DE4201407C2

DE4201407C2 - Sockel für Zurschaustellung von Gegenständen

Info

Publication number: DE4201407C2
Application number: DE4201407A
Authority: DE
Inventors: Sepp-Dieter Bierleutgeb
Original assignee: BIERLEUTGEB SEPP DIETER
Current assignee: BIERLEUTGEB SEPP DIETER
Priority date: 1992-01-21
Filing date: 1992-01-21
Publication date: 1993-11-11
Anticipated expiration: 2012-01-22
Also published as: DE4201407A1

Description

Die Erfindung betrifft einen Sockel für eine drehende Zurschaustellung von Gegenständen mittels eines motorgetriebenen Tellers, der von Solarzellen gespeist wird. Ein solcher Sockel hat den Zweck, durch die Drehung des betreffenden Gegenstandes in einer erhobenen Lage eine besondere Aufmerksamkeit gegenüber anderen Gegenständen, die sich vorwiegend zu Zwecken eines Kaufangebotes neben ihm befinden, auf sich zu lenken. Für die dazu notwendige Stromversorgung haben sich Solarzellen als besonders zweckmäßig erwiesen, weil sie keinen Anschluß an ein Stromversorgungsnetz erfordern. Für eine solche ganz speziell hervorgehobene Zurschaustellung ergeben sich zwangsläufig auch besonders ästhetische bzw. dekorative Anforderungen an den dazugehörenden Sockel. Bei den betreffenden Gegenständen handelt es sich meistens um besonders wertvolle oder originelle.

Ein Sockel, wie er beispielsweise durch das GM 8213532 vorbekannt ist, entspricht jedoch nicht den üblicherweise zu stellenden vorgenannten Anforderungen und ist deshalb nur für bestimmte Bereiche, wie Technik oder Sport, geeignet. Für eine universelle Verwendung ist eine zylinderförmige Sockelform bekannt (FR 2445126), dessen Antriebsmotor von einer Batterie gespeist wird, die sich im Innern des Sockels befindet. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß sie eine Überwachung erfordert, indem die Batterie wegen ihres Verbrauches auf Funktionsfähigkeit überwacht und auch täglich ein- und ausgeschaltet werden muß.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sockel herzustellen, der wegen seiner Verwendung in einer besonders exponierten Lage einerseits keiner Beschränkung in seiner Form- und Farbgestaltung unterliegt, andererseits aber auch keinerlei Wartung bedarf oder den Anschluß an ein Stromversorgungsnetz erfordert. Die in den Ansprüchen 1 bis 3 angegebenen Lösungen ermöglichen den für die Solarzellen erforderlichen Lichteinfall, ohne daß sie dem Betrachter als technisches Hilfsmittel in Erscheinung treten. Die Lösung nach Anspruch 4 ermöglicht trotz der sich bewegenden Solarzellen eine feste Stromverbindung mit dem Motor, was bei den hier verwendeten geringen Spannungen bzw. Energien von besonderer Bedeutung ist.

In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Schnitt dargestellt. Der Sockel 1 ist ein Rundkörper aus durchsichtigem Material. In seinem Boden teil 2 ist die Ankerachse 3 des Motors befestigt. Das sich drehende Feldteil 4 ist an seinem oberen Ende fest mit dem Teller 5 verbunden, der auf seiner Unter seite die Solarzellen 6 trägt. Ihre Stromzuführung für das Feldteil 4 des Motors erfolgt über eine feste Zuführleitung 7. Der Sockel 6 ist im Durchmesser etwas größer als der Teller 5, so daß sich eine ringförmige Fläche 8 für den Licht einfall ergibt. Die Seitenwand 9 und die Bodenfläche 10 des Sockels 1 enthält eine lichtreflektierende Schicht. Die Außenseite der Schicht der Seitenwand 9 ist den Dekorations- oder Informationsbedürfnis entsprechend gestaltet.

Fig. 2 zeigt eine Variante des Bodenteils 2 aus Fig. 1. Die Fläche der Boden fläche 11 ist hier nicht beschichtet, so daß das Licht vom Boden her eindringen kann. Eine solche Ausführung ist vorteilhaft, wenn der Sockel in einer Vitrine mit Glasböden steht.

Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung. Der Teller 12 ist auch hier mit dem Feldteil 13 des Motors fest verbunden. Er besteht aber aus durchsichtigem Material und trägt auch hier auf seiner Unterseite die Solarzellen 14, die jedoch mit ihrer lichtempfindlichen Seite nach oben zeigen. Der Teller 12 hat vorwiegend in seinem Randbereich 15 den Lichteinfall für die Solarzelle 14, wozu er vorzugsweise abgeschrägt ist. Es hat sich auch hier gezeigt, daß die üblicherweise zur Verfügung stehende Lichtstärke ausreichend ist.

Claims

1. Sockel für eine drehende Zurschaustellung von Gegenständen mittels eines motorgetriebenen Tellers, der von Solarzellen gespeist wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Solarzellen (6) unterhalb des Tellers (5) von unten anstrahlbar angebracht sind, der Umfang des Sockels (1) in der Ebene des Tellers (5) etwas größer als dieser ist, der Sockel (1) aus durchsichtigem Material besteht und Seitenwand (9) und Bodenfläche (10) mit einer nach innen wirkenden lichtreflektierenden Fläche versehen sind, um von oben einstrahlendes Licht auf die Solarzellen (6) zu leiten.

2. Sockel für eine drehende Zurschaustellung von Gegenständen mittels eines motorgetriebenen Tellers, der von Solarzellen gespeist wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Solarzellen (6) unterhalb des Tellers (5) von unten anstrahlbar angebracht sind, der Sockel (1) aus durchsichtigem Material besteht und seine Seitenwand mit einer nach innen wirkenden lichtreflektierenden Fläche versehen ist, um von der Bodenfläche (11) einstrahlendes Licht auf die Solarzellen (6) zu leiten.

3. Sockel für eine drehende Zurschaustellung von Gegenständen mittels eines motorgetriebenen Tellers, der von Solarzellen gespeist wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Solarzellen (14) unter einem aus durchsichtigem Material bestehenden Teller (12) von oben anstrahlbar angeordnet sind und der Teller (12) nur in seinem Randbereich (15) von oben her lichtdurchlässig ist.

4. Sockel nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Feldteil (4) des Motors unterhalb des Tellers (5, 12) in dessen Zentrum und seine herausragende Ankerachse (3) im Boden (2) des Sockels befestigt ist.