DE417637C - Verfahren und Einrichtung zur UEbertragung der Leistung einer Verbrennungskraftmaschine mittels Druckgases - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur UEbertragung der Leistung einer Verbrennungskraftmaschine mittels Druckgases

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DE417637C
DE417637C DEW62808D DEW0062808D DE417637C DE 417637 C DE417637 C DE 417637C DE W62808 D DEW62808 D DE W62808D DE W0062808 D DEW0062808 D DE W0062808D DE 417637 C DE417637 C DE 417637C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02GHOT GAS OR COMBUSTION-PRODUCT POSITIVE-DISPLACEMENT ENGINE PLANTS; USE OF WASTE HEAT OF COMBUSTION ENGINES; NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02G3/00Combustion-product positive-displacement engine plants

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Verfahren und Einrichtung zur Übertragung der Leistung einer Verbrennungskraftmaschine mittels Druckgases. Bei der Übertragung der Leistung einer Verbrennungskraftmascbine mittels Druckgases, das zwischen dem vom Motor angetriebenen Verdichter und der Antriebexpan-:ionstnaschine kreist, ist es trotz der Einschaltung von (_ilabscheidern unmöglich, zti verhüten, (laß der U )lgehalt der umlaufenden Gasmenge allmählich zunimmt, so daß bei Vorhandensein von freiem Sauerstoff im kreisenden Gase Olzündun-en nicht ausgeschlossen sind. Namentlich ist (las bei der bisher ausschließlichen Benutzung von Druckhrft als kreisendes Treibas der Fall.
  • Die Erfindung soll die ll;igliclikeit jeglicher Ülzün(lting auch bei Dauerbetrieb ausschließen, indem gemäß ihr als Druckgas ein Gas oder Gasgernisch verwendet wird, (las von freiem :,airerstof frei ist oder nur so geringe -Mengen davon enthält, daß bei den herrschenden Temperaturen und Drucken ('lzündtingeri ausgeschlossen sind.
  • Als Gase, die frei von ungebundenem Satrerstoft sind, kommen zunächst in Betracht: Kohlensäure und schweflige Säure. Man kann den Gehalt an freiem Sauerstoff bei Verwendung von Luft auch durch Beimischung der genannten Gase oder von Wasserdampf genügend weit herabsetzen. Am einfachsten und billigsten stellt sich der Betrieb bei Benutzung der Atisptifgase des Verbrennungsmotors, die bekanntlich nur etwa den fünften Teil an freiem Sauerstoff enthalten wie die atmosphärische Luft. Sie entstehen dauernd irn Betriebe, verursachen also keine besonderen Kosten. Ihre Reinigung und Kühlung läßt sich gegebenenfalls mit einfachen Mitteln genügend weitgehend erreichen. Eine Einrichtung zur Ausübung des neuen Verfahrens unter Verwendung der Abgase des Verbrennungsmotors ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Dabei ist M der Verbrennungsmotor, I. der Expansionsmaschinenzylinder und G der Verdichter für das kreisende, gasförmige Treibmittel. Vom Verdichter G führt eine Druckleitung D zum Schieberkasten des Expansionsmaschinenzylinders L, dessen Auspuff durch eine Saug-Leitung S1 einerseits an einen Ölabscheider Ö und andererseits an einen Ausgleichbehälter B angeschlossen ist. Vom Olabscheider Ö führt eine Saugleitung S zurück zum Verdichter G, um den Kreislauf zu schließen.
  • Die Einführung der Abgase des Verbrennungsmotors 31 in diesen Kreislauf erfolgt durch eine an den Auspuff A angeschlossene Verbindungsleitung E, in die ein Kühler h, ein Filteroder Reiniger F und ein Vorverdichter h eingeschaltet sind und die ebenfalls in den Olabscheider mündet. Der Vorv erdichter h hat die Abgase auf den dem Gegendruck der Expansionsmaschine entsprechenden Druck zu bringen. In die Leitung E kann ein Regelventil C eingeschaltet sein, um je nach Bedarf die Gesamtheit oder nur einen Teil der Abgase in den Kreislauf eintreten lassen zu können.
  • Zwecks Abstellung der Expansionsmaschine ohne Unterbrechung des Laufes des Verbrennungsmotors und des Verdichters G ist gemäß der Erfindung eine Kurzschlußleitung H in den Kreislauf eingeschaltet, die einerseits im Ölabscheider, andererseits in der Druckleitung D vor der Expansionsmaschine L mündet. Durch ein Regelventil R1 in ihr ist sie mehr oder weniger ausschaltbar, so daß die Leistung der Expansionsmaschine durch diese Kurzschlußleitung auch innerhalb «-eiter Grenzen geregelt werden kann.
  • Man kann weiterhin mit Hilfe der Kurzschlußleitung H für rasches Anfahren hohen Überdruck in der Druckleitung D erzeugen, wenn zwischen der Mündungsstelle der Kurzschlußleitttng H in die Druckleitung D und der Expansionsmaschine noch ein Regelventil R= eingeschaltet wird. Man öffnet dann vor dem Anfahren (las Ventil R1 bei geschlossenem Ventil R= und öffnet letzteres nach vorherigem Schluß von R1, sobald der gewünschte hohe Anfahrdruck erreicht ist. Lurch entsprechend gegenläufige Verstellung der Ventile R1 und R2 kann auch eine weitgehende Regelung der Leitung der Expansionsmaschine erfolgen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Übertragung der Leistung einerVerbrennungskraftmaschine mittels Druckgases, das zwischen dem vom Motor angetriebenen Verdichter und der Antriebexpansionsmaschine kreist, dadurch gekennzeichnet, daß als Druckgas ein Gas oder Gasgemisch verwendet wird, das von freiem Sauerstoff frei ist oder nur so geringe Mengen davon enthält, daß bei den herrschenden Temperaturen und Drucken(_5lzündungen ausgeschlossen sind.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die gegebenenfalls gekühlten und gereinigten Abgase der Verbrennungskraftmaschine Verwendung finden, die durch einen Vorverdichter auf den Gegendruck der Expansionsmaschine verdichtet werden.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abstellung der Expansionsmaschine der Kreislauf des Druckgases wie der Expansionsmaschine mittels Kurzschlußleitung (H) kurzgeschlossen wird. d.
  4. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in die Saugleitung des Verdichters (G) für das kreisende Gas oder Gasgemisch ein Ölabscheider (Ö) eingeschaltet ist, an den sich auch die Verbindungsleitung (E) mit dem Auspuff der Verbrennungskraftmaschine anschließt und,der durch eine Kurzschlußleitung (H) mit der Druckleitung (D) des Verdichters vor der Expansionsmaschine (L) in absperrbarer Verbindung steht.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4., gekennzeichnet durch die Anordnung eines Regelventils (R2) in der Druckleitung (D) des Verdichters (G) zwischen Expansionsmaschine und Einmündung der Kurzschlußleitung (H).
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch .4 und dadurch gekennzeichnet, daß auch die Anschlußleitung (E) des Aaspuffes der Ver-1»-ennungskrafttnaschine ein Regelungsventil (C ) besitzt, welches vor dem Kühler, Reiniger und Vorverdichter in die Leitung(E) eingeschaltet ist. Einrichtung nach Anspruch 4. oder .I bis 6, dadurch gekennzeichnet, claß im N ebenschluß zur Saugleitung (S1) ein Ausgleichbehälter (B) an den Kreislauf des Druckgases angeschlossen ist,
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