DE4143404C2 - Geschwindigkeitsdatenaufzeichnungsverfahren und Geschwindigkeitsdatenaufzeichnungsvorrichtung - Google Patents
Geschwindigkeitsdatenaufzeichnungsverfahren und GeschwindigkeitsdatenaufzeichnungsvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Geschwindigkeitsdatenauf
zeichnungsverfahren sowie auf eine Geschwindigkeitsdatenauf
zeichnungsvorrichtung der in den Oberbegriffen der Patentan
sprüche 1 und 2 genannten Art.
Ein derartiges Verfahren sowie eine entsprechende Vorrichtung
sind aus der JP 63-157296 A bekannt, bei denen die Geschwindig
keit und die Abtastzahl als Binärzahl in jeweils einem Byte ge
speichert werden.
Aus dem "Lexikon der Datenverarbeitung", Verlag Moderne Indu
strie, 1969, Seiten 99-101 sowie 144 und 145, ist es allgemein
bekannt, überflüssige Information, wie führende Nullen, nicht
aufzuzeichnen und nach Bedarf eine variable Länge eines Daten
feldes vorzusehen.
Wenn die Momentangeschwindigkeit eines Fahrzeugs aufgezeich
net werden soll, ist kein Speicher mit großer Kapazität erforder
lich. Wenn man beispielsweise annimmt, daß ein Byte erforder
lich ist, um ein Geschwindigkeitsdatum zu speichern, und daß
eine Abtastperiode zum Erhalten der Momentangeschwindigkeiten
0,25 Sekunden beträgt, so wird die Datenmenge für 24 Stunden
so groß wie nachstehend angegeben:
Datenmenge für 24 Stunden = (1 Sekunde/0,25 Sekunden) × 3600 Sekunden × 24 Stunden = 345 600 Byte.
Datenmenge für 24 Stunden = (1 Sekunde/0,25 Sekunden) × 3600 Sekunden × 24 Stunden = 345 600 Byte.
Es ist praktisch nicht möglich, einen Speicher mit einer der
artig großen Kapazität bei der Ausrüstung eines Fahrzeugs
einzusetzen.
Zur Lösung dieses Problems wurde eine Vorrichtung vorgeschla
gen, bei welcher ein zulässiger Fehlerbereich in bezug auf
die Daten bei jedem Abtastzeitpunkt erhalten wird,
eine längste gerade Linie erhalten wird, die den zulässigen
Fehlerbereich schneidet, und eine Länge der geraden Linie
aufgezeichnet wird, repräsentiert durch eine Abtastzahl
und die Geschwindigkeitsdaten in einem Endpunkt der geraden Linie.
Wenn die voranstehend beschriebene Vorrichtung beim Tachome
ter eines Fahrzeugs eingesetzt wird, so läßt die japanische
Straßenverkehrszulassungsordnung (Road Traffic Act) einen zu
lässigen Fehlerbereich von ± 10% oder weniger für eine
Fahrzeuggeschwindigkeit von 35 km/h oder mehr in dem Tacho
meter zu. Daher reicht es aus, wenn der digitale Fahrten
schreiber denselben Fehlerbereich aufweist. Bei der voran
stehend beschriebenen Vorrichtung wird der zulässige Fehler
bereich in bezug auf jede abgetastete Geschwindigkeit er
halten, und es wird die gerade Linie gezogen, die den zuläs
sigen Fehlerbereich schneidet. Daher wird die Fahrzeug
geschwindigkeitsinformation in dem zulässigen Fehlerbereich
durch diese gerade Linie repräsentiert. Darüber hinaus wird
die Länge der geraden Linie als die Abtastzahl aufgezeich
net, und die Daten am Endpunkt der geraden Linie werden eben
falls aufgezeichnet, wodurch periodisch die Fahrzeuggeschwin
digkeit in einer Periode kontrolliert wird, die durch die ge
rade Linie abgedeckt ist. Auf diese Weise kann, da die Fahr
zeuggeschwindigkeit nur durch Aufzeichnung der Länge der ge
raden Linie und die Enddaten der geraden Linie aufgezeichnet
wird, viel Information mit einer kleinen Datenmenge gespei
chert werden, wodurch eine Datenkomprimierung erfolgt.
Bei der voranstehenden Komprimierungsverarbeitung wird be
stimmt, ob die gerade Linie, die den zulässigen Fehlerbereich
bei dem vorhergehenden Abtastzeitpunkt schneidet,
auch den zulässigen Fehlerbereich bei dem momentanen
Abtastzeitpunkt schneidet, oder nicht. Wenn die gerade
Linie den zulässigen Fehlerbereich bei dem momentanen
Abtastzeitpunkt schneidet, so wird die Komprimierungs
verarbeitung weitergeführt, wenn sie jedoch nicht schneidet,
wird die Komprimierungsverarbeitung angehalten.
Fig. 13 zeigt ein Aufzeichnungsformat für die kom
primierten Geschwindigkeitsdaten in ein Aufzeichnungsmedium
nach dem Stand der Technik. Zum Beginn der Datenaufnahme wer
den eine Startzeit, die aus Jahr, Monat, Tag, Stunde, Minute
und Sekunde besteht, und eine Anfangsgeschwindigkeit V₀ auf
gezeichnet unter Verwendung von insgesamt 7 Byte, wie durch
einen Bereich a gezeigt ist. Die Anfangsgeschwindigkeit V₀
wird als Startpunkt einer geraden Linie genommen, die für
die Komprimierungsverarbeitung der Geschwindigkeitsdaten ge
zogen werden soll. Dann wird unter Verwendung eines Bytes,
wie durch einen Bereich b neben dem Bereich a gezeigt ist,
eine Abtastzahl aufgezeichnet, die eine Länge der geraden
Linie repräsentiert, und die komprimierten Geschwindigkeits
daten werden dann unter Verwendung eines Byte aufgezeichnet.
Die darauffolgenden Abtastzahlen und Geschwindigkeitsdaten
werden auf gleiche Weise nach dem Bereich b aufgezeichnet.
Bezüglich des einen Bytes, das zur Aufzeichnung der Geschwin
digkeitsdaten verwendet wird, wird das am weitesten links
stehende eine Bit verwendet, um eine Einheitsentfernungsfahr
marke aufzuzeichnen. Wenn sich ein Fahrzeug um eine vorgege
bene Entfernung bewegt, so wird die Einheitsentfernungsfahr
marke auf 1 gesetzt, während sie in den anderen Fällen auf
0 gesetzt wird. Daher werden die Geschwindigkeitsdaten als
eine Geschwindigkeit (0-127 km/h) an einem Endpunkt der ge
raden Linie als eine binäre Zahl unter Verwen
dung der verbleibenden 7 Bits dieses Byte aufgezeichnet.
