DE4202890C1 - Securing ceiling panels in building - using I-clamp whose web locks into strip recess and has elements forming toggle lever - Google Patents
Securing ceiling panels in building - using I-clamp whose web locks into strip recess and has elements forming toggle leverInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Festlegung
einer Deckenabschlußleiste an einer Wand- oder
Deckenvertäfelung gemäß den Merkmalen im Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Deckenabschlußleisten werden im Anschlußbereich zwischen
der Decke und der Wand eines Raums auf die dort vorab
eingebrachte Holzvertäfelung (Wand- und/oder Deckenvertä
felung) häufig mittels Schrauben oder Nägel befestigt.
Die Holzvertäfelung ist ihrerseits auf einer Holzunter
konstruktion festgelegt.
Die Einschlaglöcher der Nägel bzw. die Löcher zur Auf
nahme der Schraubenköpfe werden nach der Festlegung der
Deckenabschlußleiste mit Kitt ausgefüllt. Ein Nachteil
dieser Befestigung besteht darin, daß die Befestigungs
stellen, selbst wenn sie mit Kitt verfüllt sind, immer
sichtbar bleiben. Es ist nämlich mit einem wirtschaftlich
noch vertretbaren Aufwand nicht möglich, den Kitt farb
lich so an die Maserung und Struktur bzw. das Furnier der
Deckenabschlußleiste anzupassen, daß die Befestigungs
stellen in der Oberfläche unsichtbar aufgehen.
Um diese und weitere Nachteile der Festlegung einer
Deckenabschlußleiste durch Nägel zu beseitigen, ist in
den Unterlagen des DE-GM 86 04 895 vorgeschlagen worden, eine
Deckenabschlußleiste durch Klemmen an der Wand- oder
Deckenvertäfelung festzulegen. Dazu ist in der Deckenab
schlußleiste eine nutenartige Ausnehmung rechteckigen
Querschnitts vorgesehen. An der Wand- oder Deckenver
täfelung werden im Querschnitt T-förmige Klemmstücke
durch Nägel oder Schrauben festgelegt. Die Klemmstege der
Klemmstücke besitzen endseitig gegengleich umgebogene
einzelne Klemmfinger. Beim Ansetzen der Deckenabschluß
leiste an die Wand- oder Deckenvertäfelung fassen die
Klemmfinger in die Ausnehmung der Deckenabschlußleiste
ein und verhaken sich insbesondere mit dem Material an
den Seiten der Ausnehmung, so daß eine nagellose Klemm
verbindung erreicht ist, die optisch allen Ansprüchen ge
nügt.
Obwohl sich diese Art Befestigung einer Deckenabschluß
leiste in der Praxis bewährt hat, kann dennoch durch z. B.
Erschütterungen nicht immer vermieden werden, daß sich
die Klemmfinger in der Ausnehmung der Deckenabschlußlei
ste lösen und dadurch die Klemmverbindung aufgehoben
wird. Auch kann nach dem Abnehmen einer Deckenabschluß
leiste nicht immer sichergestellt werden, daß sie an
schließend wieder einwandfrei aufgeklemmt werden kann.
Diese Vorgehensweise ist z. B. dann erforderlich, wenn Ar
beiten gleich welcher Art hinter der Deckenabschlußleiste
durchgeführt werden müssen.
Der Erfindung liegt ausgehend von der im Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 beschriebenen Anordnung die Aufgabe zu
grunde, diese Anordnung so zu verbessern, daß auch unter erschwer
ten Bedingungen eine einwandfreie klemmende Festlegung
einer Deckenabschlußleiste an einer Wand- oder
Deckenvertäfelung, und zwar auch bei Demontage und erneuter Anbringung
der Leiste
gewährleistet werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung in
den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 aufge
führten Merkmalen.
Die Erfindung sieht nunmehr eine schwalbenschwanzförmige
Ausnehmung, bevorzugt eine durchgehende Längsnut, in der
Deckenabschlußleiste vor. Dabei ist die Breite an der
Mündung kleiner als im Tiefsten der Ausnehmung bemessen.
