DE3825311A1 - Rahmen und einsteigeschachtring - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit einem neuar­ tigen höhenverstellbaren Rahmen und Einsteigeschachtring aus Beton für Einsteigeschächte, welcher eine 100%ige genaue Ausnivellierung von Oberkante Schachtabdeckung und Straßenfahrbahndecke gewährleistet.

Wir können es selber immer wieder auf den jeweiligen Straßen feststellen, daß die Schachtabdeckungen zu tief auf der Fahrbahnoberfläche einliegen oder sogar einige Zentimeter über der Fahrbahnfläche herausragen, wodurch ein unangenehmes Fahrgeräusch und kurze harte Schläge im Auto zu verspüren sind die nicht gerade dazu beitra­ gen, die Lebensdauer eines Automobiles zu erhöhen.

Besonders haben Straßenanlieger darunter zu leiden, wenn LKW-s über derartige Vertiefungen und Erhöhungen fahren.

Zur bisherigen Ausnivellierung von Fahrbahnoberfläche und Oberkante Schachtabdeckung wurde genau vermessen und die entsprechenden Zwischenringe mit einer höheren oder flacheren Betonzwischenschicht auf die vorbestimmte Höhe gebracht. Doch spätestens wenn die Fahrbahndecke aufgebracht ist, stellt man fest, daß die Schachtabdeckung zu hoch herausragt oder zu tief einliegt eine nachträg­ liche Hebung oder Senkung ist ohne Zeit und Mehrarbeits­ aufwendung wenn überhaupt nicht mehr möglich.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Einsteige­ schachtring oder Rahmen zu schaffen, der es ermöglicht, alle die angeführten Mängel zu beseitigen.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, indem die mehr oder weniger genaue ausgemessene Schachthöhe unter Einbeziehung des neuartigen Rahmens 1′, Abb. 7 und Einsteigeschachtringes 2, Abb. 7 mit einer in der aus­ gemessenen Schachthöhe mittels Verdrehung des Rahmens erreichten integrierten Höhenvorgabe von beispielsweise einer Verstellmarkierung 1, Abb. 5 von ca. 10 mm oder mehr wie bisher bekannt aufgebaut wird.

Der Rahmen oder Einsteigering sollte in seiner gesamten Höhe ringsum ca. eine Hand breit vor dem Auftragen der eigentlichen Fahrbahndecke von Schotter, Sand oder dergl. frei bleiben damit bei evtl. Nivellierunterschieden durch Verdrehen des Rahmens in ansteigender oder abfallender Drehrichtung die Straßendecke und Schachtoberkante ge­ nauestens auf ±0 angepaßt werden kann, so daß keinerlei störende Vertiefungen oder Erhöhungen mehr vorhanden sind.

Im folgenden wird der erfindungsgemäße Rahmen und Ein­ steigeschachtring anhand der Zeichnungen beispielhaft erläutert. Es zeigt

Abb. 1 eine Ansicht des oberen Einsteigeschachtringes mit an der Außenfläche in ca. halber Wandstärkentiefe spiralenförmig ausgebildeten Ausnehmung sowie die innen­ liegende Spirale mit gleicher Steigung,

Abb. 2 eine Ansicht des unteren Einsteigeschachtringes mit an der Innenfläche in ca. halber Wandstärkendicken­ tiefe spiralenförmig ausgebildeten Ausnehmung sowie die außenliegende Spirale mit Auflauffläche und gleicher Steigung,

Abb. 3 eine Draufsicht von Abb. 2 mit auf den spiralen­ förmig ausgebildeten Ringauflageflächen eingebrachten Spitzverzahnungen,

Abb. 4 einen Längsschnitt durch den oberen und unteren Einsteigeschachtring im zusammengefügten Zustand,

Abb. 5 eine Ansicht vom oberen und unteren Einsteige­ schachtring im zusammengefügten Zustand mit höher ein­ gestellten oberen Einsteigeschachtring und sichtbaren Fenster,

Abb. 6 einen Ansichtsausschnitt mit Spitzverzahnung,

Abb. 7 einen Längsschnitt durch den die Schachtabdeckung aufnehmenden Rahmen 1′ und den unteren Einsteigeschacht­ ring 2 im unverstellten Zustand.