Wie voranstehend erwähnt wurde, ist es ausreichend, eine Fahr
zeuggeschwindigkeit mit einem Fehlerbereich eines Tachometers
aufzuzeichnen, der durch die japanische Straßenverkehrszulas
sungsordnung zugelassen ist. Daher ist es im allgemeinen nicht
erforderlich, einen Bruchteil der Fahrzeuggeschwindigkeit auf
zuzeichnen. In einem Fall jedoch, in welchem ein Benutzer
wünscht, daß die Toleranz der Geschwindigkeitsdaten bis auf
± 1,5 km/h oder ± 1,0 km/h, als Beispiel, verringert wird,
muß die Auflösung der Geschwindigkeitsdaten entsprechend
auf ein Viertel oder ein Achtel erhöht werden, und es wird
erforderlich, zusätzlich den Bruchteil der Geschwindigkeits
daten aufzuzeichnen.
Allerdings sind bei dem voranstehend beschriebenen bekannten
Datenaufzeichnungsverfahren sowohl eine Länge der Ge
schwindigkeitsdaten als auch eine Länge der Abtastzahlen
fest. Daher wird die Länge der Abtastzahlen
kurzz in einem Fall, in welchem der Bruchteil der Geschwindig
keitsdaten zusätzlich aufgezeichnet werden soll unter der Be
dingung, daß nur zwei Byte zur Aufzeichnung der Geschwindig
keitsdaten und der Abtastzahlen verwendet werden. Wenn
beispielsweise 3 Bit für die Aufzeichnung des Bruchteils ver
wendet werden, so wird ein Maximalwert der Abtastzahl, die
durch eine binäre Zahl repräsentiert wird, 31. Daher ist die
Möglichkeit der Datenkomprimierung geringer.
Wenn die Länge der Geschwindigkeitsdaten oder der Abtastzahlen
vergrößert wird, so wird es erforderlich, immer
3 Bytes für die Aufzeichnung der Geschwindigkeitsdaten und
der Abtastzahlen zu verwenden. Daher wird die Wirkung der Da
tenkomprimierung wesentlich verringert.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Geschwindigkeitsdatenauf
zeichnungsverfahren und eine zugehörige Vorrichtung der ein
gangs genannten Art so weiterzubilden, daß eine Aufzeichnungs
kapazität eines Aufzeichnungsmediums wirksam zu nutzen ist,
selbst wenn eine Datenlänge infolge des Erfordernisses eines
Bruchteils der Geschwindigkeitsdaten groß wird.
Diese Aufgabe ist durch die in den Patentansprüchen 1 und 2 an
gegebene erfindungsgemäße Lehre gelöst.
Wie in Fig. 1 darge
stellt ist, weist eine Datenaufzeichnungsvorrichtung
eine Abtastentnahmeeinrichtung 32a auf zum
Abtasten von Daten, die in einer vorbestimmten Zeit
dauer aufgezeichnet werden sollen, eine Fehlerbereichsberech
nungseinrichtung 32b zur Berechnung eines zulässigen Fehler
bereiches in bezug auf die Daten, von denen durch die Abtast
entnahmeeinrichtung 32a zu jedem Abtastzeitpunkt Daten
entnommen werden, und eine Aufzeichnungseinrichtung 32c,
um eine längste gerade Linie festzulegen, die den zulässigen
Fehlerbereich schneidet, der durch die Fehlerbereichsberech
nungseinrichtung 32b berechnet wurde, und zum Aufzeichnen
einer Länge der geraden Linie, die durch eine Abtastzahl
repräsentiert wird, die durch die Abtastentnahmeein
richtung 32a erhalten wurde, und der Daten an einem Endpunkt
der geraden Linie, wodurch eine Komprimierungsverarbeitung
der entnommenen Daten ausgeführt wird, und die komprimierten
Daten aufgezeichnet werden.
Der Aufzeichnungsschritt
umfaßt die Schritte der Aufzeichnung der Geschwindigkeits
daten als binäre Zahl durch Verwendung eines ersten Bytes
und eines Teils eines zweiten Bytes, und die Aufzeichnung
der Abtastzahl als Binärzahl unter Verwendung des
verbleibenden Teils des zweiten Bytes, wenn die Anzahl der
Stellen der Abtastzahl nicht größer ist als die An
zahl von Bits des verbleibenden Teils des zweiten Bytes, wäh
rend Ziffern niedriger Ordnung der Abtastzahl als binäre Zahl
aufgezeichnet werden unter Verwendung des gesamten verblei
benden Teils des zweiten Bytes, und Ziffern höherer Ordnung
der Abtastzahl und Information aufgezeichnet werden, um das
Protokoll der Ziffern höherer Ordnung der Abtastzahl anzu
zeigen durch Verwendung eines dritten Bytes, wenn die Anzahl
der Ziffern der Abtastzahl größer wird als die Anzahl der
Bits des verbleibenden Teils des zweiten Bytes.
Wie in Fig. 6 darge
stellt ist, weist ein Geschwindigkeitsdatenaufzeichnungsgerät
eine Abtastentnahmeeinrichtung
121d auf, um Geschwindigkeitsdaten abzutasten, die in
einem vorbestimmten Zeitraum aufgezeichnet werden sollen, eine
Fehlerbereichsberechnungseinrichtung 121e zur Berechnung
eines zulässigen Fehlerbereichs in bezug auf die Geschwindig
keitsdaten, die durch die Abtastentnahmeeinrichtung 121d zu
jedem Abtastzeitpunkt genommen wurden, und eine Auf
zeichnungseinrichtung 121f zum Festlegen einer längsten ge
raden Linie, die den zulässigen Fehlerbereich schneidet, der
durch die Fehlerbereichsberechnungseinrichtung 121e berech
net wurde, und zum Aufzeichnen einer Länge der geraden Linie,
die durch eine Abtastzahl repräsentiert wird, die
durch die Abtastentnahmeeinrichtung 121d erhalten wurde, und
der Geschwindigkeitsdaten an einem Endpunkt der geraden Linie,
wodurch eine Komprimierungsverarbeitung der abgetasteten Ge
schwindigkeitsdaten ausgeführt wird, und die komprimierten
Geschwindigkeitsdaten auf einem Aufzeichnungsmedium 103 auf
gezeichnet werden.
