden 31 und 43 sind kathodenseitig miteinander verbunden. Die Anode der Diode 31 ist mit der Sicherung f über den Zündschalter IG verbunden, während die Anode der Diode 43 über den Hilfskondensator 41 auf Masse liegt.
  • Der elektrische Steuerschaltkreis für den Auslöser S umfaßt weiterhin einen Beschleunigungsschalter 50 in Form eines normalerweise offenen Schalters, der an einer geeigneten Stelle in dem Fahrgastraum angeordnet ist, und bei einer Beschleunigung des Fahrzeuges oberhalb eines ersten bestimmten Wertes oder einer ersten bestimmten Größe geschlossen wird. Der Beschleunigungsschalter 50 ist mit einem Ende mit den Kathoden der Dioden 31 und 43 verbunden, und mit seinem anderen Ende mit einem ersten gemeinsamen Anschluß der Zündpillen 10 und 20. Der elektrische Steuerschaltkreis beinhaltet weiterhin Beschleunigungsschalter 60 und 70, jeweils in Form eines normalerweise offenen Schalters, die an einem vorderen Endabschnitt der Fahrzeugkarosserie angeordnet sind, und bei einer Beschleunigung des Fahrzeuges über einem zweiten bestimmten Wert oder einer zweiten bestimmten Größe beim Auftreten einer Fahrzeugkollision schließen. Die Beschleunigungschalter 60 und 70 sind zueinander parallel geschaltet und gemeinsam mit einem Anschluß auf Masse gelegt. Der anderer gemeinsame Anschluß der Schalter 60 und 70 ist über eine Diode 80 mit einem zweiten gemeinsamen Anschluß der Zündpillen 10 und 20 verbunden.
  • Bei dieser Ausführungsform ist die Diode 80 mit ihrer Kathode mit dem gemeinsamen Anschluß der Beschleunigungsschalter 60 und 70 verbunden, um mit ihrer Anode mit dem zweiten gemeinsamen Anschluß der Zündpillen 10 und 20. Wie bereits beschrieben ist der Auslöser S in der Fahrgastzelle angeordnet, wohingegen die Beschleunigungsschalter 60 und 70 an einem vorderen Endabschnitt der Fahrzeugkarosserie angeordnet sind. Demzufolge sind die Leitungen zwischen der Kathode der Diode 80 und dem gemeinsamen Anschluß der Beschleunigungsschalter 60 und 70 zumindest 2 bis 3 Meter lang. Überwachungswiderstände 51, 61 und 71 sind parallel mit den Beschleunigungsschaltern 50, 60 und 70 geschaltet, um den den Zündpillen 10 und 20 von der Batterie 30 oder dem Hilfskondensator 40 zugeführten elektrischen Strom zu begrenzen, wenn die Beschleunigungsschalter 50, 60 und 70 in ihren offenen Lagen sind. Die Innenwiderstände der Widerstände 51, 61 und 71 werden hierbei größer gesetzt als die Innenwiderstände der Zündpillen 10 und 20. Ein weiterer Überwachungswiderstand 90 ist mit einem Ende mit den Kathoden der Dioden 31 und 43 und mit seinem anderen Ende mit der Kathode der Diode 80 in Verbindung. Der Überwachungswiderstand 90 wirkt mit den Überwachungswiderständen 61 und 71 derart zusammen, daß jeder Zustand der Beschleunigungsschalter 60 und 70 erfaßt werden kann, selbst wenn ein Treibertransistor 120c durchschaltet, wie nachfolgend noch erläutert werden wird.
  • Ein Fehlfunktions-Erkennungsschaltkreis 100 beinhaltet einen Referenzspannungsgenerator 100a in Form von Widerständen 101, 102 und 103, welche in Serie miteinander geschaltet sind, um die Gleichspannung von der Batterie 30 oder dem Hilfskondensator 40 so aufzuteilen, daß eine erste Referenzspannung an dem gemeinsamen Anschluß der Widerstände 101 und 102 und eine zweite Referenzspannung am gemeinsamen Anschluß der Widerstände 102 und 103 abgegriffen werden kann. Bei dieser Ausführungsform ist hierbei die erste Referenzspannung so bestimmt, daß sie einem Referenzwert entspricht, der für eine Detektion oder Erkennung einer Fehlfunktion nötig ist, welche durch auf Masse liegen oder Kurzschluß der Zündpillen 10 und 20 verursacht wird, während die zweite Referenzspannung so bestimmt ist, daß sie einem Referenzwert entspricht, der zur Detektion oder Erkennung einer Fehlfunktion nötig ist, welche durch eine Ab- oder Heraustrennung der Zündpillen 10 und 20 aus dem gesamten Schaltkreis verursacht wird.
