DE4205685A1 - Amidoimidobisphenole, deren herstellung und daraus abgeleitete thermostabile polymere - Google Patents
Amidoimidobisphenole, deren herstellung und daraus abgeleitete thermostabile polymereInfo
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- C08G73/06—Polycondensates having nitrogen-containing heterocyclic rings in the main chain of the macromolecule
- C08G73/10—Polyimides; Polyester-imides; Polyamide-imides; Polyamide acids or similar polyimide precursors
- C08G73/14—Polyamide-imides
Description
Die Erfindung betrifft Amidoimidobisphenole, deren Herstellung
und daraus abgeleitete thermostabile Polymere.
Die bis heute wichtigsten technisch angewandten thermostabilen
Polymere stellen vollaromatische Polyimide dar. Diese Verbin
dungen weisen zwar die höchste Thermostabilität von allen Po
lymerwerkstoffen auf, besitzen jedoch aufgrund ihrer Un
schmelzbarkeit und Unlöslichkeit Nachteile bezüglich ihrer
Verarbeitbarkeit. Die etwas weniger thermostabilen Polyamide
sind ebenfalls unschmelzbar und in den meisten organischen Lö
sungsmitteln unlöslich oder nur wenig löslich, so daß die Ver
arbeitung ebenfalls mit großen Schwierigkeiten verbunden ist.
Die schwierige Verarbeitbarkeit dieser Werkstoffe schränkt
ihre möglichen Einsatzgebiete stark ein.
Durch den Einbau von Diaminen oder Dianhydriden mit flexiblen
Gruppen, wie zum Beispiel -CH2-, -O-, -S- oder -CO- oder aber
von sterisch, anspruchsvollen Diaminen, beispielsweise in Po
lyamiden (US-PS 46 21 134), Polyimiden (JP-Kokai 1985-15 228)
oder Polyamidimiden (US-PS 47 24 257) wird zwar die Löslich
keit und/oder die Schmelzbarkeit und somit ihre Verarbeitbar
keit verbessert, die Thermostabilität der Polymere wird da
durch jedoch stark verringert.
Die eigentliche Problemlösung auf dem Gebiet der thermostabi
len Polymeren liegt also noch immer auf der Entwicklung von
Produkten mit hoher Thermostabilität und gleichzeitig guter
Verarbeitbarkeit.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, neue Monomere zu
entwickeln, die zu Polymeren führen, die bei hoher Thermosta
bilität löslich und/oder schmelzbar und somit nach herkömmli
chen Methoden verarbeitbar sind.
Es wurde nun gefunden, daß diese Aufgabe mit Hilfe neuer Mono
mere auf der Basis von Aminophenol und Diimiddicarbonsäuren,
die zu Polyamidimidestern mit hoher Thermostabilität, und
guter Verarbeitbarkeit führen, gelöst werden kann.
Gegenstand der Erfindung sind demnach Amidoimidobisphenole der
Formel I
in der Ar ein unsubstituiertes, ein- oder mehrfach mit (C1-C6)Alkyl,
(C1-C6)Alkoxy, Halogen oder Hydroxy substituiertes
o-, m- oder p-Phenylen, Bisphenylen oder Naphthylen oder einen
Rest der Formel II
worin X ein gesättigter oder ungesättigter, linearer oder
verzweigter (C1-C6)Alkylenrest oder -O-, -S-, -SO-, -SO2
-CO-, -COO-, -CO-NH-, -NH-, -(N-Alkyl)- mit 1 bis 20 C-Atomen,
-(N-Aryl)- mit 6 bis 60 C-Atomen oder -N=N- sein kann,
bedeutet.
In der Formel I bedeutet Ar einen unsubstituierten, ein- oder
mehrfach mit (C1-C6)Alkyl, wie Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl,
Isobutyl oder Hexyl, (C1I- C6)Alkoxy, wie Methoxy, Ethoxy,
Propoxy, Isopropoxy, Butoxy, oder mit Fluor , Chlor oder Brom
oder mit Hydroxy substituierten o-, m-, p-Phenylen-, Bisphe
nylen- oder Naphtylenrest.
Ar kann auch einen Rest der Formel II, wie z. B. Diphenylenme
than, Diphenylenether, Diphenylensulfon, Diphenylensulfid oder
Diphenylencarboxyd bedeuten.
