DE4210431C1 - Pole bolt penetration for accumulators - has elastic sealant joined to housing lid and tensioned between pole-nut and-bolt - Google Patents
Pole bolt penetration for accumulators - has elastic sealant joined to housing lid and tensioned between pole-nut and-boltInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M50/00—Constructional details or processes of manufacture of the non-active parts of electrochemical cells other than fuel cells, e.g. hybrid cells
- H01M50/10—Primary casings, jackets or wrappings of a single cell or a single battery
- H01M50/172—Arrangements of electric connectors penetrating the casing
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02E—REDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
- Y02E60/00—Enabling technologies; Technologies with a potential or indirect contribution to GHG emissions mitigation
- Y02E60/10—Energy storage using batteries
Description
Die Erfindung betrifft eine Polbolzendurchführung für Ak
kumulatoren, insbesondere Bleiakkumulatoren, bei der ein
elastischer, mit dem Deckel des Akkumulatorengehäuses ver
bundener Dichtungskörper zwischen dem Polbolzen und einer am
Polbolzen befestigten Polmutter bzw. -kappe verspannt ist.
Bei Akkumulatoren, insbesondere Bleiakkumulatoren mit durch
den Gehäusedeckel abdichtend hindurchgeführten Polbolzen
besteht das Problem, daß die positiven Elektroden im Laufe
des Akkumulatorenbetriebs wachsen und dabei auf den Pol
bolzen in dessen Längsrichtung eine Kraft ausüben. Damit
diese Kraft nicht zerstörend auf den Deckel einwirkt, ist
es bekannt, den Polbolzen mittels eines Abdichtungskörpers
gleitbar in der Poldurchführungsöffnung zu lagern. Hierfür
sind verschiedene Ausführungen vorgeschlagen worden. Nach
der DE 39 02 632 C2 ist der Deckel mit einer napfartigen
Vertiefung versehen, in deren Boden sich die Poldurchfüh
rungsöffnung befindet. Eine auf das abgestufte Ende des
Polbolzens aufgeschraubte Polmutter spannt O-Ringe abdich
tend gegen die napfartige Vertiefung und den Polbolzen.
Hierdurch wird der Polbolzen bei einem Wachsen der Elektro
de durch die Polbolzenöffnung nach außen verschoben, wobei
die Polmutter innerhalb der napfförmigen Vertiefung mitge
nommen wird. Diese Ausführung ist im Aufbau sehr umständlich
und aufwendig. Das gleiche gilt auch für eine aus der DE 28 33 416 A2
bekannte Poldurchführung, bei der am Kopf des
Polbolzens ein Ringkörper aus Kunststoff angespritzt ist,
der mit einer elastischen Ringzone des Deckels verschweißt
ist. Noch aufwendiger ist die Anformung eines balgartigen
Rohrstutzens mit einem Spannring entsprechend EP 03 10 946 A1,
wobei der Spannring mit einem Dichtungsring zwischen
einer Anschlagschulter des Polbolzens und der Polmutter
eingespannt wird.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, für
eine Polbolzendurchführung der gattungsgemäßen Art ein be
sonders einfach ausgebildetes, eine Längsbewegung des Pol
bolzens erlaubendes Abdichtungsorgan vorzusehen, das am Rand
einer Öffnung im Gehäusedeckel bzw. einem am Gehäusedeckel
angebrachten Stutzen zu befestigen ist. In diesem Zusammen
hang soll auch eine für die Polbolzendurchführung bisher
notwendige komplizierte Formgebung des Deckels und Dich
tungsorgans vermieden werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Dichtungskörper als Rollmembran ausgebildet ist, welche die
Polmutter bzw. -kappe umfaßt und ein mit dem Deckel ver
schweißtes Ende sowie ein eingestülptes Ende aufweist, das
zwischen den Polbolzen und der Polmutter bzw. -kappe einge
spannt ist.
Die als Dichtungsorgan verwendete Rollmembran kann in ein
facher Weise vorgefertigt und bei der Montage verspannt und
am Deckel des Akkumulatorengehäuses angeschweißt werden.
Dabei ist die Rollmembran geeignet, die Längsbewegung des
Polbolzens infolge eines Wachsens der Elektroden günstig
aufzunehmen, wobei es weder zu einer Zerstörung des Dich
tungsorgans noch zu Undichtigkeiten kommt.
