DE4209115A1 - System und verfahren zum befoerdern von werkstuecken - Google Patents
System und verfahren zum befoerdern von werkstueckenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein System und ein Verfah
ren zum Befördern von Werkstücken, und insbesondere ein System
und ein Verfahren zum Befördern von Werkstücken, wie z. B.
Kraftfahrzeugkarosserien, die drehbar von Trägern oder Förder
mitteln getragen werden, die eine Vielzahl von Stationen einer
Kraftfahrzeugkarosseriemontagestraße durchlaufen.
Im allgemeinen werden Träger oder Fördermittel häufig als
Mittel zum Befördern von Kraftfahrzeugkarosserien durch Statio
nen, z. B. eine Lackauftragsstation und eine Trocknungsstation,
in einer Lackierstraße einer Kraftfahrzeugkarosseriemontage
stätte verwendet.
In den US-Patenten Nr. 48 74 639, 49 19 977, 49 68 530,
49 88 537, 50 63 085 und 50 09 931 werden Lackierverfahren zum
Lackieren von Kraftfahrzeugkarosserien mit einer Decklackfarbe
offenbart, deren Filmdicke größer als die Filmdicke der Deck
lackfarbe ist, die unter natürlichen Bedingungen zum Laufen
führt. In diesen älteren Patenten wird offenbart, daß das
Laufen der auf der Kraftfahrzeugkarosserie aufgetragenen Deck
lackfarbe dadurch kontrolliert (gesteuert) oder unterdrückt
wird, daß die auf einen Träger oder ein Fördermittel geladene
(montierte) und davon getragene Karosserie um eine Rotations
achse der Karosserie gedreht wird, die sich in der im wesent
lichen horizontalen Richtung des Trägers oder des Fördermit
tels erstreckt.
Es sei jedoch erwähnt, daß die in diesen älteren Patenten
offenbarte angewandte Technik in bezug auf das konstante (sta
bile) Aufhängen der Kraftfahrzeugkarosserie an dem Träger oder
dem Fördermittel in solch einem/einer aufrechten Grundzustand
bzw. -position, daß ein Dach der Karosserie an der Oberseite
der Karosserie und ein Boden davon an der Unterseite derselben
positioniert ist, versagen kann, wenn das Anlegen bzw. Einwir
ken der Rotationskraft an die Karosserie eingestellt wird,
weil die Schwerkraft bzw. der Schwerpunkt der Karosserie in
der Lage angeordnet sein kann, die mit der Rotationsachse der
Karosserie zusammenfällt, die sich in einer im wesentlichen
horizontalen Richtung des Trägers oder des Fördermittels er
streckt. Um ein Transportieren der Kraftfahrzeugkarosserie in
der aufrechten Grundposition zu der nächstfolgenden Station zu
ermöglichen, muß der Träger bzw. das Fördermittel daher Mittel
zum Erfassen der aufrechten Grundposition der Karosserie wäh
rend der Rotation der Kraftfahrzeugkarosserie, Mittel zum
Vortreiben bzw. Überführen der Rotation der Karosserie in ihre
aufrechte Grundposition, Mittel zum Ausrichten der Kraftfahr
zeugkarosserie in ihre aufrechte Grundposition und Mittel zum
Festspannen der Fahrzeugkarosserie in ihrer aufrechten Grund
position aufweisen. Die Vorsehung all dieser Mittel führt
dazu, daß der Träger oder das Fördermittel ein großes Ausmaß
hat und kostspielig in der Herstellung ist, und daß das System
des Trägers oder des Fördermittels bezüglich seines Betriebs
systems kompliziert ist, wodurch die Betriebseffizienz in
bemerkenswertem Maße beeinträchtigt wird.
Da außerdem die Rotation eines die Kraftfahrzeugkarosserie
haltenden Drehelements schnell beendet wird, um die Karosserie
in ihrer aufrechten Grundposition zu halten, wenn die aufrech
te Grundposition der Karosserie während der Rotation des Dreh
elements erfaßt worden ist, werden die Mittel zum Antreiben
der Rotation der Karosserie, die Mittel zum Ausrichten der
Karosserie usw. stark beansprucht und mit großen Kräften be
lastet, was die Zuverlässigkeit dieser Mittel beeinträchtigt.
Da andererseits aufgrund des schweren Gewichts des die Karos
serie einschließenden Drehelements ein großes Maß an Kraft für
den Antrieb der Rotation der Kraftfahrzeugkarosserie im Moment
der Einleitung der Rotation der auf den Träger bzw. das Förder
mittel geladenen und davon abgestützten Karosserie benötigt
wird, weist die oben beschriebene ältere Technikanwendung den
Nachteil auf, daß die Energiequellen, wie z. B. ein Elektromo
tor, für die Mittel zum Antreiben der Rotation der Karosserie
sowie die Teile zum Aufbau der Mittel zum Antreiben der Rota
tion der Karosserie groß ausgelegt sind. Da außerdem die Teile
der Mittel zum Antreiben der Rotation der Karosserie und ande
re Teile in dem Augenblick des Startens (Beginns) der Rotation
der Karosserie einer starken Stoßbelastung (Beschleunigungsbe
lastung) ausgesetzt sind, wird die Zuverlässigkeit dieser
Teile beeinträchtigt, was zu einer Abnahme der Zuverlässigkeit
der Einheit zum Befördern der Kraftfahrzeugkarosserie führt.
Es ist deshalb die Aufgabe der vorliegenen Erfindung, die den
oben erwähnten älteren angewandten Techniken innewohnenden
Probleme dadurch zu lösen, daß die zum Starten der Rotation
der Werkstücke oder zum Beenden deren Rotation benötigte Kraft
bei einem Verfahren und einem System zum Befördern des Werk
stücks, währenddessen das auf den Träger oder das Fördermittel
geladene und davon getragene Werkstück gedreht wird, reduziert
wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe nach einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist das Verfahren zum Befördern
eines auf einen laufenden Träger oder ein laufendes Fördermit
tel geladenen und davon getragenen Werkstücks, währenddessen
das Werkstück um eine Rotationsachse gedreht wird, die sich in
einer in etwa horizontalen Richtung des Trägers bzw. Fördermit
tels erstreckt, gekennzeichnet durch:
einen ersten Schritt zum zwangsweisen Drehen des auf den Trä ger oder das Fördermittel geladenen und davon getragenen Werk stücks um die sich in der im wesentlichen horizontalen Rich tung davon erstreckenden Rotationsachse, indem an das Werk stück eine Rotationskraft angelegt wird,
einen zweiten Schritt zum Umschalten von der zwangsweisen Rotation der Werkstücke auf die freie Rotation der Werkstücke durch Beenden des Anlegens der Rotationskraft an das Werk stück,
einen dritten Schritt zum Halten des Werkstücks in solch einem Zustand, daß die freie Rotation des Werkstücks ausläuft und daß die Rotation des Werkstücks beendet wird, und
einen vierten Schritt zum Abladen des Werkstücks von dem Trä ger oder Fördermittel,
wobei die Schwerkraft bzw. der Schwerpunkt eines das Werkstück enthaltenden Drehelements in einer Position festgesetzt (in eine Position gebracht) wird, die exzentrisch zu der Rotations achse ist.
einen ersten Schritt zum zwangsweisen Drehen des auf den Trä ger oder das Fördermittel geladenen und davon getragenen Werk stücks um die sich in der im wesentlichen horizontalen Rich tung davon erstreckenden Rotationsachse, indem an das Werk stück eine Rotationskraft angelegt wird,
einen zweiten Schritt zum Umschalten von der zwangsweisen Rotation der Werkstücke auf die freie Rotation der Werkstücke durch Beenden des Anlegens der Rotationskraft an das Werk stück,
einen dritten Schritt zum Halten des Werkstücks in solch einem Zustand, daß die freie Rotation des Werkstücks ausläuft und daß die Rotation des Werkstücks beendet wird, und
einen vierten Schritt zum Abladen des Werkstücks von dem Trä ger oder Fördermittel,
wobei die Schwerkraft bzw. der Schwerpunkt eines das Werkstück enthaltenden Drehelements in einer Position festgesetzt (in eine Position gebracht) wird, die exzentrisch zu der Rotations achse ist.
Die Anordnung für das Verfahren nach der vorliegenden Erfin
dung weist die Vorteile auf, daß, wenn in dem zweiten Verfah
rensschritt von der zwangsweisen Rotation des Werkstücks auf
dessen freie Rotation umgeschaltet wird, das Drehelement ein
schließlich des Werkstücks schwenken kann, bis sich der Schwer
punkt in der untersten Position befindet, weil der Schwerpunkt
des Drehelements in der Position festgesetzt ist, die exzen
trisch zu der Rotationsachse ist, die sich in der in etwa
horizontalen Richtung des Trägers oder Fördermittels er
streckt, auf den das Werkstück geladen ist. Die freie Rotation
des Werkstücks wird dann allmählich in seine aufrechte Grund
position überführt. Folglich kann das Werkstück in dem dritten
Verfahrensschritt mit einem geringen Kraftaufwand in seiner
aufrechten Grundposition gehalten werden.
Eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sieht
ein Verfahren zum Befördern von Werkstücken vor, die auf einen
laufenden Träger oder ein laufendes Fördermittel geladen und
von diesem getragen werden, während das Werkstück um eine
Rotationsachse gedreht wird, die sich in einer in etwa horizon
talen Richtung des Trägers bzw. Fördermittels erstreckt, wobei
das Verfahren gekennzeichnet ist durch:
einen ersten Schritt zum zwangsweisen Drehen des auf den Trä ger oder das Fördermittel geladenen und davon getragenen Werk stücks um einen vorbestimmten Winkel um die Rotationsachse, die sich in der in etwa horizontalen Richtung davon erstreckt,
einen zweiten Schritt zum Drehen des Werkstücks aufgrund der Trägheit um die Rotationsachse, die sich in der in etwa hori zontalen Richtung des Trägers bzw. des Fördermittels er streckt, indem von der zwangsweisen Rotation des Werkstücks auf dessen freie Rotation umgeschaltet wird, und
einen dritten Schritt zum zwangsweisen Drehen des Werkstücks um die Rotationsachse, die sich in der in etwa horizontalen Richtung davon erstreckt, indem eine Rotationskraft an dem Werkstück angelegt wird, wenn die Richtung der durch die Träg heit bedingten Rotation des Werkstücks mit der Richtung der zwangsweisen Rotation des Werkstücks während der durch die Trägheit bedingten Drehung des Werkstücks zusammenfällt, wobei der Schwerpunkt eines das Werkstück enthaltenden Drehelements in einer Position festgesetzt wird, die exzentrisch zu der Rotationsachse ist.
einen ersten Schritt zum zwangsweisen Drehen des auf den Trä ger oder das Fördermittel geladenen und davon getragenen Werk stücks um einen vorbestimmten Winkel um die Rotationsachse, die sich in der in etwa horizontalen Richtung davon erstreckt,
einen zweiten Schritt zum Drehen des Werkstücks aufgrund der Trägheit um die Rotationsachse, die sich in der in etwa hori zontalen Richtung des Trägers bzw. des Fördermittels er streckt, indem von der zwangsweisen Rotation des Werkstücks auf dessen freie Rotation umgeschaltet wird, und
einen dritten Schritt zum zwangsweisen Drehen des Werkstücks um die Rotationsachse, die sich in der in etwa horizontalen Richtung davon erstreckt, indem eine Rotationskraft an dem Werkstück angelegt wird, wenn die Richtung der durch die Träg heit bedingten Rotation des Werkstücks mit der Richtung der zwangsweisen Rotation des Werkstücks während der durch die Trägheit bedingten Drehung des Werkstücks zusammenfällt, wobei der Schwerpunkt eines das Werkstück enthaltenden Drehelements in einer Position festgesetzt wird, die exzentrisch zu der Rotationsachse ist.
Diese Anordnung des Verfahrens nach der weiteren Ausführungs
form der vorliegenden Erfindung ermöglicht es, daß die zwangs
weise Rotation des Werkstücks nach der durch die Trägheit
bedingten Rotation des Werkstücks in dem zweiten Schritt des
Verfahrens fortgesetzt werden kann, was bewirkt, daß die
zwangsweise Rotation des Werkstücks mit kleiner Antriebskraft
begonnen werden kann.
Nach einer weiteren Ausführungsform besteht die vorliegene
Erfindung aus einem System zum Befördern des auf einen Träger
bzw. ein Fördermittel geladenen und davon getragenen Werk
stücks, die eine Vielzahl von Stationen durchlaufen, während
das Werkstück um eine Rotationsachse gedreht wird, die sich in
einer in etwa horizontalen Richtung des Trägers oder des För
dermittels erstreckt, wobei das System gekennzeichnet ist
durch:
einen Sperr- bzw. Entsperrmechanismus zum Sperren bzw. Entsper ren einer Drehbewegung eines Drehelements, das das Werkstück in solch einem Zustand umfaßt, daß das Werkstück so auf den Träger bzw. das Fördermittel geladen wird, daß sich sein Dach auf der Oberseite des Werkstücks und sein Boden auf dessen Unterseite befindet, wobei die Schwerkraft des das Werkstück enthaltenden Drehelements so festgesetzt wird, daß sie exzen trisch zu und unterhalb der Rotationsachse in einer sich verti kal erstreckenden Ebene positioniert ist, die die Rotations achse enthält, und
Mittel zum Freigeben einer Kraft zum Antreiben der zwangswei sen Rotation, um so eine freie Rotation des Drehelements zu ermöglichen, indem das Anlegen der Rotationskraft an dem Dreh element beendet wird,
wobei der Schwerpunkt des das Werkstück enthaltenden Drehele ments, das sich um die Rotationsachse dreht, die sich in der in etwa horizontalen Richtung des Trägers oder des Fördermit tels erstreckt, so festgesetzt wird, daß er exzentrisch zu der Rotationsachse ist.
einen Sperr- bzw. Entsperrmechanismus zum Sperren bzw. Entsper ren einer Drehbewegung eines Drehelements, das das Werkstück in solch einem Zustand umfaßt, daß das Werkstück so auf den Träger bzw. das Fördermittel geladen wird, daß sich sein Dach auf der Oberseite des Werkstücks und sein Boden auf dessen Unterseite befindet, wobei die Schwerkraft des das Werkstück enthaltenden Drehelements so festgesetzt wird, daß sie exzen trisch zu und unterhalb der Rotationsachse in einer sich verti kal erstreckenden Ebene positioniert ist, die die Rotations achse enthält, und
Mittel zum Freigeben einer Kraft zum Antreiben der zwangswei sen Rotation, um so eine freie Rotation des Drehelements zu ermöglichen, indem das Anlegen der Rotationskraft an dem Dreh element beendet wird,
wobei der Schwerpunkt des das Werkstück enthaltenden Drehele ments, das sich um die Rotationsachse dreht, die sich in der in etwa horizontalen Richtung des Trägers oder des Fördermit tels erstreckt, so festgesetzt wird, daß er exzentrisch zu der Rotationsachse ist.
Das System zum Befördern des Werkstücks nach der vorliegenden
Erfindung erlaubt es dem Werkstück, frei in einen aufrechten
Grundzustand oder eine aufrechte Grundposition zu verschwen
ken, in dem bzw. der sich das Dach des Werkstücks auf der
Oberseite des Werkstück und dessen Boden auf dessen Unterseite
befindet, wenn das Anlegen der Rotationskraft an dem Werkstück
durch die Freigabe der Kraft zum Antreiben der zwangsweisen
Rotation des Werkstücks beendet wird, nachdem das Werkstück
zwangsweise durch die Freigabe des Betriebs des Sperrmechanis
mus gedreht worden ist, weil der Schwerpunkt des das Werkstück
enthaltenden Drehelements in der Lage festgesetzt wird, die
exzentrisch zu der Rotationsachse ist, die sich in der in etwa
horizontalen Richtung des Trägers bzw. des Fördermittels er
streckt. Die Schwenkbewegung wird dann allmählich in die auf
rechte Grundposition überführt, in der das Werkstück von dem
Träger oder dem Fördermittel getragen wird, wobei sich das
Dach des Werkstücks auf der Oberseite des Werkstücks und des
sen Boden auf der Unterseite des Werkstücks befindet. Folglich
wird, wenn das Werkstück in dem dritten Schritt des Verfahrens
nach der Erfindung gehalten werden soll, die zum Halten des
Werkstücks benötigte Kraft auf einen kleinen Wert eingestellt.
Wenn das Werkstück desweiteren vor dem Anlegen der Rotations
kraft an dem Werkstück um einen vorbestimmten Winkel aus sei
ner aufrechten Grundposition gebracht wird, beginnt das Werk
stück, sich bedingt durch die Trägheit aufgrund seines Eigenge
wichts zu drehen. Zusätzlich kann die zwangsweise Rotation des
Werkstücks mit einer kleinen Menge an Kraft zum Rotieren des
Werkstücks begonnen werden, da die Rotationskraft an dem Werk
stück während der Drehung des Werkstücks aufgrund der Trägheit
dann angelegt wird, wenn die Richtung der durch die Trägheit
bedingten Drehung mit der Richtung der zwangsweisen Rotation
davon zusammenfällt.
Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfin
dung und ihrer bevorzugten Weiterbildungen werden im folgenden
anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm mit einer Gesamtansicht der
sich in der Decklacknebenstraße der Lackier
straße zum Lackieren von Kraftfahrzeugkaros
serien befindenden Arbeitsstationen,
Fig. 2 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, eines
Trägers bzw. eines Fördermittels zum Befördern
einer Kraftfahrzeugkarosserie, während die
Karosserie gedreht wird,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Träger bzw. das Förder
mittel nach Fig. 2,
Fig. 4 eine Schnittansicht entlang der Linie IV-IV
nach Fig. 2,
Fig. 5 eine vergrößerte Detail-Schnittansicht einer
Klemmeinheit zum Verhindern der Rotationsbewe
gung der von dem Träger bzw. dem Fördermittel
getragenen Kraftfahrzeugkarosserie,
Fig. 6 eine schematische Darstellung, in der die Rich
tung einer Schwenkbewegung der Kraftfahrzeugka
rosserie gezeigt ist, wenn die Karosserie um
einen vorbestimmten Winkel aus ihrer aufrechten
Grundposition verfahren wird,
Fig. 7 eine schematische Darstellung der durch die
Trägheit aufgrund des Eigengewichts bedingten
Drehrichtung, wenn die auf den Träger oder das
Fördermittel geladene und von diesem getragene
Kraftfahrzeugkarosserie um den (Fig. 6) vorbe
stimmten Winkel verfahren wird und wenn dann
die Karosserie frei rotieren gelassen wird,
Fig. 8 eine schematische Darstellung des Zustands, in
dem die durch die Trägheit bedingte Rotation
der Kraftfahrzeugkarosserie auf die zwangsweise
Rotation der Karosserie umgestellt wird,
Fig. 9 eine Vorderansicht einer Einheit zum Freigeben
der Befestigung der Kraftfahrzeugkarosserie,
die sich in der Entladestation zum Abladen der
Kraftfahrzeugkarosserie von dem Träger oder dem
Fördermittel befindet, und die währenddessen
die Schwenkbewegung der auf dem Träger bzw. dem
Fördermittel getragenen Karosserie unterdrückt,
Fig. 10 eine vergrößerte Vorderansicht der Freigabeein
heit nach Fig. 9,
Fig. 11 eine Seitenansicht der Freigabeeinheit nach
Fig. 9.
Die Einzelheiten der vorliegenden Erfindung werden nun anhand
von Beispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher
erläutert.
Das folgende Beispiel ist auf eine Ausführungsform gerichtet,
bei der die vorliegende Erfindung auf ein Verfahren und ein
System zum Befördern von Kraftfahrzeugkarosserien durch Träger
bzw. Fördermittel in einem Decklackabschnitt einer Kraftfahr
zeugkarosserielackierstraße einer Automobilherstellungsanlage
angewandt wird. Die zu lackierende Kraftfahrzeugkarosserie
wird auf den Träger bzw. das Fördermittel aufgeladen und davon
getragen und dreht sich in einer vorbestimmten Drehrichtung um
eine Rotationsachse, die fast horizontal in einer Längsrich
tung der Kraftfahrzeugkarosserie verläuft, und der Träger bzw.
das Fördermittel wird auf oder entlang der Kraftfahrzeugkaros
serielackierstraße transportiert.
