DE418060C - Seifenstueck mit Einlage zur Aufnahme von Inschriften u. dgl. - Google Patents

Description

• Seifenstück mit Einlage zur Aufnahme von Inschriften u. dgl. Die meiste im Handel befindliche Stückenseife ist durch Prägung gekennzeichnet, indem Firm., Marke oder Bezeichnung außen eingeprägt sind. Diese Art der Kennzeichnung weist nun den Mangel einer kurze. &chtbarkeit auf, da nach einiger Gebrauchsdauer die Prägung durch Abnutzung verschwindet, so daß die längste Zeit während des Gebrauchs das Seifenstück nicht mehr gekennzeichnet ist.
• Das Bestreben, Seifenstücke für die ganze Gebrauchsdauer zu kennzeichnen, hat in mehreren Patenten seinen Ausdruck gefunden. So ist vorgeschlagen worden, mit Aufschriften versehene Streifen aus Papier in durchsichtige Seifenstücke einzuführen. Auch das Einbetten bedruckter Schilder aus Gelatine in durchsichtige Seifenstücke ist bekannt, wobei das Gelatineblatt von der Seife gewissermaßen aufgenommen wird; die Schrift aber sichtbar bleibt. Durch diese Verfahren ist lediglich die dauernde Kennzeichnung durchsichtiger Seifenstücke ermöglicht. Alle undurchsichtigen Seifenstücke, wie z. B. die pilierten Seifen, lassen sich aber nach vorstehenden Vorschlägen sichtbar nicht kennzeichnen. Um dies zu erreichen, muß sich die Kennzeichnung außerhalb des Seifenstückes befinden, andererseits muß aber die die Kennzeichnung tragende Vorrichtung mit dem Seifenstücke fest verbunden sein. Sie muß weiter eine genügende Haltbarkeit während der Gebrauchsdauer des Seifenstückes besitzen und darf beim Gebrauch des Seifenstückes nicht hindern. Diese verschiedenen Forderungen werden dadurch erfüllt, daß ein Stück Stoffband, das mit der Kennzeichnung bedruckt ist, oder in das diese eingewebt ist, derartig mit dem Seifenstücke verbunden wird, daß der die Kennzeichnung tragende Bandteil aus dem Seifenstücke herausragt. Zu diesem Zweck wird das SeUenstück z. B. schon beim Pressen in der Strangpresse mit einem durch die Mitte des Seifenstrangs verlaufenden Schlitz versehen (vgl. Abb. r und a). Dieser Schlitz c wird dadurch erhalten, daß in -der Austrittsöffnung an der Strangpresse ein flacher Dorn zentrisch angebracht ist, der bis beinahe an den Abschneider heranreicht. Beim. Schneiden des Seifienstrangs in die einzelnen Stücke u weisen diese jeweils in der Längsrichtung die schlitzartige Durchbohrung c auf, die zur Aufnahme des Banda;b'schnitts bestimmt ist. Ehe nun das Seifenstück in der Formpresse sein endgültiges Äußeres erhält, wird in den Schlitz c des Seifenstückes ein Bandstück b (vgl. Abb.3) eingezogen, so daß es an der einen oder an beiden Enden des Schlitzes einige Zentimeter aus dem Seifenstück herausragt. Darauf wird die endgültige Pressung vorgenommen, wobei dann das Bandstück mit der Seife in einen festen Verband gelangt. Dieser hervorragende Teil oder Teile des Bandstückes sind mit der Firma oder Schutzmarke usw. versehen, so daß beim Gebrauch der Seifenstücke, wenn auch die Prägung längst verschwunden ist, diese noch gekennzeichnet sind. Die hervorragenden Enden des Bandes können auch als Schleife ausgebildet oder mit Anhängern, wie tosen, Ringen r (Abb.3) usw., versehen werden, an denen die Seife aufgehängt werden kann.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Seifenstück mit Einlage zur Aufnahme von Inschriften u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß bei Herstellung des Seifenstückes dieses mit einer schlitzartigen Durchbohrung versehen ist, in die vor dem Formpressen ein Bandabschnitt so eingezogen ist, daß sein eines oder seine beiden Enden aus dernf Seifenstück herausragen, mit der Kennzeichnung versehen sind und als Aufhänger benutzt werden können.