DE4201941A1 - Lacksystem mit einem filmbildner auf polyvinylbutyralbasis zur erzeugung abziehbarer, filmfoermiger beschichtungen und verfahren zur herstellung des filmbildners - Google Patents
Lacksystem mit einem filmbildner auf polyvinylbutyralbasis zur erzeugung abziehbarer, filmfoermiger beschichtungen und verfahren zur herstellung des filmbildnersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein sprühfähiges, lineare Polymere
enthaltendes Lacksystem und ferner ein Verfahren zur Her
stellung eines neuartigen Filmbildners. Mit dem erfindungs
gemäßen Lacksystem können bei Bedarf folienartig abzieh
bare, nach Gebrauch wieder aufarbeitbare, filmförmige,
korrosionsfeste und wetterbeständige Beschichtungen auf
einem Gegenstand, insbesondere einem lackierten Kraftfahr
zeug, erzeugt werden. Die Erfindung betrifft weiterhin ein
Verfahren zur Herstellung einer bei Bedarf folienartig
abziehbaren, wiederaufarbeitbaren, filmförmigen Beschich
tung auf einen Gegenstand, insbesondere auf einem lackier
ten Fahrzeug.
Zum vorübergehenden Schutz von Fahrzeugen, z. B. beim
Transport, tragen die Fahrzeughersteller auf den Lacküber
zug der neuen Fahrzeuge im allgemeinen eine äußere, vorüber
gehenden Schutz gewährleistende Schicht auf, die von dem
Fahrzeug mit heißem Wasser oder mit Dampf einfach und
schnell entfernt werden kann. Derartige Schutzschichten
sind meistens aus natürlichen und/oder synthetischen
Harzen und/oder Wachsen aufgebaute Stoffe mit niedrigem
Erweichungspunkt und können bei Temperaturen von oberhalb
60 bis 80°C unter der Einwirkung von heißem Wasser oder
Dampf in Form kleiner Stückchen, kleiner Tröpfchen oder
als wäßrige Suspension von der Oberfläche entfernt werden.
Bei der Entfernung dieser Schutzüberzüge werden die Abwäs
ser mit bedeutenden Mengen schwer abbaubarer organischer
Stoffe belastet. Eine Möglichkeit, die Umweltbelastung
gering zu halten, besteht darin, die Lackschicht des neuen
Wagens mit einer abziehbaren Schutzfolie (einem abziehba
ren Schutzlackfilm) verringerter Haftung zu überziehen. Zu
diesem Zweck wird eine filmbildende Flüssigkeit aufgesprüht,
aus der durch Verdunsten des Lösungsmittels und/oder Wärme
behandlung und/oder Bestrahlung eine Schutzfolie entsteht.
Abziehbare Schutzfolien mit verringerter Haftung werden
schon seit längerem für unterschiedliche Zwecke benutzt.
Über die unterschiedlichsten Typen abziehbarer Lacke und
ihre Anwendungsmöglichkeiten gibt U. Zorll (Adhesion, 9,
236 (1975)) eine ausführliche Zusammenfassung. Die in dem
Artikel von Zorll referierten Patente betreffen in der
Regel flüssige Einkomponentensysteme, die einen aus linea
ren Copolymeren (z. B. Ethylen-vinyl-acetat, Ethylen-acryl
ester) und Wachsen bestehenden Film bilden. Nachteilig
an dieser Lösung ist, daß die gebildete abziehbare Folie
nur eine mittlere bis geringe Festigkeit aufweist und des
halb in mehreren Sprüharbeitsgängen eine ziemlich dicke
Schicht aufgetragen werden muß. Wegen des hohen Anteils
niedermolekularer Wachse hängen die mechanischen Para
meter des Films, so auch seine Abziehfestigkeit, stark von
der Temperatur ab. Den für die Lagerung und den Transport
von Kraftfahrzeugen im allgemeinen typischen Temperatur
belastungen von -20 bis +70°C sind die erwähnten Einkompo
nentensysteme nicht gewachsen. Nachteilig ist auch, daß
die optischen und ästhetischen Parameter des Films nur
innerhalb eines engen Bereiches eingestellt werden können.
Ein Lack, aus dem eine zum provisorischen Schutz der Karos
serien oder Karosserieteile von Kraftfahrzeugen dienende
abziehbare Folie hergestellt werden kann, ist in WO 89/07 079
beschrieben. Die Beschichtung besteht aus zwei unterschied
lichen Lagen und hat den Nachteil, daß der Feststoffgehalt
der nur beschränkt haftenden, mit dem Originallack in
Berührung stehenden Schicht verhältnismäßig gering ist
und das Aufsprühen dieser Schicht deswegen wenigstens einmal
wiederholt werden muß. Auch so ist die Trennschicht noch
dünn, und wenn nicht genügend gleichmäßig gesprüht wird,
so kann an Stellen von Kontinuitätsmangel (an Löchern) die
Lackschicht des Autos mit der Oberschicht verfließen und
ein schnelles, vollständiges Entfernen der Folie unmög
lich machen. Die Haftfähigkeit kann nur begrenzt einge
stellt werden, und Glas- und Kunststoffflächen von Kraft
fahrzeugen müssen vor dem Aufsprühen der die abziehbare
Folie bildenden Flüssigkeit abgedeckt werden, was kosten- und
zeitaufwendig ist.
Auch hat die Lösung einen Nachteil, der ihr mit allen ver
netzte Filme oder vernetzte Filmschichten enthaltende Mehr
schichtsysteme bildenden Verfahren gemeinsam ist: Eine
Wiederverwertung des abgezogenen Films ist in wirtschaft
licher Weise nicht möglich. Das ist selbst dann problema
tisch, wenn die abgezogene Folie zusammen mit dem kommu
nalen Müll ohne die Bildung gefährlicher Zersetzungspro
dukte verbrannt werden kann.
Gegen die bisher erwähnten Lösungen bedeutet das in
DE 22 63 311-B2 beschriebene Lacksystem einen gewissen
Fortschritt. Neben filmbildenden linearen Polymeren (Poly
vinylbutyral und/oder Polyvinylacetat) enthält dieses Lack
system zum Einstellen der Haftfähigkeit herkömmliche Weich
macher vom Polyestertyp, die eine durchschnittliche Mol
masse von 1000 bis 3000 haben. Diese Weichmacher haben im
Vergleich zu den in der Lackindustrie üblichen, eine geringe
Molmasse aufweisenden Weichmachern den großen Vorteil, kaum
zu migrieren. Auch ist die Temperaturabhängigkeit der Haft
fähigkeit geringer, und die Filmüberzüge zeigen bei Berüh
rung mit organischen Lösungsmitteln eine geringere Quellung.
Nachteilig ist jedoch, daß die Struktur der herkömmlichen
Polyester dieses Typs nicht optimal mit der Struktur des
Polymers in Einklang gebracht werden kann. Zur Erzielung
einer bestimmten Haftfähigkeit wird von diesen eine Struk
tur statistischer Verteilung aufweisenden Polyestern im
allgemeinen mehr benötigt als dies bei einem Weichmacher
optimaler Struktur der Fall wäre.
