DE4204784C2 - Gestängekupplung für Werkzeuge - Google Patents
Gestängekupplung für WerkzeugeInfo
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- DE4204784C2 DE4204784C2 DE19924204784 DE4204784A DE4204784C2 DE 4204784 C2 DE4204784 C2 DE 4204784C2 DE 19924204784 DE19924204784 DE 19924204784 DE 4204784 A DE4204784 A DE 4204784A DE 4204784 C2 DE4204784 C2 DE 4204784C2
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Description
Die Erfindung betrifft eine Gestängekupplung für Werkzeuge, ins
besondere an der Antriebsstange von Auswerfervorrichtungen für die
Formwerkzeuge in Spritzgießmaschinen, bestehend aus einem Kupplungs
kopf und einem damit in und außer Eingriff bringbaren Kupplungs
bolzen, die in der Eingriffsstellung Schub- und/oder zugfest mitein
ander und gegeneinander verriegelbar sind,
- - wobei der Kupplungskopf ein hülsenförmiges Gehäuse aufweist, das an seinem freien Ende mit einer axialen Einstecköffnung für den Kupplungsbolzen versehen ist,
- - wobei sich an die Einstecköffnung innerhalb des Gehäuses eine zentrale Kupplungsaufnahme ortsfest anschließt,
- - wobei zwischen dem hülsenförmigen Gehäuse und der zentralen Kupplungsaufnahme ein Ringkolben axial verschiebbar und abge dichtet geführt sowie an einander gegenüberliegenden Kolben flächen abwechselnd mit Druckmittel beaufschlagbar ist,
- - wobei in den Wänden der Kupplungsaufnahme radial verschiebbare Kupplungsklauen sitzen, die mit radialen Kupplungsvertiefungen am Umfang des Kupplungsbolzens in und außer Eingriff stellbar sind,
- - wobei der Ringkolben an seinem die Kupplungsaufnahme umgebenden Innenumfang Steuerflächen und Sperrflächen trägt, über die die Kupplungsklauen in der einen Schieberichtung des Ringkolbens zwangsläufig radial einwärts in ihre Eingriffsstellung schieb bar sowie in dieser Eingriffsstellung verriegelbar sind,
- - wobei im Ringkolben radial verschiebbare Riegelglieder sitzen, die bei Druckmittelbeaufschlagung der einen Kolbenfläche nach radial einwärts und bei Druckmittelbeaufschlagung der anderen Kolbenfläche nach radial auswärts verlagerbar sind,
- - und wobei wenigstens der radial einwärts gelegenen Schiebe stellung der Riegelglieder an der Kupplungsaufnahme Sperreingriffe zugeordnet sind, deren axiale Relativlage an der Kupplungs aufnahme auf diejenige Schiebestellung des Ringkolbens ab gestimmt ist, in welcher dieser über seine Steuerflächen und Sperrflächen die Kupplungsklauen in ihrer Eingriffslage hält.
Eine Gestängekupplung dieser Art ist bereits bekannt durch die DE
36 24 298 A1. Sie hat sich im praktischen Einsatz auch bereits bestens
bewährt.
In einigen wenigen Einsatzfällen haben sich jedoch insofern noch
Unzulänglichkeiten ergeben, als bei einem Druckabfall in dem als
Schalt- bzw. Betätigungsmedium dienenden Druckmittel und gleich
zeitig auftretenden Erschütterungen die Riegelglieder für die axiale
Fixierung des Ringkolbens außer Eingriff gelangen können. Es besteht
dann die Gefahr, daß der ungesperrte Ringkolben sich aus seiner
vorgeschobenen Endstellung in Richtung zu seiner zurückgezogenen
Endstellung hin verlagert. Die Folge davon ist dann, daß die Kupp
lungsklauen frei sind und bei einer Zugkrafteinwirkung auf den
Kupplungsbolzen aus ihrer Sperrlage zurückgeschoben werden.
Eine andere Unzulänglichkeit der bekannten Gestängekupplung besteht
darin, daß insbesondere das Einrücken des Kupplungsbolzen in die
Einstecköffnung des Kupplungskopfes erschwert wird, sobald nur ein
geringfügiger Achsversatz zwischen diesen beiden Teilen gegeben ist.
Schließlich erweist es sich in manchen Fällen auch noch als
nachteilig, daß von außen her nicht ohne weiteres erkennbar ist,
welche Funktionsstellung die Einbauteile des Kupplungskopfes jeweils
einnehmen.
Die Erfindung zielt nun darauf ab, die bei den gattungsgemäßen
bekannten Gestängekupplungen noch vorhandenen Unzulänglichkeiten
zu beseitigen.
Die Erfindung hat die Aufgabe, eine Gestängekupplung der gattungs
gemäßen Art so zu verbessern, daß auch bei einem auftretenden
Druckabfall jede der beiden möglichen Funktionsstellungen optimal
gesichert bzw. fixiert bleibt. Darüberhinaus soll das Einrücken des
Kupplungsbolzens in die Kupplungsaufnahme des Kupplungskopfes
erleichtert werden und es soll auch ein automatischer Wechsel der
Formwerkzeuge möglich sein.
