DE4206695A1 - Jahreszeiten-waermeenergiespeicher - Google Patents
Jahreszeiten-waermeenergiespeicherInfo
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Description
"Jahreszeiten-Wärmeenergiespeicher"
Die Erfindung betrifft einen Speicher, der Wärmeenergie
mehrere Monate lang speichern kann.
Zu dieser Gattung gehören die Gesteinsspeicher. Diese
verwenden Steine als Wärmespeichermaterial.
Bekannt ist die Möglichkeit, mit erhitzen Steinen
Wärmeenergie, auch in großen Mengen und über die Zeitdauer
von mehreren Monaten hinweg, zu speichern.
Die bisherigen Gesteinsspeicher sind zu teuer und zu stark
an gewisse geologische Voraussetzungen gebunden. Die
Maßnahmen zur Verhinderung von Wärmeenergieverlusten sind
zu teuer oder nicht ausreichend. Die Verwendung von
technisch hergestellten Wärmedämmstoffen ist mit großer
Umweltbelastung verbunden.
Auch der Schutz gegen Regen verursacht bei den heutigen
Konstruktionen erhebliche Kosten.
Dasselbe gilt für die Umhüllung oder seitliche Begrenzung.
Die Langzeitbeständigkeit ist für viele Wärmedämmstoffe,
Wasserabdichtungen und Bauteile der technischen
Wärmespeicher nicht nachgewiesen bzw. nicht wahrscheinlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen und
billigen Werkstoffen einen großen Wärmespeicher zu
schaffen, der billig ist und sehr langlebig und dessen
Wärmeenergieverluste über die jährlich sich wiederholende
Speicherdauer von bis zu neun Monaten nur sehr gering sind.
Die Aufgabe wird erfindungsmäßig derart gelöst, daß als
Speichermedium Erde und Kies verwendet werden, die sehr
billig sind.
Als Wärmetransportmedium wird Luft verwendet.
Als Wärmedämmung werden Erde und Stroh benutzt.
Ebenfalls der Verhinderung von Energieverlusten dient die
Gegenstromführung der Luft beim Laden und Entladen.
Als Regenschutz kommen wasserverbrauchende Pflanzen, eine
Drainage und eine Erdschicht zum Einsatz.
Ein großer Haufen Kies wird im Sommer von Heißluft (z. B.
aus einem Sonnenkollektor) durchströmt und heizt sich dabei
auf. Im Winter wird Kaltluft durchgeblasen und diese
erhitzt sich an den heißen Kieselsteinen. Der als Heißluft
aus dem Kiesspeicher austretende Luftstrom ist das
Wärmeträgermedium und wird dem Energieverbraucher
zugeführt.
Der Speicher muß groß sein, gut wärmegedämmt sein und im
Gegenstromverfahren betrieben werden, damit die
Wärmeverluste trotz der langen Speicherzeit gering sind.
Wegen der relativen langen Speicherzeit von einigen Monaten
ist eine gute Wärmedämmung sehr wichtig.
Zur Wärmedämmung wird eine ein bis zwei Meter dicke Schicht
aus Strohballen verwendet.
Stroh ist ein sehr guter Wärmedämmstoff.
Es steht in seinen Dämmeigenschaften hinter den technisch
hergestellten Dämmstoffen nicht zurück.
Das Stroh wächst jährlich nach und es kann in der
unmittelbaren Umgebung des Speichers gewonnen werden.
Die Strohballen haben eine Nutzungsdauer von mehreren
Jahrhunderten, solange sie trockengehalten werden. Stroh
ist aufgrund seiner Verholzung, des hohen Gehaltes an
Silikaten (wirkt auf die Kleinlebewesen wie Scheuersand)
und des Mangels an Eiweiß, Stickstoff, Phosphor usw. (das
sind Nährstoffe für die Kleinlebewesen) sehr beständig
gegenüber biologischem Abbau. Im Mittelalter sind die
Ausfachungen in den Fachwerkhäusern mit einer Mischung aus
Stroh und Lehm hergestellt worden und das Stroh hat bei
diesem Anwendungszweck viele Jahrhundert überdauert, ohne
zu verrotten.