Die Rollmembran besteht vorzugsweise aus einem thermoplasti
schen Elastomer, die an den aus Polypropylen bestehenden
Zellendeckel angespritzt ist, der wiederum in einfacher Wei
se sich mit der Zellengefäßwand des Akkumulators verschwei
ßen läßt.
Die Rollmembran kann verschiedenartig ausgebildet sein. Bei
einer Ausführung mit einer auf den Polbolzen aufschraubba
ren Polmutter ist das eingestülpte Ende der Rollmembran
zweckmäßig kragenartig ausgebildet und zwischen einer ko
nisch ausgebildeten Dichtungsfläche des Polbolzens und der
aufschraubbaren Polmutter verspannt. Um bei dieser Ausfüh
rung zu verhindern, daß beim Aufschrauben der Polmutter die
Rollmembran verdreht wird, ist zweckmäßig auf der der Pol
mutter zugewandten Fläche des kragenartigen Endes der Roll
membran ein aus Polypropylen bestehender Druckring aufge
spritzt. Durch diese Ausführung haftet das kragenförmig
ausgebildete Ende der Rollmembran auf der konischen Dich
tungsfläche des aus Blei bestehenden Polbolzens, während
der untere Rand der Polmutter auf dem Druckring gleitet.
Ist eine Poldurchführung vorgesehen, bei der eine Polkappe
auf den Polbolzen aufgepreßt ist, ist das eingestülpte Ende
der Rollmembran zwischen zylinderförmigen Abschnitten und
der rechtwinklig zur Pollängsachse verlaufenden Dichtungs
fläche des Polbolzens und der aufgepreßten Polkappe ange
ordnet und verspannt. Bei dieser Ausführung kann die aus
Polypropylen bestehende Polkappe auch mit ihrer Innenfläche
an das eingestülpte Ende der Rollmembran angespritzt sein.
Der Gegenstand der Erfindung ist in zwei Ausführungsbeispie
len in der Zeichnung dargestellt; es zeigt
Fig. 1 eine Poldurchführung mit einer auf den Polbolzen
aufschraubbaren Polmutter und
Fig. 2 ein anderes Ausführungsbeispiel mit einer auf den
Polbolzen aufgepreßten Polkappe.
Die in Fig. 1 dargestellte Polbolzendurchführung für einen
Bleiakkumulator zeigt einen aus Blei bestehenden Polbolzen
1, der über den Rand der Zellengefäßwand des Akkumulators
ragt. Der Abdichtung zwischen dem oberen Rand der Zellenge
fäßwand 2 und dem Polbolzen 1 dient eine Rollmembran 3.
Diese besteht aus einem thermoplastischen Elastomer, vor
zugsweise auf Polyolefinbasis. Am oberen Rand der Roll
membran ist ein aus Polypropylen bestehender Zellendeckel
4 angespritzt. Dieser ist so ausgebildet, daß er mit einem
Schenkel gegen den Rand der Zellengefäßwand 2 gerichtet ist
und mit diesem verschweißbar ist. Die Schweißnaht ist mit 5
bezeichnet. Das untere Ende der Rollmembran 3 ist nach in
nen und schräg nach oben eingestülpt. Das eingestülpte Ende
6 bildet eine Art Kragen.
Der Polbolzen ist mit einer konischen Dichtungsfläche 7 ver
sehen. Zugeordnet ist eine aus Polypropylen bestehende Pol
mutter 8, die mittels eines Gewindes 9 auf einen verjüngten
Abschnitt 10 des Polbolzens 1 aufschraubbar ist. Auf der der
Polmutter 8 zugewandten Fläche des kragenartigen Endes 6
der Rollmembran 3 ist ein aus Polypropylen bestehender
Druckring 11 aufgespritzt.
Bei der Montage wird die Rollmembran zunächst auf den Pol
bolzen 1 aufgesteckt, so daß das eingestülpte Ende 6 auf
die konische Dichtungsfläche 7 des Polbolzens 1 zur Anlage
kommt. Daraufhin wird der Zellendeckel 4 der Rollmembran 3
am oberen Rand der Zellengefäßwand 2 angeschweißt und abge
dichtet. Sodann wird die Polmutter 8 auf den verjüngten Ab
schnitt 10 des Polbolzens 1 aufgeschraubt. Bei einer ent
sprechenden Einschraubtiefe gleitet sie mit ihrem konischen
Rand auf dem Druckring 11, während das kragenartig einge
stülpte Ende 6 infolge eines großen Reibungswertes gegen
über dem aus Blei bestehenden Polbolzen 1 an der konischen
Dichtungsfläche 7 dieses Polbolzens haftet. Hierdurch läßt
sich das eingestülpte Ende 6 dicht zwischen der konischen
Dichtungsfläche 7 und der Polmutter 8 verspannen.
