DE4205015A1 - Demodulator fuer radio-daten-signale - Google Patents
Demodulator fuer radio-daten-signaleInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Demodulator für
Radio-Daten-Signale nach der Gattung des Hauptanspruchs.
Mit dem bekannten Radio-Daten-System können zusätzlich zu
den Audiosignalen Datensignale übertragen werden, die
beispielsweise den Namen des ausgestrahlten Programms oder
andere Information enthalten. Um beim UKW-Stero-Hörrundfunk
die Kompatibilität mit den Audiosignalen sowie mit
Verkehrsfunksignalen sicherzustellen, wird bei dem
Radio-Daten-System der auch beim Verkehrsfunk verwendete
Träger von 57 kHz mit den zu übertragenden Daten moduliert,
wobei allerdings die Seitenbänder außerhalb der für
verschiedene Signale des Verkehrsfunks benutzten
Modulationsfrequenzen liegen. Es wird dabei eine
Biphase-Codierung gewählt, die bewirkt, daß sich keine
Spektralanteile bei 57 kHz ergeben und der Takt implizit
mitübertragen wird. Das gesamte Spektrum des modulierten
Radio-Daten-Signals, im folgenden auch RDS-Signal genannt,
wird auf ±2,4 kHz begrenzt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Demodulator
für RDS-Signale anzugeben, bei dem keine Einschwingzeiten
von Phasenregelschleifen auftreten.
Der erfindungsgemäße Demodulator mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruchs hat ferner den Vorteil, daß er
im wesentlichen nur digitale Bauelemente enthält, wodurch
eine preiswerte Realisierung als integrierter Schaltkreis
möglich ist und bei der Herstellung keine teuren
Abgleicharbeiten erforderlich sind.
Eine Realisierung des erfindungsgemäßen Demodulators ist
ferner durch geeignete Programme für Signalprozessoren oder
andere mikroelektronische Bauelemente möglich. Außerdem kann
ein erfindungsgemäßer Demodulator in vorteilhafter Weise in
einem Rundfunkempfänger gemäß der Patentanmeldung
P 41 03 062.1 der Anmelderin angewendet werden, bei dem
kurzzeitig eine Prüfung auf alternative Frequenzen erfolgt,
ohne daß der Empfang des jeweils eingestellten Senders
störend beeinträchtigt wird. Hierbei ist ein besonders
schnelles Einschwingen des Demodulators erforderlich.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im
Hauptanspruch angegebenen Erfindung möglich.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
anhand mehrerer Figuren dargestellt und in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen
Demodulators,
Fig. 2 Zeitdiagramme von in dem Demodulator nach Fig. 1
auftretenden Signalen,
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer Schaltung zur vektoriellen
Addition und Signalbegrenzung,
Fig. 4 ein Blockschaltbild eines Trägerregenerators,
Fig. 5 ein Blockschaltbild einer Schaltung zur
Synchronimpulserzeugung, die Teil des
Trägerregenerators nach Fig. 4 ist,
Fig. 6 ein Blockschaltbild einer Schaltung zur Gewinnung
einer doppelten Bittaktfrequenz und
Fig. 7 bis Fig. 9 Blockschaltbilder von Teilen der Schaltung
nach Fig. 6.
Gleiche Teile sind in den Figuren mit gleichen Bezugszeichen
versehen. Zähler sind durch ein Symbol "0, 1, 2...",
Speicher durch "MEM" und Schieberegister mit "SR"
gekennzeichnet. Dabei bedeutet "CL" Takteingang, "R"
Rücksetzeingang, "D" Dateneingang und "LD" Load-Eingang. Bei
Komparatoren sind die Eingangsgrößen mit X und Y bezeichnet
und die Ausgänge mit der jeweiligen Bedingung. Decoder,
welche eine vom Inhalt eines Zählers abhängige Information
erzeugen, sind durch den jeweiligen Zählerstand in eckigen
Klammern gekennzeichnet. Einige Ein- und Ausgänge sind in
mehreren Figuren mit Pfeilen und Ziffern versehen, die
darauf hinweisen, von und zu welchen Teilen in anderen
Figuren die entsprechenden Signale geleitet werden.
Dem in Fig. 1 dargestellten Demodulator wird bei 1 das
empfangene Multiplexsignal zugeführt. In einem Bandpaß 2
wird aus dem Multiplexsignal das RDS-Signal gewonnen, dessen
Amplitude in einem anschließenden Begrenzer 3 begrenzt wird.
In einem Impulsformer 4 wird aus dem begrenzten RDS-Signal
ein Rechtecksignal mit einem Tastverhältnis von 50% erzeugt,
das die Phasenmodulation des RDS-Signals enthält und im
folgenden Signal A genannt wird.
Zur Erzeugung eines 57-kHz-Taktsignals dient ein
Quarzoszillator 6 mit einer Frequenz von 4,332 MHz, welche
mit einem ersten Zähler 7 und einem ersten Decoder 8 durch
76 geteilt wird. Sobald der erste Zähler 7, dem das
Ausgangssignal des Quarzoszillators 6 als Takt zugeführt
wird, bis 76 gezählt hat, wird dieses vom Decoder 8 erkannt
und der Zähler zurückgesetzt.
