DE4204660A1 - Vorrichtung fuer die entnahme von unter dem druck eines druckgases stehenden fluessigkeiten aus einem behaelter - Google Patents

Vorrichtung fuer die entnahme von unter dem druck eines druckgases stehenden fluessigkeiten aus einem behaelter

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die Entnahme von unter dem Druck eines Druckgases stehenden Flüssigkeiten aus einem Behälter, insbesondere für die Entnahme von Bier aus einem Faß oder Keg, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Zur Entnahme von unter dem Druck eines Druckgases stehenden Flüssigkeiten aus einem Behälter, insbesondere zur Entnahme von Bier aus einem Faß oder Keg, ist es bekannt, in einer an der Oberseite des Behälters angeordneten einzigen Behälteröffnung eine Aufnahmebüchse zu befestigen und in dieser ein Ventil anzuordnen, das mittels einer geeigneten Einrichtung, beispielsweise einen auf den Behälter bzw. die Aufnahmebüchse aufgesetzten Zapfkopf, betätigbar ist und entsprechend seiner jeweiligen Stellung den Behälter verschlossen hält oder aber für die Entnahme von Flüssigkeit freigibt. Das Ventil ist dabei als Doppelventil ausgebildet, wobei das für das Einbringen des Druckgases in den Behälter bestimmte eine Ventil das für den Austritt der Flüssigkeit über ein mit dem Ventil verbundenes zentrales Steigrohr bestimmte andere Ventil ringförmig umgibt. Durch Niederdrücken eines Zapfkopfhebels werden die durch Druckfedern in Schließrichtung beaufschlagten Ventile in Öffnungs- bzw. Entnahmestellung gebracht, so daß das Druckmittel von einer Druckquelle über eine an einen am Zapfkopfgehäuse angebrachten Abzweigstutzen und das ringförmige offene äußere Ventil in den Behälter eindringen und die so unter Druck gesetzte Flüssigkeit über das Steigrohr und das ebenfalls offene innere Ventil ausströmen kann, wenn ein mit dem Zapfkopf in Verbindung stehender Zapfhahn geöffnet wird.
Die Druckfeder, die das im Steigrohr befindliche Verschlußelement beaufschlagt, stützt sich zwischen dem Verschlußelement und mehreren über den Umfang des Steigrohres verteilt an diesem angebrachten Eindrückungen ab, wogegen die das ringförmige äußere Ventil beaufschlagende Druckfeder sich zwischen einer konischen Erweiterung des Endbereichs des Steigrohres und dem Boden eines das Steigrohr umgebenden, über seinen Umfang mit Durchbrüchen versehenen und beispielsweise nach Art eines Bajonettverschlusses mit einer zum Einschrauben in die am Behälter befestigte Aufnahmebüchse dienende Gewindebüchse verbundenen Korb angeordnet ist.
Bei Faßbieranlagen ist an das Faß oder den Keg in der Regel eine mit flüssigem Kohlendioxyd gefüllte Stahlflasche angeschlossen, um den für das Austreiben des Bieres erforderlichen Druck zu gewährleisten. Aus Sicherheitsgründen wird das aus der Stahlflasche kommende, allmähliche in den gasförmigen Zustand übergehende, Kohlendioxyd mittels eines auf die Stahlflasche montierten Druckminderventils auf den Anwendungsdruck von von maximal etwa 2 bis 3 bar reduziert. Da bei einem Versagen des Druckminderventils, was infolge von Verunreinigungen durch Verkleben oder "Hängenbleiben", aber auch infolge unsachgemäßem bzw. ordnungswidrigem Umgang mit der CO₂-Flasche etwa infolge Vereisung bei liegender Anordnung der Flasche vorkommen kann, der volle Druck aus der Stahlflasche in das Faß oder den Keg weitergeleitet wird, diese aber nur einem Druck von etwa 20 bis 55 bar, die noch weit verbreitet im Gebrauch befindlichen älteren Aluminiumfässer sogar nur einem Druck von maximal etwa 6 bar standhalten, besteht die Gefahr des Berstens des Fasses bzw. des Kegs mit nicht voraussehbaren Schäden für Personen und/oder Einrichtungen.