Eine Dämmung aus Stroh ist darüber hinaus sehr billig und
die spätere Entsorgung ist sehr einfach. Denn das Stroh
kann später immer noch als Brennstoff oder Bodendünger
verwendet werden werden.
Wir haben schon erwähnt, daß der Speicher möglichst groß
sein soll und außen wärmegedämmt sein soll.
Eine weitere sehr wirksame Maßnahme ist der
Gegenstrombetrieb.
Der Kollektor wird im Sommerhalbjahr von innen heraus
geladen. Die heiße Luft wird mittels eines Kanals in das
Kollektorinnere geleitet und von dort durch die Kiesschicht
von vielen Metern Dicke nach außen geblasen. In der äußeren
Speicherschicht sind Rohre mit luftdurchlässiger Wandung
verlegt. Mit diesen Rohren wird die Luft aus dem Speicher
herausgeführt. Die nebenstehende Zeichnung zeigt den
Speicher im Ladebetrieb (Sommerbetrieb).
Der Speicher heizt sich von innen her auf. Die heiße Zone
erreicht den Randbereich erst gegen Ende des
Sommerhalbjahrs. Erst dann können überhaupt Energieverluste
nach außen auftreten. Vor diesem Zeitpunkt werden alle
durch Wärmeleitung von innen her in die mittleren und
äußeren Speicherbereiche vordringenden Wärmemengen durch
die enorme Wärmekapazität dieser Bereiche quasi aufgesaugt
und verbleiben auf diese Art im Speicher.
Die Entladung im Winterhalbjahr beginnt an der Außenseite.
Die Luft wird von außen nach innen durch den Speicher
hindurchgesaugt. Aus der Mitte wird die Heißluft entnommen
und dem Energieverbraucher zugeführt.
Die Strömungsrichtung der Luft ist im Entladebetrieb
(Winterbetrieb) entgegengesetzt zur Strömungsrichtung im
Sommerbetrieb.
Der Außenbereich des Speichers ist schon nach wenigen
Wochen wieder kalt, so daß keine Energieverluste an die
Umgebung auftreten können. Energiemengen, die aus dem
Speicherinneren durch Wärmeleitung in die äußeren Bereiche
dringen wollen, werden durch die in Gegenrichtung
einströmende Luft daran gehindert.
Die Energie wird im Kiesspeicher-Kern viele Monate lang
gespeichert, durch den Gegenstrombetrieb sind die äußeren
Speicherbereiche aber nur wenige Wochen im Betrieb.
Entsprechend gering sind die Ganzjahres-Energieverluste
dieses Speichers.
Der Kies ist in der Regel mit relativ hohen Transportkosten
behaftet. Zu 90% kann man ihn durch Erdreich, das an Ort
und Stelle oder in geringer Entfernung gewonnen wird,
ersetzen. Damit ist eine sehr erhebliche Kosteneinsparung
gegeben.
Es handelt sich bei dem Kies-Erdpeicher um einen großen
Erdhaufen, der von Kieskanälen durchzogen ist. Wärmedämmung
und äußere Abdeckung wie beim oben beschriebenen
Kiesspeicher.
Die Kieskanäle sind luftdurchlässig und werden mittels
eines Gebläses von Luft durchströmt. Sie dienen auf diese
Art dem Wärmeenergietransport in den Speicher hinein oder
heraus. Um die Kieskanäle herum befindet sich das Erdreich.
Die Wärmeenergie wird durch Wärmeleitung quer zu den
Kieskanälen ins das Erdreich hineingeleitet und bei der
Entladung wieder herausgeleitet. Erde ist zwar kein
besonders guter Wärmeleiter, aber es stehen bei einem
Jahresspeicher je rund 100 Tage für den Ladevorgang und
auch für den Entladevorgang zur Verfügung. Der
Jahresspeicher ist ein Speicher mit sehr großer Kapazität,
aber sehr geringer Lade- und Entladegeschwindigkeit.