Mit Hilfe der Schaltungen 9 bis 15 wird das Signal A um eine
halbe Periode des RDS-Bittaktes verzögert. Dabei wird die
Phasenlage des Signals A auch im verzögerten Signal genau
eingehalten. Das verzögerte Signal wird im folgenden Signal
B genannt. Mit jeder positiven Flanke des Signals A wird der
Zählerstand des Zählers 7, der 7 Bit umfaßt, in einen
Speicher 9 übernommen. Damit steht der Phasenunterschied
zwischen dem mit Hilfe des Zählers 7 und des Decoders 8
erzeugten 57-kHz-Taktsignal und dem Signal A für die
jeweilige Flanke des Signals A fest. Dieser
Phasenunterschied wird mit Hilfe einer Verzögerungsschaltung
10 um eine halbe Bittaktperiode verzögert, was in
vorteilhafter Weise mit sieben Schieberegistern mit jeweils
einer Länge von 24 Bit erfolgt.
Die in den Speicher 9 geladenen Zählerstände werden mit
Flanken des Signals A bis zum Ausgang der Schieberegister
geschoben. Mit dem Komparator 11 wird das 7 Bit breite
Ausgangssignal der Schieberegister mit dem Zählerstand des
Zählers 7 verglichen. Das Ausgangssignal des Komparators
wird freigegeben, wenn der Zähler 7 nicht inkrementiert
wird, wozu das 4,332-MHz-Taktsignal über einen Invertierer
15 einem Enable-Eingang EN des Komparators zugeführt wird.
Sind das Ausgangssignal der Verzögerungsschaltung 10 und der
Zählerstand gleich, wird ein Flip-Flop 12 gesetzt und der
Zähler 13 freigegeben, womit ein Impuls des Signals B
beginnt. Hat der Zähler 13 den Zählerstand 38 erreicht,
setzt ein Decoder 14 das Flip-Flop 12 wieder zurück, wodurch
der jeweilige "1-Pegel" des Signals B beendet und der Zähler
13 rückgesetzt wird.
Dem invertierenden Ausgang des Flip-Flops 12 wird das Signal
entnommen und zusammen mit dem Signal A einer Schaltung 16
zur vektoriellen Addition und Begrenzung zugeführt. Durch
die vektorielle Addition der Signale A und werden beim
Radio-Datensystem mit Verkehrsfunksignalen Signalkomponenten
gebildet, die sich, in halben Bittaktperioden betrachtet, in
der Phase um 180° unterscheiden. Beim Radio-Datensystem ohne
Verkehrsfunksignale weichen die Signalkomponenten
entsprechend in positiver und negativer Richtung von der
57-kHz-Trägerfrequenz ab.
Aus dem Signal A + , das im folgenden mit Z bezeichnet
wird, wird bei 17 mit Hilfe des 4,332-MHz-Taktsignals der
57-kHz-Hilfsträger regeneriert und um 90° gegenüber den
RDS-Signalkomponenten bei RDS-Empfang mit Verkehrsfunk
gedreht. Mit dem bei 18 phasenkorrigierten 57-kHz-Träger und
dem Signal A kann mit Hilfe eines Flip-Flops 19 ein
demoduliertes Signal gewonnen werden, aus welchem mit Hilfe
des 4,332-MHz-Taktsignals in der Schaltung 20 die doppelte
Bittaktfrequenz abgeleitet wird. Die Phasenkorrektur des
57-kHz-Trägers bei 18 wird wegen einer bei der vektoriellen
Addition auftretenden Laufzeit notwendig.
Zur RDS-Demodulation wird ein vom Signal Z abgeleitetes
Signal ZD ausgewertet, bei dem die Signalanteile mit kleinen
Amplituden unwirksam bleiben und beim Radio-Datensystem mit
Verkehrsfunksignalen die Signalkomponenten optimal
unterschieden werden können. Das Signal ZD und die Ableitung
des 57-kHz-Trägers werden später im Zusammenhang mit den
Fig. 4 und 5 genauer beschrieben. Das Signal ZD und der
57-kHz-Träger werden einem Frequenz/Phasendemodulator 21
zugeführt, der zwei Ausgangssignale liefert, mit denen je
ein Zähler 22, 23 getaktet wird.
Aus einem Signal 2BT mit doppelter Bittaktfrequenz werden
mit Hilfe eines Flip-Flops 24 und einer
Verzögerungsschaltung 25 Nadelimpulse N abgeleitet, mit
denen die Zähler 22, 23 zurückgesetzt werden. Bei jedem
Impuls N wird das mit einem Komparator 26 ermittelte
Vergleichsergebnis der Zählerstände in ein weiteres
Flip-Flop 27 übernommen. Dabei gelangt das zuvor erhaltene
Ergebnis in ein daran anschließendes Flip-Flop 28. Wenn die
Inhalte der Flip-Flops 27 und 28 gleich sind und der Impuls
N "0" geworden ist, wird der Inhalt des Flip-Flops 31
verändert. Dazu sind Ausgänge der Flip-Flops 27, 28 über
eine Exklusiv-Oder-Schaltung 29 und eine Und-Schaltung 30
mit invertierenden Eingängen mit dem Takteingang des
Flip-Flops 31 verbunden. Am Ausgang des Flip-Flops 31 liegt
somit bereits das RDS-Datenimpulssignal DT an.
