DE4207197A1 - Vorrichtung zum oertlichen beschichten oder galvanisieren - Google Patents
Vorrichtung zum oertlichen beschichten oder galvanisierenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum örtlichen Be
schichten oder Galvanisieren, insbesondere zur Bildung von
Kontakten oder Elektroden, wie z. B. Bondhügeln oder Kontakt
höckern für die Verbindung von inneren Zuleitungen mit einem
Halbleiterchip beim automatischen Folienbondverfahren, auf
einem Bereich eines Bauelements einer elektronischen Einrich
tung durch Beschichten bzw. Galvanisieren.
Fig. 7 zeigt im Querschnitt eine konventionelle örtliche Be
schichtungsmethode zur Bildung eines elektrischen Anschluß
kontakts, die beispielsweise in der JP-PS 60-45 278 angegeben
ist.
Aus Fig. 7 geht hervor, daß ein zu beschichtendes Material 2,
beispielsweise ein elektrischer Anschlußkontakt, auf einer
Kathode 1 vorgesehen ist. Um das zu beschichtende Material 2
herum ist eine Maske 3 angeordnet. Eine Düse 5 zur Bildung
eines Strahls 4a eines Elektrolyten ist dem zu beschichtenden
Material 2 gegenüberstehend angeordnet.
Bei einem solchen konventionellen örtlichen Beschichtungs
verfahren vom Strahltyp wird auf eine gewünschte zu be
schichtende Stelle ein Elektrolytstrahl 4a durch Anlegen
einer Spannung zwischen die Kathode 1 und eine Anode (nicht
gezeigt) gespritzt. Daher kann ein örtliches Hochgeschwindig
keits-Galvanisieren durchgeführt werden, ohne daß jedes zu
beschichtende Material 2 maskiert werden muß.
Fig. 8 zeigt eine konventionelle lasergestützte örtliche Be
schichtungsmethode, die beispielsweise in der JP-PS 59-1797
angegeben ist.
Nach Fig. 8 ist ein Galvanisierbad 4 in einen Behälter 7 aus
einem Material wie etwa Quarz, das für einen Laserstrahl 6
durchlässig ist, gefüllt. Ein zu beschichtendes Material 8,
das aus Glas besteht und als Kathode dient, sowie eine Anode
9 sind in das Galvanisierbad 4 so eingetaucht, daß sie einan
der gegenüberstehen. Das zu beschichtende Material 8 weist
auf seiner Oberfläche eine Metallschicht 10 auf. Das zu be
schichtende Material 8 bzw. die Anode 9 sind an eine Strom
quelle 11 bzw. einen Spannungsmodulator 12 angeschlossen.
Außerhalb des Behälters 7 sind eine Energiequelle 13, wie
z. B. ein Laserstrahloszillator, ein Lasermodulator 14, eine
Linse 15 und ein Rasterspiegel 16 angeordnet.
Der von der Energiequelle 13 erzeugte Laserstrahl 6 durch
setzt den Lasermodulator 14 und wird dann von der Linse 15
konvergent gemacht. Nach Positionierung durch den Raster
spiegel 16 geht der Laserstrahl 6 durch den Behälter 7 und
erreicht dann das zu beschichtende Material 8. Der Laser
strahl 6 geht ferner durch das aus Glas bestehende zu be
schichtende Material 8 und wird auf die Metallschicht 10 fo
kussiert. Das zu beschichtende Material 8 wird von der Strom
quelle 11 mit einer negativen Polarität geladen, wodurch die
elektrolytische Metallabscheidung stattfindet. Da die auf dem
zu beschichtenden Material 8 gebildete Metallschicht 10 durch
die Bestrahlung mit dem Laserstrahl 6 örtlich auf eine hohe
Temperatur aufgeheizt wird, wird dabei die Abscheidungs
geschwindigkeit gesteigert. Ferner ist eine örtliche Feinbe
schichtung im Mikrometerbereich möglich, ohne daß das zu be
schichtende Material 8 abgedeckt oder maskiert zu werden
braucht.
Bei dem eingangs genannten konventionellen Strahl-Beschich
tungsverfahren ohne Laser wird eine partikelförmige Schicht
gebildet, und in einer Zwischen- bzw. Grenzfläche zwischen
der Beschichtung und dem zu beschichtenden Material 2 bilden
sich leicht Risse aus. Bei dem vorgenannten konventionellen
lasergestützten Beschichtungsverfahren ist zwar die Lage des
zu beschichtenden Bereichs durch den Rasterspiegel 16
bestimmt, aber die Rasterpositioniergenauigkeit ist nicht
hoch. Infolgedessen kann der Laserstrahl 6 unscharf sein,
oder der Einfallswinkel des Laserstrahls 6 relativ zu der
Metallschicht 10 kann veränderlich sein, wodurch die Lei
stungsdichte des Laserstrahls, der die Metallschicht 10 be
strahlt, oder der Laserabsorptionskoeffizient der Metall
schicht 10 sich ändern. Das kann zu Änderungen der Beschich
tungsgüte führen.
