DE4210117A1 - Winkelgeschwindigkeitssensor - Google Patents
WinkelgeschwindigkeitssensorInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Winkelgeschwindigkeitssensor (bzw.
auf einen Winkelbetragssensor), und insbesondere auf einen vibrierenden
Gyro-Winkelgeschwindigkeitssensor, der zur Bewegungssteuerung der Arme
eines Roboters oder zur Verwendung in einem Navigationssystem ge
eignet ist, das auf einem Fahrzeug oder dergleichen montiert ist.
Die meisten bekannten Winkelgeschwindigkeitssensoren sind in Naviga
tionssysteme eingebaut und werden in dem relativ engen Bereich der
Schiffahrt, der Luftfahrt und ähnlichem verwendet. Beim Navigations
system kann die aktuelle Position durch Integrieren der Ausgangssignale
eines Winkelbeschleunigungssensors und eines Beschleunigungssensors
ermittelt werden, um Azimuth und Bewegungsabstand zu ermitteln. Da
sich der Ausgabefehler des Winkelgeschwindigkeitssensors akkumuliert,
wie klein er auch immer sein mag, ist seit langem gefordert worden,
einen Winkelgeschwindigkeitssensor hoher Präzision zu entwickeln. Um
den Winkelbeschleunigungssensor im Bereich eines in einem Fahrzeug
montierten Navigationssystem oder als Steuergerät zur Steuerung der
Bewegung der Arme eines Roboters und dergleichen anzuwenden, wurde
in den letzten Jahren dringend gefordert, daß der Winkelgeschwindigkeits
sensor zusätzlich zur hohen Präzision leicht, kompakt, billig und bequem
zu handhaben sei.
Was den Einsatz von Kreiseln im Winkelbeschleunigungssensor anbetrifft,
sind verschiedene Kreiseltypen auf der Basis verschiedener Prinzipien
entwickelt worden, wobei jedoch Vibrationskreisel und Gabelkreisel wegen
ihrer hohen Empfindlichkeit besondere Aufmerksamkeit hervorgerufen
haben. Der Vibrationskreisel ist beispielsweise im US-Patent No.
50 14 554 offenbart.
Der Vibrationskreisel benutzt die Erscheinung, daß die Coriolis-Kraft auf
einen vibrierenden Körper in eine Richtung einwirkt, die senkrecht zur
Vibrationsrichtung desselben steht, wenn dem vibrierenden Körper eine
Umdrehungswinkelgeschwindigkeit erteilt wird. Als vibrierender Gegen
stand wird allgemein ein piezoelektrischer Vibrator mit steuernden piezo
elektrischen Elementen benutzt, die aneinander bondiert (Zweielementen
struktur) und am vibrierenden Gegenstand befestigt sind. Der piezo
elektrische Vibrator schwingt in einer voreingestellten Richtung, wenn
eine zyklische Spannung an die piezoelektrischen Elemente angelegt wird.
Die Auslenkung des Vibrators in Richtung senkrecht zur Vibrations
richtung wird durch ein piezoelektrisches Fühlerelement erfaßt und als
Winkelgeschwindigkeitssignal ausgegeben. Der den genannten Vibrations
kreisel verwendende Winkelgeschwindigkeitssensor besitzt verschiedene
Vorteile. Gleichzeitig ist es aber schwierig, den Winkelgeschwindigkeits
sensor so zu bauen, daß er bei niedrigen Kosten sehr präzise ist, näm
lich wegen der Temperaturänderungen und der Hystereseeigenschaften
der steuernden und fühlenden piezoelektrischen Elemente, sowie wegen
des Zustandes, in denen sie am Vibrator befestigt werden.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht hauptsächlich in der Schaf
fung eines Winkelgeschwindigkeitssensors, der die Winkelgeschwindigkeit
stabil und mit hoher Empfindlichkeit erfassen kann. Ein weiteres Ziel
der Erfindung besteht in der Schaffung eines Winkelgeschwindigkeits
sensors, der im Aufbau einfach, kompakt und billig ist.
Um diese Ziele zu erreichen, weist der Winkelgeschwindigkeitssensor der
vorliegenden Erfindung folgende Komponenten auf:
einen stabförmigen Schaft mit einem spezifizierten Abschnitt, der auf
einem Gehäuse abgestutzt ist; Erregereinrichtungen zum Vibrieren des
Schaftes in X-Richtung, wobei die Richtung der Längsachse des Schaftes
in der Z-Richtung eines rechtwinkligen XYZ-Koordinatensystems gelegt
ist; Auslenkungserfassungseinrichtungen zum Erfassen der Auslenkung des
Schaftes in Y-Richtung; und Betriebsmittel zum Herleiten der Winkelge
schwindigkeit auf der Basis eines von den Auslenkungserfassungsmitteln
gelieferten Ausgangssignals; wobei die Auslenkungserfassungsmittel eine
Hauptskala, die auf dem Schaft befestigt ist, eine Indexskala die auf
dem Gehäuse befestigt ist und der Hauptskala gegenüberliegt, ein licht
aussendendes Element zum Aussenden von Licht, das auf die Hauptskala
gerichtet ist, und Lichtsensoren zur Erfassung von Licht, das durch die
Hauptskala reflektiert und durch die Indexskala vor oder nach der
Reflektion auf der Hauptskala hindurchgeleitet wird, aufweisen.
Bei der obigen Konstruktion wird der Schaft zwangsweise durch die
Erregungseinrichtungen mit konstanter Frequenz in der X-Richtung in
Vibrationsschwingungen versetzt. In diesem Falle wird, wenn der Schaft
mit einer Winkelgeschwindigkeit ω bewegt wird, die Coriolis-Kraft Fc
entsprechend der Winkelgeschwindigkeit ω in X-Richtung erzeugt und läßt
den Schaft ebenfalls in der Y-Richtung vibrieren. Dann kann ein der
Winkelgeschwindigkeit ω entsprechendes Signal durch Erfassen der Aus
lenkung des Schaftes in Y-Richtung durch Auslenkungserfassungseinrich
tungen abgeleitet und ausgegeben werden. Da beim Winkelgeschwin
digkeitssensor der vorliegenden Erfindung optische Mittel in den Aus
lenkungserfassungseinrichtungen benutzt werden, wird der Winkelgeschwin
digkeitssensor im Vergleich zu Sensoren, bei denen piezoelektrische
Elemente benutzt werden, durch Temperaturänderungen weniger stark
beeinflußt, so daß die Auslenkung mit höherer Genauigkeit erfaßt werden
kann.
Die Erfindung, ihre Ziele und Vorteile gehen aus der nachfolgenden
detaillierten Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels hervor.
Zunächst soll der wesentliche Gegenstand der Figuren beschrieben
werden.