  • Weiterhin ist in dem Fehlfunktions-Erkennungsschaltkreis ein Komparator 100b angeordnet, der eine Anschlußspannung an dem ersten gemeinsamen Anschluß der Zündpillen 10 und 20 mit der ersten Referenzspannung vergleicht, um ein Signal mit niedrigem Pegel zu erzeugen, wenn die Anschlußspannung höher als die erste Referenzspannung gehalten wird, bei einem normalen Zustand der Zündpillen 10 und 20 und zur Erzeugung eines Signales mit hohem logischen Pegel, wenn die Anschlußspannung aufgrund eines auf Masse liegens oder eines Kurzschlusses in beiden Zündpillen 10 und 20 unterhalb der ersten Referenzspannung liegt. Ein weiterer Komparator 100c ist vorgesehen, um die Anschlußspannung am ersten gemeinsamen Anschluß der Zündpillen 10 und 20 mit der zweiten Referenzspannung zu vergleichen, um ein Signal mit niederem Pegel zu erzeugen, wenn die Anschlußspannung unterhalb der zweiten Referenzspannung bei einem normalen Zustand der Zündpillen 10 und 20 liegt und zum Erzeugen eines Signales mit hohem Pegel, wenn die Anschlußspannung höher als die zweite Referenzspannung aufgrund eines Abtrennens der beiden Zündpillen 10 und 20 wird.
  • Ein NOR-Gatter 100d (NICHT-ODER) weist ein Paar von Eingangsanschlüssen auf, welche mit den Ausgangsanschlüssen der Komparatoren 100b und 100c verbunden sind. Das NOR-Gatter 100d erzeugt ein Signal mit hohem logischen Pegel, wenn es tiefpeglige Signale von den beiden Komparatoren 100b und 100c empfängt und erzeugt ein Signal mit hohem Pegel, wenn es hochpegelige Signale von Komparatoren 100b oder 100c erhält. Eine Anzeigelampe 110 ist mit einem Anschluß mit der positiven Seite der Batterie 30 unter Zwischenschaltung des Zündschalters IG verbunden und mit ihrer anderen Anschlußseite mit dem Ausgangsanschluß des NOR-Gatters 100d. Wenn in Antwort auf das tiefpegelige Signal vom NOR-Gatter 100d der Lampe 110 die Gleichspannung von der Batterie 30 zugeführt wird, leuchtet die Lampe 110 auf, um den Fahrer des Fahrzeuges über eine Fehlfunktion der Zündpillen 10 und 20 zu informieren.
  • Ein Treiberschaltkreis 120 beinhaltet einen Referenzspannungsgenerator 120a, einen Komparator 120b und den Treibertransistor 120c. Der Referenzspannungsgenerator 120a weist einen Widerstand 121 auf, der an einem Ende auf Massepotential liegt und mit seinem anderen Ende über einen Widerstand 122 mit den Kathoden der Dioden 31 und 43 verbunden ist. Wenn über den Zündschalter IG und die Diode 31 oder wenn von der sekundären elekrischen Energiequelle 40 eine Gleichspannung angelegt wird, erzeugt der Referenzspannungsgenerator 120a an dem gemeinsamen Anschluß der Widerstände 121 und 122 eine Referenzspannung. Hierbei ist die Referenzspannung so gesetzt, daß sie höher ist, als eine Spannung die an der Kathode der Diode 80 anliegt, wenn einer der Beschleunigungsschalter 60 oder 70 schließt. Der positive Eingangsanschluß des Komparators 120b ist mit dem gemeinsamen Anschluß der Widerstände 121 und 122 verbunden, und der negative Eingangsanschluß des Komparators 120b ist mit der Kathode der Diode 80 verbunden. Wenn die Diode 80 mit dem Überwachungsstrom durch die Zündpillen 10 und 20 versorgt wird, vergleicht der Komparator 120b eine Kathodenspannung an der Kathode der Diode 80 mit der Referenzspannung von dem Referenzspannungsgenerator 120a.