Nachstehend wird ein konventionelles lasergestütztes Strahl-
Beschichtungsverfahren beschrieben, das zur Verbesserung des
Strahl-Beschichtungsverfahrens vorgeschlagen wurde. Fig. 9
zeigt im Querschnitt das konventionelle lasergestützte
Strahl-Beschichtungsverfahren gemäß "Electrochemical Science
and Technology" in J. Electrochem. Soc. Band 132, S. 575-2581,
November 1985.
Wie Fig. 9 zeigt, ist ein Badbehälter 17 mit einer Düse 5 aus
Quarz hergestellt, der von einem Laserstrahl 6 durchsetzt
wird. Eine Anode 9 ist in dem Badbehälter 17 angeordnet. Der
Badbehälter 17 weist ferner eine Luftzumischeinrichtung 18
und einen Galvanisierbad-Zuführungsbereich 19 auf. Außerhalb
des Badbehälters 17 ist eine Linse 15 angeordnet, die den Fa
serstrahl 6 auf den Bereich der Düse 5 in dem Galvanisierbad
4 fokussiert.
Bei diesem Verfahren wird der Strahl 4a des Galvanisierbades
4 auf den zu beschichtenden Bereich durch Anlegen einer Span
nung zwischen Anode 9 und Kathode 1 ausgestoßen, während
gleichzeitig der Laserstrahl 6 in das Galvanisierbad 4 fo
kussiert wird. Infolge des Brechzahlunterschieds zwischen dem
Galvanisierbad 4 und der umgebenden Atmosphäre wird der ein
geleitete Laserstrahl 6 in dem Strahl 4a totalreflektiert und
erreicht dadurch den zu beschichtenden Bereich des Materials
2. Da das zu beschichtende Material 2 mit dem Laserstrahl 6
bestrahlt wird, wird es teilweise auf eine hohe Temperatur
aufgeheizt, die Abscheidungsgeschwindigkeit wird erhöht, und
es kann eine dünne Schicht abgeschieden werden.
Wenn bei diesem lasergestützten Strahl-Beschichtungsverfah
ren der Strahl 4a turbulent ist, findet keine Totalreflexion
des Laserstrahls 6 in dem Strahl 4a statt, wodurch die Laser
ausgangsleistung, die den zu beschichtenden Bereich erreicht,
veränderlich ist. Infolgedessen treten Schwankungen der Be
schichtungsgüte auf.
Im Hinblick auf die Probleme der konventionellen Methoden ist
es daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zum örtli
chen Beschichten anzugeben, bei der ein Faserstrahl einen zu
beschichtenden Bereich in stabilem Zustand erreichen kann und
die eine hohe Abscheidungsgeschwindigkeit und gleichmäßige
Beschichtungsgüte gewährleistet.
Zur Lösung der genannten Aufgabe sieht die Erfindung eine
Vorrichtung zum örtlichen Beschichten vor, die folgendes auf
weist: ein Material, auf dem die Beschichtung durchzuführen
ist, eine Düse zum Aufbringen eines Galvanisierbadstrahles
oder Elektrolytstrahls auf einen Bereich des Materials, an
dem die Beschichtung durchzuführen ist, eine Laserstrahl
erzeugungseinrichtung zum Erzeugen eines Laserstrahls und
einen Lichtwellenleiter zum Leiten des von der Laserstrahl
erzeugungseinrichtung erzeugten Laserstrahls zu dem Bereich
des zu beschichtenden Bereichs, wodurch dieser direkt mit dem
Laserstrahl bestrahlt wird.
Durch die Erfindung wird ferner eine Vorrichtung zum örtli
chen Beschichten angegeben, die folgendes aufweist: ein Mate
rial, auf dem die Beschichtung durchzuführen ist, eine Laser
strahlerzeugungseinrichtung zum Erzeugen eines Laserstrahls
und eine Laserstrahldurchtrittsdüse zum Aufbringen eines Gal
vanisierbadstrahles oder Elektrolytstrahls auf einen Bereich
des Materials, auf dem eine Beschichtung erfolgen soll, und
zum Leiten des von der Laserstrahlerzeugungseinrichtung er
zeugten Laserstrahls mittels Totalreflexion innerhalb eines
Wandteils der Düse zum direkten Bestrahlen des zu be
schichtenden Bereichs mit dem Laserstrahl.