Das mit der Ausnehmung zu verspannende Klemmstück weist
in der Einführkonfiguration einen keilförmigen Klemmsteg
aus vier zu einem kniehebelartigen Gliederstrang aneinan
dergesetzten Steggliedern auf. Zwei dieser Stegglieder
erstrecken sich bevorzugt in einem parallelen Abstand zu
einander senkrecht zu der Wand- oder Deckenvertäfe
lung. Endseitig dieser parallelen Stegglieder sind zwei
dachförmig zueinander verlaufende Stegglieder vorgesehen.
Der Abstand der parallelen Stegglieder entspricht etwa
der Breite der Ausnehmung im Mündungsbereich.
Wird nun die Deckenabschlußleiste in Richtung auf die
Wand- oder Deckenvertäfelung bewegt, so taucht der
keilförmige Klemmsteg in die Ausnehmung der Deckenab
schlußleiste ein. Beim Kontakt der Firste des Klemmstegs
mit der keilförmigen Firste bodenseitig der Ausnehmung
verändert sich bei weiterer Verlagerung der Deckenab
schlußleiste in Richtung auf die Wand- oder Decken
vertäfelung dann zwangsläufig die Konfiguration der Steg
glieder, bis sie sich dem Querschnitt der schwalben
schwanzförmigen Ausnehmung in der Deckenabschlußleiste
angenähert hat. Hierbei werden die beiden dachförmig zu
einander gestellten Stegglieder über die Strecklage hin
aus unter Spreizung der beiden anderen Stegglieder in die
andere Richtung gedrückt, wodurch dem Klemmsteg eine
Spannung aufgezwungen wird, die ihn nach Art eines knie
hebelartigen Schnappeffekts einwandfrei form- und kraft
schlüssig in die Ausnehmung einrasten läßt.
Diese Rastposition stellt sicher, daß auch bei Erschütte
rungen oder anderen in Längsrichtung wirkenden Bean
spruchungen auf die Deckenabschlußleiste deren Verklem
mung einwandfrei aufrechterhalten bleibt. Dennoch erlaubt
es die erfindungsgemäße Ausbildung, die Deckenabschluß
leiste von dem Klemmstück abzuziehen, ohne daß Beschädi
gungen des Klemmstücks oder der Deckenabschlußleiste zu
befürchten sind. Vielmehr nimmt das Klemmstück nach dem
Abziehen der Deckenabschlußleiste nach Art des Memory-
Effekts selbständig wieder die keilförmige
Einführkonfiguration ein, wodurch die
Deckenabschlußleiste nochmals problemlos angeklemmt
werden kann. Dieses Abnehmen und Wiederansetzen kann
mehrmals erfolgen, ohne daß eine Beeinträchtigung des
erfindungsgemäßen Schnappeffekts stattfindet.
Das Material des T-förmigen Klemmstücks ist bevorzugt me
tallisch. Denkbar ist aber auch ein geeigneter Kunst
stoff, der die Verspannung und Entspannung des Klemm
stücks in der Ausnehmung aufgrund der kniehebelartigen
Gestaltung des Gliederstrangs gewährleistet.
Die Länge des Klemmstücks in Längsrichtung der Ausnehmung
gesehen kann in die Abhängigkeit der örtlichen Verhält
nisse gestellt werden.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung wird in
den Merkmalen des Patentanspruchs 2 gesehen.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der Zeich
nung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 im vertikalen Querschnitt den Anschlußbereich
zwischen einer holzvertäfelten Wand und einer
holzvertäfelten Decke eines Wohnraums mit
einer angeklemmten Deckenabschlußleiste;
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung eine Deckenab
schlußleiste vor dem Anklemmen an eine
Deckenvertäfelung, ebenfalls im vertikalen
Querschnitt, und
Fig. 3 die Verspannungsposition von Deckenabschluß
leiste und Deckenvertäfelung gemäß der Dar
stellung der Fig. 1.
In der Fig. 1 ist mit 1 eine Wand und mit 2 die Decke
eines Wohnraums 3 bezeichnet. Die Wand 1 und die Decke 2
sind mit nicht näher veranschaulichten Holzvertäfelungen
4, 5 verkleidet. Der Anschlußbereich 6 zwischen der wand
seitigen Holzvertäfelung 4 und der deckenseitigen Holz
vertäfelung 5 ist durch eine Deckenabschlußleiste 7 ver
deckt. Die Deckenabschlußleiste 7 kann einen beliebigen
Querschnitt aufweisen.