  • Wenn die Kathodenspannung der Diode 80 höher als die Referenzspannung in einem Zustand gehalten wird, wo die Beschleunigungsschalter 60 und 70 in ihren offenen Lagen gehalten werden, erzeugt der Komparator 120b ein tiefpegeliges Signal. Wenn die Kathodenspannung der Diode 80 geringer wird als die Referenzspannung aufgrund eines Schließens von entweder dem Beschleunigungschalter 60 oder dem Beschleunigungsschalter 70, erzeugt der Komparator 120b ein hochpegeliges Signal. Der Treibertransistor 120c ist mit seiner Basis mit dem Ausgang des Komparator 120b verbunden, mit seinem Emitter auf Masseptential gelegt und mit seinem Kollektor mit der Anode der Diode 80 verbunden. In Antwort auf das hochpegelige Signal vom Komparator 120b wird somit der Transistor 120c durchgeschaltet und in Antwort auf ein tiefpegeliges Signal vom Komparator 120b wird der Transistor 120c gesperrt.
  • Es sei nun angenommen, daß der Zündschalter IG geschlossen ist und der Hilfskondensator 41 mit der Gleichspannung von der Batterie 30 über die Diode 31 und den Widerstand 42 geladen wird. Wenn nun die Zündpillen 10 und 20 in normalem Zustand sind, wird die Gleichspannung von der Batterie 30 den Zündpillen 10 und 20 und der Diode 80 über die Diode 31 unter Steuerung der Überwachungswiderstände 51, 61 und 71 zugeführt. Die Komparatoren 100b und 100c werden mit den ersten und zweiten Referenzspannungen an dem Referenzspannungsgenerator 100a beaufschlagt und der Komparator 120b wird mit der Referenzspannung von dem Referenzspannungsgenerator 120a beaufschlagt. Hierbei ist die Spannung, die am ersten gemeinsamen Anschluß der Zündpillen 10 und 20 anliegt höher als die erste Referenzspannung und niedriger als die zweite Referenzspannung. Somit erzeugen die Komperatoren 100b und 100c tiefpegelige Signale und das NOR-Gatter 100d erzeugt ein hochpegeliges Signal, so daß die Anzeigelampe 110 abgeschaltet bleibt. Da die Beschleunigungsschalter 60 und 70 in ihren offenen Lagen verbleiben, wird die Kathodenspannung der Diode 80 höher als die Referenzspannung von dem Referenzspannungsgenerator 120a gehalten, so daß der Treibertransistsor 120c in dem abgeschalteten Zustand verbleibt.
  • Wenn eine der Zündpillen 10 oder 20 auf Masse gelegt wird oder kurzgeschlossen wird, wird die Spannung an dem ersten gemeinsamen Anschluß der Zündpillen 10 und 20 geringer als die erste Referenzspannung von dem Referenzspannungsgenera tor 100a. Dies hat zur Folge, daß der Komparator 100b ein hochpegeliges Signal erzeugt und das NOR-Gatter 100d ein tiefpegeliges Signal erzeugt. In Antwort auf das Signal mit tiefen oder niedrigen Pegeln von dem NOR-Gatter 100d wird die Anzeigelampe 110 eingeschaltet, um den Fahrer des Fahrzeuges von einer Fehlfunktion der Zündpillen 10 oder 20 zu informieren. Wenn die Zündpillen 10 und/oder 20 aus dem Schaltkreis herausgetrennt werden, wird die Spannung an dem ersten gemeinsamen Anschluß der Zündpillen 10 und 20 höher als die zweite Referenzspannung von dem Referenzspannungsgenerator 100a. Im Ergebnis erzeugt der Komparator 100c ein hochpegeliges Signal und die Anzeigelampe 110 wird in Antwort auf ein tiefpegeliges Signal vom NOR-Gatter 100d eingeschaltet, um den Fahrer von einer Fehlfunktion der Zündpillen 10 und 20 zu informieren.