Mit der negativen Flanke des doppelten Bittaktsignals 2BT
wird ein weiteres Flip-Flop 32 getaktet, wozu der Ausgang
der Schaltung 20 über einen Invertierer 33 mit dem
Takteingang des Flip-Flops 32 verbunden ist. Das Flip-Flop
32 ist als Zweiteiler geschaltet und liefert den Bittakt BT
für einen RDS-Differenzdecoder 34, der an sich bekannt ist
und im vorliegenden Zusammenhang nicht näher beschrieben zu
werden braucht.
Aus den Taktsignalen 2BT und BT wird mit Hilfe einer
Nicht-Und-Schaltung 35 ein Taktsignal BF gebildet, welches
ein Flip-Flop 36 taktet, das das RDS-Datentakt-Signal vom
Ausgang des Flip-Flops 31 zum RDS-Differenzdecoder 34
leitet, von dessen Ausgang 37 das demodulierte RDS-Signal
abgenommen werden kann.
Fig. 2 zeigt Zeitdiagramme verschiedener bei dem Demodulator
nach Fig. 1 auftretender Signale. Die beiden mit FF27 und
FF28 bezeichneten Zeilen stellen die Ausgangssignale der
Flip-Flops 27 und 28 dar, die gegeneinander um eine
Periodendauer des Taktes 2BT verschoben sind. Zu den
Zeitpunkten der Nadelimpulse N wird das Flip-Flop 31
getriggert, wenn die Ausgangssignale der Flip-Flops 27 und
28 gleichen Pegel aufweisen. Dadurch entsteht das Signal DT.
Durch die Frequenzteilung mit Hilfe des Flip-Flops 32 können
zwei verschiedene Phasenlagen des Signals BT entstehen.
Beide Möglichkeiten sind in Fig. 2 dargestellt, wobei zur
Kennzeichnung der zweiten Möglichkeit die Zeichnungen der
Signale mit einem * versehen sind. Die dadurch entstehende
Phasenverschiebung des RDS-Signals hat jedoch keine
nachteiligen Auswirkungen.
Fig. 3 zeigt das Blockschaltbild der Schaltung 16 (Fig. 1).
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird zur
vektoriellen Addition der Signale A und eine
Analogschaltung verwendet. Die Anwendung einer digitalen
Schaltung ist im Rahmen der Erfindung jedoch ebenfalls
möglich. Die Signale A und werden den Eingängen 41, 42
zugeführt und über je einen Widerstand 43, 44 zu einem
Kondensator 45 und zur Basis eines Transistors 46 geleitet.
Da der Kondensator 45 zusammen mit den Widerständen 43, 44
als Tiefpaß wirkt, wird bei der Addition lediglich die
Grundwelle der Signale A und berücksichtigt. Außerdem wird
das resultierende Signal in der Phase gedreht. Nach einer
Impedanzwandlung durch den Transistor 46 mit einem
Arbeitswiderstand 47 und einem Koppelkondensator 47′ folgt
ein begrenzender Verstärker, der von zwei Invertierern 48,
49 gebildet ist, von denen der Invertierer 48 über einen
Widerstand 50 gegengekoppelt ist.
Bei der Signalverstärkung kommt es zu Einschwingvorgängen,
die modulationsbedingt bei kleinen Signalamplituden
auftreten. Diese Einschwingvorgänge führen zu einer
Impulsreihe am Ausgang des Verstärkers, die mit Hilfe der
folgenden Schaltung unterdrückt wird.
Das Flip-Flop 51 kann nur gesetzt werden, wenn zuvor das
Flip-Flop 52 gesetzt wurde. Jeder Nullpegel am Ausgang des
Verstärkers 48, 49 führt dazu, daß die Flip-Flops 52, 51
zurückgesetzt werden. Wenn der Ausgang des Flip-Flops 51 "1"
wird, ist relativ sicher, daß dieser Pegel über längere Zeit
beibehalten wird. In entsprechender Weise arbeiten die
Flip-Flops 53, 54, die über einen Invertierer 55 des
Ausgangssignals des Verstärkers 48, 49 angesteuert werden,
bei dem Nullpegel am Ausgang des Verstärkers. Eine
Exklusiv-Oder-Schaltung 56 liefert an ihrem Ausgang einen
Nullpegel, wenn der Q-Ausgang des Flip-Flops 51 gleich "1"
und der Q-Ausgang des Flip-Flops 54 gleich "0" ist.
Über einen Invertierer 57 ist der Ausgang der
Exklusiv-Oder-Schaltung mit dem Dateneingang eines
Flip-Flops 58 verbunden, an den sich ein Flip-Flop 59
anschließt, dessen Ausgang den Ausgang 60 der
Schaltungsanordnung nach Fig. 3 bildet. Mit den Flip-Flops
58, 59 wird erreicht, daß gegebenenfalls im Signal noch
vorhandene Nadelimpulse eliminiert werden, weil der Inhalt
der Flip-Flops 58, 59 nur mit den positiven Flanken des
4,332-MHz-Taktsignals verändert wird, das bei 61 zugeführt
wird.
Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel für einen
Trägergenerator, der einen 57-kHz-Träger aus dem Signal Z
gewinnt. Dazu wird das Signal Z über einen Eingang 71 einer
Schaltung 72 zur Synchronimpulserzeugung zugeführt. Die
Schaltung 72 erhält über einen weiteren Eingang 73 das
4,332-MHz-Taktsignal direkt und ein Signal halber Frequenz
über einen Frequenzteiler 74. Einzelheiten der Schaltung 72
werden später im Zusammenhang mit Fig. 5 näher erläutert.