Im folgenden wird eine Beschreibung des Decklackabschnitts UP
der Kraftfahrzeugkarosserielackierstraße gegeben, bei der die
Kraftfahrzeugkarosserie B mit einer Decklackfarbe lackiert
wird, um darauf einen Decklack zu bilden.
Wie in Fig. 1 gezeigt, setzt sich der Decklackabschnitt UP aus
einer Eingangsstation ST1, einer Decklackauftragsstation ST2,
einer Entsperrstation ST3, einer Trocknungsstation ST4 und
einer Entladestation ST5 zusammen, wobei diese Stationen in
dieser Reihenfolge von der stromaufwärtigen Seite zu der strom
abwärtigen Seite des Decklackabschnitts UP hin angeordnet
sind. Eine Vielzahl von Beförderungssystemen HS zum Befördern
von Kraftfahrzeugkarosserien B, welche Träger bzw. Fördermit
tel 10 einschließen, sind auf dem Decklackabschnitt UP angeord
net, damit sie sich über den gesamten Bereich von der Eingangs
station ST1 bis zu der Entladestation ST5 bewegen können. Der
Träger oder das Fördermittel 10 ist mit der Kraftfahrzeugkaros
serie B beladen und läuft entlang dem Decklackabschnitt UP von
der Eingangsstation ST1 durch die Decklackauftragsstation ST2,
die Entsperrstation ST3 und die Trocknungsstation ST4 bis zu
der Entladestation ST5.
In der Eingangsstation ST1 befinden sich vier Karosseriebe
festigungseinheiten 90 zum Befestigen der Karosserie B des
Kraftfahrzeugs. Nachdem die Kraftfahrzeugkarosserie B in einer
in den Zeichnungen nicht dargestellten Zwischenschichtauftrags
station mit einer Zwischenschichtfarbe überzogen worden ist,
wird die Kraftfahrzeugkarosserie B mit Hilfe eines Hängeförder
mittels (nicht dargestellt) zu der Eingangsstation ST1 trans
portiert und auf den Träger bzw. das Fördermittel 10 geladen,
welche sich in der Eingangsstation ST1 befinden. Die Kraftfahr
zeugkarosserie B wird an dem Träger oder dem Fördermittel 10
über vier Karosseriebefestigungseinheiten 90 befestigt und mit
den Karosseriebefestigungseinheiten 90 in einer wie in Fig. 2
gezeigten aufrechten Grundposition verblockt bzw. verriegelt,
d. h. das Dach der Karosserie B befindet sich oben an der Karos
serie und der Boden davon unten.
Dann wird die auf den Träger oder das Fördermittel 10 geladene
und davon getragene Kraftfahrzeugkarosserie B zu der Decklack
auftragsstation ST2 transportiert, in der die Kraftfahrzeugka
rosserie B mit einer Decklackfarbe überzogen wird, um so einen
Decklack mit einer vorbestimmten Filmdicke von z. B. fast 60 µm
zu bilden, während die Karosserie B zu der stromabwärtigen
Seite der Decklackauftragsstraße befördert wird.
Die Entsperrstation ST3 ist nach der Decklackauftragsstation
ST2 angeordnet. Dort wird die Kraftfahrzeugkarosserie B von
dem Träger oder dem Fördermittel 10 mit Hilfe einer Entsperr
einheit 91 gelöst, die sich in der Entsperrstation ST3 befin
det. Die Kraftfahrzeugkarosserie B kann dort um eine Rotations
achse Cr rotieren, die sich fast horizontal in der Längsrich
tung der Kraftfahrzeugkarosserie B erstreckt, wie in Fig. 2
gezeigt. Die Kraftfahrzeugkarosserie B wird dann zu der Trock
nungsstation ST4 transportiert.
Die Trocknungsstation ST4 ist an ihrem stromaufwärtigen Ab
schnitt mit einem einen Schwenkmechanismus 60 bildenden Füh
rungselement 64 und an ihrer stromabwärtigen Seite mit einer
einen Antriebsmechanismus 50 zum Antreiben einer Rotationsbewe
gung bildenden, endlosen Kette 58 versehen. In der Trocknungs
station ST4 wird die Kraftfahrzeugkarosserie B mit Hilfe des
Führungselements 64 des Schwenkmechanismus 60 um einen vorbe
stimmten Winkel im Uhrzeigersinn gedreht (von der Rückseite der
Fahrzeugkarosserie aus betrachtet). Dann wird die Kraftfahr
zeugkarosserie B während einer im Gegenuhrzeigersinn verlaufen
den, durch die Trägheit bedingten Rotation nach dem Freigeben
von dem Führungselement 64 mit dem Antriebsmechanismus 50 in
Eingriff gebracht, und die Kraftfahrzeugkarosserie B kann mit
Hilfe des Antriebsmechanismus 50 kontinuierlich im Gegenuhrzei
gersinn rotieren. Mit anderen Worten gesagt, die Kraftfahrzeug
karosserie B, die auf den Träger bzw. das Fördermittel aufgela
den und davon getragen ist, wird in Richtung auf die stromab
wärtige Seite entlang der Trocknungsstation ST4 bewegt, wäh
rend die Kraftfahrzeugkarosserie B kontinuierlich im Gegenuhr
zeigersinn gedreht wird. Während der Beförderung durch die
Trockungsstation ST4 und der kontinuierlichen Rotation der
Kraftfahrzeugkarosserie B wird der auf der Oberfläche der
Kraftfahrzeugkarosserie B gebildete Lack getrocknet und einge
brannt. Dann wird die Kraftfahrzeugkarosserie B von dem An
triebsmechanismus 50 gelöst, um so eine freie Rotation zu
ermöglichen, und zu der Entladestation ST5 transportiert.
In der Entladestation ST5 befinden sich vier Freigabeeinheiten
80 zum Lösen der Kraftfahrzeugkarosserie B. Die Kraftfahrzeug
karosserie B wird auf eine aufrechte Grundposition ausgerich
tet und dann von dem Träger oder dem Fördermittel 10 mit Hilfe
der Freigabeeinheiten 80 gelöst.
Die in der Entladestation ST5 von dem Träger oder dem Förder
mittel 10 gelöste Kraftfahrzeugkarosserie B wird dann über ein
Hängefördermittel (nicht gezeigt) zu einer nachfolgenden Sta
tion befördert. Andererseits wird der leere Träger oder das
leere Fördermittel 10, von dem die Kraftfahrzeugkarosserie B
entfernt worden ist, zu der Eingangsstation ST1 zurückgeführt.
Wie oben beschrieben, setzt sich das Beförderungssystem HS
grobgesehen aus dem Träger bzw. dem Fördermittel 10, dem An
triebsmechanismus 50, dem Schwenkmechanismus 60 und der Frei
gabeeinheit 80 zusammen. Im folgenden wird nun eine Beschrei
bung all dieser Elemente gegeben, die das Beförderungssystem
HS aufbauen.
Wie in Fig. 2 bis 4 gezeigt, befindet sich eine Vielzahl von
Trägern bzw. Fördermitteln 10 auf einer Transferstraße L, die
sich auf einem Boden F des Decklackauftragsabschnitts UP befin
det und sich über den gesamten Bereich von der Eingangsstation
ST1 über die Stationen ST2, ST3 und ST4 bis zu der Entladesta
tion ST5 erstreckt.
Der Träger bzw. das Fördermittel 10 umfaßt einen sich in Längs
richtung erstreckenden Basisabschnitt 11, einen hinteren ste
henden Säulenabschnitt 12, der sich am hinteren Ende des Basis
abschnitts 11 befindet, einen vorderen stehenden Säulenab
schnitt 13, der sich am vorderen Ende davon befindet, einen
hinteren Rotationsstützabschnitt 20, der an dem hinteren ste
henden Säulenabschnitt 12 angebracht ist, und einen vorderen
Rotationsstützabschnitt 20A, der an dem vorderen stehenden
Säulenabschnitt 13 angebracht ist. Die Kraftfahrzeugkarosserie
B wird gestützt von und befestigt an den beiden hinteren und
vorderen Rotationsstützabschnitten 20 und 20A, so daß sie um
die Rotationsachse Cr drehbar ist. Der Träger bzw. das Förder
mittel 10 ist mit Hilfe von Stützrädern 14 und 15, die sich in
dem Basisabschnitt 11 befinden, verfahrbar auf oder entlang
einer Schiene 1 angeordnet, die auf der Transferstraße L ange
bracht ist, und die Stützräder 14 und 15 sind derart angeord
net, daß sie durch einen Antriebsmechanismus der Kettenart
(nicht gezeigt) antreibbar sind.
In den beigefügten Zeichnungen wird mit dem Bezugszeichen 16
ein Hilfsrad bezeichnet, welches sich in dem Basisabschnitt 11
befindet, und das Bezugszeichen 17 bezeichnet ein Stützrad,
welches rotierbar auf der Schiene 1 angetrieben wird, während
der Träger bzw. das Fördermittel 10 von der Entladestation ST5
zu der Eingangsstation ST1 zurückgeführt wird.
Im folgenden wird nun der hintere Rotationsstützabschnitt 20,
der sich an dem hinteren stehenden Säulenabschnitt 12 des
Trägers bzw. des Fördermittels 10 befindet, und der vordere
Rotationsstützabschitt 20A beschrieben, der sich an dem vorde
ren stehenden Säulenabschnitt 13 davon befindet. Es sei hier
jedoch angemerkt, daß, da die vorderen und hinteren Rotations
stützabschnitte 20 und 20A im wesentlichen die gleiche Struk
tur aufweisen, hauptsächlich der hintere Stützabschnitt 20 als
ein Beispiel beschrieben werden wird, und eine Beschreibung
des vorderen Stützabschnitts 20A nur auf die Elemente gerich
tet ist, die sich von dem hinteren Rotationsstützabschnitt 20
unterscheiden. Es sei hier ferner angemerkt, daß gleiche oder
identische Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen
sind und eine doppelte Beschreibung gleicher oder identischer
Elemente aus Gründen der Kürze der Erklärung aus der folgenden
Beschreibung ausgelassen sind.