Deshalb ist die geringe Wärmeleitfähigkeit des Erdreichs
für diesen Anwendungszweck kein Nachteil.
Im Gegenteil, die geringe Wärmeleitfähigkeit des Erdreichs
bewirkt eine stark verbesserte Speicherwärmedämmung bei
teilweise entleertem Speicher.
Die Kieskanäle sollen mäanderförmig von innen nach außen
verlaufen, so daß der Speicher im Gegenstrombetrieb gefahren
werden kann (Laden zuerst im Kern, späteres Entladen zuerst
im Randbereich). Siehe nebenstehende Abbildung.
Der Kies/Erdspeicher wird nach oben mit einer 1 . . . 2 m
starken Erdschicht abgedeckt. Diese Schicht wird mit einer
stark wasserverbrauchenden Pflanzenart bepflanzt. Aufgrund
der von unten nachdringenden Wärme können die Pflanzen fast
das ganze Jahr über wachsen und der Erdschicht Wasser
entziehen. Bei gelegentlich auftretenden Wasserüberschüssen
durch starke Regenfälle wirkt die Erdschicht als ein
Pufferspeicher, so daß keine Feuchte in das Speicherinnere
eindringen kann.
Im Sommer kann es sogar notwendig sein, den Speicher zu
beregnen, damit die Pflanzen kräftig wachsen und damit eine
dichte Pflanzendecke erhalten bleibt.
Es bietet sich an, den Pflanzenaufwuchs in irgendeiner Form
zu verwerten. Man kann eine Baumschule oder dergleichen
anlegen. Aufgrund der Wärme aus dem Untergrund und der
Beregnung im Sommer sind die Wachstumsbedingungen ideal.
Die abdeckende Erdschicht bietet nicht nur Standort und
Wurzelraum für die wasserentziehenden Pflanzen, sondern sie
ist auch aufgrund ihrer Dicke eine gute Wärmedämmung.
Erdreich aus Bauaushub oder Wascherde von Zuckerrüben- oder
Kartoffelverarbeitungsfabriken wird manchmal sogar
kostenlos angeliefert.
Je höher die Speichertemperatur ist, desto mehr
Wärmeenergie kann gespeichert werden. Bei der Verwendung
von Sonnenkollektoren zur Gewinnung der einzuspeichernden
Energie sind solche mit einer Nutztemperatur von über 100
Grad Celsius in dieser Hinsicht vorteilhaft.
Auf dem Jahreszeitenspeicher können wärmebedürftige
und/oder bewässerungsbedürftige Pflanzen wachsen, Freiland-
Gärtnereibetriebe, Gewächshäuser, oder auch ein Sportplatz
angelegt werden. Ein warmer Boden,
Bewässerungseinrichtungen und Drainage sind ja ohnehin
vorhanden.
Auch ist es möglich, Gebäude auf dem Speicher zu errichten,
welche unmittelbar vom Boden her beheizt werden.
In den hier angesprochenen Fällen ergeben sich erhebliche
Synergieeffekte, die offensichtlich sind und die
Wirtschaftlichkeit des Jahreszeiten-Wärmespeichers weiter
verbessern können.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen
insbesondere darin,
daß billige Werkstoffe verwendet werden können,
daß die Lebensdauer viele Jahrhunderte betragen kann,
daß 90% der Masse des Wärmespeichers (Erde, Stroh) aus der unmittelbaren Umgebung gewonnen werden können und nicht mit Transportkosten behaftet sind,
daß aufgrund der sehr guten Wärmedämmung und der Gegenstromführung der Luft die Energieverluste sehr gering sind.
daß billige Werkstoffe verwendet werden können,
daß die Lebensdauer viele Jahrhunderte betragen kann,
daß 90% der Masse des Wärmespeichers (Erde, Stroh) aus der unmittelbaren Umgebung gewonnen werden können und nicht mit Transportkosten behaftet sind,
daß aufgrund der sehr guten Wärmedämmung und der Gegenstromführung der Luft die Energieverluste sehr gering sind.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der
Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher
beschrieben.
