DE4142759A1 - Beschleunigungssensor - Google Patents

Beschleunigungssensor

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DE4142759A1
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Noritoshi Imade
Katsuyasu Ono
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Description

Die Erfindung betrifft einen Beschleunigungssensor zum Fest­ stellen einer Beschleunigung und/oder Verzögerung (die im folgenden ebenfalls als Beschleunigung bezeichnet wird) in einem Fahrzeug. Ein Beschleunigungssensor ist beispielsweise zum Steuern eines passiven Sitzgurtsystems verwendbar, bei dem ein Gurtband an einem Ende an einer Einzugseinrichtung bzw. Aufwickelrolle befestigt ist, die am Boden angebracht ist, und am anderen Ende längs einer Dachschiene in Abhängigkeit vom Öffnen und Schließen einer zugeordneten Tür vor- und zurückbe­ wegt wird. Der Beschleunigungssensor ist auch zum Steuern einer Kraftstoffpumpe oder dgl. einsetzbar. Wenn der Beschleu­ nigungssensor eine Verzögerung feststellt, beispielsweise bei einer Fahrzeugkollision, dient er dazu, das Bewegen des ande­ ren Endes des Gurtbandes längs der Dachschiene nach vorne zu verhindern, selbst wenn die Tür sich öffnet, und/oder den Betrieb der Kraftstoffpumpe zu unterbrechen.
Ein herkömmlicher Beschleunigungssensor ist in der japanischen Patentveröffentlichung SHO 51-20 704 beschrieben. Dieser her­ kömmliche Beschleunigungssensor ist mit einem kugelförmigen Trägheitselement ausgerüstet, das aus magnetischem Material besteht und eine vorbestimmte Masse hat. Ferner ist ein plat­ tenförmiger Magnet vorgesehen, um das Trägheitselement anzu­ ziehen. Das Trägheitselement wird durch Magnetkraft an einem ersten Ende an einer oberen Wand des Magneten gehalten, wenn aber eine vorbestimmte Beschleunigung auftritt, wird das Trägheitselement zu einem zweiten Ende an der oberen Wand des Magneten bewegt, so daß ein Schalter angeschaltet wird. Das Trägheitselement kann dann an dem zweiten Ende durch Magnet­ kraft verbleiben.
Dieser herkömmliche Beschleunigungssensor ist jedoch mit dem Problem behaftet, daß der Schalter, wenn das Trägheitselement durch eine zweite oder Folgekollision oder dgl. in eine andere Stellung bewegt wird, abgeschaltet wird und nicht länger ein Signal kontinuierlich ausgeben kann, das eine Kollision an­ gibt.
Aufgabe der Erfindung ist, einen Beschleunigungssensor vor­ zusehen, bei dem das Trägheitselement nicht in die Ausgangs­ stellung zurückkehrt, sobald einmal ein Schalter angeschaltet ist durch die Bewegung des Trägheitselements von einer vor­ bestimmten Stellung als Ergebnis einer Beschleunigung bzw. Verzögerung und der Schalter damit nicht abgeschaltet wird, selbst wenn der Beschleunigungssensor einer zweiten oder Folgekollision ausgesetzt ist.
Nach einem Aspekt der Erfindung wird ein Beschleunigungssensor vorgesehen, umfassend ein kugelförmiges Trägheitselement mit einer vorbestimmten Masse, ein plattenförmiges Element, das ein Halteloch begrenzt, in dem das Trägheitselement liegen kann und gehalten wird, bis eine vorbestimmte Beschleunigung bzw. Verzögerung auf das Trägheitselement einwirkt, ein einen Schalter umschaltendes Element zum Umschalten eines Schalters in Abhängigkeit von der Bewegung des Trägheitselements aus dem Halteloch zu einer oberen Wand des plattenförmigen Elementes bei Auftreten einer vorbestimmten Beschleunigung, einen Stift, der verschiebbar in das Halteloch eingesetzt ist, und ein Vorspannelement zum Vorspannen des Stiftes in Richtung auf das Trägheitselement, das in dem Halteloch liegt, wobei der Stift, wenn das Trägheitselement sich von dem Halteloch zu der oberen Wand des plattenförmigen Elementes bewegt hat, sich unter der Vorspannkraft des Vorspannelementes bewegt und das Halteloch durch einen freien Endabschnitt des Stiftes geschlossen wird.