Durch die Erfindung wird ferner eine Vorrichtung zum örtli
chen Beschichten angegeben, die folgendes aufweist: ein Mate
rial, an dem die Beschichtung durchzuführen ist, eine Düse
zum Aufbringen eines Galvanisierbadstrahles oder Elektrolyt
strahls auf einen Bereich des zu beschichtenden Materials,
eine Laserstrahlerzeugungseinrichtung zum Erzeugen eines La
serstrahls und eine Laserstrahldurchtrittsmaske, um den von
der Laserstrahlerzeugungseinrichtung erzeugten Laserstrahl
durch Totalreflexion innerhalb eines Wandabschnitts der Düse
so durchzulassen, daß der zu beschichtende Bereich direkt mit
dem Laserstrahl bestrahlt wird, wobei die Laserstrahldurch
trittsmaske an der Oberfläche des zu beschichtenden Materials
so angeordnet ist, daß sie einen anderen Bereich des Mate
rials als den zu beschichtenden Bereich überdeckt.
Durch die Erfindung wird ferner eine Vorrichtung zum örtli
chen Beschichten angegeben, die folgendes aufweist: ein Mate
rial, an dem die Beschichtung durchzuführen ist, eine Düse
zum Aufbringen eines Galvanisierbadstrahles oder Elektrolyt
strahls auf einen Bereich des Materials, an dem die Beschich
tung durchzuführen ist, eine Laserstrahlerzeugungseinrichtung
zum Erzeugen eines Laserstrahls und eine Maske, die an der
Rückseite des zu beschichtenden Materials angeordnet ist und
eine Öffnung aufweist, durch die der von der Laserstrahl
erzeugungseinrichtung erzeugte Laserstrahl durch Reflexion an
einer Innenumfangsfläche der Öffnung so durchgelassen wird,
daß der durchgelassene Laserstrahl die Rückseite des zu be
schichtenden Bereichs bestrahlt.
Die Erfindung wird nachstehend, auch hinsichtlich weiterer
Merkmale und Vorteile, anhand der Beschreibung von Ausfüh
rungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen in:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines ersten Ausfüh
rungsbeispiels der Vorrichtung nach der Erfindung
zum örtlichen Beschichten;
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines zweiten Ausfüh
rungsbeispiels der Vorrichtung nach der Erfindung;
Fig. 3 eine schematische Darstellung eines dritten Ausfüh
rungsbeispiels der Vorrichtung nach der Erfindung;
Fig. 4 eine schematische Darstellung eines vierten Ausfüh
rungsbeispiels der Vorrichtung nach der Erfindung;
Fig. 5 eine schematische Darstellung eines fünften Ausfüh
rungsbeispiels der Vorrichtung nach der Erfindung;
Fig. 6 eine schematische Darstellung eines sechsten Aus
führungsbeispiels der Vorrichtung nach der Erfin
dung;
Fig. 7 eine schematische Darstellung der wesentlichen
Teile einer konventionellen Vorrichtung zum ört
lichen Beschichten;
Fig. 8 eine schematische Darstellung einer weiteren kon
ventionellen Vorrichtung zum Beschichten; und
Fig. 9 eine schematische Darstellung einer anderen kon
ventionellen Vorrichtung zum Beschichten.
Fig. 1 zeigt schematisch das erste Ausführungsbeispiel der
Vorrichtung zum örtlichen Beschichten. Dabei sind gleiche
oder entsprechende Teile wie in den Fig. 7-9 mit den gleichen
Bezugszeichen versehen.
Nach Fig. 1 hat eine Düse 21, die dem zu beschichtenden Mate
rial 2 gegenübersteht, eine Lichtwellenleiter-Einführungs
öffnung 21a. Ein Lichtwellenleiter 22 ist durch diese Einfüh
rungsöffnung 21a in die Düse 21 eingeführt. Das ferne Ende
des Lichtwellenleiters 22 befindet sich am fernen Ende der
Düse 21. Das nahe Ende des Lichtwellenleiters 22 ist mit
einem Laserstrahlgenerator 24 über eine Laserstrahlinjek
tionsoptik 23 verbunden.
Bei der so ausgelegten Vorrichtung zum örtlichen Beschichten
wird eine Spannung zwischen der Kathode 1 und der Anode
(nicht gezeigt) angelegt, so daß ein Strom in dem Strahl 4a
fließen kann, wodurch das Galvanisierbad 4 auf einen Bereich
des zu beschichtenden Materials 2 vom fernen Ende der Düse 21
her ausgestoßen wird. Der von dem Laserstrahlgenerator 24 er
zeugte Laserstrahl 6 wird durch die Laserstrahlinjektions
optik 23 in den Lichtwellenleiter 22 in solcher Weise einge
leitet, daß der Laserstrahl in dem Lichtwellenleiter 22 eine
Totalreflexion erfährt. Der auf den Lichtwellenleiter 22
treffende Laserstrahl 6 wird durch den Lichtwellenleiter 22
geleitet und dann auf einen zu beschichtenden Bereich 25
gleichzeitig mit dem Ausstoßen des Galvanisierbades 4 abge
strahlt, und zwar entweder zu einem Zeitpunkt, der um eine
bestimmte Dauer seit dem Ausstoßen des Galvanisierbades 4
verzögert ist, oder intermittierend. Infolgedessen wird die
Abscheidungsgeschwindigkeit erhöht, und es kann eine Fein
schicht aufgebracht werden.