Einen Fortschritt brachte die Lösung gemäß P 41 10 136.7,
gemäß der die Weichmacher abhängend vom Typ des Filmbild
ners und von den Anforderungen mit einer optimalen Struk
tur hergestellt und eingesetzt werden. Nachteilig ist
jedoch, daß selbst die Polyvinylbutyrale mit geringerem
Polyvinylalkoholgehalt (10 bis 14%) eine beträchtliche Auf
nahmefähigkeit für Wasser haben (etwa 4 bis 6% innerhalb
von 24 h). Infolgedessen erleiden die Überzüge, wenn sie
zur Beurteilung der Wetterfestigkeit in die Sprühkammer
bzw. die Salzwassersprühkammer eingebracht werden, inner
halb weniger Tage gut sicht- und meßbare Veränderungen.
Ihre Klima- und Korrosionsbeständigkeit ist nicht zurei
chend. Diese Parameter lassen sich zwar durch Wachs bzw.
Wachskombinationen etwas verbessern, aber auch dann sind
die Überzüge nicht völlig befriedigend.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Lacksystem anzugeben,
das es ermöglicht, Gegenstände mit einer verbessert wetter
festen und korrosionsschützenden Beschichtung zu versehen,
die den beschichteten Gegenstand bzw. dessen beschichtete
Bereiche nicht nur gegen Wettereinflüsse, sondern auch gegen
mechanische Einwirkungen schützt, aber nach einer gewissen
Zeitspanne wieder von Hand abgezogen werden kann, so daß
der Originaluntergrund in unbeschädigtem, neuwertigem Zu
stand freigelegt wird; außerdem soll die Beschichtung weder
bei ihrer Aufbringung noch bei ihrer Entsorgung zu nennens
werten Umweltbelastungen führen, d. h., sie sollte erfin
dungsgemäß wiederaufgearbeitet werden können. Ein Kraft
fahrzeug, das mit einer solchen Lackschicht überzogen ist,
könnte als eine umwelthygienisch verpackte Ware betrachtet
werden, deren Verpackungsmaterial schnell und leicht ent
fernt und das wiederverwendet werden kann. Eine solch
effektive und wirtschaftliche Verpackung konnte bisher
nicht erreicht werden.
Die oben genannte Aufgabe wird gelöst durch das erfindungs
gemäße Lacksystem und die erfindungsgemäße Herstellung des
in dem Lacksystem enthaltenen Filmbildners.
Die Erfindung bezieht sich auch auf die Verwendung des
erfindungsgemäßen Lacksystems zur Beschichtung von Gegen
ständen, insbesondere Kraftfahrzeugkarosserien, ein Ver
fahren zum Erzeugen der Beschichtung auf den Gegenständen,
einen beschichteten Gegenstand und auf ein Verfahren zur
Wiederaufarbeitung der Beschichtung.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die freien alko
holischen Hydroxylgruppen des Polyvinylbutyrals bzw. ein
überwiegender Teil davon mit Monoepoxyverbindungen umge
setzt werden. Bei der Addition entstehen zwar wieder OH-
Gruppen, aber diese vermögen aus sterischen bzw. Struktur
gründen wesentlich weniger Wasser zu binden und verringern
gleichzeitig auch die Haftfähigkeit.
Je langkettiger und apolarer die verwendete Monoepoxyver
bindung ist, umso geringer wird die Haftfähigkeit des Films.
Durch die chemische Modifizierung löst sich das entstehende
Polymer besser in aromatischen Kohlenwasserstoffen, ist
mit den herkömmlichen apolaren Wachsen besser verträglich,
und all dies erleichtert die Anwendung.
Da mit dem Polyvinylbutyral gleichzeitig oder unmittelbar
nacheinander auch mehrere unterschiedliche Monoepoxyverbin
dungen umgesetzt werden können, lassen sich sämtliche
wichtigen Parameter des Filmbildners den Ansprüchen gemäß
einstellen, d. h., die Lösung ist unter jedem Aspekt opti
mal.
Der Einbau der modifizierenden Gruppen kann mit der Wirkung
eines inneren Weichmachers verglichen werden. Gleichzeitig
wirken sie in Richtung einer Verminderung der Haftfähigkeit.
Die Verringerung der Haftfähigkeit auf diese Weise hat gegen
über den bekannten Lacksystemen den Vorteil, daß der Film
bildner über bessere mechanische Eigenschaften verfügt
(größere Zerreißfestigkeit bei gleicher oder geringerer
Reißdehnung, größere Weiterreißfestigkeit, bessere Kratz
beständigkeit usw.), seine Haftfestigkeit weniger von der
Temperatur und dem Klima (Wassergehalt) abhängig ist und
der Film eben wegen des geringeren Vermögens zur Wasser
dampfaufnahme einen besseren Korrosionsschutz bietet als
die bisher bekannten Filme auf Polyvinylbutyralbasis oder
auf der Basis eines anderen linearen Filmbildners.
Das erfindungsgemäße Lacksystem enthält
- a) 5 bis 30 Masse-% mindestens einer aus den Bausteinen
(a), (b), (c), sowie mindestens einem der Bausteine
(d) und (e) gemäß der Formel (I)
aufgebauten Verbindung als Filmbildner,
worin
- - der Anteil von (a) 65 bis 85 Gewichts-%, von (b) höchstens 16 Gewichts-%, bevorzugt höchstens 8 Gewichts-% und von (c) höchstens 5 Gewichts-% beträgt, jeweils bezogen auf das Gewicht der Ver bindung (I),
- - R¹ eine Alkylgruppe und/oder eine Aralkylgruppe jeweils mit 4 bis 21 Kohlenstoffatomen und/oder eine aliphatische Acylgruppe mit 3 bis 18 Kohlenstoff atomen bedeutet,
- - R²
und/oder
und/oder
bedeutet, wobei
RX eine aliphatische Gruppe mit 1 bis 12 Kohlen stoffatomen und
y und z unabhängig voneinander 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 10 sind, - - Ac -COCH3 bedeutet und
- - n im Bereich von 40 bis 1000 liegt;
- b) 0 bis 15 Masse-% mindestens eines weiteren Filmbildners;
- c) 0 bis 20 Masse-% mindestens eines Weichmachers;
- d) 0 bis 20 Masse-% mindestens eines Wachses; und
- e) 60 bis 95 Masse-% Lösungsmittel.
Bevorzugt ist n eine ganze Zahl im Bereich von 40 bis 800.
Die Reihenfolge der Anordnung der Bausteine (a), (b), (c),
(d) und (e) in der Verbindung (I) ist beliebig.
Handelsübliches Polyvinylbutyral enthält herstellungsbedingt
neben den Vinylacetaleinheiten (a) sowohl Vinylalkoholein
heiten (b) als auch Vinylacetateinheiten (c) in von der Art
des verwendeten Polyvinylbutyrals abhängigen Mengen. Bei
der Modifizierung des Polyvinylbutyrals mit Epoxiden zur
Bildung der Verbindung (I) werden Einheiten (b) zu (d) und/oder
(e) umgesetzt unter Verringerung der Anzahl an Poly
vinylalkoholgruppen im Vergleich zum ursprünglichen Poly
vinylbutyral.
