Seifenstück mit Einlage zur Aufnahme von Inschriften und dergleichen. Die meiste im Handel befindliche Stück seife ist durch Prägung gekennzeichnet, in dem Firma, Marke oder Bezeichnung aussen eingeprägt sind. Diese Art der Kennzeie,h- nung weist nun den Mangel einer nur kurz währenden Sichtbarkeit auf, da nach einiger Gebrauchsdauer die Prägung durch Abnut- zung verschwindet, so dass die längste Zeit während des Gebrauches das Seifenstück nicht mehr gekennzeichnet ist.
Das Bestreben, Seifenstücke für die ganze Gebrauchsjauer zu kennzeichnen, hat in meh reren Patenten seinen Ausdruck gefunden. So ist vorgeschlagen worden, mit Aufschrif ten versehene Streifen aus Papier in durch- sielitige Seifenstücke einzuführen. Auch das Einbetten bedruckter Sehilder aus Gelatine in durchsichtige Seifenstücke ist bekannt, wobei das Gelatineblatt von der Seife gewis sermassen aufgenommen wird, die Schrift aber sichtbar bleibt. Durch diese Verfahren ist lediglich die dauernde Kennzeichnung durch- sielltiger Seifenstücke ermöglicht.
Alle un durchsichtigen Seifenstücke, wie zum Beispiel die pilierten Seifen, lassen sieh aber nach vor. stehenden Vorschlägen sichtbar nielit kenn zeichnen. Um dies zu erreichen, muss sieh die Kennzeichnung ausserhalb des Seifen stückes befinden, anderseits muss aber die die Kennzeiclinung tragende Vorrichtung mit dem Seifenstück fest verbunden sein. Sie muss weiter eine genügende Haltbarkeit wäli- rend der Gebrauelisdauer des Seifenstückes besitzen, und darf beim Gebrauch des Seifen stückes nicht liindern.
Diese verschiedenen Forderungen werden gemäss Erfindung dadureli erfüllt, dass in eine schlitzartige Durchbrechung des Seifen stückes ein Bandabschnitt so. eingezogen und eingepresst ist, dass wenigstens ein mit der versehenes und als Aufhän ger benutzbares Ende dieses Absehnittes aus d(-m Seifenstück herausragt.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Aus führungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im Längsschnitt, im Quersehnitt und in der Ansicht. Das dargestellte Seifenstück wird zum Beispiel schon beim Pressen in der Strang- presse mit einem durch die Mitte des Seifen stranges verlaufenden Schlitz c versehen (Fig. <B>1</B> und 2).
Dieser Schlitz c wird da durch erhalten, dass in der Austrittsöffnung- an der Strangpresse ein flacher Dorn zen trisch angebracht ist, der bis beinahe au den Abschneider heranreicht. Beim Schneiden des Seifenstian-,es in die einzelnen Stücke a wei sen diese jeweils in der Längsrielttung die schlitzartiae Durchbrechuno- c auf, die zur <I>e3</I> zn Aufnahme des Bandabsclinittes bestimmt ist.
Ehe nun das Seifenstüü: in der Formpresse sein endgültiges Äussere erhält, wird in den Schlitz c des Seifenstückes ein Bandstück <B>b</B> (Fil-. 3-) eingezogen, so. dass es au der einen oder an 'beiden Enden des Schlitzes einige Zentimeter aus dem Seifenstück herausragt. Darauf wird die endgültige Pressung vorge nommen, wobei dann das Bandstück mit der Seife in einen festen Verband gelangt.
Dieser hervorragende Teil oder Teile des Band- stückes sind mit dem Namen der Firma, oder der Schutzmarke usw. versehen, so dass beim Gebrauch der Seifenstücke, wenn auch die Prägung längst verschwunden ist, diese noch ZD "ekennzeichnet cr sind. Die hervorragenden En- den des B andes können auch als iSchleife aus gebildet, oder mit Anhängern wie Ösen, Rin gen r (Fig. <B>3)
</B> usw. versehen werden, au delien die Seife aufgehängt werden kann.