DE4190850C1 - In der Höhe verstellbare Schachtabdeckung - Google Patents

In der Höhe verstellbare Schachtabdeckung

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    • E02D29/14Covers for manholes or the like; Frames for covers
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Abstract

Das obere Schachtende wird von zwei ineinandergesetzten rohrförmigen Teilen (9, 13) gebildet, von denen das innere Teil (13) am oberen Ende mindestens eine 360 DEG -Windung (14) und das äußere als Innengewindehülse ausgebildete Teil (9) eine Mehrzahl von Windungen (11) für den Eingriff mit der Windung (14) des inneren Teils aufweist, so dass die Gesamtlänge der beiden Teile durch Drehung veränderbar ist. Die 360 DEG -Windung (14) des inneren rohrförmigen Teils (13) weist an der Gewindeaußenkante eine Verzahung (15) mit Sägezahnprofil auf. Das Innengewinde (11) des äußeren rohrförmigen Teils (9) besitzt pro Gewindegang mindestens einen zahnförmigen Vorsprung (12) für den Eingriff mit der Verzahnung (15) des innneren rohrförmigen Teils (13). Dieser Eingriff erfolgt nach dem für eine Niveauanpassung erfolgtem Hochziehen des äußeren rohrförmigen Teils (9) auf eine beliebige Höhe. Das dabei mit hochgezogene innere rohrförmige Teil (13) wird dann mittels des Gwindes (11, 14) bis zum Aufsetzen des unteren Endes auf einer Ringscheibe (7) nach unten gedreht und daß äußere rohrförmige Teil (9) wird anschließend etwas nach unten geschlagen, um das vorher axiale Gewindespiel zu beseitigen und dabei den zahnförmigen Vorsprung (12) des äußeren rohrförmigen Teils (9) mit der Verzahnung (15) des inneren rohrförmigen Teils (13) in Eingriff zu bringen, wodurch die beiden rohrförmigen Teile gegeneinander drehsicher gehalten sind. Die nahezu stufenlose Höhenverstellbarkeit ist nur durch die ...

Description

Die Erfindung betrifft eine in der Höhe verstellbare Schachtabdeckung für die Niveauanpassung von Strassenkappen bzw. Schachtdeckeln gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Wenn eine Strasse neu gebaut wird, muss man die im Bereich der Strasse oder eines angrenzenden Bürger­ steiges befindlichen Schachtabdeckungen zunächst auf die Höhe des provisorischen Belages versetzen und nach Einbringung der Verschleiss-Schicht an das veränderte Strassenniveau anpassen.
Bei Belagserneuerungen wird neuerdings die ober­ ste Belagsschicht abgefräst, weshalb alle Abdeckungen entfernt oder abgesenkt werden, um sie nach der Belags­ erneuerung wieder zu versetzen.
Es sind verschiedene Systeme für die nachträgli­ che Niveauanpassung von Strassenschächten bekannt wie beispielsweise das Anheben eines oberen Teils mittels Stellschrauben, die aus Gewindeösen in einem unteren Schachtrahmen herausgeschraubt werden müssen. Ferner gibt es in einem Betonelement eingesetzte und das oberste Schachtelement abstützende Bolzen, die aus dem Beton herausgezogen werden müssen und auf Grund ihrer Reibung im Beton in der gewünschten Höhe verbleiben, so dass dann wie auch bei dem zuvor erwähnten Beispiel der entstandene Zwischenraum durch Unterbetonieren ausgefüllt werden kann. Meistens ist der in der Höhe zu verändernde Schacht in dem durch eine weitere Schicht zu überdeckenden Stras­ senbelag so festsitzend, dass er entweder unter Verwen­ dung von Presslufthämmern gelöst werden muss oder ein sehr kräftiges Ziehgerät zum Einsatz kommt, das sich beim Hochziehen rings um den Schacht auf dem Strassenbelag abstützt, so dass dieser nicht wegreisst.
Es sind ferner auch Systeme bekannt, bei denen zum Zusammenwirken bestimmte Ringelemente an den Stirn­ flächen auf Schraubenlinien befindliche Verzahnungen besitzen, so dass man durch Verdrehung eines Rings Höhe gewinnt und mit den Zähnen eine Raststellung erhält.
Die Praxis hat nun aber gezeigt, dass die Drehbe­ wegung des äusseren Mantels, wegen der grossen Reibung im Schwarzbelag, selten möglich ist. Desgleichen ist es nicht sicher, ob bei Schraubsystemen die Funktionstüch­ tigkeit nach mehreren Jahren noch vorhanden ist, da Tau­ salz, Wasser und andere Verunreinigungen die Mechanik beeinflussen können.
