DE415900C - Ausgleichfutter fuer die Materialspannung an automatischen und halbautomatischen Dreh- und Revolverbaenken - Google Patents

Ausgleichfutter fuer die Materialspannung an automatischen und halbautomatischen Dreh- und Revolverbaenken

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DE415900C
DE415900C DESCH65401D DESC065401D DE415900C DE 415900 C DE415900 C DE 415900C DE SCH65401 D DESCH65401 D DE SCH65401D DE SC065401 D DESC065401 D DE SC065401D DE 415900 C DE415900 C DE 415900C
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Germany
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automatic
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springs
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks
    • B23B31/10Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
    • B23B31/12Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable
    • B23B31/20Longitudinally-split sleeves, e.g. collet chucks
    • B23B31/201Characterized by features relating primarily to remote control of the gripping means
    • B23B31/207Characterized by features relating primarily to remote control of the gripping means using mechanical transmission through the spindle
    • B23B31/2072Axially moving cam, fixed jaws

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping On Spindles (AREA)

Description

Die Materialspannung durch Patronenfutter bei den automatischen und halbautomatischen Dreh- und Revolverbänken, besonders bei den Vierspindelautomaten, ist eine der wichtigsten Einrichtungen dieser Maschinen. Da die Preisfrage für Stangenmaterial eine immer größere Rolle spielt, ist anzustreben, daß man statt des kalibrierten, auch das billigere, vorgezogene oder auch rohes
ίο Stangenmaterial mit dem Patronenfutter spannen kann. Die Durchmesserunterschiede dieser Arten Materialstangen sind so groß, daß sie nicht in der durch die natürliche Federung der Spannfinger zulässigen Grenze liegen. Die Folge davon ist, daß beispielsweise bei Stangen mit Untermaß die Spannung versagt und das Material nicht genügend festgespannt wird. Es erfolgt hierdurch keine oder nur eine teilweise Mitnahme der Materialstange in der Drehrichtung. Dadurch werden die Schneidwerkzeuge, wie Stichelhäuser u. dgl., zerstört. Je nach dem Arbeitsdruck der Werkzeuge entstehen zu kurze oder zu lange Werkstücke. Das Abbrechen der Spannkurven, Hebel, Spannfinger usw. ist auch eine Folge der Materialdurchmesserunterschiede und ist bei Stangen mit zu großem Übermaß nichts Neues. Um diese Übelstände zu beseitigen, sucht man sich bekannterweise dadurch zu helfen, daß Federkissen (Ausgleichfutter) den Achsialdruck aufnehmen und so die Unterschiede der Materialstangen-
durchmesser ausgleichen. Bei den bisher bekannten Ausführungen waren die einzelnen Druckfedern auf gleiche Länge gearbeitet und in einem Gehäuse mit entsprechenden Bohrungen eingelegt. Bei dieser Anordnung war es aber nicht möglich, eine gleichmäßige Spannung der einzelnen Federn zu erreichen; die Spannungen der Federn im gleichen Gehäuse waren verschieden, so daß statt aller Federn to nur tein Teil von ihnen den Achsialdruck aufnahm. Dieses hatte zur Folge, daß diese Federn teilweise durch die Überanstrengung nachgaben und ihre Elastizität verloren. Die Druckaufnahme ist nun nicht mehr federnd, weil ein Teil der Federn durch die zu starke Beanspruchung zusammengedrückt ist. Es treten dieselben Übelstände auf wie bei den Spannvorrichtungen ohne Federkissen; der Vorteil des Ausgleichfutters geht dadurch verloren.
Man suchte die Federkissen dadurch zu verbessern, daß man bedeutend mehr Federn anwendete.* Der große Achsialdruck verlangt aber auch hier kräftige Druckfedern, so daß sich bei der Anzahl dieser Federn das Futter entsprechend groß ausbaute. Bei einem Vierspindelautomaten ist jedoch die Entfernung zwischen den vier Spindeln bis auf ein Kleinstmaß beschränkt, so daß man derart groß ausbauende Futter nicht verwenden kann. Außerdem sind auch bei diesen großen Futtern die Spannungen der einzelnen Federn verschieden oder ein Teil von ihnen kommt nicht zur Geltung. Es war deshalb nötig, ein Ausgleichfutter zu bauen, welches bei einem Kleinstmaß von Gehäuse die größte Druckaufnahme zuläßt.