1 Erdschicht
2 Strohschicht
3 Kanal zur Lufthinführung beim Ladebetrieb
4 Kanal zur Luftwegführung beim Ladebetrieb
5 Bewegungsrichtung des Wärmeträgers Luft beim Ladebetrieb
6 Speicherinneres (Erde)
7 mäanderförmiger Kanal aus Kies zur Luftführung
8 Geländeboden.
2 Strohschicht
3 Kanal zur Lufthinführung beim Ladebetrieb
4 Kanal zur Luftwegführung beim Ladebetrieb
5 Bewegungsrichtung des Wärmeträgers Luft beim Ladebetrieb
6 Speicherinneres (Erde)
7 mäanderförmiger Kanal aus Kies zur Luftführung
8 Geländeboden.
Im Speicherladebetrieb im Sommer wird warme Luft
entsprechend der eingezeichneten Pfeilrichtung in den
Kollektor eingeleitet. Sie strömt durch den mäanderförmigen
Kieskanal und wird im äußeren Bereich des Kollektors mit
einem weiteren Kanal weggeführt.
Die Wärmeenergie der Luft geht an die Kieselsteine über,
und von denen wird sie durch Wärmeleitung an das umgebende
Erdreich weitergeleitet.
Der Speicher wird zuerst im inneren Bereich aufgeladen und
erst später im äußeren Bereich.
Beim Speicherentladebetrieb im Winter wird die Luft in
umgekehrter Richtung geführt. Sie entnimmt den
Kieselsteinen Wärmeenergie und heizt sich dadurch auf. Die
erhitzte Luft wird im Kollektorinneren entnommen und mit
Kanal (3) abgeführt. Aus dem Erdreich gelangt Wärmeenergie
durch Wärmeleitung in den Kieskanal (7).
Bezeichnung der Nummern wie Bild 1.
Die Funktion ist im wesentlichen dieselbe wie bei Bild 1.
Ladebetrieb: die Luft strömt allseitig vom Zentralschacht
zu den Absaugstellen. Entladebetrieb: Die Luft strömt von
den Punkten (4) zum Zentralschacht (3).
Kanäle in der Ausführung als
konzentrische Kreise mit radialen Verbindungskanälen.
Ansicht von oben.
9 Lufteinlaß bei Ladebetrieb
10 Luftauslaß bei Ladebetrieb.
9 Lufteinlaß bei Ladebetrieb
10 Luftauslaß bei Ladebetrieb.
Bei Entladebetrieb ist es genau umgekehrt.
Verlauf der Kanäle bei einem langgestreckten Speicher.
11 Kanäle
12 langgestreckter Speicher.
11 Kanäle
12 langgestreckter Speicher.
Wärmedämmung und Regenschutz sind nicht eingezeichnet.
Claims (10)
1. "Jahreszeiten-Wärmeenergiespeicher",
dadurch gekennzeichnet,
daß er aus einem großen Kieshaufen besteht,
und daß dieser Kieshaufen nach außen durch eine oder mehrere Deckschichten gegen Regen und gegen Wärmeverluste geschützt ist,
und daß als Wärmespeichermaterial der Kies dient,
und daß als Wärmetransportmedium Luft dient,
und daß beim Laden (im Sommer) die heiße Luft an zentraler Stelle in den Speicher eingeführt wird, durch den Kies nach außen strömt und auf ihrem Weg die Wärmeenergie an den Kies abgibt und als abgekühlte Luft entweder im äußeren Speicherbereich (aber noch innerhalb des Kiesbereiches, der von den Deckschichten begrenzt wird) mit Rohren oder Kanälen entnommen wird oder aber durch Öffnungen in der Deckschicht frei nach außen strömt, daß der Speicher somit zuerst im Kern geladen wird,
und daß beim Entladen (im Winter) die kalte Luft entweder von außen durch Öffnungen in den Deckschichten in den Speicher eintritt oder im äußeren Speicherbereich (aber noch innerhalb des Kiesbereiches, der von den Deckschichten begrenzt wird) mit Rohren oder Kanälen zugeführt wird, durch den Kies hindurchströmt, sich dabei erhitzt und als erhitzte Luft an zentraler Stelle entnommen wird, daß also der Speicher am Rand zuerst entladen wird und in der Mitte zum Schluß,
und daß die äußeren Randbereiche dadurch, daß sie im Winterhalbjahr zuerst entladen werden und daß die Luft beim Entladen von außen nach innen strömt, als zusätzliche Wärmedämmung für den inneren Speicherbereich wirken.