Diese Aufgabe wird in Verbindung mit dem Oberbegriff des Patent
anspruchs 1 dadurch gelöst, daß zur Betätigung der Riegelglieder
ein zweiter Ringkolben vorgesehen und im ersten Ringkolben zwischen
zwei Anschlägen begrenzt axial verschiebbar aufgenommen ist,
daß der zweite Ringkolben bei ausgerückten Riegelgliedern über die Riegelglieder und die sie stützende Kupplungsaufnahme in einer vor bestimmten Endstellung relativ zum ersten Ringkolben fixiert ist, daß beide Ringkolben miteinander und mit den Riegelgliedern relativ zur Kupplungsaufnahme bis in den Bereich der in der Kupplungsauf nahme vorgesehenen Sperreingriffe verschiebbar sind,
und daß der zweite Ringkolben relativ zum ersten Ringkolben aus schließlich für das Ein- und Ausrücken der Riegelglieder gegenüber den Sperreingriffen durch die Druckmittelbeaufschlagung zwischen den Begrenzungsanschlägen verlagerbar ist.
daß der zweite Ringkolben bei ausgerückten Riegelgliedern über die Riegelglieder und die sie stützende Kupplungsaufnahme in einer vor bestimmten Endstellung relativ zum ersten Ringkolben fixiert ist, daß beide Ringkolben miteinander und mit den Riegelgliedern relativ zur Kupplungsaufnahme bis in den Bereich der in der Kupplungsauf nahme vorgesehenen Sperreingriffe verschiebbar sind,
und daß der zweite Ringkolben relativ zum ersten Ringkolben aus schließlich für das Ein- und Ausrücken der Riegelglieder gegenüber den Sperreingriffen durch die Druckmittelbeaufschlagung zwischen den Begrenzungsanschlägen verlagerbar ist.
Es hat sich gezeigt, daß durch das Vorsehen des zweiten mit Druck
mittel beaufschlagbaren Ringkolbens die Funktionssicherheit der
Gestängekupplung im Einrückzustand beträchtlich erhöht werden kann,
weil dieser eine mechanische Blockierung der Riegelglieder in ihrer
Einrückstellung herbeiführt.
Bewährt hat es sich, wenn erfindungsgemäß die Riegelglieder aus
Kugeln bestehen, welche in ihrer Einrückstellung sowohl mit Siche
rungsmulden am Innenumfang des zweiten Ringkolbens als auch mit
Rastmulden am Außenumfang der Kupplungsaufnahme in Eingriff gehalten
sind.
Von Vorteil ist weiterhin, daß der zweite Ringkolben erfindungsgemäß
durch das gleiche Druckmittel wie der erste Ringkolben beaufschlag
bar ist und in seiner Grundstellung relativ zum ersten Ringkolben
durch mit den Riegelgliedern in Kontaktberührung stehende, geneigte
Ein- und Auflaufflächen abgestützt ist.
Das Einfahren des Kupplungsbolzens in die Kupplungsaufnahme des
Kupplungskopfes kann dadurch wesentlich erleichtert werden, daß nach
der Erfindung das Gehäuse des Kupplungskopf es und alle darin befind
lichen Funktionsteile mit Radialspiel - also schwimmend - in einer
Endplatte desselben gehalten und geführt ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist dabei vorgesehen, daß
das Gehäuse des Kupplungskopfes mit einem radial auswärts gerichte
ten Endflansch in eine ringförmige Vertiefung hinter einem radial
einwärts gerichteten Stirnflansch an der Endplatte hineinfaßt.
Schließlich ist es einem automatischen Wechsel des Formwerkzeugs
dienlich, wenn in der Endplatte mindestens ein Näherungsinitiator,
vorzugsweise aber mehrere Näherungsinitiatoren, sitzen, welcher bzw.
welche durch den ersten und/oder zweiten Ringkolben betätigbar ist
bzw. sind. Mit diesen Näherungsinititoren können nicht nur Signale
an die Maschinensteuerung gegeben werden, die dann z. B. einen
automatischen Wechsel der Formwerkzeuge auslösen. Vielmehr ist es
auch möglich, den jeweiligen Schaltzustand der Gestängekupplung,
bspw. durch Leuchtsignale, am Bedienpult anzuzeigen.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert.
Fig. 1 zeigt die Gestängekupplung im Längsschnitt, wobei die obere
Längsschnitthälfte die Kupplungsstellung und die untere Längs
schnitthälfte die Entkupplungsstellung wiedergibt.
In Fig. 2 der Zeichnung ist der Ausschnitt II der Fig. 1 ver
größert gezeigt.
Die in der Fig. 1 dargestellte Gestängekupplung 16 weist außer
einem bspw. als Auswerferstange wirksamen Kupplungsbolzen 14 noch
einen Kupplungskopf 17 auf, der an einer Kolbenstange 18 eines
Auswerferantriebs befestigt ist.