Wenn das Trägheitselement aus dem Halteloch herausspringt auf die obere Fläche des plattenförmigen Elementes, schaltet das Umschaltelement den Schalter um, und der freie Endabschnitt des Stiftes schließt das Halteloch unter der Vorspannkraft des Vorspannelementes, wobei diese beiden Vorgänge in Abhängigkeit von der Bewegung des Trägheitselementes erfolgen.
Nach einem anderen Aspekt der Erfindung ist ein Beschleuni­ gungssensor vorgesehen, umfassend ein kugelförmiges Trägheits­ element mit einer vorbestimmten Masse, ein plattenförmiges Element, das ein Halteloch begrenzt, in dem das Trägheits­ element liegen kann und gehalten wird, bis eine vorbestimmte Beschleunigung an dem Trägheitselement zur Wirkung kommt, einen Stift, der in das Halteloch verschiebbar eingesetzt ist, und ein Vorspannelement zum Vorspannen des Stiftes in Richtung auf das Trägheitselement, das in dem Halteloch anliegt, wobei dieser Stift einen Umschaltabschnitt zum Umschalten eines Schalters und einen freien Endabschnitt aufweist und der Umschaltabschnitt und der freie Endabschnitt unter der Vor­ spannkraft des Vorspannelementes bei Bewegung des Trägheits­ elementes aus dem Halteloch zu einer oberen Wand des platten­ förmigen Elementes als Ergebnis des Angreifens einer vorbe­ stimmten Beschleunigung bewegbar sind, so daß der Umschalt­ abschnitt einen Schalter umschaltet und der freie Endabschnitt das Halteloch schließt.
Wenn das Trägheitselement aus dem Halteloch herausspringt auf die obere Fläche des plattenförmigen Elementes, schließt der freie Endabschnitt des Stiftes das Halteloch durch die Vor­ spannkraft des Vorspannelementes. Gleichzeitig wird der Schal­ ter umgeschaltet in Abhängigkeit von der Bewegung des Stiftes.
Bei beiden erfindungsgemäßen Beschleunigungssensoren wird das Halteloch durch den freien Endabschnitt des Stiftes aufgrund der Vorspannungskraft des Vorspannungselementes geschlossen, wenn das Trägheitselement auf die obere Wand des plattenförmi­ gen Elementes gesprungen ist. Selbst wenn eine weitere Be­ schleunigung oder Verzögerung an dem Trägheitselement aufgrund einer zweiten Kollision des Fahrzeugs angreift und das Träg­ heitselement in das Halteloch zu liegen kommen könnte, kommt das Trägheitselement mit dem freien Endabschnitt des Stiftes in Berührung und kann nicht in das Halteloch eindringen. Der Schalter kann deshalb im Ein-Zustand gehalten werden.
Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung werden nachfol­ gend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 in einer teilweise aufgeschnittenen per­ spektivischen Ansicht einen Beschleuni­ gungssensor nach einem ersten Ausführungs­ beispiel der Erfindung,
Fig. 2 einen Längsschnitt des Beschleunigungs­ sensors,
Fig. 3 in der Ansicht nach Fig. 2 das auf einen Magneten herausgesprungene Trägheitsele­ ment,
Fig. 4 in der Ansicht nach den Fig. 2 und 3 das an einem Endabschnitt des Magneten gehal­ tene Trägheitselement,
Fig. 5 in einer schematischen Darstellung den Beschleunigungssensor mit den Magnetfeld­ linien,
Fig. 6 in einer vergrößerten Schnittansicht den Beschleunigungssensor mit dem in einem Halteloch gehaltenen Trägheitselement,
Fig. 7 in einer vergrößerten Schnittansicht des Beschleunigungssensors das Herausstehen des Stiftes in einer vorgeschobenen Stel­ lung
Fig. 8 in einer vergrößerten Schnittansicht des Beschleunigungssensors die Beziehung zwischen dem Trägheitselement und einem freien Endabschnitt des Stiftes, wenn ein Rückstellglied niedergedrückt wird, und
Fig. 9 in einem Teilquerschnitt einen Beschleuni­ gungssensor nach einer zweiten Ausfüh­ rungsform der Erfindung.
