DE1910139A1

DE1910139A1 - Mechanisches Organ zur Vereinigung von zwei duennen Platten in zueinander senkrechter Lage

Info

Publication number: DE1910139A1
Application number: DE19691910139
Authority: DE
Inventors: Marcel Chuard; Gerard Friedling
Original assignee: Technicair SA
Current assignee: Technicair SA
Priority date: 1968-04-05
Filing date: 1969-02-28
Publication date: 1969-10-23
Also published as: FR2005593A1; US3606415A; CH488945A

Description

TECHNICAIR S.A., in Chatelaine Vernier (Kanton Genf, Schweiz)

Mechanisches Organ zur Vereinigung von zwei dünnen Platten in zu einander senkrechter lage.

Gegenstand der Erfindung ist ein mechanisches Organ zur Vereinigung von zwei dünnen Platten, insbesondere aus Aluminiumblech, in zueinander senkrechter lage.

Dieses Organ ist dadurch gekennzeichnet, dass es einen vorderen Abschnitt, welcher in eine Öffnung einer der Platten eingesteckt werden soll, und einen Kopf aufweist, welcher eine Schulter zur Begrenzung der Einstecktiefe des Organs in diese öffnung bildet, wobei dieser vordere Abschnitt einen vorderen Schlitz zur Aufnahme eines Randabschnitts der zweiten senkrecht zu der ersten angeordneten Platte aufweist, wobei der Kopf des Organs eine hintere von dem Hinterende des Organs aus zugängliche Ausnehmung besitzt, welche tiefer als der vordere Schlitz abwärtsgeht, in welchen sie mündet, wobei diese Ausnehmung zur Aufnahme einer Verdickung bestimmt ist, welche an dem Abschnitt der zweiten Platte ge-

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bildet ist, welcher aus dem vorderen Schlitz in diese hintere
Ausnehmung übersteht, um die zweite Platte mit dem Verbindungsorgan zu vereinigen.

Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert.

Fig. 1 ist eine Seitenansicht einer ersten Ausfuhrungsform der Erfindung.

Fig. 2 ist ein Schnitt längs der linie 2-2 der Fig. 1.

Fig. 3 ist eine Draufsicht des in Fig. 1
dargestellten Organs.

Fig. 4 zeigt das Organ der Fig· 1 bei seiner Benutzung zur Vereinigung von zwei Platten.

Fig. 5 ist eine Seitenansicht einer zweiten Ausfuhrungsform.

Fig. 6 ist ein Schnitt längs der Linie 6-6 der Fig. 5.

Fig. 7 ist eine Draufsicht des in Fig. 5
dargestellten Organs.

Fig. 8 und 9 sind Ansichten einer dritten
und vierten Ausfuhrungsform von unten.

Das in Fig. 1 bis 4 dargestellte Organ besitzt einen vorderen zylindrischen Schaft 1 und einen Kopf 2
grösseren Durchmessers, welcher eine Schulter 3 bildet. In den Schaft ist ein vorderer querliegende Schlitz 4 eingeschnit ten. In dem Kopf 2 ist eine hintere Ausnehmung 5 ausgebildet, welche von dem Hinterende des Organs aus zugänglich ist und sich bis
in den Schlitz 4 hinein fortsetzt. Die Ausnehmung 5 ist hohl
und zylindrisch.

¥ie in Fig· 4 dargestellt, wird zur Vereinigung von zwei Platten A und B in zueinander senkrechter Lage der Schaft 1 in eine öffnung der Platte A eingesteckt, während der Schlitz 4 einen Randabschnitt der senkrecht zu der Platte
A angeordneten Platte B aufnimmt. Die hintere Ausnehmung 5
setzt sich in den Schlitz 4 hinein fort, so dass ein Abschnitt B1 der Platte B in diese Ausnehmung 5 übersteht und mittels
eines bei P dargestellten Stempels so geformt werden kann,
dass er an dem Rand der Platte B eine diese an dem Verbindungsorgan befestigende Verdeckung R bildet.

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Bei der in Pig· 5 "bis 7 dargestellten Ausführungsform wird die hintere Ausnehmung durch einen querliegenden Schlitz 10 gebildet, welcher zu einem vorderen Schlitz 11 senkrecht liegt. Äusserdem weist der Schaft des Organs einen etwas konischen Abschnitt 12 auf, auf welchen eine aussere zylindrische Anlagefläche 15 folgt, welche in die öffnung der Platte eingepresst werden soll. Diese Anlagefläche 13 erstreckt sich axial nur über den hinteren Abschnitt des Organs, in welchen der hintere Schlitz 10 eingeschnitten ist. Dank dieses Schlitzes besitzt der Κορΐ eine gewisse Elastizität in der Querrichtung, was die elastische Einpressung des Organs in die öffnung der Platte gestattet.

Bei der in Fig. 8 dargestellten Ausführungsform weist der äussere Schlitz einen durchgehenden Quer- * schenkel 20 und einen Blindschenkel 21 auf. Das Organ kann so benutzt werden, dass entweder eine durchgehende Platte in den Schenkel 20 oder eine nicht durchgehende Platte in den Blindschenkel 21 eingesetzt wird, welche dann durch das Organ in der Längsrichtung eingestellt wird.

Das Organ kann auch benutzt werden, um

mit einer ersten Platte zwei andere zu der ersten Platte senkrechte und einen rechten Winkel miteinander bildende Platten zu vereinigen. Bei Ausführungsabwandlungen kann das Organ mehrere durchgehende oder nicht durchgehende Schlitze aufweisen, welche ggfso einen von 90° verschiedenen Winkel bilden»

Bei der in Pig. 9 dargestellten Ausführungsform weist das Organ einen Schaft 30 mit länglichem Quer- ä schnitt auf, durch welchen in der Längsrichtung ein vorderer Schlitz 31 geht. Das Organ besitzt zwei in den Schlitz 31 mündende hintere Ausnehmungen 32. Die in den Schlitz 31 eingeführte Platte wird so über eine beträchtliche Lange geführt und durch zwei in den Ausnehmungen 32 gebildete Verdickungen gehalten. Bei einer Ausführungsabwandlung kann der Schlitz gebogen sein, um sich einer Platte entsprechender Form anzupassen, oder um einer verformbaren Platte, welche bei' ihrer Einführung in den Schlitz gebogen wird, eine gebogene Form zu geben.

Bei einer Ausführungsabwandlüng kann die Ausnehmung 32 ein Schraubengewinde-aufweisen, .welches die Be-

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festigung von Aufhängegliedern an dem Kopf des Yerbindungsorgans gestattet.

Eine bevorzugte Benutzung des erfindungs-

gemässen Organs ist die Vereinigung von Platten aus Aluminiumblech, zur Bildung von Leit- oder Trennwänden in Yentilationskanälen, oder zur Befestigung von Bleehflügeln an einer Scheibe zur Bildung eines Tentilatorflügelrades. Die Benutzung des erfind ungsgemässen Organs ist jedoch nicht auf die Vereinigung von Metallplatten beschränkt.

Das Organ kann aus beliebigen Werkstoffen ■hergestellt sein.

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Claims

Patentansprüche 1 .).) Me chanische s Organ zur Vereinigung

von zwei dünnen, insbesondere aus Aluminiumblechen bestehenden Platten in zueinander senkrechter Lage, gekennzeichnet durch einen vorderen Abschnitt (1, 12), welcher in eine öffnung einer der Platten eingesteckt werden soll, und einen Kopf (2), welcher eine Schulter (3) zur Begrenzung der Einstecktiefe des Organs in diese öffnung bildet, wobei dieser vordere Abschnitt einen vorderen Schlitz (4, 11, 31) zur Aufnahme eines Randabschnitts der zweiten senkrecht zu der ersten angeordneten Platte aufweist, wobei der Kopf des Organs eine hintere von dem Hinterende des Organs aus zugängliche Ausnehmung (5, 10, 32) besitzt, welche tiefer als der vordere Schlitz (4, 11, 31) abwärtsgeht, in welchen sie mündet, wobei diese Ausnehmung zur Aufnahme einer Verdickung (R) bestimmt ist, welche an dem Abschnitt der zweiten Platte gebildet ist, welcher aus dem vorderen Schlitz in diese hintere Ausnehmung übersteht, um die zweite Platte mit dem Verbindungsorgan zu vereinigen.

2·) Vereinigungsorgan nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Abschnitt (1) die Form eines Umdrehungskörpers hat, und dass die hintere Ausnehmung ein hohler zu dem vorderen Abschnitt gleichachsiger Umdrehungskörper (5) ist.

3») Vereinigungsorgan nach Anspruch 1 und

2, dadurch gekennzeichnet, dass die hintere Ausnehmung ein hohler Zylinder (5) ist.

4·) Vereinigungsorgan nach Anspruch 1, da-

durch gekennzeichnet, dass die hintere Ausnehmung ein etwa zu dem vorderen Schlitz (11) senkrechter querliegender Schlitz (10). ist.

5·) Vereinigungsorgan nach Anspruch 1 und

4, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Abschnitt (12) eine Anlagefläche (13) aufweist, welche in die öffnung der ersten Platte eingepresst werden soll und sich axial nur über den den hinteren Querschlitz (10) enthaltenden Abschnitt des Organs erstreckt.

6.) Vereinigungsorgan nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen niärtdurchgehenden vorderen Schlitz

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7.) Vereinigungsorgan nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, dass der Kopf ein Schraubengewinde aufweist ο

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