DE3529717C2 - Belag zur Begrünung von Flachdächern - Google Patents

Belag zur Begrünung von Flachdächern

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Description

Die Erfindung betrifft einen Belag zur Begrünung von Flachdä­ chern oder ähnlichen der Witterung ausgesetzten Gebäudeflächen.
Um der besonders in Ballungsgebieten durch Wohn- und Industrie­ bau zunehmenden Verringerung des Anteils an landwirtschaftlichen Nutzflächen und anderen Grünflächen entgegenzuwirken, ist es aufgrund privater oder kommunaler Initiativen üblich geworden, Flachdachbauten mit Dachgärten oder Grünflächen zu versehen. Dachbegrünungen lassen sich einerseits in solche unterscheiden, deren Vegetationsschicht eine der Art natürlicher Pflanzböden angenäherte Zusammensetzung mit relativ großer Schichtdicke aufweist und deshalb zusätzliche statische Verstärkungen der Dachfläche sowie eine künstliche Bewässerung erfordert und aufgrund ihres auf eine untere Kiesdrainageschicht einwirkenden hohen Gewichtes häufig Schäden in der Dachhaut verursacht, und ande­ rerseits in solche, bei denen die Vegetationsschicht aus leich­ teren, wasserhaltenden und bestimmten Pflanzenarten genügenden Substratstoffen oder auch aus vorgefertigten Matten gebildet wird, die in ihrer speziellen Zusammensetzung in der Natur nicht verfügbar und daher künstlich hergestellt sind.
Ein zur letztgenannten Gruppe gehörendes, aus der DE 32 33 016 A1 bekanntes Substrat für eine sich selbst erhaltende und wenig pflegebedürftige Dachbegrünung umfaßt ein Gemisch aus Lava, Sand, gemahlenem Blähton und Zuschlägen wie Torf und Bentonit, dem gekörnter Kalkschotter und Basalt zugesetzt sind. Für im Sommer oder Frühjahr angelegte Grünflächen wird auf der Ober­ fläche des Substrats eine Verdunstungsschutzschicht in Form eines pulvrigen Gemisches aus Polyacrylaten, Alginaten, Bentoniten und Klebern von einigen cm Höhe vorgesehen, in deren Oberfläche Steine als Kondensationsmasse eingebettet sind. Durch das bekannte Substrat werden natürliche Bodenbedingungen für Pflanzen an ex­ tremen Standorten nachgebildet, wobei für die Anzucht der Pflanzen ein besonderes, auf den Endstandort abgestimmtes Kul­ turverfahren in einem Anzuchtsubstrat notwendig ist. Die Her­ stellung des bekannten Substrates ist hinsichtlich der Beschaf­ fung seiner Bestandteile und deren vorschriftsmäßiger Mischung arbeitsaufwendig. Aufgrund seiner wasserspeichernden Eigen­ schaften kann keine ausreichende Drainage stattfinden, so daß bei großen Regenmengen Gefahr besteht, daß Sand, gemahlener Blähton, Bentonit, Torf, Humus und auch die kleinen Kornfrak­ tionen von Lava und Kalkschotter ausgeschwemmt und die Dachabläufe verstopft werden. Neben dieser Ausschwemmung sind Entmischungen und das Entstehen undurchlässiger Schichten oder angeschwemmter Wälle zu befürchten, die abdichtend wirken, da dort die Mikro- oder Makroporosität des ursprünglichen Gemisches nicht mehr vorhanden ist. Die Entmischungsvorgänge sind außerdem der erst im Anschluß an die umständliche nachträgliche Bepflanzung des Belages stattfindenden Verwurzelung abträglich. Es liegt auf der Hand, daß in solchen Fällen mehrfach wiederholte Ausbesse­ rungsarbeiten notwendig sind, um die Vegetationsschicht in der ursprünglichen Mischung wieder herzustellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Belag der ein­ gangs bezeichneten Art anzugeben, der sich aus besonders weni­ gen, ohne Schwierigkeiten zu beschaffenden, leicht zu vermi­ schenden und nach einer problemlosen Lagerhaltung einfach auf die betreffende Fläche aufzubringenden Bestandteilen zusammen­ setzt und der sich nach seinem Einbau nicht entmischen und keine Verstopfungen in den Abläufen hervorrufen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Belag