Wie in Fig. 2 bis 4 gezeigt, ist ein Getriebe 21 an einem
oberen Abschnitt des hinteren stehenden Säulenbereichs 12
angebracht und weist an seinen vorderen und hinteren Abschit
ten Lager 22 auf, die derart angebracht sind, daß sie ein
Wellenelement 23 tragen, welches sich fast horizontal in der
Längsrichtung des Trägers bzw. des Fördermittels 10 erstreckt.
An einem vorderen Endabschitt des Wellenelements 23, das von
einer Innenseite des Getriebes 21 aus nach außen in der Vor
wärtsrichtung des Trägers bzw. Fördermittels 10, d. h. in Rich
tung auf dessen Innenseite herausragt, ist ein Drehelement 24
angebracht, welches wiederum einen Armabschitt 24a, der sich
unter der Rotationsachse Cr befindet und sich nach vorne er
streckt, sowie einen Ausfahrabschnitt 24b umfaßt, der sich von
dem Armabschnitt 24a aus nach unten erstreckt.
Wie in Fig. 3 und 4 gezeigt, ist ein Stützelement 25, welches
sich in der Querrichtung des Trägers bzw. Fördermittels 10
erstreckt, an einem vorderen Ende des Armabschnitts 24a ange
bracht und dort befestigt. An den linken und rechten Seiten
des Stützelements 25 sind runde Eingriffsöffnungen 25a ausge
bildet, wie vor allem in Fig. 3 gezeigt. An der vorderen End
fläche der linken und rechten Seiten des Stützelements 25 sind
Klemmeinheiten 30A des Knebeltyps derart angebracht, daß sie
in die Querrichtung des Trägers bzw. des Fördermittels 10
gerichtet sind, wie vor allem in Fig. 3 und 4 gezeigt.
Wie in Fig. 2 und 5 gezeigt, ist das Drehelement 24 an dem
unteren Endabschnitt des Ausfahrabschnitts 24b mit einer Ein
griffsöffnung 24c versehen, und die Eingriffsöffnung 24c ist
so angeordnet, daß sie sich in der Querrichtung des Trägers
bzw. des Fördermittels 10 erstreckt. Andererseits ist eine
Klemmeinheit 30B der Knebelart an dem stehenden Säulenab
schnitt 12 angebracht, wobei sie auf die Eingriffsöffnungen
24c trifft, um so in diese Eingriffsöffnungen 24c einzutreten
und damit in Eingriff zu kommen, wenn sich der Rotationsstütz
abschnitt 20 in seiner aufrechten Grundposition befindet, d. h.
wenn sich der Ausfahrabschnitt 24b des Drehelements 24 in
seiner untersten Position befindet, wodurch es ermöglicht
wird, daß die Klemmeinheit 30B die Rotation des Rotationsstütz
abschnitts 20 sperrt, um so ein Drehen der Kraftfahrzeugkaros
serie B zu unterdrücken.
Andererseits weist das Drehelement 24A des vorderen Rotations
stützabschnitts 20A einen Armabschnitt 24a auf, der in der
Position unterhalb der Rotationsachse Cr angebracht ist, wobei
sich der Armabschnitt 24a nach hinten erstreckt und nach hin
ten herausragt. Es sei angemerkt, daß hier anders als bei dem
Ausfahrabschnitt 24b, der an dem hinteren Rotationsstützab
schnitt 20 angeordnet ist, kein Ausfahrabschnitt vorgesehen
ist. An dem Armabschnitt 24a des Drehelements 24A ist ein
Stützelement 25A angebracht, welches an einem hinteren Ende
des Armabschnitts 24a befestigt ist und über eine vorbestimmte
Länge vorsteht. Eine obere Fläche des Stützelements 25A ist an
ihren linken und rechten Seiten jeweils mit einer Eingriffsöff
nung 25b versehen, die sich in der Längsrichtung des Trägers
bzw. des Fördermittels 10 erstreckt. Eine Klemmeinheit 30 ist
quer an jeder der linken und rechten Seiten eines vorderen
Endabschnitts des Stützelements 25A derart angebracht, daß sie
den linken und rechten Eingriffsöffnungen 25b entspricht. Es
sei hier angemerkt, daß die Achse des Wellenelements 23A so
angeordnet ist, daß sie mit dem Rotationszentrum Cr zusammen
fällt.
Wie in Fig. 2 gezeigt, wird der Schwerpunkt Cw der Kraftfahr
zeugkarosserie B und der Rotationsstützabschnitte 20 und 20A,
wenn die Kraftfahrzeugkarosserie B durch die Rotationsstützab
schnitte 20 und 20A in der aufrechten Grundposition abgestützt
wird, so festgesetzt, daß er exzentrisch zu der Rotationsachse
Cr in der vertikal nach unten sich erstreckenden Richtung ist.
Es wird nun ein Halterahmen 40 beschrieben, der an jeweils
einem vorderen Endabschnitt und einem hinteren Endabschnitt
der Kraftfahrzeugkarosserie B angebracht ist. Da der hintere
Halterahmen 40 die gleiche Struktur aufweist wie der vordere
Halterahmen 40, wird im folgenden aus Gründen der Kürze der
Beschreibung nur der Halterahmen 40, der an dem hinteren Endab
schnitt der Kraftfahrzeugkarosserie B angebracht ist, beschrie
ben.
Wie in den Fig. 2 und 4 gezeigt ist, umfaßt der Halterahmen 40
ein Paar von linken und rechten Befestigungselementen 41, von
denen sich jedes ausgehend von dem hinteren Endabschnitt der
Kraftfahrzeugkarosserie B nach unten erstreckt, ein Verbin
dungselement 42, das an den linken und rechten Befestigungsele
menten 41 angebracht ist und sich in der Querrichtung der
Kraftfahrzeugkarosserie B erstreckt, einen Eingriffsstift 43,
der an jedem der bodenseitigen Enden der linken und rechten
Befestigungselemente 41 befestigt ist, und ein Eingriffsele
ment 44, das an jedem der linken und rechten Enden eines hinte
ren Endes des Verbindungselements 42 befestigt ist. Das Verbin
dungselement 42 weist fast die gleiche Länge wie das Stützele
ment 25 auf. Das Eingriffselement 44 ist an seinem untersten
Ende mit einer Eingriffsöffnung 44a versehen. Der Abstand
zwischen den linken und rechten Eingriffsstiften 43 ist so
festgelegt, daß dieser im wesentlichen dem Abstand zwischen
den linken und rechten Eingriffsöffnungen 25a entspricht.
Im folgenden wird der Rotationsantriebsmechanismus 50 beschrie
ben. Wie in den Fig. 2 und 4 gezeigt, weist der Basisabschnitt
11 des Trägers bzw. des Fördermittels 10 ein erstes Wellenele
ment 51 auf, das an einem hinteren Endabschnitt des Basisab
schnitts 11 rotierbar angebracht ist. Das erste Wellenelement
51 erstreckt sich in Querrichtung und weist ein Zahnrad 52
auf, das an seinem rechten Endabschnitt angebracht ist. Deswei
teren ist ein Kegelradgetriebe 55 an dem ersten Wellenelement
51 in dessen Zwischenposition angebracht.
Andererseits ist ein zweites Wellenelement 53, das sich in
vertikaler Richtung erstreckt, in dem stehenen Säulenabschnitt
12 des Trägers bzw. des Fördermittels 10 drehbar angeordnet.
An einem Bodenende des zweiten Wellenelements 53 ist ein Kegel
radgetriebe 54 derart angebracht, daß es mit dem auf dem
ersten Wellenelement 51 angebrachten Kegelradgetriebe 55 in
Eingriff gebracht werden kann. Weiterhin weist ein oberes Ende
des zweiten Wellenelements 53 ein Kegelradgetriebe 56 auf, das
derart angebracht ist, daß es mit einem auf dem Wellenelement
23 angebrachten Kegelradgetriebe 57 in Eingriff kommen kann.
Wie in Fig. 2 und 4 gezeigt, ist eine endlose Kette 58 derart
angebracht, daß sie sich, außer in dem stromaufwärtigen Endab
schnitt, entlang der Tranferstraße L über den Bereich der
Trocknungsstation ST4 erstreckt. Die endlose Kette 58 wird mit
Hilfe einer Antriebseinheit (nicht gezeigt) in der der Beförde
rungsrichtung der Kraftfahrzeugkarosserie B entgegengesetzten
Richtung gedreht. In Fig. 4 wird mit dem Bezugszeichen 59 ein
Führungsrad bezeichnet, welches an der endlosen Kette 58 ange
bracht ist.
In der Eingangsstation ST1 wird die Kraftfahrzeugkarosserie B
in ihrer aufrechten Grundposition von der vorhergehenden Sta
tion übertragen und auf den Träger bzw. das Fördermittel 10
geladen, der/das in einer vorbestimmten Lage aufgehängt ist.
Wenn der Träger bzw. das Fördermittel 10 in der Eingangssta
tion ST1 in der vorbestimmten Lage aufgehängt ist, sind die
vorderen und hinteren Rotationsstützabschnitte 20 und 20A in
den aufrechten Grundpositionen angeordnet, um die Kraftfahr
zeugkarosserie B in ihrer aufrechten Grundposition einzustel
len und sie in diesem Zustand zu stützen. Die auf den Träger
bzw. das Fördermittel 10 geladene Kraftfahrzeugkarosserie B
wird auf den Träger bzw. das Fördermittel 10 ausgerichtet,
indem die Eingriffsstifte 43, die an der Kraftfahrzeugkarosse
rie B angebracht sind, mit den Eingriffsöffnungen 25a oder 25b
in Eingriff gebracht werden.
