DE4204086A1 - Mischer - Google Patents

Mischer

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Mischer mit einem Mischbehälter mit mindestens einer durch eine Mischbehälterstirnwand geführten motorisch angetriebenen Mischwerkwelle mit Mischwerkzeugen, der an einem Mischergestell um eine Schwenkachse aus einer Mischgutaufnahmestellung in eine Mischstellung und umgekehrt schwenkbar gelagert ist und eine mit einer Bodenplatte dicht zu schließende, der Stirnwand gegenüberliegende Mischbehälteröffnung sowie eine Mischbehälterfüllöffnung, welche in der Mischgutaufnahmestellung oben ist, hat.
Die bekannten Mischer werden zur Vermengung von festen, pastösen und flüssigen Mischgütern verwendet. Das Beschicken des Mischbehälters mit den Mischsubstanzen erweist sich oft aufgrund der Unterschiede der Mischgüter bzw. deren unterschiedlichen Transportbehälter, wie z. B. Fässer oder Säcke, als schwierig und arbeitsintensiv.
Aufgabe der Erfindung ist es, den eingangs genannten Mischer so zu verbessern, daß das Mischgut aus handelsüblichen Transportbehältern ohne Umfüllung in einen Spezialbehälter in den Mischbehälter gefüllt und der Mischbehälter nach dem Mischvorgang leicht zu entleeren ist.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Schwenkachse im Bereich der Mischbehälterfüllöffnung angeordnet ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Mischers sind Gegenstand der Unteransprüche.
Durch die erfindungsgemäße Gestaltung des Mischers wird ein leichtes Beschicken des Mischbehälters und ein ebenso leichtes Entleeren des Mischbehälters ermöglicht. In der Mischgutaufnahmestellung ist der Mischbehälter mit der Mischbehälterfüllöffnung nach oben weisend im wesentlichen unterhalb der Schwenkachse geschwenkt. Das in dem Transportbehälter getriebemotorisch über die Mischbehälterfüllöffnung verbrachte Mischgut fällt oder fließt in den Mischbehälter um dort vermischt zu werden. Nach Beendigung des Mischvorganges ist der Mischbehälter um die Schwenkachse nach oben geschwenkt und das Mischgut fällt oder fließt in den nunmehr unterhalb der Schwenkachse angeordneten Transportbehälter. Sowohl beim Beschicken als auch beim Entleeren des Mischbehälters wird die Schwerkraft des Mischgutes genutzt. Schwere körperliche Arbeit des Bedienpersonals, wie z. B. das Heben der Transportbehälter ist nicht erforderlich, wodurch ein rationeller Arbeitsablauf erreicht wird.
In einer vorteilhaften Ausführung des Mischers bildet die Mischbehälteröffnung gleichzeitig die Mischbehälterfüllöffnung. Die die Mischbehälteröffnung dicht verschließende Bodenplatte, welche den Mischbehälter als Deckel verschließt, ist durch ein Bodenplattenschwenkgelenk an der Mischbehälteröffnung angelenkt und wird ansonsten durch Spannverschlüsse am Mischbehälter gehalten. Die Bodenplatte ist durch einen Getriebemotor um das Bodenplattenschwenkgelenk von einer Mischbehälterschließstellung in eine Mischbehälteröffnungsstellung und umgekehrt schwenkbar. An der Bodenplatte ein Träger befestigt, dessen bodenplatteninnenseitig angeordnete Trägerplatte in der Mischgutaufnahmestellung des Mischbehälters und gleichzeitig geöffneter Bodenplatte am Standboden des Mischers fast oder ganz aufliegt. Das Mischgut wird in dem Transportbehälter, z. B. ein Sack auf die Trägerplatte gestellt. Durch die getriebemotorische Schwenkung der Bodenplatte wird der Träger mit dem Mischgut ebenfalls um das Bodenplattenschwenkgelenk geschwenkt, bis das Mischgut höher als das Bodenplattengelenk, und somit der Mischgutbehälter, ist und aufgrund der Schwerkraft in den Mischbehälter fällt oder fließt. Nach Entleerung des Transportbehälters wird dieser von dem Träger entfernt und der Mischbehälter ganz geschlossen. Nach dem Mischvorgang wird das Mischgut durch Schwenken des Mischbehälters in eine Auslaßstellung, in welcher die Bodenplatte unten ist, und Öffnen der Bodenplatte unter erneuter Nutzung der Schwerkraft des Mischgutes entleert.