Der Beschleunigungssensor nach der ersten Ausführungsform wird anhand der Fig. 1 bis 8 näher erläutert, wobei mit 1 allgemein der Beschleunigungssensor zum Feststellen einer Beschleunigung bei einer Kollision eines Fahrzeugs bezeichnet ist.
Der Beschleunigungssensor 1 weist ein kugelförmiges Trägheits­ element 2 aus einem magnetischen Material und mit einer vor­ bestimmten Masse auf, einen Magneten 3 als plattenförmiges Element, wobei der Magnet 3 ein Halteloch 3a in der Mitte begrenzt, in dem das Trägheitselement 2 liegen kann und gehal­ ten wird, bis eine vorbestimmte Beschleunigung angreift, ein Umschaltelement 5 zum Umschalten eines Schalters 4 in Abhän­ gigkeit von der Bewegung des Trägheitselementes 2 aus dem Halteloch 3a in Richtung auf eine obere Wand 3b des Magneten bei Angreifen der vorbestimmten Beschleunigung, ein magneti­ sches Teil (z. B. eine Stahlplatte) 6 mit hoher Permeabilität, die an einer unteren Wand 3c des Magneten 3 angebracht ist, ein anderes magnetisches Teil 9, das an der oberen Wand 3b des Magneten 3 angebracht ist, und einen Stift 11, der verschieb­ bar in dem Halteloch 3h eingesetzt ist.
Der Magnet 3 hat eine scheiben- bzw. ringförmige Gestalt und begrenzt in der Mitte das Halteloch 3a. Das magnetische Teil 6 ist das ringförmige magnetische Teil, das auf der gesamten Fläche der unteren Wand 3c des ringförmigen Magneten 3 ange­ bracht ist. Ein innerer Umfangsabschnitt 6a des magnetischen Teiles 6 ist aufgebogen bzw. ragt nach oben, so daß der innere Umfangsabschnitt 6a die innere Umfangswand des Halteloches 3a abdeckt. Ein äußerer Umfangsabschnitt 6b des magnetischen Teiles 6 ist ebenfalls aufgebogen, so daß der äußere Umfangs­ abschnitt 6b eine Außenumfangsfläche des Ringmagneten 3 ab­ deckt. Aufgrund dieses beschriebenen Aufbaus verlaufen die Linien der Magnetkraft durch das magnetische Teil 6 mit hoher Permeabilität. Demzufolge werden die Magnetkraftlinien um das Halteloch 3a des Magneten 3 und auch um den äußeren Umfangs­ abschnitt des Magneten 3 zentriert angeordnet, wie Fig. 5 zeigt. Zweckmäßigerweise wird ein magnetisches Teil (z. B. eine Stahlplatte) 9 vorgesehen, um die obere Fläche 3b des Magneten 3 abzudecken bzw. gegenüber der Gleitbewegung des Trägheitselementes 2 zu schützen.
Das Umschaltelement 5 ist so ausgebildet, daß es sich in Abhängigkeit von der Bewegung des Trägheitselementes 2 aus dem Halteloch 3a auf das magnetische Teil 9 auf dem Magneten 3 nach oben bewegt und als Folge dieser Bewegung eine äußere Umfangswand 5a einen beweglichen Kontakt 4a eines Schalters 4 beaufschlagt, um den Schalter anzuschalten. Weiterhin ist ein Rückstellelement 10 am oberen Teil des Umschaltelementes 5 einstückig mit diesem ausgebildet. Das Rückstellelement 10 und das Umschaltelement 5 sind auf und ab verschiebbar relativ zu einem Gehäuse 8 angeordnet und nach unten durch eine nicht dargestellte Feder beaufschlagt bzw. vorgespannt. Dementspre­ chend wird eine Kontaktfläche 5b des Umschaltelementes 5 normalerweise in Berührung mit dem oberen Teil des Trägheits­ elementes 2 gehalten. Das Umschaltelement 5 weist ferner eine abgeschrägte Fläche 5c auf, die dazu dient, das Trägheits­ element 2 in Richtung auf das Halteloch 3a zu drücken, wenn das Rückstellelement 10 niedergedrückt wird, um das Umschalt­ element 5 in einen Zustand abzusenken, in dem das Trägheits­ element 2 an dem magnetischen Teil 9 anliegt, das auf dem Magneten 3 angeordnet ist (Zustand wie in Fig. 3 oder 4 darge­ stellt).
