DE4210684A1 - Elektrodenanordnung für einen Elektrokardiographen - Google Patents

Elektrodenanordnung für einen Elektrokardiographen

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DE4210684A1
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Bernd Fink
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/24Detecting, measuring or recording bioelectric or biomagnetic signals of the body or parts thereof
    • A61B5/25Bioelectric electrodes therefor
    • A61B5/279Bioelectric electrodes therefor specially adapted for particular uses
    • A61B5/28Bioelectric electrodes therefor specially adapted for particular uses for electrocardiography [ECG]
    • A61B5/282Holders for multiple electrodes

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Description

Die Erfindung betrifft eine Elektrodenanordnung für einen Elektrokardiographen, bestehend aus einem Ab­ leitungswähler, an den mehrere mit den Elektroden verbundene elektrokardiographische Ableitungen zu­ sammengeschaltet sind, einem Verstärker und einem Registrierer.
In der Medizintechnik werden seit vielen Jahren elektromedizinische Diagnosegeräte zur Aufzeichnung Herzaktionsspannungen in Form von Elektrokardiogrammen verwendet. Diese dienen diagnostischen Zwecken und sollen eine graphische Darstellung des Verlaufs elektri­ scher Erscheinungen ermöglichen, die die Herztätigkeit begleiten. Dabei werden bioelektrische Potentiale, die bei jeder Aktion des Herzmuskels entstehen, durch Elek­ troden an den Extremitäten und am Torax des Patienten abgeleitet, in einem Ableitungswähler zur elektrokardio­ graphischen Ableitung zusammengeschaltet, im bioelektri­ schen Verstärker verstärkt und von einem Registrierer auf­ gezeichnet.
Bei der Positionierung der Elektroden zur Erfassung der elektrokardiographischen Signale müssen die ana­ tomischen Gegebenheiten der Patienten berücksichtigt werden. Dies erfolgt durch das medizinische Fachper­ sonal, das die Elektroden manuell an den verschiedenen Meßstellen anbringt und - durch verschiedene Maßnahmen wie Saugnäpfe, Klebestreifen oder dgl. - örtlich fixiert.
Dieses Verfahren ist zeitraubend und wegen der oftmals schwierigen Fixierung an den Meßstellen ungenau.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Elektrodenanordnung für einen Elektrokardiographen der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine schnelle und sichere Positionierung erlaubt und das Verfahren so weit vereinfacht, daß es auch vom medizinischen Hilfspersonal ausgeführt werden kann.
Dies Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Patent­ anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Weitere Aus­ gestaltungen des Erfindungsgedankens sind den Merk­ malen der Unteransprüche zu entnehmen.
Der wesentliche Erfindungsgedanke besteht darin, die Ableitungen auf einem festen Brustschild, das beispiels­ weise aus Plexiglas besteht, in Schlitzen zu führen, wobei die Form und die Anordnung der Schlitze derart ausgebildet sind, daß sie an verschiedene Torax-Formen anpaßbar sind.
Die Form des Brustschildes besteht erfindungsgemäß aus einem großen, auf dem Kopf stehenden T, wobei die Dach-Fortsätze des T′s an ihren Enden bogenförmig ausgebildet sind. Dies dient der Anpassung des Brust­ schildes an die Torax-Form.
Die Schlitze 12 bis 21 sind vorzugsweise in den Dach- Fortsätzen des T angeordnet und verlaufen parallel und in Längsrichtung zu ihnen. An dem dem Herzen zu­ gewandten Dach-Fortsatz sind jeweils zwei Schlitz­ paare hintereinander in zwei Linien angeordnet. An der Basis- oder Standfläche des T-Fortsatzes sind zwei Schlitze in Linie hintereinander angeordnet, wo­ bei unterhalb des dem Herzen zugewandten Schlitzes zwei senkrecht zu ihm und parallel zu einander verlaufen­ de Schlitze in das Brustschild eingearbeitet sind.
Insgesamt ergeben sich somit 10 Schlitze für mindestens 10 Elektroden und deren Ableitungen, womit alle elektrokardiographischen wichtigen Sig­ nale abtastbar sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Aus­ führungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 die erfindungsgemäße Elektrodenanordnung in Form eines Brustschildes;
Fig. 2 Ausschnitt X aus Fig. 1 mit einer federelastisch angeordneten Elektrode in vergrößerter Darstel­ lung.
In Fig. 1 ist ein Ableitungswähler 1 für mehrere elek­ trokardiographische Ableitungen 2-11 dargestellt. Die Ableitungen sind mit Elektroden 26-35 in Schlitzen 12-21 des Brustschildes 22 verschieblich angeordnet. Die Form des Brustschildes und die Anordnung der Schlitze ermöglicht eine vollständige Erfassung elektrokardio­ graphische Signale bei Patienten mit verschiedenen Torax-Formen.
Hierzu sind die Elektroden in ihren Schlitzen derart zu verschieben, daß sie die Signale an den jeweils dafür vorgesehenen Meßstellen abnehmen und an den Ab­ leitungswähler weitergeben können. Am unteren Rand der Fig. 1 ist die Verbindung des Ableitungswählers 1 mit den übrigen Teilen des Elektrokardiographen wie Verstärker und Registrierer (nicht dargestellt) angedeutet.
Um die leichte Verschieblichkeit der Elektroden in den Schlitzen zu ermöglichen, ist gemäß Fig. 2 eine federelastische Aufhängung der Elektroden am Brustschild 22 vorgesehen. Die federelastische Auf­ hängung besteht im Beispiel aus einem federelastischen Glied 39, das die Elektrode an ihrem durch den Schlitz geführten Schaft 40 umgibt und das sich einerseits gegen den Elektrodenkopf 36 und andererseits gegen eine Anschlagfläche 38 abstützt, die sich an der zu­ gehörigen Ableitung befindet. Zur Stabilisierung der federelastischen Anordnung ist eine weitere Stütz­ scheibe 41 auf der der Anschlagfläche 38 gegenüber­ liegenden Seite des Brustschildes 22 angeordnet.
Es ist auch möglich, das federelastische Glied 39 ausschließlich zwischen dieser Stützscheibe 41 und dem Elektrodenkopf 36 wirksam werden zu lassen, wobei dann die Führung der Elektrode am Elektrodenschaft 40 eng mit dem Schlitz des Brustschildes 22 in Kontakt gebracht werden kann. Diese Anordnung verbessert die Stabilität der Elektrodenführung.
Die Länge des Elektrodenschaftes 40 und des Federweges der Elektrode wird so bemessen, daß die Beweglichkeit der Elektrode ausreicht, um sämtliche Torax-Formen elektrokardiographisch abtasten zu können. Von besonderer Bedeutung ist dabei der Übergangswiderstand zwischen der Elektrodenspitze und der Hautoberfläche. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird die­ ser Übergangswiderstand durch eine spezielle Legierung des Elektrodenkopfes niedrig gehalten.
Der Werkstoff der Elektrodenköpfe besteht daher vor­ zugsweise aus Edelstahl 18/10.
Positions-Liste
 1 Ableitungswähler
 2-11 elektrokardiographische Ableitungen
12-21 Schlitze
22 Brustschild
23, 24 T-Fortsätze
25 Basis-Fortsatz
26- 35 Elektroden
36 Elektrodenkopf
37 Elektrodenführung
38 Anschlagfläche
39 federelastisches Glied
40 Schaft
41 Stützscheibe