Das Lacksystem wird auf den zu beschichtenden Gegenstand
aufgebracht und anschließend die filmbildende Flüssig
keit zur Bildung eines Films mit unvernetzten, löslichen
Polymeren getrocknet. Dabei entstehen in wirtschaftlicher
Weise wiederverwertbare, abziehbare Filme mit über einen
weiten Temperaturbereich guten mechanischen Parametern
und genau einstellbarer Haftkraft.
Die Beschichtungen können nicht nur auflackierte Gegen
stände, sondern auf alle Materialien, die von der Beschich
tung nicht angegriffen werden und von denen die Beschich
tung leicht wieder abziehbar ist, aufgetragen werden, bei
spielsweise Glas-, Gummi- oder Kunststoffflächen. Dabei
eignet sich das erfindungsgemäße Lacksystem besonders für
die Beschichtung bereits lackierter Kraftfahrzeuge. Erfin
dungsgemäß beschichtete Fahrzeuge können beispielsweise
bei Lagerung und Transport kurzfristig zuverlässig vor
schädigenden äußeren Einwirkungen geschützt werden, ohne
daß beim Aufbringen der Beschichtung aufwendiges Abdecken
von Glas-, Gummi-, Chrom- oder Kunststoffflächen erforder
lich wäre. Die Beschichtung kann auch über mehrere Jahre
auf dem beschichteten Gegenstand verbleiben.
Nach dem Abziehen der Schutzfolie befindet sich die
Originaloberfläche in fabrikneuem Zustand.
Die Beschichtungen aus dem erfindungsgemäßen Lacksystem
besitzen eine bessere Qualität als übliche Systeme, wes
wegen auch eine dünnere Schicht ausreichend ist, ergänzende
Arbeitsgänge (z. B. Abdecken einzelner Flächen, nachträg
liche lokale Anwendung spezieller Trennmittel) an den
Glas-, Gummi-, Kunststoff- oder Chromflächen sind nicht
erforderlich. Die Folien können außerdem schnell und zuver
lässig entfernt werden, und ihre Wiederaufarbeitung zwecks
erneuter Verwendung ist einfach, weshalb die Anwendung des
erfindungsgemäßen Lacksystems insgesamt gesehen sehr ökono
misch ist.
Kraftfahrzeuge, sonstige Fahrzeuge bzw. Gegenstände, die
zu vorübergehendem Schutz mit dem erfindungsgemäßen Lack
system überzogen werden können, sind in den unterschied
lichen Klimazonen der Erde den unterschiedlichsten Bedin
gungen ausgesetzt. Der erzielbare Effekt ist dann ein wirt
schaftliches und technisches Optimum, wenn aus strukturell
gleichen oder sehr ähnlichen Filmbildnern 2 bis 3 verschie
dene Lacktypen hergestellt und eingesetzt werden können.
Dabei ist es zweckmäßig, den für die größte Belastung
(tropische Bedingungen) entwickelten Filmbildner, wenn er
in einem für gemäßigte Klimazonen entwickelten Lacksystem
zum Einsatz kommt, durch den Zusatz einer gewissen Menge
von in der Lackindustrie üblichen Weichmachern (weniger
als in herkömmlichen Systemen) und/oder spezieller oligo
merer Weichmacher geschmeidiger zu machen.
Die in den erfindungsgemäßen Lacksystemen ggf. einzuset
zenden Spezialweichmacher vom Oligoestertyp weisen die
folgende chemische Struktur auf:
R₁-CO-O-R₂-O-OC-R₃-CO-O-R₂-O-OC-R₁
oder
R₁-CO-O-R₂-O-OC-R₃-CO-O-R₄-O-OC-R₅,
worin
R1 und R5 für einen aliphatischen Carbonsäurerest mit 6 bis 18 Kohlenstoffatomen stehen, die Bedeutung von
R3 aliphatischer, cycloaliphatischer oder aromatischer Dicarbonsäurerest ist und
R2 und R4 für aliphatisches Diol oder Polyetherglycol mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen stehen, d. h. die Weichmacher sind oligomere Verbindungen mit einer durch schnittlichen Molmasse zwischen 300 und 1000, vorzugs weise zwischen 500 und 1000.
R1 und R5 für einen aliphatischen Carbonsäurerest mit 6 bis 18 Kohlenstoffatomen stehen, die Bedeutung von
R3 aliphatischer, cycloaliphatischer oder aromatischer Dicarbonsäurerest ist und
R2 und R4 für aliphatisches Diol oder Polyetherglycol mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen stehen, d. h. die Weichmacher sind oligomere Verbindungen mit einer durch schnittlichen Molmasse zwischen 300 und 1000, vorzugs weise zwischen 500 und 1000.
Diese Weichmacher vom Oligoestertyp unterscheiden sich
von üblichen Polyester-Weichmachern dadurch, daß zur Bil
dung eines Moleküls Oligoesterweichmacher jeweils nur 1
Molekül Dicarbonsäure, 2 Moleküle Di- bzw. Polyol
und 2 Moleküle Monocarbonsäure dergestalt zur Reaktion
gebracht werden, daß dabei 4 Esterbindungen ausgebildet
werden und das Kondensationsprodukt von den Monocarbon
säureresten begrenzt wird.
Weichmacher dieses Typs sind zur Feineinstellung der Haft
fähigkeit besonders geeignet, da sie zwar die Haftfähig
keit des Films stark verändern, seine sonstigen Eigenschaf
ten jedoch im wesentlichen unbeeinflußt lassen.
Abhängig von dem Filmbildner und den sonstigen Zusätzen
werden die Weichmacher, auf die Masse des Polymers bezogen,
in Mengen von 0 bis 40%, vorzugsweise 0 bis 20%, angewen
det. Neben diesen Weichmachern können auch Lackweichmacher
des üblichen Estertyps mit einer Molmasse von unter 300 ein
gesetzt werden. Die Menge der herkömmlichen Weichmacher
beträgt, auf den Filmbildner bezogen, 0 bis 10 Masse-%.
In das filmbildende System können, falls Bedarf an spezi
ellen Eigenschaften besteht, auch auf den Filmbildner bezo
gen etwa 0 bis 20 Masse-%, vorzugsweise 0 bis 10%, der her
kömmlichen Wachse, in erster Linie raffinierte Montanwachse,
gegebenenfalls partiell hydrolysierte Esterwachse auf Mon
tanbasis, apolare oder polare (oxidierte) Polyethylen
wachse, mikronisierte Wachse auf Montanbasis, gegebenen
falls mikronisierte Polyethylenwachse, mikronisierte
Fischer-Tropsch-Wachse, sonstige synthetische Oligomer- und
Polymerwachse, mikronisierte Paraffine, natürliche Wachse
oder beliebig Gemische der aufgeführten Wachse eingebaut
werden. Unter mikronisierten Wachsen sind Wachse in Form
eines Mikropulvers mit durchschnittlichen Teilchengrößen
unter 40 µm zu verstehen. Diese reichern sich infolge ihrer
geringen Dichte in der obersten Schicht des Lackfilms an
und erhöhen dadurch die Wasserbeständigkeit bzw. die was
serabweisende Wirkung. Wenn der Filmbildner auch herkömm
liche Wachse enthält, so ist, damit eine entsprechende
Haftung erzielt wird, die Menge der oligomeren Weichma
cher zu verringern.