Der Kupplungskopf 17 hat dabei ein hülsenförmiges Gehäuse 19, das
an seinem einen Ende über einen radial nach auswärts gerichteten
Flansch 20 in eine Ringnut 21 eines Tragkörpers 22 eingreift, die
sich an einen radial einwärts gerichteten Flansch 15 des Tragkörpers
22 anschließt. Zwischen dem Außenumfang des Flansches 20 und dem
Innenumfang der Ringnut 21 ist ein Radialspiel 14 von mehreren,
bspw. 2 mm vorgesehen sind und ein entsprechendes Radialspiel 13
ist auch zwischen dem Innenumfang des Flansches 15 sowie dem Außen
umfang eines hülsenförmigen Gehäuses 19 des Kupplungskopfes 17
vorhanden.
Bedingt durch die Radialspiele 13 und 14 ist eine gewissermaßen
schwimmende Halterung des hülsenförmigen Gehäuses 19 im Tragkörper
22 des Kupplungskopfes vorhanden, welche einem später noch zu
erläuternden Zwecke dient.
Das hülsenförmige Gehäuse 19 des Kupplungskopfes 17 hat an seinem
vom Flansch 20 abgewandten, freien Ende eine radial einwärts
gerichtete Schulter 23, die wiederum mit einer axialen Einstecköff
nung 24 für den Kupplungsbolzen 14 versehen ist.
Innerhalb des hülsenförmigen Gehäuses 17 schließt sich an die
Einstecköffnung 24 eine zentrale Kupplungsaufnahme 25 an, welche
zwischen der Schulter 23 und dem Tragkörper 22 koaxial zum hülsen
förmigen Gehäuse 19 angeordnet und eingespannt ist. Dabei hat die
Kupplungsaufnahme 25 einen an die Schulter 23 anschließenden Längen
abschnitt 25a relativ großen Durchmessers sowie einen an die End
platte 22 anschließenden Längenabschnitt 25b relativ kleinen Durch
messers. Der Längenabschnitt 25a ist dabei mit einer Ausnehmung 26
versehen, deren Durchmesser insgesamt mit dem kleinsten Durchmesser
der Einstecköffnung 24 in der Schulter 23 übereinstimmt.
Im Bereich zwischen dem hülsenförmigen Gehäuse 19 und der Kupplungs
aufnahme 25 ist ein Ringkolben 27 axial verschiebbar geführt, der
wiederum einen Längenabschnitt 27a mit relativ großem Innendurch
messer und einen Längenabschnitt 27b mit relativ kleinem Innendurch
messer aufweist. Der Längenabschnitt 27a des Ringkolbens 27 ist
dabei einem Ringraum 28a zwischen dem hülsenförmigen Gehäuse 19 und
dem Längenabschnitt 25a der Kupplungsaufnahme 25 zugeordnet, während
der Längenabschnitt 27b des Ringkolbens 27 sich in einem Ringraum
28b befindet, welcher zwischen dem hülsenförmigen Gehäuse 19 und
dem Längenabschnitt 25b der Kupplungsaufnahme 25 eingeschlossen ist.
Über einen Dichtungsring 29 wirkt der Abschnitt 27a des Ringkolbens
27 mit dem Längenabschnitt 25a der Kupplungsaufnahme 25 zusammen,
während er über einen weiteren Dichtungsring 31 auch gegen den
Innenumfang des hülsenförmigen Gehäuses 19 abgedichtet ist. Die
Dichtungsringe 29 und 31 sind dabei vorzugsweise als sogenannten
O-Ringe ausgeführt, die in rechteckigen Ringnuten des Ringkolbens
27 aufgenommen sind.
Dem Ringraum 28b ist eine relativ große Kolbenfläche 27c des Ring
kolbens 27 derart zugewendet, daß bei Druckmittelbeaufschlagung
desselben der Ringkolben 27 in Richtung gegen die Schulter 23
geschoben wird, wie das die obere Hälfte der Zeichnungsfigur erken
nen läßt.
Zwischen dem Abschnitt 27a des Ringkolbens 27 sowie zwischen den
Abschnitten 25a und 25b der Kupplungsaufnahme 25 ist ein weiterer
Ringraum 28c eingeschlossen, dem die Kolbenfläche 27d des Ringkol
bens 27 zugeordnet ist, welche eine relativ kleine Flächenabmessung
hat.
Wird der Ringraum 28c mit Druckmittel beaufschlagt, dann wird der
Ringkolben 27 im Gehäuse 19 von der Schulter 23 weg verschoben, wie
das in der unteren Hälfte der Zeichnungsfigur deutlich zu sehen ist.
Innerhalb der Ausnehmung 26 der Kupplungsaufnahme 25 ist eine
Druckplatte 32 axial verschiebbar geführt. Sie steht unter der
Wirkung einer Druckfeder 33, welche sie in der Schiebestellung
abzustützen sucht, wie sie in der unteren Hälfte der Zeichnung zu
sehen ist. Entgegen der Wirkung der Druckfeder 33 läßt sich die
Druckplatte 32 jedoch in die Ausnehmung 26 der Kupplungsaufnahme
25 hineinschieben, und zwar bis in die hintere Anschlagsstellung,
welche in der oberen Hälfte der Zeichnungsfigur zu sehen ist.
