DE4142986A1 - Regalelement - Google Patents
RegalelementInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B57/00—Cabinets, racks or shelf units, characterised by features for adjusting shelves or partitions
- A47B57/06—Cabinets, racks or shelf units, characterised by features for adjusting shelves or partitions with means for adjusting the height of the shelves
- A47B57/08—Cabinets, racks or shelf units, characterised by features for adjusting shelves or partitions with means for adjusting the height of the shelves consisting of grooved or notched ledges, uprights or side walls
Landscapes
- Cabinets, Racks, Or The Like Of Rigid Construction (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Regalelement mit mindestens einem vertikalen Holm und mit
mindestens einem Regalfachträger, welcher an dem Holm an variablen vertikalen Positionen
befestigbar ist und sich mindestens teilweise in Richtung der Regaltiefe erstreckt.
Derartige Regale sind z. B. als an der Wand befestigbare Regale bekannt. Dabei werden z. B.
Profilschienen, die an ihrer Frontseite Schlitze oder dergleichen aufweisen, in vertikaler Richtung
verlaufend an einer Wand befestigt und Fachträger, welche in die Schlitze oder andere
Eingreifelemente passende Haken haben, werden in die Schiene eingehängt und erstrecken sich
dann im wesentlichen horizontal von der Wand aus nach vorn, so daß Regalfächer bzw. Bretter
auf zwei im Abstand nebeneinander angeordnete Fachträger aufgelegt werden können. Ein
solcher Regalfachträger kann sich jedoch auch zusätzlich noch in Querrichtung des Regales
erstrecken, so daß er bereits selbst ein Regalfach bzw. eine Regalebene bildet.
Bei anderen Regalen sind die Holme als Seitenwände ausgebildet und weisen in Tiefenrichtung
beabstandete Fachhalter auf, die im allgemeinen in festen vertikalen Abständen an der
Seitenwand befestigbar bzw. in diese einsteckbar sind, so daß auf diese Weise ein Höhenein
stellung der Regalfächer möglich ist.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich jedoch eher auf solche Regalelemente, die keine sich über
die Tiefe des Regals erstreckende Seitenwände aufweisen, sondern lediglich Holme haben, deren
Querschnittsabmessungen typischerweise im Bereich zwischen 2×1 und 6×6 cm liegen, ohne
daß jedoch durch diese Maßangaben die Erfindung beschränkt werden soll. Prinzipiell gibt es für
die Verwirklichung der Erfindung keine Begrenzungen für die Querschnittsabmessungen der
Holme.
Wesentlich ist jedoch für die vorliegende Erfindung, daß sich von diesem Holm aus ein
Regalfachträger in Richtung der Regaltiefe erstreckt, daß also das eigentliche Regalfach im
wesentlichen vor dem Holm oder, falls der Holm im Bereich der Vorderkante des Regals liegt,
hinter dem Holm liegt.
Für die vorliegende Erfindung kommt es darauf an, daß die Belastung des Regalfaches bzw. des
zugehörigen Regalfachträgers außerhalb einer Ebene liegt, die durch den Holm und parallel zur
Vorder- oder Rückfront des Holmes verläuft, beispielsweise durch zwei benachbarte Holme
aufgespannt wird.
