DE4206731C1 - - Google Patents
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- H04B1/00—Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Betriebsspannungsver
sorgung eines externen Antennenverstärkers für ein Autoradio nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ist in einem Kraftfahrzeug ein Antennenverstärker oder eine sogenannte
aktive Antenne vorgesehen, so müssen diese mit einer Betriebsspannung
versorgt werden.
Aus der Druckschrift US 39 65 426 ist eine Schaltungsanordnung zur
Betriebsspannungsversorgung eines Antennenverstärkers für ein Autoradio
bekannt, bei der die Zuführung der Betriebsspannung über eine separate
Leitung und über eine im Antennenverstärker angeordnete Siebschaltung
erfolgt. Aus der Literaturstelle "Best, Siegfried W., Aktive Antennen für
DX-Empfang RPB electronic taschenbücher, 1982, Franzis-Verlag,
Seite 85, 86" ist es ferner bekannt, bei stationären Anlagen, wie Hausan
tennenanlagen, für die Betriebsspannungszuführung eines Antennenverstär
kers das Antennenkabel zu benutzen, wobei die Ein- und Auskopplung über
dafür vorgesehene Weichen erfolgt. Da an den Betriebsspannungsklemmen von
Kraftfahrzeugen jedoch erhebliche Störimpulse auftreten, mußte bisher von
einer Doppelnutzung des Antennenkabels abgesehen und dem Antennenverstär
ker über ein separates Kabel mit einer Betriebsspannung versorgt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung für ein
Autoradio zu schaffen, die es gestattet, an die Antennenbuchse des Autora
dios eine Antenne anzuschließen, die mit einem Antennenverstärker versehen
ist, dem die Versorgungsspannung über das Antennenkabel zuführbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des
Anspruchs 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß
das Verlegen eines separaten, zur Stromversorgung eines Antennenverstärkers
dienenden Kabels entfällt, daß sowohl aktive als auch passive Antennen
anschließbar sind und daß die Schaltungsanordnung beim Überschreiten eines
vorgegebenen Stromwertes die Stromversorgung abschaltet. Zudem sind
vorgesehenen Signalklemmen Informationen über den Betriebszustand und über
die Art der an der Antennenbuchse angeschlossenen Antenne entnehmbar.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
sind in den Unteransprüchen angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und
wird im folgenden näher beschrieben.
Eine Betriebsspannungsklemme UB eines nicht näher dargestellten Autoradios
ist über einen Siebwiderstand R1 und über einen mit diesem in Reihe
geschalteten Widerstand R2 mit dem Kollektor eines ersten
NPN-Transistors T1 verbunden. Der über einen Siebkondensator C1 an Masse
liegende Verbindungspunkt der Widerstände R1 und R2 ist über einen
Widerstand R3 mit der Basis des ersten NPN-Transistors 1 und über einen
Widerstand R4 mit dem Emitter eines PNP-Transistors T2 verbunden, dessen
Basis über einen Widerstand R5 mit dem Kollektor des ersten NPN-Transi
stors T1 sowie über einen Widerstand R6 mit dem Kollektor eines mit seinem
Emitter an Masse liegenden zweiten NPN-Transistors T3 verbunden ist. Die
mit einer als Steuereingang SE dienenden Klemme verbundene, über einen
Kondensator C2 an Masse liegende Basis des zweiten NPN-Transistors T3 ist
über einen Widerstand R7 mit dem Kollektor des NPN-Transistors T2 und über
einen Widerstand R8 mit der Basis eines mit seinem Emitter an Masse
liegenden dritten NPN-Transistors T4 verbunden, dessen Kollektor über
einen Widerstand R9 mit der Basis des ersten NPN-Transistors T1 verbunden
ist. Die über einen Siebkondensator C3 an Masse liegende Basis des ersten
NPN-Transistors T1 ist zudem mit der Kathode einer mit ihrer Anode an
Masse liegenden Zener-Diode D verbunden, welche dazu dient, den Prozessor
vor Spannungen größer als 5 Volt zu schützen, um somit den Betrieb bei
Überspannungen abzusichern. Der Emitter des ersten NPN-Transistors T1 ist
über einen Meßwiderstand R10, eine erste Induktivität L1, eine
Ausgangsklemme K1 und eine zweite Induktivität L2 mit der Antennenbuchse A
des Autoradios verbunden. Der Verbindungspunkt vom Meßwiderstand R10 und
erster Induktivität L1 ist über einen Siebkondensator C4, dem ein indukti
onsarmer Kondensator C5 parallel geschaltet ist, mit Masse verbunden. Die
Ausgangsklemme K1 ist mit dem eine Gleichstromabblockung aufweisenden
Eingang eines AM-Tuners 1 verbunden, während die Antennenbuchse über einen
Koppelkondensator C6 mit dem Eingang eines FM-Tuners 2 verbunden ist. Der
dem ersten Transistor T1 zugewandte Anschluß des Meßwiderstandes R10 ist
über einen Widerstand R11 mit einer über einen Widerstand R12 an Masse
liegenden ersten Signalklemme K2 verbunden. Der der ersten Induktivität L1
zugewandte Anschluß des Meßwiderstandes R10 ist über einen Widerstand R13
mit einer über einen Widerstand R14 an Masse liegenden zweiten
Signalklemme K3 verbunden. Die Signalklemmen K2 und K3 sind mit Eingängen
eines als Erkennungsschaltung 3 wirkenden Mikrocomputers verbunden. An die
Antennenbuchse A ist eine übliche passive Autoradiostabantenne oder eine
mit einem Antennenverstärker 4 versehene Antenne 5 bzw. eine aktive
Antenne anschließbar, wobei die Rückführung des Betriebsstromes über die
Abschirmung des Antennenkabels 6 erfolgt.