Bei dem voranstehend beschriebenen Aufbau werden die Daten,
die aufeinanderfolgend von der Abtastentnahmeeinrichtung
121d als Abtastwerte genommen werden, eingegeben in die Berech
nungseinrichtung 121e für den zulässigen Fehlerbereich, und
der zulässige Fehlerbereich in bezug auf die genommenen Da
ten wird berechnet durch die Berechnungseinrichtung 121e.
Die Aufzeichnungseinrichtung 121f legt die längste gerade
Linie fest, die den berechneten zulässigen Fehlerbereich
schneidet, und zeichnet die Länge der geraden Linie auf, die
durch die Abtastzahl repräsentiert wird, die von der
Abtastentnahmeeinrichtung 121d erhalten wird, und die Daten
an dem Endpunkt der geraden Linie, wodurch die genommenen
Daten komprimiert werden.
Bei der Komprimierungsverarbeitung der Daten zeichnet die
Aufzeichnungseinrichtung 121f die Geschwindigkeitsdaten als
eine binäre Zahl auf unter Verwendung eines ersten Bytes und
eines Teils eines zweiten Bytes, und zeichnet die Abtast
zahl als binäre Zahl auf unter Verwendung des verblei
benden Teils des zweiten Bytes, wenn die Anzahl der Ziffern
der Abtastzahl nicht größer ist als die Anzahl der
Bits des verbleibenden Teils des zweiten Bytes, während Zif
fern niedriger Ordnung der Abtastzahl als binäre Zahl
aufgezeichnet werden unter Verwendung des gesamten verblei
benden Teils des zweiten Bytes, und eine Aufzeichnung von
Ziffern höherer Ordnung der Abtastzahl und von Ord
nung der Abtastzahl stattfindet, unter Verwendung
eines dritten Bytes, wenn die Anzahl der Ziffern der
Abtastzahl größer wird als die Anzahl der Bits des verblei
benden Teils des zweiten Bytes.
Auf diese Weise werden nur dann, wenn die Abtastzahl
groß wird, die komprimierten Geschwindigkeitsdaten und die
Abtastzahl unter Verwendung von drei Byte aufgezeich
net. Wenn andererseits die Abtastzahl klein ist, so
werden die komprimierten Geschwindigkeitsdaten und die
Abtastzahl aufgezeichnet unter Verwendung von zwei Byte
auf dieselbe Weise wie in dem Fall, in welchem kein Bruchteil
der Geschwindigkeitsdaten aufgezeichnet wird. Daher kann die
Aufzeichnungskapazität des Aufzeichnungsmediums wirksam ein
gesetzt werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch darge
stellter Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild des grund
sätzlichen Aufbaus einer Datenaufzeichnungsvorrich
tung gemäß der
Erfindung;
Fig. 2 eine schematische Ansicht eines Datensammelgerätes,
das auf einem Fahrzeug angebracht ist;
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer Datenanalysiervorrichtung;
Fig. 4 ein Blockschaltbild der Datensammelvorrichtung;
Fig. 5A bis 5C Darstellungen zur Erläuterung eines Aufzeich
nungsformats von Daten, die in einer Speichervorrich
tung aufgezeichnet werden sollen, die in den Fig. 3
und 4 gezeigt ist;
Fig. 6 ein Blockschaltbild des grund
sätzlichen Aufbaus der Geschwindigkeitsdatenaufzeich
nungsvorrichtung gemäß der
Erfindung;
Fig. 7 ein Blockschaltbild einer bevor
zugten Ausführungsform der Geschwindigkeitsdatenauf
zeichnungsvorrichtung;
Fig. 8 ein schematisches Blockschaltbild einer Geschwindig
keitsdatenanalysevorrichtung;
Fig. 9 eine Darstellung zur Erläuterung der Beziehung zwi
schen einer Toleranz und einer Auflösung, einer Art
der Kodierung der Toleranz, und der Anzahl von Bits,
die zur Aufzeichnung eines Geschwindigkeitsdatums
verwendet werden sollen;
Fig. 10 eine Darstellung zur Erläuterung eines Aufzeichnungs
formats komprimierter Daten;
Fig. 11 und 12 Flußdiagramme des Betriebsablaufs, der durch
eine in Fig. 11 gezeigte CPU ausgeführt werden soll, und
Fig. 13 eine Darstellung zur Erläuterung eines Aufzeichnungs
formats für komprimierte Daten beim Stand der Technik.
Wie in Fig. 2 gezeigt,
weist der digitale Fahrtenschreiber einen
Achsendrehsensor 1 zur Feststellung der Drehung einer Achse
von einem Getriebe 2 eines Fahrzeugs und zum Umwandeln einer
Drehgeschwindigkeit der Achse in ein elektrisches Signal auf,
und eine Datensammelvorrichtung 3 zur Abtastung von Ein
gangssignalen von dem Achsendrehsensor 1, die eine Momentan
geschwindigkeit und eine Fahrtentfernung berechnet sowie
die Datenkomprimierungsverarbeitung
durchführt und komprimierte Daten aufzeichnet. Eine kompak
te Speichervorrichtung 4 (vgl. Fig. 3 und 4), die per Hand
getragen werden kann, ist entfernbar auf der Datensammelvor
richtung 3 angebracht. Wenn die Speichervorrichtung 4 auf der
Datensammelvorrichtung 3 angebracht ist, können Fahrdaten
in der Speichervorrichtung 4 aufgezeichnet werden.
Wie aus Fig. 3 hervorgeht, ist die von der Datensammelvorrich
tung 3 entfernte Speichervorrichtung 4 mit einem Leser 5 ver
bunden. Der Leser 5 dient zum Lesen von Inhalten, die in der
Speichervorrichtung 4 aufgezeichnet sind, und zum Löschen der
in der Speichervorrichtung 4 aufgezeichneten Daten nach Been
digung des Ablesens, um die Speichervorrichtung 4 zurückzu
setzen und diese wiederverwendbar zu machen. Der Leser 5 ist
mit einer Datenanalysevorrichtung 6 verbunden. Die Datenana
lysevorrichtung 6 dient zum Aufbewahren der Fahrdaten, die
von dem Leser 5 übertragen wurden, in einer magnetischen Auf
zeichnungsvorrichtung, beispielsweise einer Floppy Disk, und
dient zum Analysieren der komprimierten Daten, zum Regenerie
ren der Fahrtumstände, und zum Drucken des Ergebnisses und
einer grafischen Darstellung des Ergebnisses auf einem Aus
gabepapier 7.