Fig. 1 stellt eine schematische Ansicht des Aufbaus eines Gerätes
gemäß einer Ausführungsform der Erfindung dar;
Fig. 2 und 3 stellen Diagramme zur Veranschaulichung des Prinzips der
Winkelgeschwindigkeitsmessung im Gerät der Fig. 1 dar;
Fig. 4 und 5 stellen Diagramme zur Veranschaulichung der Vibrations
steuerung im Gerät der Fig. 1 dar;
Fig. 6 stellt ein Diagramm dar, das die im Gerät der Fig. 1 ver
wendeten Winkelgeschwindigkeitsberechnungseinrichtungen
zeigt;
Fig. 7 stellt ein Diagramm zur Veranschaulichung des Einflusses
von Niederfrequenzstörungen auf das Gerät der Fig. 1 dar;
Fig. 8-12 stellen schematische Ansichten zur Veranschaulichung des
Aufbaus der in das Gerät der Fig. 1 eingebauten Auslen
kungserfassungseinrichtungen dar;
Fig. 13 stellt ein Diagramm zur Veranschaulichung eines Beispiels
von Signalen dar, die an die Erregungseinrichtungen des
Gerätes der Fig. 1 geliefert werden, und sie veranschaulicht
das zugehörige Prinzip;
Fig. 14 stellt eine schematische Ansicht zur Veranschaulichung von
Vibratoren dar, die im Gerät der Fig. 1 verwendet werden
können;
Fig. 15 stellt eine schematische Ansicht des Aufbaus eines Gerätes
gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung dar;
Fig. 16 stellt eine schematische Ansicht zur Veranschaulichung des
Vibrationsvorganges im Gerät der Fig. 15 dar;
Fig. 17 stellt eine schematische Ansicht zur Veranschaulichung von
Vibratoren dar, die im Gerät der Fig. 15 verwendet werden
können;
Fig. 18 stellt eine schematische Ansicht des Aufbaus eines Gerätes
gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung dar;
Fig. 19 stellt eine schematische Ansicht zur Veranschaulichung der
Vibration beim Gerät der Fig. 18 dar;
Fig. 20 stellt eine schematische Ansicht des Aufbaus eines Gerätes
gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung dar;
Fig. 21 und 22 stellen schematische Ansichten zur Veranschaulichung des
Vibrationsvorganges im Gerät der Fig. 20 dar;
Fig. 23 stellt eine Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel eines im
Gerät der Fig. 21 verwendeten Magneten dar;
Fig. 24 stellt eine schematische Ansicht des Aufbaus eines Gerätes
gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung dar;
Fig. 25 stellt eine schematische Ansicht zur Veranschaulichung des
Vibrationsvorganges im Gerät der Fig. 24 dar;
Fig. 26 stellt eine schematische Ansicht des Aufbaus eines Gerätes
gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung dar;
und
Fig. 27 stellt eine schematische Ansicht zur Veranschaulichung des
Vibrationsvorganges im Gerät der Fig. 26 dar.
Nachfolgend werden die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung
im einzelnen beschrieben.
Fig. 1(A) stellt eine seitliche Schnittansicht eines Hauptabschnittes eines
Winkelgeschwindigkeitssensors gemäß der vorliegenden Erfindung dar,
während Fig. 1(B) eine vordere Schnittansicht des Sensors darstellt. Der
in den Fig. 1(A) und 1(B) dargestellte Winkelgeschwindigkeitssensor 10
weist ein rechteckiges rohrförmiges Gehäuse 19, einen Bodendeckel 12
für das Gehäuse 19, einen Schaft 14, der auf und senkrecht zum Boden
deckel 12 angeordnet ist und als Vibrator dient, und Erregereinrichtun
gen 16 zum Vibrieren des Schaftes 14 auf. Auf dem Mittelabschnitt
eines oberen Deckels 21 des Gehäuses 19 ist ein feststehender Skalen
abschnitt 18 montiert, der Bestandteil der Auslenkungserfassungseinrich
tungen ist und die Funktion eines lichtelektrischen Kodierers ausübt.
Der runde, stangenförmige Schaft 14 ist so ausgebildet, daß seine Reso
nanzfrequenzen in X- und Y-Richtungen im wesentlichen übereinstimmen.
Auf dem Schaft 14 ist ein hohler zylindrischer Körper 20 aus ferroma
gnetischem Material befestigt, wobei der freie Endabschnitt des Schaftes
in den zylindrischen Körper 20 eingefügt ist, während ein beweglicher
Skalenabschnitt 22 als Bestandteil der Auslenkungserfassungseinrichtungen
auf der oberen Endfläche des Schaftes 14 montiert ist. Die Erreger
einrichtungen 16 umfassen einen säulenförmigen Kern 24 und eine
Erregerspule 26, die um einen auf dem Kern sitzenden Spulenkörper 25
gewickelt und am Gehäuse 19 mit einer eingefügten Buchse 28 befestigt
ist. Ein Ende des Kerns 24 ist nahe an die Umfangsoberfläche des
zylindrischen Körpers 20 herangebracht.
Fig. 2 stellt eine Draufsicht auf den Hauptabschnitt des Gerätes der Fig.
1 dar und zeigt, daß die Achse des Schaftes 14 in der Z-Achse des
rechtwinkligen XYZ-Koordinatensystems plaziert ist, und daß die den
Schaft 14 unter einem rechten Winkel kreuzende Achse des Kerns 24 in
der X-Achse plaziert ist.
Die Fig. 3(A) bis 3(E) stellen schematische Diagramme zur Veranschauli
chung des Prinzips der im Gerät der Fig. 1 und 2 durchgeführten Win
kelgeschwindigkeitserfassung dar. Gemäß Fig. 3(A) wird, wenn ein
Impulsstrom konstanter Frequenz zur Aktivierung der Erregerspule 26
angelegt wird, der obere Endabschnitt des Schaftes 14 zwangsweise in
X-Richtung in Schwingung versetzt, wie Fig. 3(B) zeigt. Die Vibration
erfolgt vorzugsweise mit einer Frequenz, die der Resonanzfrequenz f des
Schaftes 14 entspricht. Zu diesem Zweck wird die Impulswiederholungs
periode geändert und auf die Impulsbreite und Impulshöhe des an die
Erregerspule 26 angelegten Aktivierungspulses abgestimmt, und dann
derart auf konstanten Werten gehalten, daß die Vibrationsamplitude (also
auch die in Fig. 3(C) dargestellte Vibrationsgeschwindigkeit Vx) des
Schaftes 14 ein Maximum wird. Wenn dies der Fall ist, wird dem
Schaft 14 eine Winkelgeschwindigkeit erteilt, so daß die Coriolis-Kraft Fc,
die proportional zu der so erteilten Winkelgeschwindigkeit variiert, gemäß
Fig. 3(D) in Y-Achsenrichtung erzeugt wird. Wenn die Resonanzfrequen
zen f des Vibrators 14 in Richtung der X-Achse und der Y-Achse
einander gleich sind, schwingt der Schaft 14 auch in der Y-Achsenrich
tung.
Als nächstes wird die Winkelgeschwindigkeit des Schaftes auf eine vorher
bekannte Winkelgeschwindigkeit ωa eingestellt, und die Impulsbreite (oder
in anderen Fällen die Impulshöhe) wird fein auf die Impulsperiode des
auf einem konstanten Wert gehaltenen Aktivierungsimpulses abgestimmt,
wobei die Schwingung der Vibrationsamplitude des Schaftes 14 in
Y-Achsenrichtung überwacht wird, derart daß der Maximalwert der Am
plitude (und daher der in Fig. 3(C) dargestellten Vibrationsgeschwin
digkeit) des Schaftes 14 in Y-Achsenrichtung, gemäß Fig. 3(E), innerhalb
eines vorbestimmten Bereiches eingestellt wird.
Fig. 4 ist ein Diagramm das zeigt, welchen Platz der Schaft 14 in der
XY-Ebene einnimmt, wenn ihm eine Winkelgeschwindigkeit ω erteilt
wird. Die Winkelgeschwindigkeit ω verändert sich proportional zur
maximalen Geschwindigkeit Vy in Y-Achsenrichtung oder zur Geschwin
digkeit in Y-Achsenrichtung bei einer auf "0" eingestellten Schwingungsamplitude.