Für die Bedienung von Ventilen oder Schiebern von Versorgungsleitungen mittels eines Werkzeuges sind in den Strassen Schächte von kleinerem Durchmesser eingebaut, welche man als Strassenkappen bezeichnet. Diese müssen ebenso wie im Durchmesser grössere Schächte, die einen Einstieg erlauben, in der Höhe angepasst werden, und zwar häufig auch mehrmals in zeitlichen Abständen, wenn nach­ einander verschiedene Strassenbelagsschichten aufgebracht werden.
Die EP-0 010062 beschreibt ein Schachtoberteil mit einer Abdeckung, welches aus einem inneren beweglichen Ring und einem äußeren feststehenden Ring besteht. Die Abdeckung ist am inneren Ring befestigt. Der äußere Ring weist Zähne auf, welche sich horizontal in das Schachtinnere erstrecken. Entsprechend weist der innere Ring Zähne auf, welche sich horizontal zum äußeren Ring erstrecken. Durch Eingreifen der jeweiligen Zähne wird der innere Ring in einer bestimmten Stellung gehalten. Eine Verstellung des Schachtdeckels erfolgt nun durch Anheben und Verdrehen des inneren Rings in einem über den Zähnen angeordneten Gewindegang, wohingegen durch ein kurzes Drücken des inneren Rings nach unten dessen Fest­ stellung in einer bestimmten Stellung durch Einrasten der Zähne erfolgt.
Somit weist dieses Schachtoberteil einen sehr komplizierten und aufwendig herstellbaren Gewindeaufbau auf, welcher sehr anfällig für Verschmutzung und Korrosion ist. Auch muss die Höhenverstellung vor dem Aufbringen des Belags erfolgen. Eine Absenkung des Schachtoberteils ist ohne Ab­ tragen des Belags nicht möglich.
Die US-4 075 796 zeigt eine höhenverstellbare Schachtabdeckung mit einem Innenzylinder und einem Außen­ zylinder. Der Deckel ist am Innenzylinder angeordnet, die bei­ den Zylinder sind über ein Gewinde verstellbar. Dabei befinden sich die beiden Gewinde über eine relativ große Höhe mitein­ ander im Eingriff. Hieraus resultiert ein großer Reibungs­ widerstand bei der Verstellung der Zylinder zueinander. Eine Arretiervorrichtung ist nicht vorgesehen. Die Schachtabdeckung kann nur vor dem Einbau der jeweiligen Belagschicht hoch­ gedreht werden, sofern der Widerstand des möglicherweise korrodierten Gewindes dies überhaupt noch ermöglicht. Nach Aufbringen der Belagschicht ist eine spätere Absenkung nur noch nach Entfernen des Belags um den Deckel möglich, da das Außengewinde des Innenzylinders direkt mit dem Belag in Kontakt steht.
Die US-3 629 981 zeigt eine höhenverstellbare Schachtabdeckung, welche einen feststehenden Außenring und einen über ein Gewinde dazu verstellbaren Innenring aufweist. Am Innenring ist eine Schraube vorgesehen, mit welcher der Innenring am Außenring arretiert wird. Zur Höhenverstellung muss hierbei der Innengewindeteil vor dem Aufbringen der Belagschicht hochgedreht werden, so dass sich die gleichen Nachteile wie bei der Schachtabdeckung gemäß der US 4 075 796 ergeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Straßenschachtabdeckung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche bei einfachem Aufbau und einfacher, kosten­ günstiger Herstellbarkeit einfach zu handhaben ist und eine Niveauanpassung ohne zusätzliche Vorarbeiten ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale des Hauptanspruchs gelöst, die Unteransprüche zeigen weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Schachtabdeckung besteht darin, dass sie im wesentlichen nur aus zwei Teilen besteht, die zusammen einen oben aufliegenden Schachtdeckel halten und nahezu stufenlos in der Höhe verändert werden können. Dabei beträgt der Höhenver­ stellbereich nahezu die Hälfte der Gesamthöhe der beiden rohrförmigen Teile, so dass es leicht möglich ist, bei in zeitlichen Abständen nacheinander aufgebrachten Strassen­ deckschichten jeweils eine Niveauanpassung mit der glei­ chen Einrichtung durchzuführen. Das äussere rohrförmige Teil lässt sich jeweils ohne Verletzung des Strassenbela­ ges mit einem separaten Gerät hochziehen, was insbesonde­ re bei einer modernen Strassenbaumethode, dem sogenannten Remixverfahren, von Bedeutung ist, bei dem in einem Ar­ beitsgang der Strassenbelag abgefräst und ein neuer ein­ gebaut wird. Ebenso ist auch bei sogenannten Dünnbelägen von besonderem Vorteil, dass eine genaue Höhenanpassung auf einfache Weise möglich ist.