daß er aus einem großen Kieshaufen besteht,
und daß dieser Kieshaufen nach außen durch eine oder mehrere Deckschichten gegen Regen und gegen Wärmeverluste geschützt ist,
und daß als Wärmespeichermaterial der Kies dient,
und daß als Wärmetransportmedium Luft dient,
und daß beim Laden (im Sommer) die heiße Luft an zentraler Stelle in den Speicher eingeführt wird, durch den Kies nach außen strömt und auf ihrem Weg die Wärmeenergie an den Kies abgibt und als abgekühlte Luft entweder im äußeren Speicherbereich (aber noch innerhalb des Kiesbereiches, der von den Deckschichten begrenzt wird) mit Rohren oder Kanälen entnommen wird oder aber durch Öffnungen in der Deckschicht frei nach außen strömt, daß der Speicher somit zuerst im Kern geladen wird,
und daß beim Entladen (im Winter) die kalte Luft entweder von außen durch Öffnungen in den Deckschichten in den Speicher eintritt oder im äußeren Speicherbereich (aber noch innerhalb des Kiesbereiches, der von den Deckschichten begrenzt wird) mit Rohren oder Kanälen zugeführt wird, durch den Kies hindurchströmt, sich dabei erhitzt und als erhitzte Luft an zentraler Stelle entnommen wird, daß also der Speicher am Rand zuerst entladen wird und in der Mitte zum Schluß,
und daß die äußeren Randbereiche dadurch, daß sie im Winterhalbjahr zuerst entladen werden und daß die Luft beim Entladen von außen nach innen strömt, als zusätzliche Wärmedämmung für den inneren Speicherbereich wirken.
2. "Jahreszeiten-Wärmeenergiespeicher" nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kieshaufen durch einen
Erdhaufen ersetzt wird, der von Kanälen durchzogen ist, die
von der Luft durchströmt werden können.
3. "Jahreszeiten-Wärmeenergiespeicher" nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kanäle aus einer Kiesschüttung bestehen und die Luft
durch die Hohlräume zwischen den Kieselsteinen strömt.
4. "Jahreszeiten-Wärmeenergiespeicher" nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kanäle aus Tonrohren, Betonrohren, Beton-U-Formen oder
ähnlichem Material bestehen.
5. "Jahreszeiten-Wärmeenergiespeicher" nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle mäanderförmig oder
spiralförmig von innen nach außen im Erdhaufen verlaufen
derart, daß die äußeren Kanäle die inneren Kanäle nach Art
der Zwiebelschalen oder der russischen Puppen umschließen.
6. "Jahreszeiten-Wärmeenergiespeicher" nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kanäle in konzentrischen Kreisen verlaufen, die mit radialen Kanälen untereinander verbunden sind, wobei jeder Verbindungskanal zum nächstinneren und nächstäußeren Verbindungskanal um etwa 180 Winkelgrad versetzt ist,
und insbesondere, daß die konzentrischen Kreise horizontal angeordnet sind, daß der innere Kreis mit einem luftdurchlässigen vertikalen Zentralschacht in Verbindung steht, und daß mehrere gleichartige Sätze von konzentrischen Kreisen horizontal übereinander angeordnet sind, wobei der Raum außerhalb der Kanäle durch Erde ausgefüllt ist.
die Kanäle in konzentrischen Kreisen verlaufen, die mit radialen Kanälen untereinander verbunden sind, wobei jeder Verbindungskanal zum nächstinneren und nächstäußeren Verbindungskanal um etwa 180 Winkelgrad versetzt ist,
und insbesondere, daß die konzentrischen Kreise horizontal angeordnet sind, daß der innere Kreis mit einem luftdurchlässigen vertikalen Zentralschacht in Verbindung steht, und daß mehrere gleichartige Sätze von konzentrischen Kreisen horizontal übereinander angeordnet sind, wobei der Raum außerhalb der Kanäle durch Erde ausgefüllt ist.