Um dieser Gefahr zu begegnen, werden in bekannter Weise an den Fässern bzw. Kegs Soll-Bruchstellen vorgesehen, die ein schnelles Aufbrechen des Fasses bzw. Kegs und Abbau des Druckes bewirken sollen. Abgesehen davon, daß diese Soll-Bruchstellen den Nachteil haben, daß sie im Falle ihres Brechens das gesamte CO₂-Gas in die umgebende Atmosphäre ausströmen lassen, ist in bezug auf sie festzustellen, daß sich noch eine Vielzahl von Behältern im Umlauf bzw. in Verwendung befindet, die noch nicht mit ihnen versehen sind.
Im Hinblick auf die bestehenden Schwachstellen der vorhandenen Sicherheitseinrichtungen bzw. deren Nichtanwendbarkeit in vielen Fällen sowie auch im Hinblick auf die verschärften Produkthaftungsbestimmungen und insbesondere auch in Kenntnis des Umstandes, daß häufig unsachgemäß mit den vorhandenen Einrichtungen umgegangen und vielfach sogar bewußt der Versuch gemacht wird, diese Einrichtungen zu manipulieren, um sie zweckentfremdet wieder einzusetzen, wurden des weiteren Sicherheitseinrichtungen geschaffen, die bei allgemein für alle Arten von Getränken möglicher Anwendbarkeit und größtmöglicher Betriebssicherheit geeignet sind, Unfälle zu vermeiden und Mißbrauch zu verhindern.
Die Erfindung bezieht sich auf eine solche als "Sicherheitskorbfitting" bezeichnete und als eine sich aus dem Steigrohr, dem Doppelventil mit Druckfedern, dem die Außenfeder abstützenden, am Umfang mit Durchbrechungen versehenen Korb sowie dem Gehäuse für das Befestigen in der Faßmuffe zusammensetzende Baueinheit ausgebildete Sicherheitseinrichtung, wie sie beispielsweise aus den DE-PS 30 00 607, 28 42 376, 28 57 757, 31 08 679 und 31 16 063 sowie der DE-OS 38 44 428 im Prinzip bekannt ist.
Aus einem Sonderdruck aus "Brauindustrie", Heft 3/1990, ist es dazu bei einem Gewindesicherheitskorbfitting auch bekannt, an einem am Steigrohr angeschweißten bajonettartig mit dem Korb verbindbaren Ring einen über den Umfang des Korbs überstehenden Haken vorzusehen, so daß der Gesamtdurchmesser der Verschlußplatte mit Haken größer ist als der kleinste Innendurchmesser der Faßmuffe. Dies hat jedoch zur Folge, daß der Fittung nicht wie üblich als Ganzes senkrecht in das Faß bzw. den Keg eingeführt und eingeschraubt werden kann. Der Fittung muß vielmehr auseinandergebaut und das Steigrohr mit der angeschweißten Verschlußplatte in Schrägstellung durch den engsten Durchmesser der Faßmuffe hindurchgeführt werden. Danach werden das Steigrohr und das Fittinggehäuse mittels Spezialwerkzeugen im Faß zusammengesetzt und der Fitting in der Faßmuffe festgeschraubt. Dieser Fitting stellt zwar sicher, daß bei einem etwa mit dem Zapfkopf unbeabsichtigt oder aber auch mit einem Werkzeug bewußt vorgenommenen Lösen sofort eine Druckentlastung im Faß erfolgt und der Fitting vor einem Herausfliegen aus dem Faß dadurch bewahrt wird, daß der Haken der Verschlußplatte gegen die Unterseite der Faßmuffe stößt, dieser Fitting ist jedoch in seiner Anwendung umständlich und aufwendig.