Bevorzugt sind Verbindungen der Formel I, in der Ar einen un
substituierten oder einfach mit Methyl, Ethyl, Methoxy oder
Ethoxy, Chlor oder Hydroxy substituierten m- oder p-Phenylen-
oder Bisphenylenrest bedeutet. In weiteren bevorzugten Verbin
dungen bedeutet Ar einen Rest der Formel II worin X ein un
substituiertes, lineares oder verzweigtes (C1-C4)Alkylen,
wie Methylen, Ethylen, Propylen, Butylen, Dimethylmethylen
oder Dimethylethylen oder die Gruppe -O-, -S- oder -SO2 sein
kann.
Besonders bevorzugt sind Verbindungen der Formel I, in der Ar
einen unsubstituierten m- oder p-Phenylen- oder Bisphenylenrest
oder einen Rest der Formel II, worin X die Gruppe -CH2-,
-C(CH3)2-, -SO2-, -S-, oder -O- sein kann, bedeutet.
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein
Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel I in der
Ar wie oben definiert ist, das dadurch gekennzeichnet ist, daß
Diamine der Formel III
NH₂-Ar-NH₂
in der Ar wie oben definiert ist, mit Trimellithsäureanhydrid
der Formel IV
in einem unter Reaktionsbedingungen inerten Verdünnungsmittel
zu Diimiddicarbonsäuren der Formel V
in der Ar wie oben definiert ist,
umgesetzt werden,
anschließend die Diimiddicarbonsäuren der Formel V in die ent
sprechenden Diimiddicarbonsäuredichloride der Formel VI
überführt werden, worauf durch Reaktion der Diimiddicarbonsäu
rechloride der Formel VI mit 4-Aminophenol, die Verbindungen
der Formel I erhalten werden.
In der 1. Stufe werden Diamine der Formel III mit Trimellith
säureanhydrid umgesetzt. Diamine der Formel III sind bei
spielsweise o-, m- oder p-Phenylendiamin, 2,5- oder 2,4-Diami
notoluol, 2,4- oder 2,5-Diaminophenol, 4,4′-Diaminodiphenyl
dimethylmethan, 4,4′-Diaminodiphenylmethan, 4,4′-Diaminodiphe
nylsulfon, 4,4′-Diaminodiphenylether, 4,4′-Diaminodiphenyl
sulfid, 4,4′-Diaminobenzophenon, 4,4′-Diaminodiphenylsulfoxid,
4,4′-Diaminosulfon, p-Aminobenzoesäure-p-aminophenylester oder
4,4′-Diaminodiphenylamin.
Bevorzugt werden äquivalente Mengen der Reaktionspartner ein
gesetzt.
Die Umsetzung erfolgt vorzugsweise in einem unter Reaktionsbe
dingungen inerten Verdünnungsmittel, wie z. B. N-Methylpyrroli
don (NNP), Dimethylformamid (DNF), Dimethylacetamid (DMA), Di
methylsulfoxid (DMSO) oder Hexamethylphosphorsäuretriamid
(HMP).
Bevorzugt wird DMF oder NMP als Verdünnungsmittel eingesetzt.
Das Reaktionsgemisch wird dabei auf etwa 50°C-70°C erwärmt
und etwa 30-90 min lang auf dieser Temperatur gehalten. Die
bei dieser Umsetzung intermediär entstehenden Amidsäuren wer
den durch 1- bis 4-stündiges, vorzugsweise 2- bis 3-stündiges
Erhitzen auf Rückflußtemperatur cyclisiert, worauf man die so
erhaltenen Diimiddicarbonsäuren der Formel V durch übliche Me
thoden, wie z. B. Kristallisation oder Ausfällen isoliert.
Gegebenenfalls können die isolierten Zwischenprodukte der For
mel V durch bekannte Methoden, wie z. B. Umkristallisieren oder
Umfällen gereinigt werden.
In dem zweiten Reaktionschritt erfolgt die Überführung der
Dicarbonsäuren in ihre Dichloride nach bekannten Methoden,
z. B. durch Reaktion mit Thionylchlorid, PCl3 oder Sulfonyl
chlorid, in einem unter Reaktionsbedingungen inerten Verdünn
gungsmittel, wie z. B. NMP oder DMF bei Temperaturen von etwa -
50°C bis +10°C, vorzugsweise bei -25°C bis +5°C. Vorzugs
weise werden äquivalente Mengen an Diimiddicarbonsäure und ak
tivem anorganischen Säurechlorid eingesetzt. Das so gebildete
Diimiddicarbonsäuredichlorid muß nicht isoliert werden, son
dern der Reaktionslösung kann sofort 4-Aminophenol, suspen
diert in einem Verdünnungsmittel wie z. B. DMF oder NMP, zuge
geben werden. Pro Mol Diimiddicarbonsäuredichlorid werden
bevorzugt 2 Mol 4-Aminophenol eingesetzt, ein Überschuß an 4-
Aminophenol stört jedoch nicht, überschüssiges 4-Aminophenol
muß jedoch zurückgewonnen werden.
