DE19652152C2 - Laborrüttelmaschine - Google Patents
LaborrüttelmaschineInfo
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- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07B—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
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- B07B1/42—Drive mechanisms, regulating or controlling devices, or balancing devices, specially adapted for screens
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- Measurement Of Mechanical Vibrations Or Ultrasonic Waves (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Laborrüttelmaschine nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Rüttelmaschinen werden u. a. zum Antrieb
eines Siebturms verwendet. Der Rüttelvorgang beruht auf der
Erregung von Schwingungen von Massen. Um eine
gleichbleibende und reproduzierbare Siebqualität zu
erreichen, ist es notwendig, mit einer vorgegebenen
Rüttelamplitude zu arbeiten. Es ist bekannt, die
Schwingungsamplitude durch einen induktiven Wegaufnehmer zu
ermitteln (DE 40 12 902 C1).
Diese Wegaufnehmer sind jedoch
sehr teuer.
Bei einem bekannten Meßkopf zur Messung mechanischer
Schwingungen (DD 263 122 A1) stehen sich ein Magnet und eine
Hallsonde gegenüber und führen gegenseitige Schwingungen
aus. Die abgegriffene Spannung der Hallsonde kann zur Meßung
von Frequenz, Phasenlage, Amplitude und Elongation
mechanischer Schwingungen ausgenutzt werden. Hier kommt es
auf den Abstand des Magneten zur Hallsonde an, was jedoch
bei Laborrüttelmaschinen zu keinem brauchbaren Ergebnis
führt, weil dort durch unterschiedliche Beladung sich
unterschiedliche Abstände zwischen Magnet und Hallsonde
einstellen würden.
Es ist auch bereits bekannt, einen Permanentmagneten
zwischen zwei anderen Permanentmagneten schwingen zu lassen
und die Steifigkeit der magnetischen Aufhängung zu
kontrollieren bzw. die Magnetspalte zu regeln (SU 1 778 549
A1). Während der Messung wird die Vibration des Magneten
durch symmetrisch angeordnete Hallsensoren in der Ebene des
Magneten fixiert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Laborrüttelmaschine
mit einer kostengünstigen Einrichtung zum Erfassen der Schwingungen
bereitzustellen.
Die gestellte Aufgabe wird durch eine Laborrüttelmaschine mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst.
Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Danach umfaßt die Schwingungserfassungseinrichtung
der Laborrüttelmaschine wenigstens einen Hallsenor. Ein
Hallsensor ist eine Vorrichtung zur Messung der örtlichen
Magnetflußdichte. Der oder die Hallsensoren werden
zur Erfassung der auftretenden Schwingungen
bei einer Laborrüttelmaschine verwendet. Dabei wird
ein ortsabhängiges Magnetfeld erzeugt, welches von dem oder
den Hallsensoren erfaßt wird. Die von dem oder den
Hallsensoren abgegebene Spannung kann vom relativen Abstand
zwischen dem Sensor und dem Magnetfelderreger abhängig
sein.
Rüttelmaschinen haben jedoch wechselnd große
Belastung, d. h. die Null-Lage des Tellers ist nicht konstant
und somit auch nicht der Abstand des oder der Hallsensoren
von dem oder den Magnetfelderregern. In dem im Patentanspruch angegebenen
Bereich übt die
Verschiebung der Null-Lage des Tellers keine unzuträgliche
Auswirkungen auf das Meßsignal aus.
In einer ersten Anordnung sind zwei
Magnete an einem U-förmigen Träger angebracht. Ein
Hallsensor befindet sich zwischen den beiden Magneten.
Entweder der U-förmige Träger mit den beiden Magneten oder
der Hallsensor ist starr mit Rüttelteller verbunden und
führt dessen Schwingbewegung aus. Gleichzeitig ist das
jeweils andere Element (Hallsensor beziehungsweise U-
förmiger Träger) starr mit dem im wesentlichen unbeweglichen
Gehäuse verbunden, so daß sich aufgrund der Rüttelbewegung
des Tellers die relative Lage zwischen dem Hallsensor und
den Magneten ändert.
In einer zweiten Anordnung sind zwei
Hallsensoren an einem U-förmigen Träger angebracht. Ein
Stabmagnet als Magnetfelderreger befindet sich zwischen den
beiden Sensoren. Entweder der U-förmige Träger mit den
beiden Hallsensoren oder der Stabmagnet ist starr mit dem
Rüttelteller verbunden und führt dessen Schwingbewegung aus.