Durch die erste Induktivität L1 wird eine Dämpfung des Antennensignals
verhindert. Ihre Bemessung ist abhängig von den üblichen Eingangsfrequen
zen des Autoradios. Die zweite Induktivität L2 verhindert eine Dämpfung
des FM- bzw. UKW-Signals.
Aus der an der Betriebsspannungsklemme UB anliegenden Bordnetzspannung
wird über den Transistor T1 eine gesiebte Versorgungsspannung für den
Antennenverstärker 4 gewonnen. Als Siebmittel dienen die Widerstände R1,
R3 und die Kondensatoren C1, C3 und C4. Der Kondensator C5 dient zur
Ableitung hochfrequenter Impulse. Überschreitet der durch den
Widerstand R2 fließende Strom einen vorgegebenen Maximalwert, so wird der
Transistor T1 leitend, schaltet den Transistor T4 durch und sperrt somit
den Transistor T2. Das gleichzeitige Durchschalten des Transistors T3
bewirkt eine Verringerung der Basisspannung des Transistors T2, so daß das
Basispotential des Transistors T1 weiterhin über den Transistor T4 an
Masse gelegt wird und somit die an der Ausgangsklemme K1 anliegende
Versorgungsspannung abgeschaltet bleibt. Erst nach einem Abschalten und
einem neuen Einschalten der an der Betriebsspannungsklemme UB anliegenden
Bordnetzspannung wird die Versorgungsspannung wieder zur Ausgangsklemme K1
durchgeschaltet.
Es besteht jedoch die Möglichkeit, den Betriebszustand der Schaltungsanordnung
bewußt zu verändern. Wird ein Spannungsimpuls größer 0,7 Volt an den
Steuereingang SE und damit an die Basis des Transistors T3 gelegt, wird
die Versorgungsspannung abgeschaltet; wird die Basis von T3 gegen Masse
geschaltet, wird die Versorgungsspannung wieder eingeschaltet.
Werden bei den Spannungsteilern R11/R12 und R13/R14 beispielsweise gleiche
Teilerverhältnisse vorgesehen, so läßt sich anhand der an den
Signalklemmen K2, K3 anliegenden Spannungswerte der jeweilige Betriebszustand
der Schaltungsanordnung wie folgt erkennen:
Ist der Spannungswert an K2 größer als an K3, fließt ein Strom. Ein
Antennenverstärker ist angeschlossen.
Sind die Spannungswerte an K2 und K3 gleich, fließt kein Strom. Eine
herkömmliche Stabantenne ist angeschlossen.
Gehen die Spannungswerte an K2 und K3 gegen Null, hat die Überstromsicherung
abgeschaltet. Die Antennenleitung weist einen Kurzschluß auf.
Die vorstehenden Betriebszustände können vom Mikrocomputer 3 ausgewertet
und einer Anzeigeeinrichtung zugeführt werden. Ein mit einer derartigen
Schaltungsanordnung ausgestattetes Autoradio kann somit eine übliche
passive Stabantenne erkennen und die hierfür nicht erforderliche Stromver
sorgung automatisch abschalten.