Das Aussenrohr wird mit einer speziellen Einrich­ tung nur axial bewegt resp. hochgezogen, dadurch wird das Innenrohr entlastet und ausgerastet und kann praktisch widerstandsfrei hoch- resp. niedergedreht werden. Das Schraubengewinde hat also keine belastete Verstellfunk­ tion, sondern dient in jeder Raststellung als Abstütz­ element.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nach­ folgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch einen Stras­ senabschnitt mit der in der untersten Stellung befindli­ chen, aus zwei rohrförmigen Teilen bestehenden Einrich­ tung;
Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch die Einrich­ tung nach der endgültigen Niveauanpassung;
Fig. 3 eine Seitenansicht des inneren rohrför­ migen Teils;
Fig. 4 eine abgebrochen dargestellte Draufsicht auf das Teil gemäss Fig. 4;
Fig. 5 ausschnittweise die zum Zusammenwirken bestimmten Rastmittel am äusseren Teil und am inneren Teil;
Fig. 6 einen Schnitt durch den einen zahnförmigen Vorsprung aufweisenden Gewindegang gemäss Linie I-I in Fig. 5.
Beim dargestellten Beispiel handelt es sich um eine sogenannte Strassenkappe, die das obere Schachtende eines kleineren Schachtes darstellt, durch den man Zugang zu hier nicht dargestellten Ventilen oder Schiebern von in der Strasse verlegten Versorgungsleitungen hat. Im Kiesbett 1 der Strasse ist ein Stützkörper 2 versetzt, der als Betonteil oder auch als Gussteil ausgebildet ist, und der im Zentrum eine Bohrung 3 aufweist, durch die ein zum Betätigen bestimmter Teil eines Ventils oder Schie­ bers nach oben in den Stützkörper hineinragt. Der Stütz­ körper 2 aus Beton weist eine zylindrische Ausnehmung 5 mit einer unteren Schulterringfläche 6 auf. Die Fortset­ zung der Ausnehmung 5 ist die im Durchmesser kleinere Bohrung 3. Auf der Schulterringfläche 6 des Stützkörpers 2 liegt eine Ringscheibe 7 auf, die zusammen mit einer zylindrischen Büchse 8 eine Auskleidung für den als Betonteil ausgebildeten Stützkörper 2 bildet.
In der Ausgangsstellung gemäss Fig. 1 ist auf der Ringscheibe 7 das äussere rohrförmige Teil 9 abgestützt, dessen Länge so bemessen ist, dass dessen Oberkante etwa bündig mit der Oberseite einer auf das Kiesbett 1 aufge­ brachten ersten Strassenbelagsschicht 10 verläuft. Das äussere rohrförmige Teil 9 ist als Innengewindehülse aus­ gebildet und weist ein aus einer Mehrzahl von Windungen bestehendes Innengewinde 11 auf. Es handelt sich hier um ein Spezialgewinde, mit dem bei einer im Durchmesser relativ kleinen Strassenkappe mit einer geringen Gewinde­ steigung ein für die Niveauanpassung möglichst grosses Verstellintervall erreicht wird. Jeder 360° bemessene Gewindegang des Innengewindes 11 weist mindestens einen zahnförmigen Vorsprung 12 auf, welcher in Fig. 1 in der Schnittebene liegend dargestellt ist.
