DE4142777C2 - Seilführung für das Katzfahrwerk von Portalkranen - Google Patents

Seilführung für das Katzfahrwerk von Portalkranen

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    • B66C17/00—Overhead travelling cranes comprising one or more substantially horizontal girders the ends of which are directly supported by wheels or rollers running on tracks carried by spaced supports
    • B66C17/06—Overhead travelling cranes comprising one or more substantially horizontal girders the ends of which are directly supported by wheels or rollers running on tracks carried by spaced supports specially adapted for particular purposes, e.g. in foundries, forges; combined with auxiliary apparatus serving particular purposes
    • B66C17/20—Overhead travelling cranes comprising one or more substantially horizontal girders the ends of which are directly supported by wheels or rollers running on tracks carried by spaced supports specially adapted for particular purposes, e.g. in foundries, forges; combined with auxiliary apparatus serving particular purposes for hoisting or lowering heavy load carriers, e.g. freight containers, railway wagons
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    • B66C11/00—Trolleys or crabs, e.g. operating above runways
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Description

Die Erfindung betrifft eine Seilführung für das Katzfahrwerk auf einem Portalkran für Container-, Greifer- oder Stückgutbetrieb mit einem landseitigen Träger und einem wasserseitigen hochklappbaren Ausleger, mit land- und wasserseitigen Zugseilpaaren, den erforderlichen Umlenkrollen, Spannvorrichtungen und mindestens einer auf der Plattform eines Maschinenhauses angeordneten Seiltrommel für das Katzfahrwerk.
Bei Katzfahrwerken von Portalkranen oben genannter Gattung ohne direkten Katzfahrantrieb erfolgt das Verfahren der Katze von mindestens einer motorisch angetriebenen Seiltrommel, die im Maschinenhaus des Portalkranes angeordnet ist. (ZS-f+h- fördern und heben 29 (1979) Nr. 11, S 997 - Verladebrücken.
Bei Portalkranen für Container-, Greifer- oder Stückgutbetrieb läuft bei einem solchen Antrieb der Katze mit Katzfahrseilen üblicherweise ein Seilpaar von der Trommel im Maschinenhaus zum wasserseitigen Auslegerende und ein Seilpaar zum landseitigen Trägerende. Die Seile werden dort umgelenkt und laufen zur Katze. Die Seile laufen hierbei in unterschiedlicher Höhe, d. h. die Umlenkung im Bereich des Drehpunktes des Auslegers ist beim Einziehen des Auslegers sehr aufwendig, insbesondere um den erforderlichen Spannweg des Seiles durch die mitschwenkenden Seilrollen gering zu halten. Eine Unterstützung der Seile, um den Durchhang zu vermindern, ist nur mit sehr großem mechanischen Aufwand möglich und führt wegen mehrfacher zusätzlicher Seilumlenkungen zu erhöhtem Verschleiß der Zugseile für die Katze.
Da die Seile unterhalb der Maschinenhausplattform von der Antriebstrommel ablaufen, d. h. die Trommel unten aus der Plattform herausragt, ergibt sich ein insbesondere für die Wartung ungünstiger Trommel- und Getriebe-Einbau.
Nach DE 20 33 013 A ist ein Fahrantrieb für seilgezogene Katzen bekannt, bei dem sich die Katze mittels einer auf ihr befestigten Seiltrommel auf einer Verladebrücke an dem sich in Fahrträgerrichtung angeordnetem Katzfahrseil entlang zieht. Die beiden Enden des Katzfahrseils sind vorn und hinten mit dem Klappausleger verbunden. Um auch bei hochgestelltem Klappausleger ein Verfahren der Katze im waagerechten Bereich zu ermöglichen, wird zur Führung des Seiles am Gelenkpunkt des Auslegers ein Seilschuh angeordnet. Seilspann- oder weitere Seilführungseinrichtungen zur Verhinderung der Schlaffseilbildung sind bei dieser Lösung nicht offenbart.
Zur Verhinderung der Schlaffseilbildung bei dem Fahrseil einer Seilzugkatze ist nach DE 15 06 527 eine Sicherheitsvorrichtung bekannt, bei der neben der Seilzugkatze für den Greiferbetrieb bei einem Portalkran mit einem Klappausleger eine zweite Katze benötigt wird. Sie fährt auf der gleichen Fahrbahn wie die Seilzugkatze und bewegt sich ihr gegenüber mit der halben Geschwindigkeit in der gleichen Richtung über die halbe Fahrbahnlänge. Das Fahrseil für die Seilzugkatze wird von dieser zum einen Ende des Fahrbahnträgers und weiter über eine Fahrtrommel zu dessen anderem Ende bis zur Ausgleichskatze geführt, in der Ausgleichskatze umgelenkt und am zuletzt durchlaufenen Ende des Fahrbahn­ trägers befestigt. Zwischen der Seilzugkatze und der Ausgleichskatze ist noch ein Sicherheitsseil angeordnet. Die Schließ- und Tragseile für den Greifer werden vom Maschinenhaus über die Ausgleichskatze und die Seilzugkatze bis zum Greifer geführt. Bei allen Richtungsänderungen der Seile werden Seilrollen vorgesehen.
Diese Lösung ist technisch sehr aufwendig.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Seilführung so zu vereinfachen und zu verbessern, daß die Seilstränge in geringem Höhenabstand über den Träger sowie den Ausleger laufen und im Bereich des Drehpunktes des Auslegers eine einfachere Seilumlenkung erfolgt, die beim Einziehen bzw. Hochstellen des Auslegers erforderlich ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß in der Weise gelöst, wie es in den Patentansprüchen angegeben ist.
Bei der erfindungsgemäßen Seilführung laufen alle Seile zum Verfahren der Katze von der Antriebstrommel im Maschinenhaus zum landseitigen Trägerende und werden dort in den Umlenkrollen der Spanneinrichtung umgelenkt. Ein Seilpaar läuft, durch Rollen unterstützt, zum landseitigen Seilanschluß der Katze, das andere Seilpaar läuft, ebenfalls durch Stützrollen oder Gleitplatten unterstützt, zum wasserseitigen Auslegerende und wird nach Umlenkung zum wasserseitigen Seilanschluß der Katze geführt.
Bei dieser Anordnung, bei der die Seile auf der ganzen Träger- und Auslegerlänge in kurzen Abständen durch Stützrollen oder Gleitplatten unterstützt werden, wird der Durchhang der Seile auf ein Minimum begrenzt. Dies ergibt einen ruhigen Anlauf beim Beschleunigen der Katze und eine bessere Lastpositionierung.
Da alle Seilstränge in gleichem und relativ geringem Höhenabstand zur Oberkante von Ausleger und Träger verlaufen, ergibt sich am Drehpunkt des Auslegers eine einfache Umlenkung der Seile beim Auslegereinziehen bzw. Hochstellen sowie ein relativ geringer Seilspannweg.
Die erfindungsgemäße Seilführung kann gleichermaßen bei Portalkranen mit einem Einträgersystem benutzt wie auch bei Portalkranen mit einem Zweiträger-System verwendet werden.
Die Erfindung wird am Beispiel eines Portalkranes für Containerbetrieb näher erläutert.
Nach der einzigen Patentfigur werden bei der erfindungsgemäßen Seilführung für das Verfahren der Katze (8) auf einem Containerkran mit einem Einträgersystem alle Seilstränge (3a, 3b) und (6a, 6b) unmittelbar über die Oberkante des Trägers (2) und des Auslegers (1) geführt. Bei dieser verbesserten Seilführung laufen die Seilpaare (3a, 3b) und (6a, 6b) von der Antriebstrommel (13) zu den Umlenkrollen (7a, 7c) und (7b, 7d) am landseitigen Trägerende, die zum Spannen der Seilpaare (3a, 3b) und (6a, 6b) jeweils mit einer Spannvorrichtung (12a) und (12b) versehen sind. Das äußere Seilpaar (3a, 3b) läuft über Stützrollen oder Gleitplatten (15) gestützt zum landseitigen Seilanschluß (8a, 8b) der Katze, das innere Seilpaar (6a, 6b) wird, ebenfalls durch Stützrollen oder Gleitplatten (15) gestützt, zu den wasserseitigen Umlenkrollen (5a, 5b) am Auslegerende (1) geführt, dort um 180° umgelenkt und nach der Umlenkung zum wasserseitigen Seilanschluß (8c, 8d) der Katze geführt.
1 Ausleger
2 Träger
3a/3b 1. Zugseil/Seilpaar
4 Maschinenhaus-Plattform
5a/5b Umlenkrolle am Ausleger
6a/6b 2. Seilpaar
7a/7b, 7c, 7d Umlenkrolle landseitiges Trägerende
8a, 8b, 8c, 8d Seilanschluß an der Katze
9 Seilhöhe
11 Drehpunkt des Auslegers
12a, 12b Spannvorrichtung landseitige Umlenkrolle
13 Seiltrommel
14a, 14b, 14c, 14d Umlenkrolle am Drehpunkt des Auslegers
15 Stützrollen/Gleitplatten