Claims (7)

1. Elektrodenanordnung für einen Elektrokardio­ graphen, bestehend aus einem Ableitungswähler (1), an den mehrere mit den Elektroden verbundene elektrokardiographische Ableitungen (2-11) zusammengeschaltet sind, einem Verstärker und einem Registrierer, dadurch gekennzeichnet, daß die Ableitungen (2-11) auf einem mit Schlitzen (12-21) versehenen Brustschild (22) positionierbar sind, wobei die Form des Brust­ schildes (22) und die Anordnung der Schlitze (12-21) an verschiedene Torax-Formen anpaßbar sind.
2. Elektrodenanordnung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Ableitungen (2-11) an mehrere der Erfassung der elektrokardiographischen Signale dienenden Meßstellen anschließbar sind.
3. Elektrodenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Brustschild (22) im wesentlichen die Form eines auf dem Kopf stehenden großen T auf­ weist und die Schlitze (12-21) an den T-Fort­ sätzen (23, 24, 25) angeordnet sind.
4. Elektrodenanordnung nach einem der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die T-Fortsätze (23, 24) an ihren Enden bogenförmig ausgebildet sind.
5. Elektrodenanordnung nach einem der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem rechten, zum Herzen hinweisenden T-Fortsatz (24) jeweils zwei Schlitze (18, 19) und (20, 21) paarweise hintereinander angeordnet und an dem gegenüberliegenden T-Fortsatz (23) zwei Schlitze (12, 13) parallel zueinander ange­ ordnet sind, während am Basis-Fortsatz (25) zwei Schlitze (14, 15) in Linie hintereinander und zwei Schlitze (16, 17) parallel zueinander am rechten, zum Herzen hinweisenden Rand des Basis-Fortsatzes (25) angeordnet sind.
6. Elektrodenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden (26-35) verschieblich an­ geordnet sind, wobei die Spitzen der Elektroden federelastisch am Brustschild (22) aufgehängt sind.
7. Elektrodenanordnung nach einem der vorher­ gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode aus einem Elektroden­ kopf (36), einer Elektrodenführung (37) und einer Anschlagfläche (38) besteht, wobei zwi­ schen der Anschlagfläche (38) und dem Elektro­ denkopf (36) parallel und entlang zur Elektro­ denführung (37) ein federelastisches Glied (39) angeordnet ist.
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