Weiter ist die maximale Geschwindigkeit Vy auch zur maximalen
Geschwindigkeit Vx in der X-Achsenrichtung proportional. Daher
ist die Winkelgeschwindigkeit ω nur proportional zu Vy, wenn Vx auf
einen konstanten Wert geregelt wird. Der Abstand X des freien Endes
des Schaftes 14 vom Koordinatenursprungspunkt sowie die Geschwindigkeit
Vx können jeweils, wie nachfolgend dargestellt, formuliert werden,
wobei die maximale Schwingungsamplitude mit Px, die Frequenz mit f
und die Zeit mit t bezeichnet wird:
X = Px · sin 2 πf · t
Vx = dX/dt = 2 πf · Px · cos 2 πf · t
Wie aus den obigen Gleichungen klar hervorgeht, wird die maximale
Geschwindigkeit Vx auf Vx = 2 π · Px eingestellt, wenn
cos 2 fπ · t = 1 oder -1
ist. Da die Frequenz f konstant ist, braucht nur die Schwingungsamplitude
Px auf einen konstanten Wert geregelt zu werden.
Beim Winkelgeschwindigkeitssensor der Fig. 1 ist es nicht erforderlich,
die Auslenkung des Schaftes 14 in X-Richtung zu messen und den
Erregungsimpuls abzustimmen, wenn der Schaft 14 sehr genau hergestellt
ist und die Differenz zwischen dem aktuellen Wert der Resonanzfrequenz
des Schaftes und dem theoretischen Wert derselben innerhalb des vor
eingestellten Bereiches unabhängig von Temperaturveränderungen einge
stellt werden kann. Um jedoch eine hohe Präzision zu erreichen, sind
Steuereinrichtungen zum Messen der Auslenkung des Schaftes 14 in
X-Richtung und zum Aufrechterhalten der Vibration in X-Richtung auf
einem konstanten Wert erforderlich.
Fig. 5 stellt ein schematisches Blockdiagramm zur Veranschaulichung der
Struktur der Vibrationssteuereinrichtungen 30 dar, die die Funktion der
Aufrechterhaltung der Schwingungsamplitude Px auf konstantem Wert
haben. Die Vibrationssteuereinrichtungen 30 weisen einen D/A-Umsetzer
32, eine Signalverarbeitungsschaltung 34, einen Impulsbreitenmodulator 35
und einen Oszillator 38 auf. Die Schwingungsamplitude des Schaftes 14
in X-Richtung, die von einem X-Achsenkodierer 18a erfaßt wird, der die
Auslenkungserfassungseinrichtung bildet, wird durch den D/A-Umsetzer 32
in ein Analogsignal umgewandelt und mit einem Zielamplitudenwert
verglichen, der von einem Bezugssignalgenerator 40 in der Betriebsschal
tung 34 ausgegeben wird. Das Vergleichsergebnis wird in den Impuls
breitenmodulator 36 zur Steuerung der Impulsbreite eines Aktivierungs
impulses eingegeben, der an die Erregerspule 26 geliefert wird, derart,
daß die Impulsbreite vergrößert wird, wenn der aktuelle Meßwert klein
wird, während die Impulsbreite verringert wird, wenn der aktuelle Meß
wert groß ist. Die Schwingungsfrequenz des Impulsbreitenmodulators 36
wird durch einen Oszillator 38 gesteuert und auf einer konstanten Fre
quenz gehalten (Resonanzfrequenz). Damit ist eine Rückkoppelungs
schleife gebildet, die den Zielamplitudenwert und den tatsächlichen
Meßwert in Übereinstimmung bringt.
Fig. 6 stellt ein schematisches Blockdiagramm zur Veranschaulichung der
Struktur einer Winkelgeschwindigkeitsberechnungseinrichtung 50 dar, die
zur Berechnung der Winkelgeschwindigkeit auf der Basis der Schwin
gungsamplitude des Schaftes 14 in Y-Richtung dient, wobei die Am
plitude durch einen X-Achsenkodierer 18b erfaßt wird, der die Auslen
kungserfassungseinrichtung bildet. Die durch den die Auslenkungserfas
sungseinrichtung bildenden Y-Achsenkodierer 18b erfaßte Schwingungs
amplitude des Schaftes 14 in Y-Richtung wird durch den D/A-Umsetzer
32 in ein Analogsignal umgewandelt und dann mit einem fest eingestell
ten Multiplizierer A in einer Rechenschaltung 54 multipliziert. Da die
Winkelgeschwindigkeit ω der Schwingungsamplitude in Y-Richtnng propor
tional ist, kann die Ausgabe der Rechenschaltung 54 durch Korrigieren
oder Eichen des fest eingestellten Multiplizierers A unter Heranziehung
einer vorher bekannten Winkelgeschwindigkeit so gesteuert werden, daß
sie exakt mit der Winkelgeschwindigkeit übereinstimmt.
Da bei der vorliegenden Erfindung die Winkelgeschwindigkeit π durch
Erfassen der Schwingungsamplitude in Y-Achsenrichtung gemessen wird,
können Einflüsse, die durch das Eindringen von Niederfrequenzstörungen
verursacht werden, auf ein Minimum reduziert werden, wie Fig. 7 zeigt.
Bei einer anderen Ausführungsform der Winkelgeschwindigkeitsberech
nungseinrichtung 50 der Fig. 6 empfängt die Rechenschaltung 54 das
Signal des X-Achsenkodierers 18a zusammen mit dem Signal des Y-
Achsenkodierers 18b, um die Winkelgeschwindigkeit ω zu berechnen.
Durch Einbau dieser Art von Winkelgeschwindigkeitsberechnungsein
richtung ist es möglich, die Vibrationssteuermittel im Winkelgeschwindig
keitssensor wegzulassen.
Fig. 8 stellt die Schnittansicht eines Beispiels eines Auslenkungssensors
dar, der die Funktion eines in das Gerät der Fig. 1 eingebauten licht
elektrischen Kodierers besitzt, während Fig. 9 eine Draufsicht auf den
Sensor in Höhe der entlang der Linie IX-IX der Fig. 8 verlaufenden
Ebene darstellt.
Die Auslenkungserfassungseinrichtung weist einen auf dem freien End
abschnitt des Schaftes 14 montierten beweglichen Skalenabschnitt 22,
einen auf dem oberen Deckel 21 montierten festen Skalenabschnitt 18,
und eine Signalverarbeitungsschaltung (nicht dargestellt) auf, und dient
zur Erfassung des relativen Bewegungsabstandes zwischen den beiden
Skalenabschnitten. Ein einzelnes lichtaussendendes Element 62 und acht
lichtaussendende Elemente 64 sind auf dem oberen Abschnitt des fest
stehenden Skalenabschnittes 18 angeordnet und über Klemmen auf einer
Druckschaltungsplatine 66 befestigt. In der Mitte des feststehenden
Skalenabschnittes 18 ist eine erste Indexskala mit vier dreieckigen Trans
missionsgittern 76a, 76b, 76c und 76d angeordnet, wie Fig. 11 zeigt, von
denen die XY-Ebene dargestellt ist und die Gitterrichtung jedes Gitters
in X- oder Y-Richtung verläuft, wie Fig. 11 zeigt. Weiter ist gemäß Fig.