Danach können ein Betriebshebel 31 der Klemmeinheit 30B, die
an dem stehenden Säulenabschnitt 12 angebracht ist, sowie auch
ein Betriebshebel 31 der Klemmeinheiten 30A, die an den vorde
ren und hinteren Rotationsstützabschnitten 20 und 20A ange
bracht sind, mit Hilfe der Befestigungseinheit 90 zum Befesti
gen der Kraftfahrzeugkarosserie B verschwenkt werden. Genauer
gesagt wird die Klemmeinheit 30B, die an dem stehenden Säulen
abschnitt 12 angebracht ist, wie in Fig. 5 gezeigt aus ihrer
entriegelten Position, die durch die strichpunktierte Linie
mit jeweils zwei Punkten zwischen zwei Strichen dargestellt
ist und in der sich der Eingriffsstift 32 innerhalb einer
Laufbuchse 33 befindet, in eine gesperrte Position verschoben,
die durch die durchgehende Linie angedeutet ist und in der der
Eingriffsstift 32 aus der Laufbuchse 33 herausragt und sich
außerhalb der Laufbuchse 33 befindet. Der Rotationsstützab
schnitt 20 wird dadurch in seiner aufrechten Grundposition
festgesetzt, daß sich der Eingriffsstift 32 in die Eingriffs
öffnung 24c des Ausfahrabschitts 24b hineinbewegt. In ähnli
cher Weise wird die Klemmeinheit 30A, die an jedem der vorde
ren und hinteren Rotationsstützabschnitte 20 und 20A ange
bracht ist, aus ihrer entriegelten Position in ihre gesperrte
Position verschoben. Durch Festsetzen jedes der Eingriffs
stifte 32 in seiner gesperrten Position wird die Kraftfahrzeug
karosserie B von dem Träger bzw. dem Fördermittel 10 gestützt,
ohne davon abgenommen zu werden, selbst wenn die Rotations
stützabschnitte 20 und 20A die auf den Träger bzw. das Förder
mittel 10 geladene Kraftfahrzeugkarosserie B drehen.
Nachdem die Kraftfahrzeugkarosserie B an dem Träger bzw. dem
Fördermittel 10 in der oben beschriebenen Art und Weise be
festigt ist, wird der Träger bzw. das Fördermittel 10 nach
unten zu der Decklackauftragsstation ST2 transportiert, in der
die Kraftfahrzeugkarosserie B, die in ihrer aufrechten Grund
position aufgeladen ist, mit einer Decklackfarbe überzogen
wird. Nach der Vollendung des in der Decklackauftragsstation
ST2 ausgeführten Decklackauftragsschritts wird der Träger bzw.
das Fördermittel 10 zu der Entsperrstation ST3 geführt, in der
die an dem stehenden Säulenabschnitt 12 angebrachte Klemmein
hert 30B mit Hilfe der Eintriegelungseinheit 91 aus ihrer
gesperrten Position in ihre entriegelte Position verschoben
wird, wodurch ermöglicht wird, daß die Kraftfahrzeugkarosserie
B um das Rotationszentrum Cr gedreht werden kann.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Fig. 2 und 4 eine
Beschreibung des Schwenkmechanismus 60 gegeben. Wie in den
Fig. 2 und 4 gezeigt ist, weist der Schwenkmechanismus 60 ein
Hebelelement 61 auf, das an einem linken Endabschnitt des
Wellenelements 51 angebracht ist, welches an dem hinteren
Endabschnitt des Basisabschnitts 11 des Trägers bzw. des För
dermittels 10 angeordnet ist. Das Hebelemenent 61 ist so ange
ordnet, daß es sich, wenn der Rotationsstützabschnitt 20 seine
aufrechte Grundposition einnimmt, nach oben in die vertikale
Richtung erstreckt, wie dies in den Zeichnungen dargestellt
ist.
Der Schwenkmechanismus 60 befindet sich an der linken Seite
eines stromaufwärtigen Bereichs der Trocknungsstation ST4 und
umfaßt vordere und hintere Stützelemente 62 und 63, die sich
auf der linken Seite in Fig. 4 befinden und sich in vertikaler
Richtung erstrecken, sowie auch teilweise L-förmige Führungs
elemente 64 mit einer vorbestimmten Länge.
Wie vor allem in Fig. 2 gezeigt, ist das Führungselement 64 an
den oberen Innenflächen der Stützelemente 62 und 63 befestigt,
um sich in Richtung auf den vorderen Abschnitt des Trägers
bzw. des Fördermittels 10 zu neigen, wobei sich sein vorderer
Abschnitt in der unteren Position und sein hinterer Abschnitt
in der oberen Position befindet. Wie vor allem in Fig. 4 ge
zeigt wird, ist ein oberer Wandabschnitt 64a des Führungsele
ments 64 so angeordnet, daß er an dem Hebelelement 61 anliegen
kann, das an dem linken Endabschnitt des Wellenelements 51
angeordnet ist, das sich an dem hinteren Endabschnitt des
Basisabschnitts 11 des Trägers bzw. des Fördermittels 10 befin
det. Es sei hier angemerkt, daß ein vorderes Ende des Führungs
elements 64 des Schwenkmechanismus 60 in einem vorbestimmten
Abstand von einem hinteren Ende der endlosen Kette 58 entfernt
angeordnet ist.
Während der Träger bzw. das Fördermittel 10 mit der darauf
geladenen Kraftfahrzeugkarosserie B zu dem stromaufwärtigen
Bereich der Trocknungsstation ST4 befördert wird, nachdem die
Kraftfahrzeugkarosserie B von der Entsperreinheit 91 in der
Entsperrstation ST3 entriegelt und so freigegeben worden ist,
daß sie um die Rotationsachse Cr drehbar ist, kann das Hebel
element 61 an dem oberen Wandabschnitt 64a des Führungs
elements 64 anliegen. Während sich der Träger bzw. das Förder
mittel 10 in der Trocknungsstation ST4 vorwärtsbewegt, wird
das Hebelelement 61 durch das Führungselement 64 dazu gezwun
gen, sich im Uhrzeigersinn zu drehen, was eine Drehung des
Wellenelements 51 zur Folge hat. Die Rotationskraft des Wellen
elements 51 wird schließlich über die Kegelradgetriebe 54 und
55, das Wellenelement 53 sowie auch die Kegelradgetriebe 56
und 57 an das Wellenelement 23 übertragen, wodurch die Kraft
fahrzeugkarosserie B um einen vorbestimmten Winkel von z. B.
45° im Uhrzeigersinn gedreht wird, wie dies durch den Pfeil in
Fig. 6 angedeutet ist.
Während sich das Hebelelement 61 dann durch das Führungsele
ment 64 bewegt und davon gelöst wird, wird die Kraftfahrzeug
karosserie B bedingt durch die Trägheit aufgrund ihres Eigenge
wichts im Gegenuhrzeigersinn gedreht, wie dies durch den Pfeil
in Fig. 7 angedeutet ist, während die auf den Träger bzw. das
Fördermittel 10 aufgeladene Kraftfahrzeugkarosserie 10 in
Richtung auf die stromabwärtige Seite der Trocknungsstation
ST4 hin transportiert wird. Während sich die Kraftfahrzeugka
rosserie B bedingt durch die Trägheit im Gegenuhrzeigersinn
dreht, wie in Fig. 8 gezeigt, wird das Zahnrad 52 mit der
endlosen Kette 58 in Eingriff gebracht, und die Rotationskraft
der endlosen Kette 58 wird durch das Zahnrad 52 auf das Wellen
element 51 übertragen. Die Rotation des Wellenelements 51 wird
desweiteren auf das Wellenelement 23 übertragen, um dadurch
die Rotationsstützabschnitte 20 und 20A zu drehen, und um die
Kraftfahrzeugkarosserie B kontinuierlich im Gegenuhrzeigersinn
zu drehen.
Durch das Starten der Rotation der Rotationsstützabschnitte 20
und 20A aufgrund des Starts des Antriebsmechanismus 50 zum
Antreiben der Rotation der Kraftfahrzeugkarosserie B während
der durch die Trägheit aufgrund ihres Eigengewichts bedingten
Rotation der Kraftfahrzeugkarosserie im Gegenuhrzeigersinn,
kann die Rotation der Kraftfahrzeugkarosserie B mit einem
extrem kleinen Grad an Startkraft gestartet werden, wodurch
der Antriebsmechanismus 50 kompakt wird.
Da außerdem die Kraft zum Antreiben der Rotation der Kraftfahr
zeugkarosserie B während der durch die Trägheit bedingten
Rotation der Kraftfahrzeugkarosserie B angelegt wird, kann das
Antreiben der Rotation der Kraftfahrzeugkarosserie B in einer
rucklosen Art und Weise gestartet werden. Folglich sind die
Teile oder Einheiten zum Aufbauen des Antriebsmechanismus 50
und die Rotationsstützabschnitte 20 und 20A keiner großen
Stoßkraft ausgesetzt, so daß die Haltbarkeit dieser Teile und
Einheiten verbessert werden kann. Außerdem kann auch die Halt
barkeit des Beförderungssystems HS verbessert werden.
Im folgenden wird die Freigabeeinheit 80 zum Lösen der Befesti
gung der Kraftfahrzeugkarosserie B beschrieben. Wie in Fig. 9
gezeigt, sind vier auf oder in der Entladestation ST5 ange
brachte Freigabeeinheiten 80 so angeordnet, daß zwei Freigabe
einheiten 80 auf der linken Seite des Trägers bzw. des Förder
mittels 10 angebracht sind, der bzw. das in der vorbestimmten
Position der Entladestation ST5 der Transferstraße L aufge
hängt ist, so daß sie der Vorderseite der auf den Träger bzw.
das Fördermittel geladenen Kraftfahrzeugkarosserie B gegenüber
liegen bzw. ihr entsprechen, während die anderen beiden Frei
gabeeinheiten 80 auf der rechten Seite davon angeordnet sind,
um so der rechten Seite der Karosserie B des darauf aufgelade
nen Kraftfahrzeugs gegenüberzuliegen bzw. zu entsprechen. Es
sei hier angemerkt, daß im folgenden, da alle vier Freigabeein
heiten 80 den gleichen Aufbau aufweisen, nur eine Beschreibung
der Freigabeeinheit 80 gegeben wird, die sich auf der rechten
Seite der Transferstraße L befindet, die auf der rechten Seite
des Trägers bzw. des Fördermittels 10 positioniert ist, um so
der rechten Vorderseite der Kraftfahrzeugkarosserie B zu ent
sprechen.