Gleichzeitig ist das jeweils andere Element (Stabmagnet
beziehungsweise U-förmiger Träger) starr mit dem im
wesentlichen unbeweglichen Gehäuse verbunden, so daß sich
aufgrund der Rüttelbewegung des Tellers die relative Lage
zwischen den Hallsensoren und dem Magneten ändert. Die
beiden Hallsensoren sind dabei elektrisch parallel
geschaltet.
Beide Anordnungen arbeiten relativ unempfindlich von
der Gewichtsbelastung des Rütteltellers, welche
beispielsweise durch Verwenden einer unterschiedlichen
Anzahl von beladenen Sieben im Siebturm verursacht werden
kann.
Zur Erläuterung wird im folgenden die erste Anordnung
betrachtet. Beispielsweise liegen sich dabei die Südpole der
Magnete gegenüber. Zuerst sei die Rüttelmaschine derart
belastet, daß sich die Ruhelage des Hallsensors genau in der
Mitte zwischen den beiden Magneten befindet. Die während
einer Schwingungsperiode erfaßte Änderung der
Magnetfelddichte ist ein Maß für die Amplitude der
Schwingung. Aufgrund der Symmetrie ist die erfaßte Änderung
der Magnetflußdichte während der Auslenkung in der einen
Richtung (erste Halbperiode) gleich mit der erfaßten
Änderung der Magnetflußdichte in der anderen Richtung
(zweite Halbperiode).
Wird nun die Auflast des Rütteltellers geändert,
beispielsweise durch ein zusätzliches Sieb, verschiebt sich
die Ruhelage des Sensors relativ zu den Magneten. Somit ist
die erfaßte Magnetflußdichte für beide Halbperioden nicht
mehr gleich. Es zeigt sich aber, daß die Einwirkung auf die
Gesamtänderung der Magnetflußdichte gering ist.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird
sichergestellt, daß eine verminderte
Feldflußdichtenänderung in der einen Richtung durch eine
erhöhte Feldflußdichtenänderung in der anderen Richtung im
wesentlichen kompensiert wird. Ähnliches gilt für die zweite
Anordnung.
Ausführungsbeispiele der Laborrüttelmaschine werden anhand der
beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine Rüttelmaschine in perspektivischer Darstellung;
Fig. 2 eine erste Ausführungsform der
Schwingungserfassungseinrichtung;
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform der
Schwingungserfassungseinrichtung;
Fig. 4 eine Ansteuerschaltung mit Regelkreis, und
Fig. 5 die elektronische Schaltung der
Schwingungserfassungseinrichtung.
Das Gerät weist ein Gehäuse 1 mit einer daran
angebrachten Grundplatte auf, die sich über Gerätefüße 3 an
einer Unterlage abstützt, Fig. 1. Auf der Oberseite des
Gehäuses 1 sind zwei Anzeige- und Tastenfelder 4 zur Bedienung
des Geräts und zur Darstellung von Parametern vorgesehen.
Ein Rüttelteller 20 kann einen nicht dargestellten Siebturm
oder einen Mahlaufsatz aufnehmen und wird über einen
Elektromagneten 12 (Fig. 4) angetrieben.
Ein schwerer Ständer 10 stützt sich mittels weicher Federn 5
an dem Gehäuse 1 ab. Der Ständer 10 umfaßt einen mittigen
Hohlraum, in welchem der am Ständer befestigte Elektromagnet
12 angeordnet ist. Der Elektromagnet 12 weist einen Anker 14
(Fig. 4) auf, der in einem bestimmten Abstand vom Pol des
Magneten 12 federnd gehalten wird, wozu drei Blattfedern
dienen, deren äußere Enden am Ständer 10 befestigt sind. Der
Teller 20 ist fest mit dem Anker verbunden, so daß der
Rüttelteller bei einer Erregung des Elektromagneten mit dem
Anker erzwungene Schwingungen ausführt.
In der Ausführungsform der Vorrichtung nach Fig. 3 ist
ein Magnet 42 an dem Teller 20 der Laborrüttelmaschine
befestigt. Zwei Hallsensoren 40, 41 werden im Abstand
voneinander an ein U-Profil 44 befestigt und dieses am
Gehäuse 1. Dieser U-förmig gestaltete Halter 44 mit den
beiden Hallsensoren wird nun derart zu dem Teller 20 der
Rüttelmaschine ausgerichtet, daß sich der Magnet 42
innerhalb des Luftspalts bei einer mittleren
Gewichtsbelastung des Tellers 20 etwa in der Mitte zwischen
den beiden Hallsensoren 40, 41 befindet.