Wie Fig. 4 zeigt, umfaßt die Datensammelvorrichtung 3 einen
Impulszähler 31, eine CPU 32, einen internen Speicher 33,
eine Batterie 34, eine Abtastzeitpunkt-Erzeugungs
schaltung 35, einen Schalter 36, eine Anzeige 37, eine
Ausgangsschnittstelle 38, und eine RTC 39 als Taktgeber
zur Anzeige einer Echtzeit.
Wenn sich das Fahrzeug bewegt, auf welchem die wie voran
stehend beschrieben aufgebaute Datensammelvorrichtung 3 an
gebracht ist, erzeugt der Achsendrehsensor 1 Impulssigna
le und liefert diese an den Impulszähler 31 der Datensammel
vorrichtung 3. Der Impulszähler 31 ist eine Vorrichtung zum
Speichern der Anzahl von Eingangsimpulsen, und er ist so aus
gelegt, daß er die Impulse von Null herunterzählt, wenn ein
Zählwert eine obere Grenze erreicht. Die CPU 32 ist eine
Steuervorrichtung, um alle Funktionen der Datensammelvor
richtung zu generalisieren, und wird durch Software
gesteuert. Die CPU 32 überwacht einen Zustand des Schalters
36 zum Einstellen einer Abtastzeitvorgabe und eines
zulässigen Fehlerbereichs, und gibt Befehle an die
Abtastzeitpunkt-Erzeugungsschaltung 35 entsprechend einem
gesetzten Wert der Abtastperiode. Zum selben Zeit
punkt holt sich die CPU 32 einen gesetzten Wert des zulässi
gen Fehlerbereichs und schreibt diesen in den internen Spei
cher 33.
Die Abtastzeitpunkt-Erzeugungsschaltung 35 liefert
Abtastzeitpunktsignale an die CPU 32 in dem
Abtastzeitraum, der durch die CPU 32 festgelegt wird. Bei
dieser bevorzugten Ausführungsform wird die Abtast
periode Δt auf 0,5 Sekunden gesetzt. Immer dann, wenn die
CPU 32 das Abtastzeitpunktsignal empfängt, liest sie
einen vorgewählten Zählwert des Impulszählers 31 und berech
net die Anzahl von Eingangsimpulsen während der Abtast
periode von 0,5 Sekunden entsprechend einer Differenz
zwischen dem momentanen Zählwert und dem vorherigen Zählwert,
wodurch eine Momentangeschwindigkeit und eine Fahrentfernung
erhalten werden.
Wenn dieses Datum ein Anfangsdatum zu Beginn des Datensam
melns ist, so zeichnet die CPU 32 Zeitinformation auf durch
die Ausgangsschnittstelle 38 in der Speichervorrichtung 4.
Wie durch einen Bereich a in Fig. 5A gezeigt ist, besteht
die Zeitinformation aus einem Zeitinformationscode, Jahr,
Monat, Tag, Stunde, Minute, Sekunde, gesetztem Wert der
Abtastperiode, gesetztem Wert eines zulässigen Geschwin
digkeitsbereichs, und einer Anfangsgeschwindigkeit V₀. Die
Anfangsgeschwindigkeit V₀ zu dieser Zeit ist ein Startpunkt
von geraden Linien, die bei der darauffolgenden Datenkompri
mierungsverarbeitung erzeugt werden sollen.
Wie aus Fig. 5A hervorgeht, die ein Datenaufzeichnungsformat
zeigt, werden die komprimierten Daten in Be
reichen b, c, . . . , neben dem Zeitinformationsbereich a auf
gezeichnet. In dem voranstehenden Fall wird die Probenzahl 2
aufgezeichnet bei COUNTER (1) in dem Bereich b, und die Ge
schwindigkeitsdaten v₂ werden aufgezeichnet bei SPEED (V₁)
in dem Bereich b. Fig. 5B zeigt ein Aufzeichnungsformat für
COUNTER (N) mit mehr Einzelheiten, wobei dieses aus einem
Byte besteht, welches Werte in dem Bereich von 1-FE₁₆ auf
weist. Fig. 5C zeigt ein Aufzeichnungsformat für SPEED (VN)
mit mehr Einzelheiten, wobei dieses aus einem Byte besteht.
Ein am weitesten links stehendes Bit des Bytes zur Aufzeich
nung der Geschwindigkeit wird einer Einheitsentfernungsfahr
marke zugeordnet, die auf "1" gesetzt wird, wenn sich das
Fahrzeug um eine vorgegebene Entfernung bewegt, während sie
in den anderen Fällen auf "0" gesetzt wird. Die vorgegebene
Entfernung beträgt beispielsweise 0,1 km, 0,5 km, usw., und
ist bei der bevorzugten Ausführungsform nicht speziell fest
gelegt. Die verbleibenden sieben Bits werden den Geschwindig
keitsdaten in dem Endpunkt zugeordnet, repräsentiert durch
Werte in dem Bereich von 0-78₁₆.
Bei dem nächsten Vorgang werden die vorhergehenden Daten an
dem Endpunkt (also in diesem Fall die Geschwindigkeitsdaten
v₂) als der nächste Startpunkt einer geraden Linie gespei
chert, die als nächste gezogen werden soll, in den internen
Speicher 33, und die Daten e, f, g und h und die Abtastzahl
2 werden gelöscht. Dann wird derselbe Vorgang durchgeführt
wie voranstehend beschrieben.
Bei der bevorzugten Ausführungsform ist ein Maximalwert der
Abtastzahl festgelegt mit 254 (FE₁₆), und wenn
der Zählwert der Abtastzahl, der in dem internen Speicher 33
gespeichert ist, maximal wird, so berechnet die CPU 32 einen
Endpunkt der geraden Linie und zeichnet die komprimierten
Daten auf (im Format von COUNTER (N = 254) und SPEED VN wie
in Fig. 5A gezeigt) durch die Ausgangsschnittstelle in der
Speichervorrichtung 4.
Nachstehend wird eine zweite bevorzugte Ausführungsform
unter Bezug auf die Fig. 6 bis 12 be
schrieben.