Die Erfindung will eine einfache Verstellmöglichkeit für die Regalfachträger schaffen, so daß diese
sehr schnell in weitgehend beliebigen unterschiedlichen Höhenpositionen angebracht werden
können, wobei die Verstellung in vertikaler Richtung entweder stufenlos, oder aber zumindest mit
einer relativ feinen Teilung möglich sein solle, ohne daß der Herstellungsaufwand für das Regal
dadurch beträchtlich erhöht wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Regalfachträger zwei Vorsprünge aufweist, die
mindestens einen Abschnitt haben, der in Richtung der Regalbreite verläuft, wobei der eine
Vorsprung sich vom hinteren Ende des Regalfachträgers aus erstreckt und im montierten Zustand
mindestens einen Teil des vertikalen Holmes hintergreift, während der zweite Vorsprung in einem
Abstand zu dem ersten Vorsprung angeordnet ist, welcher größer ist als die Tiefenabmessung des
Holmes, so daß er im montierten Zustand an die Vorderseite des Holmes anlegbar ist.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung wirken bei Belastung des Regalfachträgers die
Vorsprünge bzw. deren mit dem Holm in Eingriff tretende Abschnitte wie die Drehpunkte eines
Hebels, wobei der Hebel je nachdem, ob zunächst der erste Vorsprung am hinteren Ende oder
der zweite Vorsprung im Abstand hierzu mit dem Holm in Eingriff gebracht wird, dieser Hebel als
einarmiger oder als zweiarmiger Hebel betrachtet werden kann. Aufgrund der Hebelwirkung, die
schon allein durch die Belastung mit dem Eigengewicht des Fachträgers ausgeübt wird, erstreckt
jedoch durch die Belastung, welche beim Auflegen eines Regalbrettes oder dergleichen auftritt,
welches zusätzlich noch Bücher oder andere Gegenstände aufnimmt, der Holm zwischen diesen
beiden Vorsprüngen fest eingeklemmt wird, so daß der Regalfachträger aufgrund der Reibung
zwischen den Vorsprüngen und dem Holm gegen ein vertikales Verrutschen gesichert ist.
Zweckmäßigerweise werden die Oberflächenmaterialien der Vorsprünge und des Holmes gezielt
so ausgewählt, daß zwischen ihnen ein hoher Reibungskoeffizient auftritt.
Um die Höhe des Regalfachträgers zu verstellen, braucht dann lediglich der Fachträger entlastet
und so hochgekippt zu werden, daß die Vorsprünge nicht oder nur lose am Holm anliegen, so daß
der Fachträger nun in eine neue vertikale Position verschoben werden kann, woraufhin er wieder
so verkippt und belastet wird, daß beide Vorsprünge mit dem Holm in Eingriff treten. Gegen
vertikales Verrutschen vollständig gesichert und insofern auch bevorzugt ist jedoch eine
Ausführungsform der Erfindung, bei welcher der Holm in dichten Abständen auf der Vorderseite
und/oder auf der Rückseite Querrillen aufweist, in welche die erwähnten Vorsprünge gegebenen
falls eingreifen können.
Herstellungstechnisch und auch von der optischen Wirkung her hat sich dabei eine Ausführungs
form der Erfindung als besonders zweckmäßig herausgestellt, bei welcher entweder die
Vorderseite oder die Rückseite (wahlweise auch beide Seiten) aus einem Wellblech bestehen oder
eine Wellblechbeschichtung aufweisen, wobei Wellbleche mit relativ kleinen, engen Wellen
besonders bevorzugt sind. Greift einer der Vorsprünge des Regalfachträgers in eine Wellblechver
tiefung ein und wird der Regalfachträger in diesem Zustand belastet, so ist der Regalfachträger
unabhängig vom Reibungskoeffizienten zwischen Holm bzw. Wellblech und den Vorsprüngen
gegen ein Verrutschen in vertikaler Richtung gesichert. Ein Verschieben des Fachträgers ist dann
nämlich nur noch dadurch möglich, daß der Fachträger entlastet und hochgekippt wird, so daß
der in Richtung der Regaltiefe gemessene lichte Abstand zwischen den beiden Vorsprüngen
größer wird als das maximale Tiefenmaß des Holmes, gemessen von einem Wellenberg des
Wellbleches aus zur gegenüberliegenden Seite hin.
Zweckmäßigerweise ist mindestens einer der Vorsprünge, und zwar vorzugsweise der am hinteren
Ende des Regalfachträgers gelegene, als Rundstab ausgebildet, dessen Durchmesser der
Krümmung der Wellblechtäler bzw. der Krümmung der Querrillen angepaßt ist.
Auch bei dem anderen Vorsprung ist es zweckmäßig, wenn sein Querschnitt dem Rillenquer
schnitt so angepaßt ist, daß er großflächig mit einer solchen Re bzw. dem Wellental eines
Wellbleches in Eingriff tritt, wenn sich dieses auf der Vorderseite des Holmes befindet.