11 eine zweite Indexskala 75 mit acht rechteckigen Transmissionsgittern
74a, 74b, . . . und 74h um die erste Indexskala 72 herum angeordnet.
Die acht lichtempfangenden Elemente 64a, 64b, . . . und 64h sind zum
Aufnehmen nur desjenigen Lichtes angebracht, das durch die jeweiligen
acht Gitter 74a, 74b, . . . und 74h, welche die zweite Indexskala 75 bilden,
hindurchgetreten ist. Der bewegliche Skalenabschnitt 22 besitzt gemäß
Fig. 10 eine kreuzförmig ausgebildete Hauptskala 68, von der die XY-
Ebene dargestellt ist. Die Hauptskala 68 umfaßt zwei fünfseitige Reflek
tionsgitter 70c und 70d, deren Gitterrichtung parallel zur X-Achse ver
läuft.
Bei der beschriebenen Struktur tritt Licht L, das vom lichtaussendenden
Element 62 ausgestrahlt wird, durch die Gitter 76a, 76b, 76c und 76d
und wird auf der Hauptskala 68 reflektiert. Das von der Hauptskala 68
reflektierte Licht wird von den lichtempfangenden Elementen 64a, 64b,
. . . und 64h über die Gitter 74a, 74b, . . . und 74h der zweiten Indexskala
75 empfangen. Die Gitter 76a und 76b der ersten Indexskala, die Gitter
70a und 70b der Hauptskala, die Gitter 74a, 74b, 74c und 74d der
zweiten Indexskala, und die lichtempfangenden Elemente 64a, 64b, 64c
wirken in X-Richtung als Dreigitter-Verschiebungssensor in bezug auf die
relative Bewegung des feststehenden Skalenabschnittes 18 und des be
weglichen Skalenabschnittes 22. Weiter wirken die Gitter 76c und 76d
der ersten Indexskala, die Gitter 70c und 70d der Hauptskala, die Gitter
74e, 74f, 74g und 74h der zweiten Indexskala, und die lichtaufnehmenden
Elemente 64e, 64f, 64g und 64h in Y-Richtung als Dreigitter-Verschie
bungssensor in bezug auf die Relativbewegung zwischen dem feststehen
den Skalenabschnitt 18 und dem beweglichen Skalenabschnitt 22. Gemäß
Fig. 12 erfaßt der Dreigitter-Verschiebungssensor den Verschiebungsbetrag
auf der Basis der stellungsmäßigen Beziehung zwischen Dreigitterflächen,
wobei das zugundeliegende Prinzip im einzelnen im US-Patent Nr.
50 24 164 erläutert ist.
Der Dreigitter-Verschiebungssensor gemäß Fig. 12 weist folgende Kom
ponenten auf: eine erste Indexskala 72 und eine zweite Indexskala 75,
die parallel zueinander angeordnet sind; eine Hauptskala 68, die zwischen
den Indexskalen 72 und 75 und parallel dazu angebracht und so an
geordnet ist, daß sie relativ zu den Indexskalen bewegt werden kann; ein
lichtaussendendes Element 62, das in der Zeichnung links von der ersten
Indexskala 72 angeordnet ist; und ein lichtempfangendes Element 64, das
in der Zeichnung rechts von der zweiten Indexskala 75 angeordnet ist.
Licht, das vom lichtaussendenden Element 62 ausgestrahlt wird, wird an
der ersten Indexskala 72, der Hauptskala 68 und der zweiten Indexskala
75 gebeugt und durch das lichtempfangende Element 64 der lichtelek
trischen Umwandlung unterzogen. Das Ausgangssignal des lichtempfan
genden Elements 64 wird durch einen Vorverstärker 78 verstärkt und
dann als Erfassungssignal S in eine Verarbeitungsschaltung (nicht darge
stellt) eingegeben.
Wenn die Hauptskala 68 relativ zur ersten und zur zweiten Indexskala
72 und 75 in X-Richtung mit konstanter Geschwindigkeit bewegt wird,
verändert sich die Menge desjenigen vom lichtaussendenden Element 62
ausgestrahlten Lichtes, das durch die Skalen 72, 68 und 75 unterbrochen
worden ist, allmählich, so daß sich das Erfassungssignal S im wesentli
chen entsprechend einer sinusförmigen Welle verändert. Da die Teilung
P1 der Hauptskala 68 der Wellenlänge P des Erfassungssignals S ent
spricht, kann der relative Bewegungsabstand der Hauptskala 68 durch
Erfassen der Phase des Erfassungssignals S berechnet werden.
Bei der obigen Ausführungsform des Gerätes sind die Gitter 70a und
70b der Hauptskala 68 mit der Teilung P1 parallel zur Y-Achse angeord
net, während die Gitter 70c und 70d mit der Teilung P1′ parallel zur X-
Achse angeordnet sind. Die Gitter 76a und 76b der ersten Indexskala
72 sind parallel zur Y-Achse mit der Teilung P2 angeordnet, während
die Gitter 76c und 76d parallel zur X-Achse mit der Teilung P2′ an
geordnet sind. Die Gitter 74a, 74b, 74c und 74d der zweiten Indexskala
werden jeweils für die Ax-Phase, die Ax′-Phase, die Bx-Phase und die
Bx′-Phase benutzt und sind mit der Teilung P3 entlang der Y-Achse
angeordnet. Die Gitter 74e, 74f, 74g und 74h der zweiten Indexskala 75
werden jeweils für die Ay-Phase, die Ay′-Phase, die By-Phase und die
By′-Phase verwendet und sind mit der Teilung P3′ parallel zur X-Achse
angeordnet.
Die Gitter sind so angeordnet, daß die Phasendifferenz zwischen den
Gittern die nachfolgenden Beziehungen erfüllt:
Wenn Ax = 0°, gilt:
Ax = 180°: unterscheidet sich von Ax um 1/2 P₃.
Bx = 90°: unterscheidet sich von Ax um 1/4 P₃.
Bx′ = 270°: unterscheidet sich von Ax um 3/4 P₃.
Wenn Ay = 0°, gilt:
Ay′ = 180°: unterscheidet sich von Ay um 1/2 P₃′.
By = 90°: unterscheidet sich von Ay um 1/4 P₃′.
By′ = 270°: unterscheidet sich von Ay um 3/4 P₃′.
Ax = 180°: unterscheidet sich von Ax um 1/2 P₃.
Bx = 90°: unterscheidet sich von Ax um 1/4 P₃.
Bx′ = 270°: unterscheidet sich von Ax um 3/4 P₃.
Wenn Ay = 0°, gilt:
Ay′ = 180°: unterscheidet sich von Ay um 1/2 P₃′.
By = 90°: unterscheidet sich von Ay um 1/4 P₃′.
By′ = 270°: unterscheidet sich von Ay um 3/4 P₃′.
Mit der obigen Gitteranordnung können Signale der Ax-Phase, der Ax′-
Phase, der Bx-Phase und der Bx′-Phase, die voneinander um π/2 ab
weichen, über die lichtempfangenden Elemente 64a, 64b, 64c und 64d
erhalten werden. Die differentialverstärkte Ax-Phasenausgabe kann durch
Berechnen der Gleichung: (Ax-Phasensignalamplitude)-(Ax′-Phasensignalam
plitude) ermittelt werden, während die differentialverstärkte Bx-Phasen
ausgabe durch Berechnen der Gleichung: (Bx-Phasensignalamplitude)-(Bx′-
Phasensignalamplitude) ermittelt werden kann. Die Abweichungsrichtung
entlang der X-Achse wird durch Vergleichen des Ax-Phasenausgangs
signals mit dem Bx-Phasenausgangssignal diskriminiert. Die Verschiebung
zwischen den Skalen kann mit hoher Auflösung dadurch erfaßt werden,
daß die geringfügige Veränderung des Wertes des Ax-Phasenausgangs
signals und des Bx-Phasenausgangssignals, oder die geringfügige Abwei
chung des Ax-Phasenausgangssignals und des Bx-Phasenausgangssignals
erfaßt wird.