Bei einem aus einer Firmenschrift bekannten weiteren Fitting ist ein Auseinanderbauen für das Einbringen in den Behälter zwar nicht erforderlich, weil der mittels eines Federelementes durch eine am Umfang des Korbes angeordnete Öffnung hindurch über den Umfang des Korbes hinausstehend gehaltene und mit einer keilförmigen Außenfläche versehene hakenförmige Vorsprung sich beim Einbringen des Fittings gegen den Druck des Federelementes zurückdrücken läßt und nach erfolgtem Einbringen unter der Wirkung des Federelementes sich wieder in seine Sperrstellung begibt. Diese Maßnahme ist jedoch nicht nur mit einem verhältnismäßig großen Aufwand verbunden, sie hat vielmehr auch den Nachteil, daß die Federwirkung über einen längeren Zeitraum hinweg nachlassen kann und dadurch die Sicherheit gegen ein Herausfliegen des Fittings aus dem Behälter bei einem gewollten oder insbesondere auch ungewollten Lösen der Gewindeverschraubung infolge eines im Behälter vorhandenen Überdruckes nicht mehr gewährleistet ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Gewindesicherheitskorbfitting zu schaffen, der einerseits bei einem Lösen der Gewindeverbindung, sei es gewollt oder ungewollt, einen sofortigen Abbau des im Behälter vorhandenen Überdruckes zur Folge hat, der sich andererseits als Ganzes ohne Schwierigkeit in den Behälter einsetzen und festschrauben läßt und die gewünschte Sicherheit gegen ein Herausfliegen aus dem Behälter infolge eines in diesem vorhandenen Überdruckes gewährleistet, der in seinem Aufbau jedoch besonders einfach ist und keiner zusätzlichen Hilfsmittel bedarf.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 mit den im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird der Korb selbst als Sicherheitselement benutzt, indem aus seiner Wand ein verhältnismäßig kleiner laschenförmiger Teil so weit nach außen gebogen wird, daß dieser Teil über den kleinsten Innendurchmesser der Gewindemuffe des Behälters hinaus vorsteht. Beim Hindurchdrücken des fertig montierten Fittings durch die Gewindemuffe des Behälters wird dieser laschenförmige Teil aufgrund der ihm innewohnenden Federwirkung im erforderlichem Maße zurückgedrückt und springt dieser nach dem Hindurchdrücken aufgrund der Federwirkung wieder in seine vorherige Stellung zurück, so daß er sich bei einem eventuellen Lösen des Fittings unter der Gewindemuffe verhakt und dadurch ein Herausfliegen des Fittings aus dem Behälter verhindert.
Sofern der Fitting aus dem Behälter entfernt werden soll, muß dazu ein Spezialwerkzeug in Form eines sogenannten Abziehers benutzt werden, der in der Regel den Brauereien oder sonstigen die Getränke herstellenden Firmen, nicht jedoch beliebigen Dritten zur Verfügung steht, womit einem Mißbrauch durch unbefugte Dritte weitgehend entgegengewirkt wird. Beim Entfernen des Fittings aus dem Behälter mittels des Abziehers drückt der laschenförmige vorstehende Teil des Korbes zunächst von unten gegen die Gewindemuffe. Beim weiteren Herausziehen des Fittings wird dieser Teil dann nach unten umgebogen und in Richtung der Korbumfangsfläche angedrückt, so daß nunmehr der Fitting durch den Innendurchmesser der Gewindemuffe hindurch herausgezogen werden kann. Aufgrund der Materialermüdung ist davon auszugehen, daß der laschenförmige Teil in der Regel nicht mehr als ein Mal, höchstens aber nur wenige Male in seine ursprüngliche Position zurückgedrückt werden kann und dabei gleichzeitig seine Federwirkung behält. Dem kann in einfacher Weise dadurch Rechnung getragen werden, daß ein gleichartiger Einschnitt zur Bildung eines laschenförmigen vorstehenden Teils an einer anderen Stelle des Korbes oder auch an mehreren Stellen vorgesehen wird.
In vorteilhafter und zweckmäßiger weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen werden, den Korb von Anfang an an zwei oder mehreren über seinen Umfang vorzugsweise gleichmäßig verteilt angeordneten Stellen mit entsprechenden Einschnitten zu versehen. Da dies der Funktion des Korbes nicht hindernd entgegensteht, kann bei Bedarf dann jeweils an einer dieser Stellen eine neue Lasche nach außen herausgebogen werden, wenn die bereits herausgebogene und benutzte Lasche ihrer Aufgabe nicht mehr gerecht wird. In besonders einfacher Weise können die Einschnitte im Bereich der am Korb ausgebildeten fensterartigen Durchbrüche vorgesehen werden, selbstverständlich ist es aber auch möglich, die Einschnitte anstelle dessen oder auch zusätzlich zwischen diesen Durchbrüchen vorzusehen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel gezeigt und wird anhand dieses im folgenden erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in einem Axialschnitt einen in die Gewindemuffe eines Behälters eingesetzten Fitting und
Fig. 2a und 2b in etwas größerem Maßstab in einer Seiten- und einer Stirnansicht den Korb.