Der Ringkolben 27 weist am freien Ende seines Abschnittes 27a an
seinem Innenumfang eine geneigte Steuerfläche 34 auf, an welche sich
eine parallel zur Kolbenachse verlaufende Sperrfläche 35 anschließt.
Über die Steuerfläche 34 und die Sperrfläche 35 wirkt der Ringkolben
27 mit mehreren, bspw. mit drei oder vier Kupplungsklauen 36 zu
sammen, welche als Bolzen gestaltet sind und eine in Umfangsrichtung
der Kupplungsaufnahme 25 gleichmäßig verteilte Anordnung haben.
Dabei werden die Kupplungsklauen 36 in Durchlässen 37 des Abschnitts
25a der Kupplungsaufnahme 25 radial verschiebbar geführt und weisen
einen Stellweg auf, welcher einerseits durch ihre Ausrückstellung
und andererseits durch ihre Einrückstellung bestimmt ist. Während
die Ausrückstellung der Kupplungsklauen 36 in der unteren Hälfte
der Zeichnungsfigur zu sehen ist, zeigt deren obere Hälfte die
Einrückstellung für die Kupplungsklauen 36.
Das dem Ringkolben 27 zugeordnete Ende der Kupplungsklauen 36 hat
jeweils einen geneigten Endabschnitt 38, welcher mit der geneigten
Steuerfläche 34 am Abschnitt 27a des Ringkolbens 27 zusammenwirkt,
während sich daran andererseits ein quer zur Längsachse der Kupp
lungsklauen 36 gerichteter Abschnitt 39 anschließt, der mit der
Sperrfläche 35 am Innenumfang des Abschnitts 27a des Ringkolbens
27 in Stützverbindung tritt.
An ihrem der Ausnehmung 26 der Kupplungsaufnahme 25 zugewandten
Ende haben die Kupplungsklauen 36 jeweils eine Schrägfläche 40, die
eine zur gegenüberliegenden Steuerfläche 38 entgegengesetzte Nei
gungslage aufweist. An diese Schrägfläche 40 der Kupplungsklauen
36 schließt sich eine Stützfläche 41 an, die einer entsprechenden
Umfangsfläche 42 an der abgefederten Druckplatte 32 zugeordnet ist.
Die Kupplungsklauen 36 im Kupplungskopf 17 wirken mit radialen
Kupplungsvertiefungen, bspw. einer Umfangsnut 43 am Kupplungsbolzen
14 zusammen, wenn dieser durch die zentrale Öffnung 24 der Stütz
schulter 23 in die Ausnehmung 26 der Kupplungsaufnahme 25 eingescho
ben wird, wie das die obere Hälfte der Zeichnungsfigur deutlich
macht. Dabei wird durch das vordere Ende des Kupplungsbolzens 14
die Druckplatte 32 entgegen der Wirkung der Druckfeder 33 aus der
in der unteren Hälfte der Zeichnungsfigur gezeigten Stellung in die
Stellung zurückgedrängt, welche der oberen Hälfte der Zeichnungs
figur zu entnehmen ist. Es kommen dadurch die Stützflächen 41 der
Kupplungsklauen 36 von der Umfangsfläche 42 der Druckplatte 32 frei
und können damit durch Axialverschiebung des Ringkolbens 27 aus der
in der unteren Hälfte der Zeichnungsfigur gezeigten Freigabestellung
in die aus der oberen Hälfte derselben ersichtliche Einrückstellung
bewegt werden. Dabei treffen die Kupplungsklauen 36 mit ihrer
Schrägfläche 40 gegen eine entsprechend geneigte Flanke 44 der die
Kupplungseingriffe bildenden Umfangsnut 43 des Kupplungsbolzens 40,
so daß der Kupplungsbolzen 40 zwischen den Kupplungsklauen 36 und
der abgefederten Druckplatte 32 eingespannt wird. Die relativ flach
geneigte Flankenfläche 44 der Umfangsnut 43 liegt dabei dem freien
Ende des Kupplungsbolzens 14 näher als die relativ steil geneigte
Flankenfläche 45 derselben. Wie bereits weiter oben erwähnt wurde,
gelangt der Ringkolben 27 in die der oberen Hälfte der Zeichnungs
figur gezeigte Kupplungs- bzw. Sperrlage dadurch, daß der Ring-
Zylinderraum 28b unter einen Druckmitteldruck gesetzt wird, welcher
auf die Kolbenfläche 27c einwirkt.
Der Ringkolben 27 kann sich jedoch aus der in der unteren Hälfte
der Zeichnungsfigur gezeigten Schiebestellung nur dann in die
Schiebestellung bewegen, wie es in der oberen Hälfte der Zeichnungs
figur zu sehen ist, wenn zuvor die Druckplatte 32 durch den Kupp
lungsbolzen 14 zurückgeschoben wurde, und zwar aus der in der
unteren Hälfte der Zeichnungsfigur gezeigten Stellung in die Stel
lung, wie sie in der oberen Hälfte derselben zu sehen ist.