Bei dieser Vorrichtung zum örtlichen Beschichten ist es nicht
notwendig, daß der Laserstrahl 6 in dem Strahl 4a eine Total
reflexion erfährt. Der Laserstrahl 6 wird direkt auf den zu
beschichtenden Bereich vom fernen Ende des Lichtwellen
leiters 22 her abgestrahlt. Selbst wenn also der Strahl 4a
unregelmäßig ist, ist die Ausgangsleistung des den zu be
schichtenden Bereich erreichenden Laserstrahls 6 stabil, und
dadurch können Schwankungen der Beschichtungsgüte verringert
werden.
Als Laserstrahl 6 können eine Grundschwingung und eine Sekun
därschwingung höherer Ordnung eines YAG-Lasers oder eines
Argonionenlasers eingesetzt werden. Die Schwingungsausgangs
leistung liegt zwischen 20 W und 40 W. Die Schwingungszeit
kann im Fall von kontinuierlichen Wellen eine oder zwei Se
kunden und im Fall von Impulsen zwei oder drei Sekunden be
tragen. Als Galvanisierbad 4 kann eine Vergoldungslösung vom
Cyantyp eingesetzt werden. Der Goldanteil im Galvanisierbad
beträgt 12 g/l. Die Stromdichte beim galvanischen Abscheiden
liegt zwischen 8 und 15 A/cm2. Der Abstand zwischen dem fer
nen Ende der Düse 21 und dem zu beschichtenden Material 2
liegt zwischen 1 und 5 mm. Da der vom Lichtwellenleiter 22
abgestrahlte Laserstrahl 6 einen Divergenzwinkel hat, wird
durch einen geringen Abstand ein beschichteter Bereich 25 mit
kleinem Durchmesser gewährleistet. Wenn der Abstand bei
spielsweise 1 mm beträgt, haben der Durchmesser bzw. die
Dicke des beschichteten Bereichs 25 Werte von 1,03 mm bzw.
15-35 µm.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Lichtwellenleiter 22
im Zentrum der Düse 21 angeordnet, und das ferne Ende der
Düse 21 ist so verengt, daß das Galvanisierbad 4 ebenfalls
zur Mitte des Strahls 4a gerichtet werden kann, wodurch die
Erzeugung eines hohlen Teils in dem Strahl 4a verhindert
wird. Daher muß die Form der Düse 21 entsprechend der Lage
des Lichtwellenleiters 22 in der Düse 21 geändert werden.
Fig. 2 zeigt schematisch das zweite Ausführungsbeispiel der
Vorrichtung zum örtlichen Beschichten.
Nach Fig. 2 ist das ferne Ende des Lichtwellenleiters 22,
durch den der Laserstrahl 6 geleitet und auf den zu be
schichtenden Bereich abgestrahlt wird, senkrecht zu dem zu
beschichtenden Bereich angeordnet. Nahe dem Lichtwellenleiter
22 sind auf seinen beiden Seiten eine erste und eine zweite
Düse 31 und 32 zum Aufbringen des Strahls 4a des Galvani
sierbades 4 auf den zu beschichtenden Bereich angeordnet. Die
fernen Enden der ersten und der zweiten Düse 31 und 32 sind
unter einem bestimmten Winkel zu dem zu beschichtenden Be
reich angeordnet. Der Lichtwellenleiter 22 und die Düsen 31
und 32 sind jeweils mit einer Bewegungseinrichtung (nicht ge
zeigt) versehen, so daß sie unabhängig voneinander bewegbar
sind.
Bei der so ausgelegten Vorrichtung zum örtlichen Beschichten
wird zwischen Kathode 1 und Anode (nicht gezeigt) eine Span
nung angelegt, so daß ein Strom in dem Strahl 4a fließt, wo
durch das Galvanisierbad 4 aus dem fernen Ende der Düsen 31
und 32 auf den zu beschichtenden Bereich des Materials 2 aus
gestoßen wird. Gleichzeitig bestrahlt der Laserstrahl 6 den
zu beschichtenden Bereich direkt vom fernen Ende des Licht
wellenleiters 22 aus. Der Lasertyp, das Bestrahlungsverfah
ren, die Schwingungsausgangsleistung und die Schwingungsdauer
sind die gleichen wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel.
Auch sind die Art des Galvanisierbades 4 und die Stromdichte
der galvanischen Abscheidung die gleichen wie bei dem ersten
Ausführungsbeispiel.
Da bei diesem Ausführungsbeispiel der Laserstrahl 6 wie beim
ersten Ausführungsbeispiel den zu beschichtenden Bereich di
rekt bestrahlt, sind die gleichen Vorteile wie beim ersten
Ausführungsbeispiel erzielbar.
Da ferner der Lichtwellenleiter 22 und die Düsen 31 und 32
unabhängig voneinander bewegbar sind, können die Ausstoß
bedingungen für das Galvanisierbad und die Leistungsdichte
bedingungen für den Laserstrahl 6 jeweils gesondert einge
stellt werden.
Fig. 3 zeigt schematisch das dritte Ausführungsbeispiel der
Vorrichtung zum örtlichen Beschichten.
Nach Fig. 3 ist eine Laserstrahldurchtrittsdüse 34 zum Aus
stoßen des Strahls 4a des Galvanisierbades 4 auf den zu be
schichtenden Bereich mit dem fernen Ende einer Zuführungslei
tung 33 für das Galvanisierbad verbunden. Die Zuführungslei
tung 33 für das Galvanisierbad besteht aus einem Material wie
beispielsweise Sintertonerde, das die Wellenlänge des von dem
Laserstrahlgenerator 24 erzeugten Laserstrahls nicht durch
läßt. Die Laserstrahldurchtrittsdüse 34 besteht aus einem Ma
terial wie Schmelzquarz, das den Laserstrahl 6 durchläßt.
Eine Laserstrahleintrittsendfläche 34a und eine Laserstrahl
austrittsendfläche 34b der Laserstrahldurchtrittsdüse 34 sind
relativ zum Laserstrahl 6 optisch poliert. Zur Verstärkung
des Laserstrahldurchlaßwirkungsgrads kann die Innenumfangs
fläche der Laserstrahldurchtrittsdüse 34 vergoldet sein. Fer
ner ist die Laserstrahlaustrittsendfläche 34b schmaler ge
macht, so daß der Laserstrahl 6 auf einen einzigen Punkt kon
vergent gemacht werden kann.
Bei dieser Vorrichtung zum örtlichen Beschichten entsprechen
das Anlegen der Spannung an den Strahl 4a, der Austritt des
Galvanisierbades, die Art des Laserstrahls 6, die Art des
Galvanisierbades 4 und die Stromdichte der galvanischen Ab
scheidung dem ersten Ausführungsbeispiel. Der von dem Laser
strahlgenerator 24 erzeugte Laserstrahl 6 wird von der Laser
strahlinjektionsoptik 23 auf die an einem Teil der Endfläche
der Laserstrahldurchtrittsdüse 34 vorgesehene Laserstrahlein
trittsendfläche 34a gerichtet. Der eintretende Laserstrahl 6
erfährt an der Wand der Laserstrahldurchtrittsdüse 34 eine
Totalreflexion und wird dadurch innerhalb des Wandteils der
Durchtrittsdüse 34 durchgelassen und tritt aus der Laser
strahlaustrittsendfläche 34b aus, die die andere Endfläche
der Laserstrahldurchtrittsdüse 34 ist.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird der Laserstrahl 6 inner
halb des Wandteils der Laserstrahldurchtrittsdüse 34 durchge
lassen und direkt auf den zu beschichtenden Bereich abge
strahlt, ohne daß er in dem Galvanisierbad 4 eine Totalre
flexion erfährt. Somit werden die gleichen Vorteile wie beim
ersten Ausführungsbeispiel erzielt.
Bei dem dritten Ausführungsbeispiel ist der Durchlaßwirkungs
grad des Laserstrahls geringer als bei Anwendung des Licht
wellenleiters. Daher muß der Wert der Laserschwingungsaus
gangsleistung oder die Laserschwingungsdauer um 20-30% ge
genüber dem ersten Ausführungsbeispiel erhöht werden.
Fig. 4 ist eine schematische Darstellung des vierten Ausfüh
rungsbeispiels der Vorrichtung zum örtlichen Beschichten.
Dabei sind Laserstrahldurchtrittsmasken 35 und 36 aus einem
für den Laserstrahl 6 durchlässigen Material wie etwa
Schmelzquarz um den Bereich des zu beschichtenden Materials 2
herum so angeordnet, daß sie das zu beschichtende Material 2
örtlich abdecken.
Bei dieser Vorrichtung zum örtlichen Beschichten sind die Art
und Weise des Anlegens der Spannung an den Strahl 4a, des
Ausstoßens des Strahls 4a, die Art des Laserstrahls 6, die
Art des Galvanisierbades 4 und die Stromdichte der galvani
schen Abscheidung gleich wie beim ersten Ausführungsbeispiel.
Der vom Laserstrahlgenerator 24 erzeugte Laserstrahl 6 wird
von der Laserstrahlinjektionsoptik 23 zum Auftreffen auf eine
Eintrittsendfläche 35a gebracht, die an einer Endfläche der
Laserdurchtrittsmaske 35 vorgesehen ist. Der eintretende La
serstrahl 6 wird totalreflektiert und dadurch innerhalb der
Laserstrahldurchtrittsmaske 35 durchgelassen und tritt aus
der die andere Endfläche bildenden Austrittsendfläche 35b
aus.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird der Laserstrahl 6 inner
halb der Laserstrahldurchtrittsmaske 35 durchgelassen und di
rekt auf den zu beschichtenden Bereich abgestrahlt, ohne daß
eine Totalreflexion in dem Galvanisierbad 4 stattfindet. Da
her können die gleichen Vorteile wie bei dem ersten Ausfüh
rungsbeispiel erzielt werden.
Bei dem vierten Ausführungsbeispiel ist der Laserstrahldurch
laßwirkungsgrad geringer als im Fall der Anwendung des Licht
wellenleiters. Die Laserschwingungsausgangsleistung oder die
Laserschwingungsdauer muß daher um 30-40% gegenüber dem er
sten Ausführungsbeispiel entsprechend der Breite der Laser
strahldurchtrittsmaske 35 erhöht werden.
Bei allen vorgenannten Ausführungsbeispielen besteht keine
Einschränkung hinsichtlich der Anzahl oder Form von Düsen
oder Lichtwellenleitern.
Fig. 5 zeigt schematisch das fünfte Ausführungsbeispiel der
Vorrichtung zum örtlichen Beschichten.
Nach Fig. 5 besteht das zu beschichtende Material 2 aus
Kupfer oder Phosphorbronze. Die Rückseite des zu beschichten
den Materials 2 liegt mit einer Maske 41 in Kontakt, die aus
einem Metall, wie z. B. rostfreiem Stahl oder Molybdän be
steht. Die Maske 41 ist an eine Stromquelle (nicht gezeigt)
angeschlossen und bildet eine Kathode. Die Maske 41 hat eine
Öffnung 41a, deren Innenumfangsfläche glattpoliert ist, so
daß die Reflexion des Laserstrahls 6 verbessert wird, und de
ren Durchmesser an der Laserstrahleintrittsseite größer als
an der Laserstrahlaustrittsseite (der Seite der Öffnung, die
mit dem zu beschichtenden Material 2 in Kontakt liegt) ist.
Die Linse 15 ist der Öffnung 41a gegenüberstehend angeordnet.
Die Düse 5 zur Bildung des Strahls 4a des Galvanisierbades 4
steht der Oberfläche des zu beschichtenden Materials 2 gegen
über.
Bei dieser Vorrichtung zum örtlichen Beschichten wird zwi
schen Maske 41 und Anode (nicht gezeigt) eine Spannung ange
legt, so daß ein Strom in dem Strahl 4a fließen kann, wodurch
das Galvanisierbad 4 auf den Bereich des zu beschichtenden
Materials 2 aus dem fernen Ende der Düse 5 ausgestoßen wird.
Der Laserstrahl 6 wird durch die Linse 15 so konvergent ge
macht, daß der größte Teil seiner Energie in die Öffnung 41a
gerichtet ist, so daß sein Durchmesser also kleiner als der
jenige der Öffnung 41a ist, und er wird dann auf das Innere
der Öffnung 41a gleichzeitig mit dem Ausstoßen des Galvani
sierbades 4 abgestrahlt, und zwar entweder zu einem Zeit
punkt, der gegenüber dem Austritt des Galvanisierbades 4 um
eine bestimmte Zeitdauer verzögert ist, oder intermittierend.
Zu diesem Zeitpunkt wird der Laserstrahl 6, da er divergent
ist, an der Innenumfangsfläche der Öffnung 41a vielfach re
flektiert, bevor er die Rückseite des zu beschichtenden Mate
rials 2 erreicht. Infolgedessen ist die Leistungsdichte des
Laserstrahls 6 gleichmäßig, und die Rückseite des zu be
schichtenden Materials 2 kann somit ohne thermische Beschädi
gung gleichmäßig aufgeheizt werden. Infolgedessen kann die
Beschichtungsgüte gleichmäßig verbessert werden.
Die bei diesem Ausführungsbeispiel verwendete Maske 41 hat
eine Dicke von 5 mm. Der Durchmesser der Öffnung 41a beträgt
1 mm an der Laserstrahleintrittsseite und 50 µm an der Laser
strahlaustrittsseite. Eine Grundschwingung und eine Sekun
därschwingung höherer Ordnung eines YAG-Lasers oder eines
Argonionenlasers können als Laserstrahl 6 verwendet werden.
Die Schwingungsausgangsleistung liegt zwischen 5 und 10 W.
Die Schwingungsdauer beträgt eine oder zwei Sekunden im Fall
von kontinuierlichen Wellen bzw. zwei oder drei Sekunden im
Fall von Impulsen. Als Galvanisierbad 4 kann ein neutrales
galvanisches Goldabscheidungsbad vom Cyantyp eingesetzt wer
den. Der Goldanteil im Elektrolyten beträgt 12 g/l. Die
Stromdichte der galvanischen Abscheidung liegt zwischen 8 und
15 A/cm2. Der Abstand zwischen dem fernen Ende der Düse 5 und
dem zu beschichtenden Material 2 liegt zwischen 1 und 5 mm.
Wenn beispielsweise der Abstand 1 mm beträgt, haben der
Durchmesser bzw. die Dicke eines beschichteten Bereiches 42
Werte von 200 µm bzw. 5-20 µm.
Fig. 6 zeigt schematisch das sechste Ausführungsbeispiel der
Vorrichtung zum örtlichen Beschichten.
Nach Fig. 6 ist auf einer Oberfläche eines Laserstrahldurch
trittselements 43, das aus einem Material geringerer Wärme
leitfähigkeit als Metall, wie z. B. aus Schmelzquarz besteht,
eine Kathode 44, die eine Dünnschicht eines Metalls wie
Molybdän oder Gold ist, durch Aufdampfen im Vakuum oder gal
vanisches Abscheiden aufgebracht. Die Kathode 44 liegt mit
der Rückseite des zu beschichtenden Materials 2 in Kontakt.
Die andere Oberfläche des Laserstrahldurchtrittselements 43
liegt mit der Maske 41 in Kontakt, die ähnlich der bei dem
fünften Ausführungsbeispiel von Fig. 5 verwendeten Maske ist.
Bei dieser Vorrichtung zum örtlichen Beschichten wird zwi
schen Kathode 44 und Anode (nicht gezeigt) eine Spannung an
gelegt, so daß in dem Strahl 4a ein Strom fließt, wodurch das
Galvanisierbad 4 auf den Bereich des zu beschichtenden Mate
rials 2 vom fernen Ende der Düse 5 ausgestoßen wird. Der in
gleicher Weise wie beim fünften Ausführungsbeispiel auf die
Öffnung 41a der Maske 41 gerichtete Laserstrahl wird an der
Innenumfangsfläche der Öffnung 41a vielfach reflektiert, be
vor er das Laserstrahldurchtrittselement 43 erreicht. Der La
serstrahl 6 pflanzt sich in dem Laserstrahldurchtrittselement
43 fort, während er unter einem vorbestimmten Winkel diver
giert, und erreicht dann die Kathode 44. Der die Kathode 44
erreichende Laserstrahl 6 heizt das zu beschichtende Material
2 von dessen Rückseite her auf.
Bei dem sechsten Ausführungsbeispiel sind die Art des Laser
strahls 6, das Bestrahlungsverfahren, die Schwingungsaus
gangsleistung und die Schwingungsdauer die gleichen wie beim
fünften Ausführungsbeispiel. Ferner sind die Form der Maske
41, die Art des Galvanisierbades 4 und die Stromdichte der
galvanischen Abscheidung gleich wie beim fünften Ausführungs
beispiel. Da jedoch die Kathode 44 getrennt von der Maske 41
vorgesehen ist, ist das Material der Maske 41 nicht auf ein
leitfähiges Material beschränkt, wenn der Laserstrahl 6 an
der Innenumfangsfläche der Öffnung 41a reflektiert werden
kann.
Da bei dem sechsten Ausführungsbeispiel die Leistungsdichte
des Laserstrahls 6 durch Reflexion in der Öffnung 41a ebenso
wie im Fall des fünften Ausführungsbeispiels vergleichmäßigt
werden kann, kann das zu beschichtende Material 2 gleichmäßig
aufgeheizt und somit die Beschichtungsgüte gleichmäßig ver
bessert werden.
Da beim fünften Ausführungsbeispiel die Maske 41, die aus
einem Metall besteht, so daß sie auch als Kathode dienen
kann, in direktem Kontakt mit der Rückseite des zu be
schichtenden Materials 2 liegt, kann ein Teil der vom Laser
strahl 6 aufgebrachten Wärme in die Maske 41 austreten. Bei
dem sechsten Ausführungsbeispiel liegt dagegen die Kathode
44, die eine metallische Dünnschicht auf dem Laserstrahl
durchtrittselement 43 mit geringer Wärmeleitfähigkeit ist, in
direktem Kontakt mit dem zu beschichtenden Material 2. Daher
sind die Wärmeverluste des Laserstrahls 6 geringer, und das
zu beschichtende Material 2 kann mit gutem Wirkungsgrad auf
geheizt werden.
Bei dem fünften und sechsten Ausführungsbeispiel wurde die
elektrolytische Metallabscheidung beschrieben. Die Erfindung
ist aber auch bei der stromlosen Abscheidung anwendbar. In
diesem Fall können, wenn die Öffnung 41a mit einer Laser
strahl-Reflexionsschicht beschichtet ist, Keramik- oder Harz
werkstoffe als Maskenmaterialien verwendet werden.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum örtlichen Beschichten oder Galvanisieren,
gekennzeichnet durch
- - ein Material (2), auf dem die Beschichtung durchzuführen ist;
- - eine Düse (21) zum Aufbringen eines Strahls (4a) eines Gal vanisierbades (4) auf einen zu beschichtenden Bereich des Ma terials (2);
- - einen Laserstrahlgenerator (24) zur Erzeugung eines Laser strahls (6); und
- - einen Lichtwellenleiter (22) zum Einleiten des von dem La serstrahlgenerator erzeugten Laserstrahls in die Nähe des zu beschichtenden Bereichs, um diesen direkt mit dem Laser strahl zu bestrahlen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß der Lichtwellenleiter (22) in der Düse vorgesehen ist, so daß der Laserstrahl von einem fernen Ende der Düse auf den zu beschichtenden Bereich abgestrahlt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß der Lichtwellenleiter (22) außerhalb der Düse (31, 32) vorgesehen ist, so daß der Laserstrahl unabhängig von der Düse auf den zu beschichtenden Bereich abgestrahlt werden kann.
4. Vorrichtung zum örtlichen Beschichten oder Galvanisieren,
gekennzeichnet durch
- - ein Material (2), auf dem die Beschichtung durchzuführen ist;
- - einen Laserstrahlgenerator (24) zum Erzeugen eines Laser strahls (6); und
- - eine Laserstrahldurchtrittsdüse (34) zum Aufbringen eines Strahls (4a) eines Galvanisierbades (4) auf einen zu be schichtenden Bereich des Materials und zum Durchlassen des von dem Laserstrahlgenerator erzeugten Laserstrahls mittels Totalreflexion innerhalb eines Wandabschnitts der Düse, um den zu beschichtenden Bereich direkt mit dem Laserstrahl zu bestrahlen.
5. Vorrichtung zum örtlichen Beschichten oder Galvanisieren,
gekennzeichnet durch
- - ein Material (2), an dem die Beschichtung durchzuführen ist;
- - eine Düse zum Aufbringen eines Strahls (4a) eines Galvani sierbades (4) auf einen zu beschichtenden Bereich des Mate rials (2);
- - einen Laserstrahlgenerator (24) zum Erzeugen eines Laser strahls (6); und
- - eine Laserstrahldurchtrittsmaske (35, 36) zum Durchlassen des von dem Laserstrahlgenerator erzeugten Laserstrahls (6) mittels Totalreflexion in einem Wandabschnitt der Maske, um den zu beschichtenden Bereich direkt mit dem Laserstrahl zu bestrahlen, wobei die Laserstrahldurchtrittsmaske auf der Oberfläche des zu beschichtenden Materials angeordnet ist, so daß sie einen anderen als den zu beschichtenden Bereich des Materials überdeckt.
6. Vorrichtung zum örtlichen Beschichten oder Galvanisieren,
gekennzeichnet durch
- - ein Material (2), an dem die Beschichtung durchzuführen ist;
- - eine Düse zum Aufbringen eines Strahls (4a) eines Galvani sierbades (4) auf einen zu beschichtenden Bereich des Mate rials (2);
- - einen Laserstrahlgenerator zum Erzeugen eines Laserstrahls; und
- - eine Maske (41), die an der Rückseite des zu beschichten den Materials (2) angeordnet ist und eine Öffnung (41a) auf weist, durch die der von dem Laserstrahlgenerator erzeugte Laserstrahl (6) durch Reflexion an einer Innenumfangsfläche der Öffnung durchgelassen wird, so daß der durchgelassene Laserstrahl auf die Rückseite des zu beschichtenden Bereichs gerichtet wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
gekennzeichnet durch
- - eine dünnschichtartige Metallplatte (44) und ein Laser strahldurchtrittselement (43) geringer Wärmeleitfähigkeit, wobei die Metallplatte (44) und das Laserstrahldurchtritts element (43) zwischen dem zu beschichtenden Material (2) und der Maske (41) angeordnet sind.
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