DE416663C - Anordnung zur Regelung der Phasenverschiebung zwischen den motorisch wirksamen Fluessen von Induktionsmessgeraeten - Google Patents

Anordnung zur Regelung der Phasenverschiebung zwischen den motorisch wirksamen Fluessen von Induktionsmessgeraeten

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DE416663C
DE416663C DEM83608D DEM0083608D DE416663C DE 416663 C DE416663 C DE 416663C DE M83608 D DEM83608 D DE M83608D DE M0083608 D DEM0083608 D DE M0083608D DE 416663 C DE416663 C DE 416663C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/36Induction meters, e.g. Ferraris meters

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Linear Motors (AREA)

Description

  • Anordnung zur Regelung der Phasenverschiebung zwischen den motorisch wirksamen Flüssen von Induktionsmeßgeräten. Zur Einstellung der sogenannten go°-Verschiebung bei Induktionsmeßgeräten für Wechselstrom sind verschiedene Anordnungen und Ausführungen bekannt. Man beeinflußt entweder den motorisch wirksamen Fluß durch eine Kurzschlußwindung, deren Widerstand man verändern kann, oder man läßt den Widerstand der Kurzschlußwindung konstant und verschiebt sie so, daß sie mehr oder weniger Kraftlinien umfaßt. Auch kann man an Stelle der Änderung des Ohmschen Widerstandes eine Änderung des induktiven Widerstandes der Kurzschlußwindung vorsehen. Eine weitere Möglichkeit zur Regelung der Phasenverschiebung zwischen den motorisch wirksamen Flüssen des Strom- und Spannungseisens ist dadurch gegeben, daß man in den Luftspalt des magnetischen Nebenschlusses des Spannungseisens einen elektrisch leitenden Körper einschiebt.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich nun auf eine Anordnung zur Regelung der Phasenverschiebung, bei der eine verstellbare Kurzschlußwindung entweder den motorisch wirksamen Fluß des Spannungs- oder Hauptstromeisens oder den motorisch nicht wirksamen Nebenschlußfluß des Spannungseisens beeinflußt, wobei sich durch ihre Verstellung nicht nur der sie durchdringende Kraftfluß, sondern auch ihr Ohmscher Widerstand in einem solchen Sinne ändern, daß sich beide Wirkungen unterstützen. Ein Ausführungsbeispiel ist in der Abbildung dargestellt.
  • Das Spannungseisen trägt auf seinem Schenkel a die Wicklung b, der motorisch wirksame Fluß schließt sich über dem Pol d und dem Schenkel e. Der motorisch unwirksame Fluß geht vom Pol d zum Teil c, dem magnetischen Nebenschluß. Da an dem Pol d ein Ansatz g angebracht ist, treten die Kraftlinien vom Pol d nicht nur durch den Luftspalt h zum Teil c über, sondern auch vom Polansatz g zum Teil c. @ Die Kurzschlußwindung k kann nun auf dem Teil c hin und her geschoben werden und wird mit der Schraube 1 festgeklemmt. Steht sie nahe dem Luftspalt h, -so ist ihr Widerstand groß und der sie durchdringende Fluß verhältnismäßig klein. Ihre Wirkung auf die Phasenverschiebung ist daher gering. Schiebt man jedoch die Kurzschlußwindung k nahe an das Joch f heran, so umfaßt sie einen größeren Fluß als vorher, und da außerdem ihr Widerstand in dieser Stellung klein ist, so wird der Einfluß auf die Phasenverschiebung sehr groß.
  • Die Widerstandsänderung zwischen den beiden Endstellungen ist sehr gleichmäßig. Auch die Zunahme des Flusses beim Bewegen der Windung von einer Endstellung zur anderen wird nahezu linear, wenn der Abstand zwischen dem Nebenschluß c und dem Polansatz g auf der ganzen Länge konstant ist. Durch die Anordnung nach der Erfindung erreicht man daher nicht nur eine Unterstützung der magnetischen und elektrischen Wirkungen der Kurzschlußwindung nm Sinne der vollständigen go°-Abgleichung, sondern man bewirkt dadurch auch, daß in gleichen Intervallen der Verstellung eine gleich große Einwirkung auf die Phasenverschiebung erreicht wird, gleichgültig, ob die Kurzschlußwindung an einem Ende, in der Mitte oder am anderen Ende steht.
  • Man kann die Kurzschlußwindung natürlich anstatt auf dem magnetischen Nebenschluß c auch auf dem Teil e anbringen, der den motorisch wirksamen Fluß führt. Für manche Fälle wird dies sogar vorteilhaft sein; für den in der Zeichnung angezogenen Kern ist diese Anordnung jedoch nicht zweckmäßig.
  • Anstatt auf dem Spannungseisen kann man die Regulierung auch auf dem Stromeisen anbringen, wenn sich die Gestalt desselben dazu eignet.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRÜciir: i. Anordnung zur Regelung der Phasenverschiebung zwischen den motorisch wirksamen Flüssen von Induktionsmeßgeräten@, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kurzschlußwindung, deren Ohmscher Widerstand sich mit ihrer Verschiebung ändert, in einem solchen Gebiet angeordnet ist, in dem der Fluß aus dem Eisen heraustritt, so daß bei der Verschiebung der Kurzschlußwindung sowohl der sie durchsetzende Fluß als auch ihr Ohmscher Widerstand in einem solchen; Sinne geändert wird, daß sich die beiden Wirkungen in bezug auf die Beeinflussung der Phasenverschiebung unterstützen.
  2. 2. Anordnung zur Regelung der Phasenverschiebung zwischen den motorisch wirksamen Flüssen von Induktionsmeßgeräten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Teile des Eisenkerns parallel oder .in einem bestimmten Winkel zur Verschiebungsrichtung der Kurzschlußwindung angeordnet sind, zum Zwecke, die Veränderung des Kraftflusses in der Verschiebungsrichtung der Kurzscblnßwindung gleichmäßig zu gestalten.
  3. 3. Anordnung zur Regelung der Phasenverschiebung zwischen den motorisch wirksamen Flüssen von Induktionsmeßgeräten nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kurzschlußwindung den nach Anspruch 2 gestalteten magnetischen Nebenschluß des Spannungseisens umschließt und d'aß ihre Enden in einer Schleife zusammengeschlossen sind, die unter eine fest auf dem Eisenkern sitzende Klemmschraube geklemmt und dadurch teilweise kurzgeschlossen wird.
DEM83608D 1924-01-23 1924-01-23 Anordnung zur Regelung der Phasenverschiebung zwischen den motorisch wirksamen Fluessen von Induktionsmessgeraeten Expired DE416663C (de)

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