Weiter können die Signale der Ay-Phase, der Ay′-Phase, der By-Phase
und der By′-Phase, die voneinander um π/2 abweichen, über die licht
empfangenden Elemente 64e, 64f, 64g und 64h erhalten werden, während
die Phasendiskrimination und der relative Bewegungsabstand der Skalen
22 und 60 in Y-Richtung in der gleichen Weise erfaßt werden kann wie
im Falle der X-Richtung.
Wie oben beschrieben, kann beim Auslenkungssensor dieser Ausführungs
form die Bewegungsrichtung und der Bewegungsabstand in X- und in Y-
Richtung durch Verwendung eines einzelnen Sensors erfaßt werden.
Weiter kann der durch Temperaturveränderung verursachte Einfluß im
Vergleich zu einem Falle verringert werden, bei dem ein piezoelektri
sches Element verwendet wird. Es wird also eine höhere Genauigkeit
erzielt.
Die obige Ausführungsform der Erfindung kann wie folgt abgeändert
werden:
- 1) Es ist vorteilhaft, die Teilungen der Gitter der Sensoren der X- und der Y-Richtung unterschiedlich zu wählen, wenn unterschiedliche Genauigkeiten in der X- und in der Y-Richtung gefordert werden.
- 2) Der Einfluß der Veränderung des atmosphärischen Drucks auf die Vibration des Schaftes 14 kann dadurch unterdrückt werden, daß das Gehäuse als eine hermetisch geschlossene Struktur ausgebildet wird.
- 3) Statt im Gerät der obigen Ausführungsform als Spannung der Erre gerspule 26 eine Impulsspannung zu verwenden, kann auch ein in Fig. 13(A) dargestellter sinusförmiger Strom zur Aktivierung der Spule verwendet werden. In diesem Falle wird ein in Fig. 13(B) dargestellter sägezahnförmiger Strom synchron mit dem sinusförmigen Strom erzeugt, wobei die Phasen in den Zeitpunkten t0, t2 identifi ziert werden, während die Amplitude des in Fig. 13(C) dargestellten Erfassungssignals in den Zeitpunkten t1, t3 abgelesen wird.
- 4) Im Gerät der obigen Ausführungsform wird ein säulenförmiger Schaft als Vibrator verwendet, wobei der Schaft beispielsweise einen quadratischen, kreisförmigen oder achteckigen Querschnitt senkrecht zur Z-Achse besitzen kann. Weiter kann der Schaft einen abgestuf ten Abschnitt gemäß Fig. 14(A) oder eine sich verjüngende Form besitzen, wie Fig. 14(B) zeigt. Bedingung ist jedoch, daß das Träg heitsmoment um die X-Achse des Vibrators, und das Trägheitsmo ment um die Y-Achse im wesentlichen gleich groß ist, und daß auch die Resonanzfrequenz des Vibrators in der X-Richtung, und die Resonanzfrequenz des Vibrators in Y-Richtung im wesentlichen gleich groß ist. Um diese Forderung zu erfüllen ist es zweckmäßig, den Querschnitt des Schaftes senkrecht zur Z-Achse symmetrisch zur Z-Achse in solchen Fällen auszubilden, in denen der Schaft selber als Vibrator benutzt wird.
- 5) Bei der obigen Ausführungsform wird der ferromagnetische hohle Zylinderkörper für denjenigen Abschnitt des Schaftes benutzt, der dem Kern 24 gegenübersteht. Statt dessen kann vorzugsweise z. B. auch ein Magnet verwendet werden.
- 6) Der lineare Ausdehnungskoeffizient des Gehäuses 19 und des Vibra tors 14 sind so bemessen, daß sie einander gleich sind. Dement sprechend kann das Auftreten von Meßfehlern aufgrund der Ver änderung des Spaltes zwischen der beweglichen Skala 22 und der feststehenden Skala 60 durch Temperaturveränderung unterdrückt werden.
Fig. 15(A) stellt eine seitliche Schnittansicht des Hauptabschnittes des
Gerätes gemäß einer weiteren Ausfürungsform der Erfindung dar,
während Fig. 15(B) die zugehörige vordere Schnittansicht darstellt. In
den Fig. 15(A) und 15(B) bezeichnen die mit den Bezugszeichen der Fig.
1(A) und 1(B) übereinstimmenden Bezugszeichen und Symbole die
gleichen Teile wie die in den Fig. 1(A) und 1(B). Das Gerät der Fig.
15 unterscheidet sich erheblich von dem Gerät der Fig. 1, indem das
Vibrieren des Schaftes 14 selbst nicht als Vibrator benutzt wird, und daß
die Elastizität einer Blattfeder 13 zum Abstützen des Schaftes dient.
Fig. 16(A) stellt eine Draufsicht auf die Blattfeder 13 dar, während Fig.
16(B) eine Seitenansicht der Blattfeder 13 in einem Zustand darstellt, in
dem eine Erregungseinrichtung 16 aktiviert ist. Gemäß Fig. 16(A) ist
die Blattfeder 13 durch Ausstanzen aus einer dünnen Platte unter Belas
sung eines X-förmigen Stegabschnittes entstanden, dessen peripherer Teil
an der inneren Wandoberfläche des Gehäuses 19 befestigt ist. Ein
gekuppelter Körper bestehend aus der Blattfeder 13 und dem auf dem
Zentralabschnitt der Blattfeder 13 montierten Schaft 14, d. h., ein Vibrat
or muß so ausgebildet sein, daß er die Bedingung erfüllt, wonach das
Trägheitsmoment um die X-Achse des Vibrators, und das Trägheitsmo
ment um die Y-Achse desselben im wesentlichen einander gleich sind,
und daß die Resonanzfrequenzen F des Vibrators in der X- und der Y-
Richtung im wesentlichen einander gleich sind. Wenn die Erregerspule
26 der Erregungseinrichtung 17 während einer voreingestellten Periode
aktiviert wird, wird die Blattfeder 13 durch den Schaft 14 durchgebogen,
wie das durch die gestrichelten Linien in Fig. 16(B) dargestellt ist, so
daß die Blattfeder 13 und der Schaft 14 gemeinsam vibrieren. Wie im
Falle des Gerätes der vorherigen Ausführungsform der Fig. 1 erläutert
wurde, ist es erforderlich, die Energieversorgungsquelle für die Erreger
spule 26 so abzustimmen, daß im Betrieb die Vibrationsfrequenz der
Resonanzfrequenz f des gekuppelten Körpers entspricht.
Wenn die gleiche Bedingung wie im Falle des Vibrators erfüllt wird,
kann eine Blattfeder 80 mit einem kreuzförmigen Stegabschnitt, der sich
gemäß Fig. 17(A) in X- und Y-Richtung erstreckt, oder aber eine Blatt
feder 82 ohne darin eingebrachte Ausschnitte benutzt werden, wie Fig.
17(B) zeigt.