Wie in den Fig. 9 bis 11 dargestellt ist, umfaßt die Freigabe
einheit 80 einen sich auf dem Boden F befindenden Grundrahmen
81, ein Paar von vorderen und hinteren Führungselementen 82,
die auf einem oberen Abschnitt des Grundrahmens 81 angebracht
sind und sich in der Querrichtung des Grundrahmens 81 er
strecken, sowie einen beweglichen Tisch 83, der quer zu den
Führungselementen 82 und durch deren Führung bewegbar ange
bracht ist. Der Grundrahmen 81 weist einen Luftzylinder 84
auf, der derart angeordnet ist, daß er sich über die gesamte
Querlänge zwischen den Seitenwänden des Grundrahmens 81 er
streckt. Ein Ende einer Stange 84a des Luftzylinders 84 ist
mit einem Träger 85 versehen, der wiederum mit einem bodensei
tigen Ende des beweglichen Tisches 83 verbunden ist. Diese
Anordnung ermöglicht es, daß der bewegliche Tisch 83 zwischen
einer Evakuierposition, die durch die strichpunktierte Linie
mit zwei Punkten zwischen den Strichen in Fig. 10 angedeutet
ist und in der der bewegliche Tisch 83 durch Entspannen des
Luftzylinders 84 zurückgezogen ist und sich an der äußeren
Seite des Führungselements 82 befindet, und einer Haltepositi
on verfahren werden kann, die durch die durchgehende Linie in
Fig. 10 angedeutet ist und in der der bewegliche Tisch 83
durch Antreiben des Luftzylinders 84 ausgefahren ist und an
der inneren Seite davon positioniert ist. Es sei hier ange
merkt, daß mit dem Bezugszeichen 86 ein berührungsloser Schal
ter zum Erfassen der Position des beweglichen Tisches 83 be
zeichnet ist.
Der bewegliche Tisch 83 weist ein Paar von vorderen und hinte
ren stehenden Stützelementen 87 auf. Ein Anschlußelement 89
ist an einem oberen Abschnitt des stehenden Stützelements 87
schwenkbar angebracht, und ein Luftzylinder 90 ist an einem
unteren Abschnitt davon angebracht, um so zu ermöglichen, daß
sich eine Stange 90a des Luftzylinders 90 nach innen und
schräg nach oben erstrecken kann. An der Stange 90a ist ein
bodenseitiger Endabschnitt eines Verbindungsglieds 91 schwenk
bar angebracht.
Das Verbindungsglied 91 umfaßt zwei untere Verbindungsplatten
91a, die sich an dessen unterer Seite befinden, und eine obere
Verbindungsplatte 91b, die sich an ihrer Oberseite befindet.
Die unteren Verbindungsplatten 91a sind an den vorderen und
hinteren stehenden Stützelementen 87 über eine Stützwelle 92
schwenkbar angebracht. Dagegen ist die obere Verbindungsplat
te 91b drehbar an einem mittleren Längsabschnitt des Anschluß
elements 89 durch eine Stützwelle 93 angebracht. Wie in Fig.
10 gezeigt, ermöglicht diese Anordnung, daß das Anschlußele
ment 89 eine Betriebsposition, die durch die durchgehende
Linie angedeutet ist und in der das Anschlußelement 89 nach
oben verschwenkt wird, und eine Ruheposition einnehmen kann,
die durch die strichpuntierte Linien mit zwei Punkten zwischen
den Strichen angedeutet ist und in der das Anschlußelement 89
nach unten verschwenkt wird.
Das Element 89 weist einen anliegenden Bereich 89a auf der
Seite der Stützwelle 88 auf, die sich auf der linken Seite des
Elements 89 befindet, und der anliegende Bereich 89a erstreckt
sich nach oben. An einem mittleren Abschnitt des Elements 89
ist ein stehendes Dämpfungselement 97 angebracht. Das Element
89 ist an seinem rechten Ende (freien Ende) mit einem Führungs
abschnitt 89b versehen, der sich in der Querrichtung des Ele
ments 89 erstreckt, und ein Gleitelement 94 ist derart an dem
Führungsabschitt 89b angebracht, daß es quer über das Element
89 verfahrbar ist. Das Gleitelement 94 ist an seinem oberen
Ende mit einem Betriebsbereich 94a und an seinem unteren Ende
mit einer Verbindungsbereich 94b versehen.
An der Vorderseite des Elements 89 ist ein Luftzylinder 96
über einen Arm 95 angebracht, und der Luftzylinder 96 ist so
angebracht, daß er sich in der Querrichtung des Grundrahmens
81 erstreckt. Eine Stange 96a des Luftzylinders 96 ist mit dem
Verbindungsbereich 94b des Gleitelements 94 verbunden. Wie in
Fig. 10 gezeigt, wird das Gleitelement 94 verfahren, um seine
Evakuierposition, die durch die durchgehende Linie angezeigt
ist und in der das Gleitelement 94 auf die Seite der Stützwel
le 88 verfahren ist, und seine Halteposition einnehmen zu
können, die durch die strichpunktierte Linie mit zwei Punkten
zwischen den Strichen angedeutet ist und in der das Gleitele
ment 94 an dem Führungsbereich 89b des Elements 89 entlang in
Richtung auf die Transferstraße L verfahren ist. In der Zeich
nung bezeichnet das Bezugszeichen 98 einen berührungslosen
Schalter zum Erfassen der Position des Gleitelements 94.
Im folgenden wird der Vorgang des Beförderns der Kraftfahrzeug
karosserien B durch das Beförderungssystem HS beschrieben.
Die Kraftfahrzeugkarosserie B wird von der Eingangsstation ST1
zu der Entsperrstation ST3 verfahren, während der Träger bzw.
das Fördermittel 10, auf den bzw. das die Kraftfahrzeugkaros
serie B in der aufrechten Grundstellung geladen ist, entlang
bzw. auf der Transferstraße L der Krafttahrzeugkarosseriemon
tagestraße befördert wird.
Dann wird die Kraftfahrzeugkarosserie B in der Trocknungssta
tion ST4 um die Rotationsachse Cr gedreht, die sich in der
Längsrichtung der Karosserie erstreckt, wodurch der auf der
Oberfläche der Kraftfahrzeugkarosserie B ausgebildete Decklack
getrocknet und eingebrannt wird. Während der Träger bzw. das
Fördermittel 10 bis zu dem stromabwärtigen Ende der Trocknungs
station ST4 transportiert wird, wird das Zahnrad 52 außer
Eingriff mit der endlosen Kette 58 gebracht, um dadurch die
freie Rotation der Kraftfahrzeugkarosserie B zu ermöglichen.
Da der Schwerpunkt Cw exzentrisch zu der Rotationsachse Cr
ist, wird die Schwenkbewegung der Kraftfahrzeugkarosserie B,
deren Durchführung bewirkt wird, während diese auf den Träger
bzw. das Fördermittel 10 geladen ist, in ihre fast aufrechte
Grundposition während einer Zeitspanne übergeleitet, in der
der Träger bzw. das Fördermittel 10 in der vorbestimmten Posi
tion der Entladestation ST5 aufgehängt wird. Während der Trä
ger bzw. das Fördermittel 10 in der vorbestimmten Position
aufgehängt wird, wird die darauf geladene Kraftfahrzeugkaros
serie B in einen Zustand gebracht, in der die Kraftfahrzeugka
rosserie B geringfügig um die aufrechte Grundposition
schwenkt, in der die Kraftfahrzeugkarosserie B an dem Träger
bzw. dem Fördermittel 10 abgestützt ist, wobei sich ihr Dach
an der Oberseite der Karosserie und ihr Boden an der Untersei
te davon befindet.
Wenn der Träger bzw. das Fördermittel 10 in der vorbestimmten
Position aufgehängt ist, wird der bewegliche Tisch 83 jeder
der Freigabeeinheiten 80 zum Lösen der Kraftfahrzeugkarosserie
B von dem Träger bzw. dem Fördermittel 10 aus seiner Evakuier
position in seine Halteposition verfahren, während das An
schlußelement 89 aus seiner Ruheposition in seine Betriebsposi
tion verstellt wird. Diese Anordnung ermöglicht es jedem ein
zelnen der stehenden Dämpfungselemente 97, jeweils an den
bodenseitigen Enden der Stützelemente 25 und 25A der Rotations
stützbereiche 20 und 20A anzuliegen, wodurch durch die Dämp
fungselemente 97 das Verschwenken der Rotationsstützbereiche
20 und 20A unterdrückt wird, und wodurch die Kraftfahrzeugka
rosserie B in ihre aufrechte Grundposition ausgerichtet wird.
Das Aneinandergrenzen der anliegenden Bereiche 89a des Ele
ments 89 an den bodenseitigen Enden der Stützelemente 25 und
25A bewirkt, daß das Element 89 an dem Träger bzw. dem Förder
mittel 10 in solch einem Zustand befestigt wird, daß sich die
Rotationsstützabschnitte 20 und 20A sowie die Kraftfahrzeugka
rosserie B in ihrer aufrechten Grundposition befinden.
Danach wird das Gleitelement 94 aus seiner Evakuierposition in
seine Halteposition verschoben, wodurch es ermöglicht wird,
daß die Betriebshebel der Klemmeinheiten 30, die an den Stütz
elementen 25 und 25A angebracht sind, mit Hilfe der Betriebsab
schnitte 94a verschwenkt werden, und daß die Eingriffsstifte
32 der Klemmeinheiten 30 aus ihren Sperrpositionen in ihre
Entsperrposition verfahren werden, woraufhin die Beförderung
zu einer Station durchgeführt wird, in der die Kraftfahrzeugka
rosserien B von den Trägern bzw. den Fördermittel 10 zu einem
Hängefördermittel (nicht dargestellt) übertragen werden.
Es sei hier angemerkt, daß die Schwenkbewegung der Kraftfahr
zeugkarosserie automatisch in ihre beinahe aufrechte Grundposi
tion übergeleitet werden kann, da der Schwerpunkt Cw so ange
ordnet ist, daß er sich in der Position befindet, die exzen
trisch zu der Rotatiosachse Cr in der vertikalen Richtung ist.
Bei dieser Anordnung kann ein Mechanismus zum Zurückbefördern
der Kraftfahrzeugkarosserie zu ihrer aufrechten Grundposition
während ihrer Rotation und ein Mechanismus zum Erfassen der
aufrechten Grundposition der Kraftfahrzeugkarosserie B während
der Rotation weggelassen werden, wodurch die Herstellungs
kosten für das Beförderungssystem HS stark verringert werden
und die Betriebseffizienz verbessert werden.