Claims (5)
1. Schaltungsanordnung zur Betriebsspannungsversorgung eines externen
Antennenverstärkers für ein Autoradio, bei der dem Antennenverstärker
die Betriebsspannung über eine Siebschaltung zugeführt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltungsanordnung in einem Autoradio vorgesehen ist, daß
sie eine einen ersten Transistor (T1) aufweisende
Siebschaltung (R1, C1; R3, C3) aufweist, daß die Kollektor-Emitter-
Strecke des ersten Transistors (T1) in einem Strompfad angeordnet
ist, der eine Betriebsspannungsklemme (UB) des Autoradios über eine
erste Induktivität (L1) mit der Antennenbuchse (A) des Autoradios
verbindet und daß die Schaltungsanordnung eine weitere
Transistoren (T2, T3, T4) aufweisende Schutzschaltung beinhaltet, die
beim Überschreiten eines vorgegebenen Stromwertes den im Strompfad
angeordneten ersten Transistor (T1) sperrt und damit die Stromversor
gung für einen über die Antennenbuchse (A) speisbaren Antennenverstär
ker (4) abschaltet, daß die als bistabile Schaltung ausgebildete
Schutzschaltung einen Steuereingang (SE) aufweist, über den sie in
ihre beiden Schaltstellungen schaltbar ist und daß die Anschlüsse
eines im Strompfad angeordneten Meßwiderstandes (R10) mit
Signalklemmen (K2, K3) in Verbindung stehen, denen Informationen über
die an den Anschlüssen des Meßwiderstandes (R10) anliegenden Spannun
gen entnehmbar sind.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der dem ersten Transistor (T1) zugewandte Anschluß des Meßwiderstandes (R10) über einen Widerstand (R11) mit der über einen Widerstand (R12) an Masse liegenden Signalklemme (K2) verbunden ist,
und daß der der ersten Induktivität (L1) zugewandte Anschluß des Meßwiderstandes (R10) über einen Widerstand (R13) mit der über einen Widerstand (R14) an Masse liegenden zweiten Signalklemme (K3) verbun den ist.
daß der dem ersten Transistor (T1) zugewandte Anschluß des Meßwiderstandes (R10) über einen Widerstand (R11) mit der über einen Widerstand (R12) an Masse liegenden Signalklemme (K2) verbunden ist,
und daß der der ersten Induktivität (L1) zugewandte Anschluß des Meßwiderstandes (R10) über einen Widerstand (R13) mit der über einen Widerstand (R14) an Masse liegenden zweiten Signalklemme (K3) verbun den ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die der Antennenbuchse (A) zugewandte Klemme (K1) der ersten
Induktivität (L1) mit dem Eingang eines AM-Tuners (1) und über eine
zweite Induktivität (L2) mit der über einen Kondensator (C6) mit dem
Eingang eines FM-Tuners (2) verbundenen Antennenbuchse (A) verbunden
ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Betriebsspannungsklemme (UB) des Autoradios über einen
Widerstand (R2) mit dem Kollektor eines ersten NPN-Transistors (T1)
verbunden ist, daß der der Betriebsspannungsklemme (UB) zugewandte
Anschluß des Widerstandes (R2) über einen Widerstand (R3) mit der
Basis des ersten NPN-Transistors (T1) und über einen Widerstand (R4)
mit dem Emitter eines PNP-Transistors (T2) verbunden ist, dessen
Basis über einen Widerstand (R5) mit dem Kollektor des ersten
NPN-Transistors (T1) und über einen Widerstand (R6) mit dem Kollektor
eines mit seinem Emitter an Masse liegenden zweiten
NPN-Transistors (T3) verbunden ist, dessen mit dem Steuereingang (SE)
verbundene und über einen Kondensator (C2) an Masse liegenden Basis
über einen Widerstand (R7) mit dem Kollektor des PNP-Transistors (T2)
und über einen Widerstand (R8) mit der Basis eines mit seinem Emitter
an Masse liegenden dritten NPN-Transistors (T4) verbunden ist, dessen
Kollektor über einen Widerstand (R9) mit der über einen
Kondensator (C3) und einer diesem parallel geschalteten
Zener-Diode (D) an Masse liegenden Basis des ersten
NPN-Transistors (T1) verbunden ist, und daß der Emitter des ersten
NPN-Transistors (T1) über den Meßwiderstand (R10) und die erste
Induktivität (L1) mit der Antennenbuchse (A) verbunden ist und daß
der Verbindungspunkt von Meßwiderstand (R10) und erster
Induktivität (L1) über mindestens einen Kondensator (C4, C5) mit
Masse verbunden ist.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die den Signalklemmen (K2, K3) entnehmbaren Informationen einer
Auswerteschaltung (3) zugeführt werden, welche anhand der an den
Signalklemmen (K2, K3) anstehenden Spannungswerte den Betriebszustand
und die Art der an der Antennenbuchse (A) angeschlossenen Antenne
erkennt.
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