Fig. 18(A) stellt eine seitliche Schnittansicht des Hauptabschnittes eines
Gerätes gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung dar,
während Fig. 18(B) dazu die vordere Schnittansicht zeigt. Das Gerät
der Fig. 18 unterscheidet sich vom Gerät der Fig. 15 dadurch, daß der
periphere Abschnitt der Blattfeder 13 entlang der Mitte der Innenwand
des Gehäuses 19 befestigt ist, und daß die Blattfeder 13 den Schaft 14
im wesentlich im Mittelabschnitt der Feder trägt. Weiter sind ein hohler
zylindrischer Körper 20′ und ein beweglicher Skalenabschnitt 22′, die die
gleiche Struktur wie der auf dem oberen Ende des Schaftes 14 montierte
zylindrische Körper 20 und der bewegliche Skalenabschnitt 22 besitzen,
auf dem unteren Ende des Schaftes 14 montiert, während ein feststehen
der Skalenabschnitt 18′, der die gleiche Struktur wie der feststehende
Skalenabschnitt 18 auf dem oberen Deckel 21 besitzt, auf dem Boden
deckel 12 montiert ist. Mit dieser Konstruktion können Auslenkungen
der entgegengesetzten Enden des Schaftes 14 in der XY-Ebene gleichzei
tig erfaßt und gemessen werden.
Fig. 19 ist eine von der Seite her gesehene schematische Ansicht zur
Veranschaulichung der Bewegung des gekoppelten Körpers aus Blattfeder
13 und Schaft 14, die im Falle der Aktivierung bzw. Energieversorgung
der Erregungseinrichtung 16 verursacht wird. Die Blattfeder 13 wird ent
sprechend den in der Zeichnung dargestellten gestrichelten Linien durch
gebogen und der Schaft 14 vibriert mit Resonanzfrequenz. Entsprechen
de Störungskomponenten der Beschleunigung und der Zentrifugalkraft
greifen in gleicher Stärke an den entgegengesetzten Enden des Schaftes
14 an, wie es beispielsweise durch die Pfeile Fx in der Zeichnung darge
stellt ist. Sie heben sich daher einander auf, so daß ein durch sie
verursachter Fehler der Winkelgeschwindigkeitsmessung unterdrückt wird.
Da weiter die Auslenkungen an den entgegengesetzten Enden des Schaf
tes 14 erfaßt werden können, kann die Auslenkung mit großer Amplitude
und hoher Auflösung durch Kombinieren der Signale gemessen werden.
Fig. 20(A) stellt eine seitliche Schnittansicht des Hauptabschnittes eines
Gerätes gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung dar,
während Fig. 20(B) dazu die vordere Schnittansicht zeigt. Das Gerät
der Fig. 20 unterscheidet sich von demjenigen der Fig. 1 dadurch, daß
die Konstruktion der Erregungseinrichtung symmetrisch zur Z-Achse
angeordnet ist. Eine an der rechten Seite des Gehäuses angebrachte
Erregungseinrichtung 90R besteht aus einer Luftspule mit einem nicht
magnetischen Spulenkörper 92 und einer Erregerspule 94R, während eine
an der linken Seite des Gehäuses befestigte Erregungseinrichtung 90L aus
einer Luftspule mit einem nichtmagnetischen Spulenkörper 92 und einer
Erregerwicklung 94L besteht. Fig. 21 stellt eine schematische Draufsicht
dar, die entsteht, wenn der Blick von oben auf einen Magneten 96 am
Schaft 14 und eine Erregungseinrichtung gerichtet wird. Der hohle
zylindrische Magnet 96 ist auf dem Schaft 14 unter Ausfluchtung seiner
Mittelachse mit der Achse des Schaftes montiert, und die beiden Seiten
abschnitte des Magneten, die in der Nähe der Erregungseinrichtungen
90R und 90L liegen, werden beide als N-Pol (oder S-Pol) magnetisiert,
während der Mittelabschnitt des Magneten als S-Pol (oder N-Pol) ma
gnetisiert ist. In diesem Falle kann der Magnet und dementsprechend
der Schaft 14 in X-Achsenrichtung dadurch in Vibration versetzt werden,
daß die bei gleichzeitiger Aktivierung der beiden Erregungseinrichtungen
in X-Achsenrichtung erzeugten magnetischen Flüsse in gleicher Richtung
verlaufen. Es ist auch möglich, die beiden Seitenabschnitte des Magne
ten 96, die in der Nähe der Erregungseinrichtungen 90R und 90L liegen,
jeweils als N- und S-Pole zu magnetisieren. In diesem Falle kann der
Schaft 14 in X-Achsenrichtung in Vibration versetzt werden, wenn die
bei gleichzeitiger Aktivierung der beiden Erregungseinrichtungen in X-
Achsenrichtung erzeugten magnetischen Flüsse in entgegengesetzten
Richtungen verlaufen.
Fig. 22(A) zeigt ein Beispiel der Wellenform eines an die Erregerspulen
94R und 94L angelegten Aktivierungsimpulses. Wenn die Aktivierung
bzw. Stromzufuhr zweimal innerhalb einer Periode T entsprechend der
Resonanzfrequenz f des Schaftes 14 erfolgt, muß die Richtung der durch
die Erregerspulen fließenden Ströme abwechselnd geändert werden. Die
Fig. 22(B) und 22(C) zeigen weitere Beispiele der Wellenform eines an
die Erregerspulen 94R und 94L angelegten Aktivierungsimpulses, wobei
die Erregerspulen 94R und 94L abwechselnd während einer Periode T
unter Strom gesetzt werden. Die Wellenform des Erregerimpulses kann
unterschiedlich geändert werden, und zwar entsprechend einem Verfah
rensunterschied beim Anschließen der Eingangs- und Ausgangsklemmen
der Erregerspulen.
Der Magnet 96 kann eine Formgebung wie die in den Fig. 23(A), 23(B)
und 23(C) dargestellte besitzen, sofern die Resonanzfrequenzen des Ge
häuses in X- und Y-Achsenrichtung gleich eingestellt sind, wobei der
Magnet 96 auf dem im Gehäuse 19 montiert ist.
Fig. 24(A) stellt eine seitliche Schnittansicht des Hauptabschnittes eines
Gerätes gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung dar,
während 24(B) dazu die vordere Schnittansicht liefert. Beim Gerät der
Fig. 24 ist ein Gehäuse 100 in hohler, zylindrischer Form mit kreisförmi
gem Querschnitt ausgebildet (das Gehäuse 19 des Gerätes der vorigen
Ausbildungsform besitzt eine rohrförmige Gestalt mit rechteckigem Quer
schnitt). Eine Erregerwicklung 104 und ein Spulenkörper 106 für die
Erregerwicklung 104, die eine Erregungseinrichtung 102 bilden, sind an
der Innenwand des Gehäuses befestigt, wobei die Mittelachsen derselben
mit der Mittelachse des Gehäuses 100 in einer Flucht liegen. Die
Struktur ist im Vergleich zum Gerät der vorliegenden Ausführungsform
im Falle der Miniaturisierung vorzuziehen. Ein Magnetpolelement 108
aus ferromagnetischem Material (kein Magnet) ist auf einem in X-Ach
senrichtung liegenden Teil des Gehäuses montiert. Entsprechend ist ein
Kern 110 aus ferromagnetischem Material (kein Magnet) auf dem freien
Ende des Schaftes 14 befestigt. Fig. 25 stellt eine Draufsicht auf den
Hauptabschnitt in der Nähe des oberen Abschnittes des Schaftes 14 dar.