  • Es sei nun angenommen, daß das Fahrzeug bei normalem Zustand der Zündpillen 10 und 20 und des Treibertransistors 120c gestartet wird. Bei einer Beschleunigung des Fahrzeuges über einen ersten bestimmten Wert hinaus wird der Beschleunigungsschalter 50 geschlossen. Wenn dann wenigstens einer der Beschleunigungsschalter 60 und 70 bei einer Beschleunigung des Fahrzeuges über einen zweiten bestimmten Wert hinaus (Auftreten einer Kollision) geschlossen wird, sinkt die Kathodenspannung der Diode 80 unter die Referenzspannung von dem Referenzspannungsgenerator 120a. Im Ergebnis erzeugt der Komparator 120b ein hochpegeliges Signal und der Treibertransistor 120b wird in Antwort auf dieses hochpegelige Signal vom Komparator 120b durchgeschaltet, um den zweiten gemeinsamen Anschluß der Zündpillen 10 und 20 auf Masse zu legen. Hierdurch wird die Diode 80 in Umkehrrichtung gepolt und verhindert die Zufuhr von elektrischer Energie an die Beschleunigungsschalter 60 und 70. Wenn die von der Batterie 30 kommende Leitung bei der Fahrzeugkollision unterbrochen wird, wird der Hilfskondensator 41 entladen, um die hierauf gespeicherte Gleichspannung den Zündpillen 10 und 20 zuzu führen und der Treibertransistsor 120c wird durchgeschaltet, um den zweiten gemeinsamen Anschluß der Zündpillen 10 und 20 auf Massepotential zu legen. Somit werden die Zündpillen 10 und 20 durch die Gleichspannung von dem Hilfskondensator 41 zuverlässig gezündet, um den Gaserzeuger G auszulösen, so daß der Airbag Ba unter Druck von von dem Gaserzeuger G kommendem gasförmigen Fluid aufgeblasen wird, wie in 1 gestrichelt dargestellt.
  • Wenn der Treibertransistor 120c aufgrund einer Beschädigung bei der Fahrzeugkollision nicht durchschalten kann, verbleibt die Anodenspannung der Diode 80 auf dem gleichen Wert wie die Spannung am zweiten gemeinsamen Anschluß der Zündpillen 10 und 20. Somit wird die Diode 80 in Vorwärts- oder Durchschaltrichtung vorgespannt, um die Zufuhr von elektrischem Strom an die Beschleunigungsschalter 60 und 70 zu ermöglichen. Hierdurch werden die Zündpillen 10 und 20 durch die Gleichspannung von der Batterie 30 gezündet, vorausgesetzt daß nicht die Leitung von der Batterie 30 unterbrochen ist.
  • Nachfolgend sei angenommen, daß die Spannung an der Kathode der Diode 80 abnimmt aufgrund von Rauschen, welches auf die Leitung zwischen der Diode 80 und den Beschleunigungsschaltern 60 und 70 einwirkt, wenn die Beschleunigungsschalter 60 und 70 in ihren offenen Lagen gehalten bleiben. Hierbei wird der Treibertransistor 120c vorübergehend unter der Steuerung des Komperators 120b durchgeschaltet, um den zweiten gemeinsamen Abschluß der Zündpillen 10 und 20 auf Masse zu legen. In diesem Falle wirkt die Diode derart, daß die Spannung an ihrer Kathode unmittelbar nach dem Verschwinden des Störrauschens anwächst. Hierdurch wird der Transistor 120c unter Steuerung des Komperators 120b abgeschaltet. Dieser Vorgang ist wirksam, um Auslösefehler der Zündpillen 10 und 20 zu vermeiden.