Soll der Ringkolben 27 zum Lösen der Gestängekupplung 16 aus der
in der oberen Hälfte der Zeichnungsfigur gezeigten Sperrstellung
in die aus der unteren Hälfte derselben ersichtliche Freigabestel
lung zurückgeschoben werden, dann wird hierzu der Ring-Zylinderraum
28c mit Druckmittel beaufschlagt, so daß diese auf die Kolbenfläche
27c einwirkt. Die Kupplungsklauen 26 kommen dann frei und können
durch Ausüben einer Zugkraft am Kupplungsbolzen 14 über die Flanken
fläche 44 der Ringnut 43 und ihrer eigenen Schrägfläche 40 radial
nach auswärts in die Freigabestellung verschoben werden. Da die
Druckplatte 32 der Axialbewegung des Kupplungsbolzens 14 folgt,
werden durch sie die Kupplungsklauen 36 anschließend wieder selbst
tätig in der ausgerückten Stellung fixiert, wie das die untere
Hälfte der Zeichnungsfigur erkennen läßt.
Damit der Ringkolben 27 die Kupplungsklauen 36 in ihrer eingerückten
Stellung, wie sie in der oberen Hälfte der Zeichnungsfigur gezeigt
wird, auch dann sicher blockiert, wenn der Arbeitsdruck des Druck
mittels im Ring-Zylinderraum 28b wegfällt, sind besondere Vorkehrun
gen getroffen. Es sind nämlich besondere Riegelglieder 46 in Form
von Kugeln vorgesehen, die ihre Wirkung zwischen dem Längenabschnitt
25b der Kupplungsaufnahme 25 sowie zwischen dem Ringkolben 27
entfalten. Die Riegelglieder 46 sind zu diesem Zweck einerseits in
einer zylindrisch ausgeführten Eindrehung 47 am Ringkolben 27
aufgenommen, während sie andererseits am Außenumfang des Längen
abschnitts 25b der Kupplungsaufnahme 25 anliegen und dort in der
vorgeschobenen Axialstellung des Ringkolbens 27 mit Umfangsmulden
48 in Eingriff treten können, wie das die obere Hälfte der Zeich
nungsfigur verdeutlicht.
Zur Betätigung der als Kugeln ausgestalteten Riegelglieder 46 ist
ein zweiter Ringkolben 53 vorgesehen, der im ersten Ringkolben 27,
und zwar in dessen zylindrischer Eindrehung 47, koaxial verschiebbar
geführt wird. Dieser zweite Ringkolben 53 ist dabei einerseits über
einen O-Ring 54 gegen den Umfang der zylindrischen Eindrehung 47
und andererseits über einen O-Ring 55 gegen den Abschnitt 25b der
Kupplungsaufnahme 25 abgedichtet.
Die relative Verschieblichkeit des zweiten Ringkolbens 53 im ersten
Ringkolben 27 wird einerseits durch das innere Ende der zylindri
schen Ausdrehung 47 und andererseits durch einen Anschlagring 56
eingegrenzt, der in eine Ringnut nahe dem vorderen Ende der Aus
drehung 47 eingesprengt ist.
Bei eingerückter Gestängekupplung, wie sie in der unteren Hälfte
der Zeichnungsfigur zu sehen ist, werden die von den Kugeln gebilde
ten Riegelglieder 46 zwischen dem Boden der Ausdrehung 47 und dem
Umfang des Abschnitts 25b der Kupplungsaufnahme 25 durch eine
geneigte Ein- und Auflauffläche 57 des zweiten Ringkolbens 53 mit
relativ geringem Spiel gehalten, während der zweite Ringkolben 53
seine Stützanlage am Anschlagring 56 hat. Der zweite Ringkolben 53
ist somit gegen eine Axialverschiebung relativ zum ersten Ringkolben
27 fixiert.
Wenn der erste Ringkolben durch die Druckmittelbeaufschlagung in
die aus der oberen Hälfte der Zeichnungsfigur ersichtliche Stellung
gelangte ist, können die von den Kugeln gebildeten Riegelglieder
46 in die muldenförmigen Umfangsvertiefungen 48 eindringen. Der auch
auf dem zweiten Ringkolben 53 vom Ring-Zylinderraum 28b aus an
stehende Druckmitteldruck kann nunmehr den zweiten Ringkolben 53
von links nach rechts verschieben, weil die Ein- und Auflaufflächen
57 in der Lage sind, die von den Kugeln gebildeten Riegelglieder
46 in die muldenförmigen Umfangsvertiefungen 48 am Abschnitt 25b
der Kupplungsaufnahme 25 zu verdrängen. Danach wird der zweite
Ringkolben 53 soweit vorgeschoben, bis er mit einer muldenförmigen
Umfangsnut 58 die Riegelglieder 46 umfaßt und diese damit form
schlüssig in ihrer Eingriffslage fixiert, wie das die obere Hälfte
der Zeichnungsfigur deutlich macht.