Damit ein Verstellen der Vertikalposition des Regalfachträgers problemlos möglich ist, sollte in der
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung der lichte Abstand zwischen den beiden Vorsprüngen
mindestens 15% größer sein als das minimale Tiefenmaß des Holmes und auch einige Prozent
größer als das maximale Tiefenmaß des Holmes. Der Abstand muß jedoch nicht zwingend größer
sein als das maximale Tiefenmaß des Holmes, da der Regalfachträger auch seitlich vom Holm
abgezogen und in einer neuen Vertikalposition wieder aufgeschoben werden kann.
Als zweckmäßig hat sich eine Ausführungsform der Erfindung erwiesen, bei welcher der
Fachträger aus Flachmaterial besteht. Dabei ist eine Ausführungsform der Erfindung bevorzugt,
bei welcher der Fachträger eine Form hat, die man sich als aus zwei Dreiecken zusammengesetzt
denken kann, von denen das eine Dreieck stumpfwinklig und das andere rechtwinklig ist, beide
Dreiecke eine gleichlange Kathete haben und entlang dieser Kathete so miteinander verbunden
sind, daß die Ecke des stumpfen Winkels mit der Ecke des rechten Winkels des anderen Dreiecks
zusammenfällt und wobei außerdem noch beide Dreiecke in zwei zueinander senkrecht liegenden
Ebenen angeordnet sind, so daß also ihre Verbindungslinie die Schnittlinie der beiden Ebenen
bildet. An dem freien Ende des stumpfwinkligen Dreiecks kann dann der erste Vorsprung
angebracht werden, während die freie Kathete des rechtwinkligen Dreiecks den zweiten Vorsprung
bildet.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden nun anhand der beigefügten Figuren
beschrieben, von denen
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Holmes mit einem Regalfachträger und
einem Regalbrett bzw. Fach darstellt,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines Fachträgers in einer bevorzugten
Ausführungsform darstellt,
Fig. 3 eine gegenüber Fig. 2 leicht abgewandelte Ausführungsform ausschnittsweise
darstellt,
Fig. 4 eine Gesamtansicht einer weiteren Ausführungsform eines Regales ist, und
Fig. 5 eine seitliche Teilansicht des Regals nach Fig. 4 zeigt.
In Fig. 1 erkennt man einen Holm 1, dessen Vorderseite sowohl aus optischen Gründen als auch
zwecks vertikaler Sicherung eines Fachträgers 2 mit einem Wellblech 6 beschichtet ist. Der
Regalfachträger 2 erscheint von der Seite her als stumpfwinkliges Dreieck und ist aus
Flachmaterial hergestellt. Seine Unterkante ist aus der Papierebene nach hinten abgewinkelt, so
daß ein Regalbrett oder Fach 7 auf den Fachträger aufgelegt werden kann. Ein nicht dargestellter
Zapfen, der sich von dem abgewinkelten Teil des Regalfachträgers 2 aus nach oben in eine
passende Vertiefung an der Unterseite des Brettes 7 erstreckt, sichert das Brett gegen ein
Verschieben in Fig. 1 nach rechts oder links oder auch senkrecht zur Papierebene.
Die hintere Kante des Regalbrettes 7 ist so geformt, daß sie in etwa der Querschnittsform einer
Querrille 5 bzw. eines Wellentales des Wellbleches 6 angepaßt ist. Das Wellblech hat eine sehr
feine Teilung bzw. Riffelung, so daß der Höhenunterschied zwischen Wellenberg und Wellental
weniger als 10 mm, im dargestellten Beispiel etwa 7 mm beträgt und der Abstand benachbarter
Rillen 5 bzw. benachbarter Wellentäler in der Größenordnung von etwa 12 bis 20 mm liegt.
Selbstverständlich sind auch beliebige andere feinere oder grobere Riffelungen bzw. Wellenbleche
verwendbar.
Am hinteren Ende des Regalfachträgers 2 ist ein Rundstab oder Bolzen befestigt, der sich
senkrecht zur Papierebene nach hinten erstreckt. Dieser Rundstab 3 bildet den ersten Vorsprung.