  • 3 zeigt eine erste Abwandlung des elektrischen Steuerschaltkreises, bei der ein Treiberschaltkreis 120A anstelle des Treiberschaltkreises 120 vorgesehen ist und ein Beschleunigungssensor 130 zusätzlich vorgesehen ist. Der Beschleunigungssensor 130 ist in Form eines piezo-elektrischen Elementes oder Halbleiterelementes ausgebildet, welches an einer geeigneten Stelle in der Fahrgastzelle angeordnet ist, um ein Beschleunigungssignal zu erzeugen, welches die momentane Beschleunigung des Fahrzeuges anzeigt. Der Treiberschaltkreis 120A beinhaltet einen Referenzspannungsgenerator 120d bestehend aus Widerständen 123 und 124, welche in Serie zueinander geschaltet sind. Der Widerstand 123 liegt mit einem Ende auf Masse und ist mit seinem anderen Ende mit den Kathoden der Dioden 31 und 43 über den Widerstand 124 in Verbindung. Der Referenzspannungsgenerator 120d teilt die Gleichspannung von der Batterie 30 oder von dem Hilfskondensator 41, um eine Referenzspannung am gemeinsamen Anschluß der Widerstände 123 und 124 zu erzeugen. Bei dieser Abwandlung wird die Referenzspannung so bestimmt, daß sie geringer ist, als die Spannung, welche die Beschleunigung des Fahrzeuges beim Auftreten einer Kollision anzeigt.
  • Ein Komparator 120e ist vorgesehen, den Pegel des Beschleunigungssignales von dem Beschleunigungssensor 130 mit der Referenzspannung von dem Referenzspannungsgenerator 120d zu vergleichen, um ein tiefpegeliges Signal zu erzeugen, wenn der Pegel des Beschleunigungssignales unter der Referenzspannung liegt und um ein hochpegeliges Signal zu erzeugen, wenn der Pegel oder Wert des Beschleunigungssignales höher als die Referenzspannung ist. Ein Zeitkonstanten-Schaltkreis 120f beinhaltet einen Kondensator 125, dessen eines Ende auf Masse liegt und dessen anderes Ende mit dem Ausgangsanschluß des Komparators 120e über einen Widerstand 126 verbunden ist. Wenn ein hochpegeliges Signal von dem Komparator 120e anliegt, erzeugt der Zeitkonstanten-Schaltkreis 120f eine zeitkonstante Spannung eines bestimmten Pegels nach dem Ver streichen einer Zeit, welche durch die Zeitkonstante des Kondesators 125 und des Widerstandes 126 bestimmt ist. Bei dieser Abwandlung wird der Pegel der Zeitkonstantenspannung so bestimmt, daß sie ein Wert ist, der nötig ist, einen Fehler bei der Detektion des Beschleunigungssensors 130 zu vermeiden. Ein Referenzspannungsgenerator 120g besteht aus Widerständen 120 und 128, welche in Serie miteinander geschaltet sind. Der Widerstand 127 liegt mit einem Ende auf Masse und ist mit seinem anderen Ende mit den Kathoden der Dioden 31 und 43 über den Widerstand 128 verbunden. Der Referenzspannungsgenerator 120g teilt die Gleichspannung von der Batterie 30 oder dem Hilfskondensator 41 zur Erzeugung einer Referenzspannung am gemeinsamen Anschluß der Widerstände 127 und 128. Diese Referenzspannung ist niedriger als die zeitkonstante Spannung.
  • Ein Komparator 120h ist vorgesehen, die zeitkonstante Spannung von dem Zeitkonstanten-Schaltkreis 120f mit der Referenzspannung vom Referenzspannungsgenerator 120g zu vergleichen, um ein tiefpegeliges Signal zu erzeugen, wenn die zeitkonstante Spannung niedriger ist als die Referenzspannung und zur Erzeugung eines hochpegeligen Signals, wenn die zeitkonstante Spannung höher ist als die Referenzspannung. Wie bereits beschrieben, ist der Widerstand 121 des Referenzspannungsgenerators 120a mit einem Ende auf Masse gelegt und mit seinem anderen Ende mit den Kathoden der Dioden 31 und 43 über den Widerstand 142 verbunden. Wenn beim Auf treten einer Fahrzeugkollision wenigstens einer der Beschleunigungschalter 60 und 70 geschlossen wird, erzeugt der Komparator 120b ein hochpegeliges Signal, wie bereits beschrieben worden ist. Ein OR-Gatter 120i (ODER) ist mit seinem ersten Eingangsanschluß mit dem Ausgang des Komparators 120b und mit seinem zweiten Eingangsanschluß mit dem Ausgang des Komparators 120h verbunden. Der Ausgangsanschluß des OR-Gatters 120i ist mit der Basis des Transistors 120c verbunden. Wenn ein hochpegeliges Signal von dem Komparator 120h oder 120b anliegt, wird der Treibertransistor 120c durchgeschaltet, um den zweiten gemeinsamen Anschluß der Zündpillen 10 und 20 auf Masse zu legen und die Diode 80 wird in Umkehrrichtung vorgespannt.
