DE4204303A1 - Vorrichtung zum abbau von chemischen verunreinigungen in bekleidungsstuecken und polstermoebeln - Google Patents
Vorrichtung zum abbau von chemischen verunreinigungen in bekleidungsstuecken und polstermoebelnInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D81/00—Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents
- B65D81/24—Adaptations for preventing deterioration or decay of contents; Applications to the container or packaging material of food preservatives, fungicides, pesticides or animal repellants
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Description
Die Erfindung betrifft einen Foliensack zum Abbau von in
Spurenmengen vorhandenen Verunreinigungen wie Pestizide,
Fungizide, Insektizide, Formaldehyd aus Bekleidungsstücken
und Polstermöbeln wie sie bei der Herstellung und insbe
sondere bei der Imprägnierung durch chemische Behandlung
auftreten.
Es gibt Folienmaterialien mit der Eigenschaft mit gasförmi
gen Molekülen obiger Substanzen zu reagieren bzw. mit dem
Folienmaterial chemische Verbindungen einzugehen.
Derartige Eigenschaften von Folien sollen herausgezogen
werden zur Entsorgung von chemisch behandelten Bekleidungs
stücken und Polstermöbeln zum Zwecke der Entsorgung chemi
scher Schadstoffmoleküle, welche insbesondere auch in Leder
bekleidungen oder Sitzmöbeln in für den menschlichen Körper
schädlichen Mengen gasförmig eingelagert sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde mit möglichst ge
ringem Aufwand unter Vermeidung komplizierter und auf
wendiger Einrichtungen Schadstoffkomponenten chemisch zu
binden mit dem Ziel der Entsorgung.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Gegenstände in
einen verschließbaren Foliensack gebracht werden, dessen
Material aus Hoch- oder Niederdruck- Polyethylen- oder
Polypropylenfolie besteht und mit einer Einrichtung ver
sehen ist zur Erzielung einer geringen Luftbewegung durch
den Foliensack, wobei Schadstoffmoleküle mit den Innen
flächen des Foliensackes reagieren und adsobiert werden.
Zur Erzielung einer geringen Luftbewegung im Foliensack ist
es vorteilhaft mittels einer elektrischen Miniaturluft
pumpe kontinuierlich Luft in den Foliensack zu pumpen, wobei
gleichzeitig Luft aus dem Foliensack über ein Filterelement
(in ausreichendem Abstand vom Lufteinlaß) entweichen kann.
Hierbei sollen die in den kontaminierten Gegenständen
haftenden Schadstoffmoleküle durch geringe Luftbewegung im
Foliensack an die Innenoberfläche gebracht werden, um
chemisch zu reagieren. Hiermit wird eine weitgehende Ent
sorgung: kontaminierter Gegenstände erreicht.
Das Wesen der Erfindung ist demnach darin zu sehen, daß die
im Textilgewebe gasförmig angelagerten Schadstoffmoleküle
durch geeignete Luftbewegung im Foliensack an die Oberfläche
der Innenseite transportiert werden und dort mit der Folie
reagieren. Somit können Schadstoffe, wie sie durch die Her
stellung und auch bei der chemischen Behandlung in die ent
sprechenden Materialien gelangen, wesentlich abgebaut und
entsorgt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben.
Die einzige Figur zeigt einen Foliensack 1, welcher an
seiner Oberseite von innen einen Versteifungskarton 4 zur
Formstabilisierung aufweist. Eine Öffnung 6 ist vorgesehen,
um den Haken eines Kleiderbügels von innen hindurch zu
schieben, damit der Foliensack mit dem Textilgut aufgehängt
werden kann.
Im unteren Bereich des Foliensackes ist ein Lufteinlaßan
schluß 2 vorgesehen, welcher mit einer kleinen elektrischen
Luftpumpe 5 verbunden ist. Mindestens ein seitlicher Luft
anschluß 3 im oberen Bereich des Foliensackes verhindert
einen Druckaufbau, indem die zugeführte Luft in gleichem
Maß aus dem Sack entweichen kann.
Vorrichtung 7 zum Öffnen und Schließen des Foliensackes.
Dabei soll eine geringe Luftbewegung in und um das Textilgut
erzeugt werden um die flüchtigen Schadstoffmoleküle mit
der Folienfläche in Kontakt zu bringen.
Claims (2)
1. Foliensack zur Verwendung als Umhüllung von Kleidungs
stücken, Polstermöbeln und dgl., welche von chemischen Sub
stanzen wie Pestiziden, Fungiziden, Insektiziden, Formal
dehyd etc., kontaminiert sind, mit dem Ziel der Entsorgung,
dadurch gekennzeichnet, daß die entsprechenden Gegenstände
in einen verschließbaren Foliensack gebracht werden, dessen
Material aus Hoch-oder Niederdruck-Polyethylen-oder Poly
propylenfolie besteht und mit einer Einrichtung versehen ist
zur Erzielung einer geringen Luftströmung durch den Folien
sack, wobei Schadstoffmoleküle an der Innenfläche des
Foliensackes chemisch reagieren.
2. Foliensack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine
elektrische Miniaturluftpumpe kontinuierlich Luft in den
Foliensack pumpt, welche über ein Filterelement 3 in ge
nügendem Abstand vom Lufteinlaß in den Foliensack aus dem
Foliensack entweichen kann.
Priority Applications (4)
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ID=6451628
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19610071A1 (de) * | 1996-03-14 | 1997-09-18 | Jost Peter | Belüftbarer Behälter zum Aufbewahren von Kleidungsstücken, Schuhen etc. |
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JPH0423414Y2 (de) * | 1987-10-12 | 1992-06-01 | ||
DE3932357A1 (de) * | 1989-09-28 | 1991-04-11 | Gerisch Rolf | Luftfilterelement fuer gebaeudeoeffnungen |
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-
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- 1992-02-13 DE DE4204303A patent/DE4204303A1/de not_active Withdrawn
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- 1993-02-11 AT AT93102171T patent/ATE142094T1/de not_active IP Right Cessation
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Also Published As
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EP0555859B1 (de) | 1996-09-04 |
EP0555859A1 (de) | 1993-08-18 |
DE59303604D1 (de) | 1996-10-10 |
ATE142094T1 (de) | 1996-09-15 |
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