Zweckmäßigerweise wird dem Reaktionsgemisch eine geeignete
Base wie z. B. Trimethylamin, Dimethylanilin oder Pyridin in
äquivalenter Menge zugegeben, um die bei der Reaktion entste
hende Salzsäure zu entfernen.
Anschließend wird das Reaktionsgemisch etwa 1 bis 3 Stunden
bei -30°C bis +10°C, vorzugsweise bei -20°C bis 0°C, ge
rührt und dann zur Vervollständigung der Reaktion bei Raumtem
peratur weitere 1 bis 3 Stunden gerührt.
Die erfindungsgemäßen Amidoimidobisphenole können durch übli
che Methoden, wie etwa Ausfällen, Kristallisation oder Zentri
fugation, isoliert werden.
Die so isolierten Amidoimidobisphenole können, falls erforder
lich, anschließend noch durch bekannte Methoden, wie z. B.
Umkristallisieren, Umfällen oder Chromatographie, gereinigt
werden.
Die erfindungsgemäßen Amidoimidobisphenole können dann zur Her
stellung von thermostabilen Polymeren verwendet werden.
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind dem
nach Polyamidimidester der Formel VII
in der Ar, wie oben definiert ist
und R einen linearen oder verzweigten, gesättigten oder unge
sättigten, unsubstituierten oder mit Amino, Chlor oder Hydroxy
substituierten (C1-C20) Alkylenrest oder ein unsubstitu
iertes oder mit Hydroxy, (C1-C4)Alkyl, (C1-C4)Alkoxy oder
Amino substituiertes o-, m- oder p-Phenylen, Bisphenylen oder
Naphthylen bedeutet.
Die Herstellung der Polymeren kann durch Grenzflächenpolykon
densation oder Lösungspolykondensation in einem unter
Reaktionsbedingungen inerten Verdünnungsmittel, wie etwa n-
Hexan, Chloroform, Benzol, Toluol oder Chloroform-Wasser-
Gemisch, oder falls die Edukte schmelzbar sind, durch
Polykondensation in der Schmelze, erfolgen.
Bevorzugt werden die Polymere durch Grenzflächenpolykondensa
tion der Amidoimidobisphenole mit Dicarbonsäuredichloriden-,
oder -diestern hergestellt.
Als Dicarbonsäuredichloride oder -diester werden beispiels
weise Terephthalsäure-, Phthalsäure- oder Adipinsäurederivate
eingesetzt.
Die Grenzflächenpolykondensation wird in Anwesenheit eines
Phasentransferkatalysators, wie zum Beispiel N-Cetyl-N,N,N-
trimethylammoniumbromid durchgeführt. Zweckmäßigerweise wird
bei Verwendung der Dichloride dem Reaktionsgemisch eine ge
eignete Base, wie z. B. Natronlauge, zugegeben, um die bei der
Reaktion entstehende Salzsäure zu entfernen.
Die Reaktionstemperatur liegt etwa zwischen 0 und 50°C, vor
zugsweise bei etwa 5-30°C. Die Isolierung der Polymere kann
durch übliche Methoden, wie z. B. Abfiltrieren oder Zen
trifugieren erfolgen.
Die so hergestellten Polymere zeichnen sich durch hohe Thermo
stabilitäten und niedrige Glastemperaturen aus. Die gute Lös
lichkeit in NMP erleichtert die Verarbeitung zu Fasern oder
Folien.
10 g (54,04 mmol) Trimellithsäureanhydrid (TMA) und 2,81
(26,02 mmol) 1,4-Phenylendiamin wurden in 150 ml wasserfreiem
NMP gelöst, erhitzt und eine Stunde lang auf 60°C gehalten.
Anschließend wurde auf die Rückflußtemperatur erhitzt und wei
tere 2 Stunden auf dieser Temperatur gehalten. Das
Reaktionsgemisch wurde dann in 800 ml Aceton gegossen, der ge
bildete gelbe Niederschlag abgesaugt, mit Aceton gewaschen und
getrocknet.