  • Es sei angenommen, daß wenigstens einer der Beschleunigungsschalter 60 und 70 beim Auftreten einer Fahrzeugkollision und bei einem normalen Zustand der Zündpillen 10 und 20 und des Treibertransistsors 20c geschlossen worden ist, so daß die Kathodenspannung der Diode 80 auf Massepotential fällt. Als Ergebnis erzeugt der Komparator 120b ein hochpegeliges Signal, so daß wiederum das OR-Gatter 120i ein hochpegeliges Signal erzeugt. Hierbei erzeugt der Beschleunigungssensor 130 ein Beschleunigungssignal dessen Pegel höher ist als die Referenzspannung vom Referenzspannungsgenerator 120d. Somit erzeugt der Komparator 120e ein hochpegeliges Signal. Wenn dem Zeitkonstanten-Schaltkreis 120f das hochpegelige Signal von Komparator 120e zugeführt wird, erzeugt dieser eine zeitkonstante Spannung nach dem Verstreichen der Zeit, welche über die Zeitkonstante des Kondensators 125 und des Widerstands 126 eingestellt ist. Wenn der Komparator 120h die zeitkonstante Spannung mit einem höheren Pegel als der Referenzspannung von dem Referenzspannungsgenerator 120g erhält, wird das OR-Gatter 120i veranlasst, ein hochpegeliges Signal abzugeben. In Antwort auf dieses hochpegelige Signal vom OR-Gatter 120i wird der Treibertransistor 120c durchgeschaltet, um die Diode 80, die Beschleunigungsschalter 60 und 70 und die Leitungen zwischen der Kathode der Diode 80 und dem Beschleunigungsschalter 60 und 70 kurzzuschließen. Hierdurch werden die Zündpillen 10 und 20 wirksam durch die Gleichspannung von der Batterie 30 oder von dem Hilfskondensator 41 gezündet. Bei dieser beschriebenen Abwandlung ist der Beschleunigungssensor 130 vorteilhaft, da die Zündpillen 10 und 20 beim Auftreten einer Fahrzeugkollision noch sicherer gezündet werden.
  • In einer praktischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung können die Beschleunigungsschalter 60 und 70 durch einen Beschleunigungssensor in Form eines piezoelektrischen Elementes oder Halbleiterelementes ersetzt werden. In einem solchen Fall ist ein Bestimmungsschaltkreis vorgesehen, um einen Beschleunigungswert von dem Beschleunigungssensor zu bestimmen, und um ein Bestimmungsergebnis dem Komparator 120b oder dem OR-Gatter 120i zuzuführen. Die Diode 80 und der Transistor 120c können ebenfalls durch verschiedene Arten von Halbleiter-Schaltelementen ersetzt werden und die Anzahl vonm Zündpillen 10 und 20 kann auf eins beschränkt werden oder mehr als zwei betragen.
  • 4 zeigt eine zweite Abwandlung des elektrischen Steuerschaltkreises, wo der Treibertransistor 120c mit seinem Kollektor nur mit der Zündpille 10 verbunden ist, wohingegen ein weiterer Treibertransistor 120j mit seinem Kollektor nur mit der Zündpille 20 verbunden ist. Bei dieser Abwandlung wird der Treibertransistor 120j mit seiner Basis mit dem Ausgang des Komparators 120b verbunden, und mit seinem Emitter auf Masse gelegt. Eine zusätzliche Diode 80a ist parallel zur Diode 80 vorgesehen und ein Paar von zusätzlichen Dioden 80b und 80c sind parallel zueinander geschaltet. Die Dioden 80b und 80c sind mit ihren Kathoden mit dem negativen Eingangsanschluß des Komparator 120b und mit ihren Anoden mit dem Kollektor des Treibertransistors 120j verbunden. Wird angenommen, daß wenigstens einer der Beschleunigungsschalter 60 und 70 beim Auftreten einer Fahrzeugkollision geschlossen wird, wird der Treibertransistor 120c eingeschaltet, selbst wenn eine der Dioden 80 oder 80a beschädigt ist und der Treibertransistsor 120j wird ebenfalls eingeschaltet, selbst wenn eine der Dioden 80b oder 80c beschädigt ist. Somit lassen sich die Zündpillen 10 und 20 beim Auftreten einer Fahrzeugkollision noch zuverlässiger zünden, da die Ausfallsicherheit erhöht ist.