Der Schalter 4 wird bei Feststellen einer Beschleunigung bzw. Verzögerung bei einer Fahrzeugkollision umgeschaltet. Der Schalter 4 kann beispielsweise in dem oben angegebenen passi­ ven Sitzgurtsystem verwendet werden, wobei er ein Signal an einen nicht dargestellten Steuerschaltkreis gibt, um zu ver­ hindern, daß das andere Ende des Gurtbandes längs der Dach­ schiene nach vorne bewegt wird, selbst wenn sich die Tür öffnet.
Der Stift 11 ist mit einem Hohlraum versehen, in dem eine Schraubenfeder 12 eingesetzt ist. Ein Ende der Schraubenfeder 12 ist an einem Fahrzeugkörper 13 oder an einem nicht darge­ stellten Gehäuse abgestützt, das am Fahrzeugkörper 13 befe­ stigt ist. Ein Flansch 14 ist integral an dem unteren End­ abschnitt des Stiftes 11 ausgebildet. Die Vorspannkraft der Schraubenfeder 12 ist geringer als die Kraft, durch die das Trägheitselement 2 in dem Halteloch 3a gehalten wird, so daß das Trägheitselement 2 in dem Halteloch 3a liegen bleibt und gehalten wird, bis die vorbestimmte Beschleunigung angreift (Zustand in Fig. 2).
Sobald das Trägheitselement 2 aus dem Halteloch 3a des Magne­ ten 3 herausspringt, wird der Stift 11 durch die Vorspannkraft der Schraubenfeder 12 nach oben gedrückt, wobei der freie Endabschnitt des Stiftes aus dem Halteloch 3a hervorsteht. Wenn der Flansch 6 an dem magnetischen Teil 6 zum Anliegen kommt, kann der Stift 11 nicht weiter nach oben bewegt werden. Der Flansch 14 bestimmt deshalb den Grad des Vorstehens des Stiftes 11. Bei der ersten Ausführungsform wird der Grad des Vorstehens des Stiftes 11 in der Weise eingestellt, daß - wie in Fig. 8 dargestellt - eine Niederdrückkraft schräg nach unten auf den freien Endabschnitt des Stiftes 11 ausgeübt werden kann, wenn das Trägheitselement 2 in Richtung auf die Längsmittelachse des Halteloches 3a zurückgedrückt wird.
Der Beschleunigungssensor nach dem ersten Ausführungsbeispiel arbeitet wie folgt. Im Normalzustand wird das Trägheitselement 2 in dem Halteloch 3a anliegend gehalten in einer vorbestimm­ ten Stellung durch die Vorspannkraft der nicht dargestellten Feder, die an dem Umschaltelement 5 angreift, die Schwerkraft und die Magnetkraft des Magneten 3. Da die Magnetkraftlinien zentrisch um das Halteloch 3a des Magneten ausgebildet sind und eine starke Magnetkraft an dieser Stelle ausgebildet wird, kann das Trägheitselement 2 durch eine große Haltekraft in der vorbestimmten Stellung gehalten werden, in der das Trägheits­ element 2 in dem Halteloch 3a liegt. Diese verstärkte Halte­ kraft ermöglicht das Feststellen einer entsprechend starken Beschleunigung bzw. Verzögerung. Zweckmäßigerweise ist der Wert einer feststellbaren geringsten Beschleunigung einstell­ bar durch Ändern des Abstandes A des Eintauchens des Träg­ heitselementes 2 in das Halteloch 3a (vgl. Fig. 6), der Ma­ gnetkraft, der Vorspannkraft der nicht dargestellten Feder und der Vorspannkraft der Schraubenfeder 12.