Claims (2)

1. Seilführung für das Katzfahrwerk auf einem Portalkran für Container-, Greifer- oder Stückgutbetrieb mit einem landseitigen Träger und einem wasserseitigen hochklappbaren Ausleger, mit land- und wasserseitigen Zugseilpaaren, den erforderlichen Umlenkrollen, Spannvorrichtungen und mindestens einer auf der Plattform eines Maschinenhauses angeordneten Seiltrommel für das Katzfahrwerk, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilpaare (3a, 3b) und (6a, 6b) von der auf der Plattform eines Maschinenhauses (4) angebrachten Seiltrommel (13) zu den Umlenkrollen (7a, 7b, 7c, 7d) in Richtung landseitiges Trägerende (2) geführt sind, daß das Seilpaar (3a, 3b) direkt an dem landseitigen Seilanschluß (8a, 8b) an der Katze (8) angeschlossen ist, daß das Seilpaar (6a, 6b) zur wasserseitigen Umlenkrolle (5a, 5b) am Auslegerende (1) geführt und am wasserseitigen Seilanschluß (8c, 8d) an der Katze (8) angeschlossen ist und daß die Seilpaare (3a, 3b) und (6a, 6b) in gleichem Abstand (9) über dem Träger (2) bzw. dem Ausleger (1) verlaufen und dort über Stützrollen oder Gleitplatten (15) geführt werden.
2. Seilführung für das Katzfahrwerk auf einem Portalkran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Hochklappen des Auslegers (1) und Betrieb der Katze (8) bei hochgestelltem Ausleger die Seile (6a, 6b) über die Umlenkrollen (14a, 14b, 14c, 14d) am Drehpunkt (11) des Auslegers (1) umgelenkt werden.
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