Der Rahmen und der Einsteigeschachtring besteht im wesentlichen aus einem oberen und unteren Betonrohrstück mit je zwei versetzt in gleicher Steigung angeordneten spiralenförmig ausgebildeten Auflaufflächen, welche mit einer Verzahnung versehen sind.

Durch Einsatz des neuartigen Rahmens mit Einsteigeschacht­ ring im Straßenbau ist eine tiefer oder höher liegende Schachtabdeckung nicht mehr möglich. Desweiteren wird durch Einsatz dieses neuen Systems Geld und Zeit gespart.

Claims (8)

1. Höhenverstellbarer Beton-Rahmen und Einsteigeschacht­ ring für Einsteigeschächte mit gleichen Durchmesser und Wandstärke, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der obere Einsteigeschachtring (Abb. 1) mit dem unteren Einsteige­ schachtring (Abb. 2) als auch der Rahmen (1′, Abb. 7) mit dem unteren Einsteigeschachtring (Abb. 2) eine höhen- und tiefenverstellbare Einheit bilden, indem an der äußeren Wandungsfläche von Rahmen (1′) und Einsteigeschachtring (Abb. 1) eine vom Punkt (E, Abb. 1) an der Anschlagnase (1′′, Abb. 1) in halber Wandstärkendicke spiralenförmig als Auflauffläche selbsthemmend ausgebildete Ausnehmung zum Punkt (D, Abb. 1) und Punkt (F, Abb. 1) von der inneren halben Wandstärkendicke aus beginnend in gleicher Stei­ gung zum Punkt (E, Abb. 1) mit einer Mindestführungstiefe (K, Abb. 1) von ca. 20 mm führt und der untere Einsteige­ schachtring (Abb. 2) reziprok zum oberen Einsteigeschacht­ ring (Abb. 1) oder Rahmen (Abb. 1′) ausgebildete Ausneh­ mungen in gleicher Steigung aufweist, wobei der Punkt (E, Abb. 1) an der unteren Kante von (K, Abb. 1) ausläuft.

2. Höhenverstellbarer Beton-Rahmen etc. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den inneren und äußeren Auflageflächen eine Spitzverzahnung (3, Abb. 3 u. 6) ein­ gegossen ist.

3. Höhenverstellbarer Beton-Rahmen etc. nach einem der Ansprüche 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innen- oder Außenfläche des oberen Einsteigeschachtringes (1, Abb. 5) oder des Rahmens (1′, Abb. 7) Verstellmarkierungen (4, Abb. 5) eingearbeitet sind.

4. Höhenverstellbarer Beton-Rahmen etc. nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Anschlagnasen (1′′, Abb. 1, 2, 4, 5 u. 7) im Beton-Rahmen, oberen oder unteren Einsteigeschachtring gegenüberliegend an­ geordnet sind.

5. Höhenverstellbarer Beton-Rahmen etc. nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die max. Höhen­ verstellung durch Anschlagstifte, Nasen oder ähnliches begrenzt ist.

6. Höhenverstellbarer Beton-Rahmen etc. nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem durch Verdrehung des oberen Einsteigeschachtringes oder Rahmens in halber Wanddickentiefe sichtbar werdende Fenster an dem maximalen Höhenverstellpunkt eine vorzugsweise rote Farb­ markierung erscheint.

7. Höhenverstellbarer Beton-Rahmen nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die evtl. Verstell­ bewegung des oberen Einsteigeschachtringes (1, Abb. 5) sich vergrößernden gegenüberliegenden Fenster (1′′′, Abb. 5) einen maximalen Öffnungswinkel von 60 Grad nicht über­ schreiten.

8. Höhenverstellbarer Betonrahmen nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß im Rahmen (1′, Abb. 7) an der inneren Wandfläche gegenüberliegend angeordnete Bohrungen oder Ausnehmungen anderer Form eingearbeitet sind.