Die Befestigung der Deckenabschlußleiste 7 an der decken
seitigen Holzvertäfelung 5 erfolgt mit Hilfe von aus den
Fig. 2 und 3 näher erkennbaren T-förmigen Klemmstücken
8. Diese Klemmstücke 8 werden im vorbezeichneten Abstand
von der randseitigen Holzvertäfelung 4 an die deckensei
tige Holzvertäfelung 5 geschraubt und greifen mit ihren
Klemmstegen 9 in eine einen schwalbenschwanzförmigen
Querschnitt aufweisende Ausnehmung (Längsnut) 10 der
Deckenabschlußleiste 7 ein. Die Länge der Klemmstücke 8
ist frei wählbar.
Jedes Klemmstück 8 besitzt zwei flügelartige Befesti
gungsflansche 11 zum Anschrauben oder Annageln an die
Deckenvertäfelung 5. Die Befestigungsstellen sind durch
strichpunktierte Linienführungen 12 markiert. An die ein
ander zugewandten Kanten der Befestigungsflansche 11 sind
in der Einführkonfiguration gemäß Fig. 2 senkrecht von
der Deckenvertäfelung 5 abstehend zwei parallele Steg
glieder 13 angesetzt. Endseitig der parallelen Stegglie
der 13 befinden sich zwei einander dachförmig zugeordnete
Stegglieder 14, die in der Einführkonfiguration eine
keilförmige Relativlage KRL besitzt. Die Stegglieder 14
sind kürzer als die Stegglieder 13 bemessen. Sämtliche
Stegglieder 13, 14 sind einstückig aneinandergesetzt.
Wird nun die Deckenabschlußleiste 7 gemäß dem Pfeil PF
der Fig. 2 in Richtung auf die Deckenvertäfelung 5 be
wegt, so gleitet der Klemmsteg 9 in die Schwalbenschwanz
nut 10 der Deckenabschlußleiste 7 ein, bis daß die Fir
ste 15 des Klemmstegs 9 die Firste 16 des im Querschnitt
dreieckförmigen Bodens 17 der Schwalbenschwanznute 10
kontaktiert. Dieser Kontakt hat zur Folge, daß sich die
Firste 15 der kurzen Stegglieder 14 über die Strecklage
hinaus in Richtung auf die Deckenvertäfelung 5 verlagert,
wobei die Verbindungsbereiche 18 zwischen den kurzen
Steggliedern 14 und den langen Steggliedern 13 seitlich
gespreizt werden. Wird bei diesem Einführvorgang die
Strecklage der vorab dachförmig zueinander gestellten
kurzen Stegglieder 14 überschritten, erfolgt kniehebel
artig bedingt ein Schnappeffekt, welcher nun die Steg
glieder 13, 14 in eine schwalbenschwanzförmige Rela
tivlage SRL bringt, in der sie gemäß Fig. 3 unter
Spreizspannung in die Schwalbenschwanznut 10 der Decken
abschlußleiste 7 eingerastet sind.
Soll die Deckenabschlußleiste 7 wieder von der Deckenver
täfelung 5 gelöst werden, was z. B. erforderlich ist, wenn
Arbeiten an Elektrokabeln durchgeführt werden müssen, die
hinter der Deckenabschlußleiste 7 verlegt sind, so
braucht die Deckenabschlußleiste 7 nur in Richtung des
Pfeils PF1 der Fig. 3 von der Deckenvertäfelung 5 gelöst
zu werden, wobei sich die Firste 15a der dachartig zuein
ander gestellten Stegglieder 14 zunächst in Richtung auf
die Deckenvertäfelung 5 bewegt, bis die Verbindungsberei
che 18 zwischen den kurzen Steggliedern 14 und den langen
Steggliedern 13 den Mündungsbereich der Schwalbenschwanz
nute 10 passieren. In diesem Moment reicht die elastische
Rückfederungskraft des Klemmstegs 9 aus, um diesen und
damit die Stegglieder 13, 14 wieder in die keilförmige
Relativlage KRL gemäß Fig. 2 zu bringen.