mit den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Der vorgeschlagene Belag eignet sich aufgrund seiner Zusammen­ setzung und der angegebenen Mischungsschichtdicke besonders für eine wartungsfreie, extensive d. h. selbsterhaltende, Dachbegrü­ nung. Die für die Mischung verwendeten mineralischen Leichtbau­ stoffe im Bereich der vorgeschlagenen Korngrößen bilden einen von vornherein strukturstabilen Pflanzboden, der weder Binde­ mittel noch kapillarbildende Hilfsstoffe erfordert und der deshalb die für jede Dachbegrünung, aber auch für jedes Flachdach uner­ läßliche Voraussetzung einer unbehinderten Drainage gewährleistet. Die genannten Substratbestandteile sind für alle Bedarfsfälle handelsüb­ lich verfügbar. Die Erfindung macht außerdem von der Erkenntnis Gebrauch, daß die für Hydrokulturen bekannten mineralischen Substrate sich für Dachbegrünungen dann in besonders einfacher Weise einsetzen lassen, wenn ihnen pilliertes Saatgut sowie pillierte Düngemittel als Langzeitdünger beigemischt werden. Durch die bei der Pillierung aufgetragene Schutzschicht erhält das Saatgut größere Kornabmessungen, die eine gleichmäßige Durchmischung mit dem Substrat ermöglichen und ein unbeabsichtigtes Entmischen verhindern.
Die Anwendung des erfindungsgemäßen Belages gestaltet sich besonders einfach, weil als Untergrund lediglich eine Wurzel­ schutzschicht vorausgesetzt wird, die in Form einer wurzelfe­ sten Dachhaut meist bereits bei der Dachherstellung vorgesehen ist. Die Substratmischung enthält leicht herstellbare und han­ delsübliche mineralische Leichtbaustoffe, denen bereits bei der Herstellung, z. B. vor der Verpackung in Säcken oder anderen Behältnissen, Düngemittel und Saatgut beigemischt werden. Da das vorgemischt fertige Substrat in Säcken oder Tragbehältern transportiert wird, läßt es sich problemlos ohne Verschmut­ zungsgefahr auch bis auf die Dachflächen höherer Gebäude mit den dort vorgesehenen Aufzügen befördern, so daß keine zusätzlichen Hebezeuge benötigt werden. Auch das Aufbringen des Belages auf die gegebenenfalls durch ein Schutzvlies abgedeckte Wurzel­ schutzschicht ist denkbar einfach, da das ausgeschüttete körni­ ge Substrat nur noch mit einem Schieber flachgezogen zu werden braucht.
Das Substratgemisch ist dauerhaft lager- und transportfä­ hig. Es kann nach beliebiger Lagerzeit als fertiges Substrat angewendet werden, ohne daß man später säen und düngen muß. Der sich nach Regenfällen einstellende Anstau in Verbindung mit den Wasserspeicher-Eigenschaften der mineralischen Leichtbaustoffe reicht aus, damit sich zumindest im unteren Bereich der Sub­ stratschicht genügend Wurzeln und Rhizom bilden können, die dauerhaft am Leben bleiben und von denen aus sich die Pflanze bei der nächsten Bewässerung erholt.
Um in der Substratschicht einen Wasseranstau bis zur beabsichtigten halben Schichtdicke zu erzielen, kann eine entsprechend hohe Anordnung der Einlaufebene des Wasserablaufes vorgesehen sein. Zu diesem Zweck ist es le­ diglich notwendig, den oder die auf dem Dach vorhandenen Was­ serabläufe um einige cm anzuheben. Bei Regenfall gleicht sich der Abfluß aus der körnigen Substratmischung praktisch sofort über die gesamte Substratebene aus, so daß ein gleich­ mäßiger Anstau verbleibt. Die aus der Pillierung von Saatgut und Düngemittel herausgelösten feinkörnigen Stoffe gelangen zum Boden der Substratmischung nicht aber bis in die Einlauf­ ebene des Wasserablaufes.
Nach einem weiteren Vorschlag kann der Wasserstau zumindest zeitweilig durch eine künstliche Bewässerung bewirkt sein. Die dazu notwendigen selbsttätigen Bewässerungsanlagen, z. B. mit Schwimmersteuerung, sind bekannt und können, gegebenenfalls zu­ sätzlich, ohne nennenswerten Aufwand angeordnet werden.
