DE4206874C2 - Becherwerk, insbesondere Schiffsentlader - Google Patents
Becherwerk, insbesondere SchiffsentladerInfo
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- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G17/00—Conveyors having an endless traction element, e.g. a chain, transmitting movement to a continuous or substantially-continuous load-carrying surface or to a series of individual load-carriers; Endless-chain conveyors in which the chains form the load-carrying surface
- B65G17/30—Details; Auxiliary devices
- B65G17/32—Individual load-carriers
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Description
Die Erfindung betrifft ein Becherwerk, insbesondere Schiffsentlader, das
mindestens ein umlaufendes Zugorgan aufweist, an welchem die einzelnen
Aufnahmeelemente befestigt sind, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die DE-OS 27 17 109 betrifft einen Stetigförderer zum Hochfördern von
Schüttgut mit becher- oder kastenförmigen Fördereinheiten, die entlang
eines endlosen, um Umlenkrollen mit horizontaler Drehachse geführten
Trägers angeordnet sind, und je eine zwei Seitenwände verbindende, das
Schüttgut mitnehmende Förderwand besitzen. Die Fördereinheiten weisen
jeweils eine sich innen an die Förderwand anlegende Einlage auf, die
gegenüber der Förderwand in Förderrichtung begrenzt in sich beweglich
ausgebildet bzw. begrenzt beweglich gelagert ist. Die Förderwände sind in
ihrem Fußbereich begrenzt schwenkbar gelagert bzw. der Höhe nach wenig
stens einmal gelenkig unterteilt. Die Einlagen sind als im Bereich des
Trägers befestigte Schürzen aus gummi-elastischem Material ausgebildet.
Becherwerke in dieser Ausgestaltung sind geeignete eine gute Materialent
leerung im Abwurfbereich herbeizuführen, zumal das Material am Gummi
weniger stark anbackt als am eigentlichen, in der Regel aus Stahl beste
henden Aufnahmeelement. Beim Einsatz eines derartigen Becherwerkes, bei
spielsweise als Schiffsentlader, besteht die Gefahr, daß die im Eingriff
stehenden Becher beim Entladen von Schüttgut und Wellengang des Schiffes
auf das Gut gedrückt werden und je nach Verhärtung des Gutes deformiert
werden können. Das gleiche gilt auch für den Restaustrag, wo der Schiffs
boden in direkter Nähe der Becher ist.
Aus der DE 31 50 441 A1 ist ein Becherwerk bekannt, dessen
Becher eine starre Tragkonstruktion aufweisen, die wie
derum eine am Becherwerksgurt befestigte hintere Leiste
und eine vordere Leiste aufweist, wobei beide Leisten
durch seitliche Wände miteinander verbunden sind. An der
Innenseite der Leisten ist eine flexible Rückwand aus ge
webeverstärktem Gummi befestigt. Die Tragkonstruktion ist
sowohl in Förderrichtung als auch entgegen der Förderrich
tung offen, und die Becher werden entgegen der Förderrich
tung nur durch die flexible Rückwand geschlossen gehalten.
Wegen der starren Tragkonstruktion besteht auch beim Ein
satz dieses Becherwerkes als Schiffsentlader die Gefahr,
daß die Becher beim Entladen bei Wellengang deformiert
werden.
Außerdem ist aus der DE 33 36 015 A1 ein Becherwerk mit am
umlaufenden Zugmittel befestigten starren Bechern bekannt.
Das um die Antriebsradanordnung und die Umlenkradanordnung
geführte Zugmittel besteht aus einzelnen, hintereinander
angeordneten, insbesondere als Blattfedern ausgebildeten
Traggliedern. Gegenüber umlaufenden Ketten als Zugmittel
mögen Blattfedern verschleißärmer sein, die oben
beschriebene Gefahr der Deformation der starren Becher
können sie aber zumindest im geführten Bereich der Umlenk
räder auch nicht abwenden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Deformierungen
der Becher wirksam zu verhindern, um somit unnötige Still
standszeiten des Becherwerkes mit den damit einhergehenden
hohen Reparaturkosten zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Materialaufnahmebereich einen elastisch verformbaren
Tragrahmen beinhaltet, innerhalb dessen ein Gummibecher
angeordnet ist. Durch die elastische Ausbildung des über
das steife Tragteil mit dem Zugorgan verbundenen Tragrah
mens des Materialaufnahmebereichs des vorgeschlagenen Be
cherwerks mit eingesetztem Gummibecher kann der Material
aufnahmebereich der Becher bei Verformungen, die durch
vertikale Bewegungen des umbauten Raumes, insbesondere bei
Schiffsbewegungen, entstehen, rückgängig gemacht werden,
indem der Materialaufnahmebereich bei Entlastung in seine
alte Form zurückfedert.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes
sind in den Unteransprüchen beschrieben. So ist der ela
stische Tragrahmen vorzugsweise aus Stahl-Blattfedern ge
bildet. Die vorgeformten Blattfedern sind mit dem steifen
Tragteil vorzugs
weise gelenkig verbunden. Häufige Reparaturen bzw. Neuanfertigen der
Aufnahmeelemente werden hiermit vermieden, was Kosten einspart und die
Verfügbarkeit der Geräte erhöht. Die Aufnahmeelemente sind zum Auflockern
des Schüttgutes und zum Schonen der eigentlichen Schneidkante mit Aufreiß
zähnen versehen. Darüber hinaus weist jeder Becher sogenannte Schneidleit
bleche im oberen Schneidbereich auf, die auswechselbar und schräg ange
stellt sind, um auf diese Weise eine bessere Füllung des bzw. der Becher
herbeizuführen zu können.
Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispieles in der Zeichnung
dargestellt und wird wie folgt beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 Seitenansicht eines einzelnen Aufnahmeelementes,
Fig. 2 Draufsicht auf das Aufnahmeelement gemäß Fig. 1.
Die Fig. 1 und 2 zeigen verschiedene Ansichten eines Aufnahmeelementes
1 für ein nicht weiter dargestelltes Becherwerk, insbesondere einen
Schiffsentlader. Das Aufnahmeelement 1 besteht aus einem mehrteiligen
steifen Tragteil 2 sowie einem darunter angeordneten elastisch nachgiebi
gen Materialaufnahmebereich 3. Der Materialaufnahmebereich wird gebildet
durch einen elastisch verformbaren Tragrahmen 4, 5, der aus Stahlblattfe
dern gebildet ist und einen Gummibecher 6 aufnimmt. Die einzelnen Blattfe
dern 4, 5 sind einerseits im rückwärtigen Bereich 7 und andererseits in
den Seitenbereichen 8 des Gummibechers 6 angeordnet. Die Blattfedern 4, 5
sind hierbei mittels Gelenken 9, 10 an den zugehörigen Bereichen des Trag
teiles 2 befestigt. Der Materialaufnahmebereich 3 ist somit beim Zusammen
drücken durch Gut oder den Schiffsboden elastisch verformbar und kann bei
Entlastung in seine Normalform zurückgehen. Der elastische Verformungsbe
reich ist hierbei mit a bezeichnet. Im Bereich der Schneidkante 11 der
Gummibecher 6 sind einerseits Aufreißzähne 12 zum Auflockern des Schüttgu
tes und zum Schonen der Schneidkante 11 und zum anderen im oberen
Schneidbereich 13 sogenannte Schneidleitbleche 14 zur Führung des Materi
als in den Gummibecher 6 angeordnet. Die Leitelemente 14 sind hierbei
austauschbar im oberen Schneidbereich 13 befestigt.
Claims (6)
1. Becherwerk, insbesondere Schiffsentlader, das mindestens ein umlau
fendes Zugorgan aufweist, an welchem die einzelnen Aufnahmeelemente
(1) befestigt sind, die aus einem, in Förderrichtung gesehen, stei
fen Tragteil (2) sowie einem darunter angeordneten elastisch nach
giebigen Materialaufnahmebereich (3) gebildet sind, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Materialaufnahmebereich (3) einen elastisch ver
formbaren Tragrahmen (4, 5) beinhaltet, innerhalb dessen ein Gummibe
cher (6) angeordnet ist.
2. Becherwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrah
men (4, 5) aus Stahl-Blattfedern gebildet ist.
3. Becherwerk nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch minde
stens eine Blattfeder (4, 5) im Bereich des Rückens (7) sowie jeder
Seitenwand (8) des Materialaufnahmebereiches (3).
4. Becherwerk nach den Ansprüchen 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Blattfedern (4, 5) gelenkig Gelenke (9, 10) mit zugehörigen Bereichen des
Tragteiles (2) verbunden sind.
5. Becherwerk nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Materialaufnahmebereich (3) mit Aufreißzähnen (12) versehen ist.
6. Becherwerk nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Materialaufnahmebereich (3) mit als Schneiden ausgebildeten
Leitblechen (14) ausgerüstet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4206874A DE4206874C2 (de) | 1992-03-05 | 1992-03-05 | Becherwerk, insbesondere Schiffsentlader |
GB9311010A GB2278330A (en) | 1992-03-05 | 1993-05-28 | Bucket conveyor |
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DE4206874C2 true DE4206874C2 (de) | 1995-06-29 |
Family
ID=25912501
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4206874A Expired - Fee Related DE4206874C2 (de) | 1992-03-05 | 1992-03-05 | Becherwerk, insbesondere Schiffsentlader |
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Country | Link |
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GB (1) | GB2278330A (de) |
Family Cites Families (10)
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GB651827A (en) * | 1949-04-14 | 1951-04-11 | James Sidney Drewry | Rubber elevator buckets |
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-
1992
- 1992-03-05 DE DE4206874A patent/DE4206874C2/de not_active Expired - Fee Related
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1993
- 1993-05-28 GB GB9311010A patent/GB2278330A/en not_active Withdrawn
Also Published As
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GB9311010D0 (en) | 1993-07-14 |
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GB2278330A (en) | 1994-11-30 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: PWH ANLAGEN + SYSTEME GMBH, 66386 ST INGBERT, DE |
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8364 | No opposition during term of opposition | ||
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