  • 5 zeigt eine Variation der zweiten Abwandlung von 4, bei der Konstantstrom-Schaltkreise I10 und I20 zwischen dem Überwachungswiderstand 51 und die Zündpille 10 bzw. den Überwachungswiderstand 51 und die Zündpille 20 geschaltet sind und wobei ein Widerstand 122a in Serie mit dem Widerstand 122 geschaltet ist und eine Zener-Diode 122b parallel zu den Widerständen 121 und 122 geschaltet ist. Bei dieser Ausgestaltungsmöglichkeit sind die Konstantstrom-Schaltkreise I10 und I20 so aufgebaut, daß sie den Batteriestrom ohne irgendwelche Beschränkungen durchlassen, wenn die Spannung an einem Punkt B auf einem niederen Wert als ein bestimmter Wert gehalten wird und den Batteriestrom auf einen Konstantstromwert beschränken, wenn die Spannung am Punkt B höher als der bestimmte Wert wird.
  • Es sei angenommen, daß die Beschleunigungsschalter 60 und 70 in ihren offenen Lagen sind und die Spannung an einem Punkt C linear abhängig mit dem Anwachsen der Spannung am Punkt B anwächst, wie durch die C-B-Charakteristiklinie (1) in 6 dargestellt. Wenn die Beschleunigungsschalter 60 und 70 in einem Zustand geschlossen werden, wo die Spannung am Punkt B auf einem niederen Wert ist als der bestimmte Wert, wächst die Spannung im Punkt C linear abhängig von einem Anwachsen der Spannung am Punkt B an. Wenn die Spannung am Punkt B den bestimmten Wert übersteigt, wird die Spannung am Punkt C auf einem konstanten Wert unter der Steuerung der Konstantstrom-Schaltkreise I10 und I20 gehalten, wie durch die C-B-Charakteristiklinie (2) in 6 dargestellt. Hierbei wird der Schwellenwert des Komparators 120b durch die Zener-Diode 122b so eingestellt, daß die Spannung am Punkt A abhängig vom Anwachsen der Spannung am Punkt B geregelt wird, wie durch die A-B-Charakteristiklinie in 6 dargestellt. Bei einer derartigen Anordnung der Konstantstrom-Schaltkreise I10 und I20 und der Zener-Diode 122b werden die Treibertransistoren 120c und 120j in ihren abgeschalteten Zuständen gehalten, selbst wenn die Spannung am Punkt C aufgrund von Störrauschen der auf der Leitung zwischen der Diode 80 und den Beschleunigungsschaltern 60 und 70 abnimmt. Hieraus ergibt sich der Vorteil, daß Fehler in der Betätigung der Zündpillen 10 und 20 vermieden werden können. Wenn die Beschleunigungschalter 60 und 70 beim Auftreten einer Fahrzeugkollision geschlossen werden, wird die Spannung am Punkt C durch die Konstantstrom-Schaltkreise I10 und I20 geregelt, wie durch die C-B-Charakteristiklinie (2) in 6 dargestellt, während die Spannung am Punkt A durch die Zener-Diode 122b eingestellt wird, wie durch die A-B-Charakteristiklinie in 6 veranschaulicht. Somit wird der Treibertransistor 120c durchgeschaltet, um die Zündpillen 10 und 20 ohne irgendwelche Störeinflüsse aufgrund von Störrauschen oder dergleichen zünden zu können.