Kommt es im Laufe des Akkumulatorenbetriebes zu einer Längs
bewegung des Polbolzens 1 nach oben, wird die Rollmembran 3
im Bereich der Umstülpung, d. h. am unteren Rand, seitlich
weggedrückt.
Um eine gute Abdichtung zwischen der Rollmembran 3 und dem
Außenumfang der Polmutter 8 zu erhalten, können im oberen
Bereich der Rollmembran 3 gegenüber der Polmutter 8 Dich
tungslippen o. dgl. angebracht sein, wie sie in der Zeich
nung angedeutet sind.
Bei der Ausführung nach Fig. 2 dient der Befestigung der
Rollmembran 3 eine auf das verjüngte Ende 10 des Polbolzens
1 aufpreßbare Polkappe 12 aus Polypropylen. Das eingestülp
te Ende 13 der Rollmembran 3 ist zwischen zylinderförmigen
Abschnitten 14, 15 und der rechtwinklig zur Pollängsachse
verlaufenden Dichtungsfläche 16 des Polbolzens und der auf
gepreßten Polkappe 12 angeordnet und verspannt. Die zur
Polkappe 12 gerichteten Flächen der Rollmembran 3 sind mit
Dichtungslippen o. dgl. versehen.
Am unteren Rand, wo die Rollmembran 3 umgestülpt ist, ist
ein Abschnitt vorgesehen, der bei einer Längsbewegung des
Polbolzens 1 den erwünschten Ausgleich bzw. Umlauf ermög
licht.
Claims (6)
1. Polbolzendurchführung für Akkumulatoren, insbesondere
Bleiakkumulatoren, bei der ein elastischer, mit dem Deckel
des Akkumulatorengehäuses verbundener Dichtungskör
per zwischen dem Polbolzen und einer am Polbolzen befe
stigten Polmutter bzw. -kappe verspannt ist, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Dichtungskörper als Rollmembran
(3) ausgebildet ist, welche die Polmutter bzw. -kappe
(8, 12) umfaßt und ein mit dem Deckel verschweißtes Ende
sowie ein eingestülptes Ende (6, 13) aufweist, das zwi
schen den Polbolzen (1) und der Polmutter bzw. -kappe
(8, 12) eingespannt ist.
2. Polbolzendurchführung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Rollmembran (3) aus einem thermopla
stischen Elastomer besteht, die an den aus Polypropylen
bestehenden Zellendeckel (4) angespritzt ist.
3. Poldurchführung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das eingestülpte Ende (6) der Rollmembran
(3) kragenartig ausgebildet und zwischen einer konisch
ausgebildeten Dichtungsfläche (7) des Polbolzens (1) und
einer aufschraubbaren Polmutter (8) verspannt ist.
4. Poldurchführung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der der Polmutter (8) zugewandten Fläche des
kragenartigen Endes (6) der Rollmembran (3) ein aus Po
lypropylen bestehender Druckring (11) aufgespritzt ist.
5. Poldurchführung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das eingestülpte Ende (13) der Rollmembran
(3) zwischen zylinderförmigen Abschnitten (14, 15) und
der rechtwinklig zur Pollängsachse verlaufenden Dich
tungsfläche (16) des Polbolzens (1) und einer aufgepreß
ten Polkappe (12) angeordnet und verspannt ist.
6. Poldurchführung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die aus Polypropylen bestehende Polkappe (12) mit
ihrer Innenfläche an das eingestülpte Ende (13) der
Rollmembran (3) angespritzt ist.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE4210431A DE4210431C1 (en) | 1992-03-30 | 1992-03-30 | Pole bolt penetration for accumulators - has elastic sealant joined to housing lid and tensioned between pole-nut and-bolt |
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Publication Number | Publication Date |
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Family
ID=6455448
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4210431C1 (de) |
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- 1992-03-30 DE DE4210431A patent/DE4210431C1/de not_active Expired - Fee Related
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