In Fig. 6 bezeichnet die Bezugsziffer 101 einen Drehsensor
zur Feststellung der Drehung einer Achse von der Kraftüber
tragung eines (nicht dargestellten) Fahrzeuges und zum Umwan
deln einer Drehgeschwindigkeit der Achse in ein elektrisches
Signal. Der Drehsensor 101 ist mit einer Geschwindigkeits
datenaufzeichnungsvorrichtung 102 verbunden, die einen digi
talen Fahrtenschreiber für das Fahrzeug darstellt. Die Ge
schwindigkeitsdatenaufzeichnungsvorrichtung 102 dient zur Ab
tastung von Eingangssignalen von dem Achsendrehsensor 101,
zur Berechnung einer Momentangeschwindigkeit und einer Fahr
entfernung, zur Ausführung der Datenkomprimierungsverarbei
tung, wie voranstehend beschrieben, und zur Aufzeichnung kom
primierter Daten. Die Geschwindigkeitsdatenaufzeichnungsvor
richtung 102 weist einen Mikrocomputer (CPU) 121 auf mit ei
nem ROM 121a zum Speichern eines Steuerprogramms oder der
gleichen, einem RAM 121b, der als Arbeitsbereich benutzt wer
den soll, und einem Taktgeber (Uhr) 121c zur Erzeugung von
Echtzeitdaten, die aus Jahr, Monat, Tag, Stunde, Minute und
Sekunde bestehen, einen Karten-Leser/Schreiber (RW) 123, der
über eine I/O-Schnittstelle 122 mit der CPU 121 verbunden
ist, und eine IGN-Einschaltfeststellschaltung 124, die einen
Einschaltzustand eines Zündungsschalters (Zündung: IGN) des
Fahrzeuges feststellt. Weiterhin ist eine IC-Speicherkarte
103 als Aufzeichnungsmedium
entfernbar über die Karte RW 123 mit der CPU 121 verbun
den. Die CPU 121 dient zur direkten Überwachung, ob die
IC-Speicherkarte 103 in einem aufzeichnungsfähigen Zustand ist.
Wenn die IC-Speicherkarte 103 an der Karte RW 123 angebracht
ist, so kann ein Fahrdatum in der IC-Speicherkarte 103 auf
gezeichnet werden.
In Fig. 8 ist die IC-Speicherkarte 103, die von der Ge
schwindigkeitsdatenaufzeichnungsvorrichtung 102 entfernt
ist, mit einer Karte RW 104 verbunden, um in der IC-Spei
cherkarte 103 aufgezeichnete Inhalte zu lesen und die in
der IC-Speicherkarte 103 aufgezeichneten Daten zu löschen,
nachdem das Lesen beendet ist, um die IC-Speicherkarte 103
zurückzusetzen und wiederverwendbar zu machen. Die Karte RW
104 ist mit einer Datenanalysevorrichtung 105 verbunden, um
die von der Karte RW 104 übertragenen Geschwindigkeitsdaten
in einem magnetischen Aufzeichnungsmedium aufzubewahren, bei
spielsweise einer Floppy Disk, um die komprimierten Daten zu
analysieren, die Fahrumstände wieder zu rekonstruieren, und
das Gesamtergebnis sowie eine grafische Darstellung des Ge
samtergebnisses auf einem Ausgabepapier 106 auszudrucken. Zum
selben Zeitpunkt, wenn die Inhalte in der IC-Speicherkarte
103 gelöscht werden, um durch die Karte RW 104 initialisiert
zu werden, wird ein gesetzter Datenwert, beispielsweise die
voranstehend angegebene Toleranz, der bei der Komprimierungs
verarbeitung der Geschwindigkeitsdaten verwendet werden soll,
in der IC-Speicherkarte 103 aufgezeichnet.
Wenn das Fahrzeug bewegt wird, auf welchem die Geschwindig
keitsdatenaufzeichnungsvorrichtung 102 angebracht ist, so
erzeugt der Drehsensor 101 Impulssignale und liefert diese
an die CPU 121. Dann mißt die CPU 121 entsprechend dem Ein
gangsimpulssignal eine Momentangeschwindigkeit mit einer
vorbestimmten Auflösung in jeder Abtastperiode, die vorher
entsprechend der gesetzten Datenwerte bestimmt wird, und
führt eine Komprimierungsverarbeitung der gemessenen Ge
schwindigkeitsdaten entsprechend der vorher festgelegten
Toleranz und entsprechend der festgesetzten
Datenwerte durch, und schreibt dann das Ergebnis der Kom
primierungsverarbeitung in die IC-Speicherkarte 103. Wie
voranstehend ausgeführt wurde, wird dann, wenn die
IC-Speicherkarte 103 an der Karte RW 123 angebracht wird, der
gesetzte Datenwert von der IC-Speicherkarte 103 ausgelesen
und in dem RAM 121b in der CPU 121 gespeichert. Die CPU
121 wird durch ein Steuerprogramm betrieben, um als
Steuervorrichtung aller Funktionen der
Geschwindigkeitsdatenaufzeichnungsvorrichtung zu dienen.
Wie in Fig. 9 dargestellt ist, ist die Beziehung zwischen
der Toleranz und der Auflösung so, daß die Auflösung vergrös
sert werden muß mit abnehmender Toleranz. Weiterhin ist es
erforderlich, einen Bruchteil der Geschwindigkeitsdaten auf
zuzeichnen, wenn die Toleranz gleich ± 2,0 km/h ist oder
geringer. Darüber hinaus zeigt Fig. 9 die Beziehung zwischen
der Toleranz und einer erforderlichen Anzahl von Bits zur
Aufzeichnung der Geschwindigkeitsdaten.
In einem Fall, in welchem die Toleranz auf ± 1 km/h ge
setzt wird, wird die Auflösung 1/8 km/h (0,125 km/h), und
der Bruchteil der Geschwindigkeitsdaten muß ebenfalls aufge
zeichnet werden. Der Bruchteil kann durch 3 Bits ausgedrückt
werden, unter der Voraussetzung, daß 0,125 km/h pro Bit auf
gezeichnet wird. Wie in Fig. 10 gezeigt ist, wird ein ganz
zahliger Anteil der Geschwindigkeitsdaten in dem Bereich von
0-191 km/h aufgezeichnet unter Verwendung aller acht Bits
eines Bytes, und der Bruchteil wird aufgezeichnet unter Ver
wendung der drei am weitesten links stehenden Bits des näch
sten einen Bytes. In dem Fall, in welchem eine Abtastzahl 31
oder weniger beträgt, wird diese aufgezeichnet unter Verwen
dung der verbleibenden fünf Bits dieses Bytes. Wenn die Abtast
zahl klein ist, können daher die Geschwindigkeitsdaten
und die Abtastzahl als 2-Byte-Daten aufgezeichnet werden.