Die Bodenplatte ist durch den Plattengetriebemotor vorteilhaft stufenlos und schwenkgeschwindigkeitsregulierbar in jede beliebige Schwenkstellung schwenkbar. Durch diese Gestaltung ist ein langsames Entleeren des Transportbehälters in den Mischbehälter durch entsprechend langsames Anschwenken der Bodenplatte steuerbar.
Vorzugsweise ist der Träger außenseitig an der Bodenplatte befestigt. Die Trägerplatte ist in dieser Ausführung außerhalb des Bodenplattenrandes angeordnet. Hierdurch ist der gesamte Träger auch bei geschlossener Bodenplatte außerhalb des Mischbehälters angeordnet.
Bei einer Anordnung der Trägerplatte innerhalb des Bodenplattenrandes wird diese vorteilhaft als zusätzliches statisches Mischwerkzeug genutzt.
In die Bodenplatte ist vorzugsweise eine Auslaßöffnung eingelassen, welche durch einen Auslaufverschluß im Mischbehälter totraumfrei verschließbar ist. Diese Auslaßöffnung ist in der Auslaßstellung des Mischbehälters an der tiefsten Stelle, vorzugsweise in der Bodenplatte oder seitlich im Mischbehälter angeordnet. Durch die Auslaßöffnung wird die Entleerung des Mischbehälters vereinfacht. Insbesondere flüssige Mischgüter sind durch die Auslaßöffnung dosierbar in die Transportbehälter umzufüllen. Zweckmäßig ist die Auslaßöffnung außenseitig mit einem Adapteranschluß für einen Ausgießvorsatz versehen. Der im Mischbehälter totraumfrei zu verschließende Auslaufverschluß verhindert eine Ablagerung des Mischgutes an der Auslaßöffnung. Hierdurch wird zunächst gewährleistet, daß sämtliches Mischgut vermengt wird und darüberhinaus werden durch Ablagerungen verursachte Unreinigkeiten im Mischbehälter vermieden.
Der Schwenkachse ist vorteilhaft eine Kurvenscheibe mit Positionsmelder zugeordnet. Mittels eines Frequenzumformers werden die vom Positionsmelder erfaßten Schwenklagen des Mischbehälters erfaßt und durch eine speicherprogrammierbaren Steuerung sind separate Befüll-, Entleer- und Mischprogramme automatisch durchführbar. Die Mischgutaufnahme-, die Misch- und die Auslaßstellung sind hierdurch programmgemäß ansteuerbar.
Der Mischbehälter besteht vorzugsweise aus einem Hohlzylinder, wobei die Stirnwand sowie die Bodenplatte kreisförmig mit zum Hohlzylinder angepaßten Durchmesser sind.
In einer anderen Ausführung besteht der Mischbehälter aus zwei aneinandergesetzten Teilzylindern und die Form der Stirnwand sowie der Bodenplatte ist dem Mischbehälter angepaßt. In dieser Ausführung sind zwei motorisch betriebene Mischwerkwellen mit Mischwerkzeugen in der Stirnwand gelagert.
Die Bodenplatte und die Stirnwand des Mischbehälters sind vorteilhaft konvex nach außen gewölbt. Durch die Wölbung ergibt sich eine höhere Druckfestigkeit des Mischbehälters. Zudem wird durch die konvex gewölbte Bodenplatte ein vollständige Entleeren des Mischbehälters gefördert, da durch die konvexe Wölbung ein trichterähnlicher Effekt auftritt.
Der Mischbehälter ist zweckmäßig druck und vakuumfest, vorzugsweise doppelwandig ausgebildet. Mittels der doppelwandigen Gestaltung ist der Mischbehälter durch Dampf, Thermoöl oder Sole temperierbar und das Trocknen oder Reagieren von verschiedenen Mischgüter unter Druck- und Vakuumanregung bei begleitender Temperierung möglich.
Der Mischbehälter wird zur Verstärkung der Mischwirkung des Mischwerkzeuges beim Mischen um die Schwenkachse zweckmäßig hin- und hergeschwenkt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Fig. 1 bis Fig. 4 näher erläutert.
Fig. 1 zeigt den Mischer mit geöffneter Bodenplatte in der Mischgutaufnahmestellung;
Fig. 2 zeigt den Mischer in einer vertikalen Mischstellung;
Fig. 3 zeigt den Mischer in der Auslaßstellung;
Fig. 4 zeigt den Mischer mit einem aus zwei aneinandergesetzten Teilzylindern gebildeten Mischbehälter mit zwei Mischwerkwellen.
Fig. 1 zeigt den Mischer mit geöffneter Bodenplatte (9) in der Mischgutaufnahmestellung. Der Mischer weist einen Mischbehälter (1) aus einem Hohlzylinder mit einer kreisförmigen Stirnwand (8) sowie einer kreisförmigen Bodenplatte (9) auf. Der Mischbehälter (1) mit darin angeordneter Mischwerkwelle (2) mit Mischwerkzeugen (3) ist an einem Mischergestell (4) um eine am Mischergestell (4) abgestützte Schwenkachse (5) getriebemotorisch schwenkbar gelagert. Die Schwenkachse (5) ist einenends am Mischbehälter (1) nahe der Mischbehälteröffnung (20) und andernends oben am Mischergestell (4), eine Drehung des Mischbehälters (1) um 360 Grad ermöglichend, angeordnet. Die Mischwerkwelle (2) ist in einem in die Stirnwand (8) eingelassenen Mischwerklager (30) gelagert und wird von einem außen an der Stirnwand (8) angeordneten Mischwerkgetriebemotor (13), dessen Verkleidung sichtbar ist, angetrieben. Die geöffnete Bodenplatte (9) ist an der Mischbehälteröffnung (20) an einem Bodenplattenschwenkgelenk (21), welches am Mischbehälter (1) gegenüber der Schwenkachse (5) angeordnet ist, schwenkbar angelenkt. Ein Getriebemotor (25) schwenkt die Bodenplatte (9) um das Bodenplattenschwenkgelenk (21) von einer Mischbehälterschließstellung in die gezeichnete Mischbehälteröffnungsstellung und umgekehrt. An der Bodenplatte (9) ist gegenüber dem Bodenplattenschwenkgelenk (21) ein Träger (26) angeordnet, dessen Bodenplatteninnenseitig am Bodenplattenrand angeordnete Trägerplatte (27) in der gezeichneten Mischgutaufnahmestellung des Mischbehälters (1) und gleichzeitig geöffneter Bodenplatte (9) am Standboden des Mischers fast oder ganz aufliegt. Auf die Trägerplatte (27) ist ein Transportbehälter (6), beispielhaft ein durchsichtig gezeichneter handelsüblicher Sack (6), abgesetzt. Bei der getriebemotorischen Schwenkung der Bodenplatte (9) um das Bodenplattenschwenkgelenk (21) schwenkt die Trägerplatte (27) mit dem Sack (6) ebenfalls mit. Sobald die Trägerplatte (27), und somit das geschlossene Sackende, oberhalb der Mischbehälteröffnung (20) ist, fließt oder fällt der Sackinhalt in den Mischbehälter (1). Während der Befüllung steht das Mischwerk (2, 3) still und das Mischwerklager (30) wird nur gering belastet. Nachdem der Sack (6) entleert ist, wird dieser manuell entfernt und die Behälterplatte (9) zur Einleitung des Mischvorganges gänzlich geschlossen. Die Trägerplatte (27) weist eine Schwenkachsenaussparung (32) auf, in welcher bei geschlossener Bodenplatte (9) die Schwenkachse (5) frei schwenkt. Die Schwenkachse (5) ist vorzugsweise eine hohle, durch einen mischergestellabgestützten Schwenkmotor (11) angetriebene Schwenkwelle (5), in welcher Versorgungsleitungen für den Mischbehälter (1) und den Mischwerkgetriebemotor (13) angeordnet sind. Dieser Schwenkwelle (5) ist eine Kurvenscheibe mit Positionsmelder (17) zugeordnet. Mittels einer speicherprogrammierbaren Steuerung und eines Frequenzumformers sind gemäß der vom Positionsmelder (17) erfaßten Schwenklagen separate Befüll-, Entleer- und Mischprogramme automatisch durchführbar. In der Bodenplatte (9) ist eine durch einen Auslaufverschluß (23) im Mischbehälter (1) totraumfrei verschließbare Auslaßöffnung (22). Diese Auslaßöffnung (22) ist in manuell oder programmgemäß angesteuerten Auslaßstellung des Mischbehälters (1) an der tiefsten Stelle des Mischbehälters (1) angeordnet. Das Mischgut fällt oder fließt aus der geöffneten Auslaßöffnung (22) in den hierfür vorgesehenen Transportbehälter, welcher aufgrund der Schwenkachsenanordnung am Mischergestell (4) leicht unter die Auslaßöffnung (22) verbringbar ist.
Fig. 2 zeigt den Mischer in einer vertikalen Mischstellung. Der Mischbehälter (1) ist um die Schwenkachse um circa 180 Grad von der in Fig. 1 dargestellten Mischgutaufnahmestellung in die Mischstellung geschwenkt. Die Bodenplatte (9) ist mit Spannverschlüssen (14) dicht verschlossen. Die Stirnwand (8) und der verkleidete Mischwerkgetriebemotor (13) sind oben. Das nicht sichtbare Mischwerklager ist in dieser Mischstellung aufgrund der obigen Anordnung nicht vom Mischgut bedeckt und wird daher nicht von z. B. feinem Mischgut verschmutzt. Vorteilhaft wird die Mischwirkung der Mischwerkzeuge durch Hin- und Herschwenken des Mischbehälters verstärkt. Neben der dargestellten vertikalen Mischstellung ist auch eine von dieser vertikalen Mischstellung um 15 Grad geneigte, um 30 Grad geneigte und 45 Grad geneigte sowie eine horizontale Mischstellung des Mischbehälters vorgesehen.
Fig. 3 zeigt den Mischer in der Auslaßstellung. Der Mischbehälter (1) ist aus der vertikalen Mischstellung um circa 45 Grad in die Auslaßstellung geschwenkt. Die Auslaßöffnung (22) ist durch den Auslaufverschluß (23) im Mischbehälter (1) totraumfrei verschlossen. In der manuell oder programmgemäß angesteuerten Auslaßstellung bildet die Auslaßöffnung (22) den tiefsten Punkt des Mischbehälters (1). Nach Öffnen der Auslaßöffnung (22) wird der Mischbehälter (1) nahezu restlos entleert. Die Entleerung wird vorteilhaft durch Drehen des Mischwerkzeuges unterstützt. Auch in der Auslaßstellung des Mischbehälters (1) ist das Mischwerklager oberhalb des Mischgutes und wird vor Verschmutzung und Abrieb bewahrt. Durch die Anordnung der Schwenkachse am Mischergestell (4) und der durch die Bodenplatte (9) verschlossenen Mischeröffnung (20) ist in der Auslaßstellung ein Transportbehälter leicht unter die Auslaßöffnung verbringbar. Die Reinigung des Mischbehälters (1) zwischen den Mischvorgängen verschiedener Mischgüter erfolgt zweckmäßig ebenfalls in dieser Auslaßstellung oder in horizontaler Stellung bei geöffneter Bodenplatte (9). Der Mischbehälter (1) ist so einfach mit einem Hochdruckreiniger o. ä. bei sofortigem Abfluß des Reinigungsmittels zu säubern.
Fig. 4 zeigt den Mischer mit einem aus zwei aneinandergesetzten Teilzylindern gebildeten Mischbehälter (1A) mit geschlossener Bodenklappe (9A) in der Mischgutaufnahmestellung. Im Mischbehälter (1A) sind zwei gestrichelt gezeichnete motorisch betriebene Mischwerkwellen (2A, 2B) mit Mischwerkzeugen (3A, 3B) angeordnet. Die Mischwerkwellen (2A, 2B) sind in der Stirnwand (8A) gelagert. Die Bodenplatte (9A) und die Stirnwand (8A) sind in ihrer Form dem Mischbehälter angepaßt. In der Bodenplatte (9A) ist seitlich die Auslaßöffnung (22) eingelassen. Zur Funktion dieser Ausführung des Mischers wird auf die Beschreibung in den Fig. 1 bis Fig. 3 Bezug genommen.

Claims (20)

1. Mischer mit einem Mischbehälter (1) mit mindestens einer durch eine Mischbehälterstirnwand (8) geführten motorisch angetriebenen Mischwerkwelle (2) mit Mischwerkzeugen (3), der an einem Mischergestell (4) um eine Schwenkachse (5) aus einer Mischgutaufnahmestellung in eine Mischstellung und umgekehrt schwenkbar gelagert ist und eine mit einer Bodenplatte (9) dicht zu schließende, der Stirnwand (8) gegenüberliegende Mischbehälteröffnung (20) sowie eine Mischbehälterfüllöffnung (20), welche in der Mischgutaufnahmestellung oben ist, hat, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (5) im Bereich der Mischbehälterfüllöffnung (20) angeordnet ist.
2. Mischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß daß die Schwenkachse (5) im Bereich der Mischbehälterfüllöffnung (20) angeordnet ist und ein Transportbehälter (6) mit seiner Transportbehälteröffnung in der Mischgutaufnahmestellung getriebemotorisch über die Mischbehälterfüllöffnung (20) verbringbar ist.
3. Mischer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischbehälterfüllöffnung (20) die gesamte Mischbehälteröffnung (20) bildet.
4. Mischer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (9) an der Mischbehälteröffnung (20) an einem Bodenplattenschwenkgelenk (21) schwenkbar angelenkt ist und durch Spannverschlüsse (14) am Mischbehälter (1) gehalten ist.
5. Mischer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenplattenschwenkgelenk (21) am Mischbehälter (1) diametral zur Schwenkachse (5) angeordnet ist.
6. Mischer nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (9) durch einen Getriebemotor (25) um das Bodenplattenschwenkgelenk (21) von einer Mischbehälterschließstellung in eine Mischbehälteröffnungsstellung und umgekehrt schwenkbar ist.
7. Mischer nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Bodenplatte (9) gegenüber dem Bodenplattenschwenkgelenk (21) ein Träger (26) angeordnet ist, dessen Bodenplatteninnenseitig angeordnete Trägerplatte (27) in der Mischgutaufnahmestellung des Mischbehälters (1) und gleichzeitig geöffneter Bodenplatte (9) am Standboden des Mischers fast oder ganz aufliegt und bei Schwenkung der Bodenplatte (9) ebenfalls um das Bodenplattenschwenkgelenk (21) schwenkt.
8. Mischer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (26) außenseitig an der Bodenplatte (9) befestigt ist und die Trägerplatte (27) um einen Bodenplattenrand geführt innenseitig der Bodenplatte (9) übersteht.
9. Mischer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Mischbehälter (1) eine Auslaßöffnung (22) hat, welche durch einen Auslaufverschluß (23) im Mischbehälter (1) totraumfrei verschließbar ist und die Auslaßöffnung (22) in einer Auslaßstellung des Mischbehälters (1) an einer tiefsten Stelle des Mischbehälters (1) angeordnet ist.
10. Mischer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßöffnung (22) in der Bodenplatte (9) ist.
11. Mischer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßöffnung (22) seitlich in dem Mischbehälter (1) ist.
12. Mischer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkachse (5) eine Kurvenscheibe mit Positionsmelder (17) zugeordnet ist.
13. Mischer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mittels einer speicherprogrammierbaren Steuerung und eines Frequenzumformers gemäß der vom Positionsmelder (17) erfaßten Schwenklagen separate Befüll-, Entleer- und Mischprogramme automatisch durchführbar sind.
14. Mischer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (9) und die Stirnwand (8) konvex nach außen gewölbt sind.
15. Mischer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Mischbehälter (1) aus einem Hohlzylinder besteht und die Stirnwand (8) sowie die Bodenplatte (9) kreisförmig sind und durch die Stirnwand eine motorisch betriebene Mischwerkwelle (2) mit Mischwerkzeugen (3) geführt ist.
16. Mischer nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Mischbehälter (1A) aus zwei aneinandergesetzten Teilzylindern besteht und die Form der Stirnwand (8A) sowie der Bodenplatte (9A) dem Mischbehälter (1A) angepaßt ist und zwei motorisch betriebene Mischwerkwellen (2A, 2B) mit Mischwerkzeugen (3A, 3B) durch die Stirnwand (8A) geführt sind.
17. Mischer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (5) als eine Schwenkwelle ausgebildet ist, welche mit einem sie verdrehenden mischergestellabgestützten Getriebemotor (13) verbunden ist.
18. Mischer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischwerkwelle (2, 2A, 2B) mit einem sie verdrehenden Mischwerkgetriebemotor (13) verbunden ist, welcher außenseitig an der Stirnwand (8) abgestützt ist.
19. Mischer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Mischwerkgetriebemotor (13) in vertikaler, um 15 Grad geneigter, um 30 Grad geneigter und 45 Grad geneigter sowie in horizontaler Schwenkposition betreibbar ist.
20. Mischer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (5) hohl ist und in ihrem Innern Versorgungsleitungen angeordnet sind.
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