Es sei weiterhin angemerkt, daß das Ausrichten der Kraftfahr
zeugkarosserie B in ihre aufrechte Grundposition durchgeführt
werden kann, ohne daß die Freigabeeinheiten 80 sowie auch die
Rotationsstützbereiche 20 und 20A einer starken Belastung
ausgesetzt sind, da die Kraftfahrzeugkarosserie B ausgerichtet
wird, nachdem die Verschwenkbewegung der Kraftfahrzeugkaros
serie B in einem wesentlichen, großen Ausmaß umgewandelt und
die Kraftfahrzeugkarosserie B in ihre nahezu aufrechte Grund
position gebracht worden ist. Dies führt dazu, daß die Freiga
beeinheiten 80 und die Rotationsstützbereiche 20 und 20A kom
pakt und mit einer kleinen Größe, aber mit einer hohen Haltbar
keit realisierbar sind.
Zusätzlich sei noch angemerkt, daß der Träger bzw. das Förder
mittel 10 mit einem elektrisch angetriebenen Motor ausgestat
tet sein kann und daß auch ein Eigenantrieb vorgesehen sein
kann. Außerdem sei noch angemerkt, daß der Ausfahrabschnitt
24b an dem Drehelement 24A des Rotationsstützabschnitts 20A
angebracht sein kann, und daß die Klemmeinheiten 30 an den
stehenden Säulenbereichen 13 angebracht sein können, um so dem
Ausfahrabschnitt 24b zu entsprechen, wodurch es möglich wird,
daß die Klemmeinheiten 30 die Rotation der Rotationsstützbe
reiche 20 und 20A sperren, wenn die Kraftfahrzeugkarosserie B
in der Eingangsstation ST1 dem Träger bzw. dem Fördermittel
zugeführt wird.
Claims (15)
1. Verfahren zum Befördern eines auf einen laufenden Träger
oder ein laufendes Fördermittel (10) geladenen und davon
getragenen Werkstücks (B), währenddessen das Werkstück
(B) um eine Rotationsachse (Cr) gedreht wird, die sich
in einer in etwa horizontalen Richtung des Trägers bzw.
Fördermittels (10) erstreckt,
gekennzeichnet durch:
einen ersten Schritt zum zwangsweisen Drehen des auf den Träger oder das Fördermittel (10) geladenen und davon getragenen Werkstücks (B) um die sich in der im wesent lichen horizontalen Richtung davon erstreckenden Rotati onsachse (Cr), indem an das Werkstück (B) eine Rotations kraft angelegt wird,
einen zweiten Schritt zum Umschalten von der zwangswei sen Rotation der Werkstücke (B) auf die freie Rotation der Werkstücke (B) durch Beenden des Anlegens der Rotati onskraft an das Werkstück (B),
einen dritten Schritt zum Halten des Werkstücks (B) in solch einem Zustand, daß die freie Rotation des Werk stücks (B) ausläuft und daß die Rotation des Werkstücks (B) beendet wird, und
einen vierten Schritt zum Abladen des Werkstücks (B) von dem Träger oder Fördermittel (10),
wobei die Schwerkraft bzw. der Schwerpunkt (Cw) eines das Werkstück (B) enthaltenden Drehelements (B, 20, 20A) in einer Position festgesetzt (in eine Position ge bracht) wird, die exzentrisch zu der Rotationsachse (Cr) ist.
einen ersten Schritt zum zwangsweisen Drehen des auf den Träger oder das Fördermittel (10) geladenen und davon getragenen Werkstücks (B) um die sich in der im wesent lichen horizontalen Richtung davon erstreckenden Rotati onsachse (Cr), indem an das Werkstück (B) eine Rotations kraft angelegt wird,
einen zweiten Schritt zum Umschalten von der zwangswei sen Rotation der Werkstücke (B) auf die freie Rotation der Werkstücke (B) durch Beenden des Anlegens der Rotati onskraft an das Werkstück (B),
einen dritten Schritt zum Halten des Werkstücks (B) in solch einem Zustand, daß die freie Rotation des Werk stücks (B) ausläuft und daß die Rotation des Werkstücks (B) beendet wird, und
einen vierten Schritt zum Abladen des Werkstücks (B) von dem Träger oder Fördermittel (10),
wobei die Schwerkraft bzw. der Schwerpunkt (Cw) eines das Werkstück (B) enthaltenden Drehelements (B, 20, 20A) in einer Position festgesetzt (in eine Position ge bracht) wird, die exzentrisch zu der Rotationsachse (Cr) ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Werkstück (B) eine Kraftfahrzeugkarosserie (B) ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kraftfahrzeugkarosserie (B) von dem Träger bzw. dem
Fördermittel (10) in einem derartigen Zustand, wobei
sich ein Dach der Karosserie (B) auf der Oberseite der
Karosserie (B) und ein Boden der Karosserie (B) auf der
Unterseite der Karosserie (B) befindet, getragen wird,
daß der Schwerpunkt (Cw) eines die Karosserie (B) enthal
tenden Drehelements (B, 20, 20A) exzentrisch zu der Rotati
onsachse (Cr) ist, die sich in der in etwa horizontalen
Richtung des Trägers bzw. Fördermittels (10) erstreckt
und unterhalb der Rotationsachse (Cr) in einer sich
vertikal erstreckenden Ebene angeordnet ist, die die
Rotationsachse (Cr) enthält.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Schritt in einem Trocknungsschritt (ST4) in
der Lackierstraße (UP) zum Lackieren der Kraftfahrzeugka
rosserien (B) ausgeführt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, desweiteren gekennzeichnet
durch
einen fünften Schritt, in dem es dem Werkstück (B) er laubt ist, um die Rotationsachse (Cr), die sich in der in etwa horizontalen Richtung des Trägers bzw. Fördermit tels (10) erstreckt, um einen vorbestimmten Winkel rela tiv zu der Rotationsachse (Cr) zu verschwenken, wobei der fünfte Schritt so gesetzt ist, daß er vor dem ersten Schritt ausgeführt wird,
einen sechsten Schritt zum Umschalten von der zwangswei sen Rotation des Werkstücks (B) auf dessen freie Rotati on aufgrund der Trägheit um die Rotationsachse (Cr), die sich in der in etwa horizontalen Richtung des Trägers bzw. Fördermittels (10) erstreckt, wobei der sechste Schritt so gesetzt ist, daß er nach dem fünften Schritt ausgeführt wird, und
einen siebten Schritt zum Umschalten auf den ersten Schritt, wenn eine Richtung einer durch die Trägheit bedingten Rotation mit einer Richtung der zwangsweisen Rotation in dem ersten Schritt während der Rotation des Werkstücks (B) aufgrund der Trägheit zusammenfällt.
einen fünften Schritt, in dem es dem Werkstück (B) er laubt ist, um die Rotationsachse (Cr), die sich in der in etwa horizontalen Richtung des Trägers bzw. Fördermit tels (10) erstreckt, um einen vorbestimmten Winkel rela tiv zu der Rotationsachse (Cr) zu verschwenken, wobei der fünfte Schritt so gesetzt ist, daß er vor dem ersten Schritt ausgeführt wird,
einen sechsten Schritt zum Umschalten von der zwangswei sen Rotation des Werkstücks (B) auf dessen freie Rotati on aufgrund der Trägheit um die Rotationsachse (Cr), die sich in der in etwa horizontalen Richtung des Trägers bzw. Fördermittels (10) erstreckt, wobei der sechste Schritt so gesetzt ist, daß er nach dem fünften Schritt ausgeführt wird, und
einen siebten Schritt zum Umschalten auf den ersten Schritt, wenn eine Richtung einer durch die Trägheit bedingten Rotation mit einer Richtung der zwangsweisen Rotation in dem ersten Schritt während der Rotation des Werkstücks (B) aufgrund der Trägheit zusammenfällt.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das Werkstück (B) eine Kraftfahrzeugkarosserie (B) ist.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kraftfahrzeugkarosserie (B) von dem Träger bzw. dem
Fördermittel (10) in einem derartigen Zustand, wobei
sich ein Dach der Karosserie (B) auf der Oberseite der
Karosserie (B) und ein Boden der Karosserie (B) auf der
Unterseite der Karosserie (B) befindet, getragen wird,
daß der Schwerpunkt (Cw) eines die Karosserie (B) enthal
tenden Drehelements (B, 20, 20A) exzentrisch zu der Rotati
onsachse (Cr) ist, die sich in der in etwa horizontalen
Richtung des Trägers bzw. Fördermittels (10) erstreckt
und unterhalb der Rotationsachse (Cr) in einer sich
vertikal erstreckenden Ebene angeordnet ist, die die
Rotationsachse (Cr) enthält.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Schritt in einem Trocknungsschritt (ST4) in
der Lackierstraße (UP) zum Lackieren der Kraftfahrzeugka
rosserien (B) ausgeführt wird.