Gemäß Fig. 25 besitzt der Kern 110 Zylinderform mit einem Flansch
abschnitt, doch kann der Flanschabschnitt auch achteckige oder quadrati
sche Form besitzen.
Beim Gerät der Fig. 24 wird, wenn die Erregerspule 104 aktiviert wird,
der magnetische Fluß mit einer zur Z-Achse symmetrischen Dichtever
teilung erzeugt, wenn das Magnetpolelement 108 nicht vorhanden ist.
Da aber das Magnetpolelement 108 tatsächlich vorhanden ist, steigt die
magnetische Flußdichte in der Nähe des Magnetpolelementes 108 stark
an, so daß der Kern 110 aus ferromagnetischem Material in Rich
tung auf das Magnetpolelement 108 gezogen wird. Die Folge ist, daß
wie bei den anderen Ausführungsformen der Erfindung der Schaft 14
durch Anlegen eines periodischen Aktivierungsimpulses die Erregerspule
104 in Schwingung versetzt wird. Es ist auch möglich, die Erregungsein
richtung an einer Stelle in der Nähe des unteren Endabschnittes der
Bodendeckelplatte 12 anzuordnen, statt in der Position nahe beim oberen
Endabschnitt des Schaftes.
Fig. 26(A) stellt eine seitliche Schnittansicht des Hauptabschnittes eines
Gerätes gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung dar,
während Fig. 26(B) dazu die vordere Seitenansicht wiedergibt und Fig.
26(C) eine Schnittansicht entlang der Linie C-C der Fig. 26(B) darstellt.
Auch beim Gerät der Fig. 26 besitzt das Gehäuse 100 eine hohle,
zylindrische Form mit kreisförmigem Querschnitt, während eine Erreger
spule 104 und ein Spulenkörper 106 für die Erregerspule 104, die zu
sammen eine Erregungseinrichtung 102 bilden, an der Innenwand des
Gehäuses 100 befestigt sind, wobei die Mittelachsen mit der Mittelachse
des Gehäuses 100 in einer Flucht liegen. Am freien Endabschnitt des
Schaftes 14 ist ein hohler, zylindrischer Magnet 112 angebracht, dessen
Position achsgleich mit der Mitte der Luftspule angeordnet ist. Der
rechte und der linke Abschnitt des Magneten 112 ist jeweils relativ zur
Y-Achse als N-Pol (S-Pol) und als S-Pol (N-Pol) magnetisiert, wie Fig.
26(C) zeigt. Der Magnet 112 braucht nicht unbedingt zylindrisch zu
sein, falls er symmetrisch zur Z-Achse ausgebildet ist.
Fig. 27 stellt eine schematische Ansicht zur Veranschaulichung des
Vibrationsprinzips des Gerätes der Fig. 26 dar. Wenn die Erregerspule
104 aktiviert wird, wird parallel zur Z-Achse ein Magnetfeld erzeugt; und
wenn Intensität und Richtung des Magnetfeldes entsprechend dem Pfeil
H verlaufen, wie Fig. 27 zeigt, greifen Kräfte -Fm und +Fm am rechten
und linken Abschnitt des Magneten an. Wenn dann der Abstand des
Antriebspunktes der Kraft Fm zur Mittelachse (Z-Achse) des Schaftes 14
die Größe 1 besitzt, entspricht das am Schaft 14 angreifende Biegemo
ment M der Formel M=2 Fm×1. Da der Schaft 14 durch das
Biegemoment in Richtung nach rechts bewegt wird, kann der Schaft 14
mit Resonanzfrequenz in der X-Achsenrichtung vibrieren, wie dies unter
Bezugnahme auf das Gerät der vorigen Ausführungsform der Erfindung
beschrieben wurde, nämlich durch Justieren der Periode und Polarität des
an die Erregerspule angelegten Erregerimpulses.
Das Gerät der Fig. 27 ist im Vergleich zum Gerät der anderen Aus
führungsformen im Aufbau einfach, so daß bei der Herstellung und beim
Zusammenbau eine hohe Genauigkeit erzielt wird.
Claims (12)
1. Winkelgeschwindigkeitssensor, umfassend:
einen stabförmigen Schaft mit einem spezifizierten Abschnitt, der auf einem Gehäuse abgestützt ist;
Erregereinrichtungen zum Vibrieren des Schaftes in X-Richtung, wobei die Richtung der Längsachse des Schaftes in die Z-Richtung eines rechtwinkligen XYZ-Koordinatensystems gelegt ist;
Auslenkungserfassungseinrichtungen zum Erfassen der Auslenkung des Schaftes in Y-Richtung; und
Betriebsmittel zum Herleiten der Winkelgeschwindigkeit auf der Basis eines von den Auslenkungserfassungsmitteln gelieferten Aus gangssignals;
wobei die Auslenkungserfassungsmittel eine Hauptskala, die auf dem Schaft befestigt ist, eine Indexskala, die auf dem Gehäuse befestigt ist und der Hauptskala gegenüberliegt, ein lichtaussendendes Element zum Aussenden von Licht, das auf die Hauptskala gerichtet ist, und Lichtsensoren zur Erfassung von Licht, das durch die Hauptskala reflektiert und durch die Indexskala vor oder nach der Reflektion auf der Hauptskala hindurchgeleitet wird, aufweisen.
einen stabförmigen Schaft mit einem spezifizierten Abschnitt, der auf einem Gehäuse abgestützt ist;
Erregereinrichtungen zum Vibrieren des Schaftes in X-Richtung, wobei die Richtung der Längsachse des Schaftes in die Z-Richtung eines rechtwinkligen XYZ-Koordinatensystems gelegt ist;
Auslenkungserfassungseinrichtungen zum Erfassen der Auslenkung des Schaftes in Y-Richtung; und
Betriebsmittel zum Herleiten der Winkelgeschwindigkeit auf der Basis eines von den Auslenkungserfassungsmitteln gelieferten Aus gangssignals;
wobei die Auslenkungserfassungsmittel eine Hauptskala, die auf dem Schaft befestigt ist, eine Indexskala, die auf dem Gehäuse befestigt ist und der Hauptskala gegenüberliegt, ein lichtaussendendes Element zum Aussenden von Licht, das auf die Hauptskala gerichtet ist, und Lichtsensoren zur Erfassung von Licht, das durch die Hauptskala reflektiert und durch die Indexskala vor oder nach der Reflektion auf der Hauptskala hindurchgeleitet wird, aufweisen.