Wenn die vorbestimmte Beschleunigung oder Verzögerung am Fahrzeug auftritt, springt das Trägheitselement 2 aus dem Halteloch 3a des Magneten 3 auf die obere Fläche des magneti­ schen Teiles 9 in Richtung auf dessen äußeren Umfangsab­ schnitt. Gleichzeitig wird das Umschaltelement 5 durch das Trägheitselement 2 nach oben bewegt. Durch diese Aufwärts­ bewegung beaufschlagt der äußere Umfangswandabschnitt 5a des Umschaltelementes 5 den beweglichen Kontakt 4a des Schalters 4, so daß der Schalter 4 angeschaltet wird (Zustand in Fig. 3). Da, wie oben dargelegt (siehe Fig. 5), die Magnetkraftli­ nien zentrisch um den äußeren Umfangsabschnitt des Magneten 3 ausgebildet sind, wird auf diese Weise eine beträchtliche Magnetkraft in diesem Bereich erzeugt. Wenn das Trägheits­ element 2 weiter aus seiner Stellung in Fig. 3 in Richtung auf den äußeren Umfangsabschnitt des Magneten 3 bewegt wird, wird das Trägheitselement 2 deshalb an den äußeren Umfangsab­ schnitt des Magneten 3 angezogen und dort durch die starke magnetische Kraft gehalten (Zustand in Fig. 4).
Da die Magnetkraft des Magneten 3 dazu verwendet wird, das Trägheitselement 2 in der Stellung zu halten in die sich das Trägheitselement 2 aus der vorbestimmten Stellung als Ergebnis des Angreifens der vorbestimmten Beschleunigung bewegt hat, ist es möglich, daß auf irgendeinen speziellen Haltemechanis­ mus oder ein Haltesystem verzichtet werden kann, so daß der gesamte Aufbau einfach gestaltet werden kann.
Weiterhin wird, wenn das Trägheitselement 2 aus dem Halteloch 3a des Magneten 3 herausspringt, der Stift 4 durch die Vor­ spannkraft der Schraubenfeder 12 nach oben gedrückt, so daß der freie Endabschnitt des Stiftes 11 aus dem Halteloch 3a vorsteht (Zustand in Fig. 7). Deshalb kommt, selbst wenn eine weitere Beschleunigung oder Verzögerung an dem Trägheitsele­ ment 2 in einer solchen Richtung angreift, daß das Trägheits­ element 2 in Richtung auf das Halteloch 3a durch eine solche zweite oder Folgekollisionen oder dgl. des Fahrzeugs bewegt wird, das Trägheitselement 2 mit dem freien Endabschnitt des Stiftes 11 in Berührung und kann nicht in das Halteloch 3a eindringen. Das Trägheitselement 2 bleibt deshalb auf der oberen Fläche des magnetischen Teiles 9 liegen und drückt weiterhin das Umschaltelement 5 nach oben, wodurch der Schal­ ter 4 eingeschaltet gehalten wird.
Wenn das Rückstellelement 10 in dem Zustand niedergedrückt wird, in dem sich das Trägheitselement 2 in der Stellung nach Fig. 4 befindet, wird nicht nur das Rückstellelement 10, sondern auch das Umschaltelement 5 nach unten bewegt. Das Trägheitselement 2 wird deshalb auf der Oberseite des magneti­ schen Teiles 9 durch die schräge Fläche 5c des Umschaltelemen­ tes 5 so geführt, daß das Trägheitselement 2 in Berührung mit dem freien Endabschnitt des Stiftes 11 gebracht wird. Wenn das Rückstellelement 10 weiter niedergedrückt wird und eine Kraft größer als die Trägheitskraft, die durch eine zweite oder Folgekollisionen oder dgl. hervorgerufen werden kann, auf das Trägheitselement 2 ausgeübt wird, wird der Stift 11 entgegen der Vorspannkraft der Schraubenfeder 12 nach unten gedrückt. Wenn sich das Trägheitselement 2 auf die Längsmittenachse des Halteloches 3a bewegt hat, während der Stift 11 niedergedrückt wird, wird das Trägheitselement 2 durch die Magnetkraft ange­ zogen, um in das Halteloch 3a einzurasten. Die Rückstellung ist dann beendet.
Der Beschleunigungssensor nach dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand von Fig. 9 beschrieben, in der gleiche oder ähnliche Bauteile wie bei der ersten Ausführungs­ form mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind und nicht mehr erneut beschrieben werden.
Bei der ersten Ausführungsform wird der Schalter 4 durch das Umschaltelement 5 umgeschaltet. Hierfür kann auch die Auf- und Abwärtsbewegung des Stiftes verwendet werden. Wie Fig. 9 zeigt, wird ein Schalter 24 durch Beaufschlagen eines bewegli­ chen Kontaktes 24a des Schalters 24 mittels des Flansches 14 des Stiftes 11 umgeschaltet.