Als zusätzliche Filmbildner kommen in erster Linie in
Betracht: Ethylcellulose, Polyvinylacetale, z. B. Polyvinyl
butyral, Polyvinylformal und Gemische der aufgeführten
Polymeren. Die durchschnittliche Molmasse der verwendeten
Polymeren liegt zweckmäßig zwischen 20 000 und 300 000. Ab
hängend von der Molmasse hat das Lacksystem einen Trocken
substanzgehalt von 5 bis 40 Masse-%, insbesondere von 10 bis
35%, Rest Lösungsmittel. Der Trockensubstanzgehalt des
Lacksystems kann im allgemeinen umso höher sein, je nie
driger die durchschnittlichen Molmassen der Komponenten
sind bzw. je höher der Anteil an Komponenten mit niedrigen
durchschnittlichen Molmassen ist.
Werden zusätzliche Filmbildner verwendet, so sollte der
Massenanteil an Verbindung (I) mindestens doppelt so hoch
sein wie der Massenanteil der anderen Filmbildner bzw.
des weiteren Filmbildners.
Die Dicke des entstehenden Films wird durch ein- oder mehr
maliges Aufsprühen auf 10 bis 100 µm, insbesondere 30 bis
60 µm, eingestellt. In der Regel ist es ausreichend, höch
stens zweimal aufzusprühen.
Obwohl bei der physikalischen Trocknung keine Vernetzung
der Filmbildner stattfindet, verfügt die gebildete Beschich
tung über eine Zerreißfestigkeit, die ausreicht, die Folie
problemlos abzuziehen, und eine mechanische Festigkeit, die
ausreicht, die beschichteten Gegenstände vor schädigenden
äußeren Einwirkungen zu schützen.
Die verwendeten Lösungsmittel dürfen den unbeschichteten
Gegenstand nicht angreifen, seine mechanischen und opti
schen Eigenschaften nicht verändern. Als Lösungsmittel
kommen in erster Linie Gemische aus Alkoholen und alipha
tischen, cycloaliphatischen und aromatischen Kohlenwasser
stoffen in Betracht.
Die Haftfähigkeit der Filme kann mit den Weichmachern vom
Oligoestertyp so eingestellt werden, daß der Film von den
betreffenden Flächen mit einer überall gleichen, zwischen
0,5 und 10 N/cm, zweckmäßig zwischen 1 und 6 N/cm, liegen
den Kraft abgezogen werden kann.
Die restlose Entfernung kann durch einen Druckwasserstrahl
gefördert werden.
Neben den filmbildenden Komponenten, den gegebenenfalls
verwendeten Weichmachern, Wachsen und inaktiven Lösungs
mitteln kann die filmbildende Flüssigkeit noch an sich
bekannte Pigmente, Lichtstabilisatoren, das Verfließen
erleichternde Zusätze enthalten. Die Teilchengröße der
festen Zusätze (z. B. der Pigmente) darf höchstens 30
betragen und liegt bevorzugt unter 10 µm. Im Falle trans
parenter Lacke - und in den meisten Fällen sind die trans
parenten Lacke für den Verwender vorteilhafter - muß der
Brechungsindex der festen Zusätze so gewählt werden, daß
er so dicht wie möglich am Brechungsindex des Films liegt.
Nach Gebrauch kann die abgezogene Folie wieder aufgear
beitet werden: Zur Wiederverwendung der abziehbaren Folie
unter industriellen Bedingungen wird die abgezogene Folie
in Containern gesammelt, dann zusammengepreßt und an
einen Wiederaufbereiter, z. B. den Herstellerbetrieb des
Lacks, zurückgeschickt.
Dort wird die abgezogene Folie gelöst, zweckmäßigerweise
in dem ursprünglichen Lösungsmittel, die Lösung gereinigt
und ihre Zusammensetzung geeignet neu eingestellt. Es hat
sich bewährt, die abgezogene Folie vor dem Lösen zu zer
kleinern, mit Wasser zu waschen und anschließend vom Wasser
zu trennen, beispielsweise durch Zentrifugieren. Eventu
elles Restwasser kann anschließend abdestilliert werden.
Ist eine solche Destillation beabsichtigt, muß ein Lösungs
mittel oder Lösungsmittelgemisch mit einem Siedepunkt über
100°C verwendet werden. Wenn erforderlich, kann das Lösen
unter erhöhtem Druck erfolgen. Eventuell noch vorhandene
Verunreinigungen werden anschließend entfernt, z. B. durch
Filtrieren oder Zentrifugieren, wobei es günstig ist, die
Lösung vor dem Reinigungsschritt zu verdünnen. Die gerei
nigte Lösung wird analysiert und durch Zusatz der fehlenden
Bestandteile ein zur Erzeugung abziehbarer, filmförmiger
Beschichtungen erneut verwendbares Lacksystem geschaffen.
Bevorzugt werden die zusammengepreßten Folienballen zu
Scheiben von etwa 5 bis 50 mm Dicke zerkleinert. Die Schei
ben werden mit Wasser gewaschen und dann z. B. durch Zentri
fugieren vom Wasser getrennt. Dann werden die Scheiben im
Autoklaven in Lösungsmitteln mit einem Siedepunkt höher als
100°C aufgelöst, vorhandene Wasserreste werden durch
Destillation unter vermindertem Druck entfernt. Nach Zusatz
weiteren Lösungsmittels wird die verdünnte Lösung durch Fil
trieren und/oder Zentrifugieren gereinigt. Die Zusammenset
zung der Lösung wird mittels quantitativer Analyse ermit
telt, die gewünschte Zusammensetzung wird durch Zusatz der
fehlenden Mengen eingestellt. Die Fähigkeit zur Folienbil
dung wird durch probeweises Ziehen einer Folie getestet.
Abhängig vom Ergebnis der Qualitätskontrolle wird der rege
nerierte Lack entweder wieder für seinen ursprünglichen
Zweck oder aufs anderen Gebieten eingesetzt, denn die in ihm
enthaltenen Filmbildner können auch auf zahlreichen ande
ren Gebieten der Lackindustrie mit Erfolg verwendet werden.