Der zweite Ringkolben 53 kann sich also relativ zum ersten Ringkol
ben 27 nur dann bewegen, wenn dieser in die aus der oberen Hälfte
der Zeichnungsdarstellung ersichtliche Endstellung gelangt ist und
damit ein Eintreten der Riegelglieder 46 in die muldenförmigen
Umfangsvertiefungen 48 möglich wird. Der zweite Ringkolben 53 führt
unter der Einwirkung des im Ring-Zylinderraum 28b anstehenden
Druckmitteldruckes also eine mechanisch-formschlüssige Fixierung
der Riegelglieder 46 in ihre Eingriffslage herbei und hält diese
solange aufrecht, wie der Ring-Zylinderraum 28b mit dem Druckmittel
gefüllt ist, auch wenn dieses nicht mehr oder nicht mehr voll unter
Arbeitsdruck steht.
Für eine Freigabe der Riegelglieder 46 ist es daher notwendig, den
zweiten Ringkolben 53 aus der Stellung, wie sie in der oberen Hälfte
der Zeichnungsfigur gezeigt ist, zunächst wieder nach links bis
gegen den Anschlagsring 56 zu verschieben.
Zu diesem Zweck wird die den zweiten Ringkolben 53 enthaltende
zylindrische Ausdrehung 47 durch den Kanal 50 mit Druckmittel
beaufschlagt und zugleich wird auch über einen Kanal 51 dem Ring-
Zylinderraum 28c dieses Druckmittel zugeführt. Sobald der zweite
Ringkolben 53 relativ zum ersten Ringkolben 27 in seine linke
Anschlagsstellung gelangt ist, kommen die Riegelglieder 46 aus den
muldenförmigen Umfangsvertiefungen 48 frei und nunmehr kann der
Ringkolben 27 aus seiner rechten Endstellung (obere Hälfte der
Zeichnungsfigur) in seine linke Endstellung (untere Hälfte der
Zeichnungsfigur) zurückkehren, um hierdurch die Kupplungsklauen 36
freizugeben und die Gestängekupplung 16 zu lösen.
Beide Ringkolben 27 und 53 werden sowohl zum Einrücken der Gestänge
kupplung 16 als auch zum Ausrücken derselben jeweils mit dem glei
chen Druckmittel beaufschlagt, jedoch durch dieses funktionsbedingt
zeitversetzt relativ zueinander bewegt.
Wie bereits eingangs erwähnt wurde, ist das hülsenförmige Gehäuse
19 des Kupplungskopfs 17 mit allen darin untergebrachten Funktions
elementen relativ zur Endplatte 22 mit gewissem Radialspiel 13, 14
schwimmend geführt. Hieraus läßt sich ableiten, daß innerhalb der
durch das Radialspiel 13, 14 gegebenen Grenzen ein Achs- bzw.
Mittenversatz des Kupplungsbolzens 14 relativ zum Kupplungskopf 17
selbsttätig ausgeglichen wird, wenn die beiden Teile beim Zusammen
führen aufeinandertreffen. In diesem Falle ist es hilfreich, wenn
einerseits das vordere Ende des Kupplungsbolzens 14 eine konische
Anlauffläche 11 hat, die mit einer ebenfalls konischen Anlauffläche
zusammenwirken kann, welche sich am Innenumfang der Schulter 23 des
hülsenförmigen Gehäuses 19 befindet.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, arbeitet die Gestängekupplung
16 mit sogenannten Näherungsinitiatoren 59 zusammen. Diese sind in
den Kupplungskopf 17 eingebaut, und zwar vorzugsweise in dessen
Endplatte 22, wie das deutlich aus der Zeichnung hervorgeht.
Vorzugsweise werden die Näherungsinitiatoren 59 als Magnetschalter
ausgelegt, die einen mit den beiden Ringkolben 27 und 53 in Wirkver
bindung tretenden Schieber 60 haben. Dieser Schieber 60 steht dabei
unter der Einwirkung einer Feder 61, die ihn in vorgeschobener
Stellung innerhalb des Ring-Zylinderraums 28b zu halten sucht, wie
das die obere Hälfte der Zeichnungsfigur deutlich macht. In dieser
Stellung des Schiebers 60 ist dabei der jeweilige Näherungsinitiator
59 unbetätigt und signalisiert damit, daß der Ringkolben 27 seine
vorgeschobene Stellung einnimmt und die Gestängekupplung 16 einge
rückt ist.
Wird der Ringkolben 27 nach vorhergehender Rückstellung des Ringkol
bens 53 und dem daraus resultierenden Ausrücken der Riegelglieder
46 durch den auf den Ring-Zylinderraum 28c gegebenen Druckmittel
druck nach links geschoben, dann trifft die gemeinsame Kolbenfläche
27c beider Ringkolben 27 und 53 auf den Schieber 60 der Näherungs
inititatoren 59. Dieser wird aus der in der oberen Hälfte der
Zeichnungsdarstellung ersichtlichen Stellung bis in die in der
unteren Hälfte der Zeichnungsdarstellung ersichtliche Betätigungs
stellung zurückgeschoben, womit der Näherungsinitiator 59 aktiviert
ist.