Bei beiden Ausführungsformen ist der freie Endabschnitt des Stiftes 11 so ausgelegt, daß er aus dem Halteloch 3a vorsteht. Da der Stift 11 lediglich dazu dient, ein Zurückbewegen des Trägheitselementes 2 in das Halteloch 3a zu verhindern, ist es auch möglich, den Stift 11 so auszulegen, daß der freie End­ abschnitt sich im wesentlichen nur auf die gleiche Höhe wie die Oberseite des magnetischen Teiles 9 bewegt und damit das Halteloch 3a schließt, ohne aus diesem vorzustehen.

Claims (10)

1. Beschleunigungssensor, umfassend
ein kugelförmiges Trägheitselement (2) mit einer vor­ bestimmten Masse,
ein plattenförmiges Element (3), das eine Halteloch (3a) begrenzt, in dem das Trägheitselement einrasten kann und gehalten wird, bis eine vorbestimmte Beschleunigung bzw. Verzögerung an dem Trägheitselement angreift,
ein Umschaltelement (5) zum Umschalten eines Schalters (4) in Abhängigkeit von der Bewegung des Trägheitselemen­ tes (2) aus dem Halteloch (3a) auf eine obere Fläche des plattenförmigen Elementes (3) bei Angreifen der vorbe­ stimmten Beschleunigung/Verzögerung,
einen Stift (11), der in das Halteloch (3a) verschiebbar eingesetzt ist, und
ein Vorspannelement (12) zum Beaufschlagen des Stiftes (11) in Richtung auf das in dem Halteloch (3a) liegende Trägheitselement (2),
wobei dann, wenn das Trägheitselement (2) sich aus dem Halteloch (3a) auf die obere Seite des plattenförmigen Elementes (3) bewegt hat, der Stift (11) unter der Vor­ spannkraft des Vorspannelementes (12) so bewegt wird, daß er durch einen freien Endabschnitt das Halteloch (3a) verschließt.
2. Beschleunigungssensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das plattenförmige Element (3) einen Magneten auf­ weist.
3. Beschleunigungssensor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet (3) ringförmig ausgebildet ist.
4. Beschleunigungssensor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein magnetisches Teil (6) mit hoher Permeabilität an einer unteren Fläche des plattenförmigen Teiles (3) angebracht ist.
5. Beschleunigungssensor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das magnetische Teil (6) einen inneren Umfangsab­ schnitt (6a) aufweist, der aufgebogen ist, um die innere Umfangswand des Halteloches (3a) des plattenförmigen Elementes (3) abzudecken.
6. Beschleunigungssensor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das magnetische Teil (6) einen äußeren Umfangsab­ schnitt (6b) aufweist, der aufgebogen ist bzw. nach oben ragt, um eine äußere Umfangswand des plattenförmigen Elementes (3) abzudecken.
7. Beschleunigungssensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Endabschnitt des Stiftes (11) aus dem Halteloch (3a) vorsteht, wenn das Trägheitselement (2) sich aus dem Halteloch auf die obere Fläche des platten­ förmigen Elementes (3) bewegt hat.
8. Beschleunigungssensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rückstellelement (10) vorgesehen ist, das bei Betätigung das Trägheitselement (2) so beaufschlagt, daß es von der oberen Seite des plattenförmigen Elementes (3) bewegt wird, so daß das Trägheitselement (2) in das Halteloch (3a) einrastet.
9. Beschleunigungssensor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückstellelement (10) einstückig mit dem Um­ schaltelement (5) ausgebildet ist.
10. Beschleunigungssensor nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (11) mit einem Umschaltabschnitt (14) und einem freien Endabschnitt versehen ist, wobei der Um­ schaltabschnitt und der freie Endabschnitt unter der Vorspannkraft des Vorspannelementes (12) bei Bewegung des Trägheitselementes (2) aus dem Halteloch (3a) auf die obere Seite des plattenförmigen Elementes (3) bei An­ greifen der vorbestimmten Beschleunigung oder Verzögerung bewegbar sind, so daß der Umschaltabschnitt (14) einen Schalter (24) umschaltet und der freie Endabschnitt das Halteloch (3a) verschließt.
DE4142759A 1990-12-26 1991-12-23 Beschleunigungssensor Withdrawn DE4142759A1 (de)

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