Für den Fall, daß die Abtastzahl 32 oder mehr beträgt, wer
den Ziffern höherer Ordnung der Abtastzahl, die durch eine
Binärzahl repräsentiert wird, unter Verwendung des weiteren
nächsten Byte aufgezeichnet. Daher werden in diesem Fall die
Geschwindigkeitsdaten und die Abtastzahl aufgezeichnet als
3-Byte-Daten. In diesem Fall wird Information zur Anzeige,
daß die Abtastzahl in dem dritten Byte aufgezeichnet wird,
aufgezeichnet durch Aufzeichnung "11" in den beiden am weite
sten links stehenden Bits des dritten Byte, um die Abtastzahl
von den Geschwindigkeitsdaten zu unterscheiden. Da das Ge
schwindigkeitsdatum für 191 km/h ausgedrückt wird als "B1011
1111" mittels einer Binärzahl, werden die beiden am weitesten
links stehenden Bits der Geschwindigkeitsdaten nicht gleich
"11".
Während bislang der Betriebsablauf der Geschwindigkeitsdaten
aufzeichnungsvorrichtung schematisch beschrieben wurde, wird
nunmehr der Betriebsablauf, der durch die CPU 121 entsprechend
dem vorbestimmten Steuerprogramm ausgeführt wird, nachstehend
im einzelnen in bezug auf das in Fig. 11 dargestellte Fluß
diagramm beschrieben.
Die CPU 121 beginnt mit ihrem Betrieb durch Zuführung einer
Stromversorgung, und führt in einem Schritt S101 einen Initi
alisierungsvorgang aus, um eine Anfangsmarke zu löschen. In
dem nächsten Schritt 102 überwacht die CPU 121 ein Signal von
der IGN-EIN-Feststellschaltung 124 und bestimmt, ob der
IGN-Schalter eingeschaltet ist oder nicht. Ist die Antwort in dem
Schritt S102 NEIN, so geht das Programm zu dem Schritt S103
über, und versetzt sich in einen Ruhezustand. In dem nächsten
Schritt S104 wird festgelegt, ob eine Sekunde verstrichen ist
oder nicht. Ist die Antwort in dem Schritt S104 JA, so wird
eine Taktverarbeitung durchgeführt in dem Schritt S105, um den
Taktgeber (Uhr) 121c um eine Sekunde vorzusetzen. In dem näch
sten Schritt S106 wird wiederum festgelegt, ob der IGN-Schal
ter eingeschaltet ist oder nicht. Ist die Antwort in dem
Schritt S106 NEIN, so werden die Schritte S103 bis S106 wie
derholt durchgeführt. Ist die Antwort in dem Schritt S106 JA,
dann kehrt das Programm über den Schritt S102 zu dem Schritt
S107 zurück. In dem Schritt S107 wird bestimmt, ob die
IC-Speicherkarte 103 an der Karte RW 123 befestigt ist, also ob
die IC-Speicherkarte 103 in dem aufzeichnungsfähigen Zustand
ist oder nicht. Ist die Antwort in dem Schritt S107 JA, so
geht das Programm weiter mit dem Schritt S108.
In dem Schritt S108 wird bestimmt, ob die Anfangsmarke auf 1
gesetzt ist oder nicht. Ist die Antwort in dem Schritt S108
NEIN, so geht das Programm mit dem Schritt S109 weiter. In
dem Schritt S109 wird eine Startzeit aufgezeichnet als Jahr,
Monat, Tag, Stunde, Minute und Sekunde unter Verwendung von
sechs Byte in der IC-Speicherkarte 103. Dann wird in dem
Schritt S110 ein Datum mit einem vorgegebenen Wert, welches
vorher in der IC-Speicherkarte 103 nach der Initialisierung
der IC-Speicherkarte 103 durch die Karte RW 104 aufgezeich
net wurde, von der IC-Speicherkarte 103 ausgelesen. In dem
nächsten Schritt S111 wird die kodierte Auflösung in einem
vorgegebenen Bereich der IC-Speicherkarte 103 aufgezeichnet,
beispielsweise unter Verwendung der am weitesten links ste
henden zwei Bits des Bytes, bei welchem der Monat der Start
zeit aufgezeichnet wird. Die Kodierung der Auflösung ist
durch A und B beispielsweise in Fig. 9 gezeigt.
In dem nächsten Schritt S112 wird die Anfangsmarke auf 1 ge
setzt. Dann wird in einem Schritt S113 ein Geschwindigkeits
komprimierungsverarbeitungsunterprogramm ausgeführt. Darauf
hin wird in einem Schritt S114 ein Entfernungsverarbeitungs
unterprogramm ausgeführt. Schließlich kehrt das Programm zu
dem Schritt S102 zurück.
Wenn festgestellt wird, daß die IC-Speicherkarte 103 nicht
aufzeichnungsfähig wird, und wenn daher die Antwort in dem
Schritt S107 entsprechend NEIN wird, so geht das Programm
über zu dem Schritt S115. In dem Schritt S115 wird festge
stellt, ob die Anfangsmarke auf 1 gesetzt ist oder nicht.
Ist die Antwort in dem Schritt S115 JA, so wird eine Endver
arbeitung ausgeführt in dem Schritt S116, und die Anfangsmar
ke wird in dem Schritt S117 gelöscht. Dann kehrt das Programm
zu dem Schritt S102 zurück.
Nachstehend wird das Geschwindigkeitskomprimierungsverarbei
tungsunterprogramm unter Bezug auf das in Fig. 12 dargestell
te Flußdiagramm beschrieben.
Zunächst wird in einem Schritt S113c festgestellt, ob ein
Abtastzeitraum vergangen ist oder nicht. Der Abtast
zeitraum wird bestimmt entsprechend der vorbestimm
ten Datenwerte, die aus der IC-Speicherkarte 103 ausgelesen
und in das RAM 121b gespeichert werden. Bei dieser bevorzug
ten Ausführungsform wird der Abtastzeitraum auf 0,5
Sekunden gesetzt. Ist die Antwort in dem Schritt S113c JA,
geht das Programm mit einem Schritt S113d weiter, und es
wird festgestellt, ob sich die Geschwindigkeitsdaten in dem
Bereich des zulässigen Fehlers befinden oder nicht. Ist die
Antwort in dem Schritt S113d JA, so geht das Programm über
zu dem Schritt S113e, und es wird bestimmt, ob eine 3-Byte-
Marke auf 1 gesetzt ist oder nicht. Da die 3-Byte-Marke an
fänglich auf 0 gesetzt ist, und die Antwort in dem Schritt
S113e dementsprechend NEIN ist, geht das Programm weiter zu
dem Schritt S113f, und eine Abtastzahl wird um 1 erhöht durch
Einschreiben eines erhöhten Zählwertes in einen Zählerbereich,
der in einem vorbestimmten Speicherbereich des RAM 121b gebil
det wird.