In weiterer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Belages kann das Saatgut und/oder das Düngemittel durch eine dieses umgebende lösliche Schutzschicht pilliert sein. Aufgrund dieser Maßnahme läßt sich das vorbereitete Saatgut nahezu beliebig lange lagern. Durch geeignete Dickenbemessung der Schutzschicht läßt sich die Körn­ größe des pillierten Gutes an die der mineralischen Leichtbau­ stoffe anpassen oder annähern, so daß die Gefahr einer Entmi­ schung der Substratbestandteile in abgepackten Gebinden während der Lagerung oder des Transportes verringert wird. Darüber hin­ aus wird ein unerwünschtes vorzeitiges Aufgehen und Austreiben der Saat mit Sicherheit vermieden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Belages ist das Saatgut mit einer Düngemittelschicht umhüllt. In diesem Fall können die Düngemittel im Pillierungsverfahren so angeordnet werden, daß sie um die bereits geformten Saatgutpillen herum eine Art Schutzschicht bilden. Für diese Schutzschicht wird ein pflanzenverträgliches, lösliches Material verwendet, das sich erst bei intensiver Benetzung mit Wasser löst.
Bei einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Belages ist vorgesehen, daß zwischen dem äußeren Rand der zu begrünenden Gebäudefläche und der das Pflanzsubstrat bildenden Mischung auf der Wurzelschutzschicht oder auf dem Schutzvlies ein vorzugs­ weise die Dicke des Pflanzsubstrates aufweisender Randstreifen aus Kies angeordnet ist, der von dem Pflanzsubstrat durch ein vertikal verlaufendes Trennvlies getrennt ist. Diese Maßnahme ist besonders im Hinblick auf die beabsichtigte Wartungsfrei­ heit der Dachbegrünung zweckmäßig, weil diese dadurch mit erhöhter Si­ cherheit von der Wurzelschutzschicht ferngehalten wird. Selbst wenn sich im Laufe der Zeit in der Kiesschicht Pflanzen ansie­ deln sollten, bleibt deren Lebensdauer wegen des dort fehlenden Langzeitdüngers beschränkt. Außerdem bietet der Kiesrand leich­ tere Reinigungsmöglichkeiten im Bereich der dort meist vorhan­ denen Wasserabläufe.
Zweckmäßigerweise kann der Randstreifen bei größeren Dachflächen durch einen weiteren Kiesstreifen mit dem im Bereich des Pflanzsubstrates liegenden Wasserablauf verbunden sein. Aufgrund dieser Maßnahme kann bei stärkeren Regenfällen der durch eine bereits verwurzelte Dachbegrünung absichtlich beschränkte Was­ serablauf, zumindest bis zur erwünschten Anstauhöhe, weitgehend ungehindert durch den weiteren Kiesstreifen hindurch erfolgen.
Ein Belag zur Begrünung von Flachdächern nach der Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert, das einen mit einem Be­ grünungsbelag versehenen Flachdachausschnitt in perspektivischer Darstellung wiedergibt.
Auf einer Beton-Rohdecke 10, die in die Seitenwand 11 und die Attika 12 eines Gebäudes übergeht, befindet sich ein schema­ tisch angedeuteter Dachbelag 8, der üblicherweise eine Dampfsperre, eine Wärmedämmschicht, eine oder mehrere Trennlagen sowie eine z. B. aus geteerten Dachbahnen bestehende Dachhaut umfaßt. Der bauseitig soweit vorbereitete Untergrund eines Flachdaches ist gewöhnlich mit einer Kiesschicht versehen, wel­ che die Witterungs- und Temperaturwechsel gegenüber der Dachhaut ausgleicht.
Anstelle der Kiesschicht wird nun zur Ausführung eines erfindungs­ gemäßen Begrünungsbelages auf den Dachbelag 8 eine Trenn­ lage 1, beispielsweise in Form einer dünnen Folie aus PVC-Mate­ rial, aufgebracht, die lediglich die Aufgabe hat, eventuelle Un­ gleichmäßigkeiten auf dem vorhandenen Dachbelag 8 auszuglei­ chen gegenüber einer danach aufgebrachten Wurzelschutzschicht 2, die stark genug sein muß, um das Eindringen von pflanzlichen Wurzeln in die Dachhaut zu verhindern.