Der OH-gruppenreduzierte Filmbildner wird aus handelsüblichem
Polyvinylbutyral durch eine polymeranaloge Reaktion folgen
dermaßen hergestellt: Mindestens ein Polyvinylbutyral be
stehend aus den Bausteinen (a), (b) und (c) der Verbindung
(I) mit einer durchschnittlichen Molmasse von 20 000 bis
300 000 wird in einem Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch in
Gegenwart mindestens eines tertiären Amins als Katalysator
bei Temperaturen zwischen 20°C und 120°C, bevorzugt 60 bis
100°C (handelsübliche Polyvinylbutyrale sind bis mindestens
120°C stabil; wenn das verwendete Polyvinylbutyral es er
laubt, kann auch bei höheren Temperaturen gearbeitet werden)
mit mindestens einer Monoepoxyverbindung umgesetzt, bis der
Gehalt an polyvinylischen OH-Gruppen unter 16%, vorzugsweise
unter 8%, gesunken ist. Der Gehalt an polyvinylischen
OH-Gruppen wird ausgedrückt als Masse-% Polyvinylalkohol. Bei
der Umsetzung entstehen aus der Gruppe (b) die Gruppen (d)
und/oder (e). Die Summe der Anteile der Molekülbausteine (d)
und (e) am Gesamtgewicht der Verbindung (I) sollte 5 bis 70
Gewichts-%, bevorzugt 10 bis 50 Gewichts-%, betragen, wobei der
Anteil von (d) oder (e) 0% betragen kann.
Die einsetzbaren Monoepoxyverbindungen sind bevorzugt
aliphatische oder araliphatische Glycidylether, Glycidyl
ester, epoxidierte Olefine, die Ester epoxidierter unge
sättigter Carbonsäuren oder Gemische dieser Verbindungen.
Insbesondere eignen sich Butylglycidylether, 4-Butyl
phenylglycidylether, 3-(Pentadecyl)phenylglycidylether,
2-Ethylhexylglycidylether, Butylepoxystearat, Versatic®
säureglycidylester, Stearinsäureglycidylester, Glycidyl-
methacrylat, Epoxyoctan, Olefinoxide oder Gemische daraus.
Das Polyvinylbutyral wird zweckmäßigerweise als 5 bis 40
masse-%ige, bevorzugt 10 bis 30 masse-%ige Lösung in übli
chen, inaktiven Lösungsmitteln und/oder Verdünnern einge
setzt.
Das filmbildende Polymer wurde unter Laboratoriumsbedin
gungen aus handelsüblichem Polyvinylbutyral (Mowital B30
HH, Hersteller: Hoechst AG, Frankfurt/Main) hergestellt.
Zur Umwandlung des Polymers wurde Versaticsäureglycidyl
ester (Cardura E, Hersteller: Shell) verwendet. Die Umset
zung wurde in einem 1 : 1-Gemisch aus Methyl-n-propylketon
und Xylol, in Gegenwart von Triethylendiamin (Dabco) als
Katalysator bei 80°C vorgenommen. Das Gemisch wurde in
einem Dreihalskolben unter ständigem Rühren 6 bis 8 h
lang am Rückflußgehalten. Ab und zu wurde das Epoxy
äquivalent (Gewicht an Verbindung in g, die 1 Grammäqui
valent an Epoxy enthält) gemessen. Nachdem es ca. das
Hundertfache seines Ausgangswertes erreicht hatte, ließ
man den Kolben abkühlen. Die entstandene Lösung war was
serklar und farblos.
Die Rezeptur war folgende:
176 g Mowital B30 HH (100 g enthalten 13 g Polyvinylalko
holeinheiten)
24,5 g Cardura E (Epoxyäquivalent 250)
1,0 g Dabco
300 g Xylol
300 g Methyl-n-propylketon.
24,5 g Cardura E (Epoxyäquivalent 250)
1,0 g Dabco
300 g Xylol
300 g Methyl-n-propylketon.
19% der Anzahl an alkoholischen OH-Gruppen wurden mit der
Monoepoxyverbindung umgesetzt.
Die gemäß 1.1 hergestellte und auf Raumtemperatur abgekühlte
Lösung wird mit so viel n-Butanol versetzt, daß der Trocken
substanzanteil des Lacks noch 15% beträgt und der Lack gut
sprühbar ist. Dazu müssen 800 g der Polymerlösung mit 533 g
n-Butanol verdünnt werden. Aus dem mit einer 4 mm-Düse aus
rüsteten DIN-Becher fließt der Lack in 50 s aus.
Aus dem gemäß 1.1 hergestellten Lack wurde auf zweierlei
Weise ein Film bereitet. Einmal wurde der Lack mittels
einer üblichen, mit Preßluft arbeitenden Spritzpistole in
je zwei Schichten auf vorher entfettete Glas- bzw. Stahl
flächen aufgesprüht. Die Flächen wurden bei Raumtemperatur
30 min lang gelagert und dann im Trockenschrank bei 80°C
weitere 30 min lang wärmebehandelt. Dann wurde an den
selbsthaftenden Folien in bekannter Weise die Abziehkraft
gemessen (in einem Winkel von 180° zur Folie). Mit Hilfe
einer Mikrozerreißmaschine wurde auch die Reißfestigkeit
der abgezogenen Folie geprüft. Die Ergebnisse sind in der
Tabelle entalten.
Auch wurden mit der Lacklösung 2 Mercedes Motorhauben
besprüht. Die Motorhauben waren vorher mit Reparaturlack
lackiert und gemäß den Vorschriften des Herstellers wärme
behandelt worden. Nach zweimaligem Aufsprühen der erfin
dungsgemäßen Lacklösung wurden die Motorhauben zuerst
30 min lang bei Raumtemperatur getrocknet und dann für
30 min in eine auf 80°C aufgeheizte Wärmkammer gebracht.
Der entstandene Film war wasserklar, durchsichtig und
glänzend. Weder durch intensives Waschen mit Wasser noch
durch kleinere Schläge oder Kratzen wurde der Film beschä
digt. Von der einen Motorhaube wurde der Film sofort ent
fernt, indem mit einem Messer ein Einschnitt gemacht und
dann ein scharfer Wasserstrahl auf den Film gerichtet
wurde. Dabei ließ sich der Film leicht von Hand abziehen.
Die freigewordene Lackschicht hatte die gleichen ästheti
schen, optischen und mechanischen Kennwerte wie der unbe
handelte Teil. Die Folie war auch ohne Förderung durch
einen Wasserstrahl von Hand abziehbar.
Das andere Karosserieelement wurde in Stadtumgebung ein
Jahr lang im Freien gelagert. Nach einem Jahr wurde die
Entfernbarkeit des Films untersucht; die Folie ließ sich
genau so gut entfernen wie im frischen Zustand. Ein durch
Witterungseinflüsse verursachter Schaden des Films war
nicht zu beobachten.
Letzteres wurde auch durch die Wiederverwendbarkeit der
Folie erhärtet. Die abgezogene Folie wurde in dem ursprüng
lichen Lösungsmittelgemisch gelöst, die Lösung wurde durch
Zentrifugieren und/oder Filtrieren gereinigt, ihr Fest
stoffgehalt wurde auf den ursprünglichen Wert eingestellt,
und unter den beschriebenen Bedingungen wurde aus der rege
nerierten Lösung eine Folie gesprüht und anschließend ge
prüft. Die mechanischen Kennwerte dieser Folie stimmten
innerhalb dar Fehlergrenzen mit den Werten der vor einem
Jahr frisch bereiteten Folie überein.
Gemäß Beispiel 1 wurde ein Filmbildner hergestellt, wobei
2-Ethylhexylglycidylether (AH-17, Hersteller: Institut für
Kunststofforschung, Ungarn) anstelle von Cardura E verwen
det wurde. Die Rezeptur war folgende:
176 g Mowital B30 HH
57 g AH-17 (Epoxyäquivalent 230, Hersteller: Institut für Kunststofforschung, Ungarn)
1,2 g Dabco
300 g Xylol
300 g Methyl-n-propylketon.
57 g AH-17 (Epoxyäquivalent 230, Hersteller: Institut für Kunststofforschung, Ungarn)
1,2 g Dabco
300 g Xylol
300 g Methyl-n-propylketon.
Nachdem das Epoxyäquivalent auf etwa 20 000 angewachsen war,
wurde die Lösung gekühlt und mit 726 g n-Butanol versetzt.
Mit diesem Filmbildner wurden die im Beispiel 1 beschriebe
nen Laboratoriumsuntersuchungen vorgenommen. Ferner wurden
auch Versuche mit ganzen Fahrzeugen wie folgt vorgenommen.
Zwei neue Mercedes 190 D wurden mit Wasser gewaschen und
die Oberfläche wurde getrocknet. Anschließend wurde die
Lacklösung mittels einer üblichen Niederdruckspritzpistole
aufgesprüht. Eine zweite Schicht wurde nach etwa 10 bis
15 min aufgetragen. Der Überzug wurde 1 h lang an der Luft
getrocknet. Dann wurde der Wagen in einen Trockentunnel
geschoben, wo er bei 80°C etwa 30 min verblieb. Einer der
beiden Wagen wurde 1 Monat lang, der andere 12 Monate lang
als Taxi im Verkehr benutzt; die Wagen standen während der
ganzen Zeit im Freien. Von beiden Wagen konnte die Schutz
folie nach dem Test unter dem Wasserstrahl restlos entfernt
werden. Die Folie war nirgends beschädigt, und auch opti
sche Veränderungen wurden nicht bemerkt. Für den ange
strebten Zweck war die Folie demnach völlig geeignet.
Das filmbildende Polymer und die Lacklösung wurden auf die
im Beispiel 1 beschriebene Weise nach der folgenden Rezep
tur hergestellt:
176 g Mowital B30 H (Polyvinylbutyral, Hersteller:
Hoechst AG, Frankfurt/Main; 100 g enthalten 20 g
Polyvinylalkoholeinheiten)
125 g Cardura E (Epoxyäquivalent 250)
1,5 g Dabco
400 g Xylol
400 g Methyl-n-propylketon, und nach Modifizierung des Polymers, d. h. nach seiner Umsetzung mit Cardura E,
911 g n-Butanol.
125 g Cardura E (Epoxyäquivalent 250)
1,5 g Dabco
400 g Xylol
400 g Methyl-n-propylketon, und nach Modifizierung des Polymers, d. h. nach seiner Umsetzung mit Cardura E,
911 g n-Butanol.
Von der Anzahl der OH-Gruppen des Polyvinylbutyrals wurden
63% mit der Monoepoxyverbindung umgesetzt.
Die aus dieser Zusammensetzung bereitete Schutzschicht
ließ sich im Laufe der Laboratoriumsuntersuchungen nicht von
einer Glasplatte bzw. Metallfläche abziehen, da das Material
klebrig und von geringer Festigkeit war. Infolge der hohen
Menge an Epoxyverbindung kam es zu einer inneren Erweichung.
In dieser Form war das Material für den Zweck der Erfin
dung noch nicht geeignet, als polymerer Weichmacher ergibt
es jedoch mit nicht modifiziertem Polyvinylbutyral zusam
men einen hochwertigen Film (s. Beispiel 6).
Das filmbildende Polymer und die Lacklösung wurden auf die
im Beispiel 1 beschriebene Weise nach der folgenden Rezep
tur hergestellt:
176 g Mowital B30 HH
25,7 g Cardura E
38,7 g AH-5 (Butylglycidylether mit einem Epoxyäquiva lent von 150, Hersteller: Institut für Kunst stofforschung, Ungarn)
1,3 g Dabco
400 g Xylol
400 g Methyl-n-propylketon.
25,7 g Cardura E
38,7 g AH-5 (Butylglycidylether mit einem Epoxyäquiva lent von 150, Hersteller: Institut für Kunst stofforschung, Ungarn)
1,3 g Dabco
400 g Xylol
400 g Methyl-n-propylketon.
Bei diesem Polymer wurden etwa 70% der Anzahl der OH-Grup
pen mit den Monoepoxiden umgesetzt.
Der Lösung des Polyvinylbutyrals wurde zunächst nur die
Epoxyverbindung Cardura zugesetzt. Nach 3 h Reaktionszeit
wurde auch der Butylglycidylether zugegeben und die Umset
zung noch 3 bis 4 h fortgesetzt. Nachdem das Epoxyäquiva
lent auf 15 000 gestiegen war, wurde das Gemisch gekühlt
und mit 503 g n-Butanol versetzt. Aus der Tabelle 2 ist
ersichtlich, daß das erhaltene filmbildende Polymer sehr
gute Eigenschaften aufweist. Insbesondere die Klimabestän
digkeit erwies sich als ausgezeichnet; durch Wasserdampf
oder kondensierendes Wasser erlitt der Lacküberzug keiner
lei optisch wahrnehmbare Veränderungen, und auf der darun
terliegenden Stahlfläche zeigte sich nicht der kleinste
Rostpunkt. Diese guten Ergebnisse wurden auch durch ähnlich
wie im Beispiel 2 beschrieben vorgenommene Dauertests in
der Praxis bestätigt.
Zum Vergleich wurde ein Lackansatz mit dem ursprünglichen
Mowital B30 H mit 15 Masse-% Trockensubstanzgehalt berei
tet, wobei als Lösungsmittel Xylol, Methyl-n-propylketon
und n-Butanol im Verhältnis 1 : 1 : 1 Verwendung fanden. Die
damit auf Glas- und Metallflächen aufgebrachte Schicht ließ
sich nicht entfernen. Die Untersuchungen in der Klimakam
mer zeigten, daß bei Einwirkung von Wasserdampf der durch
sichtige, wasserklare Polymerfilm infolge von Wasserauf
nahme weiß wird und die unter ihm befindliche Stahlfläche
an zahlreichen Stellen zu rosten anfängt. Das unmodifi
zierte Polymer ist demnach für den Zweck der Erfindung un
brauchbar.
Die Lacklösung wurde unter Verwendung von zwei Filmbild
nern bereitet:
200 g Lacklösung gemäß Beispiel 3
100 g Lösung von B30 HH in dem gleichen Lösungsmittelge misch, Trockensubstanzgehalt 30 Masse-%.
100 g Lösung von B30 HH in dem gleichen Lösungsmittelge misch, Trockensubstanzgehalt 30 Masse-%.
Mit der Lacklösung wurden die beschriebenen Laboratoriums
versuche und praktischen Tests vorgenommen. Wie aus der
Tabelle ersichtlich, wies die Folie gute mechanische Eigen
schaften auf, und auch ihre Klimabeständigkeit war wesent
lich besser als die des Ausgangspolymers, jedoch nicht
so gut wie die der Folie gemäß Beispiel 4.
In diesen Beispielen wurde von der Lacklösung gemäß Beispiel
6 ausgegangen. Im Falle des Beispiels 7 wurde bezogen auf
den Lack 1 Masse-% (das sind auf das Polymer bezogen 5
Masse-%) eines Ether- und Esterbindungen enthaltenden oligo
meren Weichmachers (GAA-4, Hersteller: Galiko BT., Ungarn)
zugesetzt, dessen durchschnittliche Molmasse 550 beträgt und
der aus Stearinsäure, 2-Ethylbuttersäure, Dipropylenglycol
und Maleinsäureanhydrid im Molverhältnis 1 : 1 : 2 : 1 bereitet
wird. Aus der Tabelle ist ersichtlich, daß sich durch den
Weichmacher die Eigenschaften des Films nicht wesentlich
ändern, die Haftfähigkeit jedoch stark geändert wird. Des
halb sind Weichmacher dieses Typs zur Feineinstellung der
Haftfähigkeit vorzugsweise geeignet.
In Beispiel 8 wurden der Lacklösung gemäß Beispiel 6 noch
0,8 Masse-% Wachs R 21 (Tropfpunkt 105°C, Hersteller:
Hoechst AG) zugesetzt, um die Hydrophobie zu erhöhen.
Wie aus der Tabelle ersichtlich, wird die Wasser- bzw.
Wasserdampffestigkeit dadurch bedeutend erhöht.
In Beispiel 9 wurden der Lacklösung gemäß Beispiel 6
1 Masse-% Weichmacher GAA-4 und 0,8 Masse-% Wachs R-21,
bezogen auf die Masse an Polymer, gleichermaßen zuge
setzt. Diese Folie zeigte gute Wasserbeständigkeit und
gute physikalische Eigenschaften; sie ließ sich am leich
testen abziehen.
Der Lack wurde aus unmodifiziertem Polymer (Mowital B30 HH)
mit dem gleichen Lösungsmittelgemisch wie in Beispiel 6
bereitet und zusätzlich mit auf Polymer bezogen 20
Masse-% Weichmacher GAA-4 und 4 Masse-% Wachs R-21 versetzt.
Aus der Tabelle ist ersichtlich, daß die Folie gut abzieh
bar ist und auch ihre mechanischen Werte befriedigen, die
Klimabeständigkeit jedoch nicht zureichend ist, sondern
trotz des Wachszusatzes die Wasserfestigkeit der mit Mono
epoxyverbindungen modifizierten Polyvinylbutyrale nicht
erreicht.
Zur Tabelle:
Die Klimabeständigkeit wurde als die in vier Stufen bewer tete Veränderung bestimmt, die sich an der Probe nach 72 h Wasserdampfkammer zeigen.
Die Klimabeständigkeit wurde als die in vier Stufen bewer tete Veränderung bestimmt, die sich an der Probe nach 72 h Wasserdampfkammer zeigen.
0 Keine Veränderung
1 schwache Schleierbildung
2 weiße Schleier
3 starkes Weißwerden
Äquiv.-%: Äquivalent-%
1 schwache Schleierbildung
2 weiße Schleier
3 starkes Weißwerden
Äquiv.-%: Äquivalent-%
Claims (30)
1. Lacksystem, dadurch gekennzeichnet, daß es folgende
Bestandteile enthält:
- a) 5 bis 30 Masse-% mindestens einer aus den Bausteinen
(a), (b), (c), sowie mindestens einem der Bausteine
(d) und (e) gemäß der Formel (I)
aufgebauten Verbindung als Filmbildner,
worin
- - der Anteil von (a) 65 bis 85 Gewichts-%, von (b) höch stens 16 Gewichts-%, bevorzugt höchstens 8 Gewichts-% und von (c) höchstens 5 Gewichts-% beträgt, jeweils bezogen auf das Gewicht der Verbindung (I),
- - R¹ eine Alkylgruppe und/oder eine Aralkylgruppe jeweils mit 4 bis 21 Kohlenstoffatomen und/oder eine aliphatische Acylgruppe mit 3 bis 18 Kohlenstoffato men bedeutet,
- - R²
und/oder
und/oder
bedeutete wobei
RX eine aliphatische Gruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen und
y und z unabhängig voneinander 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 10 sind, - - Ac-COCH3 bedeutet, und
- - n im Bereich von 40 bis 1000 liegt;
- b) 0 bis 15 Masse-% mindestens eines weiteren Film bildners;
- c) 0 bis 20 Masse-% mindestens eines Weichmachers;
- d) 0 bis 20 Masse-% mindestens eines Wachses; und
- e) 60 bis 95 Masse-% Lösungsmittel.
2. Lacksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Summe der Anteile der Molekülbausteine (d) und (e)
am Gesamtgewicht der Verbindung (I) 5 bis 70 Gewichts-%,
bevorzugt 10 bis 50 Gewichts-%, beträgt.
3. Lacksystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Anteil einer der beiden Molekülbausteine
(d) und (e) am Gesamtgewicht der Verbindung (I) Null
beträgt.
4. Lacksystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß darin der Massenanteil der Verbindung (I)
mindestens doppelt so hoch ist wie der Masseanteil weiterer
Filmbildner.
5. Lacksystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß es als weiteren Filmbildner Polyvinyl
butyral, Polyvinylformal, Ethylcellulose oder Gemische der
aufgeführten Filmbildner enthält.
6. Lacksystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß es als Weichmacher die in der Lackin
dustrie üblichen Weichmacher und/oder spezielle Weich
macher vom Oligoestertyp enthält.
7. Lacksystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß es als Lösungsmittel aliphatische
oder cycloaliphatische Alkohole, aliphatische oder cyclo
aliphatische oder aromatische Kohlenwasserstoffe oder son
stige Lösungsmittel der Lackindustrie oder beliebige Gemi
sche der aufgeführten Lösungsmittel enthält.
8. Lacksystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß es auf die Masse des Filmbildners
bezogen höchstens 40 Masse-%, bevorzugt 0 bis 20 Masse-%
Weichmacher vom Oligoestertyp mit einer Molmasse zwischen
300 und 1000 enthält.
9. Lacksystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß es auf die Masse des Filmbildners
bezogen 0 bis 10 Masse-% in der Lackindustrie üblicher
Weichmacher einer durchschnittlichen Molmasse von unter
300 enthält.
10. Lacksystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß es auf die Masse des Filmbildners
bezogen 0 bis 20 Masse-% Wachse enthält.
11. Lacksystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß es als Wachs raffinierte Montanwachse,
gegebenenfalls partiell hydrolysierte Esterwachse auf Mon
tanbasis, mikronisierte Wachse auf Montanbasis, apolare
oder polare Polyethylenwachse, gegebenenfalls mikroni
sierte Polyethylenwachse, mikronisierte Fischer-Tropsch-
Wachse, sonstige synthetische Oligomer- und Polymerwachse,
mikronisierte Paraffine, natürliche Wachse oder beliebige
Gemische der aufgeführten Wachse enthält.
12. Lacksystem nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß es weiterhin Pigmente und/oder Licht
stabilisatoren und/oder das Verfließen erleichternde Zu
sätze und/oder Antistatika enthält, wobei die Teilchen
größe der unlöslichen, festen Zusatzstoffe höchstens 30 µm,
bevorzugt weniger als 10 µm, beträgt.
13. Verfahren zur Herstellung der Verbindung (I) des Lack
systems nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß man mindestens ein Polyvinylbutyral einer
durchschnittlichen Molmasse von 20 000 bis 300 000 in
einem Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch in Gegen
wart mindestens eines tertiären Amins als Katalysator
bei Temperaturen zwischen 20°C und 120°C, bevorzugt 60
bis 100°C, mit mindestens einer Monoepoxyverbindung um
setzt, bis der Gehalt an polyvinylischen OH-Gruppen
unter 16%, vorzugsweise unter 8% gesunken ist.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß man als Monoepoxyverbindung aliphatische oder aralipha
tische Glycidylether, Glycidylester, epoxydierte Olefine,
die Ester epoxydierter ungesättigter Carbonsäuren oder
Gemische der aufgeführten Monoepoxyverbindungen verwendet.
15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß man als Monoepoxyverbindung Butylglycidyl
ether, 4-Butylphenylglycidylether, 2-Ethylhexylglycidyl
ether, Butylepoxystearat, 3-(Pentadecyl)phenylglycidyl
ether, Versatinsäureglycidylester, Stearinsäureglycidyl
ester, Glycidylmethacrylate, Epoxyoctan, Olefinoxyde oder
Gemische der aufgeführten Monoepoxyverbindungen verwendet.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß man als Lösungsmittel in der Lackin
dustrie übliche Lösungsmittel und Verdünner verwendet.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß man eine 5 bis 40 masse-%ige, vorzugs
weise 10 bis 30 masse-%ige Polyvinylbutyral-Lösung umsetzt.
18. Verfahren zum Erzeugen einer bei Bedarf folienartig
abziehbaren, wiederaufarbeitbaren, filmförmigen Beschich
tung auf einem Gegenstand, insbesondere einem lackierten
Fahrzeug, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
- a) Bereitstellen eines Lacksystems, das die in mindestens einem der Ansprüche 1 bis 12 angegebenen Bestandteile enthält;
- b) Aufbringen des Lacksystems auf den Gegenstand;
- c) Trocknen der filmbildenden Flüssigkeit zur Bildung eines Films mit unvernetzten, löslichen Polymeren.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß das Aufbringen des Lacksystems in ein oder zwei Arbeits
gängen erfolgt.
20. Verfahren nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Aufbringen des Lacksystems durch Auf
sprühen erfolgt.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß das Trocknen der filmbildenden Flüssig
keit bei einer Temperatur von 50 bis 100°C, vorzugsweise
80°C, durchgeführt wird.
22. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß vor dem Trocknen bei erhöhter Tempera
tur bei einer niedrigeren Temperatur, bevorzugt bei Raum
temperatur, vorgetrocknet wird.
23. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 22, dadurch
gekennzeichnet, daß etwa 30 min bis 120 min lang getrock
net wird.
24. Verwendung des Lacksystems nach einem der Ansprüche
1 bis 12 als Schutzabziehlack, vorzugsweise für Kraft
fahrzeugkarosserien.
25. Beschichteter Gegenstand, dadurch gekennzeichnet, daß
er vollständig oder bereichsweise mit einer filmförmigen
Beschichtung versehen ist, die
- - sich beim Trocknen eines Lacksystems ergibt, das die in mindestens einem der Ansprüche 1 bis 12 angegebenen Bestandteile enthält,
- - bei Bedarf folienartig abziehbar ist und
- - wiederaufarbeitbar ist.
26. Beschichteter Gegenstand nach Anspruch 25, dadurch
gekennzeichnet, daß die filmförmige Beschichtung eine
Dicke von 10 bis 100 µm, bevorzugt 30 bis 60 µm, aufweist.
27. Beschichteter Gegenstand nach Anspruch 25 oder 26,
dadurch gekennzeichnet, daß die filmförmige Beschichtung
von Hand mit einer Kraft von 0,5 bis 10 N/cm, bevorzugt
1 bis 6 N/cm abziehbar ist.
28. Beschichteter Gegenstand nach einem der Ansprüche
25 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenstand
ein lackiertes Fahrzeug mit oder ohne Gummi- und/oder
Kunststoffflächenbereichen ist.
29. Verfahren zum Wiederaufarbeiten einer folienartig
abziehbaren, filmförmigen Beschichtung, die sich beim
Trocknen eines Lacksystems ergibt, das die in mindestens
einem der Ansprüche 1 bis 12 angegebenen Bestandteile
enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die abgezogene
Beschichtung
- - zerkleinert, mit Wasser gewaschen und anschließend vom Wasser getrennt wird,
- - in Lösungsmittel gelöst und die Lösung anschließend gereinigt und quantitativ analysiert wird, und
- - durch Zusatz der jeweils fehlenden Mengen der ein zelnen Bestandteile eine Lackzusammensetzung herge stellt wird, die die in mindestens einem der Ansprüche 1 bis 12 angegebenen Bestandteile enthält.
30. Verfahren nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet,
daß das Lösen unter erhöhtem Druck in einem Lösungsmittel
mit einem Siedepunkt von über 100°C erfolgt, Restwasser
aus der Lösung abdestilliert und die Lösung anschließend
verdünnt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924201941 DE4201941A1 (de) | 1992-01-24 | 1992-01-24 | Lacksystem mit einem filmbildner auf polyvinylbutyralbasis zur erzeugung abziehbarer, filmfoermiger beschichtungen und verfahren zur herstellung des filmbildners |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924201941 DE4201941A1 (de) | 1992-01-24 | 1992-01-24 | Lacksystem mit einem filmbildner auf polyvinylbutyralbasis zur erzeugung abziehbarer, filmfoermiger beschichtungen und verfahren zur herstellung des filmbildners |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4201941A1 true DE4201941A1 (de) | 1993-08-12 |
Family
ID=6450195
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924201941 Withdrawn DE4201941A1 (de) | 1992-01-24 | 1992-01-24 | Lacksystem mit einem filmbildner auf polyvinylbutyralbasis zur erzeugung abziehbarer, filmfoermiger beschichtungen und verfahren zur herstellung des filmbildners |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4201941A1 (de) |
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