Mit Hilfe der Näherungsinitiatoren 59 kann also auf einfache Art
und Weise der jeweilige Zustand der Gestängekupplung 16, nämlich
dessen Verriegelungsstellung und Endriegelungsstellung, signalisiert
werden. Dies ist bspw. am Bedienpult der Maschine durch Leucht
signale möglich.
Der Fig. 2 läßt sich entnehmen, daß die Ausdrehung 47 des Ringkol
bens 27 an ihrem inneren Ende noch mit einer Hinterdrehung 62
ausgestattet ist, die über eine Konusfläche 63 in die Ausdrehung
übergeht. Die Eigenelastizität des O-Rings 54 ist so gewählt, daß
dieser mit einer noch minimal zulässigen Anpreßkraft in die Hinter
drehung 62 ausweichen kann und auch dort noch abdichtend wirksam
ist.
Beim Öffnen bzw. Entriegeln der Kupplung wird der O-Ring 54 über
die Konusfläche 63 so in die Ringnut des Ringkolbens 53 zurückge
drängt, daß er in die engere Ausdrehung 47 des Ringkolbens 27
einlaufen kann und dabei so verformt wird, daß er dort seine maxima
le Anpreßkraft hervorbringen kann.
Durch den elastischen Widerstand des O-Rings 54 wird damit erreicht,
daß die Kupplung auch durch Rütteln nicht entriegelt werden kann.
Für die angestrebte Wirkung des O-Rings 54 reichen schon relativ
geringe Durchmesserdifferenzen zwischen der Ausdehnung 47 und der
Hinterdrehung 62 aus.
11
konische Anlauffläche
12
konische Anlauffläche
13
Radialspiel
14
Radialspiel
15
Stirnflansch
16
Gestängekupplung
17
Kupplungskopf
18
Kolbenstange
19
hülsenförmiges Gehäuse
20
Endflansch
21
ringförmige Vertiefung
22
Endplatte
23
Schulter
24
Einstecköffnung
25
Kupplungsaufnahme
25
a Längenabschnitt
25
b Längenabschnitt
26
Ausnehmung
27
Ringkolben
27
a Längenabschnitt
27
b Längenabschnitt
27
c Kolbenfläche
27
d Kolbenfläche
28
a Ring-Zylinderraum
28
b Ring-Zylinderraum
28
c Ring-Zylinderraum
29
Dichtungsring
31
Dichtungsring
32
Druckplatte
33
Druckfeder
34
geneigte Steuerfläche
35
Sperrfläche
36
Kupplungsklauen
37
Durchlässe
38
Steuerfläche
39
Endfläche
40
Schrägfläche
41
Stützfläche
42
Umfangsfläche
43
Umfangsnut
44
flach geneigte Flankenfläche
45
steil geneigte Flankenfläche
46
Riegelglieder/Kugeln
47
Ausdrehung
48
Vertiefungen/Sperreingriffe
50
Druckmittelzuführkanäle
51
Druckmittelzuführkanäle
53
Ringkolben
54
O-Ring
55
O-Ring
56
Anschlagring
57
Ein- und Auflaufflächen
58
Sicherungsmulden
59
Näherungsinitiator
60
Schieber
61
Druckfeder
62
Hinterdrehung
63
Konusfläche
Claims (8)
1. Gestängekupplung für Werkzeuge, insbesondere an der Antriebs
stange von Auswerfervorrichtungen für die Formwerkzeuge in
Spritzgießmaschinen, bestehend aus einem Kupplungskopf und
einem damit in und außer Eingriff bringbaren Kupplungsbolzen,
die in der Eingriffsstellung schub- und/oder zugfest mitein
ander und gegeneinander verriegelbar sind,
daß zur Betätigung der Riegelglieder (46) ein zweiter Ringkol ben (53) vorgesehen und im ersten Ringkolben (27) zwischen zwei Anschlägen (56) begrenzt axial verschiebbar aufgenommen ist,
daß der zweite Ringkolben (53) bei ausgerückten Riegelgliedern (46) über die Riegelglieder und die sie stützende (25b) Kupplungsaufnahme (25) in einer vorbestimmten Endstellung relativ zum ersten Ringkolben (27) fixiert ist,
daß beide Ringkolben (27 und 53) miteinander und mit den Riegelgliedern (46) relativ zur Kupplungsaufnahme (25) bis in den Bereich der in dieser vorgesehen Sperreingriffe (48) verschiebbar sind,
und daß der zweite Ringkolben (53) relativ zum ersten Ringkol ben (27) ausschließlich für das Ein- und Ausrücken der Riegel glieder (46) gegenüber den Sperreingriffen (48) durch die Druckmittelbeaufschlagung (28b) zwischen den Begrenzungsan schlägen (56) verlagerbar ist.