Innerhalb des äusseren rohrförmigen Teils 9 ist das in Fig. 3 als Einzelteil dargestellte innere rohrför­ mige Teil 13 angeordnet, welches am oberen Ende nur einen 360°-Gewindegang 14 aufweist. Dieser Gewindegang 14 steht im belasteten Zustand in Eingriff mit dem Innengewinde 11 des äusseren rohrförmigen Teils 9. An der oberen Gewinde­ aussenkante des Gewindegangs 14 ist eine sägezahnförmige Verzahnung 15 ausgebildet. Bei dieser besitzt eine Reihe gleichmässiger sägezahnförmiger Zähne eine bezüglich der Gewindesteigungsrichtung vordere Zahnflanke 16, die im wesentlichen radial und senkrecht verläuft und als An­ schlag für den korrespondierend ausgebildeten zahnför­ migen Vorsprung 12 an dem äusseren rohrförmigen Teil 9 dient. In der axialen Richtung besitzen das Innengewinde und der eine Aussengewindegang genügend Spiel, dass ohne Eingriff der Verzahnung 15 und des zahnförmigen Vor­ sprungs 12 des Innengewindes eine gegenseitige Verdrehung der beiden rohrförmigen Teile 9 und 13 möglich ist, wie in Fig. 1 dargestellt ist. In der Stellung gemäss Fig. 1 hängt demnach das innere rohrförmige Teil 13 mit seinem Gewindegang 14 in dem Innengewinde 11 des äusseren rohr­ förmigen Teils, welches in der Ausgangsstellung unten auf der Ringscheibe 7 aufsteht. Das Zusammenwirken der Ver­ zahnung 15 des inneren rohrförmigen Teils 13 mit dem zahnförmigen Vorsprung 12 des äusseren rohrförmigen Teils 9 ist prinzipmässig in dem grösseren Massstab in Fig. 5 und 6 dargestellt. Der zahnförmige Vorsprung 12 des In­ nengewindes 11 des äusseren rohrförmigen Teils 9 besitzt eine Flanke 17, welche mit der als Anschlag dienenden Flanke 16 der Verzahnung 15 zur Anlage kommt. Dies kann aber erst in einer zwecks Niveauanpassung veränderten Stellung der beiden rohrförmigen Teile 9 und 13 gemäss Fig. 2 erfolgen. Aus Fig. 2 ist erkennbar, dass auf die erste Strassenbelagsschicht 10 eine weitere Belagsschicht 18, beispielsweise eine Ausgleichsschicht, aufgebracht ist und auf das Niveau dieser neuen Belagsschicht muss die aus den beiden rohrförmigen Teilen 9 und 13 bestehen­ de Strassenkappe angehoben werden. Dies geschieht mit Hilfe eines in der Zeichnung nicht dargestellten hydrau­ lischen Hebegerätes, welches das äussere rohrförmige Teil 9 unterhalb des am oberen Ende ausgebildeten Innenbunds 19 erfasst, um das rohrfömige Teil nach oben hochzuzie­ hen. Auf dem Innenbund 19 ruht normalerweise immer ein nicht dargestellter Deckel als oberer Abschluss, der befahrbar oder begehbar ist. Bei diesem Hochziehen des äusseren rohrförmigen Teils 9 wird das innere rohrförmige Teil 13 mithochgezogen. Das äussere rohrförmige Teil 9 wird etwas über das Niveau der jeweils aufgebrachten Strassenbelagsschicht hochgezogen, und zwar um das Mass der Zahnhöhe der Verzahnung 15. Anschliessend wird dann das innere rohrförmige Teil 13 mit Hilfe eines nicht dargestellten Werkzeugs, welches in radiale Bohrungen 20 am oberen Ende des rohrförmigen Teils 13 eingreift, oder mit an der gleichen Stelle angeordneten Nocken in Ein­ griff gelangt, in dem äusseren rohrförmigen Teil 9 dank des in Eingriff stehenden Gewindes soweit nach unten gedreht, bis es auf der unteren Ringscheibe 7 aufsteht. Mit Hammerschlägen auf das obere Ende des rohrförmigen Teils 9 erfolgt dann anschliessend noch eine geringe Tie­ ferstellung, bis der zahnförmige Vorsprung 12 des Innen­ gewindes 11 mit der Verzahnung 15 an dem einen Gewinde­ gang 14 des inneren rohrförmigen Teils 13 in Eingriff gelangt ist, wobei die beiden Zahnflanken 16 und 17 zur gegenseitigen Anlage gelangen. In dieser Stellung sind dann die beiden rohrförmigen Teile 9 und 13 gegenseitig verdrehungssicher gehalten und das obere Ende des äusse­ ren rohrförmigen Teils ist niveaugleich mit dem jeweils aufgebrachten Strassenbelag. Aus dem Vorstehenden ergibt sich, dass mit dieser Einrichtung eine fast stufenlose Niveauanpassung möglich ist, wobei die Zahnteilung der Verzahnung 15 die kleinste mögliche Drehverstellung für eine Veränderung der Gesamtlänge der beiden rohrförmigen Teile bestimmt.
Bei dem hier dargestellten Beispiel handelt es sich um eine in der Höhe zu verstellende Strassenkappe, bei der die beiden rohrförmigen Teile das besondere Gewinde aufweisen, damit mit geringer Steigung genügend grosse Verstellintervalle möglich sind. Die beschriebene Vorrichtung ist in gleicher Weise auch für im Durchmesser grössere Schächte geeignet, bei denen dann die rohrförmi­ gen Teile ein normales Flachgewinde aufweisen können, da aufgrund des grösseren Umfangs genügend Verstellinter­ valle möglich sind.
Die beschriebene Vorrichtung besitzt ausser den Vorteilen der einfachen Handhabung und schnell und nahezu stufenlos durchführbaren Niveauanpassung noch den weite­ ren Vorteil, dass der bei bisher bekannten Strassenkappen normalerweise vorhandene äussere Bund, welcher für das Anheben mit einem Pickel und als Abstützung auf dem Strassenbelag dient, bei dieser Vorrichtung nicht mehr notwendig ist, da die Abstützung auf dem inneren rohrför­ migen Teil erfolgt und am Innenbund am oberen Ende des äusseren rohrförmigen Teils hochgezogen wird. Dieser nicht vorhandene äussere Bund oder Bord hat den Vorteil, dass bei einer Schachtabsenkung die am Strassenbelag vor­ zunehmenden Fräsarbeiten ohne Behinderung durchgeführt werden können. Die Vorrichtung kann nämlich in entspre­ chender Weise auch gehandhabt werden, wenn eine Niveauan­ passung nach unten durchzuführen ist.

Claims (7)

1. Straßenschachtabdeckung mit
  • - einem äußeren rohrförmigen Teil (9) und einem inneren rohrförmigen Teil (13), welche über Gewinde (11, 14) miteinander im Eingriff stehen und relativ zueinander verstellbar sind,
    wobei die beiden rohrförmigen Teile (9, 13) ein oberes Schachtende bilden, und
  • - Rastmitteln (12, 15) an den Gewinden, welche die beiden rohrförmigen Teile (9, 13) an den Gewinden (11, 14) gegeneinander verdrehsicher arretieren,
dadurch gekennzeichnet, daß
der äußere rohrförmige Teil (9) an seinem oberen Ende den Abschlußdeckel trägt.
2. Schachtabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eines der ineinander gesetzten rohr­ förmigen Teile (13) mindestens eine 360°-Windung (14) aufweist und das mit diesem zusammenwirkende andere Teil (9) ein Gewinde (11) mit einer Mehrzahl von Windungen aufweist.
3. Schachtabdeckung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das innere rohrförmige Teil (13) an einem Ende mindestens eine 360°-Windung (14) aufweist und das mit diesem zusammenwirkende andere Teil (9) als In­ nengewindehülse mit einer Mehrzahl von Windungen (11) ausgebildet ist.
4. Schachtabdeckung nach Anspruch 1 und 2, da­ durch gekennzeichnet, dass die Rastmittel aus einer längs der 360°-Windung (14) des einen Teils (13) an der oberen Gewindeaussenkante ausgebildeten Verzahnung (15) und aus mindestens einem zahnförmigen Vorsprung (12) pro Gewinde­ gang des Gewindes (11) des mit einer Mehrzahl von Windun­ gen versehenen anderen Teils (9) gebildet sind, wobei die Zahnteilung der Verzahnung (15) den Drehwinkel für die kleinste mögliche Höhenverstellung durch Veränderung der Drehstellung des inneren rohrförmigen Teils (13) be­ stimmt.
5. Schachtabdeckung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzahnung (15) an dem einen Teil (13) sägezahnförmig mit einer im wesentlichen eine radialverlaufende Vertikalfläche bildenden, bezüglich der Gewindesteigungsrichtung vorderen Zahnflanke (16) als Anschlag für den korrespondierend ausgebildeten zahnför­ migen Vorsprung (12) an dem anderen Teil (9) ausgebildet ist.
6. Schachtabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewinde (11, 14) der rohrförmigen Teile (9, 13) als Spezialgewinde mit unterschiedlicher Flankenneigung und kleiner Steigung ausgebildet ist.
7. Schachtabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das innere rohrförmige Teil (13) von der Innenseite zugängliche radiale Bohrungen (20) oder Nocken zum Einhängen eines Werkzeuges zwecks Drehung des rohrförmigen Teils bis in die Abstützstellung am Boden aufweist.
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Date Code Title Description
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8181 Inventor (new situation)

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