In der Ausführungsform der Erfindung nach Fig. 2 ist
ein Hallsensor 40 an dem Gehäuse 1 in unmittelbarer Nähe zum
Teller 20 der Laborrüttelmaschine befestigt. Zwei
Stabmagnete 42, 43 aus Bariumferrit mit den Maßen 10 mm × 5
mm (B × H) werden an ein U-Profil 44 befestigt, wobei sich
gleichnamige Pole, z. B. die Südpole, gegenüberliegen und
einen Spalt von etwa 13 mm bilden. Dieser U-förmig
gestaltete Halter 44 mit den beiden Magneten 42, 43 wird derart an
dem Teller 20 der Rüttelmaschine angebracht, daß sich der
Hallsensor 40 innerhalb des beschriebenen Luftspalts bei
einer mittleren Gewichtsbelastung des Tellers 20 etwa in der
Mitte zwischen den beiden Magneten befindet.
Durch die Anordnung ist festgelegt, daß sich der am Gehäuse
befestigte Hallsensor 40 im wesentlichen nicht bewegt,
während die am Rüttelteller befestigten Magnete 42, 43 die
Schwingung des Tellers 20 mitmachen.
Der Hallsensor 40 erzeugt ein Signal, das von der
Stärke des Magnetfeldes am Ort des Hallsensors abhängt.
Schwingt der Teller der Rüttelmaschine, so verändert sich
die relative Lage des Hallsensors 40 zu den beiden Magneten
42, 43. Auf diese Weise variiert auch das am Ort des
Hallsensors herrschende Magnetfeld und damit das vom
Hallsensor abgegebene Signal S.
Die in Fig. 5 dargestellte Schaltung tritt an die
Stelle des in Fig. 4 dargestellten Weggebers 7. Die Fig. 5
zeigt eine dem Hallsensor 40 zugeordnete elektronische
Differenzen- und Verstärkerschaltung. Das vom Hallsensor
abgegebene Signal S liegt zuerst an einem Kondensator 45 an,
der den Gleichanteil herausfiltert. Der Wechselanteil der
Sensorsignale wird danach über einen als Impedanzwandler 46
geschalteten Operationsverstärker einem Differenzverstärker
47 zugeführt. Dieser Differenzverstärker umfaßt in einer
Ausführungsform im wesentlichen einen Operationsverstärker
sowie ein mechanisches Potentiometer 49 und ein digitales
Potentiometer 48. Das mechanische Potentiometer 49 dient zum
Einstellen des Nulloffsets, d. h. des Arbeitspunktes. Dieser
Arbeitspunkt ist aufgrund der Streuung der eingesetzten
Bauteile schaltungsspezifisch.
Die Verstärkung des Wechselssignals vom Sensor am
Differenzverstärker 47 wird mittels des digitalen
Potentiometers 48 eingestellt.
Zum Anzeigen und Steuern von Betriebsparametern ist das
digitale Potentiometer und der Ausgang des
Differenzverstärkers an das Bedien- und Anzeigefeld 4 des
Rüttelgeräts angeschlossen (Fig. 1).
In einer weiteren Ausgestaltung der Vorrichtung wird
der Arbeitspunkt der Schaltung und die Verstärkung des
Differenzverstärkers automatisch gesteuert.
Am Ausgang des Differenzverstärkers 47 liegt
schließlich ein Signal SA an, das zur Schwingungsamplitude
des Tellers annähernd proportional ist.
Wie obenstehend erläutert, ist das Signal SA im wesentlichen
unabhängig von der Gewichtsbelastung der
Laborrüttelmaschine, solange die Ausgangsstellung des
Sensors 40 in dem "magnetischen Totraum" liegt. Bei zu
großer Gewichtsbelastung wird das Signal SA zu
unsymmetrisch und es machen sich Nichtlinearitäten
bemerkbar.
Dieses analoge Amplitudensignal SA dient zur Speisung
eines Analogdigitalwandlers 31 in der Ansteuerschaltung zur
Erregung der Schwingung des Rütteltellers (Fig. 4). Der
gewandelte Amplitudenwert Xi wird in einem Vergleicher 30 mit
dem vom Anwender über die Tastatur 32 vorgegebenen Wert Xs
verglichen. Bei Abweichung wird ein Stellsignal Y gebildet,
das die Frequenz eines Generators 25 verändert, der
seinerseits elektronische Leistungsschalter T1 und T2
ansteuert, welche das Netzanschlußteil 6 schalten, über das
der Elektromagnet 12 erregt wird.