Nach Fig. 1 ist in der Behälterwand 1 die Gewindemuffe 2 fest, beispielsweise durch Einschweißen, angeordnet. In die Gewindemuffe 2 ist der Sicherheitsfitting 3 mittels der Gewindebüchse 4 eingeschraubt. Mit der Gewindebüchse 4 ist über vorzugsweise drei gleichmäßig über den Umfang verteilt angeordnete Vorsprünge 5 der Korb 6 bajonettartig verbunden. Zwischen Gewindemuffe 2 und Gewindebüchse 4 ist die Dichtung 7 angeordnet.
Der Korb 6 ist an seinem Umfang mit den fensterartigen Durchbrüchen 8 versehen und umschließt den oberen Endbereich des in nicht näher gezeigter Weise bis nahe über den Boden des Behälters reichenden Steigrohres 9. Nahe seinem oberen Ende weist das Steigrohr 9 die konische Erweiterung 10 auf, in welcher die ringförmigen Ventilkörper 11 und 12 angeordnet sind. Der Ventilkörper 12 bildet mit der Ventilkugel 13 ein zentrales Flüssigkeitsentnahmeventil, und der Ventilkörper 11 bildet mit dem Ringbund 14 der Gewindebüchse 4 sowie dem dazwischen befindlichen Dichtungsring 15 ein ringförmiges äußeres Druckmitteleinlaßventil.
Das Flüssigkeitsentnahmeventil wird durch die sich zwischen der Ventilkugel 13 und den am Steigrohr 9 ausgebildeten Eindrückungen 16 befindliche Druckfeder 17 und das Druckmitteleinlaßventil durch die sich zwischen dem Boden 18 des Korbes 6 und der konischen Erweiterung 10 des Steigrohres 9 befindliche Druckfeder 19 in Schließstellung gehalten.
Der Korb 6 weist an seiner rechten Seite im Bereich des fensterartigen Durchbruchs 8a die sich über den Umfang des Korbes 6 hinaus erstreckende Lasche 20 auf. Die Lasche 20 steht dabei so weit über den Umfang des Korbes 6 über, daß die am Korb 6 gemessene Abmessung "d" größer ist als der kleinste Innendurchmesser "di" der Gewindemuffe 2, so daß beim Herausnehmen des Fittings 3 aus dem Behälter die Lasche 20 von unten gegen die Gewindemuffe 2 stößt.
Der Korb 6 der Fig. 2a und 2b weist an seinem Umfang die vier je um 90° gegeneinander versetzt angeordneten fensterartigen Durchbrüche 8 auf. Der Boden 18 des Korbes 6 ist mit der Aussparung 21 für das Hindurchführen des Steigrohres 9 versehen, und im Bereich des Korbrandes 22 sind drei um je 120° in Umfangsrichtung gegeneinander versetzt angeordnete Einschnitte 23 für das bajonettartige Verbinden mit den in Fig. 1 gezeigten Vorsprüngen 5 der Gewindebüchse 4 ausgebildet. Vom Rand eines der Durchbrüche 8 ausgehend sind die beiden im Abstand voneinander angebrachten parallelen Einschnitte 24 vorgesehen und ist der zwischen diesen Einschnitten sich befindende Teil des Korbes 6 in Form der in Fig. 2b gezeigten Lasche 20 über den Umfang des Korbes 6 vorstehend aus dem Korbumfang bzw. aus der Korbwand herausgebogen.
Abweichend von der in Fig. 2a gezeigten Ausbildung der Einschnitte 24 in halber Höhe der Erstreckung vom Rand des Durchbruchs 8 bis zum Boden 18 des Korbes 6 können die Einschnitte 24 je nach Zweckmäßigkeit oder Erfordernis auch mehr oder weniger lang, also beispielsweise auch bis zum Boden 18 reichend ausgebildet werden. Ebenso kann abweichend von der in Fig. 1 gezeigten Art und Weise des Herausbiegens der Lasche 20 in Form eines sich unter einem Winkel von etwa 45° geradlinig nach oben erstreckenden Verlaufs auch ein flacherer oder steilerer Verlauf der Lasche 20 vorgesehen werden. Insbesondere kann unter der Voraussetzung genügend langer Einschnitte 24 das Herausbiegen aus dem Umfang des Korbes 6 auch so vorgenommen werden, daß die Lasche 20 vom Korbboden 18 ausgehend zunächst einen verhältnismäßig flachen und dann unter zunehmender Krümmung nach oben einen immer steileren bis eventuell nahezu vertikalen Verlauf aufweist. Um die dazu erforderliche Länge der Lasche 20 sicherzustellen, kann selbstverständlich auch vorgesehen werden, den Randbereich des Korbumfangs zwischen dem unteren Rand der Durchbrüche 8 und dem Boden 18 des Korbes 6 größer als gezeigt auszubilden, beispielsweise dadurch, daß die Durchbrüche 8 mit einer geringeren Höhe und falls erforderlich mit einer größeren Breite in Umfangsrichtung ausgeführt werden.
