DE417283C - Spanner fuer die Buegelfalten und zur Erhaltung der Form von Herrenbeinkleidern - Google Patents

Description

• Spanner für die Bügelfalten und zur Erhaltung der Form von Herrenbeinkleidern. Bei dein den Gegenstand der Erfindung bilc'<enden Spanner für die Bügelfalten und Er haltung der Form von Herrenbeinkleidern mittels voneinander entfernbarer Spannleisten ist die Aufgabe gelöst, ein scharfes Ausprägen der Beinlängen in der Bügelfalte Lind die Erhaltung des Beinkleides in einer tadellosen Form mit möglichst wenig Zwischengliedern zwischen den Spannleisten herbeizuführen. Das Wesen der Erfin dun,- liegt in der Verbindung der Spannleisten durch scherenartig dien Zwischenraum in seiner ganzen Länge überkreuzende, an der Kreuzungsstelle gelenkig verbundene Spreizstäbe. Diese Spreizstäbe sind auf verschiedenen Seiten des Drehzapfens durch je zwei Koppelglieder von verschiedener Länge wechselseitig mit je einer der beiden Spannleisten, die der Hosenbeinform angepaßt sind, gelenkig verbunden, so (Maß sich die Spannleisten unabhängig voneinander und von den Spreizstäben in Längsrichtung verschieben lassen, was für manchen Hosenschnitt erwünscht ist. Die Veränderung der Weite des Spanners erfolgt hierbei durch einfache Bewegung der unteren Enden der beiden Spreizstäbe, so daß infolge der wechselseitig angebrachten seitlichen Schienen eine Annäherung oder Entfernung der beiden Spannleisten erfolgt.
• Dabei kann die Spreizlage, bei welcher sich die Spannleisten in die Bügelfalten einpressen, auf besonders einfache Weise l:eibehalte i werden, indem die Enden der Spreizstäl:e durch ein biegsames Mittel, beispielsweise ein Kettchen, miteinander verbunden werden, an dein dann die auf (lern Spanner befindlichen Beinkleider aufgehängt werden. Das hierbei an dem Kettchen zur Wirkung kommende Eigengewicht des Spanners und (los Beinkleides sticht die Schenkel der Spreizställe zusammenzuhalten, infolgedessen die Sicherung der Spannleisten in ihrer Spreizlage erreicht wird.
• Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigen Abb. t den Spanner in der Stellung, in der er in das Hosenbein eingeführt wird, Abb. ia halb geöffnet, Abb.2 in seiner weitesten Spreizlage und Abb. 2a den gespreizten und durch die Kette gesicherten Spanner .in dein aufgehängten Hosenbein.
• Zwischen zwei Spannleisten a1, a' sind die durch den Drehzapfen d verbundenen Spreizstäbe b', b' eingeschaltet. Diese Spreizstäbe sind durch die Kuppelschienen e1, e', f1, f'= mit den Spannleisten ai, a' gelenkig verbunden, und zwar ist die Spreizleiste hl auf der einen Seite des Drehzapfens (I durch die Schiene e1 mit der Spannleiste a1 und jenseits des Zapfens durch die Schiene e= mit der Spannleiste a' verbunden. Entsprechend ist die Spreizleiste b2 durch die Schienen f1, f= mit den beiden Spannleisten gelenkig , gekuppelt. Um den Spanner in das Hosenbein einzuführen, werden die Stäbe b1, h= _e spreizt und dadurch die Spannleisten a1, a' genähert (Abb. i). Befindet sich der Spanner im Hosenbein, dann werden die Enden der Spreizleisten so weit zusammengedrückt, als es die Weite des Beinkleides zuläßt (Abb. ta ). Dadurch werden die Spannleisten a1, a2 in den Bruch der Piigelfalte gedrängt und die Hose in ihrer ganzen Breite der Länge nach straff gespannt. Zwecks Sicherung der Spreizstäbe in ihrer Schließlage wird das Kettchen h eingehängt, das genügend lang ist, um der ver-!citie(lenen Weite der Beinkleider und der dadurch bedingten verschiedenen Lage der Spreizstäbe gerecht zu werden.
• Uni den Spanner aus dem Hosenbein zti ziehen, wird das Kettchen gelöst, und die Stäbe 1)1, b' werden gespreizt, wodurch der Spanner in seiner Breite so verringert wird, daß er sich leicht aus der Hose herausziehen h@I,lt. 7.weckmäßig bestehen alle Teile ,los Spanners aus nicht rostendem oder rostsicher gemachtem Metall, und die einzelnen Gelenkzapfen haben einen etwas schweren Gang, uni die Beibehaltung der Spreizlage zu unterstützen.

Claims (3)

1. PATENT-AxSPRÜCIIE: i. Spanner für die Bügelfalten und zur Erhaltung der Form von Herrenbeinkleidern mittels voneinander entfernharer Spannleisten, gekennzeichnet durch scherenartig den Zwischenraum zwischen den Spannleisten (a1, a=) in seiner Längsausdehnung überkreuzende, an der Kreuzungsstelle (d) gelenkig verbundene Spreizstäbe (b1, h=).
2. 2. Spanner nach Anspruch i, gekennzeichnet durch je zwei die Spreizstäbe (b', b=) wechselseitig und auf verschiedenen Seiten des Drehzapfens (d) mit den Spannleisten (a1, d') kuppelnde, ungleich lange Schienen (e1, e', f1, f2), wodurch sich die Spannleisten unabhängig voneinander und von der Stellung der Spreizstäbe in ihrer Längsrichtung verschieben lassen.
3. 3. Spanner nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch ein die freien Enden der Spreizstäbe (hl, b') verbindendes biegsames -Mittel, z. B, Kettchen (h), das beim Aufhängen die Schließstellung der Spreizstäbe und damit die Spreizlage der Spannleisten infolge des an ihm wirkenden Gewichtes zu unterstützen gestattet.