Solange Istwert Xi und Sollwert Xs nicht
übereinstimmen, wird die Stellgröße Y so verändert, daß der
Generator 25 z. B. von höheren zu niedrigen Frequenzen läuft.
Ist die Sollamplitude erreicht, wird die Frequenz des
Generators 25 beibehalten.
Wie erwähnt, soll die Schwingungsamplitude
voreingestellt werden. Wenn das System genau bei der
Resonanzfrequenz, d. h. bei der Eigenfrequenz schwingt,
werden die größten Amplituden erzielt, während benachbart zu
dieser Resonanzfrequenz die Amplituden gemäß der
Resonanzkurve abfallen. Somit existiert eine Kurvenflanke
mit zunehmenden Amplitudenwerten, wenn man von
Frequenzwerten größer als die Eigenfrequenz des Systems zu
niedrigeren Frequenzen fortschreitet. Diese
Frequenzverschiebung in der Anregung des Elektromagneten
erfolgt in dem Gerät in Abhängigkeit der gemessenen
Amplitude und dem Istwert-Sollwert-Vergleich, so daß der
Regler bei dem voreingestellten Wert der Amplitude stehen
bleibt und nicht bis zur Resonanzfrequenz weiterläuft, bei
der ein höherer Amplitudenwert als der voreingestellte
auftreten würde.
Die angegebenen Maße der Stabmagnete 42, 43 mit 10 mm
Durchmesser und 13 mm Abstand voneinander können abgewandelt
werden. Der Durchmesser der Magnetpole kann zwischen 1,5 mm
und 100 mm liegen. Der kleinste Abstand zwischen den
Magnetpolen beträgt 6 mm und der größte 50 mm. Mit größer
werdenden Magnetpolen wird der Einfluß der Verschiebung des
Nullpunktes der Schwingung in Folge unterschiedlicher
Beladung geringer, während natürlich der Preis der
Magnetpole mit zunehmender Größe ansteigt.
Als Werkstoff für die Magnete kommt neben dem
erwähnten Bariumferrit noch Ainico, Samarium-Kobalt und
Neodynium in Betracht. Neben der Verwendung von Rundmagneten
kommt auch die Verwendung von rechteckigen Magnetblöcken in
Betracht.
Claims (8)
1. Laborrüttelmaschine mit folgenden Merkmalen:
ein Gehäuse (1);
ein Ständer (10);
weiche Federn (5) und Gerätefüße (3) zur Abstützung der Rüttelmaschine auf einer Unterlage;
ein Teller (20), der zur Aufnahme eines Siebturms oder eines Mahlaufsatzes gestaltet ist und gegenüber dem Ständer (10) sowie gegenüber dem Gehäuse (1) abgefedert ist;
ein Elektromagnet (12) mit einem Anker (14), der an dem Teller (20) so angebracht ist, daß er von dem Elektromagneten angezogen bzw. losgelassen werden kann und
eine Ansteuerschaltung zur Erregung des Elektromagneten (12), der eine Schwingungserfassungseinrichtung (7) in einem Regelkreis zur Einstellung der Schwingungsamplitude des Tellers (20) umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schwingungserfassungseinrichtung (7) zwei im Abstand an einem Träger (44) angeordnete und starr miteinander verbundene erste Elemente (40, 41; 42, 43) und ein im Zwischenraum der ersten Elemente angeordnetes zweites Element (40, 42) umfaßt, wobei der Träger (44) für die ersten Elemente (40, 41; 42, 43) am Teller (20) oder am Gehäuse (1) angebracht ist und die ersten Elemente entweder Magnete (42, 43) und das zweite Element einen Hallsensor (40) darstellen, oder
die ersten Elemente durch Hallsensoren (40, 41) und das zweite Element durch einen Magneten (42) gebildet werden,
wobei ferner die ersten Elemente (40, 41; 42, 43) und das zweite Element (40, 42) so am Teller (20) oder am Gehäuse (1) angeordnet sind, daß sie Schwingungen relativ zueinander ausführen und das zweite Element (40, 42) in unbeladenem Zustand der Rüttelmaschine unsymmetrisch zu den ersten Elementen (40, 41; 42, 43) angeordnet ist, während bei mittlerer Beladung die Null-Stellung des zweiten Elements (40, 42) symmetrisch zu den ersten Elementen (40, 41; 42, 43) ist.