Ausbeute: 10,9 g (92 % d.Th.)
Schmelzpunkt: 448°C.
Ausbeute: 10,9 g (92 % d.Th.)
Schmelzpunkt: 448°C.
Die Herstellung erfolgte analog Beispiel 1a)
Ausbeute: 10,3 g (87 % d.Th.)
Schmelzpunkt: 395°C.
Ausbeute: 10,3 g (87 % d.Th.)
Schmelzpunkt: 395°C.
10 g (54,04 mmol) TMA und 5,16 g (26,02 mmol) 4,4′-Diaminodi
phenylmethan wurden in 200 ml wasserfreiem DMF gelöst, für
eine Stunde leicht erwärmt und weitere 2 Stunden auf Rückfluß
temperatur gehalten. Zur Aufarbeitung wurde die Lösung mit
Aceton versetzt, der gebildete Niederschlag abgesaugt und ge
trocknet. Das so erhaltene Rohprodukt wurde aus DMF umkristal
lisiert.
Ausbeute: 11,4 g (89 % d.Th.)
Schmelzpunkt 372°C.
Schmelzpunkt 372°C.
Die Herstellung erfolgt analog Beispiel 1c (S5)
4 g (8,76 mmol) S2 wurden bei 20°C in 100 ml wasserfreiem
NMP suspendiert und 2,09 g (17,52 mmol) Thionylchlorid wurden
durch ein Septum tropfenweise zugegeben. Nach etwa 1,5 Stunden
hat sich das gebildete Säuredichlorid gelöst, worauf eine Lö
sung von 1,9 g (17,52 mmol) 4-Aminophenol und 1,4 g (17,52
mmol) wasserfreiem Pyridin in 50 ml wasserfreiem NMP innerhalb
30 Minuten zugeben wurde. Anschließend wurde das Reaktionsge
misch weitere 2 Stunden bei -25 bis -20°C gerührt, dann auf
Raumtemperatur erwärmt und weitere 2 Stunden nachreagieren ge
lassen.
Zur Isolierung des Produktes wurde die Reaktionslösung auf 1 l
Wasser gegossen, der gebildete Niederschlag abzentrifugiert,
getrocknet, mit Wasser gewaschen und zur Entfernung von NMP
bei 150°C im Trockenschrank aufbewahrt.
Ausbeute: 4,8 g D2 (86 % d.Th.)
Schmelzpunkt 333°C.
Ausbeute: 4,8 g D2 (86 % d.Th.)
Schmelzpunkt 333°C.
Die Herstellung erfolgt analog zu Beispiel 2a)
Die Herstellung erfolgte analog Beispiel 2a, die Temperatur
bei der Bildung des Säuredichlorides wurde jedoch auf 0°C ge
halten.
Ausbeute: 4,1 g (7,7 % d.Th.)
Schmelzpunkt 349°C.
Ausbeute: 4,1 g (7,7 % d.Th.)
Schmelzpunkt 349°C.
2 g (3,13 mmol) D2 wurden in einer Lösung von 0,5 g (12,5
mmol)NaOH gelöst und mit 1,10 g (3 mmol) des Phasentransferka
talysators (PTK) N-Cetyl, N,N,N-trimethylammoniumbromid ver
setzt. Anschließend wurde eine Lösung von 0,64 g (3,13
mmol)TPDCl in 20 ml wasserfreiem Chloroform rasch zugegeben,
wobei sich ein weißer Feststoff bildete.
Das ausgefallene Produkt wurde abfiltriert, mit Wasser gewa
schen und getrocknet.
Es wurden weitere Polyamidimidester (TD3, TD4, TD5) aus den
Diolen D3, D4 und D5 und Polyamidimidester (ID2, ID3, ID4,
ID5) aus den Diolen D2-D5 und Isophthalsäuredichlorid
(IPDCL) analog zu Beispiel 3a) hergestellt. Aus den Diolen D2-D4
und Adipinsäuredichlorid wurden ebenfalls Polyamidimide
ster (AD2, AD3, AD4) analog Beispiel 3a hergestellt. Als
Lösungsmittel für das Dichlorid wurde jedoch anstelle von
Chloroform n-Hexan verwendet.
Die Ausbeuten, Glastemperaturen, inhärenten Viskositäten,
Thermostabilitäten, Löslichkeit und Folienbildungsvermögen al
ler Polyamidimidester sind in Tabelle 1 zusammengefaßt.