Dieses wird durch die Erfindung verwirklicht, die darin besteht, daß zunächst sämtliehe Druckfedern einzeln für sich eingestellt werden können und hierauf gleichzeitig durch andere Mittel auf den Gesamtarbeitsdruck. Auf der Zeichnung zeigen Abb. ι einen Achsialschnitt durch die Materialspanneinrichtung mit Ausgleichfutter,
Abb. 2 einen Achsialschnitt A-B durch das Ausgleichfutter,
Abb. 3 das Ausgleichfutter in der Stirn- ! ansicht,
Abb. 4 einen Achsialschnitt C-D durch eine weitere Ausführungsart des Ausgleichfutters und .
Abb. 5 dieses Ausgleichfutter in der Stirnansicht. I Die Spannung vollzieht sich in bekannter Weise derart, daß ein Kurverihebel o. dgl. die Muffe α der Abb. 1 zwischen die in einen Spannring b gelagerten Spannfinger c schiebt, wodurch mittels Spannrohr die Spannmuffe d in die konische Splndelkappe e gedrückt wird und so das Material festspannt. Der schiebbare, auf der Spindel gelagerte Spannring b legt sich gegen eine Scheibe g. Der Achsialdruck dieser Scheibe g· wird von den Druckfedern k aufgenommen. Bei dem in Abb. 2 und 3 dargestellten Ausgleichfutter werden die gespannten Druckfedern k durch eine überwurfmutter / leicht gehalten. Sodann wird jede einzelne Feder h mittels der im Gehäuse i gelagerten Schrauben / und Schei- 7» ben k gleichmäßig angestellt. Durch Gegenmuttern m werden die Schrauben / gegen Verdrehen gesichert. Diese unter gleicher Spannung stehenden Druckfedern werden dann durch Drehen der Überwurfmutter / auf die notwendige Arbeitsspannung gebracht.
Abb. 4 und 5 zeigen eine weitere Ausführungsart der Ausgleichfutter. Hierbei werden vier Federn η in gleich tiefe Aussparungen des Federgehäuses Z1 gelegt und mittels der Schrauben o, welche die Druckscheibe ρ halten, auf gleichmäßigen Druck gebracht. Hierauf erfolgt das Einstellen sämtlicher anderen Federn q durch Schrauben fv Scheiben kt und Gegenmuttern /Tz1. Sodann wird das Ausgleichfutter mittels der Schrauben ο auf die notwendige Arbeitsspannung eingestellt.
Da durch diese Bauart sämtliche Federn gleichmäßig -beansprucht werden, wird bei kleinster Bauart die größte Gesamtleistung in Druckaufnahme, Federung und Lebensdauer erreicht und dabei die Möglichkeit gegeben, billigeres Material mit größeren Durchmesserunterschieden zu spannen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Ausgleichfutter für die Materialspannung an automatischen und halbautomatischen Dreh- und Revolverbänken mit meh-
- reren in einem ringartigen Gehäuse gelagerten Druckfedern, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfedern (A) einzeln für sich eingestellt werden können, worauf das Einstellen auf den Gesamtarbeitsdruck durch andere Mittel erfolgt.
2. Ausgleichfutter nach Anspruch*i, dadurch gekennzeichnet, daß das die Federn enthaltende Gehäuse (/) gegenüber d.er Druckscheibe (g) durch eine Überwurfmutter (/) auf den Arbeitsdruck eingestellt wird.
3. Ausgleichfutter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Federgehäuse (Z1) mit der Druckscheibe (/?) durch zwei oder mehrere Schrauben (0) auf den Arbeitsdruck eingestellt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DESCH65401D 1922-07-09 1922-07-09 Ausgleichfutter fuer die Materialspannung an automatischen und halbautomatischen Dreh- und Revolverbaenken Expired DE415900C (de)

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DE415900C true DE415900C (de) 1925-07-03

Family

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DESCH65401D Expired DE415900C (de) 1922-07-09 1922-07-09 Ausgleichfutter fuer die Materialspannung an automatischen und halbautomatischen Dreh- und Revolverbaenken

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DE (1) DE415900C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1068529B (de) * 1955-06-17 1959-11-05 The Birmingham Small· Arms Company Limited, Birmingham (Großbritannien) Vorrichtung zum Betätigen der Spaninzange oder des Spannfutters in Drehmaschinen
FR2316030A1 (fr) * 1975-06-20 1977-01-28 Wickman Mach Tool Sales Ltd Mecanisme pour manoeuvrer la douille a pince de la broche d'usinage, sur un tour

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1068529B (de) * 1955-06-17 1959-11-05 The Birmingham Small· Arms Company Limited, Birmingham (Großbritannien) Vorrichtung zum Betätigen der Spaninzange oder des Spannfutters in Drehmaschinen
FR2316030A1 (fr) * 1975-06-20 1977-01-28 Wickman Mach Tool Sales Ltd Mecanisme pour manoeuvrer la douille a pince de la broche d'usinage, sur un tour

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