ein Gehäuse (1);
ein Ständer (10);
weiche Federn (5) und Gerätefüße (3) zur Abstützung der Rüttelmaschine auf einer Unterlage;
ein Teller (20), der zur Aufnahme eines Siebturms oder eines Mahlaufsatzes gestaltet ist und gegenüber dem Ständer (10) sowie gegenüber dem Gehäuse (1) abgefedert ist;
ein Elektromagnet (12) mit einem Anker (14), der an dem Teller (20) so angebracht ist, daß er von dem Elektromagneten angezogen bzw. losgelassen werden kann und
eine Ansteuerschaltung zur Erregung des Elektromagneten (12), der eine Schwingungserfassungseinrichtung (7) in einem Regelkreis zur Einstellung der Schwingungsamplitude des Tellers (20) umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schwingungserfassungseinrichtung (7) zwei im Abstand an einem Träger (44) angeordnete und starr miteinander verbundene erste Elemente (40, 41; 42, 43) und ein im Zwischenraum der ersten Elemente angeordnetes zweites Element (40, 42) umfaßt, wobei der Träger (44) für die ersten Elemente (40, 41; 42, 43) am Teller (20) oder am Gehäuse (1) angebracht ist und die ersten Elemente entweder Magnete (42, 43) und das zweite Element einen Hallsensor (40) darstellen, oder
die ersten Elemente durch Hallsensoren (40, 41) und das zweite Element durch einen Magneten (42) gebildet werden,
wobei ferner die ersten Elemente (40, 41; 42, 43) und das zweite Element (40, 42) so am Teller (20) oder am Gehäuse (1) angeordnet sind, daß sie Schwingungen relativ zueinander ausführen und das zweite Element (40, 42) in unbeladenem Zustand der Rüttelmaschine unsymmetrisch zu den ersten Elementen (40, 41; 42, 43) angeordnet ist, während bei mittlerer Beladung die Null-Stellung des zweiten Elements (40, 42) symmetrisch zu den ersten Elementen (40, 41; 42, 43) ist.
2. Laborrüttelmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Magnete (42, 43) sich mit
gleicher Polarität gegenüberstehen.
3. Laborrüttelmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der lichte Abstand zwischen den
Magneten (42, 43) etwa 13 mm beträgt.
4. Laborrüttelmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Magnete (42, 43) durch
Dauermagnete gebildet werden.
5. Laborrüttelmaschine nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Magnete (42, 43) aus Bariumferrit
bestehen.
6. Laborrüttelmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß dem Hallsensor (40) eine
Verstärkerschaltung mit folgenden Merkmalen zugeordnet
ist:
ein Siebglied (45) zur Gewinnung des Wechselanteils der Ausgangsspannung des Hallsensors (40) als Nutzsignal sowie ein Differenzverstärker (47) zur Verstärkung des Nutzsignals und Potentiometereinrichtungen (48, 49) zur Einstellung der Arbeitspunkte und der Verstärkung.
ein Siebglied (45) zur Gewinnung des Wechselanteils der Ausgangsspannung des Hallsensors (40) als Nutzsignal sowie ein Differenzverstärker (47) zur Verstärkung des Nutzsignals und Potentiometereinrichtungen (48, 49) zur Einstellung der Arbeitspunkte und der Verstärkung.
7. Laborrüttelmaschine nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Differenzverstärker (47) ein
Operationsverstärker (46) als Impedanzwandler
vorgeschaltet ist.
8. Laborrüttelmaschine nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Potentiometereinrichtungen
(48, 49) ein digitales Potentiometer umfassen, das vom
Bedienungsfeld (4) aus beeinflußbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996152152 DE19652152C2 (de) | 1996-12-14 | 1996-12-14 | Laborrüttelmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1996152152 DE19652152C2 (de) | 1996-12-14 | 1996-12-14 | Laborrüttelmaschine |
Publications (2)
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DE19652152C2 true DE19652152C2 (de) | 1998-11-26 |
Family
ID=7814780
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996152152 Expired - Lifetime DE19652152C2 (de) | 1996-12-14 | 1996-12-14 | Laborrüttelmaschine |
Country Status (1)
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Legal Events
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