Dann wird in einem Schritt S113g festgelegt, ob die Abtast
zahldaten "R100000" werden, repräsentiert durch eine Binär
zahl. Ist die Antwort in dem Schritt S113g NEIN, so geht
das Programm mit einem Schritt S113h weiter. Die Binärzahl
"B100000" wird entsprechend der eingestellten Datenwerte
bestimmt. Dies bedeutet, daß dann, wenn der Bruchteil der
Geschwindigkeitsdaten mit zwei Bits aufgezeichnet wird, die
Binärzahl "B1000000" wird; wenn der Bruchteil mit einem Bit
aufgezeichnet wird, die Binärzahl "B10000000" wird; und wenn
der Bruchteil mit einem Null-Bit aufgezeichnet wird, also
wenn die Geschwindigkeitsdaten keinen Bruchteil aufweisen,
die Binärzahl "B100000000" wird. In einem Schritt S113h wer
den Ziffern niedriger Ordnung der Abtastzahldaten aufgezeich
net bei den verbleibenden fünf Bits des Bytes, bei welchem
die am weitesten links stehenden drei Bits zur Aufzeichnung
des Bruchteilanteils der Geschwindigkeitsdaten verwendet wur
den. Dann geht das Programm mit einem Schritt S113i weiter,
um den nächsten Fehlerbereich zu berechnen, und kehrt dann
zu dem in Fig. 11 dargestellten Hauptprogramm zurück.
Wenn die Komprimierungsaufzeichnung der Geschwindigkeitsdaten
weitergeht und die Antwort in dem Schritt S113g JA wird, also
wenn die Abtastzahldaten "B100000" werden, so geht das Pro
gramm mit dem Schritt S113j weiter, und die 3-Byte-Marke wird
auf 1 gesetzt. Dann werden in einem Schritt S113k Ziffern
niedriger Ordnung der Abtastzahldaten aufgezeichnet bei den
vorher aufgezeichneten Bits, die in dem Schritt S113h verwen
det wurden, um die vorhergehenden Daten durch die jetzt vor
liegenden Daten zu ersetzen. In dem nächsten Schritt S113l
werden Ziffern höherer Ordnung der Abtastzahldaten aufgezeich
net unter Verwendung der am weitesten rechts stehenden sechs
Bits des nächsten Bytes, und die Information "11" wird auf
gezeichnet unter Verwendung der am weitesten links stehenden
zwei Bits dieses Bytes. Dann geht das Programm mit dem Schritt
S113i weiter.
Da die 3-Byte-Marke auf 1 in dem Schritt S113j gesetzt wird,
wird die Antwort in dem Schritt S113e in dem nächsten Pro
gramm JA, und das Programm geht mit dem Schritt S113m weiter.
In dem Schritt S113m wird die Abtastzahl erhöht. In dem näch
sten Schritt S113n wird festgestellt, ob die Abtastzahl
"B100000000000" wird, repräsentiert durch eine Binärzahl. Ist
die Antwort in dem Schritt S113n NEIN, so geht das Programm
mit einem Schritt S113k weiter. Die Binärzahl "B100000000000"
wird ebenfalls festgelegt entsprechend der voreingestellten
Datenwerte, so daß sie mit der erforderlichen Anzahl von Bits
zur Aufzeichnung des Bruchteils variiert.
Wenn die Antwort in dem Schritt S113n JA wird, geht das
Programm mit einem Schritt S113o weiter, und die 3-Byte-Marke
wird gelöscht. In dem nächsten Schritt S113p wird eine Kom
primierungsstoppmarke gesetzt. Dann kehrt das Programm zu dem
in Fig. 11 dargestellten Hauptprogramm zurück. Wenn die Ant
wort in dem Schritt S113d NEIN ist, also wenn die Geschwindig
keitsdaten außerhalb des Fehlerbereichs liegen, geht dann
darüber hinaus das Programm mit dem Schritt S113p weiter, um
die Komprimierungsstoppmarke zu setzen, und kehrt dann zu dem
in Fig. 11 dargestellten Hauptprogramm zurück.
Bei der voranstehend beschriebenen bevorzugten Ausführungs
form werden die vorgewählten Datenwerte vorher in der
IC-Speicherkarte 103 durch die Datenanalysevorrichtung aufge
zeichnet, und werden in die Aufzeichnungsvorrichtung 102 ein
gelesen. Jedoch kann, wie dies durch eine gestrichelte Linie
in Fig. 7 gezeigt ist, eine unabhängige Einstellvorrichtung
zum Einstellen der voreingestellten Datenwerte in der Auf
zeichnungsvorrichtung 102 vorgesehen sein.
Claims (2)
1. Geschwindigkeitsdatenaufzeichnungsverfahren mit folgenden
Schritten: Abtastung von Geschwindigkeitsdaten, die in einem
vorbestimmten Zeitraum aufgezeichnet werden sollen, Berechnung
eines zulässigen Fehlerbereichs in bezug auf die Geschwindig
keitsdaten bei jedem Abtastzeitpunkt, Bestimmung einer längsten
geraden Linie, die den berechneten zulässigen Fehlerbereich
schneidet, und Aufzeichnung einer Länge der geraden Linie, die
durch eine Abtastzahl repräsentiert wird, und Aufzeichnung der
Geschwindigkeitsdaten an einem Endpunkt der geraden Linie, wo
durch eine Komprimierungsverarbeitung der abgetasteten Ge
schwindigkeitsdaten ausgeführt wird, und die komprimierten Ge
schwindigkeitsdaten in einem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet
werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufzeichnungsschritt
folgende Schritte umfaßt:
Aufzeichnung der Geschwindigkeitsdaten als Binärzahl unter Ver wendung eines ersten Bytes und eines Teils eines zweiten Bytes; und
Aufzeichnung der Abtastzahl als Binärzahl unter Verwendung des übrigen Teils des zweiten Bytes, wenn die Größe der Abtastzahl durch die Anzahl der Bits des verbleibenden Teils des zweiten Bytes noch darstellbar ist, sowie unter Verwendung eines drit ten Bytes, wenn die Größe der Abtastzahl durch die Anzahl der Bits des verbleibenden Teils des zweiten Bytes nicht mehr dar stellbar ist, wobei
Bits niederer Ordnung der Abtastzahl in dem gesamten verblei benden Teil des zweiten Bytes und Bits höherer Ordnung der Ab tastzahl sowie Information zur Anzeige einer Aufzeichnung der Bits höherer Ordnung der Abtastzahl in dem dritten Byte in die sem aufgezeichnet werden, und wobei
"11" niemals an den ersten zwei Bits des ersten Bytes aufge zeichnet werden, während "11" an den ersten zwei Bits des drit ten Bytes als die Information zur Anzeige der Aufzeichnung der Bits höherer Ordnung der Abtastzahl aufgezeichnet werden, wenn ein drittes Byte zum Aufzeichnen der Abtastzahl benutzt wird.