Der zweite Vorsprung wird von der Hinterkante des Regalbrettes 7 gebildet, das über die
Zapfenverbindung mit dem Regalfachträger 2 als ein Element bzw. als der zweite Vorsprung 4
des Fachträgers 2 wirkt. Kippt man das vordere Ende des Regalfachträgers 2 mit dem Regalbrett
7 zusammen nach oben, wobei der Drehpunkt der Verkippung im Bereich des Wellentales 5 liegt,
so wird der Rundstab 3 nach unten verschwenkt und wird dabei von dem Eingriff mit der
Rückwand des Holmes 1 gelöst. Sobald der Rundstab 3 in etwa auf der Höhe der Querrille 5 liegt,
in welche die Hinterkante des Regalbrettes 7 eingreift, ist der in Tiefenrichtung des Holmes 1
gemessene Abstand zwischen dem Rundstab 3 und dem hinteren Ende 4 des Regalbrettes 7 so
groß, daß das Regalbrett nach rechts aus dem Wellental herausgenommen werden kann und die
ganze Einheit in vertikaler Richtung nach oben oder unten entlang des Holmes bewegbar ist, bis
die hintere Kante 4 des Regalbrettes 7 in einer gewünschten Höhenposition in ein anderes
Wellental 5 des Wellbleches 6 eingesetzt wird. Dann wird das vordere Ende des Regalbrettes 7
mit dem Regalfachträger 2 wieder nach unten verschwenkt, bis der Rundstab 3 wieder mit der
Rückseite des Holmes 1 in Eingriff tritt. Schon das Eigengewicht des Regalbrettes 7 und des
Regalfachträgers 2 halten diesen in der so eingestellten Position fest, ein vertikales Verschieben
ist in dieser Stellung nicht möglich, da die Hinterkante des Brettes 7 in dem Wellental 5 gehalten
wird und am Regalfachträger 2 durch die Zapfenverbindung fixiert ist.
Die Anordnung würde jedoch in gleicher Weise funktionieren, wenn der Holm um seine
Längsachse um 1800 gedreht würde, so daß der Rundstab 3 mit den Querrillen 5 des Wellbleches
6 in Eingriff tritt. In diesem Fall würde das Regaibrett 7 mit seiner Hinterkante 4 an der glatten
Vorderfront des Holmes 1 anliegen, wobei ein Verschieben in Vertikalrichtung durch den in die
Querrillen 5 eingreifenden Rundstab 3 verhindert würde. Betrachtet man in Fig. 1 die Hinterkante
des Regalbrettes 7, die in ein Wellental bzw. eine Querrille 5 des Wellbleches 6 eingreift als
fixierte Drehachse, so bildet der Regalfachträger zusammen mit dem daran angelenkten bzw.
befestigten Regalbrett 7 einen zweiarmigen Hebel, wobei jede zusätzliche Belastung des ersten
Hebelarmes, d. h. des Regalbrettes 7 und des rechts vom Drehpunkt gelegenen Teiles des
Regalfachträgers 2, führt dazu, daß der Rundstab 3 entlang eines Kreisbogens um den Drehpunkt
nach oben und gegen die Rückseite des Holmes 1 gepreßt wird, so daß mit zunehmender
Belastung die vertikale Position des Regalfachträgers und des Regalbrettes 7 immer sicherer
fixiert wird.
Selbstverständlich funktioniert dieser Mechanismus auch in gleicher Weise ohne die Zuhilfenahme
eines am Regalfachträger 2 angelenkten oder befestigten Regalbrettes 7, wie aus der
perspektivischen Darstellung gemäß Fig. 2 deutlich wird. Der Einfachheit halber ist hier ein Holm
ohne Wellblechbeschichtung dargestellt. Die vertikale Sicherung des Regalfachträgers 2 erfolgt
also lediglich durch Reibungseingriff der beiden Vorsprünge 3 und 4 an der vorderen bzw. der
rückwärtigen Fläche des Holmes 1. Der Regalfachträger 2 hat im wesentlichen die gleiche Form
wie der in Fig. 1 dargestellte Regalfachträger. Ein Unterschied liegt jedoch darin, daß die
Hinterkante 4 des dreieckigen Auflageelementes 2a im Vergleich zum Tiefenmaß des Holmes 1
einen kleineren lichten Abstand zum Vorsprung 3 hat als bei dem Regalfachträger gemäß Fig.
