DE415453C

DE415453C - Vorrichtung zur Herstellung von Sprengpatronen

Info

Publication number: DE415453C
Application number: DEB112161D
Authority: DE
Original assignee: FRIEDRICH CURT BUNGE
Current assignee: FRIEDRICH CURT BUNGE
Priority date: 1923-12-29
Filing date: 1923-12-29
Publication date: 1925-06-27

Description

Vorrichtung zur Herstellung von Sprengpatronen Es ist zur Herstellung von Sprengelschen Explosivstoffen bekannt, Tröge zu verwenden, welche mit Rippen versehen sind. Die Patronen, welche die festen Bestandteile enthalten, werden in diese - Tröge - eingelegt, um mit dem flüssigen Bestandteil des Sprengstoffes getränkt zu werden. Bei diesen Trögen hat die Höhe der Rippen einen EinfluB auf die Höhe des Spiegels des eingebrachten flüssigen Sprengstoffbestandteiles.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, bei welcher man von der Höhe dieser Rippen unabhängig ist. Erreicht wird dies dadurch, daB diese Rippen an der Sohle des Troges entweder eine Aussparung, eine Einkerbung, eine Durchlöcherung u. dgl. aufweisen. Das Wesen der: Erfindung besteht darin, daß der flüssige Bestandteil des Sprengstoffes aus einem Abteil zwischen zwei Rippen in die nachfolgenden auch dann gelangen kann, wenn der Spiegel des flüssigen Bestandteiles tiefer ist als die Höhe der Rippen.
In der Zeichnung sind beispielsweise drei Ausführungsformen dargestellt. Abb. i ist eine Draufsicht auf eine Ausführungsform mit Aussparungen a in den Leisten b; Abb. 2 ein Schnitt nach A-B von Abb. i. Legt man das Loch an die tiefste Stelle der Sohle, so wird die Flüssigkeit mühelos auch bei niedrigem Stande in sämtliche Abteilungen zwischen sämtliche Rippen gelangen. Abb. 3 zeigt eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform mit Durchbohrungen c an den tiefsten Stellen der Leisten; Abb. 4 ein Schnitt nach A-B von Abb. 3; Abb. 5 zeigt eine dritte Ausführungsform in gleicher Weise wie Abb. i und 3; Abb. 6 ist eiri Schnitt nach A-B von Abb. 5. Hier liegen die Patronen nicht auf flächenförmig ausgebildeten Rippen, sondern die Leisten b sind mit scharfen Kanten ausgerüstet, auf denen die Patronen aufliegen. Auch hier ist eine Aussparung a vorgesehen wie in Abb. i und 2.

Claims

PATENTANSPRUCH Imprägnierungstrog für die Tränkung von Sprengpatronen nach dem Sprengeltypus, dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise im Trog angeordneten Rippen an der tiefsten Stelle des Troges oder in deren Nähe mit Aussparungen, Einkerbungen oder Durchlochungen versehen sind, so daß der flüssige Bestandteil des Sprengstoffes in sämtliche Abteile zwischen den Rippen gelangt.