Es versteht sich, daß für den Korb 6 ein geeignetes Material Verwendung findet, so daß die Lasche 20 die von ihr geforderten Eigenschaften aufweist und somit ihrer Funktion gerecht werden kann. Als geeignet kommen beispielsweise federnde Chrom-Nickelstähle in Betracht.
Wie in Fig. 2a mit gestrichelten Linien angedeutet, können Einschnitte 24 auch im Bereich der übrigen Durchbrüche 8 von Anfang an vorgesehen sein, wobei im Bereich dieser Durchbrüche das Herausbiegen einer Lasche so lange unterbleibt, bis die gezeigte Lasche 20 ihrer Funktion nicht mehr gerecht wird. Weitere Einschnitte können grundsätzlich auch an anderer Stelle des Korbumfangs vorgesehen werden, sei es anstelle der Einschnitte im Bereich eines oder mehrerer der Durchbrüche 8 oder auch zusätzlich zu diesen.

Claims (4)

1. Vorrichtung für die Entnahme von unter dem Druck eines Druckgases stehenden Flüssigkeiten aus einem Behälter, insbesondere für die Entnahme von Bier aus einem Faß oder Keg, mit in eine an der Behälterwand starr befestigten Aufnahmebüchse abgedichtet einschraubbarem Zapf- und Füllventil mit einem Ventilkörper, einem von diesem bis zu einer Stelle nahe des Behälterbodens sich erstreckenden Steigrohr, dessen mittels einer konischen Übergangszone erweiterter Endbereich mit einem in diesem angeordneten Ventilglied versehen ist, das einerseits mit dem Ventilkörper und andererseits mit einem im Steigrohr angeordneten Verschlußelement, beispielsweise einer Ventilkugel, eine Ventildichtung bildet, wobei die Ventildichtung zwischen Ventilglied und Ventilkörper durch eine zwischen dem erweiterten Teil des Steigrohres und dem Boden eines das Steigrohr umgebenden, an seinem Umfang mit Durchbrechungen versehenen und mit seinem freien Ende mittels eines bajonettartigen Verschlusses od. dgl. mit dem Ventilkörper verriegelten Korbes abgestützten, das Steigrohr umgebenden Schraubendruckfeder in Schließstellung gehalten ist, die Ventildichtung zwischen dem Ventilglied und dem Verschlußelement durch eine im Steigrohr angeordnete und zwischen dem Verschlußelement und mehreren vorzugsweise gleichmäßig über den Umfang verteilt angeordneten Eindrückungen des Steigrohrs angeordnete weitere Schraubendruckfeder in Schließstellung gehalten ist, und wobei der Korb mit wenigstens einem über seinen Umfang in radialer Richtung bis über den kleinsten lichten Innendurchmesser der Aufnahmebüchse hinaus sich erstreckenden Sperrelement versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Korb (6) aus einem federelastischen Material hergestellt ist und das Sperrelement als eine durch Einschnitte (24) in der Korbwand und Herausbiegen aus der Korbwand gebildete, sich vom Korbboden (18) aus erstreckende Lasche (20) ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (20) im Bereich eines Korbdurchbruchs (8) mittels zweier vom unteren Rand eines Durchbruchs zum Korbboden (18) sich erstreckender seitlicher Einschnitte (24) und Herausbiegen des sich zwischen diesen befindenden Materials aus der Korbwand nach außen gebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an zwei oder mehreren über den Umfang vorzugsweise gleichmäßig verteilt angeordneten Stellen des Korbes (6) Einschnitte (24) vorgesehen sind und an einer dieser Stellen das dazwischen befindliche Material als Lasche (20) nach außen herausgebogen ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnitte (24) im Bereich der fensterartigen Durchbrüche (8) und/oder in den dazwischenliegenden Bereichen des Korbes (6) ausgebildet sind.
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