1. Unterstellt man nämlich, daß der Regalfachträger gemäß Fig. 1 aus den gleichen dreieckigen
Abschnitten 2b und 2a aufgebaut ist wie der in Fig. 2 dargestellte, so schließt die Hinterkante
4 des Dreieckes 2a mit dem stumpfen Winkel des Dreieckes 2b ab, was in Fig. 1 bedeuten
würde, daß der Regalfachträger 2 mit seinem vorderen Ende noch weiter nach unten verschwenkt
werden müßte, bevor die Hinterkante 4 des Dreieckes 2a mit einem Wellental bzw. der
Vorderseite des Holmes 1 in Eingriff treten könnte. Dann würde das Dreieck 2a, auf welches
gegebenenfalls ein Regalbrett aufzulegen wäre, jedoch nicht mehr in horizontaler Richtung
verlaufen. Die Berechnung des erforderlichen lichten Abstandes zwischen den Vorsprüngen 3 und
4 bzw. zwischen dem Rundstab 3 und der Hinterkante 4 des Dreieckes 2a ergibt sich jedoch bei
gegebenem Tiefenmaß a des Holmes 1 und bei gegebenem Winkel zwischen der Verbindungs
linie der Vorsprünge 3 und 4 bezüglich der Ebene des Dreieckes 2 aus elementaren geome
trischen Dreiecksbeziehungen, die deshalb hier nicht ausgeführt zu werden brauchen.
In Fig. 2 ist außerdem noch mit einer strichpunktierten Linie ein Verbindungselement 8
angedeutet, welches das freie Ende des Rundstabes 3 und der Hinterkante 4 des Dreieckes 2a
fest miteinander verbinden kann, so daß der Holm 1 von einem solchen Regalfachträger
vollständig umfaßt wird. Eine solche Ausführungsform könnte für Regale zweckmäßig sein, deren
Fächer besonders hohen Belastungen ausgesetzt sind, welche ansonsten zu einem Verbiegen
des Rundstabes 3 oder der Kante 4 des Dreieckes 2a führen könnten.
Das erfindungsgemäße Regalelement ist sehr einfach in seinem Aufbau, da es lediglich aus einem
vertikalen Holm besteht, der in kleinem Abstand zu einer Wand beispielsweise auf dem Boden
aufgestellt werden kann und mit seinem oberen Ende im Abstand an der Wand befestigt wird. Der
Abstand zur Wand muß lediglich so groß sein, daß der Rundstab 3 zwischen Holm 1 und Wand
in vertikaler Richtung auf- und abgeschoben werden kann. Eventuelle Überstände des
stumpfwinkligen Dreieckes 2b sind dabei mitzuberücksichtigen.
Die Regalfachträger haben ebenfalls einen relativ einfachen Aufbau und sind sehr schnell und
einfach aus Flachmaterial herstellbar. Die Grundform wird gestanzt und anschließend werden die
beiden dreieckigen Teile relativ zueinander um 90° abgewinkelt. Der Rundstab 3 wird an der freien
Ecke des Dreieckes 2b angeschweißt.
Selbstverständlich sind auch andere Ausführungen denkbar, bei welchen beispielsweise das freie
Ende des Dreieckes 2b verlängert und ebenfalls nach innen abgewinkelt wird und zwar in eine
Ebene, die zu beiden durch die Dreiecke 2a und 2b aufgespannten Ebenen senkrecht verläuft.
Eine solche Ausführungsform ist in Fig. 3 dargestellt. Auch ein derartiger Regalfachträger 2 kann
beträchtliche Lasten aufnehmen, wenn ein Flachmaterial genügender Stärke, z. B. etwa 3 mm,
verwendet wird.
Fig. 4 zeigt ein komplettes Regal bzw. Regalelement bestehend aus einer Rückwandplatte 11,
welche die Funktion zweier im Abstand angeordneter vertikaler Holme übernimmt, sowie einem,
durch eine Querschraffur angedeuteten, auf der Vorderseite der Platte 11 befestigen Wellblech
6 und zwei Regalfächern. Es versteht sich, daß mehrere derartige Regalelemente nebeneinander
angeordnet werden können, um insgesamt ein größeres Regal zu bilden, wobei selbstverständlich
auch jedes Regalelement mehr als zwei Regalfächer oder auch nur ein Regalfach haben kann.
