DE41454C

DE41454C - Flaschenbürste mit auswechselbaren Bürsteneinsätzen

Info

Publication number: DE41454C
Application number: DENDAT41454D
Authority: DE
Original assignee: H. P. OLSEN in Hiller0d bei Frederiksborg, Dänemark

Description

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.

BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.

Claims

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

KLASSE 64: Schankgeräthschaften.

Fatentirt im Deutschen Reiche vom 14. April 1887 ab.

Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Flaschenbürste, deren Borsten nach erfolgter Abnutzung oder bei irgend einer Beschädigung sofort auf einfache und bequeme Weise erneuert werden können.

Zu diesem Zwecke ist der feste Stiel S der Bürste mit einem Längsschlitz / versehen, der im hinteren Theil von 5 in eine Bohrung e² übergeht, Fig. 3. An der Spitze trägt S die calottenartige Vertiefung e, Fig. 4, in beiden Schlitzflächen. Dahinter ist eine Preisschraube ρ angebracht, mittelst welcher die beiden durch den Schlitz gebildeten Theile des Stieles S zusammengeklemmt werden können. Der nun folgende Theil der Schlitzflächen zeigt die rinnenförmige Vertiefung e^l, Fig. 4 und 6. In diese letztere wird der Seitenwedel W mit seinem von Borsten durchsetzten, durch Zusammendrehen zweier Drähte hergestellten Schaft f, Fig. 3 und 5, eingelegt, während sich die stielartige Fortsetzung des letzteren in die Einbohrung e² einsetzt. Die Vertiefung e dient zur Aufnahme des Endwedels W¹, welcher dadurch gebildet wird, dafs sich eine grofse Zahl im Mittelpunkt eines Kreises kreuzender Borsten in einen Halbkreis zusammengeschoben und der im Centrum entstehende Knoten in e eingelegt wird, worauf durch Anziehen der Schraube ρ die Befestigung sowohl von W¹ als auch des Schaftes f von W erfolgt.

Wie leicht ersichtlich, kann man durch Herausschrauben von ρ die beiden Borstenwedel W und W¹ entfernen, durch neue ersetzen und durch Anziehen von ρ wieder befestigen. Aufser dieser leichten Ersatzbarkeit der Borsten hat diese Bürste noch den Vortheil, dafs durch die Anordnung des Endwedels W¹ eine gute Reinigung des Flaschenboderis, sowie eine elastische Borstenbewegung in der Längsrichtung erzielt wird.

.Patεnt-Anspruch:

Eine Flaschenbürste . mit auswechselbaren Bürsteneinsätzen, deren am oberen Ende geschlitzter Stiel (S). durch eine Schraube (p) zusammendrückbar und zur Aufnahme des Schaftes (f) der Seitenbürsten mit einer axialen Bohrung (e²), sowie einer rinnenförmigen, centralen Erweiterung (e¹) des Schlitzes (I) versehen ist, während die fächerförmige Endbürste in einer entsprechenden Erweiterung (e) festgehalten wird.