- - wobei der Kupplungskopf ein hülsenförmiges Gehäuse auf weist, das an seinem freien Ende mit einer axialen Einstecköffnung für den Kupplungsbolzen versehen ist,
- - wobei sich an die Einstecköffnung innerhalb des Gehäuses eine zentrale Kupplungsaufnahme ortsfest anschließt,
- - wobei zwischen dem hülsenförmigen Gehäuse und der zen tralen Kupplungsaufnahme ein Ringkolben axial verschieb bar und abgedichtet geführt sowie an einander gegenüber liegenden Kolbenflächen abwechselnd mit Druckmittel beaufschlagbar ist,
- - wobei in den Wänden der Kupplungsaufnahme radial ver schiebbare Kupplungsklauen sitzen, die mit radialen Kupplungsvertiefungen am Umfang des Kupplungsbolzens in und außer Eingriff stellbar sind,
- - wobei der Ringkolben an seinem die Kupplungsaufnahme umgebenden Innenumfang Steuerflächen und Sperrflächen trägt, über die die Kupplungsklauen in der einen Schiebe richtung des Ringkolbens zwangsläufig radial einwärts in ihre Eingriffsstellung schiebbar sowie in dieser Ein griffsstellung verriegelbar sind,
- - wobei im Ringkolben radial verschiebbare Riegelglieder sitzen, die bei Druckmittelbeaufschlagung der einen Kolbenfläche nach radial einwärts und bei Druckmittel beaufschlagung der anderen Kolbenfläche nach radial auswärts verlagerbar sind,
- - und wobei wenigstens der radial einwärts gelegenen Schie bestellung der Riegelglieder an der Kupplungsaufnahme Sperrein griffe zugeordnet sind, deren axiale Relativlage an der Kupplungsaufnahme auf diejenige Schiebestellung des Ringkolbens abgestellt ist, in welcher dieser über seine Steuerflächen und Sperrflächen die Kupplungsklauen in ihrer Eingriffslage hält,
daß zur Betätigung der Riegelglieder (46) ein zweiter Ringkol ben (53) vorgesehen und im ersten Ringkolben (27) zwischen zwei Anschlägen (56) begrenzt axial verschiebbar aufgenommen ist,
daß der zweite Ringkolben (53) bei ausgerückten Riegelgliedern (46) über die Riegelglieder und die sie stützende (25b) Kupplungsaufnahme (25) in einer vorbestimmten Endstellung relativ zum ersten Ringkolben (27) fixiert ist,
daß beide Ringkolben (27 und 53) miteinander und mit den Riegelgliedern (46) relativ zur Kupplungsaufnahme (25) bis in den Bereich der in dieser vorgesehen Sperreingriffe (48) verschiebbar sind,
und daß der zweite Ringkolben (53) relativ zum ersten Ringkol ben (27) ausschließlich für das Ein- und Ausrücken der Riegel glieder (46) gegenüber den Sperreingriffen (48) durch die Druckmittelbeaufschlagung (28b) zwischen den Begrenzungsan schlägen (56) verlagerbar ist.
2. Gestängekupplung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Riegelglieder (46) aus Kugeln bestehen, die in ihrer
Einrückstellung sowohl mit Sicherungsmulden (58) am Innenumfang
des zweiten Ringkolbens (53) als auch mit Rastmulden (48) am
Außenumfang der Kupplungsaufnahme (25, 25b) in Eingriff gehal
ten sind.
3. Gestängekupplung nach einem der Ansprüche 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Ringkolben (53) durch das gleiche Druckmittel
wie der erste Ringkolben (27) beaufschlagbar ist (28b).
4. Gestängekupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Ringkolben (53) in seiner Grundstellung relativ
zum ersten Ringkolben (27) durch mit den Riegelgliedern (46)
in Kontaktberührung stehende, geneigte Ein- und Auflaufflächen
(57) abgestützt ist.
5. Gestängekupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (19) des Kupplungskopfes (17) und alle darin
befindlichen Funktionsteile mit Radialspiel (13, 14) - schwim
mend - in einer Endplatte (22) desselben gehalten und geführt
ist (15, 20, 21).
6. Gestängekupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (19) des Kupplungskopfes (17) mit einem radial
auswärts gerichteten Endflansch (20) in eine ringförmige
Vertiefung (21) hinter einem radial einwärts gerichteten
Stirnflansch (15) an der Endplatte (22) hineinfaßt.
7. Gestängekupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Endplatte (22) mindestens ein Näherungsinitiator
(59), vorzugsweise aber mehrere Näherungsinitiatoren (59)
sitzen, welcher bzw. welche durch den ersten Ringkolben (27)
und/oder den zweiten Ringkolben (53) betätigbar ist bzw. sind.
8. Gestängekupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Ringkolben (53) in der Eingrifflage der Riegel
glieder (46) durch elastische Klemmglieder (54) im ersten
Ringkolben (27) fixierbar (62, 63) ist, die durch Druckmittel
beaufschlagung (50, 51) lösbar (63) sind.
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DE102011012559A1 (de) | 2010-03-03 | 2011-09-08 | Ernst Kähny | Kupplung für Werkzeuge |
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