Um von oben, d. h. vom Pflanzsubstrat 7 oder von dem aus Kies bestehenden Randstreifen 5 her einwirkende Unregelmäßigkeiten auf die Wurzelschutzschicht 2 zu verhindern oder zu vergleichmäßigen, wird auf diese ein z. B. aus Kunststoff bestehendes Schutzvlies 3 aufgelegt. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Wurzelschutzschicht 2 und, falls vorhanden, auch die Trennlage 1 sowie das Schutzvlies 3 gemein­ sam bis zu einem an der Innenseite der Attika 12 angeschraubten Klemmprofil 4 hochgezogen und dort befestigt.
Vorzugsweise ist in dem Randstreifen 5 der Dachfläche eine Schicht aus gewaschenem Kies aufgebracht, die im Beispiel eine Höhe von etwa 15 cm oder darüber und eine Breite von etwa 10 cm bis 20 cm besitzt. Die Innenseite des aus Kies bestehen­ den Randstreifens 5 wird durch ein eingelegtes, abgewinkeltes Trennvlies 6 gegenüber dem danach aufgebrachten Pflanzsubstrat 7 begrenzt. Das Pflanzsubstrat 7 besteht beim gezeigten Beispiel aus Blähtonkügelchen mit einer durchschnittlichen Körnung von etwa 8 bis 10 mm, dem von vornherein pilliertes Saatgut und pillierte Düngestoffe beigemischt sind. Die Düngemittel sind vorzugsweise so pil­ liert, daß sich die einzelnen Pillen zu unterschiedlichen Zei­ ten auflösen und so eine Langzeit-Wirkung der Düngung gewähr­ leisten.
Die Schichtdicke des Pflanzsubstrates 7 beträgt ungefähr 10 cm. Sie kann jedoch auch geringer sein. Die Höhe des Randstreifens 5 muß nicht mit der Höhe des Pflanzsubstrates 7 übereinstimmen. Bei größeren Dachflächen kann der aus Kies bestehende Randstreifen 5 mit weiteren Kiesstreifen bis zu im Bereich der begrünten Substratschicht liegenden Abflüssen fortgesetzt sein.

Claims (7)

1. Belag zur Begrünung von Flachdächern oder ähnlichen der Witterung ausgesetzten Gebäudeflächen, die mit einer Wurzelschutzschicht (2) und gegebenenfalls mit einem Schutzvlies (3) abgedeckt sind, bestehend aus einer in einer Dicke von etwa 5 bis 10 cm darauf auf­ gebrachten Mischung aus einem mineralischen Leicht­ baustoff, wie z. B. Lava, Bims oder Blähton, mit ei­ ner Korngröße zwischen etwa 3 und 16 mm, aus einem pillierten Saatgut und aus einem pillierten Dünge­ mittel, wobei diese als Pflanzsubstrat (7) dienende Mischung bis etwa zur ihrer halben Schichtdicke mit Stauwasser anfüllbar ist.
2. Belag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserstau durch eine entsprechend hohe Anordnung der Einlaufebene des Wasserablaufs gebildet ist.
3. Belag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserstau zumindest zeitweilig durch eine künst­ liche Bewässerung bewirkt ist.
4. Belag nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Saatgut und/oder das Düngemittel durch eine die­ ses umgebende lösliche Schutzschicht pilliert ist.
5. Belag nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Saatgut mit einer Düngemittelschicht umhüllt ist.
6. Belag nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zwischen dem äußeren Rand der zu begrünenden Gebäude­ fläche und der das Pflanzsubstrat (7) bildenden Mischung auf der Wurzelschutzschicht (2) oder auf dem Schutzvlies (3) ein vorzugsweise die Dicke des Pflanzsubstrats (7) aufweisender Randstreifen (5) aus Kies angeordnet ist, der von dem Pflanzsubstrat. (7) durch ein vertikal ver­ laufendes Trennvlies (6) getrennt ist.
7. Belag nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Randstreifen (5) bei größeren Dachflächen durch ei­ nen weiteren Kiesstreifen mit dem im Bereich des Pflanz­ substrats (7) liegenden Wasserablauf verbunden ist.
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