Von der Schaltung 72 erzeugte Synchronimpulse SI treten dann
auf, wenn das Signal Z relativ genau einer
57-kHz-Taktperiode entspricht und mit der Phase eines in der
Schaltung 72 vorhandenen synchronisierbaren Teilers
übereinstimmt. Die Synchronimpulse SI werden von einer
Und-Schaltung 78 erst dann zur Synchronisation eines Zählers
75 freigegeben, wenn ein weiterer Zähler 76 einen an einem
Komparator 77 anliegenden Sollwert W1 überschritten hat.
Außerdem wird mit Hilfe eines Zählers 79, eines Decoders 80
und eines Flip-Flops 81 überwacht, ob die
Synchronimpulsfolge SI, mit welcher der Zähler 76
inkrementiert wird, kontinuierlich ist. Bei Impulslücken
erreicht der Zähler 79 den durch den Decoder 80 gegebenen
Wert von beispielsweise (128). Dann wird das Flip-Flop 81
gesetzt und der Zähler 76 zurückgesetzt. Der Zähler 76 kann
dann mit dem nächsten Impuls des Signals SI neu gestartet
werden. Der Zähler 75 wird mit doppelter Frequenz getaktet,
die aus dem 4,332-MHz-Taktsignal mit Hilfe einer
Frequenzverdoppelungsschaltung 82 erzeugt wird, und wird mit
Hilfe eines Decoders 83 beim Zählerstand (76) zurückgesetzt.
Weiterhin kann der Zähler 75 nur synchronisiert werden, wenn
er entweder den Zählerstand "64" erreicht hat oder das
Flip-Flop 90 gesetzt ist. Die entsprechende Verknüpfung
erfolgt mit der Oder-Schaltung 89. Diese Maßnahme dient
dazu, Synchronimpulse im Zählbereich 0 bis 63 des Zählers 75
unwirksam zu machen, denn diese sind als Störgröße
anzusehen. Um jedoch ein schnelles Einschwingen des
Demodulators zu gewährleisten, ist es erforderlich, die
Bedingung solange aufzuheben, bis ein Synchronimpuls in den
Zählbereich "64" fällt. Dazu wird zu Beginn des
Einschwingens mit einem extern generierten Impuls "RS" das
Flip-Flop 90 gesetzt.
Die genannten vier Bedingungen zur Synchronisation des
Zählers 75 haben den Zweck, ein Jittern des 57-kHz-Trägers
zu vermindern. Weil der Zähler 75 mit der doppelten Frequenz
des Quarztaktsignals betrieben und bei dem Zählerstand (76)
zurückgesetzt wird, entspricht eine Zählperiode einer
Frequenz von 114 kHz. Mit einem Komparator 84, dem ein
Sollwert W2 = 38 zugeführt wird, wird der Zählerstand (38)
selektiert. Mit dem Ausgangsimpuls des Komparators 84 wird
ein Flip-Flop 85 getriggert, das an seinem Ausgang 86 den
gewünschten 57-kHz-Träger liefert, der bei einem RDS-System
mit Verkehrsfunksignalen gegenüber dem Signal ZD um 90°
phasengedreht ist.
Fig. 5 zeigt ein Blockschaltbild der Schaltung 72 (Fig. 4)
zur Erzeugung des Synchronimpulses SI. Der Schaltung werden
über Eingänge 91, 92, 93, 94 das Signal Z, das
4,332-MHz-Taktsignal und Taktsignale mit der halben und der
doppelten Frequenz des 4,332-MHz-Taktsignals zugeführt. Ein
Zähler 95 wird mit jeder positiven Flanke des Signals Z neu
gestartet, wozu das Signal Z vom Eingang 91 dem
Rücksetzeingang des Zählers 95 über einen Impulsformer 96
zugeführt wird, der einen der positiven Flanke
entsprechenden Impuls erzeugt.
Während das Signal Z den logischen Pegel "1" einnimmt, wird
der Zähler 95 mit der halben Frequenz des
4,332-MHz-Taktsignals inkrementiert. Dabei sind die Gatter
97, 98, 99 für das Taktsignal mit halber Frequenz
durchlässig. Auf diese Weise wird bei der Zählung nur die
halbe Dauer des positiven Z-Impulses erfaßt. Er wird
scheinbar, mit der Impulsmitte beginnend, mit der
4,332-MHz-Taktfrequenz ausgezählt. Wenn das Signal Z den
logischen Pegel "0" aufweist, wird mit der
4,332-MHz-Taktfrequenz gezählt, da dann die Und-Schaltung
100 durchlässig ist.
Beim Zählerstand (38), welcher der halben 57-kHz-Taktperiode
entspricht, stoppt das Ausgangssignal des Decoders 101 über
einen invertierenden Eingang der Und-Schaltung 44 den
Zählvorgang. Die positive Flanke des Ausgangssignals des
Decoders 101 taktet dann ein Flip-Flop 102, das nach einer
kurzen, durch ein Verzögerungsglied 103 bedingten Zeit,
wieder zurückgesetzt wird. Dieser Nadelimpuls wird jedoch
nur dann erzeugt, wenn ein Zähler 105 den in einem Decoder
106 abgelegten Wert erreicht hat. Hiermit wird bewirkt, daß
nur Z-Impulse ab einer vorgegebenen Impulsbreite ausgewertet
werden.