Claims (7)
1. Verbindungen der Formel I
in der Ar ein unsubstituiertes, ein- oder mehrfach mit (C1-C6)Alkyl,
(C1-C6)Alkoxy, Halogen oder Hydroxy substi
tuiertes o-, m- oder p-Phenylen, Bisphenylen oder Naphthy
len oder einen Rest der Formel II
worin X ein gesättigter oder ungesättigter, linearer oder
verzweigter (C1-C6)Alkylenrest oder -O-, -S-, -SO-, -SO2- -CO-, -COO-, -CO-NH-, -NH-, -(N-Alkyl)- mit 1 bis 20
Atomen, -(N-Aryl)- mit 6 bis 60 C-Atomen oder -N=N- sein
kann,
bedeutet.
2. Verbindungen der Formel I, gemäß Anspruch 1, in der Ar
einen unsubstituierten oder einfach mit Methyl, Ethyl,
Methoxy, Ethoxy, Chlor oder Hydroxy substituierten m- oder
p-Phenylen -oder Bisphenylenrest oder einen Rest der Formel
II, worin X ein unsubstituiertes, lineares oder verzweigtes
(C1-C4)Alkylen oder eine Gruppe -O-, -S-, oder -SO2- sein
kann,
bedeutet.
3. Verbindungen der Formel I, gemäß Anspruch 1, in der Ar
einen unsubstituierten m- oder p-Phenylen- oder
Bisphenylenrest oder einen Rest der Formel II, worin X die
Gruppe --CH2-, -C(CH3)2-, -SO2-, -S- oder -O- sein kann,
bedeutet.
4. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel I,
in der Ar wie im Anspruch 1 definiert ist,
dadurch gekennzeichnet, daß Diamine der Formel IIINH2-Ar-NH2in der Ar wie in Anspruch 1 definiert ist, mit Trimellith
säureanhydrid der Formel IV
in einem unter Reaktionsbedingungen inerten Verdünnungsmit
tel unter Wasserabspaltung zu Diimiddicarbonsäuren der
Formel V
in der Ar wie in Formel III definiert ist, umgesetzt wer
den,
anschließend die gebildeten Diimiddicarbonsäuren der Formel
V in die entsprechenden Diimiddicarbonsäuredichloride der
Formel VI
überführt werden,
worauf durch Reaktion der Diimiddicarbonsäuredichloride mit
4-Aminophenol die Verbindungen der Formel I erhalten wer
den.
5. Polyamidimidester der Formel
in der Ar wie in Anspruch 1 definiert ist, und R einen li
nearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten,
unsubstituierten oder mit Amino, Hydroxy oder Chlor substi
tuierten (C1-C20)Alkylenrest oder ein unsubstituiertes
oder mit Hydroxy, (C1-C4)Alkyl, (C1-C4)Alkoxy oder
Amino, substituiertes o-, m- oder p-Phenylen, Bisphenylen
oder Naphthylen bedeutet.
6. Polyamidimidester der Formel VII, gemäß Anspruch 5, in der
Ar wie in Anspruch 3 definiert ist
und R einen linearen unsubstituierten (C1-C8)-Alkylenrest
oder ein unsubstituiertes m- oder p-Phenylen bedeutet.
7. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel VII
in der Ar wie im Anspruch 5 definiert sind,
dadurch gekennzeichnet, daß Verbindungen der Formel I,
in einem unter Reaktionsbedingungen inertem Verdünnungsmit
tel mit Verbindungen der Formel VIIIV-R-Zworin R wie in Anspruch 5 definiert ist, und V und Z unab
hängig voneinander COCl, oder COOR1, wobei R1 (C1-C4) Al
kyl sein kann, umgesetzt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924205685 DE4205685A1 (de) | 1992-02-25 | 1992-02-25 | Amidoimidobisphenole, deren herstellung und daraus abgeleitete thermostabile polymere |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924205685 DE4205685A1 (de) | 1992-02-25 | 1992-02-25 | Amidoimidobisphenole, deren herstellung und daraus abgeleitete thermostabile polymere |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4205685A1 true DE4205685A1 (de) | 1993-08-26 |
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ID=6452495
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924205685 Withdrawn DE4205685A1 (de) | 1992-02-25 | 1992-02-25 | Amidoimidobisphenole, deren herstellung und daraus abgeleitete thermostabile polymere |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4205685A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1992
- 1992-02-25 DE DE19924205685 patent/DE4205685A1/de not_active Withdrawn
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8130 | Withdrawal |