Aufzeichnung der Geschwindigkeitsdaten als Binärzahl unter Ver wendung eines ersten Bytes und eines Teils eines zweiten Bytes; und
Aufzeichnung der Abtastzahl als Binärzahl unter Verwendung des übrigen Teils des zweiten Bytes, wenn die Größe der Abtastzahl durch die Anzahl der Bits des verbleibenden Teils des zweiten Bytes noch darstellbar ist, sowie unter Verwendung eines drit ten Bytes, wenn die Größe der Abtastzahl durch die Anzahl der Bits des verbleibenden Teils des zweiten Bytes nicht mehr dar stellbar ist, wobei
Bits niederer Ordnung der Abtastzahl in dem gesamten verblei benden Teil des zweiten Bytes und Bits höherer Ordnung der Ab tastzahl sowie Information zur Anzeige einer Aufzeichnung der Bits höherer Ordnung der Abtastzahl in dem dritten Byte in die sem aufgezeichnet werden, und wobei
"11" niemals an den ersten zwei Bits des ersten Bytes aufge zeichnet werden, während "11" an den ersten zwei Bits des drit ten Bytes als die Information zur Anzeige der Aufzeichnung der Bits höherer Ordnung der Abtastzahl aufgezeichnet werden, wenn ein drittes Byte zum Aufzeichnen der Abtastzahl benutzt wird.
2. Geschwindigkeitsdatenaufzeichnungsvorrichtung mit einer Ab
tasteinrichtung zur Abtastung von Geschwindigkeitsdaten, die in
einem vorbestimmten Zeitraum aufgezeichnet werden sollen, mit
einer Berechnungseinrichtung für den zulässigen Fehlerbereich
zur Berechnung eines zulässigen Fehlerbereichs in bezug auf die
Geschwindigkeitsdaten, die durch die Abtasteinrichtung zu jedem
Abtastzeitpunkt abgetastet werden, und mit einer Aufzeichnungs
einrichtung zur Festlegung einer längsten geraden Linie, die
den zulässigen Fehlerbereich schneidet, der durch die Berech
nungseinrichtung für den zulässigen Fehlerbereich berechnet
wurde, und zur Aufzeichnung einer Länge der geraden Linie, die
durch eine Abtastzahl repräsentiert wird, die von der Ab
tasteinrichtung erhalten wird, und zur Aufzeichnung der Ge
schwindigkeitsdaten an einem Endpunkt der geraden Linie, wo
durch eine Komprimierungsverarbeitung der abgetasteten Ge
schwindigkeitsdaten ausgeführt wird, und die komprimierten Ge
schwindigkeitsdaten in einem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet
werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnungseinrich
tung die Geschwindigkeitsdaten als eine Binärzahl aufzeichnet
unter Verwendung eines ersten Bytes und eines Teils eines zwei
ten Bytes, und die Abtastzahl aufzeichnet als Binärzahl unter
Verwendung des verbleibenden Teils des zweiten Bytes, wenn die
Größe der Abtastzahl durch die Anzahl der Bits des verbleiben
den Teils des zweiten Bytes noch darstellbar ist, sowie unter
Verwendung eines dritten Bytes, wenn die Größe der Abtastzahl
durch die Anzahl der Bits des verbleibenden Teils des zweiten
Bytes nicht mehr darstellbar ist, wobei
Bits niederer Ordnung der Abtastzahl in dem gesamten verblei benden Teil des zweiten Bytes und Bits höherer Ordnung der Ab tastzahl sowie Information zur Anzeige einer Aufzeichnung der Bits höherer Ordnung der Abtastzahl in dem dritten Byte in die sem aufgezeichnet werden und wobei
die Aufzeichnungseinrichtung "11" niemals an den ersten zwei Bits des ersten Bytes aufzeichnet, während sie "11" an den ersten zwei Bits des dritten Bytes als die Information zur Anzeige der Aufzeichnung der Bits höherer Ordnung der Abtastzahl aufzeichnet, wenn die Aufzeichnungseinrichtung ein drittes Byte zum Aufzeichnen der Abtastzahl benutzt.
Bits niederer Ordnung der Abtastzahl in dem gesamten verblei benden Teil des zweiten Bytes und Bits höherer Ordnung der Ab tastzahl sowie Information zur Anzeige einer Aufzeichnung der Bits höherer Ordnung der Abtastzahl in dem dritten Byte in die sem aufgezeichnet werden und wobei
die Aufzeichnungseinrichtung "11" niemals an den ersten zwei Bits des ersten Bytes aufzeichnet, während sie "11" an den ersten zwei Bits des dritten Bytes als die Information zur Anzeige der Aufzeichnung der Bits höherer Ordnung der Abtastzahl aufzeichnet, wenn die Aufzeichnungseinrichtung ein drittes Byte zum Aufzeichnen der Abtastzahl benutzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4103724A DE4103724C2 (de) | 1990-02-08 | 1991-02-07 | Verfahren zum komprimierten Aufzeichnen von Geschwindigkeitsparametern bei einem Fahrzeug sowie Datenverarbeitungsvorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP2027192A JP2502160B2 (ja) | 1990-02-08 | 1990-02-08 | デ―タ記録方法及び装置 |
JP2061218A JP2511165B2 (ja) | 1990-03-14 | 1990-03-14 | 速度デ―タ記録方法及び装置 |
DE4103724A DE4103724C2 (de) | 1990-02-08 | 1991-02-07 | Verfahren zum komprimierten Aufzeichnen von Geschwindigkeitsparametern bei einem Fahrzeug sowie Datenverarbeitungsvorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4143404C2 true DE4143404C2 (de) | 1996-03-07 |
Family
ID=27202172
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4143404A Expired - Lifetime DE4143404C2 (de) | 1990-02-08 | 1991-02-07 | Geschwindigkeitsdatenaufzeichnungsverfahren und Geschwindigkeitsdatenaufzeichnungsvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4143404C2 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS63157296A (ja) * | 1986-12-22 | 1988-06-30 | 小糸工業株式会社 | デ−タ記録方法 |
-
1991
- 1991-02-07 DE DE4143404A patent/DE4143404C2/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS63157296A (ja) * | 1986-12-22 | 1988-06-30 | 小糸工業株式会社 | デ−タ記録方法 |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Lexikon der Datenverarbeitung, Verlag moderne Industrie, 1969, S. 99-101, dito S. 144, 145 * |
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