Claims (5)

  1. Elektrischer Steuerschaltkreis (S) für ein Insassen-Schutzsystem in Kraftfahrzeugen, mit: einer elektrischen Energiequelle (30), einem Beschleunigungssensor (60, 70), der ein Beschleunigungssignal beim Auftreten einer Fahrzeugkollision erzeugt, und einer elektrisch betriebenen Auslöseeinrichtung mit wenigstens einer Zündpille (10, 20) mit einem ersten Anschluß, der in Serie mit der Energiequelle (30) geschaltet ist, und einem zweiten Anschluß, der in Serie mit dem Beschleunigungssensor (60, 70) geschaltet ist, um in Antwort auf das Beschleunigungssignal von dem Beschleunigungsensor (60, 70) durch diesen auf Massepotential gelegt zu werden, wobei der elektrische Steuerschaltkreis (S) eine erste Einrichtung (120a, 120b) zur Detektion einer Spannung, welche an einem Leiter zwischen dem zweiten Anschluß der wenigstens einen Zündpille (10, 20) und dem Beschleunigungssensor (60, 70) auftritt, und zur Erzeugung eines elektrischen Signals, wenn die detektierte Spannung niedriger als ein bestimmter Wert wird, und eine zweite Einrichtung (210c) zum direkten Auf-Masse-Legen des zweiten Anschlusses der wenigstens einen Zündpille in Antwort auf das elektrische Signal von der ersten Einrichtung (120a, 120b) aufweist.
  2. Elektrischer Steuerschaltkreis nach Anspruch 1, worin die erste Einrichtung (120a, 120b) einen Referenzspannungsgenerator (120a) zur Erzeugung einer Referenzspannung, welche den bestimmten Wert anzeigt, und einen Komparator (120b) zur Erzeugung eines Ausgangssignals, wenn die Spannung an dem Leiter niedriger als die Referenzspannung von dem Referenzspannungsgenerator (120a) wird, aufweist und worin die zweite Einrichtung (120c) einen Transistor (120c) aufweist, dessen Kollektor mit dem zweiten Anschluß der wenigstens einen Zündpille (10, 20) verbunden ist und dessen Emitter auf Masse liegt, wobei der Transistor (120c) mit seiner Basis mit einem Ausgangsanschluß des Komparators (120b) verbunden ist, um eingeschaltet zu werden, wenn das Ausgangssignal von dem Komparator (120b) anliegt.
  3. Elektrischer Steuerschaltkreis nach Anspruch 2, worin eine Diode (80) innerhalb des Leiters zwischen dem zweiten Anschluß der wenigstens einen Zündpille (10, 20) und dem Beschleunigungssensor (60, 70) angeordnet ist, wobei die Diode (80) mit ihrer Kathode mit der Energiequelle (30) und dem Komparator (120b) und mit ihrer Anode mit dem zweiten Anschluß der wenigstens einen Zündpille (10, 20) und dem Kollektor des Transistors (120c) verbunden ist.
  4. Elektrischer Steuerschaltkreis nach Anspruch 3, worin eine zusätzliche Diode (80a) parallel zu der ersten Diode (80) geschaltet ist.
  5. Elektrischer Steuerschaltkreis nach Anspruch 2, worin ein Konstantstrom-Schaltkreis (I10, I20) zwischen die Energiequelle (30) und den ersten Anschluß der wenigstens einen Zündpille (10, 20) geschaltet ist, um einen elektrischen Stromfluß hierdurch von der Energiequelle (30) ohne irgendwelche Beschränkungen zu ermöglichen, wenn die Spannung der Energiequelle (30) unterhalb eines bestimmten Wertes gehalten wird, und um den elektrischen Strom von der Energiequelle (30) auf einen Konstantstrom zu begrenzen, wenn die Spannung der Energiequelle (30) höher als der bestimmte Wert wird, und worin eine Zener-Diode (122b) parallel zu dem Referenzspannungsgenerator (120a) geschaltet ist, um die Referenzspannung linear mit einem Anwachsen der Spannung der Energiequelle (30) anzuheben, wenn die Spannung der Energiequelle (30) unterhalb des bestimmten Wertes gehalten wird, und um die Referenzspannung auf einem konstanten Wert zu halten, wenn die Spannung der Energiequelle (30) höher als der bestimmte Wert wird.
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