Mit den Ausgangsimpulsen des Flip-Flops 102 wird ein
synchronisierbarer Frequenzteiler gestartet, der aus einem
Zähler 107, einem Decoder 108 und einer Oder-Schaltung 109
besteht. Die Periodendauer des vom Zähler 107 erzeugten
Signals entspricht einer halben 57-kHz-Taktperiode.
Basis zur Erzeugung der Synchronimpulse SI ist der mit der
doppelten Quarztaktfrequenz betriebene Zähler 107. Wenn die
positive Flanke des Ausgangsimpulses des Flip-Flops 102
während des durch den Decoder 108 eingeleiteten
Rücksetzvorgangs auftritt, wird mit einem Flip-Flop 110 ein
Nadelimpuls erzeugt, der dem Ausgang 111 als Signal SI
entnehmbar ist. In diesem Fall kann davon ausgegangen
werden, daß beim Empfang von RDS-Signalen mit
Verkehrsfunksignalen die Phase des Signals Z zur
Synchronisation auswertbar ist und daß bei RDS-Signalen sich
das momentane Signal Z im Bereich von 57 kHz befindet.
Weil der Zähler 95 nur mit jeder positiven Flanke des
Signals Z gestartet wird, erscheinen auch die
Synchronimpulse SI nur in Zeitabständen von
57-kHz-Taktperioden. Die Impulse SI sind gegenüber dem
Signal Z um 90° phasengedreht, weil ab der Mitte des
positiven Z-Impulses gezählt wurde. Die Zählperiode des
Zählers 107 entspricht 114 kHz, weil es gleichgültig ist, ob
der Bittakt bei seiner positiven oder negativen Taktflanke
synchronisiert wird.
Vom Ausgangssignal des Flip-Flops 102 wird das zu
demodulierende Signal ZD abgeleitet. Dazu wird von dem
Ausgangssignal des Flip-Flops 102 ein Flip-Flop 112 gesetzt,
wodurch über eine Und-Schaltung 113 Zählimpulse für einen
Zähler 114 freigegeben werden. Beim Zählerstand (38) werden
mit Hilfe eines Decoders 115 der Zähler 114 und das
Flip-Flop 112 zurückgesetzt. Das Ausgangssignal des
Flip-Flops 112 wird als Signal ZD einem Ausgang 116
zugeführt. Es wird zur Demodulation im Falle von
Radio-Daten-Signalen und im Falle von Radio-Daten-Signalen
mit Verkehrfunksignalen verwendet.
Die Schaltung 20 (Fig. 1) zur Gewinnung der doppelten
Bittaktfrequenz wird im folgenden anhand von Fig. 6 näher
erläutert. Ein Zähler 121 dient als Vorteiler und wird mit
dem bei 122 zugeführten 57-kHz-Träger getaktet. Mit Hilfe
dreier Decoder 123 bis 125 werden bei drei benachbarten
Zählerständen Impulse abgeleitet, von denen jeweils ein
Impuls mit Hilfe eines Umschalters 126 ausgewählt wird, um
einen weiteren Zähler 127 zu takten. Dessen Ausgang ist mit
einem Achtfach-Decoder 128 verbunden, an dessen Ausgängen A
bis H jeweils ein Impuls bei einem von acht benachbarten
Zählerständen ausgegeben wird.
Mit den Zählern 121 und 127 wird an sich schon ein Takt mit
der doppelten Bittaktfrequenz abgeleitet. Die beschriebenen
Decoder sowie die im folgenden beschriebenen Schaltungen
dienen jedoch dazu, die Phase des Bittaktes nach möglichst
kurzer Zeit richtig einzustellen. Zu diesem Zweck wird
zunächst über einen Eingang 129 ein Signal zugeführt, das
durch Demodulation des Signals A mit Hilfe des Flip-Flops 19
und des 57-kHz-Trägers (Fig. 1) erzeugt wird. Aus den
Taktflanken dieses Signals werden in einem Impulsformer 130
Nadelimpulse abgeleitet, die einer Impulsfreigabeschaltung
131 zugeführt werden, welche später im Zusammenhang mit Fig.
8 näher erläutert wird.
Die Ausgangsimpulse I der Impulsfreigabeschaltung werden
einer Phasenauswahlschaltung 132 zugeführt, welche von den
an den Ausgängen A bis H des Decoders 128 anstehenden
Impulsen denjenigen mit der richtigen Phasenlage auswählt
und als Signal 2BT mit doppelter Bittaktfrequenz zum Ausgang
133 führt. Mit Hilfe einer Schaltung 134 zur
Phasenfeinregelung wird eines der Ausgangssignale der
Decoder 123, 124, 125 über den Umschalter 126 ausgewählt.