7. "Jahreszeiten-Wärmeenergiespeicher" nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kanäle langgestreckt und parallel zueinander verlaufen, wobei der Speicher vorzugsweise eine langgestreckte Form aufweisen soll,
und daß die Kanäle parallel zur Längserstreckung des Speichers verlaufen, einige Kanäle sich im äußeren Speicherbereich befinden und einige Kanäle im Innenbereich, von den Außenkanälen umrahmt,
und daß beim Beladen des Speichers zuerst die inneren Kanäle benutzt werden und dann gegen Ende des Sommers die äußeren Kanäle,
und daß beim Entladen zuerst die äußeren Kanäle und gegen Ende des Winters die inneren Kanäle benutzt werden.
daß die Kanäle langgestreckt und parallel zueinander verlaufen, wobei der Speicher vorzugsweise eine langgestreckte Form aufweisen soll,
und daß die Kanäle parallel zur Längserstreckung des Speichers verlaufen, einige Kanäle sich im äußeren Speicherbereich befinden und einige Kanäle im Innenbereich, von den Außenkanälen umrahmt,
und daß beim Beladen des Speichers zuerst die inneren Kanäle benutzt werden und dann gegen Ende des Sommers die äußeren Kanäle,
und daß beim Entladen zuerst die äußeren Kanäle und gegen Ende des Winters die inneren Kanäle benutzt werden.
8. "Jahreszeiten-Wärmeenergiespeicher" nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
von einem senkrechten, luftdurchlässigen Zentralschacht
ausgehend abwechselnd Erdschichten und Kiesschichten
aufeinander folgen, die horizontal übereinanderliegen,
wobei im Außenbereich des Speichers die Erdschichten durch
Kies ersetzt werden, so daß im äußeren Bereich der Speicher
wie nach Anspruch 1 arbeitet.
9. "Jahreszeiten-Wärmeenergiespeicher" nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Abdeckung gegen Regen und Wärmeverlust aus einer dicken
Strohschicht und einer darüberliegenden Erdschicht, die mit
wasserverbrauchenden Pflanzen und einer Drainage versehen
ist, besteht. Die Drainage leitet überschüssiges
Regenwasser ab. Das Erdreich speichert das Regenwasser.
Die Pflanzenwurzeln entziehen auch aus größerer Tiefe die
Feuchtigkeit aus dem Boden.
10. "Jahreszeiten-Wärmeenergiespeicher" nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Wärmespeicher mit Pflanzenanbau,
Gärtnereibetrieben, Gewächshäusern, Sportplätzen, Wohn- und
Nutzgebäuden auf seiner Oberfläche verbunden ist,
insbesondere daß Synergieeffekte aus den beiden miteinander
kombinierten Nutzungsformen die Wirtschaftlichkeit
verbessern.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4206695A DE4206695A1 (de) | 1992-03-04 | 1992-03-04 | Jahreszeiten-waermeenergiespeicher |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4206695A DE4206695A1 (de) | 1992-03-04 | 1992-03-04 | Jahreszeiten-waermeenergiespeicher |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4206695A1 true DE4206695A1 (de) | 1993-09-09 |
Family
ID=6453137
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4206695A Withdrawn DE4206695A1 (de) | 1992-03-04 | 1992-03-04 | Jahreszeiten-waermeenergiespeicher |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4206695A1 (de) |
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- 1992-03-04 DE DE4206695A patent/DE4206695A1/de not_active Withdrawn
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