9. Verfahren zum Befördern von Werkstücken (B), die auf
einen laufenden Träger oder ein laufendes Fördermittel
(10) geladen und von diesem getragen werden, während das
Werkstück (B) um eine Rotationsachse (Cr) gedreht wird,
die sich in einer in etwa horizontalen Richtung des
Trägers bzw. Fördermittels (10) erstreckt,
gekennzeichnet durch:
einen ersten Schritt zum zwangsweisen Drehen des auf den Träger oder das Fördermittel (10) geladenen und davon getragenen Werkstücks (B) um einen vorbestimmten Winkel um die Rotationsachse (Cr), die sich in der in etwa horizontalen Richtung davon erstreckt,
einen zweiten Schritt zum Drehen des Werkstücks (B) aufgrund der Trägheit um die Rotationsachse (Cr), die sich in der in etwa horizontalen Richtung des Trägers bzw. des Fördermittels (10) erstreckt, indem von der zwangsweisen Rotation des Werkstücks (B) auf dessen freie Rotation umgeschaltet wird, und
einen dritten Schritt zum zwangsweisen Drehen des Werk stücks (B) um die Rotationsachse (Cr), die sich in der in etwa horizontalen Richtung davon erstreckt, indem eine Rotationskraft an dem Werkstück (B) angelegt wird, wenn die Richtung der durch die Trägheit bedingten Rota tion des Werkstücks (B) mit der Richtung der zwangswei sen Rotation des Werkstücks (B) während der durch die Trägheit bedingten Drehung des Werkstücks (B) zusammen fällt,
wobei der Schwerpunkt (Cw) eines das Werkstück (B) ent haltenden Drehelements (B, 20, 20A) in einer Position festgesetzt wird, die exzentrisch zu der Rotationsachse (Cr) ist.
einen ersten Schritt zum zwangsweisen Drehen des auf den Träger oder das Fördermittel (10) geladenen und davon getragenen Werkstücks (B) um einen vorbestimmten Winkel um die Rotationsachse (Cr), die sich in der in etwa horizontalen Richtung davon erstreckt,
einen zweiten Schritt zum Drehen des Werkstücks (B) aufgrund der Trägheit um die Rotationsachse (Cr), die sich in der in etwa horizontalen Richtung des Trägers bzw. des Fördermittels (10) erstreckt, indem von der zwangsweisen Rotation des Werkstücks (B) auf dessen freie Rotation umgeschaltet wird, und
einen dritten Schritt zum zwangsweisen Drehen des Werk stücks (B) um die Rotationsachse (Cr), die sich in der in etwa horizontalen Richtung davon erstreckt, indem eine Rotationskraft an dem Werkstück (B) angelegt wird, wenn die Richtung der durch die Trägheit bedingten Rota tion des Werkstücks (B) mit der Richtung der zwangswei sen Rotation des Werkstücks (B) während der durch die Trägheit bedingten Drehung des Werkstücks (B) zusammen fällt,
wobei der Schwerpunkt (Cw) eines das Werkstück (B) ent haltenden Drehelements (B, 20, 20A) in einer Position festgesetzt wird, die exzentrisch zu der Rotationsachse (Cr) ist.
10. System zum Befördern des auf einen Träger bzw. ein För
dermittel (10) geladenen und davon getragenen Werkstücks
(B), die eine Vielzahl von Stationen (ST1-ST5) durchlau
fen, während das Werkstück (B) um eine Rotationsachse
(Cr) gedreht wird, die sich in einer in etwa horizonta
len Richtung des Trägers oder des Fördermittels (10)
erstreckt,
gekennzeichnet durch:
einen Sperr- bzw. Entsperrmechanismus (30B) zum Sperren bzw. Entsperren einer Drehbewegung eines Drehelements (B, 20, 20A), das das Werkstück (B) in solch einem Zustand umfaßt, daß das Werkstück (B) so auf den Träger bzw. das Fördermittel (10) geladen wird, daß sich sein Dach auf der Oberseite des Werkstücks (B) und sein Boden auf dessen Unterseite befindet, wobei die Schwerkraft (Cw) des das Werkstück (B) enthaltenden Drehelements (B, 20, 20A) so festgesetzt wird, daß sie exzentrisch zu und unterhalb der Rotationsachse (Cr) in einer sich vertikal erstreckenden Ebene positioniert ist, die die Rotationsachse (Cr) enthält, und
Mittel zum Freigeben einer Kraft zum Antreiben der zwangsweisen Rotation, um so eine freie Rotation des Drehelements (B, 20, 20A) zu ermöglichen, indem das Anle gen der Rotationskraft an dem Drehelement (B, 20, 20A) beendet wird,
wobei der Schwerpunkt (Cw) des das Werkstück (B) enthal tenden Drehelements (B, 20, 20A), das sich um die Rotati onsachse (Cr) dreht, die sich in der in etwa horizonta len Richtung des Trägers oder des Fördermittels (10) erstreckt, so festgesetzt wird, daß er exzentrisch zu der Rotationsachse (Cr) ist.
einen Sperr- bzw. Entsperrmechanismus (30B) zum Sperren bzw. Entsperren einer Drehbewegung eines Drehelements (B, 20, 20A), das das Werkstück (B) in solch einem Zustand umfaßt, daß das Werkstück (B) so auf den Träger bzw. das Fördermittel (10) geladen wird, daß sich sein Dach auf der Oberseite des Werkstücks (B) und sein Boden auf dessen Unterseite befindet, wobei die Schwerkraft (Cw) des das Werkstück (B) enthaltenden Drehelements (B, 20, 20A) so festgesetzt wird, daß sie exzentrisch zu und unterhalb der Rotationsachse (Cr) in einer sich vertikal erstreckenden Ebene positioniert ist, die die Rotationsachse (Cr) enthält, und
Mittel zum Freigeben einer Kraft zum Antreiben der zwangsweisen Rotation, um so eine freie Rotation des Drehelements (B, 20, 20A) zu ermöglichen, indem das Anle gen der Rotationskraft an dem Drehelement (B, 20, 20A) beendet wird,
wobei der Schwerpunkt (Cw) des das Werkstück (B) enthal tenden Drehelements (B, 20, 20A), das sich um die Rotati onsachse (Cr) dreht, die sich in der in etwa horizonta len Richtung des Trägers oder des Fördermittels (10) erstreckt, so festgesetzt wird, daß er exzentrisch zu der Rotationsachse (Cr) ist.
11. System nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
das Werkstück (B) eine Kraftfahrzeugkarosserie (B) ist,
sich die Einheit zum Befördern der Werkstücke (B) in
einer Lackierstraße (UP) zum Lackieren von Kraftfahrzeug
karosserien (B) befindet,
die Lackierstraße (UP) zumindest eine Eingangsstation
(ST1) zum Einbringen der Kraftfahrzeugkarosserien (B)
auf die Träger bzw. Fördermittel (10), eine Lackauftrags
station (ST2) zum Lackieren der auf den Trägern bzw.
Fördermitteln (10) aufgeladenen und davon getragenen
Kraftfahrzeugkarosserien (B) mit einem Lack, eine Trock
nungsstation (ST4) zum Trocknen eines Lacks, mit dem
jede einzelne der Kraftfahrzeugkarosserien (B) überzogen
ist, sowie eine Entladestation (ST5) zum Abladen der auf
die Träger bzw. Fördermittel (10) aufgeladenen und davon
getragenen Kraftfahrzeugkarosserie (B) umfaßt, und
die Trocknungsstation (ST4) Mittel (58) zum Antreiben
der Rotationsbewegung der Kraftfahrzeugkarosserie (B)
zum zwangsweisen Drehen dieser Karosserie (B) aufweist.
12. System nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kraftfahrzeugkarosserie (B) in solch einem Zustand auf
den Träger bzw. das Fördermittel (10) geladen und davon
getragen ist, daß sich ein Dach der Karosserie (B) auf
der Oberseite der Karosserie (B) und ein Boden davon auf
der Unterseite der Karosserie (B) befindet.
13. System nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Eingangsstation (ST1) Mittel (90) zum Betätigen
des Sperrmechanismus (30B) zum Sperren der Rotation der
Kraftfahrzeugkarosserie (B) sowie auch Mittel aufweist,
die zwischen der Lackauftragsstation (ST2) und der Trock
nungsstation (ST4) zum Betätigen des Entsperrmechanismus
(30B) zum Lösen der auf den Träger bzw. das Fördermittel
(10) geladenen und davon getragenen Kraftfahrzeugkaros
serie (B) angeordnet sind.
14. System nach Anspruch 13, desweiteren gekennzeichnet
durch:
Schwenkmittel (60), die sich an einem stromaufwärtigen Endabschnitt der Trocknungsstation (ST4) zum Bewegen der Kraftfahrzeugkarosserie (B) um einen vorbestimmten Win kel relativ zu der Rotationsachse (Cr) durch Verschwen ken um die Rotationsachse (Cr) befinden, die sich in der in etwa horizontalen Richtung des Trägers bzw. Fördermit tels (10) erstreckt, und
Mittel (58) zum Antreiben der Rotationsbewegung der Kraftfahrzeugkarosserie (B), die sich auf einer stromab wärtigen Seite der Schwenkmittel (60) zum Anlegen der Rotationskraft an die Kraftfahrzeugkarosserie (B) befin den, wenn die Richtung der durch die Trägheit bedingten Rotation der Karosserie (B) mit der Richtung der zwangs weisen Rotation der Karosserie (B) zusammenfällt, die durch die Mittel (58) zum Antreiben der Rotationsbewe gung der Karosserie (B) ausgeführt wird, während die Kraftfahrzeugkarosserie (B) bedingt durch die Trägheit um die Rotationsachse (Cr) gedreht wird, nachdem die Karosserie (B) von den Schwenkmitteln (60) gelöst worden ist.
Schwenkmittel (60), die sich an einem stromaufwärtigen Endabschnitt der Trocknungsstation (ST4) zum Bewegen der Kraftfahrzeugkarosserie (B) um einen vorbestimmten Win kel relativ zu der Rotationsachse (Cr) durch Verschwen ken um die Rotationsachse (Cr) befinden, die sich in der in etwa horizontalen Richtung des Trägers bzw. Fördermit tels (10) erstreckt, und
Mittel (58) zum Antreiben der Rotationsbewegung der Kraftfahrzeugkarosserie (B), die sich auf einer stromab wärtigen Seite der Schwenkmittel (60) zum Anlegen der Rotationskraft an die Kraftfahrzeugkarosserie (B) befin den, wenn die Richtung der durch die Trägheit bedingten Rotation der Karosserie (B) mit der Richtung der zwangs weisen Rotation der Karosserie (B) zusammenfällt, die durch die Mittel (58) zum Antreiben der Rotationsbewe gung der Karosserie (B) ausgeführt wird, während die Kraftfahrzeugkarosserie (B) bedingt durch die Trägheit um die Rotationsachse (Cr) gedreht wird, nachdem die Karosserie (B) von den Schwenkmitteln (60) gelöst worden ist.
15. System nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
Entladestation (ST5) Mittel (80) zum Ausrichten der
Kraftfahrzeugkarosserie (B) durch Halten der freien
Rotation der Kraftfahrzeugkarosserie (B) auf solch einen
Zustand aufweist, daß sich ein Dach der Karosserie (B)
auf der Oberseite der Karosserie (B) und ein Boden der
Karosserie (B) auf der Unterseite der Karosserie (B)
befindet.
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