DE4201407A1

DE4201407A1 - Sockel fuer zurschaustellung von gegenstaenden

Info

Publication number: DE4201407A1
Application number: DE4201407A
Authority: DE
Inventors: Sepp-Dieter Bierleutgeb
Original assignee: BIERLEUTGEB SEPP DIETER
Current assignee: BIERLEUTGEB SEPP DIETER
Priority date: 1992-01-21
Filing date: 1992-01-21
Publication date: 1993-07-22
Anticipated expiration: 2012-01-22
Also published as: DE4201407C2

Description

Es ist bekannt, derartige Sockel auf der Oberseite mit einem drehbaren Teller zu versehen, der von einem durch Solarzellen gespeisten Motor angetrieben wird, weil dies in vielen Fällen zweckmäßig ist oder erst dadurch wirtschaftlich möglich wird. Da es sich um eine Zurschaustellung handelt, besteht ein großes Interesse daran, den Sockel entweder dekorativ zu gestalten oder mit Informationen zu versehen, die sich auf den zur Schau gestellten Gegenstand beziehen. Derartige Sockel werden zwar häufig verwendet, aber die an sie gestellten Anforderungen an die äußerliche Gestaltungen werden infolge der Anbringung der Solarzelle nur unzureichend erfüllt. Der im Anspruch 1 ange gebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Solarzellen trotz des für sie notwendigen Lichteinfalls aus dem Sichtfeld des Betrachters zu nehmen. Dies steht zwar im Widerspruch zu der gewöhnlichen Auffassung, daß die Solar zellen ebenso wie der zur Schau gestellte Gegenstand im Licht- und damit im Blickfeld des Betrachters liegen müssen. Es hat sich aber gezeigt, daß dies gar nicht notwendig ist. Die Solarzellen brauchen weder die gleiche Lichtstärke noch die gleiche Richtung des Lichteinfalls. Durch ihre Anordnung unter dem drehbaren Teller bzw. innerhalb des Sockels ist jede Beeinträchtigung hin sichtlich seiner äußeren Gestaltung vermieden. Ferner kann bei Anwendung einer an sich bekannten Ankopplungsart des Motors durch die erfindungsgemäße Anordnung der Solarzelle, gemäß Anspruch 2, die Stromzufuhr von der Solarzelle zum Motor durch eine feste Verbindung erfolgen.

In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Schnitt dargestellt. Der Sockel 1 ist ein Rundkörper aus durchsichtigem Material. In seinem Boden teil 2 ist die Ankerachse 3 des Motors befestigt. Das sich drehende Feldteil 4 ist an seinem oberen Ende fest mit dem Teller 5 verbunden, der auf seiner Unter seite die Solarzellen 6 trägt. Ihre Stromzuführung für das Feldteil 4 des Motors erfolgt über eine feste Zuführleitung 7. Der Sockel 6 ist im Durchmesser etwas größer als der Teller 5, so daß sich eine ringförmige Fläche B für den Licht einfall ergibt. Die Seitenwand 9 und die Bodenfläche 10 des Sockels 1 enthält eine lichtreflektierende Schicht. Die Außenseite der Schicht der Seitenwand 9 ist den Dekorations- oder Informationsbedürfnis entsprechend gestaltet.

Fig. 2 zeigt eine Variante des Bodenteils 2 aus Fig. 1. Die Fläche des Boden teils 11 ist hier nicht beschichtet, so daß das Licht vom Boden her eindringen kann. Eine solche Ausführung ist vorteilhaft, wenn der Sockel in einer Vitrine mit Glasböden steht.

Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung. Der Teller 12 ist auch hier mit dem Feldteil 13 des Motors fest verbunden. Er besteht aber aus durchsichtigem Material und trägt auch hier auf seiner Unterseite die Solarzellen 14, die jedoch mit ihrer lichtempfindlichen Seite nach oben zeigen. Der Teller 12 hat vorwiegend in seinem Randbereich 15 den Lichteinfall für die Solarzelle 14, wozu er vorzugsweise abgeschrägt ist. Es hat sich auch hier gezeigt, daß die üblicherweise zur Verfügung stehende Lichtstärke ausreichend ist.

Claims

1. Sockel für eine Zurschaustellung von Gegenständen, dessen Oberseite im wesentlichen von einem drehbaren Teller (1, 2, 5) gebildet wird, der von einem durch Solarzellen (6, 14) gespeisten Motor (4, 13) angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Solarzellen (6, 14) mit dem Teller (5, 12) verbunden sind und mit ihrer lichtempfindlichen Fläche unter ihm, im wesentlichen in einer Rotationsebene zu seiner Achse liegen und der Lichteinfall oben am Randbereich des Tellers oder vom Boden her erfolgt.

2. Drehbarer Teller (5) nach Anspr. 1, dadurch gekennzeichnet, daß er in an sich bekannter Weise derart axial mit dem Motor verbunden ist, daß das obere Ende seines Feldteils (4) mit dem Teller (5) und das untere Ende seines Ankers (3) mit dem Boden (2) des Sockels verbunden ist. Verbindung von Solarzelle mit Feldteil des Motors ist naheliegend, da beide miteinander gemäß 2.) verbunden.

3. Drehbarer Teller (5) nach Anspr. 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindliche Schicht der Solarzellen (6) nach unten gerichtet ist, der Sockel (1) im Randbereich des Tellers (5) etwas größer als dieser ist, zum Lichteintritt in das Innere des Sockels (1) und seine nach innen weisende Flächen (9, 10) der Seiten und des Bodens lichtreflektierend beschichtet sind, so daß das von oben eintretende Licht zu den Solarzellen (6) hin reflektiert wird.

4. Drehbarer Teller (5) nach Anspr. 1, dadurch gekennzeichnet, daß die licht empfindliche Schicht der Solarzellen nach unten gerichtet ist und der Sockel (1) auf seiner Bodenfläche (12) lichtdurchlässig ist. Lichtführungen durch Reflexion an Flächen oder durch Prismen sind allgemein übliche Mittel, die je nach Zweckmäßigkeit angewandt werden und bedürfen deshalb keiner Aufzählung.

5. Drehbarer Teller (12) nach Anspr. 1, dadurch gekennzeichnet, daß die licht empfindliche Schicht der Solarzellen (14) nach oben gerichtet ist, der Teller (12) aus durchsichtigem Material besteht und vorwiegend von seinem Randbereich (15) aus den notwendigen Lichteinfall ermöglicht.