Bezugszeichenaufstellung
1 Wand
2 Decke
3 Wohnraum
4 Holzvertäfelung
5 Holzvertäfelung
6 Anschlußbereich
7 Deckenabschlußleiste
4 Holzvertäfelung
8 Klemmstück
9 Klemmsteg
10 Ausnehmung
11 Befestigungsflansch
12 Befestigungsstellen
13 lange Stegglieder
13 kurze Stegglieder
15 Firste des Klemmstegs
15a Firste der kurzen Stegglieder
16 Firste des Bodens der Ausnehmung
17 Boden der Ausnehmung
18 Verbindungsbereich
PF Pfeil
PF1 Pfeil
KRL keilförmige Relativlage
SRL schwalbenschwanzförmige Relativlage
2 Decke
3 Wohnraum
4 Holzvertäfelung
5 Holzvertäfelung
6 Anschlußbereich
7 Deckenabschlußleiste
4 Holzvertäfelung
8 Klemmstück
9 Klemmsteg
10 Ausnehmung
11 Befestigungsflansch
12 Befestigungsstellen
13 lange Stegglieder
13 kurze Stegglieder
15 Firste des Klemmstegs
15a Firste der kurzen Stegglieder
16 Firste des Bodens der Ausnehmung
17 Boden der Ausnehmung
18 Verbindungsbereich
PF Pfeil
PF1 Pfeil
KRL keilförmige Relativlage
SRL schwalbenschwanzförmige Relativlage
Claims (2)
1. Anordnung zur Festlegung einer Deckenabschlußleiste
(7) an einer Wand- oder Deckenvertäfelung (4, 5),
welche mindestens ein an der Wand- oder Deckenvertä
felung (4, 5) festlegbares T-förmiges Klemmstück (8) mit
wenigstens einem Klemmsteg (9) aufweist, der in eine der
Wand- oder Deckenvertäfelung (4, 5) zugewandte Aus
nehmung (10) der Deckenabschlußleiste (7) einführbar und
in dieser einklemmbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Klemmsteg (9) aus
vier zu einem kniehebelartigen Gliederstrang aneinander
gesetzten Steggliedern (13, 14) gebildet ist, die in der
Einführkonfiguration des Klemmstegs (9) zum Einführen in die einen
schwalbenschwanzförmigen Querschnitt aufweisende Ausneh
mung (10) der Deckenabschlußleiste (7) eine keilförmige
Relativlage (KRL) einnehmen und in der Klemmkonfiguration
bei Schwalbenschwanzförmigen Relativlage (SRL) unter
Spreizspannung in die Ausnehmung (10) eingerastet sind.
2. Anordnung nach Patentanspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Klemmsteg (9) aus
zwei Paar unterschiedlich langen Steggliedern (13, 14)
besteht, bei denen am einen Ende der langen Stegglieder (13)
sich in einer Ebene erstreckende Befestigungsflan
sche (11) rechtwinklig abstehen und am anderen Ende der langen Stegglieder (13) die kur
zen Stegglieder (14) angeschlossen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924202890 DE4202890C1 (en) | 1992-02-01 | 1992-02-01 | Securing ceiling panels in building - using I-clamp whose web locks into strip recess and has elements forming toggle lever |
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Publications (1)
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DE4202890C1 true DE4202890C1 (en) | 1993-04-08 |
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4202890C1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19925383A1 (de) * | 1999-06-02 | 2000-12-14 | Hartmut Grothklags | Federklammer |
WO2004063486A1 (fr) * | 2003-01-16 | 2004-07-29 | Shenyang Jianbaoli New Building Material Co., Ltd | Nouveau type de panneau exterieur de construction, et ses procedes et appareils de realisation |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8604895U1 (de) * | 1986-02-22 | 1987-04-16 | Schulte, Johann, 4784 Rüthen | Vorrichtung zur Befestigung einer Deckenabschlußleiste an einer Wand- und/oder Deckenvertäfelung |
-
1992
- 1992-02-01 DE DE19924202890 patent/DE4202890C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2004063486A1 (fr) * | 2003-01-16 | 2004-07-29 | Shenyang Jianbaoli New Building Material Co., Ltd | Nouveau type de panneau exterieur de construction, et ses procedes et appareils de realisation |
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