Im folgenden wird anhand von Fig. 7 die
Phasenauswahlschaltung 132 (Fig. 6) näher erläutert. Von
jeweils acht gleichen Teilen sind stellvertretend nur zwei
Teile dargestellt. Eingängen 141 bis 148 werden die Impulse
A bis H vom Decoder 128 (Fig. 6) zugeführt. Über einen
weiteren Eingang 149 erhält die Phasenauswahlschaltung die
Impulse I der Freigabeschaltung 131 (Fig. 6). Diese werden
mit jedem der Impulse A bis H in den Und-Schaltungen 151 bis
158 verknüpft, deren Ausgänge mit Takteingängen von Zählern
161 bis 168 verbunden sind. Daran schließen sich Decoder 171
bis 178 an, deren Ausgänge mit einem Speicher 179 und einer
Oder-Schaltung 180 verbunden sind. Der Ausgang der
Oder-Schaltung 180 ist mit Rücksetzeingängen der Zähler 161
bis 168 und mit einem Eingang einer Und-Schaltung 181
verbunden, deren anderer Eingang mit einem Freigabesignal F
beaufschlagt ist, das von der Phasenfeinregelschaltung 134
(Fig. 6) zugeführt wird.
Ausgänge des Speichers 179 sind über je eine Und-Schaltung
191 bis 198 mit einer Oder-Schaltung 199 verbunden, an deren
Ausgang 200 das Taktsignal 2BT abnehmbar ist.
Die Werte der Decoder 171 bis 178 sind untereinander gleich.
Einer der Zähler erreicht zuerst den Decoderwert, worauf
über die Oder-Schaltung 180 alle Zähler zurückgesetzt werden
und der Vorgang wiederholt wird. Bei jedem Rücksetzen der
Zähler werden die decodierten Zählerstände in den Speicher
179 übernommen, wobei nur derjenige Zähler, der zuerst den
Decoderwert ereicht hat, einen 1-Pegel am Ausgang seines
Decoders aufweist. Mit Hilfe der Und-Schaltungen 191 bis 198
und den Ausgängen des Speichers 179 wird dann derjenige
Impuls A bis H ausgewählt, der die richtige Phase aufweist.
Fig. 8 stellt ein Blockschaltbild der
Impulsfreigabeschaltung 131 (Fig. 6) dar. Einem ersten
Eingang 201 wird das Ausgangssignal des Impulsformers 130
(Fig. 6) zugeführt, während ein zweiter Eingang 202 das
4,332-MHz-Taktsignal erhält, welches anschließend bei 203
durch acht geteilt wird. Damit wird ein Zähler 204 getaktet,
der von den bei 201 zugeführten Impulsen über eine
Oder-Schaltung 205 zurückgesetzt wird. Der Zähler wird
ferner bei Erreichen des Wertes (228) mit Hilfe eines
Decoders 206 zurückgesetzt, der an den Ausgang des Zählers
204 angeschlossen ist.
An den Ausgang des Zählers 204 ist ferner ein Decoder 207
angeschlossen, der bei dem Zählerstand (216) einen Impuls
abgibt, mit welchem ein Flip-Flop 208 gesetzt wird.
Die Taktfrequenz für den Zähler beträgt durch die
Frequenzteilung 541,5 kHz, so daß 228 Perioden einer halben
RDS-Bittaktperiode von 421,1 µs entsprechen. Im Zeitbereich
von 216 Perioden (Decoder 207) bis 240 Perioden werden
Nadelimpulse I für die Phasenauswahlschaltung 132 (Fig. 6)
freigegeben, wozu der Ausgang des Flip-Flops 208 über eine
Und-Schaltung 209 mit dem Ausgang 210 der
Impulsfreigabeschaltung verbunden ist.
Die Rückflanken der Impulse I bei 240 Perioden werden mit
Hilfe eines weiteren Zählers 211, eines weiteren Decoders
212 und eines weiteren Flip-Flops 213 festgelegt. Sobald der
Zähler 204 den Wert (228) erreicht hat, wird das Flip-Flop
213 gesetzt und der Zähler 211 gestartet, der bis (12)
zählt, worauf der Decoder 212 beide Flip-Flops über die
Oder-Schaltung 214 zurücksetzt. Beide Flip-Flops werden aber
auch zurückgesetzt, nachdem ein Impuls I in das Zeitfenster
gefallen ist. Nur diejenigen vom Impulsformer 130 (Fig. 6)
zugeführten Nadelimpulse, welche in das durch die
Impulsfreigabeschaltung erzeugte Zeitfenster fallen, werden
als Impulse I über den Ausgang 210 der
Phasenauswahlschaltung 132 (Fig. 6) zugeführt, da sie für
die Gewinnung des RDS-Bittaktsignals als richtig und
auswertbar anzusehen sind.
Fig. 9 zeigt ein Blockschaltbild der
Phasenfeinregelschaltung 134 (Fig. 6). In den durch die
Decoder 123 bis 125 des Zählers 121 (Fig. 6) gegebenen
Zeitbereich fällt eine bestimmte Anzahl von I-Impulsen. Mit
der Regelschaltung wird diejenige Stellung des Umschalters
126 gefunden, bei der gleich viele I-Impulse in die beiden
äußeren Teilbereiche fallen, die mit n+0 und n+2
gekennzeichnet sind. Während dieser Teilbereiche liegt
abwechselnd an den Eingängen 221, 222 jeweils eine "1" an.
Weiteren Eingängen 223, 224 werden die I-Impulse und das
Taktsignal 2BT mit doppelter Bitfrequenz zugeführt. Die
Eingangssignale werden mit Und-Schaltungen 225, 226 derart
verknüpft, daß die während des Teilbereichs n+0 auftretenden
I-Impulse einen Aufwärts/Abwärts-Zähler 227 inkrementieren,
während die I-Impulse während des Teilbereichs n+2 den
Aufwärts/Abwärts-Zähler 227 dekrementieren. Dieses erfolgt
jedoch nur während der Impulse des Signals 2BT.
Die Ausgänge der Und-Schaltung 225 und 226 sind mit je einem
Eingang einer Oder-Schaltung 228 verbunden, deren Ausgang an
den Takteingang eines Zählers 229 angeschlossen ist. Ein
Decoder 230 erzeugt ein Signal, wenn der Zählerstand des
Zählers 229 (16) erreicht hat und setzt damit ein Flip-Flop
231. Dem Aufwärts/Abwärts-Zähler 227 sind zwei Decoder 232,
233 zugeordnet mit den Werten (0) und (15). Sobald einer der
Zählerstände erreicht ist, wird über eine Oder-Schaltung 234
der Zähler 229 zurückgesetzt und ein vorgegebener Wert in
den Aufwärts/Abwärts-Zähler 227 geladen. Außerdem werden die
Ausgangsimpulse der Decoder 232, 233 dazu benutzt, einen
weiteren Aufwärts/Abwärts-Zähler 235 zu inkrementieren bzw.
zu dekrementieren. An den Ausgang des weiteren
Aufwärts/Abwärts-Zähler 235 sind drei Decoder 236, 237, 238
angeschlossen, welche an ihren Ausgängen 239, 240, 241
jeweils ein Signal abgeben, das eine entsprechende Stellung
des Schalters 126 (Fig. 6) bewirkt.
Wenn etwa gleich viele I-Impulse in den Teilbereich n+0 und
in den Teilbereich n+2 fallen, kann der Zähler 229 bis zum
Wert (16) hochzählen, worauf der Decoder 230 das Flip-Flop
231 setzt. Wenn jedoch der Aufwärts/Abwärts-Zähler 227 in
kürzerer Zeit den Wert (0) oder (15) erreicht, wird er
wieder auf den mittleren Wert (8) geladen und der Zähler 229
wird erneut gestartet, bevor er den Wert (16) erreicht.
Außerdem wird der Wert des Aufwärts/Abwärts-Zähler 235 um
(1) in diejenige Richtung verändert, bei der durch die neue
Stellung des Schalters 126 (Fig. 6) die gewünschte
Verteilung der I-Impulse erreicht werden kann.
Nachdem das Flip-Flop 231 gesetzt wurde, ist die
Phasenfeinregelung unterbrochen. Sie kann erst wieder
aktiviert werden, wenn ein anderer der Zähler 161 bis 168
(Fig. 7) als der im Speicher 179 zuvor abgelegte zuerst den
entsprechenden Decoderwert erreicht. In diesem Fall liegt an
einem der Ausgänge der Gatter 242 bis 249 "1-Pegel" an,
womit über die Oder-Schaltung 250 das Flip-Flop 231
zurückgesetzt wird.
Es wird mit der beschriebenen Schaltung erreicht, daß sich
nach kurzer Zeit die Phasenfeinregelung automatisch
abschaltet und damit der RDS-Bittakt praktisch jitterfrei
ist. Erst bei großen Phasenfehlern wird die Regelung wieder
eingeschaltet, womit eine relative große Störfestigkeit der
RDS-Bittakterzeugung gegeben ist.
Claims (12)
1. Demodulator für Radio-Daten-Signale, deren Übertragung
durch Phasenumtastung eines unterdrückten Hilfsträgers
erfolgt, dadurch gekennzeichnet,
- - daß das empfangene hilfsträgerfrequente Signal um eine halbe Periode des Bittaktes des Radio-Daten-Signals verzögert wird,
- - daß das empfangene und das verzögerte hilfsträgerfrequente Signal vektoriell addiert werden,
- - daß aus dem Ergebnis der vektoriellen Addition ein Rechtecksignal (ZD) abgeleitet wird, dessen Phase von dem empfangenen und dem verzögerten hilfsträgerfrequenten Signal abhängt,
- - daß das Rechtecksignal nur zur Demodulation ausgewertet wird, wenn die Amplitude des vektoriell addierten Signals ausreichend groß ist,
- - daß aus dem vektoriell addierten Signal der 57-kHz-Hilfsträger wiedergewonnen wird,
- - daß von dem Rechtecksignal ein Datenimpulssignal abgeleitet wird, das in Abhängigkeit vom Vorzeichen der gemessenen Phasendifferenz zwischen dem Rechtecksignal und dem wiedergewonnen 57-kHz-Hilfsträger einen ersten und einen zweiten Pegel einnimmt und
- - daß ein Signal mit der doppelten Bittaktfrequenz aus dem wiedergewonnen 57-kHz-Hilfsträger und dem unverzögerten Signal (A) oder dem verzögerten Signal (B) abgeleitet wird und zur Demodulation verwendet wird.
2. Demodulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das empfangene hilfsträgerfrequente Signal vor der
Verzögerung in ein Rechtecksignal umgewandelt wird.
3. Demodulator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Erzeugung des verzögerten hilfsträgerfrequenten
Signals ein Oszillator, der ein Vielfaches der Frequenz des
Hilfsträgers erzeugt, und ein Zähler vorgesehen sind, der
bei einem Zählerstand zurückgesetzt wird, der dem Vielfachen
entspricht, daß der Zählerstand, der bei jeweils einer
Flanke des Rechtecksignals vorhanden ist, um eine halbe
Bittaktperiode verzögert wird und daß eine Flanke des
verzögerten hilfsträgerfrequenten Signals (B) abgeleitet
wird, wenn der Zählerstand dem verzögerten Zählerstand
entspricht.
4. Demodulator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verzögerung mittels Schieberegister erfolgt.
5. Demodulator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß ein weiterer Zähler vorgesehen ist, der mit dem
Vielfachen der Frequenz des Hilfsträgers getaktet wird und
der mit einer Flanke des verzögerten hilfsträgerfrequenten
Signals (B) gestartet und bei Erreichen des halben
Vielfachens gestoppt wird, womit eine weitere Flanke des
verzögerten hilfsträgerfrequenten Signals (B) abgeleitet
wird.
6. Demodulator nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß aus dem Rechtecksignal (ZD) mit
Hilfe eines Frequenzphasendemodulators (21) in Abhängigkeit
vom Vorzeichen der Phasendifferenz Zählimpulse abgeleitet
werden, die einem ersten Zähler (22) und einem zweiten
Zähler (23) zugeführt werden, daß die Zähler mit einer
Frequenz, welche der doppelten Bittaktfrequenz entspricht,
zurückgesetzt werden und daß die jeweils vor dem
Zurücksetzen vorhandenen Zählerstände verglichen werden,
worauf aus dem Vergleichsergebnis ein Datenimpulssignal
abgeleitet wird.
7. Demodulator nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Sprung im Datenimpulssignal nur erzeugt wird, wenn
das Ausgangssignal des Komparators (26) innerhalb von zwei
Perioden des Taktsignals mit doppelter Bittaktfrequenz den
gleichen Wert aufweist.
8. Demodulator nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß für den Frequenzphasendemodulator (21) ein Träger mit
Hilfe eines Synchronsignals (SI) abgeleitet wird, dessen
Flanken im wesentlichen in der Mitte der Impulse des
Rechtecksignals beginnen, wobei Zählimpulse bis zu einem
vorgegebenen Zählerstand gezählt werden, deren Frequenz
während der Impulse des Rechtecksignals halb so groß wie
während der Intervalle des Rechtecksignals ist.
9. Demodulator nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Erzeugung eines Taktsignals (BT) mit doppelter
Bittaktfrequenz ein wiedergewonnener 57-kHz-Hilfsträger, der
rechteckformig ist, zur Demodulation des empfangenen oder
des verzögerten hilfsträgerfrequenten Signals dient, wobei
die Impulsflanken des demodulierten Signals zur
Phasenbestimmung des Taktsignals (BT) benutzt werden.
10. Demodulator nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß phasenbestimmende Impulse nur in einem vorgegebenen
Zeitbereich wirksam sind.
11. Demodulator nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß mit einem Zähler und mehreren Decodern von dem
wiedergewonnenen Träger benachbarte Impulse abgeleitet
werden und derjenige Impuls zur Erzeugung des doppelten
Bittaktes (2BT) ausgewählt wird, zu dessen Zeit auch die
phasenbestimmenden Impulse auftreten.
12. Demodulator nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß innerhalb der mit Decodern abgeleiteten Impulse mit
einer Phasenfeinregelschaltung eine Mittelung der
phasenbestimmenden Impulse zur feineren Phasenbestimmung des
Taktsignals (BT) vorgenommen wird.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924205015 DE4205015C2 (de) | 1992-02-19 | 1992-02-19 | Demodulator für Radio-Daten-Signale |
US08/290,756 US5436591A (en) | 1992-02-19 | 1993-02-18 | Demodulator for radio data signals |
ES93903821T ES2090964T3 (es) | 1992-02-19 | 1993-02-18 | Desmodulador para señales de datos de radio. |
PCT/DE1993/000158 WO1993017509A1 (de) | 1992-02-19 | 1993-02-18 | Demodulator für radio-daten-signale |
EP93903821A EP0627138B1 (de) | 1992-02-19 | 1993-02-18 | Demodulator für radio-daten-signale |
AT93903821T ATE140349T1 (de) | 1992-02-19 | 1993-02-18 | Demodulator für radio-daten-signale |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924205015 DE4205015C2 (de) | 1992-02-19 | 1992-02-19 | Demodulator für Radio-Daten-Signale |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4205015A1 true DE4205015A1 (de) | 1993-09-02 |
DE4205015C2 DE4205015C2 (de) | 1995-04-13 |
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ID=6452083
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924205015 Expired - Fee Related DE4205015C2 (de) | 1992-02-19 | 1992-02-19 | Demodulator für Radio-Daten-Signale |
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Country | Link |
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DE (1) | DE4205015C2 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2040108B2 (de) * | 1970-08-12 | 1977-04-07 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Verfahren und schaltung zur demodulation phasengetasteter signale |
DE3510562C2 (de) * | 1985-03-23 | 1988-12-01 | Blaupunkt-Werke Gmbh, 3200 Hildesheim, De |
-
1992
- 1992-02-19 DE DE19924205015 patent/DE4205015C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Non-Patent Citations (2)
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4205015C2 (de) | 1995-04-13 |
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