2. Winkelgeschwindigkeitssensor, umfassend:
einen stabförmigen Schaft mit einem spezifizierten Abschnitt, der auf einem Gehäuse abgestützt ist;
Erregereinrichtungen zum Vibrieren des Schaftes in X-Richtung, wobei die Richtung der Längsachse des Schaftes in die Z-Richtung eines rechtwinkligen XYZ-Koordinatensystems gelegt ist;
Auslenkungserfassungsmittel zum Erfassen der Auslenkung des Schaf tes in der X- und der Y-Richtung; und
Betriebsmittel zum Herleiten der Winkelgeschwindigkeit auf der Basis eines von den Auslenkungserfassungsmitteln gelieferten Aus gangssignals;
wobei die Auslenkungserfassungsmittel eine Hauptskala, die auf dem Schaft befestigt ist, eine Indexskala, die auf dem Gehäuse befestigt ist und der Hauptskala gegenüberliegt, ein lichtaussendendes Element zum Aussenden von Licht, das auf die Hauptskala gerichtet ist, und Lichtsensoren zur Erfassung von Licht, das durch die Hauptskala reflektiert und durch die Indexskala vor oder nach der Reflexion auf der Hauptskala hindurchgeleitet wird, aufweisen.
einen stabförmigen Schaft mit einem spezifizierten Abschnitt, der auf einem Gehäuse abgestützt ist;
Erregereinrichtungen zum Vibrieren des Schaftes in X-Richtung, wobei die Richtung der Längsachse des Schaftes in die Z-Richtung eines rechtwinkligen XYZ-Koordinatensystems gelegt ist;
Auslenkungserfassungsmittel zum Erfassen der Auslenkung des Schaf tes in der X- und der Y-Richtung; und
Betriebsmittel zum Herleiten der Winkelgeschwindigkeit auf der Basis eines von den Auslenkungserfassungsmitteln gelieferten Aus gangssignals;
wobei die Auslenkungserfassungsmittel eine Hauptskala, die auf dem Schaft befestigt ist, eine Indexskala, die auf dem Gehäuse befestigt ist und der Hauptskala gegenüberliegt, ein lichtaussendendes Element zum Aussenden von Licht, das auf die Hauptskala gerichtet ist, und Lichtsensoren zur Erfassung von Licht, das durch die Hauptskala reflektiert und durch die Indexskala vor oder nach der Reflexion auf der Hauptskala hindurchgeleitet wird, aufweisen.
3. Winkelgeschwindigkeitssensor, umfassend:
einen stabförmigen Schaft mit einem spezifizierten Abschnitt, der auf einem Gehäuse abgestützt ist;
Erregereinrichtungen zum Vibrieren des Schaftes in X-Richtung, wobei die Richtung der Längsachse des Schaftes in die Z-Richtung eines rechtwinkligen XYZ-Koordinatensystems gelegt ist;
Auslenkungserfassungsmittel zum Erfassen der Auslenkung des Schaf tes in der X- und der Y-Richtung;
Steuereinrichtungen zum Steuern der Erregereinrichtungen zwecks Aufrechterhaltung eines Ausgangssignals der Auslenkungserfassungs einrichtungen, und zum Anzeigen der Auslenkung in X-Richtung; und
Betriebseinrichtungen zum Herleiten einer Winkelgeschwindigkeit des Schaftes auf der Basis des von den Auslenkungserfassungseinrich tungen ausgegebenen Signals, sowie zum Anzeigen der Auslenkung in Y-Richtung;
wobei die Auslenkungserfassungseinrichtungen eine Hauptskala, die auf dem Schaft befestigt ist, eine Indexskala, die zur Vorderseite der Hauptskala gerichtet ist, ein lichtaussendendes Element zum Aus senden von Licht, das auf die Hauptskala gerichtet ist, und Licht sensoren zum Erfassen von Licht aufweisen, das von der Hauptskala reflektiert und durch die Indexskala hindurchgeleitet wird, aufweisen.
einen stabförmigen Schaft mit einem spezifizierten Abschnitt, der auf einem Gehäuse abgestützt ist;
Erregereinrichtungen zum Vibrieren des Schaftes in X-Richtung, wobei die Richtung der Längsachse des Schaftes in die Z-Richtung eines rechtwinkligen XYZ-Koordinatensystems gelegt ist;
Auslenkungserfassungsmittel zum Erfassen der Auslenkung des Schaf tes in der X- und der Y-Richtung;
Steuereinrichtungen zum Steuern der Erregereinrichtungen zwecks Aufrechterhaltung eines Ausgangssignals der Auslenkungserfassungs einrichtungen, und zum Anzeigen der Auslenkung in X-Richtung; und
Betriebseinrichtungen zum Herleiten einer Winkelgeschwindigkeit des Schaftes auf der Basis des von den Auslenkungserfassungseinrich tungen ausgegebenen Signals, sowie zum Anzeigen der Auslenkung in Y-Richtung;
wobei die Auslenkungserfassungseinrichtungen eine Hauptskala, die auf dem Schaft befestigt ist, eine Indexskala, die zur Vorderseite der Hauptskala gerichtet ist, ein lichtaussendendes Element zum Aus senden von Licht, das auf die Hauptskala gerichtet ist, und Licht sensoren zum Erfassen von Licht aufweisen, das von der Hauptskala reflektiert und durch die Indexskala hindurchgeleitet wird, aufweisen.
4. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 3, bei dem die Index
skala mehrere Gitter aufweist, von denen jedes jeweils zwischen dem
lichtaussendenden Element und der Hauptskala, oder zwischen der
Hauptskala und den Lichtsensoren angeordnet ist.
5. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 3, bei dem ein End
abschnitt des Schaftes auf dem Gehäuse befestigt ist und die Haupt
skala auf dem anderen Endabschnitt des Schaftes montiert ist.
6. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 3, bei dem der Schaft
auf dem Gehäuse, mit einem dazwischen eingefügten elastischen
Element, befestigt ist.
7. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 3, bei dem im wesentli
chen der zentrale Abschnitt des Schaftes auf dem Gehäuse, mit
einem dazwischen eingefügten elastischen Element, abgestützt ist.
8. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 3, bei dem der Quer
schnitt des Schaftes, der senkrecht zur Z-Achse verläuft, symmetrisch
zur Z-Achse liegt.
9. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 3, bei dem die Erre
gungseinrichtungen aufweisen: ein auf dem Schaft montiertes ferro
magnetisches Element oder einen Magneten; Magnetfelderregungsein
richtungen, die in der Nähe des magnetischen Elementes oder des
Magneten auf dem Gehäuse montiert sind; und eine Stromquelle für
eine Erregerwicklung der Magnetfelderzeugungseinrichtung.
10. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 3, bei dem die Erre
gungseinrichtungen aufweisen: einen säulenförmigen Magneten, der
auf dem Schaft so montiert ist, daß seine Mittelachse mit der Achse
des Schaftes in einer Flucht liegt, wobei die einander gegenüber
liegenden Endabschnitte des Magneten in X-Achsenrichtung so
magnetisiert sind, daß sie den gleichen magnetischen Pol besitzen;
zwei Luftspulen, die auf dem Gehäuse jeweils in der Nähe der
einander gegenüberliegenden Endabschnitte des Magneten in X-
Achsenrichtung befestigt sind; und eine Erregerleistungsquelle für die
Luftspulen.
11. Winkelbeschleunigungssensor nach Anspruch 3, wobei die Erregungs
einrichtungen aufweisen: einen säulenförmigen oder poligonalen
hohlförmigen Magneten, der auf dem Schaft montiert ist, wobei die
Mittelachse desselben mit der Achse des Schaftes in einer Flucht
liegt, wobei die einander gegenüberliegenden Endabschnitte des
Magneten in X-Achsenrichtung so magnetisiert sind, daß sie unter
schiedliche magnetische Pole besitzen; eine Luftspule, die an der
inneren Wandoberfläche des Gehäuses montiert ist und dabei den
Magneten umgibt; und eine Erregerleistungsquelle für die Luftspule.
12. Winkelgeschwindigkeitssensor nach Anspruch 3, bei dem die Haupt
skala und die Indexskala jeweils eine Vielzahl von Gittergruppen
aufweisen, deren Gitterrichtungen sich unter rechten Winkeln schnei
den.
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