Die mechanische Funktion der einzelnen zusammenwirkenden Elemente ist besser in der
Seitenansicht gemäß Fig. 5 zu erkennen. Wie man sieht, ist die Funktionsweise der Befestigung
eines Regalbrettes 7 der im Zusammenhang mit Fig. 1 dargestellten sehr ähnlich. Der
Regalfachträger besteht jedoch im Fall des Ausführungsbeispiels der Fig. 4 und 5 aus einem
Bügel 9, welcher mit seinem vorderen Ende am Regalbrett 7 angelenkt ist und zwar im Abstand
zu dessen Hinterkante 4. Das Regalbrett 4 weist zu diesem Zwecke mehrere seitliche Bohrungen
10 auf, in welche ein Zapfen, der am Vorderende des Bügels 9 vorgesehen ist, eingesteckt
werden kann, der jedoch in Fig. 5 nicht sichtbar ist. Im Unterschied zu dem Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 1 hintergreift jedoch der Vorsprung 3, der ebenfalls ein sich quer zum Bügel 9
erstreckender Zapfen an dessen hinteren Ende ist, nicht den gesamten Holm 1 bzw. die Platte
11, die in diesem Fall die Funktion eines Holmes 1 übernommen hat, sondern hintergreift
lediglich einen Teil dieses "Holmes", nämlich das an der Vorderseite der Platte 11 angebrachte
Wellblech 6, während im vertikalen Abstand hierunter die Hinterkante 4 in eine Vertiefung des
Wellbleches 6 eingreift.
Wird der Zapfen am vorderen Ende des Bügels 9 in eine der Bohrungen 10 eingesteckt, die der
Hinterkante 4 des Regalbrettes 7 näher liegen, so verläuft der Bügel 9 entsprechend steiler, das
heißt der Abstand zwischen den Eingriffsorten der Vorsprünge 3 und 4 an der Rück- bzw.
Vorderseite des Wellbleches 6 wird größer. Wahlweise kann selbstverständlich auch ein kürzerer
Bügel 9 verwendet werden, wenn die weiter hinten gelegenen Bohrungen 10 benutzt werden
sollen.
Sollen mehrere der in Fig. 4 dargestellten Regalelemente nebeneinander angeordnet werden,
so kann es zweckmäßig sein, die Platte 11 etwas breiter auszuführen als das Wellblech 6, so daß
die Platte 11 an beiden Seiten um zum Beispiel 1 bis 2 cm übersteht. Werden dann mehrere
derartige Platten 11 seitlich bündig aneinander angesetzt, so verbleibt zwischen benachbarten
Wellblechrückwänden jeweils ein Spalt von der Breite des doppelten Überstandes. In diesen Spalt
können dann die Bügel 9 mit ihren Vorsprüngen 3 eingeführt werden, so daß sie seitlich in die
entsprechenden, vom Wellblech 6 gebildeten Öffnungen eingeschoben werden können.
Claims (13)
1. Regalelement mit mindestens einem vertikalen Holm (1) und mit mindestens einem
Regalfachträger (2), welcher an dem Holm (1) an variablen vertikalen Positionen befestigbar ist
und sich mindestens teilweise in Richtung der Regaltiefe erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß
der Regalfachträger (2) mindestens zwei Vorsprünge (3, 4) aufweist, die Abschnitte haben, welche
sich in Richtung der Regalbreite erstrecken und von welchen einer (3) sich im Bereich des
hinteren Endes des Fachträgers (2) befindet und im montierten Zustand mindestens einen Teil
des vertikalen Holm (1) hintergreift, während der quer verlaufende Abschnitt des zweiten
Vorsprunges (4) in einem Abstand zum ersten Vorsprung (3) angeordnet ist, der größer ist als das
Tiefenmaß des Holmes (1), so daß der quer verlaufende Abschnitt des zweiten Vorsprunges (4)
im montierten Zustand des Fachträgers (2) an die Vorderseite des Holmes anlegbar ist.
2. Regalelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (3, 4)
oberflächlich aus einem Material bestehen, welches einen hohen Reibungskoeffizienten gegenüber
der Oberfläche des Holmes (1) hat.
3. Regalelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderseite
und/oder die Rückseite des Holmes (1) Querrillen (5) für den Eingriff mit mindestens einem der
Vorsprünge (3, 4) aufweist.
4. Regalelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderseite oder die
Rückseite des Holmes (1) aus einem Wellblech (6) besteht oder mit einem Wellblech belegt ist.
5. Regalelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens einer der Vorsprünge aus einem Rundstab (3) besteht.
6. Regalelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
zweite Vorsprung durch die hintere Kante eines Regalfaches bzw. -brettes (7) gebildet ist, welches
an einem Regalfachträger (2) angelenkt oder anderweitig an diesem befestigt ist.
7. Regalelement nach Anspruch 3 oder einem der auf Anspruch 3 rückbezogenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnitte der miteinander in Eingriff tretenden
Teile auf den einander zugewandten Seiten im wesentlichen gleich sind.
8. Regalelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
lichte Abstand zwischen den Vorsprüngen (3, 4) mindestens 15% größer ist als das minimale
Tiefenmaß des Holmes (1).
9. Regalelement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Fachträger (2) aus Flachmaterial besteht.
10. Regalelement nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Form des
Fachträgers zwei zusammengesetzten Dreiecken entspricht, wobei eines der Dreiecke rechtwinklig
und das andere stumpfwinklig ist und beide Dreiecke jeweils eine Kathete gleicher Länge haben
und entlang dieser Kathete und mit ihren jeweils größten Winkeln aneinanderstoßend in zwei
rechtwinklig zueinander liegenden Ebenen miteinander verbunden sind, wobei das freie Ende des
stumpfwinkligen Dreieckes mit einem parallel zur freien Kathete (4) des rechtwinkligen Dreiecks
verlaufenden Vorsprung (3) versehen ist.
11. Regalelement nach Anspruch 4 oder nach einem der auf Anspruch 4 rückbezogenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Regalfachträger (2) ein im Abstand vom der
hinteren Kante (4) des Regalfaches (7) an diesem angelenkter Bügel (9) ist, der mit einem ersten
Vorsprung (3) ein Wellblech (6) hintergreift, wobei der zweite Vorsprung durch rückwärtige Kante
des Regalfaches gebildet wird, welche an der Vorderseite des Wellbleches (6) im Abstand
unterhalb des ersten Vorsprunges (3) anliegt.
12. Regalelement nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Wellblech auf der
Vorderseite eines Holmes (1) oder einer Platte (11) angebracht ist.
13. Regalelement nach Anspruch 4 oder nach einem der auf Anspruch 4 rückbezogenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Wellblech (6) sich über die gesamte Breite eines
Regalfaches erstreckt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914142986 DE4142986A1 (de) | 1991-12-24 | 1991-12-24 | Regalelement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914142986 DE4142986A1 (de) | 1991-12-24 | 1991-12-24 | Regalelement |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4142986A1 true DE4142986A1 (de) | 1993-07-01 |
Family
ID=6448141
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914142986 Withdrawn DE4142986A1 (de) | 1991-12-24 | 1991-12-24 | Regalelement |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4142986A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT1704U1 (de) * | 1996-10-17 | 1997-10-27 | Ager Alfred | Erweiterbares multifunktionelles möbel |
AT2130U1 (de) * | 1997-06-11 | 1998-05-25 | Thomas Hasenbichler | Regal mit fachbrettern und fächerträgern |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9014866U1 (de) * | 1990-10-27 | 1991-01-10 | Schmittat, Frank, 3000 Hannover | Halterungselement von Regalböden, insbesondere für eine stufenlose Höhenverstellung der Regalböden |
-
1991
- 1991-12-24 DE DE19914142986 patent/DE4142986A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9014866U1 (de) * | 1990-10-27 | 1991-01-10 | Schmittat, Frank, 3000 Hannover | Halterungselement von Regalböden, insbesondere für eine stufenlose Höhenverstellung der Regalböden |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT1704U1 (de) * | 1996-10-17 | 1997-10-27 | Ager Alfred | Erweiterbares multifunktionelles möbel |
AT2130U1 (de) * | 1997-06-11 | 1998-05-25 | Thomas Hasenbichler | Regal mit fachbrettern und fächerträgern |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |